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Ordentliche und Außerordentliche Kommunionspender


Wunibald

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Das Thema wurde nicht von Wunibald eröffnet, aber Wunibalds Frage gab Anlass zu dieser Diskussion, die ich abgespalten habe. Sokrates

 

Ich weiß nicht, ob es einen Mißbrauch gibt, den ich noch nicht erlebt habe:...

- nicht rubrikengetreue Reihenfolge beim Kommunionempfang der Altarmannschaft...

Was ist das denn?

bearbeitet von Sokrates
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Ich weiß nicht, ob es einen Mißbrauch gibt, den ich noch nicht erlebt habe:...

- nicht rubrikengetreue Reihenfolge beim Kommunionempfang der Altarmannschaft...

Was ist das denn?

 

Da gibt es theoretisch mehrere Möglichkeiten (die ich hauptsächlich aus den Diskussionen hier kenne). eine ist, dass der Priester erst kommuniziert, nachdem er die Kommunion an die Gläubigen ausgeteilt hat, eine andere wohl, dass die vorgeschriebene Reihenfolge: Priester, Kommunionhelfer nicht eingehalten wird.

 

 

 

Was mich in diesem Zusammenhang nur stört, ist: der Kommunionhelfer sagt nicht: der Leib Christi, sondern nur: das Brot des Lebens (habe ich einmal in einer Münchner Pfarrei erlebt).

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Ich weiß nicht, ob es einen Mißbrauch gibt, den ich noch nicht erlebt habe:...

- nicht rubrikengetreue Reihenfolge beim Kommunionempfang der Altarmannschaft...

Was ist das denn?

Da gibt es theoretisch mehrere Möglichkeiten (die ich hauptsächlich aus den Diskussionen hier kenne). eine ist, dass der Priester erst kommuniziert, nachdem er die Kommunion an die Gläubigen ausgeteilt hat, eine andere wohl, dass die vorgeschriebene Reihenfolge: Priester, Kommunionhelfer nicht eingehalten wird.
Also ich kenne folgende Varianten aus eigenem Erleben:
  • Der Priester kommuniziert, dann der unvermeidliche Kommunionhelfer, dann die Minis, dann der Rest (das wäre gem. Meßbuch)
  • erst kommuniziert der Kommunionhelfer, dann der Priester, dann der Rest (nicht gem. Meßbuch)
  • der Priester spendet der Altarmannschaft die Kommunion, alle warten bis der Priester wieder am Altar ist und kommunizieren dann gemeinsam (nicht gem. Meßbuch
  • Minis und Gemeinde kommunizieren, dann Priester und Kommunionhelfer gemeinsam (nicht gem. Meßbuch)

Und da sind die originellen Spielchen wie sich die Gemeindekommunikanten aufstellen können (wofür es soweit ich weiß tatsächlich keine Regeln gibt) noch nicht mal bei.

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Und da sind die originellen Spielchen wie sich die Gemeindekommunikanten aufstellen können (wofür es soweit ich weiß tatsächlich keine Regeln gibt) noch nicht mal bei.

 

 

 

wobei oder bei was?????

 

 

 

Du sprichst den Begriff "Kommunionhelfer" aus wie den Namen einer ekelerregenden, ansteckenden Krankheit. Das gefällt mir nicht.

 

Diese Menschen haben eine bischöfliche Beauftragung und sie spenden den Leib Christi (und das ist kein anderer Leib Christi als der, den dir der Priester in die Hand oder in den Mund legt).

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Und da sind die originellen Spielchen wie sich die Gemeindekommunikanten aufstellen können (wofür es soweit ich weiß tatsächlich keine Regeln gibt) noch nicht mal bei.
wobei oder bei was?????
Nicht bei bzw. nicht in dieser Auflistung enthalten.

 

Du sprichst den Begriff "Kommunionhelfer" aus wie den Namen einer ekelerregenden, ansteckenden Krankheit. Das gefällt mir nicht.

 

Diese Menschen haben eine bischöfliche Beauftragung und sie spenden den Leib Christi (und das ist kein anderer Leib Christi als der, den dir der Priester in die Hand oder in den Mund legt).

Das mag ja alles sein. Ordentlicher Spender ist und bleibt der Priester - was in den Gemeinden, die ich bisher erlebt habe, alles als Notfall gilt, daß jemand dem Priester zur Hand gehen muss ist wirklich erstaunlich.

 

Und wenn mir Kommunionhelfer unter vier Augen erzählen, daß sie nicht gerne MK spenden - sorry, aber das gefällt mir dann auch nicht.

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Nicht bei bzw. nicht in dieser Auflistung enthalten.

 

 

 

Ich hatte übersehen, dass bei euch Präpositionen auch anders verwendet werden als im Hochdeutschen. Jetzt, wo du es mir sagst, ist mir das klar.

bearbeitet von Elima
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Und wenn mir Kommunionhelfer unter vier Augen erzählen, daß sie nicht gerne MK spenden - sorry, aber das gefällt mir dann auch nicht.

 

Hast du gefragt, woher das "nicht gerne" kommt? Die MK ist nicht ganz unproblematisch. Meine Erinnerungen an die Zeit, wo es nur die MK gab, sind nicht gut. Auf der Frauenseite (war damals noch streng getrennt) teilte meistens ein als Helfer eingeteilter Ruhestandspriester die Kommunion aus, schon etwas zitterig vielleicht, jedenfalls spürte man immer seine von der Berührung des Mundes zahlreicher "Vorkommunikanten" feuchten Finger (es war nicht nur für mich abstoßend). Den Mund des Kommunizierenden immer so zu treffen, dass da keine Feuchtigkeit weitergegeben wird, ist nicht immer ganz einfach (wie mir auch Priester erzählt haben).

 

Wenn jetzt da ein Kommunionhelfer meine Kindheits- und Jugenderfahrungen hat, kann ich mir das "nicht gerne" gut erklären.

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Hast du gefragt, woher das "nicht gerne" kommt? Die MK ist nicht ganz unproblematisch. Meine Erinnerungen an die Zeit, wo es nur die MK gab, sind nicht gut. Auf der Frauenseite (war damals noch streng getrennt) teilte meistens ein als Helfer eingeteilter Ruhestandspriester die Kommunion aus, schon etwas zitterig vielleicht, jedenfalls spürte man immer seine von der Berührung des Mundes zahlreicher "Vorkommunikanten" feuchten Finger (es war nicht nur für mich abstoßend). Den Mund des Kommunizierenden immer so zu treffen, dass da keine Feuchtigkeit weitergegeben wird, ist nicht immer ganz einfach (wie mir auch Priester erzählt haben).

 

Wenn jetzt da ein Kommunionhelfer meine Kindheits- und Jugenderfahrungen hat, kann ich mir das "nicht gerne" gut erklären.

Die Schlecker und die Schnapper... :D:angry:

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Und wenn mir Kommunionhelfer unter vier Augen erzählen, daß sie nicht gerne MK spenden - sorry, aber das gefällt mir dann auch nicht.

 

Hast du gefragt, woher das "nicht gerne" kommt? Die MK ist nicht ganz unproblematisch. Meine Erinnerungen an die Zeit, wo es nur die MK gab, sind nicht gut. Auf der Frauenseite (war damals noch streng getrennt) teilte meistens ein als Helfer eingeteilter Ruhestandspriester die Kommunion aus, schon etwas zitterig vielleicht, jedenfalls spürte man immer seine von der Berührung des Mundes zahlreicher "Vorkommunikanten" feuchten Finger (es war nicht nur für mich abstoßend). Den Mund des Kommunizierenden immer so zu treffen, dass da keine Feuchtigkeit weitergegeben wird, ist nicht immer ganz einfach (wie mir auch Priester erzählt haben).

 

Wenn jetzt da ein Kommunionhelfer meine Kindheits- und Jugenderfahrungen hat, kann ich mir das "nicht gerne" gut erklären.

 

Und es ist auch für die Priester nicht ganz unangenehm (die haben mir das schon oft genug unter vier Augen gesagt), die Mundkommunion zu spenden. Rausgestreckte Zungen, schlecht sitzende Gebisse, hastig geschlossene Münder (ich bin auch schon mal gebissen worden)... der Gedanke eines ehrfurchtvollen Empfangs mag gut sein, aber wenn man dann als Kommunikant dem Empfang selber nicht beherrscht, kann es wirklich unangenehm sein.

Die allgemeine Angst vor Kommunionhelfern verstehe ich ohnehin nicht und eigentlich macht sie mich sogar ziemlich wütend. Da vollrichtet man mit bischöflicher Beauftragung und in voller Überzeugung seinen Dienst und wird dauernd als machtgierige, unfähige oder ehrfurchtsloser Pseudogeistliche angegriffen.

bearbeitet von Katta
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Und wenn mir Kommunionhelfer unter vier Augen erzählen, daß sie nicht gerne MK spenden - sorry, aber das gefällt mir dann auch nicht.
Hast du gefragt, woher das "nicht gerne" kommt? Die MK ist nicht ganz unproblematisch. Meine Erinnerungen an die Zeit, wo es nur die MK gab, sind nicht gut. Auf der Frauenseite (war damals noch streng getrennt) teilte meistens ein als Helfer eingeteilter Ruhestandspriester die Kommunion aus, schon etwas zitterig vielleicht, jedenfalls spürte man immer seine von der Berührung des Mundes zahlreicher "Vorkommunikanten" feuchten Finger (es war nicht nur für mich abstoßend). Den Mund des Kommunizierenden immer so zu treffen, dass da keine Feuchtigkeit weitergegeben wird, ist nicht immer ganz einfach (wie mir auch Priester erzählt haben).

 

Wenn jetzt da ein Kommunionhelfer meine Kindheits- und Jugenderfahrungen hat, kann ich mir das "nicht gerne" gut erklären.

Also mir hat DsG noch niemand die Knie-Mundkommunion aus theologischen Gründen verweigert.

 

Es waren wohl tatsächlich eher negative Erfahrungen mit "Schnappern" und "Sabberern". Der Extremfall, der Katta mal passiert ist, daß sie von einem Kommunikanten gebissen wurde ist mir anderswo noch nicht begegnet.

 

Was sein kann - obwohl ich dabei nicht auf die Uhr schaue - ist, daß die Spendung der KMK etwas länger dauert und sich Spender wie Kommunikant stärker konzentrieren müssen um zueinander zukommen.

 

Ich habe schon Spender erlebt, die einem die Hostie bis in den Rachen schieben wollten wie auch welche, die sich nicht getraut haben die Hostie auch nur in die Nähe der Lippen zu halten (wobei ich eigentlich, wie ich es vor 20 Jahren gelernt habe, nur den Mund leicht öffne und die geputzte Zunge ca. zur Hälfte als Ablegefläche hinhalte ohne bis die Hostie an der leicht feuchten Zunge klebt den Kopf zu bewegen - was etwas schwierig ist, wenn einem die Hostie vorgehalten wird, wie dem Fuchs die Trauben).

 

Unsicherheiten auf beiden Seiten würde ich sagen.

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Und wenn mir Kommunionhelfer unter vier Augen erzählen, daß sie nicht gerne MK spenden - sorry, aber das gefällt mir dann auch nicht.
Hast du gefragt, woher das "nicht gerne" kommt? Die MK ist nicht ganz unproblematisch. Meine Erinnerungen an die Zeit, wo es nur die MK gab, sind nicht gut. Auf der Frauenseite (war damals noch streng getrennt) teilte meistens ein als Helfer eingeteilter Ruhestandspriester die Kommunion aus, schon etwas zitterig vielleicht, jedenfalls spürte man immer seine von der Berührung des Mundes zahlreicher "Vorkommunikanten" feuchten Finger (es war nicht nur für mich abstoßend). Den Mund des Kommunizierenden immer so zu treffen, dass da keine Feuchtigkeit weitergegeben wird, ist nicht immer ganz einfach (wie mir auch Priester erzählt haben).

 

Wenn jetzt da ein Kommunionhelfer meine Kindheits- und Jugenderfahrungen hat, kann ich mir das "nicht gerne" gut erklären.

Also mir hat DsG noch niemand die Knie-Mundkommunion aus theologischen Gründen verweigert.

 

Es waren wohl tatsächlich eher negative Erfahrungen mit "Schnappern" und "Sabberern". Der Extremfall, der Katta mal passiert ist, daß sie von einem Kommunikanten gebissen wurde ist mir anderswo noch nicht begegnet.

 

Was sein kann - obwohl ich dabei nicht auf die Uhr schaue - ist, daß die Spendung der KMK etwas länger dauert und sich Spender wie Kommunikant stärker konzentrieren müssen um zueinander zukommen.

 

Ich habe schon Spender erlebt, die einem die Hostie bis in den Rachen schieben wollten wie auch welche, die sich nicht getraut haben die Hostie auch nur in die Nähe der Lippen zu halten (wobei ich eigentlich, wie ich es vor 20 Jahren gelernt habe, nur den Mund leicht öffne und die geputzte Zunge ca. zur Hälfte als Ablegefläche hinhalte ohne bis die Hostie an der leicht feuchten Zunge klebt den Kopf zu bewegen - was etwas schwierig ist, wenn einem die Hostie vorgehalten wird, wie dem Fuchs die Trauben).

 

Unsicherheiten auf beiden Seiten würde ich sagen.

 

 

 

Um Nachsicht auf beiden Seiten wird dringend gebeten!

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Ich spende die Mundkommunion ohne mit der Wimper zu zucken. Deswegen bin ich trotzdem kein besserer oder schlechterer Kommunionspender als der Priester.

Ich nehm mein Amt genauso ernst wie jeden anderen Dienst und habe das Gefühl, dass die Gemeinde das ebenso sieht.

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Ich spende die Mundkommunion ohne mit der Wimper zu zucken. Deswegen bin ich trotzdem kein besserer oder schlechterer Kommunionspender als der Priester.

Ich nehm mein Amt genauso ernst wie jeden anderen Dienst und habe das Gefühl, dass die Gemeinde das ebenso sieht.

Das möchte ich ja auch alles gar nicht bezweifeln.

 

Ich bezweifle aber, daß der gewohnheitsmäßige Einsatz von Kommunionhelfern in der Messe tatsächlich erforderlich ist.

 

In meiner Kinderzeit war die Pfarrkirche jeden Sonntag zu allen drei Messen gut voll. Wir hatten 5 oder 6 Bankblöcke mit entsprechenden Zwischengängen.

 

Die Austeilung der Kommunion erfolgte durch den Priester am Mittelgang und zwei Kommunionhelfern an den Seitengängen, wobei jeder Spender zwei Schlangen Kommunikanten vor sich hatte, die immer abwechselnd versorgt wurden.

 

Dieses Doppelreihenprinzip habe ich allerdings seit über 18 Jahren nicht mehr erlebt - stattdessen 1 Schlange = 1 Austeiler egal wie viele Kommunikanten da waren.

 

Dabei nimmt die Doppelreihe vor einem Spender dem einzelnen Kommunikanten den Druck der Nachrückenden etwas - man hat einfach mehr Zeit. Sowohl zur letzten Vorbereitung als auch zum Empfang und der Ehrenbezeugung.

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Wir brauchen sie in jedem Gottesdienst.
Soweit ich weiß seit ihr auch ehemalige Kathedrale und habt wieviele Kommunikanten? 300? 400? 500?

 

Bei uns gehen gerademal 150 vllt. 200 (viel größer ist die Kerk auch nicht).

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Flochen, ich will dir ja nicht vorwerfen, dass du da Partei-Politik betreibst, aber die Kommunionhelfer setzen sich nicht von selbst ein, sondern der Pfarrer muss sie beantragen.

Wenn der Pfarrer also beim Bischof Kommunionhelfer beantragt, werden diese ausgebildet und dann ordentlich eingesetzt. Und die Beauftragungen gelten dann auch nur für die eigene Kirchengemeinde.

 

Diese Diskussion hat für mich einen unangenehmen Beigeschmack (den ich dir nie vorwerfen würde): Sind Kommunionhelfer wirklich notwendig, welchen Status haben sie, und werden sie akzeptiert?

In vielen Äußerungen hier habe ich meine obige Beobachtung ("machtgierige, unfähige oder ehrfurchtsloser Pseudogeistliche") wahrgenommen und kann das einfach nicht akzeptieren.

Hier stellen sich Menschen ihrer Gemeinde zur Verfügung, sie leisten Dienst vor Gott und an ihrer Gemeinde, sie ehren damit die allerheiligste Eucharistie, sie gehen in Krankenhäuser, helfen bei der Erstkommunionkatechese... mir tut es weh, wenn ich meinen Dienst, den ich aus ganzen Herzen und mit gläubigem Herzen erfülle, so relativiert sehe.

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Hier stellen sich Menschen ihrer Gemeinde zur Verfügung, sie leisten Dienst vor Gott und an ihrer Gemeinde, sie ehren damit die allerheiligste Eucharistie, sie gehen in Krankenhäuser, helfen bei der Erstkommunionkatechese...

 

Genauso sehe ich das auch und verstehe die Aufregung um Laienkommunionspender nicht.

 

Wir haben in jedem Gottesdienst mindestens einen Laienspender im Einsatz, was auch bei einem Aufkommen von durchschnittlich 150 Gläubigen sinnvoll ist.

 

Vorbehalte bei der MK kann ich durchaus nachvollziehen, das ist wahrscheinlich nicht immer so hygienisch einwandfrei...

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Und wenn mir Kommunionhelfer unter vier Augen erzählen, daß sie nicht gerne MK spenden - sorry, aber das gefällt mir dann auch nicht.
mir noch weniger ...

 

 

 

anfangs waren die Kommunikanten natürlich bei mir auch noch vorsichtig - da ist ein Neuer, und außerdem Kommunionhelfer, der kann das nicht, und außerdem gehe ich doch lieber zum Priester, der kann das wenigstens, und so ... finde ich selbstverständlich, und ganz normal.

 

 

 

inzwischen wissen alle, und viele haben das erlebt, daß ich nicht unsicher bin beim Austeilen der Mundkommunion.

 

 

 

Wichtig ist (für die Austeilenden):

 

 

 

1) Laß der Kommunikantin / dem Kommunikanten bitte, bitte (bitte!!!) Zeit, das "Amen" zu sprechen nach der Ansage "Der Leib CHristi". Schau, Du mußt nicht hektisch sein, die anderen warten das schon noch ab. Und, Kommunion ist nicht das, was wir schnell hinter uns bringen müssen.

 

 

 

2)

 

 

 

Du faßt den Leib Christi an, normalerweise mit Daumen oben, Zeigefinger unten. Für Mundkommunikanten drehst Du bitte Deine Hand im Handgelenk (mit Hostie in der Hand, vor der Kommunionspendung) um, so daß dann Zeigefinger oben ist, Daumen unten. (einfach mal ausprobieren mit kleinem Blättchen Papier oder so.) Dann klappt das, und dann berührst Du auch nicht die Zunge des Kommunikanten. Dann kannst Du einfach so den Leib Christi dem Kommunikanten auf die Zunge legen (merke: wer Mundkommunion gewohnt ist, hilft dann auch normalerweise dem Kommunionspender).

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Vorbehalte bei der MK kann ich durchaus nachvollziehen, das ist wahrscheinlich nicht immer so hygienisch einwandfrei...
Frage: Meinst Du jetzt eher das mit "Zunge berühren", oder eher das Thema mit Kelchkommunion? Oder was ganz anderes?
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Flochen, ich will dir ja nicht vorwerfen, dass du da Partei-Politik betreibst, aber die Kommunionhelfer setzen sich nicht von selbst ein, sondern der Pfarrer muss sie beantragen.

Wenn der Pfarrer also beim Bischof Kommunionhelfer beantragt, werden diese ausgebildet und dann ordentlich eingesetzt. Und die Beauftragungen gelten dann auch nur für die eigene Kirchengemeinde.

Und das macht es besser?

 

Die Frage ist doch, was man sich davon verspricht sie einzusetzen - und sorry außer der Zeitersparnis (an die ich bei guter Organisation zum einen nicht glaube und zum anderen fehl am Platz finde) fällt mir keiner ein.

 

Außer Du willst auf die tätige Beteiligung der Laien an der Messe hinaus, wobei sich KKK und die Liturgiekonstitution widersprechen würden wenn die Konstitution den Kommunionhelfer als Standard gewollt hätte.

 

Sind Kommunionhelfer wirklich notwendig, welchen Status haben sie, und werden sie akzeptiert?
Ich weiß nicht, ob es auf diese Frage eine objektive Antwort geben kann.

 

Was die Notwendigkeit angeht sieht vmtl. jeder Priester seine pers. "Überforderungsgrenze" woanders.

 

Was den Status angeht so ist er ja auch verworren. Offiziell ist der Priester der ordentliche Spender und irgendwie ist es aber "normal", daß da noch ein Laie nebensteht.

 

Nebenbei: ganz "originell" finde ich Messen (wohlmöglich noch mit 2 oder 3 Priestern in Konzelebration) bei denen sich die geweihten Häupter nach der Priesterkommunion auf die Sedilien begeben und die Austeilung 2 oder mehr Kommunionspendern überlassen.

 

Da könnte man dann auf die Idee kommen, daß ist eine neue Form klerikaler Arroganz nach dem Motto: "Ich/Wir habe/n gewandelt, den Rest sollen die anderen machen."

 

Akzeptanz - nun ja. Ich fürchte allen Beteuerungen zum Trotz spielt bei Kommunionhelfern die pers. Integrität eine größere Rolle als es eigentlich wünschenswert wäre.

 

Hier stellen sich Menschen ihrer Gemeinde zur Verfügung, sie leisten Dienst vor Gott und an ihrer Gemeinde, sie ehren damit die allerheiligste Eucharistie, sie gehen in Krankenhäuser, helfen bei der Erstkommunionkatechese... mir tut es weh, wenn ich meinen Dienst, den ich aus ganzen Herzen und mit gläubigem Herzen erfülle, so relativiert sehe.
Ich weiß ja nicht, wie ihr ausgebildet wurdet, aber die Spendung der Kommunion habe ich schon von Priestern wie von Kommunionhelfern derart ehrfurchtslos erlebt, das es einen wirklich graust (wobei ich eine Knie-Mundkommunion bei einem noch im alten Usus geweihten Priester bei einem nU nie vergessen werde, die mir in jedem Fall und ich glaube auch dem Spender eine tiefe eucharistische Erfahrung gegeben hat).

 

Was die Dienste angeht: jeder nach seinem Vermögen und seinen Gaben und seiner Berufung. Und die Spendung der Kommunion in der Messe ist mMn teil der Berufung des Priesters.

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Ich habe heute in der Werktagsmesse gerade wieder einmal beobachten können, wie einige Halbfundis von der Komminionhelferseite auf die Priesterseite gewechselt sind.

(Für die KMK haben wir eine eigene Komminionbank aufgestellt).

 

Mich amüsiert das immer, weil ich darin offen gestanden eine gewisse gestige Verengung mit Einschlag der Magiegläubigkeit (Kommunion durch "geweihte" Hände ist besser) zu erkennen glaube.

 

Da sich dadurch das "Mengengerüst" einseitig zum Priester verschoben hat, bin ich dann mit einigen Leuten, die es offenbar so wie ich sehen, auf die Helferseite gewechselt.

 

Ich muß aber gestehen, dass das Genöle hier im Forum (z.B.......haben die vorne am Altar in der richtigen Reihenfolge kommuniziert......der Priester hat für die Einleitung des Friedensgrusses eigene Worte gebraucht....darf es das....) langsam meine Andacht zu beeinträchtigen beginnen.

Die Frage ist doch, was man sich davon verspricht sie [die Kommunionhelfer]einzusetzen..... Du willst auf die tätige Beteiligung der Laien an der Messe hinaus, wobei sich KKK und die Liturgiekonstitution widersprechen würden wenn die Konstitution den Kommunionhelfer als Standard gewollt hätte.

 

Genau die Mitwirkung der Laien finde ich großartig (ich bedaure auch das Verbot der Laienpredigt, weil es einmal mehr Frauen ausschließt, unter denen ich großartige Predigerinnen erlebt habe)....und ob das irgendwer in Rom so will oder ein bisserl weniger (Stichwort: Der Laie als Notnagel) ist mit offengestanden nicht sonderlich wichtig.

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