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Interkommunion


Felix1234

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Trotzdem hat es nichts mit Gastfreundschaft zu tun, so einem unverschämten Knilch die Kommunion zu spenden, wenn er nur laut genug in den Medien brüllt.

Wer hat gebrüllt? Er wurde brüskiert, und hat das in Demiut angenommen. Hast Du andere Informationen?

Womit wurde er denn brüskiert? Soll ich auch brüskiert sein, wenn ich Nachts bei meinem Nachbarn auftauche, weil ich gerne mit seiner Frau schlafen will und er mich nicht ins Ehebett lässt? Ich könnte dann ja sagen: Ich habe euch, als ihr den Wasserschaden hattet, mein Gästezimmer gegeben. Wieso erweist du mir jetzt nicht auch ein wenig Gastfreundschaft?

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Übrigens ist die Bedingung "das katholische Eucharistieverständnis teilen" eine Ausrede, mit der sich die Fundis schöngeredet haben, dass Ratzinger dem Bruder Frere die Kommunion reichte. Es reicht in Wahrheit natürlich, dass man das katholische Verständnis kennt und respektiert (und eingeladen ist).

Nein, das stimmt nicht.

 

Auch ein Moslem kann das katholische Eucharistieverständnis kennen. Auch manche evangelikale Fundamentalisten kennen es und halten es für Gotteslästerung. Sollen die zur Kommunion gehen?

 

*Edit: Sinnentstellenden Fehler korrigiert*

bearbeitet von MartinO
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Ich weiß nicht, ob es Dir auffällt, dass hier ein überzogens Amtsverständnis Dein Urteil trübt?
Nein, ich würde das exakt genauso sehen, wenn es sich statt um einen Bischof um eine Kommunionhelferin oder einen Pastoralreferenten handeln würde. Oder was meinst du? <_<
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Trotzdem hat es nichts mit Gastfreundschaft zu tun, so einem unverschämten Knilch die Kommunion zu spenden, wenn er nur laut genug in den Medien brüllt.

Wer hat gebrüllt? Er wurde brüskiert, und hat das in Demiut angenommen. Hast Du andere Informationen?

Womit wurde er denn brüskiert? Soll ich auch brüskiert sein, wenn ich Nachts bei meinem Nachbarn auftauche, weil ich gerne mit seiner Frau schlafen will und er mich nicht ins Ehebett lässt? Ich könnte dann ja sagen: Ich habe euch, als ihr den Wasserschaden hattet, mein Gästezimmer gegeben. Wieso erweist du mir jetzt nicht auch ein wenig Gastfreundschaft?

 

Auch dazu kann man nichts mehr sagen was in die GG paßt.

Aber ich weiß jetzt warum sich manche (Gott sei Dank immer weniger) katholische Hierarchen benehmen als wären sie noch immer Fürstbischöfe. Der Untertanengeist mancher Gläubigen verführt einfach dazu.

bearbeitet von wolfgang E.
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Wer hat gebrüllt? Er wurde brüskiert, und hat das in Demiut angenommen. Hast Du andere Informationen?
Ich meinte das "Brüllen" natürlich im übertragenen Sinn. Würdest du vor die Medien gehen, wenn ein Freund von dir dir einen Wunsch ausschlägt? Bei der Ökumene gehe ich einfach mal davon aus, dass der evangelische Pfarrer die Katholiken als Freunde betrachtet.
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Bei der Ökumene gehe ich einfach mal davon aus, dass der evangelische Pfarrer die Katholiken als Freunde betrachtet.

Vorher schon. <_<

bearbeitet von wolfgang E.
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Übrigens ist die Bedingung "das katholische Eucharistieverständnis teilen" eine Ausrede, mit der sich die Fundis schöngeredet haben, dass Ratzinger dem Bruder Frere die Kommunion reichte. Es reicht in Wahrheit natürlich, dass man das katholische Verständnis kennt und respektiert (und eingeladen ist).

Nein, das stimmt nicht.

 

Auch ein Moslem kann das katholische Eucharistieverständnis teilen.

 

Kannst Du mir erklären, wie das funktioniert ohne Göttlichkeit Jesu?

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Der Fehler liegt wohl auf beiden Seiten: Wenn der evangelische Pfarrer mitfeiert, wäre weder dem Bischof ein Zacken aus der Krone gebrochen, mit selbigem vorher abzuklären, dass er nicht ohne weiteres zur Kommunion gehen kann, noch dem evangelischen Pfarrer einer aus der seinen, wenn er gefragt hätte.

 

Aus dem OÖN-Artikel geht nicht klar hervor, ob der evangelische Pfarrer selbst an die Presse getreten ist oder nicht, daher möchte ich auf den Vorwurf des "Brüllens" verzichten. Klar hätte allerdings allen Beteiligten sein müssen, dass aufgrund der durch die Kath.Net-Hetze aufgeheizten Stimmung die Presse sicher aufmerksam reagieren würde. Gerade deshalb hätte man alles, was zusätzlich Staub aufwirbelt, vermeiden müssen.

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Übrigens ist die Bedingung "das katholische Eucharistieverständnis teilen" eine Ausrede, mit der sich die Fundis schöngeredet haben, dass Ratzinger dem Bruder Frere die Kommunion reichte. Es reicht in Wahrheit natürlich, dass man das katholische Verständnis kennt und respektiert (und eingeladen ist).

Nein, das stimmt nicht.

 

Auch ein Moslem kann das katholische Eucharistieverständnis teilen.

 

Kannst Du mir erklären, wie das funktioniert ohne Göttlichkeit Jesu?

 

Tut mir Leid, ich wollte "kennen" schreiben, nicht "teilen". Habe es im Ursprungsposting korrigiert.

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Was immer ich darauf antworten könnte verbietet mit die Höflichkeit und die Tatsache dass wir in den GG sind.
Wieso? Glaubst Du ernsthaft, daß das Verhalten von Pastor Wagner nicht als Präzedenzfall hergenommen worden wäre.

 

Es geht ja nun nicht darum, daß Bischof Schwarz ihm die Kommunion unter bestimmten Bedingungen (die zwar ohnehin nicht erfüllt waren aber das nur am Rande) hätte reichen können, sondern was das nach außen hätte bedeuten können.

 

Und da sieht diese ganze Inszenierung doch sehr danach aus, als wollte Herr Wagner mal testen wie weit er gehen konnte.

 

Ich will gar nicht bestreiten, daß die Spendung des Segens ihren besonderen Reiz gehabt hätte, aber auch hier hätte gegolten "sprechen wir vorher mal drüber" hätte Wunder gewirkt.

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Tut mir Leid, ich wollte "kennen" schreiben, nicht "teilen". Habe es im Ursprungsposting korrigiert.

Das nützt auch nichts: Er mag es kennen, aber er kann es nicht respektieren. (Bzw. Er kann es nur respekitieren, indem er nicht hin geht). Das ist beim Evangelen anders. Ab dem Moment, wo der Kommunionspender "der Leib Christi" sagt, unterscheidet sich der Lutheraner nicht mehr vom Katholen.

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Tut mir Leid, ich wollte "kennen" schreiben, nicht "teilen". Habe es im Ursprungsposting korrigiert.

Das nützt auch nichts: Er mag es kennen, aber er kann es nicht respektieren. (Bzw. Er kann es nur respekitieren, indem er nicht hin geht). Das ist beim Evangelen anders. Ab dem Moment, wo der Kommunionspender "der Leib Christi" sagt, unterscheidet sich der Lutheraner nicht mehr vom Katholen.

Du hast mit der Sophistik angefangen. Ein Lutheraner, der glaubt, dass nach der Wandlung der Leib Christi wirklich gegenwärtig ist und auch nach dem Gottesdienst bleibt, teilt das katholische Eucharistieverständnis und kann kommunizieren.

 

Einer, der zwar glaubt, bei der Kommunion bzw. beim Abendmahl wirklich den Leib Christi zu empfangen, aber davon ausgeht, dass nach dem Gottesdienst daraus wieder normales Brot wird, teilt das katholische Eucharistieverständnis nicht und sollte dadurch seinen Respekt erweisen, dass er eben nicht kommuniziert.

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Einer, der zwar glaubt, bei der Kommunion bzw. beim Abendmahl wirklich den Leib Christi zu empfangen, aber davon ausgeht, dass nach dem Gottesdienst daraus wieder normales Brot wird, teilt das katholische Eucharistieverständnis nicht und sollte dadurch seinen Respekt erweisen, dass er eben nicht kommuniziert.

Es ist wirklich eigenartig, was für seltsame Hürden in den letzten Jahren erfunden wurden, um den Evangelen die Kommunion zu verbieten. Protestanten und Katholiken glauben bezüglich dessen, was nach der Verspeisung mit der Hostie passiert, genau das gleiche. Das Schicksal der übrig gebliebenen Hostien muss nun wirklich den Gast nicht interessieren.

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Tut mir Leid, ich wollte "kennen" schreiben, nicht "teilen". Habe es im Ursprungsposting korrigiert.

Das nützt auch nichts: Er mag es kennen, aber er kann es nicht respektieren. (Bzw. Er kann es nur respekitieren, indem er nicht hin geht). Das ist beim Evangelen anders. Ab dem Moment, wo der Kommunionspender "der Leib Christi" sagt, unterscheidet sich der Lutheraner nicht mehr vom Katholen.

Du hast mit der Sophistik angefangen. Ein Lutheraner, der glaubt, dass nach der Wandlung der Leib Christi wirklich gegenwärtig ist und auch nach dem Gottesdienst bleibt, teilt das katholische Eucharistieverständnis und kann kommunizieren.

 

Einer, der zwar glaubt, bei der Kommunion bzw. beim Abendmahl wirklich den Leib Christi zu empfangen, aber davon ausgeht, dass nach dem Gottesdienst daraus wieder normales Brot wird, teilt das katholische Eucharistieverständnis nicht und sollte dadurch seinen Respekt erweisen, dass er eben nicht kommuniziert.

 

Ich habe immer geglaubt das Wesentliche am Eucharstieverständnis sei der Glaube an die Präsenz Christi. Nun lerne ich, dass es ein Frage der Zeitdauer der Anwesenheit des Herrn ist <_<:unsure:

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Der Untertanengeist mancher Gläubigen verführt einfach dazu.

Nur noch mal im groben: Woher hast du deine Einschätzung, in mir würde ein Untertanengeist wohnen? Mir ist nicht bekannt, dass der Bischof einer österreichischen Diözese mir in irgendeiner Form überstellt wäre. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, je irgendwelche Generalabsolutionen für Herren der kirchlichen Hierarchie erteilt zu haben.

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Ich habe immer geglaubt das Wesentliche am Eucharstieverständnis sei der Glaube an die Präsenz Christi. Nun lerne ich, dass es ein Frage der Zeitdauer der Anwesenheit des Herrn ist <_<:unsure:

Ich hatte bisher gedacht, dass du zumindest wüsstest, worum es in der Eucharistiefrage geht und warum z.B. mit Lutheranern sehr viel eher eine Einigung zu erreichen ist als mit Reformierten. Offenbar bist du aber heute wieder einmal auf dem Romtreue-will-ich-gar-nicht-Verstehen-Trip.

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Es geht aber doch gar nicht um eine Einigung in der Eucharistiefrage. Es geht um eucharistische Gastfreundschaft. Das sind schon zwei paar Stiefel.

bearbeitet von Sokrates
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Es ist wirklich eigenartig, was für seltsame Hürden in den letzten Jahren erfunden wurden, um den Evangelen die Kommunion zu verbieten. Protestanten und Katholiken glauben bezüglich dessen, was nach der Verspeisung mit der Hostie passiert, genau das gleiche. Das Schicksal der übrig gebliebenen Hostien muss nun wirklich den Gast nicht interessieren.
Ich wiederhole aber gerne nochmal, dass für die Zulassung zur Eucharistie Glaubens/Kirchengemeinschaft erforderlich ist. Das ist im übrigen keine Erfindung der letzten Jahrzehnte, sondern wurde schon immer so gesehen. Die Konstruktion, dass es nur davon abhinge, ob der Empfänger die Hostie wirklich für den Leib Christi hält, ist das, was neu ist.
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Es geht aber doch gar nicht um eine Einigung in der Eucharistiefrage. Es geht um eucharistische Gastfreundschaft. Das sind schon zwei paar Stiefel.
Ich halte diesen Begriff "eucharistische Gastfreundschaft" für sehr fragwürdig: Entweder ist jemand berechtigt an den Tisch des Herrn zu treten, dann ist er kein Gast, oder er ist nicht berechtigt, dann kann er auch nicht an den Tisch des Herrn.
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Ich wiederhole aber gerne nochmal, dass für die Zulassung zur Eucharistie Glaubens/Kirchengemeinschaft erforderlich ist. Das ist im übrigen keine Erfindung der letzten Jahrzehnte, sondern wurde schon immer so gesehen.

Vor dem Konzil war es natürlich definitiv noch so (da kamen Protestanten auch noch offiziell in die Hölle). Die Praxis hatte sich mit und nach dem Konzil gewandelt. Das wird seit JP II wieder kräftig zurückgerudert. Ich merke erst jetzt, wie erfolgreich die Propaganda in dieser Hinsicht war. Vor 25 Jahren war Interkommunion eine Selbstverständlichkeit (ich hatte damals eine evangelische Diakonin als Freundin). Meine Meinung bisher dazu war: "Lass sie reden, die in Rom". Dass auch Normalkatholiken inzwischen diese römischen Verlautbarungen glauben, lerne ich erst allmählich.

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Wenn man die Artikel so liest, könnte man fast meinen, der kath. Pfarrer wäre verpflichtet gewesen, dem evang. Pfarrer nicht die Kommunion zu verweigen, da er ja schließlich seine Kirche zur Verfügung gestellt hat.

 

Dann wäre aber diese Gastfreundschaft keine solche sondern eine Gastfreundschaft mit Hintergedanken - ganz zu schweigen davon daß hier "Gastfreundschaft" und "eucharistische Gastfreundschaft" in einen Topf geworfen werden. Somit könnte man laut dem Artikel der Meinung sein, der evang. Pfarrer hat sein Gotteshaus nicht ohne irgendwelche Absichten, und nicht aus reiner "Gastfreundschaft" zur Verfügung gestellt. <_<

 

Davon aber unbenommnen, ist die Situation eine unglückliche gewesen. Das der evang. Pfarrer sich blöde vorgekommen ist steht ja außer Frage. Hier hätte wirklich ein Vorgespräch helfen können.

 

Aber muß denn Gemeinschaft immer zwangweise über die Eucharistie gehen? Es gibt doch sicherlich noch tausend andere Wege Gemeinschaft zu bezeugen?

bearbeitet von Cejazar
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Du hast mit der Sophistik angefangen. Ein Lutheraner, der glaubt, dass nach der Wandlung der Leib Christi wirklich gegenwärtig ist und auch nach dem Gottesdienst bleibt, teilt das katholische Eucharistieverständnis und kann kommunizieren.

aber eigentlich auch nur in Todesgefahr oder einer schweren Notlage, die hier ja wohl nicht gegeben war.

 

Falls der ev. Pastor einfach stehen gelassen wurde, dann finde ich das aber auch nicht ok. Den Segen hätte der Bischof spenden sollen. Der Pastor hätte aber auch wissen müssen, daß er mehr als den Segen nicht erwarten kann. Ich denke, das er schon etwas provozieren wollte.

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aber eigentlich auch nur in Todesgefahr oder einer schweren Notlage, die hier ja wohl nicht gegeben war.

 

Nein. Wer das katholische Eucharistieverständnis teilt, darf zur Kommunion zugelassen werden. (Steht u.a. in Dominus Iesus)

 

Falls der ev. Pastor einfach stehen gelassen wurde, dann finde ich das aber auch nicht ok.

Ich finde es deshalb nicht okay, weil man das vorher hätte klären müssen.

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aber eigentlich auch nur in Todesgefahr oder einer schweren Notlage, die hier ja wohl nicht gegeben war.

 

Nein. Wer das katholische Eucharistieverständnis teilt, darf zur Kommunion zugelassen werden. (Steht u.a. in Dominus Iesus)

Hast Du dafür einen Link? Mir wurde das erst vor kurzem noch anders erklärt.

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aber eigentlich auch nur in Todesgefahr oder einer schweren Notlage, die hier ja wohl nicht gegeben war.

 

Nein. Wer das katholische Eucharistieverständnis teilt, darf zur Kommunion zugelassen werden. (Steht u.a. in Dominus Iesus)

Hast Du dafür einen Link? Mir wurde das erst vor kurzem noch anders erklärt.

die Stelle hätt ich auch gerne in DI gefunden!

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