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Unbeantworteter Brief an Bischof Marx Trier v. 16.11.06


josberens

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Jetzt die versprochene Antwort:

 

Die Weiheversprechen der Diakon an ihrer Priesterweihe sind

 

1. Treue und gewissenhafte Erfüllung des Dienstes am Wort Gottes

 

2. Feier der Mysterien Christie, also Eucharistie und Versöhnung

 

3. Dienst des Gebetes für die Gemeinde

 

4. Sich mit Christus verbinden und für Gott leben – zum Heil der Menschen gemäß dem Beispiel Jesu Christi

 

5. Ehrfurcht und Gehorsam den Bischof gegenüber

 

 

 

Mein Freund hat gesagt, als ich mit ihm gesprochen habe und um die Informationen gebeten habe, dass die Ausbilder im vierten Punkt auf die Armut abgehoben haben.

 

 

Direckt versrochen haben sie also nicht, aber indereckt. Jeus wurde zwar einmal als ein Fresser und Säufer betittelt, aber nie dass er Geld anhäufen und ihm es ums materielle ging. Nehmt nichts mit, keinen Geldbeutel: Nehmt keine Absicherung mit, nehmt mich als Absicherung mit, das genügt, den wer bei Jesus Christus versichert ist, ist voll und ganz gesichert.

 

Ich hoffe, dass ihr damit was anfangen könnt.

 

wGS

Walter

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Ich hoffe, dass ihr damit was anfangen könnt.

 

Nun, mir war bekannt, dass es ein Armuts-Versprechen bei der Weihe nicht gibt. Und was der Ausbilder da gesagt hat, bekehrt mich noch lange nicht dazu, einem Pfarrer das Recht abzusprechen, seiner Oma ihr klein Häuschen zu erben und es als Altersvorsorge zu behalten.

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Das sag ich ja nicht.

Du unterschlägst, meine These des Nicht-Zuhören-Könnens oder -Wollens bestätigend, den Wortbestandteil Pflicht-. Jesus sagt schließlich: Wer es fassen kann, der fasse es.

Die Kirche hat das Recht Kirchen - Gebote zu erlassen. Und wenn die Kirche Ehelosigkeit und Priesteramt verbindet, so kann sie das und handelt weise: Denn die Ehelosgkeit bietet dem Priester die Chance, die Ganzhingabe an Gott und die Menschen frei zu leben.Es wäre daher schön, wenn man den Zölibat von diesem positiven Aspekt her sieht.

Jo. Nur ist da -meiner Meinung nach- nichts zu sehen.

Natürlich hat die Kirche das Recht, Kirchengebote zu erlassen. Und die Gläubigen haben die Pflicht, sie nicht einfach beiseite zu schieben.

Die Gläubigen haben aber auch das Recht und die Pflicht, zu einzelnen Kirchengeboten eine fundierte eigene Meinung zu bilden und diese kundzutun.

Wenn die Gläubigen nun durch 40 Jahre erleben, dass ihre wohlfundierte Meinung beharrlich ignoriert wird, ja mehr noch, so getan wird, als wäre sie überhaupt niemals geäußert worden, dann ist halt irgendwann der Zeitpunkt da, wo die Gläubigen sagen: "Ok, ihr uns auch."

Den Satz von der Ganzhingabe empfinde ich mittlerweile nur mehr als beleidigenden Affront: Ich bin seit 40 Jahren mit derselben Frau verheiratet, mit ihr zusammen alt und auch krank geworden. Ich nehme von niemandem auf der Welt ein Urteil über meine Ganz- oder Nicht-Ganz-Hingabe hin. Von niemandem.

 

Und ich sag's noch einmal, in der wohl wieder vergeblichen Hoffnung, dass du es hörst: Ich habe absolut nichts gegen das ehelose Leben. Es soll bloß freiwillig sein und nicht Vorbedingung für irgendwas.

 

Ein paar Tippfehler verbessert.

bearbeitet von urdu
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Jo. Nur ist da -meiner Meinung nach- nichts zu sehen.
Ich durfte Priester erleben, die den Zölibat l e b e n. Ich sehe da gute Früchte.

 

Die Gläubigen haben aber auch das Recht und die Pflicht, zu einzelnen Kirchengeboten eine fundierte eigene Meinung zu bilden und diese kundzutun.

Wenn die Gläubigen nun durch 40 Jahre erleben, dass ihre wohlfundierte Meinung beharrlich ignoriert wird, ja mehr noch, so getan wird, als wäre sie überhaupt niemals geäußert worden, dann ist halt irgendwann der Zeitpunkt da, wo die Gläubigen sagen: "Ok, ihr uns auch."

Den Pflichtzölibat gibt es mehr als 40 Jahre. Sicher wurde durch das 2. Vat. in vielen eine Erwartungshaltung gezüchtet, dass jetzt alles gelockert wird- auch bezüglich Zölibat. Aber der Pflichtzölibat ist keine Erfindung der Neuzeit- allerdings ist das Anrennen dagegen en vogue.
Den Satz von der Ganzhingabe empfinde ich mittlerweile nur mehr als beleidigenden Affront: Ich bin seit 40 Jahren mit derselben Frau verheiratet, mit ihr zusammen alt und auch krank geworden. Ich nehme von niemandem auf der Welt ein Urteil über meine Ganz- oder Nicht-Ganz-Hingabe hin. Von niemandem.
Natürlich kannst du als Ehemann - wenn du die eheliche Treue lebst und den Auftrag Gottes in der Familie erfüllst- die Ganzhingabe auch dort leben. Aber der Priester hat nicht den Aufrag ein Familienleben zuführen - sondern die Liebe Christi in einem hohenpriesterlichen Dienst zu vermitteln, der eine große Freiheit erfordert. Das hat Paulus eigentlich sehr klar auf den Punkt gebracht, dass diese Nachfolge Christi in der Ehelosigkeit besser zu verwirklichen ist. Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?
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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

bearbeitet von wolfgang E.
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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

Dieses Problem in unseren Länden hat aber seine Wurzeln NICHT im Zölibat. Eher könnte man die Zunahme des Unglaubens in den Famlien als einen Grund sehen, die Entwürdigung des Priesterbildes durch manche Medien, indem vor allem auf die Versager hingewiesen wird, Im übrigen können Ausnahmen nicht zur Regel gemacht werden. Und die Verantwortlichen in der Kirche haben ihre m.E. guten Gründe, den Pflicht- Zölbat für den geweihten Priester zu belassen - auch wenn der Verständnisminimalismus bei jenen, die Ehelosigkeit um Christi willen nicht verstehen zunimmt. Möge den Verantwortlichen der Kirche die übernatürliche Sicht erhalten bleiben.
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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

 

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit du den angeblichen Priesternachwuchsmangel erwähnst ohne dabei auf die verschwindent kleine Zahl der Gläubigen in unseren Volkskirchen einzugehen. Sokrates würde sowas "sackdämlich" nennen. Obwohl ich ihm gerne widerspreche, hier tu ich's nicht!

Ja- in unseren Ländern haben wir wohl einen Glaubensmangel und Gläubigenmangel. Denn wenn ein Priester die hl. Messe für 5 -10 Leute während der Woche zelebriert, darf man da sicher die Frage stellen: Fehlen da nicht die Gläubigen?
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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

 

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit du den angeblichen Priesternachwuchsmangel erwähnst ohne dabei auf die verschwindent kleine Zahl der Gläubigen in unseren Volkskirchen einzugehen. Sokrates würde sowas "sackdämlich" nennen. Obwohl ich ihm gerne widerspreche, hier tu ich's nicht!

Ja- in unseren Ländern haben wir wohl einen Glaubensmangel und Gläubigenmangel. Denn wenn ein Priester die hl. Messe für 5 -10 Leute während der Woche zelebriert, darf man da sicher die Frage stellen: Fehlen da nicht die Gläubigen?

Klar schicken wir den Priester fort, wozu brauchen die 5 Hanseln schon eine heilige Messe. <_<

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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

 

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit du den angeblichen Priesternachwuchsmangel erwähnst ohne dabei auf die verschwindent kleine Zahl der Gläubigen in unseren Volkskirchen einzugehen. Sokrates würde sowas "sackdämlich" nennen. Obwohl ich ihm gerne widerspreche, hier tu ich's nicht!

Ja- in unseren Ländern haben wir wohl einen Glaubensmangel und Gläubigenmangel. Denn wenn ein Priester die hl. Messe für 5 -10 Leute während der Woche zelebriert, darf man da sicher die Frage stellen: Fehlen da nicht die Gläubigen?

Klar schicken wir den Priester fort, wozu brauchen die 5 Hanseln schon eine heilige Messe. <_<

 

Die Priester die ich kenne würden gerne für 5 Hanseln die Messe lesen und sie tun es auch! Hier geht es um dein ständiges Herumtrampeln, auf den ach so verschwindent geringen Priesternachwus, den es in Relation zu der Gläubigenanzahl, überhaupt nicht gibt.

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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

 

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit du den angeblichen Priesternachwuchsmangel erwähnst ohne dabei auf die verschwindent kleine Zahl der Gläubigen in unseren Volkskirchen einzugehen. Sokrates würde sowas "sackdämlich" nennen. Obwohl ich ihm gerne widerspreche, hier tu ich's nicht!

Ja- in unseren Ländern haben wir wohl einen Glaubensmangel und Gläubigenmangel. Denn wenn ein Priester die hl. Messe für 5 -10 Leute während der Woche zelebriert, darf man da sicher die Frage stellen: Fehlen da nicht die Gläubigen?

Klar schicken wir den Priester fort, wozu brauchen die 5 Hanseln schon eine heilige Messe. <_<

Es geht nicht um die fünf Hanseln- sondern um die anderen Katholiken einer Pfarre, die den priesterlichen Dienst mehr oder weniger nicht zu brauchen scheinen. In manchen Gebieten ist der Priestermangel in unseren Breiten spürbar. woher aber kommen die Priesterberufungen? Doch aus Familien, wo der katholísche Glaube gelebt wird, und wo der Priester (beruf) geachtet wird. Die gläubige Familie ist das Feld für die Priesterberufungen. Und wenn viele Ehen geschieden werden, die Familien nicht mehr intakt sind- dann sollte man die Schuld am Mangel an Priesternachwuchs in unseren Breiten nicht dem Zölibat in die Schuhe schieben. sicher ist´s einfacher ein Feindbild zu haben. Wenn wir aber unsere Mitverantwortung sehen -z.B. als Familie und als Menschen, die auch das Priesterbild in der Öffentlichkeit mitprägen- dann sieht die Sache anders aus: Dann sind wir nämlich selbst in die Pflicht genommen.
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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

 

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit du den angeblichen Priesternachwuchsmangel erwähnst ohne dabei auf die verschwindent kleine Zahl der Gläubigen in unseren Volkskirchen einzugehen. Sokrates würde sowas "sackdämlich" nennen. Obwohl ich ihm gerne widerspreche, hier tu ich's nicht!

Ja- in unseren Ländern haben wir wohl einen Glaubensmangel und Gläubigenmangel. Denn wenn ein Priester die hl. Messe für 5 -10 Leute während der Woche zelebriert, darf man da sicher die Frage stellen: Fehlen da nicht die Gläubigen?

Klar schicken wir den Priester fort, wozu brauchen die 5 Hanseln schon eine heilige Messe. <_<

 

Die Priester die ich kenne würden gerne für 5 Hanseln die Messe lesen und sie tun es auch! Hier geht es um dein ständiges Herumtrampeln, auf den ach so verschwindent geringen Priesternachwus, den es in Relation zu der Gläubigenanzahl, überhaupt nicht gibt.

 

Das ist zumindest für Österreich - um in Deiner Ausdrucksweise zu bleiben - Schwachsinn.

 

In meiner Heimatstadt machen inzwischen zwei über 80ig jährige Priester Vertretung, wenn der Stadtpfarrer verhindert ist.

In kleinen Orten in Niederösterreich werden afrikanische Priester eigesetzt, die wegen ihrer völlig frauenfeindlichen Haltung die Gläubigen reihenweise aus den Kirchen vertreiben .

In einem anderen Ort in der Erzdiözese Wien wurde ein am Zölibat gescheiterter Priester taktvoller Weise durch einen verheirateten Unierten ersetzt.

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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

 

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit du den angeblichen Priesternachwuchsmangel erwähnst ohne dabei auf die verschwindent kleine Zahl der Gläubigen in unseren Volkskirchen einzugehen. Sokrates würde sowas "sackdämlich" nennen. Obwohl ich ihm gerne widerspreche, hier tu ich's nicht!

Ja- in unseren Ländern haben wir wohl einen Glaubensmangel und Gläubigenmangel. Denn wenn ein Priester die hl. Messe für 5 -10 Leute während der Woche zelebriert, darf man da sicher die Frage stellen: Fehlen da nicht die Gläubigen?

Klar schicken wir den Priester fort, wozu brauchen die 5 Hanseln schon eine heilige Messe. <_<

 

Die Priester die ich kenne würden gerne für 5 Hanseln die Messe lesen und sie tun es auch! Hier geht es um dein ständiges Herumtrampeln, auf den ach so verschwindent geringen Priesternachwus, den es in Relation zu der Gläubigenanzahl, überhaupt nicht gibt.

 

Das ist zumindest für Österreich - um in Deiner Ausdrucksweise zu bleiben - Schwachsinn.

 

In meiner Heimatstadt machen inzwischen zwei über 80ig jährige Priester Vertretung, wenn der Stadtpfarrer verhindert ist.

In kleinen Orten in Niederösterreich werden afrikanische Priester eigesetzt, die wegen ihrer völlig frauenfeindlichen Haltung die Gläubigen reihenweise aus den Kirchen vertreiben .

In einem anderen Ort in der Erzdiözese Wien wurde ein am Zölibat gescheiterter Priester taktvoller Weise durch einen verheirateten Unierten ersetzt.

 

....und? Sagt das was über die sinkende Anzahl der Gläubigen auch in Österreich aus? Nix, gar nix.

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fides quaerens intellectum
Wenn wir aber unsere Mitverantwortung sehen -z.B. als Familie und als Menschen, die auch das Priesterbild in der Öffentlichkeit mitprägen- dann sieht die Sache anders aus: Dann sind wir nämlich selbst in die Pflicht genommen.
Wie sollen wir denn Deiner Meinung nach das Priesterbild mitprägen, und wie sähe dieses Priesterbild aus?
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Dass die Kirche mit dem Weihepriestertum den Pflichtzölibat verbindet ist sicher eine besondere Herausforderung. Da jedoch niemand gezwungen wird Priester zu werden - warum sollte die Kirche dieses Recht nicht haben, nur weil es einigen oder in unserer Zeit vielen nicht recht ist?

Vor allem ist es blanker Unsinn, es angesichts der Nachwuchsproblem dabei zu belassen. Und angesichts der regelmäßigen Dispensierung ehemaliger evangelischer Pastoren und des inzwische ebenso regelmäßigen Einsatzes von Priestern der unierten Ostkirchen, eine unerhörte Verhöhnung der Priester, die am Zölibat scheitern.

 

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Hartnäckigkeit du den angeblichen Priesternachwuchsmangel erwähnst ohne dabei auf die verschwindent kleine Zahl der Gläubigen in unseren Volkskirchen einzugehen. Sokrates würde sowas "sackdämlich" nennen. Obwohl ich ihm gerne widerspreche, hier tu ich's nicht!

Ja- in unseren Ländern haben wir wohl einen Glaubensmangel und Gläubigenmangel. Denn wenn ein Priester die hl. Messe für 5 -10 Leute während der Woche zelebriert, darf man da sicher die Frage stellen: Fehlen da nicht die Gläubigen?

Klar schicken wir den Priester fort, wozu brauchen die 5 Hanseln schon eine heilige Messe. <_<

 

Die Priester die ich kenne würden gerne für 5 Hanseln die Messe lesen und sie tun es auch! Hier geht es um dein ständiges Herumtrampeln, auf den ach so verschwindent geringen Priesternachwus, den es in Relation zu der Gläubigenanzahl, überhaupt nicht gibt.

 

Das ist zumindest für Österreich - um in Deiner Ausdrucksweise zu bleiben - Schwachsinn.

 

In meiner Heimatstadt machen inzwischen zwei über 80ig jährige Priester Vertretung, wenn der Stadtpfarrer verhindert ist.

In kleinen Orten in Niederösterreich werden afrikanische Priester eigesetzt, die wegen ihrer völlig frauenfeindlichen Haltung die Gläubigen reihenweise aus den Kirchen vertreiben .

In einem anderen Ort in der Erzdiözese Wien wurde ein am Zölibat gescheiterter Priester taktvoller Weise durch einen verheirateten Unierten ersetzt.

 

....und? Sagt das was über die sinkende Anzahl der Gläubigen auch in Österreich aus? Nix, gar nix.

Ja und über den Priestermangel auch. Es ist interessant dass die Informiertheit über die Probleme eiens Landes umso grösser ist je weiter jemand weg ist.

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Wenn wir aber unsere Mitverantwortung sehen -z.B. als Familie und als Menschen, die auch das Priesterbild in der Öffentlichkeit mitprägen- dann sieht die Sache anders aus: Dann sind wir nämlich selbst in die Pflicht genommen.

Wie sollen wir denn Deiner Meinung nach das Priesterbild mitprägen, und wie sähe dieses Priesterbild aus?

Pax. Die Hochschätzung des Priesterssberufes fördern, dort wo wir leben. Konkret auch dem Ortspriester mit den Talenten die wir haben helfen. Für den Priester der Pfarre und für die Priester beten. Den allgemeinen Trend, den Priestern pauschale Unterstellungen zuzuordngen (z.B. Verhältnisse) entgegen wirken. Sowohl im Bekanntenkreis wie auch in der Öffentlichkeit z.B. durch Leserbriefe den Herabsetzungen von Kirche und Priestern entgegentreten.
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fides quaerens intellectum

Wenn wir aber unsere Mitverantwortung sehen -z.B. als Familie und als Menschen, die auch das Priesterbild in der Öffentlichkeit mitprägen- dann sieht die Sache anders aus: Dann sind wir nämlich selbst in die Pflicht genommen.

Wie sollen wir denn Deiner Meinung nach das Priesterbild mitprägen, und wie sähe dieses Priesterbild aus?

Pax. Die Hochschätzung des Priesterssberufes fördern, dort wo wir leben. Konkret auch dem Ortspriester mit den Talenten die wir haben helfen. Für den Priester der Pfarre und für die Priester beten. Den allgemeinen Trend, den Priestern pauschale Unterstellungen zuzuordngen (z.B. Verhältnisse) entgegen wirken. Sowohl im Bekanntenkreis wie auch in der Öffentlichkeit z.B. durch Leserbriefe den Herabsetzungen von Kirche und Priestern entgegentreten.

Dort, wo ich lebe, werden Priester teilweise als eine Art Übermenschen betrachtet, die den direkten Draht zu Gott hätten. In der Tat wäre wohl förderlich, für eine realistischere Einschätzung des Priesterberufs zu sorgen.

Was für pauschale Unterstellungen meinst Du?

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Wenn wir aber unsere Mitverantwortung sehen -z.B. als Familie und als Menschen, die auch das Priesterbild in der Öffentlichkeit mitprägen- dann sieht die Sache anders aus: Dann sind wir nämlich selbst in die Pflicht genommen.

Wie sollen wir denn Deiner Meinung nach das Priesterbild mitprägen, und wie sähe dieses Priesterbild aus?

Pax. Die Hochschätzung des Priesterssberufes fördern, dort wo wir leben. Konkret auch dem Ortspriester mit den Talenten die wir haben helfen. Für den Priester der Pfarre und für die Priester beten. Den allgemeinen Trend, den Priestern pauschale Unterstellungen zuzuordngen (z.B. Verhältnisse) entgegen wirken. Sowohl im Bekanntenkreis wie auch in der Öffentlichkeit z.B. durch Leserbriefe den Herabsetzungen von Kirche und Priestern entgegentreten.

Dort, wo ich lebe, werden Priester teilweise als eine Art Übermenschen betrachtet, die den direkten Draht zu Gott hätten. In der Tat wäre wohl förderlich, für eine realistischere Einschätzung des Priesterberufs zu sorgen.

Was für pauschale Unterstellungen meinst Du?

Das muss ein seltsames Land sein. Direkter Draht? Hat nicht jeder Christ diesen "Draht" durch das Gebet, den Glaubnen, dass Gottvertrauen? Pauschale Unterstellungen gibt es v.a. bezügl. Verhältnisse von Priestern zu Pfarrhaushälterinnen - oder man sagt Priestern nach, schwul zu sein.
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fides quaerens intellectum
Das muss ein seltsames Land sein.

In der Tat, das ist es.

 

Pauschale Unterstellungen gibt es v.a. bezügl. Verhältnisse von Priestern zu Pfarrhaushälterinnen - oder man sagt Priestern nach, schwul zu sein.

Ach so. Ich dachte schon, was Schlimmes.

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Franciscus non papa

kicher, MM - du wirst doch nicht abstreiten wollen, dass es priester gibt, die

 

- ein verhältnis, nicht unbedingt mit der haushälterin, haben

 

- schwul sind - was nicht bedeutet, dass sie das auch ausleben

 

- weder ein verhältnis mit wem auch immer haben, noch schwul sind, und trotzdem blindgänger sind

 

- und viele priester, die mit allen kräften versuchen, ihren dienst an gottes volk zu versehen, wobei das eine das andere gar nicht mal ausschliessen muss.

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Das muss ein seltsames Land sein.

In der Tat, das ist es.

 

Pauschale Unterstellungen gibt es v.a. bezügl. Verhältnisse von Priestern zu Pfarrhaushälterinnen - oder man sagt Priestern nach, schwul zu sein.

Ach so. Ich dachte schon, was Schlimmes.

Es gibt auch Schlimmeres - wie z.B. Pädophilievorwürfe pauschaler Art.
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kicher, MM - du wirst doch nicht abstreiten wollen, dass es priester gibt, die

 

- ein verhältnis, nicht unbedingt mit der haushälterin, haben

 

- schwul sind - was nicht bedeutet, dass sie das auch ausleben

 

- weder ein verhältnis mit wem auch immer haben, noch schwul sind, und trotzdem blindgänger sind

 

- und viele priester, die mit allen kräften versuchen, ihren dienst an gottes volk zu versehen, wobei das eine das andere gar nicht mal ausschliessen muss.

Streite nicht ab - befremdlich wirken die Demontagen allerdings auf mich: Den Zölibat eo ipso abschaffen wollen weil der Sager kommt: "Hält sich eh keiner daran" - und die übernatürliche Denkweise abhanden kommt (nämlich das Glaubensleben, das priesterliche Leben im Hinblick auf die Ewigkeit gestalten) reizt mich zum Widerspruch. Was "Blindgänger" betrifft: Schon mancher wurde z.B. von Vorgesetzten für einen Blindgänger gehalten - dessen Seelsorge und Einsatz (wie die eines Johannes Vianney) zeigten, dass menschliche Urteile sehr verkehrt sein können.
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Aber das ist sicher eher die Ausnahme. Das eigene Rollenverständnis eines Priesters sollte sich nicht zu sehr von dem unterscheiden, was Bischof und Gemeinde mit Recht von ihm erwarten. Die Einhaltung des Zölibatsversprechens und besondere persönliche Frömmigkeit reichen da wirklich nicht aus, die Fähigkeit mit Menschen, mit jungen wie mit alten umzugehen ist unerlässlich. Und da fehlt es oft bei weitem. (Das sind meine Erfahrungen und ich würde hoffen, dass sie nicht repräsentativ sind)

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Aber das ist sicher eher die Ausnahme. Das eigene Rollenverständnis eines Priesters sollte sich nicht zu sehr von dem unterscheiden, was Bischof und Gemeinde mit Recht von ihm erwarten. Die Einhaltung des Zölibatsversprechens und besondere persönliche Frömmigkeit reichen da wirklich nicht aus, die Fähigkeit mit Menschen, mit jungen wie mit alten umzugehen ist unerlässlich. Und da fehlt es oft bei weitem. (Das sind meine Erfahrungen und ich würde hoffen, dass sie nicht repräsentativ sind)
In der Kirche ist es sicher wichtig, dass der Priester im "Gehorsam" gegenüber dem Bischof (der allerdings die Kirche im Bistum repräsentiert) lebt. Was die Kirche braucht sind Priester, die sich vom Heiligen Geist erfüllen lassen - betende Priester. Und ich glaube schon dass Gottes Geist auch die Fähigkeit schenkt, mit jungen und alten Menschen richtig umzugehen. Es ist richtig, dass die Gnade auf der Natur aufbaut. Aber ich denke dass die Gefahr groß ist, dass Menschen zu viel von ihren Fähigkeiten, ihrem Management oder von ihren Aktivitäten erwarten - und nicht von der Gnade Gottes und dem Heiligen Geist.
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Aber das ist sicher eher die Ausnahme. Das eigene Rollenverständnis eines Priesters sollte sich nicht zu sehr von dem unterscheiden, was Bischof und Gemeinde mit Recht von ihm erwarten. Die Einhaltung des Zölibatsversprechens und besondere persönliche Frömmigkeit reichen da wirklich nicht aus, die Fähigkeit mit Menschen, mit jungen wie mit alten umzugehen ist unerlässlich. Und da fehlt es oft bei weitem. (Das sind meine Erfahrungen und ich würde hoffen, dass sie nicht repräsentativ sind)
In der Kirche ist es sicher wichtig, dass der Priester im "Gehorsam" gegenüber dem Bischof (der allerdings die Kirche im Bistum repräsentiert) lebt. Was die Kirche braucht sind Priester, die sich vom Heiligen Geist erfüllen lassen - betende Priester. Und ich glaube schon dass Gottes Geist auch die Fähigkeit schenkt, mit jungen und alten Menschen richtig umzugehen. Es ist richtig, dass die Gnade auf der Natur aufbaut. Aber ich denke dass die Gefahr groß ist, dass Menschen zu viel von ihren Fähigkeiten, ihrem Management oder von ihren Aktivitäten erwarten - und nicht von der Gnade Gottes und dem Heiligen Geist.

 

Wessen Erwarung meinst du? Die der Gemeinde oder die des Priesteramtskanditaten?

 

Ich finde, die Gemeinde erwartet zu Recht, dass der Priester sich um sie kümmert, dass er nicht nur "auf der Kanzel" predigt, sondern auch mit ihnen spricht über Sorgen und Probleme und nicht direkt oder indirekt deutlich macht, dass er Gott am liebsten in einer Einsiedelei dienen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott jemanden im Widerspruch zu den menschlichen Fähigkeiten, die er ihm gegeben hat, zum Priester beruft.

 

Der oft gehörte Spruch, dass heute vielfach solche jungen Männer zu Priestern geweiht werden, die sowohl in ihrem eigenen "Interesse" wie auch aus der Sicht der Gemeindearbeit nicht dazu geeignet sind, ist zwar hart, aber leider nicht von der Hand zu weisen.

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Aber das ist sicher eher die Ausnahme. Das eigene Rollenverständnis eines Priesters sollte sich nicht zu sehr von dem unterscheiden, was Bischof und Gemeinde mit Recht von ihm erwarten. Die Einhaltung des Zölibatsversprechens und besondere persönliche Frömmigkeit reichen da wirklich nicht aus, die Fähigkeit mit Menschen, mit jungen wie mit alten umzugehen ist unerlässlich. Und da fehlt es oft bei weitem. (Das sind meine Erfahrungen und ich würde hoffen, dass sie nicht repräsentativ sind)
In der Kirche ist es sicher wichtig, dass der Priester im "Gehorsam" gegenüber dem Bischof (der allerdings die Kirche im Bistum repräsentiert) lebt. Was die Kirche braucht sind Priester, die sich vom Heiligen Geist erfüllen lassen - betende Priester. Und ich glaube schon dass Gottes Geist auch die Fähigkeit schenkt, mit jungen und alten Menschen richtig umzugehen. Es ist richtig, dass die Gnade auf der Natur aufbaut. Aber ich denke dass die Gefahr groß ist, dass Menschen zu viel von ihren Fähigkeiten, ihrem Management oder von ihren Aktivitäten erwarten - und nicht von der Gnade Gottes und dem Heiligen Geist.

 

Mein lieber MM ich sag es jetzt ganz flapsig: Fromm allein ist auch nicht abendfüllend.

 

Ich hab da aus meiner Pfarre und in Zuge des Heranwachsens meiner Söhne mit einigen superfrommen Kaplänen so meine Erfahrungen gemacht. Aussprüche wie - "ich brauche im Straßenverkehr nicht so sehr Obacht zu geben, denn mich beschützt der hl. Schutzengel" - in der 3. Klasse Volksschule.

Die Aufforderung meine Söhne an einen bestimmte Ort zu einem Ferienlager der obskuren Servi Jesus et Mariä Pfadfinder zu schicken denn " dort wird ihnen der Glaube eingebläut".

 

Unangemeldeter Besuch bei mir zu Hause an einem Sonntag um 14h mit gründlicher Inspektion meiner Bibliothek und Kritik an den dort enthaltenen philosophischen Schriften (Marx, Engels Hegel, Nietzsche etc).

 

Was wir brauchen sind keine frömmelnden Sonderlinge, die sich als verhinderte Pfarrer von Ars gebärden, sondern Priester, die mit beiden Beinen im ersten Jahrzehnt des 21 Jh. stehen und sich, im Sinne des II Vaticanums, den Herausforderungen der modernen Welt stellen.

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