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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Weil praktisch alle religiösen Erfahrungen in dem, der vorgibt es zu erfahren, auf nimmer Wiedersehen verschwinden, ist das alles auf Sand gebaut.

Daraus könnte Einsicht bzgl. "Erfahrungen" entstehen, die nicht auf Sand gebaut ist. Könnte ... die Worte und der Gedanke alleine sind noch lange nicht die Einsicht.

Gerade das Christentum ist im besten Fall eine Religion der Konjunktive: Der Christ soll!

 

Jeder Mensch hat zwei Seiten, die Seite des Habens und die Seite des Sollens.

Was auf der Sollseite steht, das kannst du dir nicht zurechnen.

 

Der Mensch will Vergebung, das will jeder Mensch, denn Vergebung hat Vorteile.

Jeder Mensch will Vergebung, er will aber selbst nicht vergeben.

Niemand will vergeben, weil Vergebung teuer ist.

 

Christen beten: wie auch wir vergeben ...

 

Das ist wohl in den meisten Fällen eine glatte Lüge, denn im Regelfall schleppen dich Christen genauso wie Heiden auch, vor einen Richter und auch Christen verlangen Gerechtigkeit und zwar Auge um Auge.

Ein Christ will das der, welcher gegen ihn und seine Familie gefehlt hat bestraft und entfernt wird.

 

Ohne mit der Wimper zu zucken bringen dich Christen vor Gericht und geloben noch am selben Tag: wie auch wir vergeben.

 

Die meisten Christen lügen ihrem Gott ohne Gewissen in dessen Angesicht.

Wenn ich meinem Schuldner nicht vergebe, dann sage ich das auch nicht.

 

Die Dreistigkeit der Christen ist bodenlos, weil sie dich dann noch mit einem beleidigt verklärten Gesicht anschauen.

Wenn du bereit bist, Gott ins Angesicht zu lügen, dann weiß ich nicht, wie du dich noch ändern könntest?

 

Wieso glauben Menschen Gott und dann gehen sie her und geloben ihm das Gegenteil von dem, was sie tun und was sie wollen?

 

Wenn ich nicht bereit bin den Preis der Vergebung zu zahlen, dann schaff ich mir doch keinen Gott, dem ich dass dann schwöre.

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Weil praktisch alle religiösen Erfahrungen in dem, der vorgibt es zu erfahren, auf nimmer Wiedersehen verschwinden, ist das alles auf Sand gebaut.

Daraus könnte Einsicht bzgl. "Erfahrungen" entstehen, die nicht auf Sand gebaut ist. Könnte ... die Worte und der Gedanke alleine sind noch lange nicht die Einsicht.

Die Erscheinungen müssen zu dem passen, was als Wesen vorausgesetzt wird.

Die Wahrheit liegt dann vor, wenn Schein und Wesen eins sind.

 

Einsicht ist, zu erkennen, wie die Dinge sind und formal gesehen sind die Dinge ganz einfach: entweder stimmen Schein und Wesen überein, oder nicht.

 

Stimmen Schein und Wesen nicht überein, dann ist auf Sand gebaut.

 

Weil Schein und Wesen übereinstimmen müssen, kann niemand irgendetwas erfinden und dann glaubend behaupten. Deshalb ist das mit der Toleranz des religiösen Glaubens auch Schwachsinn. Das Meiste an Religiösem ist ein Wesen ohne Schein. Die meisten religiösen Menschen behaupten ein Wesen, das noch nie erschienen ist und das auch gar nicht erscheinen kann.

Was nicht erscheinen kann, ist einfacher Schwachsinn und es macht keinen Sinn, Schwachsinn zu tolerieren.

 

So kann praktisch das gesamte christliche System nicht erscheinen, weil Widersprüche nicht zur Erscheinung gebraucht werden können.

Du kannst nicht zugleich Sünder sein und dann noch der Tempel Gottes. Einsicht bedeutet hier nur, dass Dinge vermischt werden, die nicht zusammen kommen können.

Ein heiliger Sünder ist reiner Schwachsinn.

 

Die Gemeinschaft der Heiligen aus dem Glaubensbekenntnis ist ein Glaube an eine Unmöglichkeit. Es ist unmöglich, weil es sinnfrei ist. Heilige Sünder sind ohne Sinn und Verstand.

 

Ein heiliger Sünder ist das Chaos und im Grunde dann der Glaube daran.

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Ein heiliger Sünder ist das Chaos und im Grunde dann der Glaube daran.

Auch Heilige sind oft nicht perfekt. An Fehlern kann man wachsen. Nur Jesus war vollkommen. Wir sind Wachsende. Gott kann auch krumme Wege gerade machen. Ich habe meinen Perfektionismuswahn abgelegt. Ich gehe so gut ich kann meinen spirituellen Weg. Ich helfe so gut ich kann meinen Mitmenschen. Ich arbeite so gut ich kann an meinen Fehlern. Und vertraue ansonsten auf die Führung Gottes. In der Essenz besteht mein Weg aus Liebe, Meditation und Gebet. Das Gebet bewirkt, dass ich von Gott gesehen und geführt werden kann. Deshalb ist aus meiner Sicht das tägliche Gebet so wichtig. :winke:

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Ein heiliger Sünder ist das Chaos und im Grunde dann der Glaube daran.

Auch Heilige sind oft nicht perfekt.

Es ist nicht so schwer ...

Das Heilige ist heilig, meint, das Heilige bringt sich selbst, also das Heilige zur Erscheinung.

Ein Sünder bringt die Sünde zur Erscheinung und ein Heiliger bringt Heiliges zur Erscheinung.

 

Ein Sünder ist darin, Sünde hervorzubringen, perfekt. Wenn ein Sünder Sünden hervorbringt, dann ist das in sich stimmig.

Du hast hier das Wesen und die dazu gehörige Erscheinung. Das Wesen ist der Sünder und die Erscheinung die Sünde.

 

Ein Heiliger hat unter Sündern eine Sonderstellung. Ein Sünder sollte dem Heiligen mit Vorsicht gegenüber treten, denn ein Heiliger ist rein.

Wer aber Sünde tut, ist nicht heilig. Heilig ist das, was nicht Sünde ist.

 

Die Heiligen der Kirche erscheinen nicht heilig, sondern als das Gegenteil von heilig.

Obwohl sie unheilig erscheinen, soll die Gemeinde sie für heilig nehmen.

Die Heiligen der Kirche wollen die Vorteile, die Rücksichtnahmen genießen, aber daneben noch sündigen.

 

Ein Heiliger der nicht perfekt heilig ist, der ist kein Heiliger, denn ein Sünder ist perfekt darin Sünder zu sein. Ein Sünder bringt die Sünde mit Leichtigkeit hervor, weil sie seinem Wesen entspricht. Ein Sünder muss sich nicht anstrengen um zu sündigen.

 

Ein Heiliger der nicht perfekt ist, ist ein verkleideter Sünder, der mit seiner heiligen Verkleidung seine Mitmenschen ausbeutet.

Wer nicht das Heilige zur Erscheinung bringt, der ist nicht heilig. Dieser hat kein Recht auf diesen Titel.

 

Ein Heiliger der nicht perfekt ist, ist ein Betrüger, denn in Wahrheit ist er ein Sünder.

 

Der Glaube im Christentum wird danz eingesetzt, dass Gegenteil von dem zu glaben, was erscheint. Es erscheint die Sünde aber die Gemeinde soll trotzdem das Heilige glauben.

 

Ein Geistlicher, der Kinder missbraucht, der tut nur, was dem Wesen des Sünders entspricht. Dieser Mensch ist nicht heilig und zwar nie gewesen. Jeder Sünder missbraucht seine Mitmenschen, der eine mehr, der andere weniger und weil das so ist, macht es keinen Sinn, einen Menschen heilig zu glauben. So etwas ist, weil es nicht die Wahrheit ist, schädlich.

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Ein heiliger Sünder ist das Chaos und im Grunde dann der Glaube daran.

Auch Heilige sind oft nicht perfekt. An Fehlern kann man wachsen. Nur Jesus war vollkommen.

Du kannst nicht mit Begriffen ankommen, die dann selbst destruieren und weil du sie destruiert hast, meinen, sie könnten noch Bestand haben.

Keine dieser drei Behauptungen haben Realität.

 

Wenn du wirklich glauben würdest, dass Jesus vollkommen war und du sein Schüler bist, dann machst du mindestens, als wirklich nur mindestens exakt das, was Jesus auch getan hat, um an die Vollkommenheit zu gelangen, wenn die Tätigkeit selbst eine Vermeidung von dir erfordert. Das Vermeiden von Tätigkeit kann wirklich jeder.

 

Jeder Christ sagt, Jesus sei vollkommen, aber dann widerspricht jeder dieser Christen dieser Behauptung, indem sich keiner im Mindesten so verhält wie Jesus.

Und das geht ja noch weiter, denn die Christen glauben wirklich, dass die Vollkommenheit Jesu nichts, aber auch rein gar nichts mit dem zu tun hat, was Jesus getan hat.

 

Die Vollkommenheit Jesu ist ein Titel, der frei jeder Tätigkeit ist, oder was Jesus getan haben, habe nichts mit seiner Vollkommenheit zu tun.

 

Da kannst du jeden Menschen nehmen und ihn als vollkommen ausrufen, denn Taten haben nach der Christenlogik nichts damit zu tun.

 

Wenn du glaubst, dass Jesus vollkommen war, dann heiratest du nicht. Nicht zu heiraten vermag jeder Mensch. Es ist nicht schwer nicht zu heiraten und da ist niemand, der meint, er müsse heiraten.

Jeder Christ, der die Vollkommenheit Jesu behauptet und heiratet, der führt in die Irre.

 

Deshalb ja auch diese Heiligen. Sie tun nichts heiliges, aber sie werden so besprochen. Das Heilige wird den "Heiligen" angeredet und wenn dann dieses Anreden statt gefunden habe, dann werden die Heiligen nur durch das Besprechen plötzlich heilig, egal ob sie dann Heiliges tun.

 

Wenn man nichts in der Hand hat, aber damit hantieren will, dann erfindet man Worte. Sie sind leer, weil sie keine Erscheinungen hervorbringen.

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Nur Jesus war vollkommen.

In den Zehn Geboten heißt es, es sei ein Gott, nicht zwei oder drei.

Wenn das wirklich sein will, dann muss es mehr als Glaube sein.

 

Das Vollkommene hat die Form der Einheit. Ohne Einheit keine Vollkommenheit.

Die Einheit fängt schon mit dem Abzählen an. Du zählst bei der Einheit genau eins.

Zwei sind schon keine Einheit mehr.

 

Gott ist vollkommen, weil er einer ist. Das Vollkommene muss einer sein, nicht zwei oder drei.

 

Gott ist einer, der Mensch viele. Wenn es im Dekalog heißt, es sei ein Gott, dann gilt das auch für Gott selbst. Gott kann sich nicht vermehren, denn die Einheit seiner selbst muss auch Gott achten.

 

Weil es nur einen Gott gibt, kann ein Mensch niemals vollkommen sein.

bearbeitet von Jocke
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Nur Jesus war vollkommen.

Ein Mensch ist in keiner Weise vollkommen. Ein vollkommener Mensch wäre Gott, also einer, nicht viele.

Wenn Jesus vollkommen wäre, dann wären wir nicht und Gott und Mensch wären dasselbe.

Nur weil Jesus Mensch ist, kann er gar nicht vollkommen sein, denn die Form des Menschen schließt das aus.

Gott ist immer nur dann vollkommen, wenn er die Form der Vollkommenheit hat.

Alles, was Mensch ist, wird dadurch unvollkommen.

 

Im Glauben ist Jesus vollkommen, weil die Vollkommenheit Jesu einen sekundären Gewinn für die Glaubenden bedeutet.

 

Jesus ist dem Glauben vollkommen, weil der Sünder hofft, durch das Verspeisen des Vollkommen, sich das Vollkommene einverleiben zu können.

Menschen wissen sich selbst als unvollkommen, zumal sie das täglich erfahren. Das ist eine unangenehme Erfahrung. Ein Christ versucht diese Erfahrung dadurch zu bewältigen, indem er das Vollkommene entdeckt und dann durch das Aufessen sich einverleibt.

 

Das Historische am vollkommenen Mensch heute ist, dass man ihn aufisst.

 

Das ist archaisches Bewusstsein, denn schon unsere Vorfahren haben den Stammesvater aufgegessen, damit seine Kraft durch diese Sinnlichkeit vergeistigt werde.

 

Wir wissen heute, dass dies nicht funktioniert, denn es ist strukturell dasselbe, wie das ständige Händewaschen des Neurotikers.

Wenn sich der Neurotiker ständig die Hände wäscht, erreicht er dennoch nie sein Ziel, weshalb das auch dauernd wiederholt wird.

 

Die Katholiken essen auch beständig den Leib Christi, ohne das sie dadurch vollkommen werden, oder Sünden verlöschten.

 

Es ist für Zwangshandlungen typisch, dass sie einen rationalen Unterboden haben, aber eine nur symbolische Handlungen ausführen, die an sich nie an das visierte Ziel führt. Wer will nicht vollkommen sein? Die Vollkommenheit ist ein erstebenswertes Ziel.

Weil aber das, was nichts nützt, dauernd wiederholt wird, ist es irrational und auch nicht hintergehbar.

 

Irrationale Strukturen sind stabil, weil sie der Vernunft unzugänglich sind. Wer darinnen sich befindet, der kann das sogar wissen, aber er kann es nicht ändern.

 

Du wirst nicht vollkommen, wenn du den Vollkommenen isst, aber du machst es trotzdem.

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Wenn das Unvollkommene, also wir vollkommen werden wollen, dann müssten wir das erarbeiten und das wäre eine mühevolle Arbeit.

 

Christen haben sich nun einen Weg erdacht, wie sie trotz ihrer Unvollkommenheit ohne Anstrengung vollkommen werden können.

 

Weil Christen vollkommen sein wollen, aber dafür nicht arbeiten wollen, haben sie sich untereinander eingeredet, den Vollkommenen aufzuessen.

 

Es ist viel leichter das Unvollkommene aufzuessen, als die beschwerliche Arbeit der Vollkommenheit aufzunehmen.

 

Christentum ist deshalb die grenzenlose Bequemlichkeit.

 

Wenn du die Mathematik nicht beherrschst, dann gehst du in den Laden und kaufst dir den Matherigel. Den isst auf und schwupps beherrschst du die Mathematik.

 

Christen erarbeiten die Vollkommenheit nicht, sie konsumieren sie einfach. Vollkommenheit essen und gut isses.

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...indem sich keiner im Mindesten so verhält wie Jesus. Die Katholiken essen auch beständig den Leib Christi, ohne das sie dadurch vollkommen werden.
Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so (..) folge mir nach! (Matthäus 6.20)

Vollkommen zu werden bedeutet heilig zu werden, die Erleuchtung zu erlangen, in Gott zu leben, die Welt als Paradies wahrzunehmen. Dazu müssen wir unser inneres Glück entwickeln. Inneres Glück entsteht, indem wir uns innerlich reinigen. Innerlich reinigen bedeutet die Verspannungen im Körper und im Geist aufzulösen. Das geschieht durch Meditation und durch Gedankenarbeit. Wir sollten positive Eigenschaften wie inneren Frieden und Nächstenliebe entwickeln. Rituale sollen so praktiziert werden, dass sie uns innerlich verwandeln. Wenn wir konsequent unseren Weg gehen, werden wir uns im Laufe der Zeit positiv entwickeln. Wenn wir uns an Jesus Christus orientieren und zu ihm beten, werden wir seine Eigenschaften erlangen. Echte Nachfolge ist beständige Übung, aber der Lohn ist groß im Himmel und auf der Erde. :engel: :engel: :engel: :engel: :D

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Innerlich reinigen bedeutet die Verspannungen im Körper und im Geist aufzulösen.

Bedeutet also "sich ent-spannen". Ja, genau das.

 

E.

bearbeitet von Einer
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Vollkommen zu werden bedeutet heilig zu werden, die Erleuchtung zu erlangen, in Gott zu leben, die Welt als Paradies wahrzunehmen.

Begriffe bedeuten genau das, was sie sagen, auf keinen Fall bedeuten sie weniger.

 

Wenn du Erscheinungen unter „Vollkommen“ subsumierst, dann dürfen sie ihrem Begriff nicht widersprechen, also nicht Unvollkommenes einfach als vollkommen bezeichnen.

 

Wenn du Unvollkommenes durch die Kraft deiner Einbildung vollkommen wahr nimmst, dann hast du den Begriff der Vollkommenheit missbraucht.

 

Die Unvollkommenheit des Menschen ist kein Glaubenssatz den man gehorsam abnickt, sondern Realität und die objektiviert sich auch, die beweist sich und damit zeigt sie ihre Wahrhaftigkeit.

 

Wahre Beschränktheit meint, du selbst kannst sie nicht überwinden. Wenn du die Beschränktheit überwinden könntest, dann wäre sie nur scheinbar, aber nicht wesentlich.

 

Gerade Christen kokettieren nur mit den Begriffen, meint, sie nehmen sie nicht ernst. Sie predigen die Beschränktheit des Menschen aber dann kommen sie mit einem Zauberwässerchen an womit sie die Beschränktheit dann lügen strafen wollen.

 

Beschränktheit bedeutet, ihre Überwindung liegt nicht in deiner Reichweite. Egal was du tust oder denkst – du bleibst beschränkt und deine Beschränktheit objektiviert sich darin, dass du die Welt, in der du lebst, selbst nicht ändern kannst. Das ist auch der Grund, warum Christus niemals zurück kommen wird. Niemand kann freie Wesen zwingen, ohne den Begriff der Freiheit zu verletzen. Selbst wenn Christus zur Rechten Gottes sitzt, kann er niemals zurück kommen, denn das visierte Ziel ist durch Gewalt nicht erreichbar. Dieses Ziel muss freiwillig errungen werden. Wenn sich die Knie beugen, ist die Freiwilligkeit gestorben.

 

So bist du beschränkt darin, Einfluss auf deine Mitmenschen zu nehmen. Du kannst deine Mitmenschen nicht zwingen, die Welt, in der wir leben, anders zu machen.

Und das ist die Wahrheit deiner Beschränktheit.

 

Du weißt, dass du deine Mitmenschen nicht ändern kannst. Dann sagst du dich von ihnen los und lebst in deiner Einbildung. So meditieren Menschen diese Not einfach weg.

Und dann meint der Mönch: Ich brauche euch nicht, ich lebe jetzt nur mit meinem Gott zusammen und das reicht zum Himmelreich.

 

Menschen leben aber nicht nur innen, sondern auch außen und wenn es vollkommen sein will, dann muss dies innen und außen sein. Und weil du auf das Außen extrem wenig Einfluss hast, bist du beschränkt und diese Beschränktheit wirst du niemals überwinden. Weil du sie nicht überwinden kannst, ist es wahre Beschränktheit.

Die Wahrheit ist immer das, was sich niemals ändert.

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Vollkommen zu werden bedeutet heilig zu werden, die Erleuchtung zu erlangen, in Gott zu leben, die Welt als Paradies wahrzunehmen.

Vollkommenes Leben ist, von Gott und von deinen Nächsten als Subjekt genommen zu werden.

Vollkommenes Leben ist, von Gott und von den Mitmenschen geliebt zu werden.

Das und nur das ist vollkommen.

 

Wenn dich auch nur einer deiner Nächsten hasst, kannst du nicht vollkommen sein.

 

Vollkommenheit ist die Freiheit jedes Mangels in vollkommen jeder Hinsicht.

 

Dieser Berg, dier sich da vor dir auftürmt, ist Funktion der Beschränktheit und die Aufgabe, die Religion vor sich hat.

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Die Beschränktheit des Menschen liegt darin, dass der Mensch von der Liebe seiner Mitmenschen abhängt.

Wer von seinen Mitmenschen nicht geliebt wird, ist verloren. Wenn dich nur Gott liebt, aber dein Nächster nicht, dann bist du vernichtet.

Die Liebe Gottes reicht nicht.

Du kannst mit Gott verhandeln, nicht aber mit deinem Nächsten. Es ist unendlich schwerer, vom Nächsten geliebt zu werden als von Gott.

 

Von Gott geliebt zu werden ist kinderleicht. Vom Nächsten hingegen bedeutet Arbeit von dir.

 

Weil die Liebe Gottes ganz leicht zu erlangen ist, gibt es auch so viele Christen.

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Weil Menschen keine Nächstenliebe bekommen, behaupten sie einfach, sie wäre nicht notwendig und dann gehen sie zu Gott, denn der verschenkt sie einfach.

Aber Gott ist Gott und nicht Nächster. Nächstenliebe gibt es von Gott nicht. Die Nächstenliebe fehlt aber zur Vollkommenheit.

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Du kannst dir die Gottesliebe meditieren. Du kannst dich innerlich für die Liebe Gottes reinigen. Aber all diese Maßnahmen veranlassen deinen Nächsten nicht dazu, dich zu lieben.

 

Wenn du meditierst und dich innerlich reinigst, wird dich deshalb keiner deiner Nächsten lieben.

 

Wenn du vollkommen sein willst, musst du dafür sorgen, von Gott und von deinem Nächsten geliebt zu werden.

 

Für die Gottesliebe hast du das Mittel der inneren Reinigung und der Meditation genannt. Wie lautet dein Mittel, Nächstenliebe zu bekommen?

Wie du an die Nächstenliebe kommst, dazu hast du noch nichts gesagt.

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... Aber all diese Maßnahmen veranlassen deinen Nächsten nicht dazu, dich zu lieben.

 

Wenn du meditierst und dich innerlich reinigst, wird dich deshalb keiner deiner Nächsten lieben.

 

Wenn du vollkommen sein willst, musst du dafür sorgen, von Gott und von deinem Nächsten geliebt zu werden.

 

... Wie lautet dein Mittel, Nächstenliebe zu bekommen?

Wie du an die Nächstenliebe kommst, dazu hast du noch nichts gesagt.

Sein-wollen und Bekommen-wollen sind wirksame Blockaden gegen das Empfangen.

Vor dem Empfangen kommt das Lassen.

Denn was du nicht begehren willst, das hast du alles hingegeben und gelassen um Gottes Willen.

 

Meister Eckehart

 

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, ...

 

Matth. 16,24

 

 

E.

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Vollkommenes Leben ist, von Gott und von den Mitmenschen geliebt zu werden. Wenn dich auch nur einer deiner Nächsten hasst, kannst du nicht vollkommen sein. Die Liebe Gottes reicht nicht. Von Gott geliebt zu werden ist kinderleicht. Vom Nächsten hingegen bedeutet Arbeit von dir. Weil die Liebe Gottes ganz leicht zu erlangen ist, gibt es auch so viele Christen. Wenn du meditierst und dich innerlich reinigst, wird dich deshalb keiner deiner Nächsten lieben. Für die Gottesliebe hast du das Mittel der inneren Reinigung und der Meditation genannt. Wie lautet dein Mittel, Nächstenliebe zu bekommen? Wie du an die Nächstenliebe kommst, dazu hast du noch nichts gesagt.

Die Liebe deines Nächsten zu erlangen ist leicht. Du brauchst ihm nur zu geben, was er möchte. Erleuchtung zu erlangen ist sehr schwierig. Du musst normalerweise viele Jahre an dir arbeiten. Wenn dann das Licht Gottes in dich hineinfließt, die Menschen in deiner Gegenwart Glück und Frieden und Wahrheit verspüren, dann lieben sie dich normalerweise ohne dass du dafür etwas tun musst. Allerdings wird es auch immer einige Menschen geben, die dich ablehnen und hassen. Sie können dein Licht nicht ertragen. Es macht sie ihrer eigenen Dunkelheit bewusst. Aber das stört einen Heiligen nicht. Gott allein genügt. Es genügt das Glück Gottes in dir zu spüren. Es macht dich von der Liebe deiner Mitmenschen unabhängig.

 

Vollkommen wirst du durch Gott und nicht durch die Bewertung deiner Mitmenschen. Vollkommes Leben ist es im Glück und Frieden Gottes zu ruhen und alle Wesen zu lieben, egal ob sie dich lieben oder nicht. Vollkommenes Leben ist es im erleuchteten Sein und im umfassenden Geben zu leben. Wer in der Liebe Gottes ruht, kann ewig Liebe und Licht in die Welt senden. Möge unser Leben mit dem Licht und der Liebe Gottes gesegnet sein. Hast du Gott in dir, wird dir alles andere hinzugegeben. Hast du Gott nicht in dir, ist alles weltliche Streben letztlich bedeutungslos.

 

Mein Mittel Nächstenliebe zu bekommen lautet zuerst den Frieden und das Glück in dir zu entwickeln. Wenn du in dir positiv bist und Liebe ausstrahlst, werden die Menschen sich zu dir hingezogen fühlen. Wenn du dann noch positiv mit deinen Mitmenschen umgehst, werden sie dich lieben. Wenn du positiv auch mit den Menschen umgehen kannst, die negativ zu dir sind, wirst du dein inneres Glück und deinen Frieden dauerhaft bewahren können.

bearbeitet von Mystiker
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Sein-wollen und Bekommen-wollen sind wirksame Blockaden gegen das Empfangen.

Das Empfangen setzt dich passiv und den, der gibt, aktiv. Wenn du passiv bist, bist du Objekt und in diesem Fall Objekt dessen, der gibt. Wenn du Objekt bist, wird die Subjektivität untergraben.

Es wird dem Subjekt nicht gerecht, wenn es empfängt. Das Subjekt empfängt nicht, sondern gibt, es ist aktiv, nicht passiv.

Was nur empfängt, wird durch diesen Akt unfrei. Das Empfangen ist die Haltung des Säuglings, oder die Sehnsucht nach der verlorenen Zeit.

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Die Liebe deines Nächsten zu erlangen ist leicht. Du brauchst ihm nur zu geben, was er möchte.

Die Liebe entwickelt das Subjekt als das was es ist.

Wenn du nicht geliebt wirst, hast du nichts zu geben.

Wenn du nicht geliebt wirst und gibst, dann gibst du untaugliche Dinge.

 

Menschen, die nicht geliebt werden, die verhalten sich unvorteilhaft. Menschen, die nicht geliebt werden, die tun nutzlos eigenartige Dinge.

 

Wenn du hier stehst und nicht geliebt wurdest, dann hast du erst Mal gar nichts zu geben.

 

Wenn du nicht geliebt wurdest, dann stehst du mit leeren Händen da und dann musst du die bittere Wahrheit erkennen, dass du mit leeren Händen dastehst.

 

Wer nicht das Rückrat hat das auszuhalten, der fängt an, sich die Überwindung seines Mangels einzubilden. Dann wird das wahre Leben nur noch gedacht und im Denken gefühlt.

Bei einem Wahn ist da draußen etwas völlig anderes als es innen gefühlt wird.

Du lebst im Dreck, fühlst dich aber im Paradies. Und dann sagt der Prediger, es läge nur an dir, das rechte, das gute Gefühl zu entwickeln.

 

Die Menschen sollen weiter im Dreck leben, aber gute Gefühle dabei entwickeln.

 

Ein Mensch ist nicht aus sich selbst, er gibt nicht aus sich selbst und er kann aus sich selbst nichts entwickeln. Was du gibst, das hast du bekommen und zwar von deinem Mitmenschen.

Wenn dich dein Nächster nicht liebt, bist du vernichtet. Das ist die Objektivität der absoluten Beschränktheit. Du bist nicht auf die Gnade Gottes, sondern die deines Nächsten angewiesen.

 

In den religiösen Ausbeutungssystemen kommt regelmäßig ein Erleuchteter vor, der dann von seinen Jünger nicht nur angehimmelt, sondern auch noch versorgt wird, weil geglaubt wird, der Erleuchtete sei aus sich selbst erleuchtet.

Aus sich selbst ist aber kein Mensch, sondern nur Gott. Ein Erleuchteter ist ein Betrüger und zwar regelmäßig, in jedem Fall. Denn aus sich selbst ist kein Mensch.

Menschen werden nur und ausschließlich durch ihren Nächsten erleuchtet.

 

Erleuchtung eines Menschen existiert nicht. Die Erleuchtung eines Menschen ist ein Wahn.

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Erleuchtung zu erlangen ist sehr schwierig.

Ja, das ist sehr schwierig, denn nur dein Nächster kann dich erleuchten. Du bist dazu verurteilt zu warten, ob dich dein Nächster erleuchten wird und wenn der das nicht tut, dann wirst du niemals Erleuchtung erlangen.

 

Der Mensch ist absolut beschränkt und absolut abhängig.

 

Der Mensch geht nicht irgendwann her und meint, einen Weg einzuschlagen, seine Beschränkung abzuschütteln.

Der Gang zu Gott ist ein Gang, den jeder einzelne Mensch selbst entscheidet. Wenn es möglich wäre, dass du das alleine entscheiden kannst, dann könntest du dich selbst retten.

 

Die Christen behaupten, jeder Mensch könne selbst einen Weg einschlagen, seine Beschränkung abzuschütteln, indem er sich entschließt, sein Leben Gott zu übergeben.

 

Das funktioniert nicht, weshalb es auch auf das Jenseits verschoben wird und auf das Gefühl, wider die Wirklichkeit.

 

Wenn du Erleuchtung durch Meditation und Fastenkuren erlangen könntest, dann wärst du der Schmied deines eigenen Glücks, unabhängig, aus dir selbst, also Gott.

Du selbst kannst nichts tun, das kann nur dein Nächster.

Nur dein Nächster kann dich retten, erleuchten.

 

Wenn dich dein Nächster nicht erleuchtet, dann wirst du in Dunkelheit verlöschen. Meditation wird dich da nicht retten.

 

Menschen sterben einfach dahin und verschwinden im Nichts des Vergessens, weil sie von ihren Nächsten nicht erleuchtet werden.

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In den religiösen Ausbeutungssystemen kommt regelmäßig ein Erleuchteter vor, der dann von seinen Jünger nicht nur angehimmelt, sondern auch noch versorgt wird, weil geglaubt wird, der Erleuchtete sei aus sich selbst erleuchtet. Ein Erleuchteter ist ein Betrüger und zwar regelmäßig, in jedem Fall. Erleuchtung eines Menschen existiert nicht. Die Erleuchtung eines Menschen ist ein Wahn.

Natürlich existiert die Erleuchtung. Der Wahn ist es zu denken, dass die Erleuchtung, Heiligkeit, Gott und das Paradies nicht existieren. Diesem Wahn sind viele Menschen in der heutigen Zeit verfallen. Natürlich existierten Jesus, Buddha, Sokrates, Laotse, Theresa von Avila, Meister Eckhart, Franziskus, Benedikt und viele andere Heilige. Sie waren keine Betrüger. Auch heute gibt es viele Erleuchtete wie Amritanandamayi, Mutter Meera und den Dalai Lama. Jeder kann sie besuchen und sehen, wenn er es möchte. Man muss schon sehr ignorant sein, um die Tatsache der Erleuchtung zu übersehen. Auch ich habe die Erleuchtung erfahren. Ich kenne sie, bin aber nicht dauerhaft darin. Du kannst jetzt behaupten, dass es mich nicht gibt. Und auch meine Texte hier existieren nicht. Ich versorge mich selbst. Ich habe keine Jünger. Ich lebe alleine abgeschieden als Eremit seit 25 Jahren. Die Erleuchtung kann nicht von meinen Mitmenschen kommen. Sie kommt von Gott und aus mir selbst heraus. Sie ist deutlich erkennbar eine Folge von Gnade und eigenem Bemühen. :D:winke::daumenhoch:

bearbeitet von Mystiker
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Auch ich habe die Erleuchtung erfahren. Ich kenne sie, bin aber nicht dauerhaft darin. Du kannst jetzt behaupten, dass es mich nicht gibt.

Es geht darum, was je im objektiven Sinn ist.

 

Was du erfährst, kann niemals mehr sein, als was du bedeutest. Dass du die Erleuchtung erfahren hast, bedeutet also nur, was du bist.

Du bist wesentlich beschränkt, also ist alles was du erfährst, beschränkt und zwar durch dein Wesen.

Du kannst maximal beschränkte Erleuchtung erfahren, womit die Erleuchtung, die du erfährst im objektiven Sinn beschränkte Erleuchtung ist.

Beschränkte Erleuchtung ist auch Dunkelheit.

 

Wie dunkel die Erleuchtung ist, die du in deiner beschränkten Erleuchtung erfährst, die lässt sich auch zeigen, also objektivieren.

Das Licht in dir, leuchtet nur in dir, es dringt aber nicht nach außen. Wenn du deine Erleuchtung nicht sagen würdest, wüsste sie niemand.

Ich muss dir deine Erleuchtung glauben, weil du selbst nicht leuchtest.

Weil niemand außer dir Zeuge deiner Erleuchtung ist, ist sie beschränkt.

 

Du hast nur die Möglichkeit, dich selbst und damit Erfahrung durch deinen Nächsten zu erweitern. Der Mensch erweitert sich durch seinen Nächsten und ohne ihn bleibt er absolut beschränkt.

Wenn du dich nicht um deinen Nächsten erweitert hast, kannst du nichts von deiner Erleuchtung objektivieren.

Das ist "natürliche" Grenze des Menschen.

 

Sobald ein Mensch wie der Buddha anfängt, irgendetwas alleine auszubrüten, dann kann das nichts werden, denn es ist wesentlich vereinzelte Anstrengung.

Der veienzlete Einzelne ist absolut beschränkte Geistlichkeit.

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