Jump to content

Die katholische Kirche und die Sexualität


Sam_Naseweiss

Recommended Posts

 

Möglich .....es könnte so viel sein.

Es könnte z.B auch sein dass manche Deine Schreiberei als als dauernden frömmelnden Quatsch empfinden.

 

Aber ich sage nicht dass es so ist...........

Es könnte auch sein, dass manche deine Stänkerei als so lästig empfinden, dass sie--- nein, ich sage nichts :angry:

Sagt einer dessen Antworten auf JB nur aus Stänkereien bestehen ......und der zwar jeden ........ von Padre Pio kennt und für berücksichtigenswert hält, dem aber die alte Weiseheit "Was Du nicht willst dass man Dir tu das füg auch keinem Anderen zu" völlig fremd geblieben ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sagt einer dessen Antworten auf JB nur aus Stänkereien bestehen .....

.und der zwar jeden .......

Dir scheint völlig entgangen zu sein, dass ich in ziemlich ausführlicher Weise auf die Aussagen von Josefberens eingegangen bin - von Stänkereien kann man da wohl bei gesundem und objektivem Urteilsvermögen nicht sprechen.
von Padre Pio kennt und für berücksichtigenswert hält, dem aber die alte Weiseheit "Was Du nicht willst dass man Dir tu das füg auch keinem Anderen zu" völlig fremd geblieben ist.
Wie heißt der Spruch der Schrift? Arzt heile dich selbst? So ähnlich. Ist es dir eigentlich angenehm, wenn man jedes fünfte deiner kommentare mit: modernistischer Quatsch unterzeichnet und dazu ein Teufelssmiley dazu macht? Wenn nicht, dann sei doch mal so gut und versuche so viel Selbsterkenntnis zu betreiben, dass du diese Sprücherl auch mal auf dich selbst anwendest. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sagt einer dessen Antworten auf JB nur aus Stänkereien bestehen .....

.und der zwar jeden .......

Dir scheint völlig entgangen zu sein, dass ich in ziemlich ausführlicher Weise auf die Aussagen von Josefberens eingegangen bin - von Stänkereien kann man da wohl bei gesundem und objektivem Urteilsvermögen nicht sprechen.
von Padre Pio kennt und für berücksichtigenswert hält, dem aber die alte Weiseheit "Was Du nicht willst dass man Dir tu das füg auch keinem Anderen zu" völlig fremd geblieben ist.
Wie heißt der Spruch der Schrift? Arzt heile dich selbst? So ähnlich. Ist es dir eigentlich angenehm, wenn man jedes fünfte deiner kommentare mit: modernistischer Quatsch unterzeichnet und dazu ein Teufelssmiley dazu macht? Wenn nicht, dann sei doch mal so gut und versuche so viel Selbsterkenntnis zu betreiben, dass du diese Sprücherl auch mal auf dich selbst anwendest.

 

Wenn Du dies machst lieber MM kannst Du einen Sprechchor mit Siri aufmachen (Dein Kumpel Tomlo ist Dir ja in Verlur geraten) und ich bin Dir sogar dankbar, denn es zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du dies machst lieber MM kannst Du einen Sprechchor mit Siri aufmachen (Dein Kumpel Tomlo ist Dir ja in Verlur geraten) und ich bin Dir sogar dankbar, denn es zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Also selbst wenn mich Atheisten beschimpfen, würde ich nicht sagen, dass ich deswegen auf dem richtigen Weg bin. So sehe ich auch hinter dem Statement, dass du auf dem richtigen Weg wärst weil du von dieser oder jener Seite Kritik erntest eher eine "unbedachte" Äußerung.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Wenn Du dies machst lieber MM kannst Du einen Sprechchor mit Siri aufmachen (Dein Kumpel Tomlo ist Dir ja in Verlur geraten) und ich bin Dir sogar dankbar, denn es zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Also selbst wenn mich Atheisten beschimpfen, würde ich nicht sagen, dass ich deswegen auf dem richtigen Weg bin. So sehe ich auch hinter dem Statement, dass du auf dem richtigen Weg wärst weil du von dieser oder jener Seite Kritik erntest eher eine "unbedachte" Äußerung.

 

Nicht "von dieser oder jener Seite" lieber MM: Sondern konkret Kritik von Dir macht mich froh und zuversichtlich :angry:

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht "von dieser oder jener Seite" lieber MM: Sondern konkret Kritik von Dir macht mich froh und zuversichtlich :angry:
Erfreulich, dass meine Kritik so trefflich wirkt.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Evangelium verkündet keinen leichten Weg. Da ist von Kreuzesnachfogle die Rede, von himmlischer Gesinnung und davon dass jene, die der Welt gefallen, dem Vater nicht gefallen. D.h. es geht um Umkehr, num ein Umdenken, um eine übernatürliche Sichtweise.

Das halte ich, auch wenn es noch so oft erzählt wird (nicht nur von dir), für eine der absurdesten Irrlehren, die sich ins Christentum eingeschlichen hat.

(zur Perfektion haben diese Irrlehre übrigens die Katharer getrieben)

 

"Von Kreuzesnachfolge ist da die Rede". Was soll das denn heissen? Damit ist eben nicht gemeint, dass du dich kreuzigen lassen sollst, und dir ggf. selbst ein Kreuz machen sollst, wenn dich partout niemand kreuzigen will; was hier gemeint ist, ist nicht Golgatah, sondern der Ölberg, wo Jesus sich bedingungslos Gott anvertraut ("Dein, nicht mein Wille geschehe"), obwohl er wusste, was da schlimmes bevorstand.

 

"Vertrau auf Gott, es mag kommen was will, Er weiss was er tut", das bedeutet Kreuzesnachfolge, und nicht, dass man versuchen soll, einen Märtyrer aus sich zu machen oder das Leid zu suchen.

 

Das Evangelium verkündet einen leichten Weg. Das Gegenteil zu behaupten ist Unsinn, denn besonders Fromme und die, die sich dafür halten, gerne behaupten, weil sie hoffen, dadurch ihre Frömmigkeit größer erscheinen zu lassen.

 

Der Mensch muss sich entscheiden zwischen dem Guten und dem Bösen, und es ist eine Entscheidung, die in beiden Richtungen gleich schwer ist. Gott ist nicht so abartig, die Entscheidung für das Gute schwerer zu gestalten als die für das Böse.

 

Das mag zwar vielen nicht gefallen, denn es lässt sie weniger elitär erscheinen wenn sie glauben, sich für das Gute entschieden zu haben, aber ist nicht allein schon eine solche Einstellung eine Entscheidung gegen das Gute?

 

"Herr sei mir Sünder gnädig" spricht der Zöllner im Tempel, und Gott ist ihm gnädig.

Das ist der Weg den das Evangelium verkündet.

Es ist ein leichter Weg!

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei Bruder Paulus (der Fernsehkapuziner) gestern bei "Hart aber fair" auch auf der Märtyreridee rumgeritten ist.

 

Bei ihm ging es allerdings darum einfach seinen Werten und Idealen treu zu bleiben, auch wenn man von anderen zur Sünde verführt wird. Er bezog sich dabei auf Schmiergeldaffären und ähnliches, wo man um seiner selbst willen vllt. einfach sagen muss "Stop, ich mache das nicht mit" auch wenn es einem die Karriere versaut.

 

Allerdings hat das mit "sich ein Kreuz suchen" auch wenig zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@WolfgangE und Mariamante

 

bitte macht eure Privatstreitigkeiten per PM aus und bleibt in diesem Thread beim Thema!

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo lieber Werner,

 

"Herr sei mir Sünder gnädig" spricht der Zöllner im Tempel, und Gott ist ihm gnädig.

Das ist der Weg den das Evangelium verkündet.

Es ist ein leichter Weg!

 

Ja! Es ist wie Du schreibst ein Weg den ich wählen darf und wählen kann, und Gott hat ihn nicht "absichtlich" schwer gemacht um nur die "Besten" in den Himmel "reinzulassen". Und der Weg ist nicht automatisch schwer und entbehrungsreich ( :angry: )

 

Warum wollen gewisse Menschen einem klar machen dass der Weg zu Gott automatisch mit vielen Repressalien und Mühsalen verbunden ist?

Selbstverständlich soll man sich anstrengen ein "guter Mensch" zu sein. Selbstverständlich soll man verantwortungsvoll (um mal wieder zum Thema zu kommen) mit Sexualität umgehen. Aber ich glaube nicht dass der liebe Gott ein Notizbuch in der Hand hat wo drinsteht:

 

Proband A: Hatte in seinem Leben 10.000 Sex und hat sich dabei gefreut, es ging ihm/ihr meistens nicht um die Fortpflanzung. Ok, Proband A muss in die Hölle.

 

Proband B : Hatte 100 mal Sex mit schlimmen Gewissensbissen bis er erkannte dass es Gott gefällt wenn ein Mensch keusch bleibt. Ab da blieb er keusch und unterdrückte seine Gelüste. OK, Proband B darf in den Himmel.

 

Das ist doch echt purer Unsinn. :D

So ist Gott nicht. Nicht der Gott den ich kennenlernen durfte.

 

LG

JohannaP

 

Frau Edith kümmert sich mal wieder um die Orthografie.

bearbeitet von JohannaP
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von Kreuzesnachfolge ist da die Rede". Was soll das denn heissen?
Das bedeutet unter anderem, aus Liebe zu Gott, zu den Menschen bereit zu sein, alle Mühen auf sich zu nehmen.

 

Damit ist eben nicht gemeint, dass du dich kreuzigen lassen sollst, und dir ggf. selbst ein Kreuz machen sollst, wenn dich partout niemand kreuzigen will; was hier gemeint ist, ist nicht Golgatah, sondern der Ölberg, wo Jesus sich bedingungslos Gott anvertraut ("Dein, nicht mein Wille geschehe"), obwohl er wusste, was da schlimmes bevorstand.
Dass man sich kreuzigen lassen soll habe ich nicht ausdrücken wollen- sondern die Bereitschaft der vollkommenen Hingabe, die vor Opfern, Mühen und Widrigkeiten nicht zurückscheut.
Das Evangelium verkündet einen leichten Weg.

 

Wenn es dir leicht fällt, die Sünde zu meiden, jenen zu vergeben die dich verletzt und ungerecht behandelt haben und mit ganzem Herzen Gott und den Menschen zu lieben- dann ist das wunderbar. Aber ich denke nicht, dass dies allgemein so handelsüblich ist. Ich habe sogar den Eindruck, dass viele sich selbst "Gewalt antun" müssen, um das Himmelreich an sich zu reissen. Und wenn die Schrift sagt, dass der Weg zum ewigen leben schmal, steinig und steil ist- dann steht das zu deiner Aussage, dass das Evangelium einen "leichten Weg" verkünde irgdwie in Kontroverse- oder wie siehst du das?

Der Mensch muss sich entscheiden zwischen dem Guten und dem Bösen, und es ist eine Entscheidung, die in beiden Richtungen gleich schwer ist. Gott ist nicht so abartig, die Entscheidung für das Gute schwerer zu gestalten als die für das Böse.
Es ist nicht Gott, der etwas schwer macht- sondern unser Egoismus, unsere Anhänglichkeit an die Sünde sind es, die uns die Umkehr "schwer" machen. Und ich weiss nicht ob du diese Erfahrung gemacht hast, die mal jemand so ausdrückte: Um die Menschen für das Gute zu gewinnen, braucht es Mühe- für einen Schabernak sind schon die Jugendlichen leichter zu haben. Man mag es Erbsünde, Neigung zum Bösen von Jugend auf nennen (wie es die Bibel mal tut): Jedenfalls scheint es so, als ob nicht jeder gleichsam die Tugend gepachtet hätte und es mühelos wäre, ein Heiliger zu werden.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mariamante,

 

Jedenfalls scheint es so, als ob nicht jeder gleichsam die Tugend gepachtet hätte und es mühelos wäre, ein Heiliger zu werden
.

 

Was ist mit den Menschen die gar nicht anstreben ein Heiliger zu werden? Ich wäre schon froh wenn mir mein Leben gelingt in dem Sinne dass ich am Schluss zurückblicke und sagen kann:

 

Ja. Das würde ich so wieder machen.

 

Ich bin da schon demütig. Ein Heiliger im klassischen Sinne könnte ich absolut nicht werden.

 

LG

JohannaP

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Von Kreuzesnachfolge ist da die Rede". Was soll das denn heissen?

Das bedeutet unter anderem, aus Liebe zu Gott, zu den Menschen bereit zu sein, alle Mühen auf sich zu nehmen.

 

Damit ist eben nicht gemeint, dass du dich kreuzigen lassen sollst, und dir ggf. selbst ein Kreuz machen sollst, wenn dich partout niemand kreuzigen will; was hier gemeint ist, ist nicht Golgatah, sondern der Ölberg, wo Jesus sich bedingungslos Gott anvertraut ("Dein, nicht mein Wille geschehe"), obwohl er wusste, was da schlimmes bevorstand.
Dass man sich kreuzigen lassen soll habe ich nicht ausdrücken wollen- sondern die Bereitschaft der vollkommenen Hingabe, die vor Opfern, Mühen und Widrigkeiten nicht zurückscheut.
Das Evangelium verkündet einen leichten Weg.

 

Wenn es dir leicht fällt, die Sünde zu meiden, jenen zu vergeben die dich verletzt und ungerecht behandelt haben und mit ganzem Herzen Gott und den Menschen zu lieben- dann ist das wunderbar. Aber ich denke nicht, dass dies allgemein so handelsüblich ist. Ich habe sogar den Eindruck, dass viele sich selbst "Gewalt antun" müssen, um das Himmelreich an sich zu reissen. Und wenn die Schrift sagt, dass der Weg zum ewigen leben schmal, steinig und steil ist- dann steht das zu deiner Aussage, dass das Evangelium einen "leichten Weg" verkünde irgdwie in Kontroverse- oder wie siehst du das?

Der Mensch muss sich entscheiden zwischen dem Guten und dem Bösen, und es ist eine Entscheidung, die in beiden Richtungen gleich schwer ist. Gott ist nicht so abartig, die Entscheidung für das Gute schwerer zu gestalten als die für das Böse.
Es ist nicht Gott, der etwas schwer macht- sondern unser Egoismus, unsere Anhänglichkeit an die Sünde sind es, die uns die Umkehr "schwer" machen. Und ich weiss nicht ob du diese Erfahrung gemacht hast, die mal jemand so ausdrückte: Um die Menschen für das Gute zu gewinnen, braucht es Mühe- für einen Schabernak sind schon die Jugendlichen leichter zu haben. Man mag es Erbsünde, Neigung zum Bösen von Jugend auf nennen (wie es die Bibel mal tut): Jedenfalls scheint es so, als ob nicht jeder gleichsam die Tugend gepachtet hätte und es mühelos wäre, ein Heiliger zu werden.

 

 

Wenn Gott und der Glaube wirklich so wären, wie MM sie ständig zeichnet, wäre ich längst -nein nicht zu den Agnostikern - zu den Atheisten übersiedelt. Denn allein der Zweifel, dass es so ein menschenplagendes, jede Freude vermiesendes, nur nach unseren Schmerzen gierendes Monstrum wie diesen Gott übergaupt geben könnte, wäre mir schon unerträglich.

 

Wann das was Du schilderst lieber MM das verheißene "Leben in Fülle" sein soll, wie schaut dann ein trauriges und enggeführtes Leben aus. Die Steigerung kann nur mehr der Säulenheilige sein oder der sich aus Sexualfurcht selbst kastrierende Origines.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ist mit den Menschen die gar nicht anstreben ein Heiliger zu werden? Ich wäre schon froh wenn mir mein Leben gelingt in dem Sinne dass ich am Schluss zurückblicke und sagen kann:

 

Ja. Das würde ich so wieder machen.

Also zuerst würde ich sagen, dass man sich die Heiligkeit nicht so einfach "verdienen" kann, sie ist auch Geschenk Gottes im Zusammenwirken mit unserem menschlichen Bemühen. Aber wenn die Schrift uns sagt: "Eure Heiligung, das ist der Wille Gottes", dann sehe ich darin auch einen christlichen Auftrag.
Ich bin da schon demütig. Ein Heiliger im klassischen Sinne könnte ich absolut nicht werden.
Vielleicht hast du ein zu krasses Bild vom klassischen Heiligen? Die Heiligkeit besteht nicht in außergewöhnlichen Taten- sondern in der Hingabe an den göttlichen Willen. Und das Wort "heilig" beinhaltet auch das Wort heil- werden: D.h. heil zu werden, jene Menschen zu werden als die Gott uns erschaffen hat, "vollendet in der Liebe" ist sicher etwas, das wir anstreben dürfen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Gott und der Glaube wirklich so wären, wie MM sie ständig zeichnet, wäre ich längst -nein nicht zu den Agnostikern - zu den Atheisten übersiedelt. Denn allein der Zweifel, dass es so ein menschenplagendes, jede Freude vermiesendes, nur nach unseren Schmerzen gierendes Monstrum wie diesen Gott übergaupt geben könnte, wäre mir schon unerträglich.
Abgesehen von aller persönlichen Theatralik ist mit unverständlich wie du glauben kannst, ist würde an einen "nach unseren Schmerzen gierenden " Gott glauben. Aber bitte, es braucht halt jeder seine Strohmänner und Feindbilder.

 

Wann das was Du schilderst lieber MM das verheißene "Leben in Fülle" sein soll, wie schaut dann ein trauriges und enggeführtes Leben aus. Die Steigerung kann nur mehr der Säulenheilige sein oder der sich aus Sexualfurcht selbst kastrierende Origines.
Das Leben in Fülle bedeutet gerade zu jener wahren, tiefen Freude zu gelangen die darin besteht, Gott und die Menschen zu lieben, in der Liebe Gottes geborgen zu sein - und dadurch auch bereit und fähig zu werden, allen Widrigkeiten mutig zu begegnen. Trauig würde ich z.B. ein Leben sehenm, das vor allem darin besteht, in der Jagd nach äußeren Genüssen die innere Leere zu übertünchen und vor allem im irdischen Wohlergehen und dem egoistischen Genießen "die Fülle" zu sehen. Die Fülle des Lebens und der Liebe sehe ich auch in einer Fülle des Gebens und nicht des Nehmens und Genießens.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Wenn Gott und der Glaube wirklich so wären, wie MM sie ständig zeichnet, wäre ich längst -nein nicht zu den Agnostikern - zu den Atheisten übersiedelt. Denn allein der Zweifel, dass es so ein menschenplagendes, jede Freude vermiesendes, nur nach unseren Schmerzen gierendes Monstrum wie diesen Gott übergaupt geben könnte, wäre mir schon unerträglich.

Abgesehen von aller persönlichen Theatralik ist mit unverständlich wie du glauben kannst, ist würde an einen "nach unseren Schmerzen gierenden " Gott glauben. Aber bitte, es braucht halt jeder seine Strohmänner und Feindbilder.

 

Wann das was Du schilderst lieber MM das verheißene "Leben in Fülle" sein soll, wie schaut dann ein trauriges und enggeführtes Leben aus. Die Steigerung kann nur mehr der Säulenheilige sein oder der sich aus Sexualfurcht selbst kastrierende Origines.
Das Leben in Fülle bedeutet gerade zu jener wahren, tiefen Freude zu gelangen die darin besteht, Gott und die Menschen zu lieben, in der Liebe Gottes geborgen zu sein - und dadurch auch bereit und fähig zu werden, allen Widrigkeiten mutig zu begegnen. Trauig würde ich z.B. ein Leben sehenm, das vor allem darin besteht, in der Jagd nach äußeren Genüssen die innere Leere zu übertünchen und vor allem im irdischen Wohlergehen und dem egoistischen Genießen "die Fülle" zu sehen. Die Fülle des Lebens und der Liebe sehe ich auch in einer Fülle des Gebens und nicht des Nehmens und Genießens.

Ich denke, Gott hat uns die Lebenfreuden nicht gegeben um Gründe zum Verzicht und zur eigenen Kasteiung zu haben. Sie sind Geschenke und ich könnte mir ohne weiteres vorstellen, daß Gott sogar seine Freude daran haben könnte, wenn wir Freude an unserem, von ihm erhaltenen Leben haben und es auch wirklich leben und auch im normalen Rahmen genießen. Um zu erkennen, was da normaler Rahmen ist, hat er uns den Verstand gegeben.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mariamante,

 

Trauig würde ich z.B. ein Leben sehenm, das vor allem darin besteht, in der Jagd nach äußeren Genüssen die innere Leere zu übertünchen und vor allem im irdischen Wohlergehen und dem egoistischen Genießen "die Fülle" zu sehen. Die Fülle des Lebens und der Liebe sehe ich auch in einer Fülle des Gebens und nicht des Nehmens und Genießens.

 

Lieber Mariamante. Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Im Moment bin ich ja auf der Erde. Und ich kann mich nicht über innere Leere nicht beklagen die ich mit irgendwas "bösem" und "Genussträchtigen" füllen müsste. Geben ist was wunderbares. Aber warum ist Nehmen und Genießen was Verwerfliches??? Natürlich assoziiere ich mit "Nehmen" nicht Diebstahl, Kriminalität oder Ausnutzen anderer Menschen. Lust und Sex und Spass sind für mich mit nichts Negativem belegt. Ich gebe aus vollem Herzen und erhalte aus vollem Herzen. Und etwas annehmen können was einem ein anderer Mensch schenken möchte- das gehört auch zum Menschsein.

 

Dass man- wenn man es übertreibt- sich nichts Gutes tut ist bekannt. Das ist mit allem so. Wenn ich zu viel gegessen habe merke ich es auch- mir ist schlecht und die Kalorien setzen sich als Neuschnee auf die Hüften. Allerdings werde ich nicht ganz ohne Essen auskommen- also esse ich mit Bedacht. Und so halte ich es mit allem. Überdosiert wird alles zum Gift.

 

Ich bin dafür das Leben zu genießen und ich bin mir sicher dass der liebe Gott nichts dagegen hat. Und ich glaube dass ein schönes Leben auf der Erde kein Hindernis für ein schönes Leben nach dem irdischen Tod ist.

 

LG

JohannaP

bearbeitet von JohannaP
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und ich weiss nicht ob du diese Erfahrung gemacht hast, die mal jemand so ausdrückte: Um die Menschen für das Gute zu gewinnen, braucht es Mühe- für einen Schabernak sind schon die Jugendlichen leichter zu haben. Man mag es Erbsünde, Neigung zum Bösen von Jugend auf nennen (wie es die Bibel mal tut): Jedenfalls scheint es so, als ob nicht jeder gleichsam die Tugend gepachtet hätte und es mühelos wäre, ein Heiliger zu werden.

Das ist genau was ich meine. Gott erwartet nicht von dir dass du ein Heiliger bist. Er erwartet auch nicht, dass du nie einen Schabernack treibst.

Ein Schabernack ist nicht das Böse.

Ich könnte genauso sagen, es sei schwer die Menschen für das Böse zu gewinnen.

 

Was mir an dir immer wieder auffällt ist dei ganz extremes Schubladendenken: Man ist ein Heiliger oder versucht zumindest ein Heiliger zu sein, oder man ist ein Teufel.

 

Dazwischen gibt es nichts. Wer kein Heiliger ist, ist ein Teufel.

 

So ist die Welt aber nicht, und Gott will auch nicht dass die Welt so ist.

 

Dass der Weg, den du für kein leichter ist, da stimme ich dir zu. Nur die allerkleinste Abweichung von der Heiligkeit (ein einziger Schabernack!) und ich bin ein Teufel.

 

Das ist es aber nicht, was Jesus predigt.

 

Jesus gibt uns die Hoffnung auf Erlösung, selbst wenn wir keine Heiligen sind.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mariamante. Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Dass die Schöpfung Gottes mit all ihren Schönheiten etwas Wunderbares ist - ja. Dass wir sie aber auch missbrauche, Raubbau betreiben oder ihr und uns schaden ist auch eine Realität.
Im Moment bin ich ja auf der Erde. Und ich kann mich nicht über innere Leere nicht beklagen die ich mit irgendwas "bösem" und "Genussträchtigen" füllen müsste.
Drogen, Alkohol, die verschiedenen "Süchte" sind sicher differenziert zu sehen. Aber ich sehe darin eine Aspekt: Den der Suche nach einem Leben in Fülle- und zwar auf falsche Weise. Und wenn ich da auch von manchen missverstanden wurde: Spass und die Jagd nach äußeren Glücksgenüssen sind oft Hindernis für die wahre, innere Freude.
Ich bin dafür das Leben zu genießen und ich bin mir sicher dass der liebe Gott nichts dagegen hat. Und ich glaube dass ein schönes Leben auf der Erde kein Hindernis für ein Leben nach dem irdischen Tod ist.
Gott will uns Freude schenken - sicher auch hier auf Erden (echte) und die Fülle im ewigen Leben. Das Leben nur "genießen" oder vor allem genießen wäre m.E. zu wenig. Aber sicher ist eines: Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist genau was ich meine. Gott erwartet nicht von dir dass du ein Heiliger bist. Er erwartet auch nicht, dass du nie einen Schabernack treibst.
Wenn ich die Schrift recht verstehe erwartet Gott von uns vor allem, dass wir "Liebende" werden - d.g. Gott aus ganzem Herzen lieben, die Menschen lieben.
Ein Schabernack ist nicht das Böse.

Ich könnte genauso sagen, es sei schwer die Menschen für das Böse zu gewinnen.

Dagegen spricht z.B. die Zeit vor 70 Jahren...
Was mir an dir immer wieder auffällt ist dei ganz extremes Schubladendenken: Man ist ein Heiliger oder versucht zumindest ein Heiliger zu sein, oder man ist ein Teufel.
Da habe ich aber auch in der Schrift Anhaltspunkte gefunden. Ich nennen einen: "Ach dass du doch heiß wärest oder kalt. Aber weil du lau bist, beginnt Gott dich auszuspeien aus seinem Munde."
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Das ist genau was ich meine. Gott erwartet nicht von dir dass du ein Heiliger bist. Er erwartet auch nicht, dass du nie einen Schabernack treibst.

Wenn ich die Schrift recht verstehe erwartet Gott von uns vor allem, dass wir "Liebende" werden - d.g. Gott aus ganzem Herzen lieben, die Menschen lieben.
Ein Schabernack ist nicht das Böse.

Ich könnte genauso sagen, es sei schwer die Menschen für das Böse zu gewinnen.

Dagegen spricht z.B. die Zeit vor 70 Jahren...
Was mir an dir immer wieder auffällt ist dei ganz extremes Schubladendenken: Man ist ein Heiliger oder versucht zumindest ein Heiliger zu sein, oder man ist ein Teufel.
Da habe ich aber auch in der Schrift Anhaltspunkte gefunden. Ich nennen einen: "Ach dass du doch heiß wärest oder kalt. Aber weil du lau bist, beginnt Gott dich auszuspeien aus seinem Munde."

 

Ach MM,

 

wie schön ist doch auf Deiner Säule, die Du noch durch eine Käseglocke von jeder Wirklichkeit abschirmst.

 

Denk daran ....es gibt auch ein Leben vor dem Tod.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Das ist genau was ich meine. Gott erwartet nicht von dir dass du ein Heiliger bist. Er erwartet auch nicht, dass du nie einen Schabernack treibst.

Wenn ich die Schrift recht verstehe erwartet Gott von uns vor allem, dass wir "Liebende" werden - d.g. Gott aus ganzem Herzen lieben, die Menschen lieben.
Ein Schabernack ist nicht das Böse.

Ich könnte genauso sagen, es sei schwer die Menschen für das Böse zu gewinnen.

Dagegen spricht z.B. die Zeit vor 70 Jahren...
Was mir an dir immer wieder auffällt ist dei ganz extremes Schubladendenken: Man ist ein Heiliger oder versucht zumindest ein Heiliger zu sein, oder man ist ein Teufel.
Da habe ich aber auch in der Schrift Anhaltspunkte gefunden. Ich nennen einen: "Ach dass du doch heiß wärest oder kalt. Aber weil du lau bist, beginnt Gott dich auszuspeien aus seinem Munde."

Nun gut, was soll ich sagen. Ich hoffe dass dich der Jesus, an den du glaubst, dich ebenso zur erlösen wirst wie der, an den ich glaube. Zu mehr Gemeinsamkeit werden wir wohl nicht kommen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mariamante,

 

Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar.

 

:angry: Das meinte ich doch mit meinen Ausführungen.

 

Ich persönlich habe das Gefühl (und ich bin sehr dankbar dafür) dass ich ganz oft echte Freude empfinde. Also ich würde mir aber auch nicht anmaßen wollen zu beurteilen was der Einzelne als "echte" Freude empfindet oder auch nicht.

 

Spass und die Jagd nach äußeren Glücksgenüssen sind oft Hindernis für die wahre, innere Freude.

 

Ja ich verstehe genau was Du damit meinst und ich glaube auch die meisten Leute hier im Forum verstehen es. Es sind ernsthafte Menschen.

 

Aber letztendlich geht es ja in diesem Thread um die katholische Kirche und die Sexualität.

Und nach 22 Seiten hat sich bei mir noch nix geändert was meine Ansicht zu dem Thema betrifft. Lustvoller, schöner und hingebungsvoller Sex mit einem Menschen den man liebt und der einem auch liebt ist nichts Verwerfliches. Es ist gut, es ist gesund und es macht schöne Haut. Außerdem bewirkt es einen inneren Frieden, eine Zufriedenheit und eine Ausgeglichenheit die dazu führt dass ich nicht so oft aus dem Anzug springe wenn ich z.B. so manche Ansichten zum Thema lese :D . Alles in Allem- da gibts gar nichts dran auszusetzen. Und ich bin sehr sicher dass viele Menschen die Sache mit dem Sex ähnlich wie ich sehen. Und die haben auch keine Lust den erhobenen Moralfinger vorgesetzt zu kriegen. Sie gehen verantwortungsvoll mit dem Thema um- sie schaden niemandem und fertig.

 

LG

JohannaP

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mariamante,

 

Wer nicht genießen kann, wird ungenießbar.

 

:angry: Das meinte ich doch mit meinen Ausführungen.

 

Ich persönlich habe das Gefühl (und ich bin sehr dankbar dafür) dass ich ganz oft echte Freude empfinde. Also ich würde mir aber auch nicht anmaßen wollen zu beurteilen was der Einzelne als "echte" Freude empfindet oder auch nicht.

 

Spass und die Jagd nach äußeren Glücksgenüssen sind oft Hindernis für die wahre, innere Freude.

 

Ja ich verstehe genau was Du damit meinst und ich glaube auch die meisten Leute hier im Forum verstehen es. Es sind ernsthafte Menschen.

 

Aber letztendlich geht es ja in diesem Thread um die katholische Kirche und die Sexualität.

Und nach 22 Seiten hat sich bei mir noch nix geändert was meine Ansicht zu dem Thema betrifft. Lustvoller, schöner und hingebungsvoller Sex mit einem Menschen den man liebt und der einem auch liebt ist nichts Verwerfliches. Es ist gut, es ist gesund und es macht schöne Haut. Außerdem bewirkt es einen inneren Frieden, eine Zufriedenheit und eine Ausgeglichenheit die dazu führt dass ich nicht so oft aus dem Anzug springe wenn ich z.B. so manche Ansichten zum Thema lese :D . Alles in Allem- da gibts gar nichts dran auszusetzen. Und ich bin sehr sicher dass viele Menschen die Sache mit dem Sex ähnlich wie ich sehen. Und die haben auch keine Lust den erhobenen Moralfinger vorgesetzt zu kriegen. Sie gehen verantwortungsvoll mit dem Thema um- sie schaden niemandem und fertig.

 

LG

JohannaP

 

 

Genau, 100% zustimm!! :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist gut, es ist gesund und es macht schöne Haut.

Du verwechselst Sex mit Clerasil :angry:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...