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Bischof Jacques Gaillot


josberens

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Den KdFa würd ich mir eigentlich gern mal anschauen, hab aber momentan mein Bücherbudget schon überzogen- aber wenn ihr mir sagt, daß es sich lohnt, leg ich mir den mal zu.

 

Ok, ein Buch. Wie ist denn der vollständige Titel? Verfasser Gaillot?

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Gallot ist ein abgesetzter Bischof........wenn du dich auf solche "interpretationen" stützt braucht man sich nicht wunder, dass du so antikatholisch bist.
+Jacques ist auf sein Titularbistum versetzt worden, weil er den innerfranzösischen "Frieden" gefährdet und sich mit mind. einem Politiker angelegt hat.

 

Es gibt keinen einzigen Hinweis, daß er im Verdacht gestanden hätte er würde häretisches Lehren.

 

Nebenbei: lies den KdFa und mach Dir Dein eigenes Bild (insbesondere was die Weichspülung des Evangeliums angeht).

Was ist denn KdFa?

Es ist das vón Bischof Gaillot geschriebene, hoch interessante Buch "Der Katechismus, der Freiheit atmet".

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Den KdFa würd ich mir eigentlich gern mal anschauen, hab aber momentan mein Bücherbudget schon überzogen- aber wenn ihr mir sagt, daß es sich lohnt, leg ich mir den mal zu.

 

Ok, ein Buch. Wie ist denn der vollständige Titel? Verfasser Gaillot?

Liest Du auch vollständige Threads? Dieses Buch ist schon so oft genannt worden, daß die Frage mehr als überrascht.

 

siehe in Partenia

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Den KdFa würd ich mir eigentlich gern mal anschauen, hab aber momentan mein Bücherbudget schon überzogen- aber wenn ihr mir sagt, daß es sich lohnt, leg ich mir den mal zu.

 

Ok, ein Buch. Wie ist denn der vollständige Titel? Verfasser Gaillot?

Liest Du auch vollständige Threads? Dieses Buch ist schon so oft genannt worden, daß die Frage mehr als überrascht.

 

siehe in Partenia

Momentan lese ich selten vollständige Threads, ich bin ganz froh wenn ich jeden zweiten Tag zu einer halben Stunde lesen komme.

 

Wenn ich mir allerdings die Parthenia-Ankündigung durchlese, dann frage ich mich, in welchem Geist das Buch geschrieben ist. Die mir bisher bekannten Katechismen enthielten zwar - laut Ankündigung im Gegensatz zum Freiheitskatechismus - Dogmen, allerdings hatte ich sie u. a. deshalb gekauft. Auch gab es nicht allzuviele "harmlose Fragen ... die nicht die unseren sind".

 

Ist der Freiheitskateschismus demnach ein Buch für fertig ausgebildete Diplomtheologen, die sich anderen Fragen zuwenden können als der um Aufklärung in Glaubensdingen bemühte Normalkatholik?

bearbeitet von soames
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Bleibe ruhig, was Du bist und nenne es wie Du willst. Bischof Gaillot ist jedenfalls ein hervorragender, vorbildlicher röm. kath. Bischof. Vielleicht hat man ihn so verwerflich behandelt, weil er gewissen, amtskirchlichen Herren zu christlich, zu klug und deshalb ein Dorn im Auge war?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Dieser Thread entstand durch Splitten und wurde nicht von Josberens eröffnet.

Bischof Gaillot fällt mir dadurch auf, dass er die Sexualmoral der Kirche, die sich am Evangelium orientiert, nicht teilt. Diese dissidente Haltung (die er sicher mit vielen Liberalen und Modernisten teilt) macht ihn allerdings nicht zu einem "vorbildlichen" Bischof - im Gegenteil: Wer den Leuten nach dem Mund redet, indem er bei der Sexualmoral Abstrichte macht erweist sich- auch wenn du ihn dafür loben magst - als zu wenig wachsamer Hirte.

Was die Sexualeinstellung unserer kath. Amtskirche angeht, ist doch klar, daß sie sich damit nur noch lächerlich macht. Jesus hat bekanntlich zu allem was ihm wichtig erschien etwas gesagt, jedoch nie auch nur ein negatives Wort über die normale, menschliche Sexualität verloren. Das müßte doch beweisen, daß er sie als etwas ganz Normales gesehen hat und sie, als Mensch sogar vielleicht selbst gelebt hat. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht bewiesen.

Die Sexualität gehört zum Menschen, wie Gott ihn sicherlich bewußt geschaffen hat. So könnte die amtskirchlich versuchten Regulierung und Beschneidung der normalen menschlichen Sexualität sogar eine Versündigung gegen Gott sein. Gott sei Dank nimmt ja auch kaum noch ein aufgeklärter und denkender Katholik diese versuchte Menschseinsbeschneidung ernst.

Bischof Gaillot ist ein aufgeschlossener und frommer Bischof, der selbst denkt und sich nicht voll uns ganz von unsinnigen Dingen Roms vereinnahmen läßt.

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Was ist mit den vielen Tausend Neupriestern, die jedes Jahr geweiht werden, was ist mit den Diakonen, was ist mit den Seminaristen, den Ordensfrauen/männern, Novizen und Postulaten? Ist das niemand?

Du solltest vielleicht erfassen, das man nicht katholisch ist, wenn man sich nur rauspickt was einem passt und auch nur das aus der Bibel anerkennt was einem passt. Entweder alles oder gar nichts.

Jesus sagte zu den Menschen "wer mir nachfolgen, der verlasse alles und folge mir nach", er sagt nicht, der binde sich seine Ehefrau auf den Buckel oder so...

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Bleibe ruhig, was Du bist und nenne es wie Du willst. Bischof Gaillot ist jedenfalls ein hervorragender, vorbildlicher röm. kath. Bischof. Vielleicht hat man ihn so verwerflich behandelt, weil er gewissen, amtskirchlichen Herren zu christlich, zu klug und deshalb ein Dorn im Auge war?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Dieser Thread entstand durch Splitten und wurde nicht von Josberens eröffnet.

Bischof Gaillot fällt mir dadurch auf, dass er die Sexualmoral der Kirche, die sich am Evangelium orientiert, nicht teilt. Diese dissidente Haltung (die er sicher mit vielen Liberalen und Modernisten teilt) macht ihn allerdings nicht zu einem "vorbildlichen" Bischof - im Gegenteil: Wer den Leuten nach dem Mund redet, indem er bei der Sexualmoral Abstrichte macht erweist sich- auch wenn du ihn dafür loben magst - als zu wenig wachsamer Hirte.

Was die Sexualeinstellung unserer kath. Amtskirche angeht, ist doch klar, daß sie sich damit nur noch lächerlich macht. Jesus hat bekanntlich zu allem was ihm wichtig erschien etwas gesagt, jedoch nie auch nur ein negatives Wort über die normale, menschliche Sexualität verloren. Das müßte doch beweisen, daß er sie als etwas ganz Normales gesehen hat und sie, als Mensch sogar vielleicht selbst gelebt hat. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht bewiesen.

Die Sexualität gehört zum Menschen, wie Gott ihn sicherlich bewußt geschaffen hat. So könnte die amtskirchlich versuchten Regulierung und Beschneidung der normalen menschlichen Sexualität sogar eine Versündigung gegen Gott sein. Gott sei Dank nimmt ja auch kaum noch ein aufgeklärter und denkender Katholik diese versuchte Menschseinsbeschneidung ernst.

Bischof Gaillot ist ein aufgeschlossener und frommer Bischof, der selbst denkt und sich nicht voll uns ganz von unsinnigen Dingen Roms vereinnahmen läßt.

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Was ist mit den vielen Tausend Neupriestern, die jedes Jahr geweiht werden, was ist mit den Diakonen, was ist mit den Seminaristen, den Ordensfrauen/männern, Novizen und Postulaten? Ist das niemand?

Du solltest vielleicht erfassen, das man nicht katholisch ist, wenn man sich nur rauspickt was einem passt und auch nur das aus der Bibel anerkennt was einem passt. Entweder alles oder gar nichts.

Jesus sagte zu den Menschen "wer mir nachfolgen, der verlasse alles und folge mir nach", er sagt nicht, der binde sich seine Ehefrau auf den Buckel oder so...

Ich weiß ja nicht, woher Du Deine Informationen beziehst. Es ist doch Fakt, daß der Priesternachwuchs noch nie so spärlich war wie heute und daß die Seelsorge noch nie so vernachlässigt worden ist. Es wurden noch nie so viele Kirchen geschlossen oder anderen Zwecken zugeführt wie heute. Wo Du die Priesterschwemme siehst, mußt Du mir doch mal näher erläutern.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Bleibe ruhig, was Du bist und nenne es wie Du willst. Bischof Gaillot ist jedenfalls ein hervorragender, vorbildlicher röm. kath. Bischof. Vielleicht hat man ihn so verwerflich behandelt, weil er gewissen, amtskirchlichen Herren zu christlich, zu klug und deshalb ein Dorn im Auge war?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Dieser Thread entstand durch Splitten und wurde nicht von Josberens eröffnet.

Bischof Gaillot fällt mir dadurch auf, dass er die Sexualmoral der Kirche, die sich am Evangelium orientiert, nicht teilt. Diese dissidente Haltung (die er sicher mit vielen Liberalen und Modernisten teilt) macht ihn allerdings nicht zu einem "vorbildlichen" Bischof - im Gegenteil: Wer den Leuten nach dem Mund redet, indem er bei der Sexualmoral Abstrichte macht erweist sich- auch wenn du ihn dafür loben magst - als zu wenig wachsamer Hirte.

Was die Sexualeinstellung unserer kath. Amtskirche angeht, ist doch klar, daß sie sich damit nur noch lächerlich macht. Jesus hat bekanntlich zu allem was ihm wichtig erschien etwas gesagt, jedoch nie auch nur ein negatives Wort über die normale, menschliche Sexualität verloren. Das müßte doch beweisen, daß er sie als etwas ganz Normales gesehen hat und sie, als Mensch sogar vielleicht selbst gelebt hat. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht bewiesen.

Die Sexualität gehört zum Menschen, wie Gott ihn sicherlich bewußt geschaffen hat. So könnte die amtskirchlich versuchten Regulierung und Beschneidung der normalen menschlichen Sexualität sogar eine Versündigung gegen Gott sein. Gott sei Dank nimmt ja auch kaum noch ein aufgeklärter und denkender Katholik diese versuchte Menschseinsbeschneidung ernst.

Bischof Gaillot ist ein aufgeschlossener und frommer Bischof, der selbst denkt und sich nicht voll uns ganz von unsinnigen Dingen Roms vereinnahmen läßt.

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Was ist mit den vielen Tausend Neupriestern, die jedes Jahr geweiht werden, was ist mit den Diakonen, was ist mit den Seminaristen, den Ordensfrauen/männern, Novizen und Postulaten? Ist das niemand?

Du solltest vielleicht erfassen, das man nicht katholisch ist, wenn man sich nur rauspickt was einem passt und auch nur das aus der Bibel anerkennt was einem passt. Entweder alles oder gar nichts.

Jesus sagte zu den Menschen "wer mir nachfolgen, der verlasse alles und folge mir nach", er sagt nicht, der binde sich seine Ehefrau auf den Buckel oder so...

Ich weiß ja nicht, woher Du Deine Informationen beziehst. Es ist doch Fakt, daß der Priesternachwuchs noch nie so spärlich war wie heute und daß die Seelsorge noch nie so vernachlässigt worden ist. Es wurden noch nie so viele Kirchen geschlossen oder anderen Zwecken zugeführt wie heute. Wo Du die Priesterschwemme siehst, mußt Du mir doch mal näher erläutern.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Letztens hatte ich noch eine bessere Seite, wo der Priesternachwuchs nach Kontinenten und Ländern aufgeschlüsselt war, jetzt hab ich halt nur das hier. Reicht aber auch, in Amerika und Afrika wächst die Zahl der Priester, nur in Europa und Asien ist ein leichter Rückgang zu beobachten, der trend ist aber gegenläufig, so gibt es in Freiburg dieses Jahr 23 Neuanfänger, zuletzt waren es so viele um das Jahr 1990.

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Ich halte die Frage der Sexualmoral jedenfalls nicht für den Kernpunkt christlichen Glaubens. Schade, daß sie viele dazu machen wollen, auf die eine oder andere Art.

Sollten so nicht die zölibatären Männer in Rom, die doch eigentlich überhaupt keine Ahnung von gelebter Sexualität haben dürften, sich nicht besser mit Dingen beschäftigen, von denen sie mehr Ahnung haben, anstatt den Menschen Vorschriften in ihrem Sexualleben und Beschneidungen des normalen Menschseins aufzudrängen zu versuchen.

Was die Respektierung des normalen, gottgewollten Menschseins insgesamt angeht könnte man amtskichlich so manches von dem weisen Bischof Gaillot lernen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Womit sollen sie sich denn Deiner Meinung nach Beschäftigen? Vom Katechismus haben sie keine Ahnung, von Dogmen oder Glaubenslehren haben sie keine Ahnung, von Gott und der Dreifaltigkeit auch nicht - da bleibt eben nicht mehr viel übrig. :angry:

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Die zölibatären Männer in Rom können ja glauben was sie wollen, sollten aber vielleicht nicht versuchen, uns ihren Glauben aufzudrängen

 

Sorry Josef (und sorry an die, die "Abwerbungen" nicht mögen....),

 

zum Aufdrängen gehören immer zwei. Du bist römisch-katholisch (das vermutlich nicht freiwillig) und Du bleibst römisch-katholisch (und das freiwillig). Wir können uns sicherlich darüber unterhalten, wie weit die Notwendigkeit für Gläubige geht, loyal den Lehraussagen der eigenen Kirche gegenüber zu stehen. Und vielleicht hast Du auch schon gemerkt, dass ich da sehr großzügig bin und "vom normalen Gläubigen" da nicht viel verlange, sondern eher auf das eigene Gewissen setze (das betrifft natürlich auch meine Kirche, da sehe ich das auch nicht anders).

 

Aber zu behaupten, "die da oben sollen glauben, was sie wollen, aber uns doch damit in Ruhe lassen" - ich übertreibe wie üblich schamlos - entzieht jeder (!) Kirche, die sich als Gemeinschaft der Gläubigen auf dem pilgernden Weg versteht, jegliche Grundlage.

 

Du lebst im "Heute" und nicht vor 100 Jahren oder mehr - Du kannst jederzeit in die Konfessionslosigkeit oder in eine andere Kirche (wo aber auch welche "da oben" sein werden, die "den Glauben aufdrängen") wechseln. Tu das doch. So übel, wie die RKK aus Deiner Sicht ist, das kannst Du doch nicht mit Deinem Gewissen vereinbaren. Also ich würde mich nicht von asexuellen alten Herren in Rom glaubensmäßig entsexualisieren lassen (was das mit Gaillot zu tun hat, weiß ich nicht - ich kenne genügend nicht amtsenthobene Gemeindepriester und auch Dekane, die der Meinung sind, dass Priester heiraten dürfen sollten und diese Meinung auch äußern).

 

Also mal ganz ehrlich: Ich bin ja auch weggegangen, von der RKK, aber so böse, hinterhältig und realitätsfremd, wie diese Kirche Dir erscheinen mag, ist sie mir nie erschienen. Wenn ich die Kirche so gesehen hätte wie Du, wäre ich schon viel früher weggegangen.

 

Weißt, von den Mehrheitsentscheidungen der staatlichen Gremien kann ich nicht davonlaufen. Es sei denn, ich wandere aus, aber das ist nicht gerade einfach. Aber aus einer Kirche kann man austreten, wenn man will. Und ich kann Dir sagen, dass so gut wie für jeden individuellen Menschen in Deutschland eine Kirche oder eine christliche Glaubensgemeinschaft da ist, in der er sich wohlfühlen und einbringen kann. Allerdings: Wenn man von vorne herein die Tatsache ablehnt, dass es ein festgefügtes Modell von Dogmen und Lehraussagen gibt, dann ist man vielleicht in einer Kirche allemal falsch.

 

Aber: Es gibt immer noch das Gewissen. Und auch in der RKK spielt das Gewissen eine große Rolle, wie wir wissen. Dann halte Dich halt nicht an die Lehraussagen von "denen da droben" im Bereich der Sexualethik und alles wird gut und keiner "drängt Dir was auf".

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Nebenbei: daß es für Dich so essentiell ist, daß ein Bischof bzw. Kleriker ausgerechnet in der Sexualmoral unbedingt römische Doktrin unnachgiebigst zu predigen haben lässt mich pers. an Deinen Schwerpunkten christlichen Glaubens zweifeln.
"Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen". Es geht nicht um eine römische Doktrin, sondern um die Reinheit an Leib, Geist und Seele. Indoktriniert durch den Sexualismus sind Keuschheit, Enthaltsamkeit zu Fremd- oder Spottwörtern geworden. Die Reinheit an Leib, Geist und Seele ist ein Schwerpunkt- denn ohne diese Reinheit werden wir nicht Gottes Willen erkennen und Gott schauen, sondern sind in Gefahr, Gott zum Handlanger unserer Begierden zu machen.
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Was die Sexualeinstellung unserer kath. Amtskirche angeht, ist doch klar, daß sie sich damit nur noch lächerlich macht.
Ja- bei den Atheisten und jenen, für die Lustmaximierung und Spass ein Lebenshauptziel sind macht sich die Kirche lächerlich. Aber mit dieser Kontroverse steht sie nicht allein: Auch die Forderungen Jesu führten nicht dazu, dass man ihm allgemein zustimmte und applaudierte.

 

Jesus hat bekanntlich zu allem was ihm wichtig erschien etwas gesagt, jedoch nie auch nur ein negatives Wort über die normale, menschliche Sexualität verloren.
Dir ist sicher bekannt, dass Jesus sagte: "Ich bin nicht gekommen aufzuheben, sondern zu erfüllen". Das bedeutet, dass die Gebote Gottes auch bezüglich eheliche Reinheit, Keuschheit weiterhin gelten. Und wenn wir in der Bergpredigt lesen dass jemand der eine Frau begehrlich ansieht bereits die Ehe gebrochen hat, dann hat Jesus sehr wohl etwas zur Sexualität und Herzensreinheit gesagt: Wir leben nicht um zu begehren sondern um uns zum Lebendigen Gott zu bekehren. Wir leben nicht, um uns zu vergnügen, sondern um die Liebe zu leben, die in Gott und seinen Willen verankert bleibt.
Bischof Gaillot ist ein aufgeschlossener und frommer Bischof, der selbst denkt und sich nicht voll uns ganz von unsinnigen Dingen Roms vereinnahmen läßt.
Davon bist du überzeugt, aber die Frömmigkeit besteht nicht darin, den Menschen nach dem Mund zu reden und dem Papst zu widerstehen. Ich fürchte, du verwechselst hier etwas. Frömmigkeit besteht u.a. darin, den Willen Gottes in allen Bereichen zu tun - und nicht z.B. die Sexualmoral auszuschließen.
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Ich halte die Frage der Sexualmoral jedenfalls nicht für den Kernpunkt christlichen Glaubens. Schade, daß sie viele dazu machen wollen, auf die eine oder andere Art.
Es stimmt, dass es zuerst um die Liebe zu Gott/ den Menschen geht, um Hingabe. Aber gerade ín der Einstellung zur Sexualität zeigt sich ziemlich deutlich, ob es dem Menschen mehr um den Willen Gottes geht- oder um sein Ego und die Befriedigung seiner eigenen Wünsche.
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Franciscus non papa

Nebenbei: daß es für Dich so essentiell ist, daß ein Bischof bzw. Kleriker ausgerechnet in der Sexualmoral unbedingt römische Doktrin unnachgiebigst zu predigen haben lässt mich pers. an Deinen Schwerpunkten christlichen Glaubens zweifeln.

"Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen". Es geht nicht um eine römische Doktrin, sondern um die Reinheit an Leib, Geist und Seele. Indoktriniert durch den Sexualismus sind Keuschheit, Enthaltsamkeit zu Fremd- oder Spottwörtern geworden. Die Reinheit an Leib, Geist und Seele ist ein Schwerpunkt- denn ohne diese Reinheit werden wir nicht Gottes Willen erkennen und Gott schauen, sondern sind in Gefahr, Gott zum Handlanger unserer Begierden zu machen.

 

 

eine arge engführung des begriffes reinheit. aber es ist immer wieder erschütternd, wie manche frommen seelen israels ausser sex nichts im kopf zu haben scheinen.

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Bischof Gaillot fällt mir dadurch auf, dass er die Sexualmoral der Kirche, die sich am Evangelium orientiert, nicht teilt.

Kannst du das näher ausführen?

 

 

 

Kard. Meisner bringt es hier auf den Punkt, wie Gaillot es versteht, seine von der Kirche abweichende Haltung (auch bezüglich Sittenlehre, voreheliche Beziehungen, Empfängisverhütung, Abtreibung)unter dem euphemistischen Begriff "liberal" zu verstecken.

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Nebenbei: daß es für Dich so essentiell ist, daß ein Bischof bzw. Kleriker ausgerechnet in der Sexualmoral unbedingt römische Doktrin unnachgiebigst zu predigen haben lässt mich pers. an Deinen Schwerpunkten christlichen Glaubens zweifeln.

"Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen". Es geht nicht um eine römische Doktrin, sondern um die Reinheit an Leib, Geist und Seele. Indoktriniert durch den Sexualismus sind Keuschheit, Enthaltsamkeit zu Fremd- oder Spottwörtern geworden. Die Reinheit an Leib, Geist und Seele ist ein Schwerpunkt- denn ohne diese Reinheit werden wir nicht Gottes Willen erkennen und Gott schauen, sondern sind in Gefahr, Gott zum Handlanger unserer Begierden zu machen.

eine arge engführung des begriffes reinheit. aber es ist immer wieder erschütternd, wie manche frommen seelen israels ausser sex nichts im kopf zu haben scheinen.

Du mußt nicht von dir auf andere schließen. In einer Zeit, die den Sexualismus zu einer Art Ersatzgott macht, erlaube ich mir trotz der zu erwartenden Hohn- und Spottlawinen für Keuschheit zu appellieren. Dass es dabei auch notwendig ist, über Sex zu reden bitte ich zu vergeben.
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Bischof Gaillot fällt mir dadurch auf, dass er die Sexualmoral der Kirche, die sich am Evangelium orientiert, nicht teilt.
Kannst du das näher ausführen?
Kard. Meisner bringt es hier auf den Punkt
Was Kardinal Meisner bringt oder nicht ist mir in diesem Zusammenhang so ziemlich egal.

 

Wie wäre es mal mit Belegen, die Du selbst gefunden hast?

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In einer Zeit, die den Sexualismus zu einer Art Ersatzgott macht, erlaube ich mir trotz der zu erwartenden Hohn- und Spottlawinen für Keuschheit zu appellieren. Dass es dabei auch notwendig ist, über Sex zu reden bitte ich zu vergeben.
In Deiner Welt muss es wirklich einfach zu gehen was Schwarz und Weiß angeht.

 

Wen interessiert auch schon der Regenbogen dazwischen (aber das ist ja wieder der böse Zeitgeist, der uneindeutigkeit).

 

Daß Keuschheit vllt. auch zu allererst mal einen verantwortungsbewussten Umgang bedeuten kann, daß der Appell an die Keuschheit nicht das Problem ist sondern die Definition von Sex als etwas Schmutziges, daß die Lehre der Kirche heute nicht mehr mit dem gleichen Vokabular wie vor 200 Jahren (als man unter Sex noch den reinen Vaginalverkehr verstand) predigen kann wenn man die Menschen erreichen will - das scheint in deiner Welt überhaupt keine Rolle zu spielen.

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Was Kardinal Meisner bringt oder nicht ist mir in diesem Zusammenhang so ziemlich egal.

 

Wie wäre es mal mit Belegen, die Du selbst gefunden hast?

Mir ist nicht egal, was ein römisch- katholischer Bischof und Kardinal bringt, der in Fragen der Moral keine dissidente Haltung einnimmt, sondern der röm.kath. Kirche und dem Lehramt treu bleibt. Sicher ist dir nicht unbekannt, dass WSK und jene Gruppen, die sich das Frauenpriestertum so wie eine rom- kontrahente Haltung auf die Fahnen schreiben Gaillot zu ihrem Spezialbischof erwählen, weil er in Fragen der Sexualmoral deren dissidenten Sichtweisen vertritt. bearbeitet von Mariamante
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In Deiner Welt muss es wirklich einfach zu gehen was Schwarz und Weiß angeht.
Ich bemühe mich, die Worte Jesu ernst zu nehmen wo ER sagt: "Dein Wort sei Jaja oder Neinnein, alles übrige stammt vom Bösen". Eine Kompromisshaltung kann sich nicht wirklich auf Christus und die Evangelien berufen- denn das Programm Jesu (z.B. die Bergpredigt) ist äußerst radikal. Auch bezüglich der Nachfolge ist Christus nicht so zimperlich, dass ein Ja zugleich ein Nein ist. In Bezug auf die Ansprüche Jesu sehe ich da schon ein hohes Ideal und Eindeutigkeit- d.h. wir können nicht wirklich zwei Herren dienen, wenn wir Jesus nachfolgen wollen. (Dass Christus gegenüber der Schwäche des Menschen barmherzig war bedeutet nicht, dass er die Forderungen auf 0 herabsetzte).
Wen interessiert auch schon der Regenbogen dazwischen (aber das ist ja wieder der böse Zeitgeist, der uneindeutigkeit).
Das ist nicht nur der Zeitgeist, sondern das ist die Sünde in uns allen und der Versuch, mehr Herren zugleich zu dienen, und eindeutige Entscheidungen zu meiden.
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Die zölibatären Männer in Rom können ja glauben was sie wollen, sollten aber vielleicht nicht versuchen, uns ihren Glauben aufzudrängen

 

Sorry Josef (und sorry an die, die "Abwerbungen" nicht mögen....),

 

zum Aufdrängen gehören immer zwei. Du bist römisch-katholisch (das vermutlich nicht freiwillig) und Du bleibst römisch-katholisch (und das freiwillig). Wir können uns sicherlich darüber unterhalten, wie weit die Notwendigkeit für Gläubige geht, loyal den Lehraussagen der eigenen Kirche gegenüber zu stehen. Und vielleicht hast Du auch schon gemerkt, dass ich da sehr großzügig bin und "vom normalen Gläubigen" da nicht viel verlange, sondern eher auf das eigene Gewissen setze (das betrifft natürlich auch meine Kirche, da sehe ich das auch nicht anders).

 

 

Aber zu behaupten, "die da oben sollen glauben, was sie wollen, aber uns doch damit in Ruhe lassen" - ich übertreibe wie üblich schamlos - entzieht jeder (!) Kirche, die sich als Gemeinschaft der Gläubigen auf dem pilgernden Weg versteht, jegliche Grundlage.

 

Du lebst im "Heute" und nicht vor 100 Jahren oder mehr - Du kannst jederzeit in die Konfessionslosigkeit oder in eine andere Kirche (wo aber auch welche "da oben" sein werden, die "den Glauben aufdrängen") wechseln. Tu das doch. So übel, wie die RKK aus Deiner Sicht ist, das kannst Du doch nicht mit Deinem Gewissen vereinbaren. Also ich würde mich nicht von asexuellen alten Herren in Rom glaubensmäßig entsexualisieren lassen (was das mit Gaillot zu tun hat, weiß ich nicht - ich kenne genügend nicht amtsenthobene Gemeindepriester und auch Dekane, die der Meinung sind, dass Priester heiraten dürfen sollten und diese Meinung auch äußern).

 

Also mal ganz ehrlich: Ich bin ja auch weggegangen, von der RKK, aber so böse, hinterhältig und realitätsfremd, wie diese Kirche Dir erscheinen mag, ist sie mir nie erschienen. Wenn ich die Kirche so gesehen hätte wie Du, wäre ich schon viel früher weggegangen.

 

Weißt, von den Mehrheitsentscheidungen der staatlichen Gremien kann ich nicht davonlaufen. Es sei denn, ich wandere aus, aber das ist nicht gerade einfach. Aber aus einer Kirche kann man austreten, wenn man will. Und ich kann Dir sagen, dass so gut wie für jeden individuellen Menschen in Deutschland eine Kirche oder eine christliche Glaubensgemeinschaft da ist, in der er sich wohlfühlen und einbringen kann. Allerdings: Wenn man von vorne herein die Tatsache ablehnt, dass es ein festgefügtes Modell von Dogmen und Lehraussagen gibt, dann ist man vielleicht in einer Kirche allemal falsch.

 

Aber: Es gibt immer noch das Gewissen. Und auch in der RKK spielt das Gewissen eine große Rolle, wie wir wissen. Dann halte Dich halt nicht an die Lehraussagen von "denen da droben" im Bereich der Sexualethik und alles wird gut und keiner "drängt Dir was auf".

Ich denke, im Grunde ist der christliche Glaube und unsere kath. Kirche ja auch gut und etwas Großes. Ich wehre mich nur dagegen, wie man von Rom aus mit den Menschen umzugehen versucht und was man ihnen alles aufzudrängen und zuzumuten versucht, was mit dem Evangelium auch garnichts zu tun hat. Es sind nicht selten rein menschliche Ansichten und Meinungen. Was noch schlimmer ist, sind die versuchten Menschseinsbeschneidungen.

Ich bin Katholik und möchte es auch bleiben, erkenne aber den von Rom verschuldeten Negativtrend und möchte diesem nur entgegen treten. Ich habe bei allem was ich sage und schreibe ein gutes Gewissen und versuche es auch mit meinem Gewissen abzustimmen.

 

Man sollte in Rom endlich erkennen, das die Zeiten, in denen man mit Drohbotschaften und Höllenfeuer die Menschen bei der Stange halten konnte, lange vorbei sind und es wäre doch wirklich an der Zeit, die "Frohbotschaft" wieder in den Vordergrund zu stellen. So könnte man die Menschen sicherlich auch wieder erreichen.

Ich kritisiere so nicht aus Kritkikbedürfnis sonder aus Sorge um meine Kirche und ich stehe ja wirklich auch nicht allein da mit meiner Meinung.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Ich denke, im Grunde ist der christliche Glaube und unsere kath. Kirche ja auch gut und etwas Großes.
Auch wenn du das nicht so sehen kannst: Christus hat die Kirche auf den Felsen Petri gegründet, und ihr in den Sakramenten den größten Schatz anvertraut. Daher kann und darf die Kirche keinen "Ausverkauf" betreiben, indem sie z.B. moralische Ansprüche herabschraubt oder einen Sakramentensupermarkt betreibt. Dass ihr dafür von Kritikastern wie dir Unbarmherzigkeit vorgeworfen wird, damit muss die Kirche leben - denn die Kirche darf sich auch nicht durch menschliche Meinungen beschneiden und prokrustrieren lassen.
Man sollte in Rom endlich erkennen, das die Zeiten, in denen man mit Drohbotschaften und Höllenfeuer die Menschen bei der Stange halten konnte, lange vorbei sind und es wäre doch wirklich an der Zeit, die "Frohbotschaft" wieder in den Vordergrund zu stellen.
Dass die Menschen lieber auf die falschen Propheten hören, die den Leuten eine süsse Botschaft einreden und vorgeben: Tut was ihr wollt, ihr kommt sowieso in den Himmel - ist ein bekanntes Faktum. Wenn die Kirche und ihre Diener von der Notwendigkeit der Umkehr sprechen, dann hört man das gar nicht gerne- das wird als "Drohbotschaft" deklariert - aber mit dieser Art der Distanzierung von der Notwendigkeit der Umkehr kommt man nicht wirklich ans Ziel. Das Evangelium ist nun mal keine Beruhigungspille, sondern fordert den Menschen heraus - und zwar so sehr, dass es zu jeder Zeit ein Ärgernis für die Menschen ist. Das Evangelium zu verwässern, um die starken Ansprüche darin zu "überlesen" ist allerdings mit einem christlichen Gewissen nicht zu vereinbaren.
So könnte man die Menschen sicherlich auch wieder erreichen.

Ich kritisiere so nicht aus Kritkikbedürfnis sonder aus Sorge um meine Kirche und ich stehe ja wirklich auch nicht allein da mit meiner Meinung.

Du brauchst keine Angst zu haben um die Kirche- denn sie wird die Menschen die guten Willens sind auch dann erreichen, wenn sie keine Moralminimalisierungen betreibt und das Evangelium durch Milderung um seine Kraft bringt. In den Ländern, wo die Menschen weniger der Versuchung des Wohlstandes (sich ein eigenes Paradies auf Erden zu schaffen) verfallen sind - und wo Modenrismus und Liberalismus das Evangelium nicht aufgeweicht haben gibt es noch genug Treue zur hl. röm. kath. Kirche. bearbeitet von Mariamante
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Bleibe ruhig, was Du bist und nenne es wie Du willst. Bischof Gaillot ist jedenfalls ein hervorragender, vorbildlicher röm. kath. Bischof. Vielleicht hat man ihn so verwerflich behandelt, weil er gewissen, amtskirchlichen Herren zu christlich, zu klug und deshalb ein Dorn im Auge war?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

Dieser Thread entstand durch Splitten und wurde nicht von Josberens eröffnet.

Bischof Gaillot fällt mir dadurch auf, dass er die Sexualmoral der Kirche, die sich am Evangelium orientiert, nicht teilt. Diese dissidente Haltung (die er sicher mit vielen Liberalen und Modernisten teilt) macht ihn allerdings nicht zu einem "vorbildlichen" Bischof - im Gegenteil: Wer den Leuten nach dem Mund redet, indem er bei der Sexualmoral Abstrichte macht erweist sich- auch wenn du ihn dafür loben magst - als zu wenig wachsamer Hirte.

Was die Sexualeinstellung unserer kath. Amtskirche angeht, ist doch klar, daß sie sich damit nur noch lächerlich macht. Jesus hat bekanntlich zu allem was ihm wichtig erschien etwas gesagt, jedoch nie auch nur ein negatives Wort über die normale, menschliche Sexualität verloren. Das müßte doch beweisen, daß er sie als etwas ganz Normales gesehen hat und sie, als Mensch sogar vielleicht selbst gelebt hat. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht bewiesen.

Die Sexualität gehört zum Menschen, wie Gott ihn sicherlich bewußt geschaffen hat. So könnte die amtskirchlich versuchten Regulierung und Beschneidung der normalen menschlichen Sexualität sogar eine Versündigung gegen Gott sein. Gott sei Dank nimmt ja auch kaum noch ein aufgeklärter und denkender Katholik diese versuchte Menschseinsbeschneidung ernst.

Bischof Gaillot ist ein aufgeschlossener und frommer Bischof, der selbst denkt und sich nicht voll uns ganz von unsinnigen Dingen Roms vereinnahmen läßt.

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Was ist mit den vielen Tausend Neupriestern, die jedes Jahr geweiht werden, was ist mit den Diakonen, was ist mit den Seminaristen, den Ordensfrauen/männern, Novizen und Postulaten? Ist das niemand?

Du solltest vielleicht erfassen, das man nicht katholisch ist, wenn man sich nur rauspickt was einem passt und auch nur das aus der Bibel anerkennt was einem passt. Entweder alles oder gar nichts.

Jesus sagte zu den Menschen "wer mir nachfolgen, der verlasse alles und folge mir nach", er sagt nicht, der binde sich seine Ehefrau auf den Buckel oder so...

Ich weiß ja nicht, woher Du Deine Informationen beziehst. Es ist doch Fakt, daß der Priesternachwuchs noch nie so spärlich war wie heute und daß die Seelsorge noch nie so vernachlässigt worden ist. Es wurden noch nie so viele Kirchen geschlossen oder anderen Zwecken zugeführt wie heute. Wo Du die Priesterschwemme siehst, mußt Du mir doch mal näher erläutern.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

 

Hast meine Informationen gesehen? Also nichts mit Priesternachwuchs so spärlich wie nie....

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Sicher ist dir nicht unbekannt, dass WSK und jene Gruppen, die sich das Frauenpriestertum so wie eine rom- kontrahente Haltung auf die Fahnen schreiben Gaillot zu ihrem Spezialbischof erwählen, weil er in Fragen der Sexualmoral deren dissidenten Sichtweisen vertritt.

Dies hast Du schon weiter oben behauptet, aber nicht beweisen können. Insbesondere ist dein Link auf den Beitrag von Kardinal Meisner eine dreiste Lüge: Mit keinem Wort hat Meisner die Haltung Bischof Gaillots zur Sexualmoral kritisiert. Er schrieb sogar, dass er "Jacques Gaillot trotz unserer Differenzen als Mitbruder im Bischofsamt akzeptiere". Aber das kennt man ja von Mariamante: Erst mit Dreck werfen, und dann den Beleg schuldig bleiben.

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