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Welche Motivation gibt es für eine Konversion?


benedetto

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Aha :angry:
Nehmen wir die Antoniterkirche in Köln, Schildergasse:

Dort finden im Wechsel lutherische Messe, reformierter Wortgottesdienst, uniertes Gedöns statt.

Bei der lutherischen Messe geht das bis zur ostwärts gewandten Konsekration und weiteren ostwärts gewandten Bestandteilen der Messe, gesungener Liturgie (Der Pfarrer hat seine Doktorarbeit zum Thema "lateinische Gregorianik in der lutherischen Messe" geschrieben) und natürlich Albe+Stola, an Hochfesten auch Weihrauch.

Oioioi, das liest sich aber schon SEHR katholisch, dazu hat sich bislang keiner offen bekannt, puh, Weihrauch, Konsekr... das böse Wort mit "K"! Hm ich weiß nicht ob das meine evangelischen Brüder und Schwestern so toll fänden, wenn DAS rauskommt :D

 

(sorry....kann nicht anders)

Dann schick deine Brüder und Schwestern mal nach Stuttgart in die Leonhardskirche.

Hm.

sonntags 10 Uhr

in der Regel jeden zweiten Sonntag im Monat

Gottesdienst mit Abendmahl in der Form der

evangelischen Messe

 

Abendgebet

Jeden Donnerstag abend um 19 Uhr findet im Chor der Leonhardskirche ein liturgisches Abendgebet statt:

am ersten und dritten Donnerstag im Monat in der Form der Vesper nach dem Tagzeitenbuch der Michaelsbruderschaft, am zweiten und vierten Donnerstag in Form der Evangelischen Messe.

Wechselgesänge und Psalmen, gesungen nach alten Weisen der Gregorianik, prägen die Gebete. An den Donnerstagen nach Aschermittwoch und dem Buß- und Bettag wird eine besondere Bußliturgie gefeiert.

 

Wieso nicht jeden Sonntag Abendmahl?

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Also die Vorliebe des dortigen evangelischen Geistlichen für liturgische Gewänder ist sprichwörtlich und ich habe es schon selbst mitbekommen, als ich mal unversehens mit Bekannten dort hineingeraten bin, weil wir den "Engel von Barlach" besichtigen wollten und erst den Gottesdienst abwarten mussten. Das andere weiß ich eben von lutherischen Christen, die mit der Maskerade nicht so ganz einverstanden sind.

Lutherische Christen? In Kölle? Wo willst Du die herkriegen? Alle aus Rösrath-Hoffnungsthal angekarrt? :angry:

Also ich wage mal zu behaupten, daß auch diejenigen, die in den wenigen lutherischen Gemeinden wohnen, stark von dem sie umgebenden Calvinismus/Zwinglianismus geprägt sind.

Man kennt ev. Pfarrer hier einfach nicht anders als in schwarz mit Beffchen. Manche haben auch Albe und Stola abgelegt, um nicht mit kath. Pfarrern verwexelt zu werden, weil sie bedingt durch die Bevölkerungsstruktur fast nur bei "ökumenischen" Trauungen teilnehmen.

 

Dabei sind Talar und Beffchen eine preussische, vom König angeordnete Unsitte, verbindlich eigentlich nur in Preußen und in den preußischen Rheinlanden, aber von dort quer durch deutschsprachige Gebiete eingeschleppt.

In Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, den USA und bei Altlutheranern ist diese Gelehrtenbekleidung eher unbekannt.

 

Hier mal Rev. Mark S. Hanson, links, Vorsitzender Bischof der ELCA und Kardinal Walter Kasper, The Vatican's chief ecumenical officer:

http://www.elca.org/news/news/photo/declaration/IMG_0006.jpg

 

Nochmal Kasper, diesmal mit Rev. Michael Burk, ELCA director for worship:

http://www.elca.org/news/news/photo/declaration/IMG_0016.jpg

 

Worship at Mount Hope:

http://www.mounthopelutheranchurch.org/cli...26/img_5406.jpg

 

Svenska Kyrkan:

http://kyrkepi.knowit.se/Filer/Harnosand/B...skrudwebb_1.jpg

 

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Mir ist das mit der liturgischen Kleidung ziemlich egal. Es zählt was dahinter steckt. Oft finde ich den evang. Talar sogar erfrischend nüchtern. In dem evang. Gottesdienst, der mich am meisten anspricht, tragen die Pfarrer prinzipiell immer einen Anzug. Ich wußte gar nicht, dass das innerhalb der Landeskirche erlaubt ist.

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Mir ist das mit der liturgischen Kleidung ziemlich egal. Es zählt was dahinter steckt. Oft finde ich den evang. Talar sogar erfrischend nüchtern. In dem evang. Gottesdienst, der mich am meisten anspricht, tragen die Pfarrer prinzipiell immer einen Anzug. Ich wußte gar nicht, dass das innerhalb der Landeskirche erlaubt ist.

Mir ist wichtiger, was dahintersteckt, sonst könnte ich auch einfach katholisch werden.

Aber ich finde es schon ganz nett, wenn der Pfarrer auch entsprechend angezogen ist.

Ein reformierter Pfarrer hat sich auch mal schnell ein lutherisches oder uniertes Beffchen umgeheftet, aber in eine Albe traut er sich dann doch nicht, von daher ist bei einem ev. Pfarrer eine Albe schon ein gewisser Garant für einen nicht-reformierten Inhalt....

Das sieht man ja auch daran, daß mein Heimatpfarrer - der Albe trägt - seine damalige Berufung nach Stolberg abgelehnt hat, weil es eine fast rein reformierte Gemeinde ist.

Wir haben auch nicht eine Minute des Konfirmandenunterrichts mit dem Heidelberger Katechismus verplempert.

Mit Calvin und Zwingli wurde ich zuerst hier im Kirchenkreis Aachen belästigt.

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Wieso nicht jeden Sonntag Abendmahl?

Das ist Württemberg. Home of the good old pietists :angry:

Ts. Was is'n das nu wieder?

Klingt genauso überflüssig wie koptisch-altkatholisch-evangelisch.

Ich glaub, ich wander nach Schweden aus.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ist ja recht interessant was Ihr besprecht aber mit dem Thema Konversion hat das ja nur sehr entfernt was zu tun.

 

Ich hab mir vorgestellt dass sich hier Leutchen melden die konvertiert sind (z.B.) und dann die Gründe nennen, sowas in der Art:

 

Ich bin Mitglied der katholischen Kirche weil:

 

- Die katholische Kirche sich sozial usw. engagiert (Nennung konkreter Beispiele, wenn man googelt findet man einen unüberblickbaren Wust, alles irgendwie relativ unübersichtlich und schwammig).

 

Gibts nichts dick postitives über die katholische Kirche zu sagen? Also ich will ja nicht unfair sein, manch einer hat ja schon mal was rausgelassen (danke Benedetto). Aber so richtig bis zum Kern konnte ich noch nicht vordringen. Wenn ich frage dann kommen oft auch "Ausflüchte"- so nach dem Motto: "Das muss jeder für sich selbst herausfinden, Du bist wohl zu faul Dich zu informieren....." :angry: Ein Theologieprofessor erklärte mir erst mal ausführlich was ich alles falsch mache (Verheiratet mit einem Atheist usw.)

 

Oft stoße ich auf Gründe warum man der kath. Kirche auf gar keinen Fall beitreten sollte (Das Übliche eben, habe gar keine Lust mehr drauf einzugehen, es ist ja langweilig auf die Dauer).

 

Warum ich mich zur kath. Kirche hingezogen fühle habe ich nun auch schon rausgelassen, aber das erscheint mir irgendwie zu wenig (An Gott glauben, die Liturgie gut finden, Sakramente, positives Gefühl bei den Gottesdiensten, Zusammengehörigkeitsgefühl usw.).

 

Hach ja. Vielleicht lässt ja nochmal jemand so richtig ausführlich seine Gründe raus.

 

Dio vielleicht? :D

 

LG

JohannaP

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Man sollte vielleicht sagen, daß der dortige evangelische Pfarrer ziemlich eitel ist und gerne solche liturgischen Gewänder trägt. Ob das etwas mit seinem Schönheitsverständnis zu tun hat, kann ich nicht sagen, aber soweit ich weiß ist der Mann schwul. Ich will jetzt zwar kein Klischee bedienen
herzlichen Dank Dir dafür, daß Du keine Klischees bedienen willst

 

 

 

:angry:

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Ich bin Mitglied der katholischen Kirche weil
das meine Heimat ist. lange gesucht (Konvertit ich), endlich gefunden.

 

 

 

danke, JohannaP Dir, für diesen Thread.

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Hallo lieber Petrus,

 

diese Ehre gebührt Benedetto denn er hat den Fred eröffnet :angry:

 

Ehrlich gesagt fühle ich mich auch sehr zuhause wenn ich einem katholischen Gottesdienst beiwohne.

 

Aber genügt das?

 

LG

JohannaP

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Hallo Ihr Lieben,

 

ist ja recht interessant was Ihr besprecht aber mit dem Thema Konversion hat das ja nur sehr entfernt was zu tun.

 

Ich hab mir vorgestellt dass sich hier Leutchen melden die konvertiert sind (z.B.) und dann die Gründe nennen, sowas in der Art:

 

Ich bin Mitglied der katholischen Kirche weil:

 

- Die katholische Kirche sich sozial usw. engagiert (Nennung konkreter Beispiele, wenn man googelt findet man einen unüberblickbaren Wust, alles irgendwie relativ unübersichtlich und schwammig).

 

Gibts nichts dick postitives über die katholische Kirche zu sagen? Also ich will ja nicht unfair sein, manch einer hat ja schon mal was rausgelassen (danke Benedetto). Aber so richtig bis zum Kern konnte ich noch nicht vordringen. Wenn ich frage dann kommen oft auch "Ausflüchte"- so nach dem Motto: "Das muss jeder für sich selbst herausfinden, Du bist wohl zu faul Dich zu informieren....." :angry: Ein Theologieprofessor erklärte mir erst mal ausführlich was ich alles falsch mache (Verheiratet mit einem Atheist usw.)

 

Oft stoße ich auf Gründe warum man der kath. Kirche auf gar keinen Fall beitreten sollte (Das Übliche eben, habe gar keine Lust mehr drauf einzugehen, es ist ja langweilig auf die Dauer).

 

Warum ich mich zur kath. Kirche hingezogen fühle habe ich nun auch schon rausgelassen, aber das erscheint mir irgendwie zu wenig (An Gott glauben, die Liturgie gut finden, Sakramente, positives Gefühl bei den Gottesdiensten, Zusammengehörigkeitsgefühl usw.).

 

Hach ja. Vielleicht lässt ja nochmal jemand so richtig ausführlich seine Gründe raus.

 

Dio vielleicht? :D

 

LG

JohannaP

 

Ich kopier einfach mal aus dem warum ich katholisch bleibe- fred :). Das sind auch meine Gründe gewesen, zwar hätt ichs damals noch nicht so definieren können, aber das waren sie.

 

***************************************************

 

Ich bin und bleibe katholisch, weil für mich diese Form der Religiösität zu 100% meiner Wesensart gleichkommt und meine geistlichen und seelischen Bedürfnisse befriedigt. Ich fühle mich im Schoß meiner Kirche, die ich für mich als die unam sanctam halte, wohl und geborgen. Meine Kirche ist angefüllt nicht nur mit irdischen Schätzen, die ich gern bewundere (Vat. Museen zB) und wofür ich Dankbar bin, daß sie uns durch die RKK erhalten und zugänglich bleiben und blieben, sondern auch mit einer unendlichen Fülle von geistlichem Schatz. Ich schöpfe jeden Tag neu aus diesem Reichtum, aus dem, was die Kirche lehrt und was große Vorbilder und Theologen darüber geschrieben haben und schreiben. Ich schöpfe Kraft aus den Sakramenten, die Form der Liturgie samt aller Sakramente und Sakramentalien hilft mir dabei, den dreifaltigen Gott als Zentrum und Mitte meines Lebens zu bbewahren. Ich empfange immer und immer wieder neu durch meine Kirche. Sie gibt mir Sicherheit: sie wird sich in 100 Jahren nicht ändern, sie wird immer ihre Wahrheit verkünden von der ich glaube, daß es die Wahrheit Jesu Christi und Gottes ist. Ich glaube, daß die RKK vom Hl. Geist inspiriert ist und das Richtige verkündet, daß sie der mystische Leib Jesu ist, sichtbar in der Institution der RKK. Darauf vertraue ich und wnn ich in Rom bin und die Zusage sehe, die mit meterhohen Lettern in die Kuppel von St. Peter eingeschrieben ist, berührt das mich jedesmal zutiefst, weil ich fühle, daß ich im Herzen meiner Kirche bin und daß diese Kirche nichts aber auch gar nichts zerstören kann.

 

Ich finde es nicht nur gut, daß die Kirche als Institution ein Oberhaupt/leitendes Glied hat, sondern auch, daß wir durch charismatische Persönlichkeiten beschenkt werden wie JP II oder jetzt Papst Benedikt. Diese Menschen sind Geschenke Gottes an uns und wir dürfen an ihren Gedanken teilhaben.

 

Für mich ist in der RKK alles enthalten, was mir guttut. Ich bin dort zu Hause, meine Seele und mein Herz sind dort zu Hause.

 

Deswegen werde ich immer in der katholischen Kirche bleiben.

 

 

--------------------

 

****************************

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Ich bin und bleibe katholisch, weil für mich diese Form der Religiösität zu 100% meiner Wesensart gleichkommt und meine geistlichen und seelischen Bedürfnisse befriedigt. Ich fühle mich im Schoß meiner Kirche, die ich für mich als die unam sanctam halte, wohl und geborgen. Meine Kirche ist angefüllt nicht nur mit irdischen Schätzen, die ich gern bewundere (Vat. Museen zB) und wofür ich Dankbar bin, daß sie uns durch die RKK erhalten und zugänglich bleiben und blieben, sondern auch mit einer unendlichen Fülle von geistlichem Schatz. Ich schöpfe jeden Tag neu aus diesem Reichtum, aus dem, was die Kirche lehrt und was große Vorbilder und Theologen darüber geschrieben haben und schreiben. Ich schöpfe Kraft aus den Sakramenten, die Form der Liturgie samt aller Sakramente und Sakramentalien hilft mir dabei, den dreifaltigen Gott als Zentrum und Mitte meines Lebens zu bbewahren. Ich empfange immer und immer wieder neu durch meine Kirche. Sie gibt mir Sicherheit: sie wird sich in 100 Jahren nicht ändern, sie wird immer ihre Wahrheit verkünden von der ich glaube, daß es die Wahrheit Jesu Christi und Gottes ist. Ich glaube, daß die RKK vom Hl. Geist inspiriert ist und das Richtige verkündet, daß sie der mystische Leib Jesu ist, sichtbar in der Institution der RKK. Darauf vertraue ich und wnn ich in Rom bin und die Zusage sehe, die mit meterhohen Lettern in die Kuppel von St. Peter eingeschrieben ist, berührt das mich jedesmal zutiefst, weil ich fühle, daß ich im Herzen meiner Kirche bin und daß diese Kirche nichts aber auch gar nichts zerstören kann.

 

Ich finde es nicht nur gut, daß die Kirche als Institution ein Oberhaupt/leitendes Glied hat, sondern auch, daß wir durch charismatische Persönlichkeiten beschenkt werden wie JP II oder jetzt Papst Benedikt. Diese Menschen sind Geschenke Gottes an uns und wir dürfen an ihren Gedanken teilhaben.

 

Für mich ist in der RKK alles enthalten, was mir guttut. Ich bin dort zu Hause, meine Seele und mein Herz sind dort zu Hause.

 

Deswegen werde ich immer in der katholischen Kirche bleiben.

Innigen Dank, Vergelts Gott für dieses Zeugnis, dem ich mich von Herzen anschließen will. Es ist eine große Gnade, ein Geschenk und eine Freude katholisch zu sein. Und für die Schätze, die wir in der hl. röm.kath. Kirche finden können wir nicht dankbar genug sein.Möge Dir und uns diese Liebe zu Gott und zu unserer "Mutter Kirche" immer erhalten bleiben.
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Ich kopier einfach mal aus dem warum ich katholisch bleibe- fred :angry:. Das sind auch meine Gründe gewesen, zwar hätt ichs damals noch nicht so definieren können, aber das waren sie.

 

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Ich bin und bleibe katholisch, weil für mich diese Form der Religiösität zu 100% meiner Wesensart gleichkommt und meine geistlichen und seelischen Bedürfnisse befriedigt. Ich fühle mich im Schoß meiner Kirche, die ich für mich als die unam sanctam halte, wohl und geborgen. Meine Kirche ist angefüllt nicht nur mit irdischen Schätzen, die ich gern bewundere (Vat. Museen zB) und wofür ich Dankbar bin, daß sie uns durch die RKK erhalten und zugänglich bleiben und blieben, sondern auch mit einer unendlichen Fülle von geistlichem Schatz. Ich schöpfe jeden Tag neu aus diesem Reichtum, aus dem, was die Kirche lehrt und was große Vorbilder und Theologen darüber geschrieben haben und schreiben. Ich schöpfe Kraft aus den Sakramenten, die Form der Liturgie samt aller Sakramente und Sakramentalien hilft mir dabei, den dreifaltigen Gott als Zentrum und Mitte meines Lebens zu bbewahren. Ich empfange immer und immer wieder neu durch meine Kirche. Sie gibt mir Sicherheit: sie wird sich in 100 Jahren nicht ändern, sie wird immer ihre Wahrheit verkünden von der ich glaube, daß es die Wahrheit Jesu Christi und Gottes ist. Ich glaube, daß die RKK vom Hl. Geist inspiriert ist und das Richtige verkündet, daß sie der mystische Leib Jesu ist, sichtbar in der Institution der RKK. Darauf vertraue ich und wnn ich in Rom bin und die Zusage sehe, die mit meterhohen Lettern in die Kuppel von St. Peter eingeschrieben ist, berührt das mich jedesmal zutiefst, weil ich fühle, daß ich im Herzen meiner Kirche bin und daß diese Kirche nichts aber auch gar nichts zerstören kann.

 

Ich finde es nicht nur gut, daß die Kirche als Institution ein Oberhaupt/leitendes Glied hat, sondern auch, daß wir durch charismatische Persönlichkeiten beschenkt werden wie JP II oder jetzt Papst Benedikt. Diese Menschen sind Geschenke Gottes an uns und wir dürfen an ihren Gedanken teilhaben.

 

Für mich ist in der RKK alles enthalten, was mir guttut. Ich bin dort zu Hause, meine Seele und mein Herz sind dort zu Hause.

 

Deswegen werde ich immer in der katholischen Kirche bleiben.

 

 

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(Hervorhebungen von mir) Wenn man auf das fettgedruckte achtet, dann ist gegen so ein Glaubensbekenntnis ja auch nichts einzuwenden. Die Fundies sehen das allerdings anders und überfallen ihre Mitmenschen mit frommen G'schichterln und Traktätchen und gegen Gehirnwäsche hab ich eben was.

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Gut- dann bin ich KEIN Fundi :angry: *erleichtert sei*

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(Hervorhebungen von mir) Wenn man auf das fettgedruckte achtet, dann ist gegen so ein Glaubensbekenntnis ja auch nichts einzuwenden. Die Fundies sehen das allerdings anders und überfallen ihre Mitmenschen mit frommen G'schichterln und Traktätchen und gegen Gehirnwäsche hab ich eben was.
Da haben wir ja was Gemeinsames: Gegen "Gehirnwäsche" hab ich auch was. Daher wehre ich mich gegen die Medienmanipulation und Sexualisierung, gegen die Materialismus- und Atheismusmanpulationen die den Menschen durch die Medien tagtäglich, ja stündlich eingetrichtert werden. Auch gegen Suchtmittel wie Alkohol, Nikotin und Drogen bin ich, weil auch das Formen der "Gehirnwäsche" sind.Die Spass- Fundies, für die das Leben hauptsächlich darin besteht, zu genießen (auch auf Kosten anderer) geraten auch in die nähe der "Gehirnwäsche".
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(Hervorhebungen von mir) Wenn man auf das fettgedruckte achtet, dann ist gegen so ein Glaubensbekenntnis ja auch nichts einzuwenden. Die Fundies sehen das allerdings anders und überfallen ihre Mitmenschen mit frommen G'schichterln und Traktätchen und gegen Gehirnwäsche hab ich eben was.

Da haben wir ja was Gemeinsames: Gegen "Gehirnwäsche" hab ich auch was. Daher wehre ich mich gegen die Medienmanipulation und Sexualisierung, gegen die Materialismus- und Atheismusmanpulationen die den Menschen durch die Medien tagtäglich, ja stündlich eingetrichtert werden. Auch gegen Suchtmittel wie Alkohol, Nikotin und Drogen bin ich, weil auch das Formen der "Gehirnwäsche" sind.Die Spass- Fundies, für die das Leben hauptsächlich darin besteht, zu genießen (auch auf Kosten anderer) geraten auch in die nähe der "Gehirnwäsche".

Siehste gegen diese Dinge bin ich auch - Aber wenn ich mir so einige Postings von Dir vor Augen führe, rechnest Du alles, was sich nicht selbst kasteit unter "Spaß-Fundamentalismus". Und da bin ich dann nicht mehr mit Dir in einem Topf.

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Wieso nicht jeden Sonntag Abendmahl?

Das ist Württemberg. Home of the good old pietists :angry:

Ts. Was is'n das nu wieder?

Klingt genauso überflüssig wie koptisch-altkatholisch-evangelisch.

Ich glaub, ich wander nach Schweden aus.

 

Den Schweden traue ich nicht mehr so richtig.

Die Württemberger sind scheinbar die frommsten Protestanten in Deutschland: wenig Kirchenaustritte, prozentual die fleissigsten Gottesdienstbesucher (laut IDEA) und eine Synode mit konservativer Mehrheit. Der Pietismus hat auch seine guten Seiten :D

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Ich hatte ja mal vor langer, langer Zeit versprochen, Dir zu erklären, warum ich katholisch geworden bin. Mmh. Also als Kind hab ich evangelische Kirchen als Gebäude empfunden, katholische als Gotteshaus. Insgesamt sagt mir schon allein das äußerliche im Katholizismus mehr zu, weil regelmässig alle Sinne angesprochen werden. Ich finde außerdem die Theologie schlüssiger, und die lange Tradition...einfach das Verbundensein mit Millionen Gläubigen einmal im geographischen Sinne aber auch im zeitlichen Sinne. Ich finde es gut, daß es eine Instanz (das Lehramt) gibt, das was vorgibt, wozu ich mich dann positionieren kann und muß, und mich für ein Abweichen dann auch rechtfertigen muß- das bedeutet automatisch intensivere Auseinandersetzung mit dem Glauben und dem eigenen Leben. Außerdem finde ich es schön, wie vielschichtig der Katholizismus ist. Es gibt eigentlich für jeden eine kleine oder größere Nische. Mir kam der Protestantismus, den ich erlebt hab, immer etwas...blutleer vor. Das mag auch an den konkreten Gemeinden gelegen haben. Ich erfahre die katholische Kirche als etwas sehr lebendiges und vor allem sehr offenes.

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Den Schweden traue ich nicht mehr so richtig.
kann man der Missouri-Synode noch trauen? wenn ja, welchem Zweig?
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Hallo,

war schon lange nicht mehr hier. Hab' jetzt mal wieder ein wenig rumgestöbert und bin bei diesem Thread hängengeblieben. Nachdem ich jetzt einige Seiten durchgelesen habe, musste ich feststellen, dass die Ausgangsfrage ein wenig zu kurz gekommen ist.

 

Ich bin vor etwa 18 Jahren konvertiert. Damals gab es viele Gründe, die mich dazu veranlasst haben. Heute sehe ich aber einen entscheidenden Punkt: In der katholischen Kirche ist mir der lebendige Jesus begegnet. Ich habe hier eine Beziehung zu ihm aufbauen können. Es war weder der Papst, noch die Lehre. Es waren nicht die Sakramente und nicht die Geschichte. Nicht einmal die Gemeinschaft oder die Liturgie waren schuld daran (oder vieleicht doch ein bisschen von allem?!)

 

Die Unterschiede zwischen der katholischen und der evangelischen Alltagsrealität erscheinen mir zum Teil erschreckend gering. Beiden Gemeinschaften täte es vermutlich gut, wenn mal jemand einige Tische umschmeißen und rumpoltern würde. In beiden Vereinen liefe derjenige aber gleichermaßen Gefahr, ans Kreuz genagelt zu werden.

 

Die Zusage Jesu, 'immer bei uns zu bleiben' gilt aber dem einen Leib und jede Abspaltung gleicht einem Schwerthieb und einem Peitschenschlag. Jenseits aller Vereinsmeierei glaube ich, dass dieser geschundene Leib mit der katholischen Kirche deckungsgleich ist. Überall liegen abgeschlagene Gliedmaßen herum, aber das Herz schlägt immer noch hier und hält den Restrumpf irgendwie am Leben.

 

Das sind aber nur die Äußerlichkeiten. Ich glaube, dass die Beziehung zu Jesus nicht auf Raum und Zeit eingeschränkt ist. Wenn wir bereit sind, dann sind wir Apostel und Evangelisten - Zeitgenossen Jesu, und der wirkliche Leib Christi besteht halt aus Zeitgenossen und nicht aus verstaubten Parteifunktionären oder -programmen. Dass jedoch alle Zeitgenossen Jesu zwingend einen katholischen Mitgliedspass besitzen müssen, wage ich zu bezweifeln.

 

Warum aber wurde ich nun katholisch? (Rückblickend) - weil ich hier bessere Chancen sah, irgendwann mal ein Zeitgenosse Jesu zu sein :angry: .

 

In meiner evangelischen Vergangenheit wurde viel von Jesus geredet, doch was ich über ihn erfuhr, scheint mir rückblickend hauptsächlich aus Projektionen zu bestehen. Immerhin ist dabei eine Sehnsucht in mir erwacht. Auch in meiner katholischen Realität wurde viel über ihn gesprochen. Begegnet bin ich ihm aber auch hier eher zwischen den Zeilen.

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kann man der Missouri-Synode noch trauen?

 

Ich denke schon, auch wenn es vor 150 Jahren zwischen bayerischen Missionaren und der Missouri-Synode Differenzen wegen des Amtsverständnisses gab, was zur Gründung der Iowa-Synode führte, die sich 1930 mit der Buffalo Synod und der Joint Synod of Ohio zur "American Luthern Church" vereinigte, die sich wiederum 1988 mit der Lutheran Church in America und der Association of Evangelical Lutheran Churches zur Evangelical Lutheran Church in America verenigte.

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kann man der Missouri-Synode noch trauen?

 

Ich denke schon, auch wenn es vor 150 Jahren zwischen bayerischen Missionaren und der Missouri-Synode Differenzen wegen des Amtsverständnisses gab, was zur Gründung der Iowa-Synode führte, die sich 1930 mit der Buffalo Synod und der Joint Synod of Ohio zur "American Luthern Church" vereinigte, die sich wiederum 1988 mit der Lutheran Church in America und der Association of Evangelical Lutheran Churches zur Evangelical Lutheran Church in America verenigte.

danke.

 

 

 

boah eijj - da sind wir mit unseren Piussen im Vergleich noch besser dran ...

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boah eijj - da sind wir mit unseren Piussen im Vergleich noch besser dran ...

 

Ich glaube so engstirnig ist die Missouri-Synode gar nicht, die hatten 1988 ernsthaft bei der Gründung der ELCA mitverhandelt und sind erst ziemlich am Schluß (nach kontroversen internen Diskussionen) abgesprungen.

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Wie wird denn eigentlich in der evang. Kirche mit konvertierten kath. Priestern verfahren - würde mich auch interessieren.

 

Dazu habe ich neulich einen interessanten Artikel gelesen. Das war zwar kein Pfarrer, sondern jemand, der Kath. Theologie studiert hatte und gerne evang. Pfarrer werden wollte. Sein Studium wurde ihm nicht anerkannt, da er nicht evang. Theologie studiert hatte:

 

http://www.melanchthon-kirche.de/wurde_die.htm

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