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Unbeantworteter Brief an Bischof Marx Trier v. 16.11.06


josberens

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Isr die Suche nach Argumenten für das Pflichtzölibat nicht eine kaum noch zu überbietende Haarspalterei? Dabei ist die Sache doch so einfach und eindeutig. Jesus hat bekanntlich überhaupt keinen Wert auf Ehelosigkeit gelegt, was die Auswahl seiner engsten Vertrauten doch ganz eindeutig beweist. Eindeutigster Beweis dürfte da ja Petrus seoin.
Selbst wenn Christus verheiratete Männer wählte: Glaubst du im Ernst, die hätten das Eheleben komplikationslos weiter fortgesetzt- auch bei ihren anstrengenden Missionen (damals per Pedes und ohne Flugzeug?). Die Worte Jesu, dass jene die seine JÜNGER sein wollen Frau, Bruder, Schwester, Vater etc. verlassen sollen ist doch sicher auch und in besonderer Weise an die Jünger gerichtet. Dass Jesus selbst ehelos lebte, siehst du nicht als Vorbild und Beispiel? Nun gut- viele andere sehen es aber so- und offenbar auch Verantwortliche in der Kirche- gottlob sage ich.
Warum dann das ganze Gezedere, das doch nicht mehr und nicht weniger als rein menschliche Ansicht, Vorurteil und Meinung ist. Jesus spielt dabei scheinbar überhaupt keine Rolle.
Wärest du furchtbar enttäuscht wenn du einmal erkennen müsstest, dass es der Wille Jesu Christi ist und war, dass seine Weihepriester ehelos leben?
Sollte man bei dieser Debatte nicht Jesus wieder mehr in den Mittelpunkt stellen? Fragt man vielleicht nicht überhaupt zu wenig nach ihm und wird er nich immer wieder einfach übergangen, wenn er nicht ins Konzept paßt???????
Ist dir noch nie bewußt geworden, dass ehelos Lebende (und zwar auch Ordensleute) genau deswegen diese Nachfolge wählen, weil sie Jesus Christus in den Mittelpunkt stellen wollen? bearbeitet von Mariamante
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Isr die Suche nach Argumenten für das Pflichtzölibat nicht eine kaum noch zu überbietende Haarspalterei? Dabei ist die Sache doch so einfach und eindeutig. Jesus hat bekanntlich überhaupt keinen Wert auf Ehelosigkeit gelegt, was die Auswahl seiner engsten Vertrauten doch ganz eindeutig beweist. Eindeutigster Beweis dürfte da ja Petrus seoin.

 

Warum dann das ganze Gezedere, das doch nicht mehr und nicht weniger als rein menschliche Ansicht, Vorurteil und Meinung ist. Jesus spielt dabei scheinbar überhaupt keine Rolle.

Sollte man bei dieser Debatte nicht Jesus wieder mehr in den Mittelpunkt stellen? Fragt man vielleicht nicht überhaupt zu wenig nach ihm und wird er nich immer wieder einfach übergangen, wenn er nicht ins Konzept paßt???????

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Hat nicht Jesus gesagt: Die Vögel haben ihre Nester, ich habe keinen Ort wo ich mein Haupt niederlegen kann. Wenn ich dieses Wort ernst nehme und Jesus Nachfolgen will, dann muss ich aber meiner Frau und meinen Kindern ganz schön was zumuten.

(Wenn ich Jesus ernst nehmen will und in den Mittelpunkt, dann aber nicht nur wo es mit passt)

 

Hat Jesus nicht zu einem Jüngling gesagt: Fogle mir nach: Er hat gesagt: Lass mich noch von Vater und Mutter beerdigen, dann komme ich und folge dir nach. Jesus hat darauf gesagt, dass so die Nachfolge nicht gehen wird. Wer Jesus Nachfolgen will darf nichts vor diese Nachfolge stellen, weder Frau noch Kinder. (Bitte nehme Jesus ernst) doch will diese Nachfolge auch absolute Liebe zu den Menschen, Gottes- und Nächstenliebe.

Und als drittes will diese Nachfolge auch noch, dass wir uns selbst lieben. (Gott lieben, den Nächsten lieben und auch noch mich selbst, da muss etwas auf der Strecke bleiben) so will Gott, dass wir ihm nachfolgen.

Priester sollten für diese radikale Nachfolge ein Vorbild sein, mit all den menschlichen Schwächen die zu einem Priester Gott sei Lob und Dank auch gehören.

 

Wie Interpretierst du diese Stellen, lieber Josef, als einfacher, denkender Katholik?

 

wGS

Walter

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Isr die Suche nach Argumenten für das Pflichtzölibat nicht eine kaum noch zu überbietende Haarspalterei? Dabei ist die Sache doch so einfach und eindeutig. Jesus hat bekanntlich überhaupt keinen Wert auf Ehelosigkeit gelegt, was die Auswahl seiner engsten Vertrauten doch ganz eindeutig beweist. Eindeutigster Beweis dürfte da ja Petrus seoin.

Selbst wenn Christus verheiratete Männer wählte: Glaubst du im Ernst, die hätten das Eheleben komplikationslos weiter fortgesetzt- auch bei ihren anstrengenden Missionen (damals per Pedes und ohne Flugzeug?). Die Worte Jesu, dass jene die seine JÜNGER sein wollen Frau, Bruder, Schwester, Vater etc. verlassen sollen ist doch sicher auch und in besonderer Weise an die Jünger gerichtet. Dass Jesus selbst ehelos lebte, siehst du nicht als Vorbild und Beispiel? Nun gut- viele andere sehen es aber so- und offenbar auch Verantwortliche in der Kirche- gottlob sage ich.
Warum dann das ganze Gezedere, das doch nicht mehr und nicht weniger als rein menschliche Ansicht, Vorurteil und Meinung ist. Jesus spielt dabei scheinbar überhaupt keine Rolle.
Wärest du furchtbar enttäuscht wenn du einmal erkennen müsstest, dass es der Wille Jesu Christi ist und war, dass seine Weihepriester ehelos leben?
Sollte man bei dieser Debatte nicht Jesus wieder mehr in den Mittelpunkt stellen? Fragt man vielleicht nicht überhaupt zu wenig nach ihm und wird er nich immer wieder einfach übergangen, wenn er nicht ins Konzept paßt???????
Ist dir noch nie bewußt geworden, dass ehelos Lebende (und zwar auch Ordensleute) genau deswegen diese Nachfolge wählen, weil sie Jesus Christus in den Mittelpunkt stellen wollen?

 

Das ist alles gut und hat auch eine gewisse Berechtigung. Die Frage ist aber, ob es die "conditio, sine qua non" für die Priesterweihe sein muss, von der man dann in bestimmten Fällen dispensiert und so zugibt, dass es auch anders sein kann.

bearbeitet von Elima
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Hat nicht Jesus gesagt: Die Vögel haben ihre Nester, ich habe keinen Ort wo ich mein Haupt niederlegen kann.

 

Hat was für sich, ist aber nicht so besonders wirklichkeitsnahe. Oder kommen Dir unsere wohlbestallten Weltpriester besonders unbehaust vor? <_<:unsure:

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Hat nicht Jesus gesagt: Die Vögel haben ihre Nester, ich habe keinen Ort wo ich mein Haupt niederlegen kann.

 

Hat was für sich, ist aber nicht so besonders wirklichkeitsnahe. Oder kommen Dir unsere wohlbestallten Weltpriester besonders unbehaust vor? <_<:unsure:

 

Hat er, ein einfacher, denkender Katholik, nicht gesagt, dass er Jesus ganz ernst nehmen will! Ich habe ihm zwei Stellen geben, die er mir mal deuten soll. Sind mir so auf die Schnelle eingefallen.

 

Ich weis, dass diese für unsere Preister nicht zutrifft geschweige den für die Franziskaner.

Wer Jesus ernst nehmen will, der soll ihn nicht nur dort ernst nehmen, wo es in seinen Mist passt, sondern dort wo Jesus Wort einem überhaupt nicht passt.

Ich denke im Armutsversprechen bei der Weihe ist diese so radikale Nachfolge noch vorhanden, leider können dies nur sehr wenige Priester auf sich nehmen.

 

wGS

Walter

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Ich denke im Armutsversprechen bei der Weihe ist diese so radikale Nachfolge noch vorhanden, leider können dies nur sehr wenige Priester auf sich nehmen.
.

 

Ist ein solches Armutsversprechen denn von Weltpriestern überhaupt gefordert?

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Das ist alles gut und hat auch eine gewisse Berechtigung. Die Frage ist aber, ob es die "conditio, sine qua non" für die Priesterweihe sein muss, von der man dann in bestimmten Fällen dispensiert und so zugibt, dass es auch anders sein kann.
Da der Zölbat eine "kirchenrechtliche" Angelegenheit ist, kann die Kirche unter bestimmten Umständen dispensieren- so gesehen ist es keine absolute "conditio, sine qua non". Die Verantwortlichen in der RKK sind aber offenkundig der Ansicht, dass die Verbindung des Weihepriestertums in der RKK mit der Ehelosigkeit für die Seelsorge wichtig und wertvoll ist. Dem kann ich mich anschließen. bearbeitet von Mariamante
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Ich denke im Armutsversprechen bei der Weihe ist diese so radikale Nachfolge noch vorhanden, leider können dies nur sehr wenige Priester auf sich nehmen.

.

 

Ist ein solches Armutsversprechen denn von Weltpriestern überhaupt gefordert?

 

Wenn ich es richtig weis, versprechen sie auch die drei evangelische Räte, eben Armut, Gehorsam und Ehelos um das Himmelsreich willen.

 

wGS

Walter

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Ich denke im Armutsversprechen bei der Weihe ist diese so radikale Nachfolge noch vorhanden, leider können dies nur sehr wenige Priester auf sich nehmen.

.

 

Ist ein solches Armutsversprechen denn von Weltpriestern überhaupt gefordert?

 

Wenn ich es richtig weis, versprechen sie auch die drei evangelische Räte, eben Armut, Gehorsam und Ehelos um das Himmelsreich willen.

 

wGS

Walter

Wobei das mit der Armut wohl in hiesigen Breiten eher ein Lippenbekenntnis für Weltgeistliche ist. Das Gehalt eines Priesters würde sich so manche vierköpfige Familie wünschen.
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Ich denke im Armutsversprechen bei der Weihe ist diese so radikale Nachfolge noch vorhanden, leider können dies nur sehr wenige Priester auf sich nehmen.

.

 

Ist ein solches Armutsversprechen denn von Weltpriestern überhaupt gefordert?

 

Wenn ich es richtig weis, versprechen sie auch die drei evangelische Räte, eben Armut, Gehorsam und Ehelos um das Himmelsreich willen.

 

wGS

Walter

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Ich denke im Armutsversprechen bei der Weihe ist diese so radikale Nachfolge noch vorhanden, leider können dies nur sehr wenige Priester auf sich nehmen.

.

 

Ist ein solches Armutsversprechen denn von Weltpriestern überhaupt gefordert?

 

Wenn ich es richtig weis, versprechen sie auch die drei evangelische Räte, eben Armut, Gehorsam und Ehelos um das Himmelsreich willen.

 

wGS

Walter

Wobei das mit der Armut wohl in hiesigen Breiten eher ein Lippenbekenntnis für Weltgeistliche ist. Das Gehalt eines Priesters würde sich so manche vierköpfige Familie wünschen.

Stimme dir zu. aber Versprechen tuns sie es doch, wenn ich es richtig weis.

wGS

Walter

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Franciscus non papa

wann wird denn dieses vorgebliche versprechen gegeben. in der weiheliturgie jedenfalls nicht!

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wann wird denn dieses vorgebliche versprechen gegeben. in der weiheliturgie jedenfalls nicht!

 

Ich wüsste auch nicht. Es gibt ja wohl den Unterschied zum Ordensmann.

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wann wird denn dieses vorgebliche versprechen gegeben. in der weiheliturgie jedenfalls nicht!

Ehelosigkeit und Gehorsam werden m.E. in der Weiheliturgie versprochen. Für die Armut bin ich mir nicht sicher.

romeroxav

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wann wird denn dieses vorgebliche versprechen gegeben. in der weiheliturgie jedenfalls nicht!

 

ich vermute, dass es in der Weiheliturgie ist. Bevor sie geweiht werden. Am Schluss knien sie nieder und legen ihre Hände in die Hände des Bischofs.

Bist du bereit .....

Eines dieses versprechen lautet ungefähr so, bist du bereit das Stundengebet der Kirche zu beten und eine Mann des Gebetes zu werden. Ich bin bereit, antwortet der Diakon, wenn ich es von der Priesterweihe eines mir bekannten Priesters noch richtig im Kopf habe.

 

wGS

Walter

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Franciscus non papa

das hat aber nichts mit armut und keuschheit zu tun. sondern das versprechen des gehorsams gegenüber seinem bischof und den rechtmässigen nachfolgern.

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das hat aber nichts mit armut und keuschheit zu tun. sondern das versprechen des gehorsams gegenüber seinem bischof und den rechtmässigen nachfolgern.

 

Ebent, aber das Zölibatsversprechen gibt es auch irgendwo, nur von der Armut habe ich in diesem Zusammenhang noch nichts gehört.

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Franciscus non papa
das hat aber nichts mit armut und keuschheit zu tun. sondern das versprechen des gehorsams gegenüber seinem bischof und den rechtmässigen nachfolgern.

 

Ebent, aber das Zölibatsversprechen gibt es auch irgendwo, nur von der Armut habe ich in diesem Zusammenhang noch nichts gehört.

 

 

das findet ja schon vor der weihe zum diakon statt.

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das hat aber nichts mit armut und keuschheit zu tun. sondern das versprechen des gehorsams gegenüber seinem bischof und den rechtmässigen nachfolgern.

 

Ebent, aber das Zölibatsversprechen gibt es auch irgendwo, nur von der Armut habe ich in diesem Zusammenhang noch nichts gehört.

 

 

das findet ja schon vor der weihe zum diakon statt.

 

Ich hätte geglaubt bei der Weihe zum Diakon, jedenfalls sind das die beiden Versprechen und nix Armut.

bearbeitet von Elima
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Also mir ist so als wenn bei der letzten Priesterweihe bei der ich war auch Armut versprochen wurde.

 

Ordenspriester?

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Also mir ist so als wenn bei der letzten Priesterweihe bei der ich war auch Armut versprochen wurde.

 

Ordenspriester?

Nein.

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Die drei evangelische Räte sind doch Armut, Gehorsam und Keuschheit und mein Freund hat zu mir gesagt, wenn ich mich noch richtig erinnere, dass er dieses versprechen musste.

Wenn von unseren Priestern im Forum darüber keiner eine Auskunft gibt, dann frage ich meinen Freund, der wird es ja wissen.

 

Unser, einfacher, denkender Katholik, müsste es doch auch wissen?

 

wGS

Walter

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Der Artikel Weihesakrament/Liturgie des LThK gibt nur den Hinweis auf das Gehorsamsversprechen bei der Priesterweihe und weist darauf hin, dass das Zölibatsversprechen schon bei der Weihe zum Diakon abgelegt wurde.

 

Neuere Quellen habe ich nicht, frage deinen Freund, wenn das nicht zu schwierig ist.

 

Die Evangelischen Räte gehören zum Ordensstand (Männer und Frauen).

bearbeitet von Elima
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Ich denke im Armutsversprechen bei der Weihe ist diese so radikale Nachfolge noch vorhanden, leider können dies nur sehr wenige Priester auf sich nehmen.

.

 

Ist ein solches Armutsversprechen denn von Weltpriestern überhaupt gefordert?

 

Wenn ich es richtig weis, versprechen sie auch die drei evangelische Räte, eben Armut, Gehorsam und Ehelos um das Himmelsreich willen.

 

 

Bei welcher Diakonats-/Priesterweihe warst Du denn? Ich denke, das Konzilsdekret "Presbyterorum ordinis" gilt immer noch. Dabei handelt es sich um Empfehlungen und nicht die Dekretierung eines Armutsversprechens.

 

"Was die Priester, nicht anders als die Bischöfe, anläßlich der Ausübung eines kirchlichen Amtes erhalten, haben sie, unbeschadet eines Partikularrechts, in erster Linie für ihren standesgemäßen Unterhalt und für die Erfüllung ihrer Standespflichten zu verwenden; was aber davon übrigbleibt, mögen sie dem Wohl der Kirche oder caritativen Werken zukommen lassen. Sie dürfen das kirchliche Amt weder als Erwerbsquelle betrachten noch die Einkünfte daraus für die Vermehrung des eigenen Vermögens verwenden. Die Priester sollen darum ihr Herz nicht an Reichtümer hängen, jede Habgier meiden und sich vor aller Art weltlichen Handels sorgfältig hüten. Sie werden vielmehr zur freiwilligen Armut ermuntert, in der sie Christus sichtbarer ähnlich und zum heiligen Dienst verfügbarer werden. Denn Christus ist für uns arm geworden, obwohl er reich war, damit wir durch seine Armut reich würden. Und die Apostel haben durch ihr Beispiel bezeugt, daß die unverdienten Gaben Gottes unentgeltlich weitergegeben werden müssen; sie wußten genauso gut Überfluß zu haben wie Not zu ertragen. Aber auch ein gewisser gemeinschaftlicher Gütergebrauch, ähnlich der Gütergemeinschaft, die in der Geschichte der Urkirche so gepriesen wird, kann der Hirtenliebe vorzüglich den Weg ebnen; durch diese Lebensform können die Priester den Geist der Armut, den Christus empfiehlt, in lobenswerter Weise konkret verwirklichen. Vom Geist des Herrn geführt, der den Erlöser gesalbt und Armen die Frohbotschaft zu bringen ausgesandt hat, sollen die Priester und ebenso die Bischöfe alles vermeiden, was den Armen irgendwie Anstoß geben könnte, indem sie, mehr als die anderen Jünger des Herrn, jeden Schein von Eitelkeit in ihrer Lebenshaltung ausschließen. Ihre Wohnung sei so eingerichtet, daß sie niemandem unzugänglich erscheint und daß niemand, auch kein Niedriggestellter, sich scheut, sie zu betreten."

bearbeitet von Alice
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