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Welche Motivation gibt es für eine Konversion?


benedetto

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Das ist eigentlich nur die Anerkennung der Berufung evang. Pfarrer.
So allgemein stimmt das nicht.

 

Soweit ich weiß muss der Vatikan über jeden Einzelfall entscheiden, ob die Dispens für die Weihe gewährt wird oder nicht.

 

Die Installation als ev. Pfarrer ist kein Freifahrtsschein auf eine katholische Pfarrstelle.

 

Dazu kommt, daß diese Priester mit Familie in den seltensten Fällen wirklich eine Gemeinde anvertraut bekommen (soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

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Also wegen abwerben :) , ich hab ja schon 3 für uns geworben und damit schon 6 Jahre weniger Fegfeuer :angry: . Ab 5 pers. kann ich dann wählen, entweder Fegfeuerverkürzung oder 2x umsonst sündigen :D

 

In BaWü musst du dich da aber anstrengen. In diesem(?) Thread hiess es mal, dass dort mehr als doppelt soviele von kath. nach evang. konvertieren als anders herum.

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(soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

Werden alt-katholische Pfarrer auch, das hat ja auch nichts mit der Berufung zu tun, sondern mit der Stellenbesetzung.

 

Ich denke schon, dass die ziemlich regelmässige Dispens vom Zölibat für evangelische Geistliche (und das auch noch mit Begründungen wie dieser Tage vom Eichstätter Bischof) die indirekte Anerkennung ist, dass evangelisch Geistliche eben nicht "einfach nur Laien mit Theologiestudium" sind.

 

Werner

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Was das Abwerben angeht, schafft das niemand so gut wie die RKK (auch wenn es in der heutigen Zeit nicht mehr so gut klappt)

 

Im Gegensatz zu allen anderen Kirchen hat die RKK den Anspruch die einzig wahre Kirche zu sein. Das führt automatisch zu Abwerbebestrebungen. Ich habe aber den Eindruck, dass derzeit in innerchristlichen Konversionen die RKK weltweit, nicht nur in Südmerika, eine Negativbilanz hat.

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Was das Abwerben angeht, schafft das niemand so gut wie die RKK (auch wenn es in der heutigen Zeit nicht mehr so gut klappt)

 

Im Gegensatz zu allen anderen Kirchen hat die RKK den Anspruch die einzig wahre Kirche zu sein. Das führt automatisch zu Abwerbebestrebungen. Ich habe aber den Eindruck, dass derzeit in innerchristlichen Konversionen die RKK weltweit, nicht nur in Südmerika, eine Negativbilanz hat.

Ich sagte ja, dass es heute nicht mehr so gut klappt.

Mit den Abwerbemechanismen meine ich Dinge wie das lange praktizierte Gebot, dass die Kinder römisch-katholisch erzogen werden müssen, oder es gibt keine kirchlich erlaubte Hochzeit.

 

Da die Alt-Katholiken das analog nie verlangten, hat das dazu geführt, dass bei einer römisch-katholischen - alt-katholischen Hochzeit immer der Alt-Katholizismus in dieser Familie erlosch.

 

So erklärt es sich, warum zum Beispiel in Konstanz, das noch in den 1890ern zu einem Drittel alt-katholisch war, heute nur noch wenige Alt-Katholiken leben.

 

Werner

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Was das Abwerben angeht, schafft das niemand so gut wie die RKK (auch wenn es in der heutigen Zeit nicht mehr so gut klappt)

 

Im Gegensatz zu allen anderen Kirchen hat die RKK den Anspruch die einzig wahre Kirche zu sein. Das führt automatisch zu Abwerbebestrebungen. Ich habe aber den Eindruck, dass derzeit in innerchristlichen Konversionen die RKK weltweit, nicht nur in Südmerika, eine Negativbilanz hat.

Ich sagte ja, dass es heute nicht mehr so gut klappt.

Mit den Abwerbemechanismen meine ich Dinge wie das lange praktizierte Gebot, dass die Kinder römisch-katholisch erzogen werden müssen, oder es gibt keine kirchlich erlaubte Hochzeit.

 

Heuzutage versucht man das bei evang./kath. Ehen mit Argumenten zu erreichen, z.B. dass es für die Kinder besser wäre katholisch zu werden, da sie dadurch für beide Konfessionen alle möglichen Sakramente bekommen würden. Ich denke heute bekommen die Kinder meist die Konfession der Mutter.

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Heuzutage versucht man das bei evang./kath. Ehen mit Argumenten zu erreichen, z.B. dass es für die Kinder besser wäre katholisch zu werden, da sie dadurch für beide Konfessionen alle möglichen Sakramente bekommen würden. Ich denke heute bekommen die Kinder meist die Konfession der Mutter.

Hehe, ist das der neue Konservatismus? Meist die Konfession der Mutter. Tsetse.

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Heuzutage versucht man das bei evang./kath. Ehen mit Argumenten zu erreichen, z.B. dass es für die Kinder besser wäre katholisch zu werden, da sie dadurch für beide Konfessionen alle möglichen Sakramente bekommen würden. Ich denke heute bekommen die Kinder meist die Konfession der Mutter.

Hehe, ist das der neue Konservatismus? Meist die Konfession der Mutter. Tsetse.

 

Das ist meiner Erfahrung nach die Realität, nicht meine persönliche Meinung. Da meine Frau katholisch ist, werden unsere Kinder natürlich die Konfession des Vaters annehmen :angry:

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(soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

Werden alt-katholische Pfarrer auch, das hat ja auch nichts mit der Berufung zu tun, sondern mit der Stellenbesetzung.

 

Ich denke schon, dass die ziemlich regelmässige Dispens vom Zölibat für evangelische Geistliche (und das auch noch mit Begründungen wie dieser Tage vom Eichstätter Bischof) die indirekte Anerkennung ist, dass evangelisch Geistliche eben nicht "einfach nur Laien mit Theologiestudium" sind.

 

Werner

 

 

Wenn die kath. Kirche die evang. Pastoren als gleichberechtigt anerkennen würde, wäre eine Weihe dann aber unnötig.

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(soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

Werden alt-katholische Pfarrer auch, das hat ja auch nichts mit der Berufung zu tun, sondern mit der Stellenbesetzung.

 

Ich denke schon, dass die ziemlich regelmässige Dispens vom Zölibat für evangelische Geistliche (und das auch noch mit Begründungen wie dieser Tage vom Eichstätter Bischof) die indirekte Anerkennung ist, dass evangelisch Geistliche eben nicht "einfach nur Laien mit Theologiestudium" sind.

 

Werner

 

 

Wenn die kath. Kirche die evang. Pastoren als gleichberechtigt anerkennen würde, wäre eine Weihe dann aber unnötig.

Gleichberechtigt nicht, die Weihe fehlt ja.

Aber eben auch nicht einfach nur Laien.

So ne Art Zwischenstufe.

 

Werner

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(soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

Werden alt-katholische Pfarrer auch, das hat ja auch nichts mit der Berufung zu tun, sondern mit der Stellenbesetzung.

 

Ich denke schon, dass die ziemlich regelmässige Dispens vom Zölibat für evangelische Geistliche (und das auch noch mit Begründungen wie dieser Tage vom Eichstätter Bischof) die indirekte Anerkennung ist, dass evangelisch Geistliche eben nicht "einfach nur Laien mit Theologiestudium" sind.

 

Werner

 

 

Wenn die kath. Kirche die evang. Pastoren als gleichberechtigt anerkennen würde, wäre eine Weihe dann aber unnötig.

Gleichberechtigt nicht, die Weihe fehlt ja.

Aber eben auch nicht einfach nur Laien.

So ne Art Zwischenstufe.

 

Werner

 

Das sie sozusagen auf ein Zwischenstufe gestellt werden sehe ich nicht so, formal kann ja jeder Laie zum Priester geweiht werden.

 

Ich finde die Frage interessanter, daß das evangelische Theologiestudium anerkannt wird.

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Also wegen abwerben :) , ich hab ja schon 3 für uns geworben und damit schon 6 Jahre weniger Fegfeuer :angry: . Ab 5 pers. kann ich dann wählen, entweder Fegfeuerverkürzung oder 2x umsonst sündigen :D

 

In BaWü musst du dich da aber anstrengen. In diesem(?) Thread hiess es mal, dass dort mehr als doppelt soviele von kath. nach evang. konvertieren als anders herum.

 

Jaaa, *seufz*, die Zeiten sind echt hart geworden! Sehr viel Konkurrenz! Dieses Headhunting ! ;) Man muß schon was bieten, um heutzutage noch Menschen abzufischen! Früher gabs ja gar keine Prämien, heute überlegen sie schon, eine Bonus-Sammmelkarte einzuführen , für alle. Du bezahlst deine Opferkerzen mit der Karte und die Bonuspoints werden gutgeschrieben, ebenso bei jeder Beicht und jeder vollständigen Teilnahme am Rosenkranz! So könne auch die, die nicht so fit sind im Abwerben, sich einige Jahre Fegfeuer absparen!

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(soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

Werden alt-katholische Pfarrer auch, das hat ja auch nichts mit der Berufung zu tun, sondern mit der Stellenbesetzung.

 

Ich denke schon, dass die ziemlich regelmässige Dispens vom Zölibat für evangelische Geistliche (und das auch noch mit Begründungen wie dieser Tage vom Eichstätter Bischof) die indirekte Anerkennung ist, dass evangelisch Geistliche eben nicht "einfach nur Laien mit Theologiestudium" sind.

 

Werner

 

 

Wenn die kath. Kirche die evang. Pastoren als gleichberechtigt anerkennen würde, wäre eine Weihe dann aber unnötig.

 

Ich hatte das ursprünglich so gemeint, dass die Berufung durch Gott (nicht die kirchliche Ordination) allgemein wohl anerkannt wird. Sonst wäre es für die RKK doch einfacher konvertierende verheiratete ev. Pfarrer einfach nur zu Diakonen zu weihen.

In diesem Artikel heißt es, dass seit dem 2. WK etwa 100 evang. Pfarrer zur RKK konvertiert sind. Angesichts umstrittener Veränderungen, die es in dieser Zeit in der Evang. Kirche gab (Frauenordination, "Homo-Segnung"; Leuenberg, Entmystifizierung, 68-er Theologie, etc.) doch eine geringere Zahl als ich dachte.

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Das ist ein sehr interessanter Ansatz.

 

Was mich interessiern würde, ob bzw. wie viele evang. Pastoren es gibt, welche zum Katholizismus konvertiert sind, ohne die Priesterweihe anzustreben. Es ist ja sozusagen nochmals ein Schritt, den man sich mit sich selber hart ausmachen müsste, zumal ja auch nicht unbedingt eine Pfarrstelle (wie vorher) winkt. So wird sich mancher die Sache mit der Priesterweihe womöglich zwei mal überlegt haben - so denke ich es mir.

 

Wie wird denn eigentlich in der evang. Kirche mit konvertierten kath. Priestern verfahren - würde mich auch interessieren.

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Das ist ein sehr interessanter Ansatz.

 

Was mich interessiern würde, ob bzw. wie viele evang. Pastoren es gibt, welche zum Katholizismus konvertiert sind, ohne die Priesterweihe anzustreben. Es ist ja sozusagen nochmals ein Schritt, den man sich mit sich selber hart ausmachen müsste, zumal ja auch nicht unbedingt eine Pfarrstelle (wie vorher) winkt.

 

Ich kann mir das eigentlich nur bei Pfarrerinnen vorstellen. Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, ob es Pfarrerinnen gibt, die zur RKK konvertierten.

 

Wie wird denn eigentlich in der evang. Kirche mit konvertierten kath. Priestern verfahren - würde mich auch interessieren.

 

Scheinbar gibt es davon nicht viele (wurde hier im Forum behauptet). Ich glaube, dass das sehr schwierig ist, da es schon viele evang. Vikare gibt, die keine Pfarrstelle bekommen und Gemeinden vielleicht Vorbehalte gegen einen "katholischen" Pfarrer haben. Wenn er konvertiert, weil er heiratete, nimmt man ihm vielleicht den protestantischen Glauben nicht ab, wenn er konvertiert ohne zu heiraten guckt man ihn vielleicht schief an, weil er weiterhin zölibatär lebt (das könnte ich mir jedenfalls vorstellen).

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Ich kann mir das eigentlich nur bei Pfarrerinnen vorstellen. Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, ob es Pfarrerinnen gibt, die zur RKK konvertierten.
Mir ist ein Fall vom Dezember letzten Jahres bekannt (es gab dazu einen Artikel in der NOZ, der aber nur noch im anmeldepflichtigen Archiv abrufbar ist), die Frau ist im Bistum Osnabrück als Pastoralreferentin übernommen worden (siehe Artikel im Osnabrücker Kirchenboten).
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(soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

Werden alt-katholische Pfarrer auch, das hat ja auch nichts mit der Berufung zu tun, sondern mit der Stellenbesetzung.

 

Ich denke schon, dass die ziemlich regelmässige Dispens vom Zölibat für evangelische Geistliche (und das auch noch mit Begründungen wie dieser Tage vom Eichstätter Bischof) die indirekte Anerkennung ist, dass evangelisch Geistliche eben nicht "einfach nur Laien mit Theologiestudium" sind.

 

Werner

 

 

Wenn die kath. Kirche die evang. Pastoren als gleichberechtigt anerkennen würde, wäre eine Weihe dann aber unnötig.

Gleichberechtigt nicht, die Weihe fehlt ja.

Aber eben auch nicht einfach nur Laien.

So ne Art Zwischenstufe.

 

Werner

 

Das sie sozusagen auf ein Zwischenstufe gestellt werden sehe ich nicht so, formal kann ja jeder Laie zum Priester geweiht werden.

 

Ich finde die Frage interessanter, daß das evangelische Theologiestudium anerkannt wird.

Es kann eben nicht jeder Laie zum Priester geweiht werden, sondern nur unverheiratete.

Ausser er ist zum Pastor ordiniert, dann wird er mit der Begründung (siehe Predigt von Bischof Hanke), dass er ja schon eine Seelsorger sei, geweiht.

 

Der einzige Unterschied zum katholischen Pastoralassistenten ist die evangelische Ordination. Die kann dann also doch nicht so bedeutungslos sein, wie offiziell behauptet wird.

 

Werner

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Ich kann mir das eigentlich nur bei Pfarrerinnen vorstellen. Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, ob es Pfarrerinnen gibt, die zur RKK konvertierten.
Mir ist ein Fall vom Dezember letzten Jahres bekannt (es gab dazu einen Artikel in der NOZ, der aber nur noch im anmeldepflichtigen Archiv abrufbar ist), die Frau ist im Bistum Osnabrück als Pastoralreferentin übernommen worden (siehe Artikel im Osnabrücker Kirchenboten).

 

Danke, sehr interesanter Artikel.

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Heuzutage versucht man das bei evang./kath. Ehen mit Argumenten zu erreichen, z.B. dass es für die Kinder besser wäre katholisch zu werden, da sie dadurch für beide Konfessionen alle möglichen Sakramente bekommen würden. Ich denke heute bekommen die Kinder meist die Konfession der Mutter.

Meine Familie ist in dem Zweig, den ich gesichert zurückverfolgen kann, katholisch und aus Delbrück stammend. Irgendwann ist dann in Kamen mal ein Mitglied der Familie konvertiert und der ganze Zweig ist auch lutherisch geblieben, obwohl meine Großmutter katholisch war.

Und ich bin zwar in der Konfession meiner Mutter getauft worden, allerdings hat sie diese ebenfalls durch Konversion....

Sollten aus meiner Ehe Kinder hervorgehen, werden diese selbstverständlich auch ev. getauft werden, womit wieder eine katholische Familie erlischt - der andere Zweig hat bereits ev. geheiratet und getauft :angry:

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(soweit ich weiß werden ev. Pastöre von den Gemeinden gewählt und beauftragt.)

Werden alt-katholische Pfarrer auch, das hat ja auch nichts mit der Berufung zu tun, sondern mit der Stellenbesetzung.

 

Ich denke schon, dass die ziemlich regelmässige Dispens vom Zölibat für evangelische Geistliche (und das auch noch mit Begründungen wie dieser Tage vom Eichstätter Bischof) die indirekte Anerkennung ist, dass evangelisch Geistliche eben nicht "einfach nur Laien mit Theologiestudium" sind.

 

Werner

 

 

Wenn die kath. Kirche die evang. Pastoren als gleichberechtigt anerkennen würde, wäre eine Weihe dann aber unnötig.

Gleichberechtigt nicht, die Weihe fehlt ja.

Aber eben auch nicht einfach nur Laien.

So ne Art Zwischenstufe.

 

Werner

 

Das sie sozusagen auf ein Zwischenstufe gestellt werden sehe ich nicht so, formal kann ja jeder Laie zum Priester geweiht werden.

 

Ich finde die Frage interessanter, daß das evangelische Theologiestudium anerkannt wird.

Es kann eben nicht jeder Laie zum Priester geweiht werden, sondern nur unverheiratete.

Ausser er ist zum Pastor ordiniert, dann wird er mit der Begründung (siehe Predigt von Bischof Hanke), dass er ja schon eine Seelsorger sei, geweiht.

 

Der einzige Unterschied zum katholischen Pastoralassistenten ist die evangelische Ordination. Die kann dann also doch nicht so bedeutungslos sein, wie offiziell behauptet wird.

 

Werner

 

 

Wenn sie im katholischen Sinne nicht so bedeutungslos wäre, müsste es dann nicht einen anderen Weiheritus geben?

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Das ist ein sehr interessanter Ansatz.

 

Was mich interessiern würde, ob bzw. wie viele evang. Pastoren es gibt, welche zum Katholizismus konvertiert sind, ohne die Priesterweihe anzustreben. Es ist ja sozusagen nochmals ein Schritt, den man sich mit sich selber hart ausmachen müsste, zumal ja auch nicht unbedingt eine Pfarrstelle (wie vorher) winkt.

 

Ich kann mir das eigentlich nur bei Pfarrerinnen vorstellen. Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, ob es Pfarrerinnen gibt, die zur RKK konvertierten.

 

Die scheint es auch zu geben, eine hab ich zumindest gefunden

 

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

 

(muß ein bischen runterscrollen, um zum entsprechenden Artikel zu gelangen)

bearbeitet von Cejazar
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Heuzutage versucht man das bei evang./kath. Ehen mit Argumenten zu erreichen, z.B. dass es für die Kinder besser wäre katholisch zu werden, da sie dadurch für beide Konfessionen alle möglichen Sakramente bekommen würden. Ich denke heute bekommen die Kinder meist die Konfession der Mutter.

Meine Familie ist in dem Zweig, den ich gesichert zurückverfolgen kann, katholisch und aus Delbrück stammend. Irgendwann ist dann in Kamen mal ein Mitglied der Familie konvertiert und der ganze Zweig ist auch lutherisch geblieben, obwohl meine Großmutter katholisch war.

Und ich bin zwar in der Konfession meiner Mutter getauft worden, allerdings hat sie diese ebenfalls durch Konversion....

Sollten aus meiner Ehe Kinder hervorgehen, werden diese selbstverständlich auch ev. getauft werden, womit wieder eine katholische Familie erlischt - der andere Zweig hat bereits ev. geheiratet und getauft :angry:

 

Prinzipiell wäre es mir eigentlich Wurscht. Meine Frau glaubt zu 95% dasselbe wie ich. Die 5% Unterschied machen aus, dass ich konservativer bin. Ich habe weniger aus theologischen Gründen Vorbehalte dagegen, dass meine Kinder katholisch werden, sondern weil ihnen irgendein katholischer Religionslehrer oder Pfarrer einreden könnte ihr Vater gehöre einer (in welcher Form auch immer) "minderwertigen Kirche" an, in der alles mögliche ungültig ist. Ein Katholik würde sich ja auch dagegen wehren seine Kinder zu den Pius-Brüdern zu schicken, wo sie bezogen auf die RKK ähnlichen Quatsch eingetrichtert kriegen können.

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Heuzutage versucht man das bei evang./kath. Ehen mit Argumenten zu erreichen, z.B. dass es für die Kinder besser wäre katholisch zu werden, da sie dadurch für beide Konfessionen alle möglichen Sakramente bekommen würden. Ich denke heute bekommen die Kinder meist die Konfession der Mutter.

Meine Familie ist in dem Zweig, den ich gesichert zurückverfolgen kann, katholisch und aus Delbrück stammend. Irgendwann ist dann in Kamen mal ein Mitglied der Familie konvertiert und der ganze Zweig ist auch lutherisch geblieben, obwohl meine Großmutter katholisch war.

Und ich bin zwar in der Konfession meiner Mutter getauft worden, allerdings hat sie diese ebenfalls durch Konversion....

Sollten aus meiner Ehe Kinder hervorgehen, werden diese selbstverständlich auch ev. getauft werden, womit wieder eine katholische Familie erlischt - der andere Zweig hat bereits ev. geheiratet und getauft :angry:

 

Prinzipiell wäre es mir eigentlich Wurscht. Meine Frau glaubt zu 95% dasselbe wie ich. Die 5% Unterschied machen aus, dass ich konservativer bin. Ich habe weniger aus theologischen Gründen Vorbehalte dagegen, dass meine Kinder katholisch werden, sondern weil ihnen irgendein katholischer Religionslehrer oder Pfarrer einreden könnte ihr Vater gehöre einer (in welcher Form auch immer) "minderwertigen Kirche" an, in der alles mögliche ungültig ist. Ein Katholik würde sich ja auch dagegen wehren seine Kinder zu den Pius-Brüdern zu schicken, wo sie bezogen auf die RKK ähnlichen Quatsch eingetrichtert kriegen können.

 

 

 

Pfarrer oder Religionslehrer, die auf dieser Ebene argumentieren und dem anderen das Christsein absprechen, gibt es auf beiden Seiten, aber Gott sein Dank nicht mehr sehr oft.

 

Der Religionslehrer weiß es oft auch überhaupt nicht, wenn nicht der Schüler davon erzählt (die lustigste Formulierung war: mein Vater ist ein Evangelist).

bearbeitet von Elima
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Pfarrer oder Religionslehrer, die auf dieser Ebene argumentieren und dem anderen das Christsein absprechen, gibt es auf beiden Seiten, aber Gott sein Dank nicht mehr sehr oft.

 

Sich das Christsein absprechen ist aber wieder eine andere Ebene. Ich war mal sonntags beim Mittagessen mit dem kath. Teil meiner Familie, als mich eine Tante meiner Frau harmlos fragte, ob ich in der Messe (in der Evang. Kirche) gewesen wäre, woraufhin ihre Nichte quer über den Tisch brüllte "Das ist keine Messe!!". Die ist normalerweise unheimlich nett und höflich und ich verstehe mich mit ihr wirklich prächtig. Dass sie sich zu so einer Unhöflichkeit hinreißen ließ, zeigt schon von guter Gehirnwäsche. Ehrlich gesagt würde ich die Geschichte gar nicht glauben, wenn sie mir jemand erzählen würde. Mir sind da noch ein paar andere lustige Sachen passiert. Ich rege mich über so etwas gar nicht auf, aber wenn meine eigenen Kinder so etwas von sich geben würden, würde mich das schon verletzen, vor allem da ich mir dann einreden würde, dass ich es ja hätte verhindern können. Aber klar, so etwas in der Art kann auch passieren, wenn sie als Jugendliche aus eigenem Willen bei einer Pfingstsekte landen.

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Pfarrer oder Religionslehrer, die auf dieser Ebene argumentieren und dem anderen das Christsein absprechen, gibt es auf beiden Seiten, aber Gott sein Dank nicht mehr sehr oft.

 

Sich das Christsein absprechen ist aber wieder eine andere Ebene. Ich war mal sonntags beim Mittagessen mit dem kath. Teil meiner Familie, als mich eine Tante meiner Frau harmlos fragte, ob ich in der Messe (in der Evang. Kirche) gewesen wäre, woraufhin ihre Nichte quer über den Tisch brüllte "Das ist keine Messe!!". Die ist normalerweise unheimlich nett und höflich und ich verstehe mich mit ihr wirklich prächtig. Dass sie sich zu so einer Unhöflichkeit hinreißen ließ, zeigt schon von guter Gehirnwäsche. Ehrlich gesagt würde ich die Geschichte gar nicht glauben, wenn sie mir jemand erzählen würde. Mir sind da noch ein paar andere lustige Sachen passiert. Ich rege mich über so etwas gar nicht auf, aber wenn meine eigenen Kinder so etwas von sich geben würden, würde mich das schon verletzen, vor allem da ich mir dann einreden würde, dass ich es ja hätte verhindern können. Aber klar, so etwas in der Art kann auch passieren, wenn sie als Jugendliche aus eigenem Willen bei einer Pfingstsekte landen.

 

Was war da jetzt so schlimm dran? Ist doch gut, wenn sie den Unterschied weiß? Ich meien es stimmt doch, es IST ja auch keine Messe, aber was ist nun schlimm dadran?

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