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Nachbetrachtung zum Papstbesuch in Brasilien


josberens

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Es wäre sicher auch heute noch leicht, oder zumindest leichter, die Menschen für den Glauben zu begeistern, wenn man versuchen würde, diesen wieder unverfälscht, wie die Apostel ihn wohl verbreitet haben, ohne den ganzen, von Menschen später dazu gedichteten Schnick Schnack, zu verbreiten.

Darüber müßte doch eigentlich auch ein Papst sich einmal Gedanken machen.

Es wäre vor allen Dingen leichter, Menschen für dem Glauben begeistern, wenn notorische Stänkerer wie Du, die nix glauben von dem, was den katholischen Glauben ausmacht, aufhören würden, anderen Menschen ihren Glauben auszureden und die Kirche nach Kräften schlecht zu machen.

 

Darüber sollten einfache denkende Katholiken mal nachdenken.

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Es wäre sicher auch heute noch leicht, oder zumindest leichter, die Menschen für den Glauben zu begeistern, wenn man versuchen würde, diesen wieder unverfälscht, wie die Apostel ihn wohl verbreitet haben, ohne den ganzen, von Menschen später dazu gedichteten Schnick Schnack, zu verbreiten.

Darüber müßte doch eigentlich auch ein Papst sich einmal Gedanken machen.

Es wäre vor allen Dingen leichter, Menschen für dem Glauben begeistern, wenn notorische Stänkerer wie Du, die nix glauben von dem, was den katholischen Glauben ausmacht, aufhören würden, anderen Menschen ihren Glauben auszureden und die Kirche nach Kräften schlecht zu machen.

 

Darüber sollten einfache denkende Katholiken mal nachdenken.

Scheinbar fällt es Dir sehr schwer, die Wahrheit zu ertragen. Den Kopf in den Sand Stecken, bringt da aber garantiert nichts.

Zudem liegt es mir fern zu stänkern. Zum Nachdenken und auf Schwächen und Ungereimtheiten hinweisen muß doch aber sicher erlaubt sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Gerlinde Blosche

Lieber Josef,

danke für Deine freundliche Antwort zu den "Aposteln". War so eine kleine Frohbotschaft!

Aber noch eine Frage hätte ich an Dich zu Petrus und den Dienst des Papstes.

Die Worte Jesu "Du bist Petrus der Fels ..." waren kirchengeschichtlich von Bedeutung, da sie die grundlegende Funktion des Petrus für die Kirche ausdrücken. Deshalb wurde auch das Amt des Papstes damit in Verbindung gebracht und gegründet.

Da Du dazu in einer obigen Stellungnahme Bedenken bezüglich der Bibelstelle angebracht hast, frage ich Dich :"Willst Du das Papstamt nur reformieren oder ganz abschaffen?"

Für eine Antwort wäre ich Dir wiederum dankbar.

Liebe Grüße und ein erholsames Wochende,Gerlinde

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(...)

Liebe Gerlinde, ich halte sehr, sehr viel von den Aposteln. Sie sind schließlich die Einzigen, die mit Jesus zusammen waren und ihn gehört haben. (...)

Ah ja.

Drum haben sie das alles auch aufgeschrieben. Insbesondere der Apostel Paulus.

Welchen Abschnitt der Bibel hat ein anderer Apostel geschrieben?

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Lieber Josef,

danke für Deine freundliche Antwort zu den "Aposteln". War so eine kleine Frohbotschaft!

Aber noch eine Frage hätte ich an Dich zu Petrus und den Dienst des Papstes.

Die Worte Jesu "Du bist Petrus der Fels ..." waren kirchengeschichtlich von Bedeutung, da sie die grundlegende Funktion des Petrus für die Kirche ausdrücken. Deshalb wurde auch das Amt des Papstes damit in Verbindung gebracht und gegründet.

Da Du dazu in einer obigen Stellungnahme Bedenken bezüglich der Bibelstelle angebracht hast, frage ich Dich :"Willst Du das Papstamt nur reformieren oder ganz abschaffen?"

 

Für eine Antwort wäre ich Dir wiederum dankbar.

Liebe Grüße und ein erholsames Wochende,Gerlinde

Liebe Gerlinde, Die Worte: Du bist Petrus der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen......." sind nicht unumstritten und man vermutet, daß diese später angefügt wurden und nicht von Jesus stammen.

Ich denke Jesus wollte mit Sicherheit keinen Papst und kein Papsttum, wie wir es heute haben.

 

Er wollte mit Sicherheit auch keine hierarchische Struktur in der einer sich für den Stellvertreter Gottes hält, beansprucht alleiniger Wahrheitseigner zu sein und der seinen Untertanen einen bedingunslosen Gehorsamseid aufzwingt.

 

Ich bin für eine Abschaffung des Papsttums in der jetzigen Form, die doch eher einer Diktatur gleicht. Wenn man den Prophezeiungen von Nostradamus glauben kann, ist das Ende des Papsttums ja ohnehin schon ziemlich nahe.

 

Wenn man die Apostelgeschichte kennt weiß man, daß es Petrus, den man doch für den ersten Papst, hält fern lag, Ansprüche des heutigen Papsttums zu stellen.

 

Ich könnte mir einen Papst vorstellen, der zwar als oberster Bischof zu fungieren versucht, mit seinen Bischofskollegen aber brüderlich umgeht und ihnen keinen bedingungslosen Gehorsamseid abverlangt. Einer der sich nicht als alleinigen Wahrheitseigner hinzustellen versucht, sondern mit seinen Bischofskollegen und den Priestern nach der Wahrheit sucht. Bei dem mehr der Größenunterschied Gott und kleiner Mensch zu erkennen ist, der auch nicht versucht, nach Belieben und Bedarf Gott Heilige unter zu schieben, der auch mit ehrlichen Kritikern umgehen kann und ähnlich dem Gleichnis Jesu Beides wachsen läßt bis zur Ernte, der sich auch nicht fast wie ein Gott feiern läßt, sondern Gott diese Ehre überläßt, der nicht versucht auszugrenzen und sich selbstherrlich in den Weg stellt, wenn Jesus zu seinem Mahl einlädt, der nicht versucht, Mitmenschen Teile ihre Menschseins zu nehmen, der Menschen, die sich zum Priestertum berufen fühlen nicht mit einem unsinnigen Gesetz davon abhält, der nicht Kondome verbietet und ruhigen Gewissens mit ansehen kann wie die Menschen elendig an einer unheilbaren Krankheit sterben, der auch die Frauen als gleichberechtigte und gleichwertige Menschen sieht u. s. w. Man könnte die Liste noch beliebig erweitern.

 

All das sind Voraussetzungen, die Petrus sicherlich hatte. Also ein Papsttum nach dem Vorbild von Petrus stelle ich mir vor. Zur Zeit dürfte man aber sehr, sehr weit davon entfernt sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Wenn man den Prophezeiungen von Nostradamus glauben kann, ist das Ende des Papsttums ja ohnehin schon ziemlich nahe.

 

Na, dann brauchen wir uns ja keinen Kopf mehr machen......

 

 

Nee, oder ? :angry:

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Scheinbar fällt es Dir sehr schwer, die Wahrheit zu ertragen. Den Kopf in den Sand Stecken, bringt da aber garantiert nichts.

Zudem liegt es mir fern zu stänkern. Zum Nachdenken und auf Schwächen und Ungereimtheiten hinweisen muß doch aber sicher erlaubt sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Die Josefberenssch- Haag- Deschnerglaubens- und Evangelieninterpretation ist aber jetzt nicht die "Wahrheit" oder?
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Hallo lieber Josef,

 

mich würde jetzt ehrlich gesagt mal interessieren weshalb Du katholisch bist wenn Dich doch relativ viele Dinge stören? Siehst Du Dich als Reformator an? Es ist doch gewiss sehr mühselig in so vielen Punkten nicht übereinzustimmen.

 

Der Gedanke dass die Kirche einen "Chef" hat finde ich nicht falsch. Dass Traditionen nicht locker über Bord geschmissen werden finde ich auch nicht falsch.

 

Ich empfinde Herrn Ratzinger nicht als "Diktator". Er macht doch seine Sache gut und ich habe auch nicht das Gefühl dass er dem Ansehen der Kirche schadet. Dass er nicht allen gerecht werden kann -so what. "Es allen Leuten Recht getan ist eine Kunst die keiner kann".

 

Liebe Grüße

 

JohannaP

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Liebe Gerlinde, Die Worte: Du bist Petrus der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen......." sind nicht unumstritten und man vermutet, daß diese später angefügt wurden und nicht von Jesus stammen.
"Vermuten" kann man vieles. Passt etwas nicht ins Konzept von den Evangelien, dann kann man das ja so hindrehen dass man sagt: "Das haben die nachösterlichen Schreiber Jesus in den Mund gelegt. Hier haben sie ihre Phantasie schweifen lassen". Wenn man das konsequent verfolgt, bleibt nichts mehr als Sand zwischen den Fingern der zerrinnt.
Ich denke Jesus wollte mit Sicherheit keinen Papst und kein Papsttum, wie wir es heute haben.
Katholiken glauben, dass Gott die Kirche gewollt, gegründet hat und in ihr wirkt. Und gerade die Vielzahl von Spaltungen zeigt, wie notwendig auch in Bezug auf die Glaubensweitergabe Einheit und Ordnung sind. Und von dem Gott, an den Katholiken glauben nehmen wir an, dass er durch das päpstliche Lehr- und Hirtenamt den Menschen Wegweisung und Hilfe schenkt.
Er wollte mit Sicherheit auch keine hierarchische Struktur in der einer sich für den Stellvertreter Gottes hält, beansprucht alleiniger Wahrheitseigner zu sein und der seinen Untertanen einen bedingunslosen Gehorsamseid aufzwingt.
Du hast es noch immer nicht erfasst, dass die Sache mit dem Stellvertreter Gottes von Dir falsch ausgelegt ist, und du hier gegen etwas kämpfst, das du dir selbst als Feindbild aufgestellt hast. Auch wenn du hier ein wenig Druck ausübst - so kann man doch nicht sagen du zwingst uns. Und noch weniger kann man von der Kirche heute sagen, sie würde jenen, die die Kirche lieben und versuchen, nach ihren Weisungen zu leben etwas bedinungslos aufzwingen. Das sind so Schlagworte und Schreckgespenster mit denen du agierst, mit denen du dich und dein Anliegen diskreditierst.
Ich bin für eine Abschaffung des Papsttums in der jetzigen Form, die doch eher einer Diktatur gleicht. Wenn man den Prophezeiungen von Nostradamus glauben kann, ist das Ende des Papsttums ja ohnehin schon ziemlich nahe.
Wenn du dir natürlich weiter falsche Propheten und Esoteriker wie Nostradamus als Stütze hernimmst, um deine eigenwilligen Standpunkte zu begründen, na dann gute Nacht! Wer solche Phantastereien wie die "Prophezeiungen" eines Nostradamus als Begründung für den "Papstuntergang" her nimmt, der manipuliert und instrumentalisiert schon auf eine sehr extreme Weise. Aber das habe ich dir ja schon gesagt. Sind wahrscheinliche Worte so in den Wind und an die Wand, wie du sie mit deinen Papst- und Bischofsbriefen produzierst.
Wenn man die Apostelgeschichte kennt weiß man, daß es Petrus, den man doch für den ersten Papst, hält fern lag, Ansprüche des heutigen Papsttums zu stellen.
Dass Petrus immer wieder an erster Stelle erwähnt wird, dass Christus sagt, er solle die Brüder im Glauben stärken, die Schafe weiden - das alles ist dir wie Luft? Du interpretierst dir die Sache einfach so zruecht, wie es dir ins Zeug passt- und dass vor dir und deinen Lieblingstheologen sehr viele andere Theologen und geisterfüllte Menschen das Papsttum akzeptierten - das alles kümmert sich ziemlich wenig. Fühlst du dich manchmal nicht doch ein wenig sehr einseitig mit deinen transkatholischen Ansichten?
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Es geht nicht (nur) um den Mißbrauch, sondern viel mehr um die Frage der immerwährenden Dehnung gerade der päpstlichen Vollmacht.

 

Diese Ausdehnung bis an oder über den Grenzwert hat zu einer fast völligen Aushölung des Kollegialitätsprinzips und der Degradierung der Ortbischöfe zu Filialleitern geführt.

Und ihren traurigen Höhepunkt hat sie in der Verkündung des Unfehlbarkeitsdogmas gefunden.

Ach so, ein Dogma des 1. Vatikanischen Konzils darf man leugnen, aber pastorale Aussagen des 2. Vatikanischen Konzils darf man nicht leugnen, ohne Häretiker zu sein oder wie Siri aus den Glaubensgesprächen zu fliegen. So die Logik des über allen Konzilen und Päpsten stehenden Oberschiedsrichters Wolfgang E.! :k035::k035::k035:

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Es geht nicht (nur) um den Mißbrauch, sondern viel mehr um die Frage der immerwährenden Dehnung gerade der päpstlichen Vollmacht.

 

Diese Ausdehnung bis an oder über den Grenzwert hat zu einer fast völligen Aushölung des Kollegialitätsprinzips und der Degradierung der Ortbischöfe zu Filialleitern geführt.

Und ihren traurigen Höhepunkt hat sie in der Verkündung des Unfehlbarkeitsdogmas gefunden.

Ach so, ein Dogma des 1. Vatikanischen Konzils darf man leugnen, aber pastorale Aussagen des 2. Vatikanischen Konzils darf man nicht leugnen, ohne Häretiker zu sein oder wie Siri aus den Glaubensgesprächen zu fliegen. So die Logik des über allen Konzilen und Päpsten stehenden Oberschiedsrichters Wolfgang E.! :k035::k035::k035:

Ach mein Grundguter,

 

da hat Dir wohl ein wenig zu viel Weihrauch die Sicht vernebelt. Daher zwei Anmerkungen:

 

1. Siri's Sperre für die GG hat ihren Grund nicht in der seiner Haltung zu Aussagen des Vatikanum II, sondern letztlich in der Feststellung, dass die Priester und Bischöfe ungültige Messen feiern

 

2. Ich habe, wie man mit etwas Logik erkennen kann, nicht die Gültigkeit des Dogmas bezweifelt, sondern lediglich die Lauterkeit der Motivation seines Zustandekommens.

 

Von jemandem, der sich selber für einen grossen Denker und Theologen hält

 

Udalricus Geschrieben: 16 May 2007, 23:50

Gut erkannt! Du weißt halt, wo die guten Denker und Theologen herkommen, gell, Benedetto!

 

hätte ich mir eine etwas stringentere Denkweise erwartet.

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Es wäre sicher auch heute noch leicht, oder zumindest leichter, die Menschen für den Glauben zu begeistern, wenn man versuchen würde, diesen wieder unverfälscht, wie die Apostel ihn wohl verbreitet haben, ohne den ganzen, von Menschen später dazu gedichteten Schnick Schnack, zu verbreiten.

Darüber müßte doch eigentlich auch ein Papst sich einmal Gedanken machen.

 

alles Liebe

Josef Berens

 

Schauen wir mal, was die ersten Christen verkündet haben:

Jesus ist getötet worden, aber er ist wieder auferstanden. In ihm sind alle gerettet. Liebt einander. Er wird bald in Herrlichkeit kommen, also seid bereit. Sündigt nicht, sonst kommt ihr nicht ins Himmelreich (Götzendienst, .....)

 

Also ungefähr dasselbe wie heute, wen lockt das hinter dem Ofen hervor? Und das mit der Wiederkunft wird heute nicht mehr so betont.

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Ich habe, wie man mit etwas Logik erkennen kann, nicht die Gültigkeit des Dogmas (Unfehlbarkeit und Primat des Papstes) bezweifelt, sondern lediglich die Lauterkeit der Motivation seines Zustandekommens.

Tut mir leid, dass ich diese Logik nicht besitze, aber wenn das so ist, dann nehme ich meinen Vorwurf mit dem Ausdruck höchsten Bedauerns zurück! :angry:

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Gerlinde Blosche

Lieber Josef,

danke für Deine freundliche Antwort zu den "Aposteln". War so eine kleine Frohbotschaft!

Aber noch eine Frage hätte ich an Dich zu Petrus und den Dienst des Papstes.

Die Worte Jesu "Du bist Petrus der Fels ..." waren kirchengeschichtlich von Bedeutung, da sie die grundlegende Funktion des Petrus für die Kirche ausdrücken. Deshalb wurde auch das Amt des Papstes damit in Verbindung gebracht und gegründet.

Da Du dazu in einer obigen Stellungnahme Bedenken bezüglich der Bibelstelle angebracht hast, frage ich Dich :"Willst Du das Papstamt nur reformieren oder ganz abschaffen?"

 

Für eine Antwort wäre ich Dir wiederum dankbar.

Liebe Grüße und ein erholsames Wochende,Gerlinde

Liebe Gerlinde, Die Worte: Du bist Petrus der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen......." sind nicht unumstritten und man vermutet, daß diese später angefügt wurden und nicht von Jesus stammen.

Ich denke Jesus wollte mit Sicherheit keinen Papst und kein Papsttum, wie wir es heute haben.

 

Er wollte mit Sicherheit auch keine hierarchische Struktur in der einer sich für den Stellvertreter Gottes hält, beansprucht alleiniger Wahrheitseigner zu sein und der seinen Untertanen einen bedingunslosen Gehorsamseid aufzwingt.

 

Ich bin für eine Abschaffung des Papsttums in der jetzigen Form, die doch eher einer Diktatur gleicht. Wenn man den Prophezeiungen von Nostradamus glauben kann, ist das Ende des Papsttums ja ohnehin schon ziemlich nahe.

 

Wenn man die Apostelgeschichte kennt weiß man, daß es Petrus, den man doch für den ersten Papst, hält fern lag, Ansprüche des heutigen Papsttums zu stellen.

 

Ich könnte mir einen Papst vorstellen, der zwar als oberster Bischof zu fungieren versucht, mit seinen Bischofskollegen aber brüderlich umgeht und ihnen keinen bedingungslosen Gehorsamseid abverlangt. Einer der sich nicht als alleinigen Wahrheitseigner hinzustellen versucht, sondern mit seinen Bischofskollegen und den Priestern nach der Wahrheit sucht. Bei dem mehr der Größenunterschied Gott und kleiner Mensch zu erkennen ist, der auch nicht versucht, nach Belieben und Bedarf Gott Heilige unter zu schieben, der auch mit ehrlichen Kritikern umgehen kann und ähnlich dem Gleichnis Jesu Beides wachsen läßt bis zur Ernte, der sich auch nicht fast wie ein Gott feiern läßt, sondern Gott diese Ehre überläßt, der nicht versucht auszugrenzen und sich selbstherrlich in den Weg stellt, wenn Jesus zu seinem Mahl einlädt, der nicht versucht, Mitmenschen Teile ihre Menschseins zu nehmen, der Menschen, die sich zum Priestertum berufen fühlen nicht mit einem unsinnigen Gesetz davon abhält, der nicht Kondome verbietet und ruhigen Gewissens mit ansehen kann wie die Menschen elendig an einer unheilbaren Krankheit sterben, der auch die Frauen als gleichberechtigte und gleichwertige Menschen sieht u. s. w. Man könnte die Liste noch beliebig erweitern.

 

All das sind Voraussetzungen, die Petrus sicherlich hatte. Also ein Papsttum nach dem Vorbild von Petrus stelle ich mir vor. Zur Zeit dürfte man aber sehr, sehr weit davon entfernt sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Lieber Josef,

leider erlaubt mir die Zeit momentan nicht auf Deine Vorstellungen näher einzugehen. Danke für Deine nochmalige Mühe. Bei all den zum Teil noch offenen Fragen zum Papstverständnis spüre ich aber trotzdem, dass es unserem Papst Benedikt XVI. nicht um Macht und Einfluss geht sondern um Seelsorge im Sinne Jesu, dass er den Menschen in ihrer heutigen vielfältigen Situation eine Hilfe für ein sinnvolles zuversichtliches Leben sein will.

Auch wir können ihm dabei eine Hilfe sein, liebe Grüße in Eile, Gerlinde

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Lieber Josef,

danke für Deine freundliche Antwort zu den "Aposteln". War so eine kleine Frohbotschaft!

Aber noch eine Frage hätte ich an Dich zu Petrus und den Dienst des Papstes.

Die Worte Jesu "Du bist Petrus der Fels ..." waren kirchengeschichtlich von Bedeutung, da sie die grundlegende Funktion des Petrus für die Kirche ausdrücken. Deshalb wurde auch das Amt des Papstes damit in Verbindung gebracht und gegründet.

Da Du dazu in einer obigen Stellungnahme Bedenken bezüglich der Bibelstelle angebracht hast, frage ich Dich :"Willst Du das Papstamt nur reformieren oder ganz abschaffen?"

 

Für eine Antwort wäre ich Dir wiederum dankbar.

Liebe Grüße und ein erholsames Wochende,Gerlinde

Liebe Gerlinde, Die Worte: Du bist Petrus der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen......." sind nicht unumstritten und man vermutet, daß diese später angefügt wurden und nicht von Jesus stammen.

Ich denke Jesus wollte mit Sicherheit keinen Papst und kein Papsttum, wie wir es heute haben.

 

Er wollte mit Sicherheit auch keine hierarchische Struktur in der einer sich für den Stellvertreter Gottes hält, beansprucht alleiniger Wahrheitseigner zu sein und der seinen Untertanen einen bedingunslosen Gehorsamseid aufzwingt.

 

Ich bin für eine Abschaffung des Papsttums in der jetzigen Form, die doch eher einer Diktatur gleicht. Wenn man den Prophezeiungen von Nostradamus glauben kann, ist das Ende des Papsttums ja ohnehin schon ziemlich nahe.

 

Wenn man die Apostelgeschichte kennt weiß man, daß es Petrus, den man doch für den ersten Papst, hält fern lag, Ansprüche des heutigen Papsttums zu stellen.

 

Ich könnte mir einen Papst vorstellen, der zwar als oberster Bischof zu fungieren versucht, mit seinen Bischofskollegen aber brüderlich umgeht und ihnen keinen bedingungslosen Gehorsamseid abverlangt. Einer der sich nicht als alleinigen Wahrheitseigner hinzustellen versucht, sondern mit seinen Bischofskollegen und den Priestern nach der Wahrheit sucht. Bei dem mehr der Größenunterschied Gott und kleiner Mensch zu erkennen ist, der auch nicht versucht, nach Belieben und Bedarf Gott Heilige unter zu schieben, der auch mit ehrlichen Kritikern umgehen kann und ähnlich dem Gleichnis Jesu Beides wachsen läßt bis zur Ernte, der sich auch nicht fast wie ein Gott feiern läßt, sondern Gott diese Ehre überläßt, der nicht versucht auszugrenzen und sich selbstherrlich in den Weg stellt, wenn Jesus zu seinem Mahl einlädt, der nicht versucht, Mitmenschen Teile ihre Menschseins zu nehmen, der Menschen, die sich zum Priestertum berufen fühlen nicht mit einem unsinnigen Gesetz davon abhält, der nicht Kondome verbietet und ruhigen Gewissens mit ansehen kann wie die Menschen elendig an einer unheilbaren Krankheit sterben, der auch die Frauen als gleichberechtigte und gleichwertige Menschen sieht u. s. w. Man könnte die Liste noch beliebig erweitern.

 

All das sind Voraussetzungen, die Petrus sicherlich hatte. Also ein Papsttum nach dem Vorbild von Petrus stelle ich mir vor. Zur Zeit dürfte man aber sehr, sehr weit davon entfernt sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Lieber Josef,

leider erlaubt mir die Zeit momentan nicht auf Deine Vorstellungen näher einzugehen. Danke für Deine nochmalige Mühe. Bei all den zum Teil noch offenen Fragen zum Papstverständnis spüre ich aber trotzdem, dass es unserem Papst Benedikt XVI. nicht um Macht und Einfluss geht sondern um Seelsorge im Sinne Jesu, dass er den Menschen in ihrer heutigen vielfältigen Situation eine Hilfe für ein sinnvolles zuversichtliches Leben sein will.

Auch wir können ihm dabei eine Hilfe sein, liebe Grüße in Eile, Gerlinde

Liebe Simone, ich hatte versucht Dir ausführlich zu antworten, doch dieser Beitrag wurde offenbar, ohne Begründung herausgenommen. In wenigen Sätzen will nun doch antworten. Natürlich sollten wir alle versuchen eine Hilfe zu sei, was ich auch mit meinen zum Teil kritischen Beträgen, versuche.

Meiner Meinung nach ist unser heutiges Papsttum unendlich weit von dem des ersten Papstes Petrus entfernt und wird auch immer unglaubwürdiger und wird so auch die Zeiten nicht überdauern. Neuerliche Herabsetzung des Papsttums editiert. Zudem ist es die Unwahrheit, dass Dein voriger Beitrag ohne Begründung herausgenommen wurde. Der Vorgang ist unter "Moderatorentätigkeit" dokumentiert

Liebe Grüße

Josef Berens

bearbeitet von wolfgang E.
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