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Tiere - Fleisch essen? Schlachten? Massentierhaltung?


Long John Silver

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Long John Silver
Das beantwortet nicht die Frage nach der moralischen Rechtfertigung. Ich erweitere das auch gerne auf das Töten von Tieren wegen eines religiösen Ritus' oder aus anderen Gründen, dann verbunden mit religiösen Ritualen.

 

Kann das Bejagen und/oder Töten und/oder Verspeisen von Tieren moralisch gerechtfertigt sein?

 

 

Kann ich dir nicht beantworten, weil ich deine Frage nicht wirklich verstehe.

 

Ich werte Erkenntnisse oder Beschreibungen aus dem anthropologischen Bereich (und dorthin gehoert fuer mich deine Frage nach den religioesen Riten mit Tieropfern verbunden) niemals moralisch, das widerspricht wissenschaftlichem Arbeiten.

 

Ansonsten verstehe ich nicht, worauf du eigentlich hin willst.

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Das beantwortet nicht die Frage nach der moralischen Rechtfertigung. Ich erweitere das auch gerne auf das Töten von Tieren wegen eines religiösen Ritus' oder aus anderen Gründen, dann verbunden mit religiösen Ritualen.

 

Kann das Bejagen und/oder Töten und/oder Verspeisen von Tieren moralisch gerechtfertigt sein?

 

 

Kann ich dir nicht beantworten, weil ich deine Frage nicht wirklich verstehe.

 

Ich werte Erkenntnisse oder Beschreibungen aus dem anthropologischen Bereich (und dorthin gehoert fuer mich deine Frage nach den religioesen Riten mit Tieropfern verbunden) niemals moralisch, das widerspricht wissenschaftlichem Arbeiten.

 

Ansonsten verstehe ich nicht, worauf du eigentlich hin willst.

Eine Handlung entzieht sich doch nicht der moralischen Bewertung, wenn sie aus dem "antropologischen Bereich" stammt resp. mit religiösen Riten verbunden ist... :angry:

 

Es geht doch nicht um eine Bewertung als Wissenschaftler, sondern als Otto-Normal-LJS.

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Long John Silver
Eine Handlung entzieht sich doch nicht der moralischen Bewertung, wenn sie aus dem "antropologischen Bereich" stammt resp. mit religiösen Riten verbunden ist... :angry:

 

Es geht doch nicht um eine Bewertung als Wissenschaftler, sondern als Otto-Normal-LJS.

 

Es tut mir leid, mir ist die Ebene deiner Frage nicht klar.

 

Ich weiß nicht, was du mich eigentlich fragst. Ich persoenlich habe nichts mit religioesen Riten zu tun, die mit Tieropfern verbunden sind.

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Wäre es moralisch gerechtfertigt, ein Tier wegen eines religiösen Ritus' zu töten und zu verspeisen? Wenn es also gar nicht um die Nahrungsquelle geht?

Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen. 5 Darum spricht er, wenn er in die Welt kommt (Psalm 40,7-9): »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen. 6 Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - im Buch steht von mir geschrieben -, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« 8 Zuerst hatte er gesagt: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht«, obwohl sie doch nach dem Gesetz geopfert werden.

Hebräer 10, Vers 6

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Eine Handlung entzieht sich doch nicht der moralischen Bewertung, wenn sie aus dem "antropologischen Bereich" stammt resp. mit religiösen Riten verbunden ist... :angry:

 

Es geht doch nicht um eine Bewertung als Wissenschaftler, sondern als Otto-Normal-LJS.

 

Es tut mir leid, mir ist die Ebene deiner Frage nicht klar.

 

Ich weiß nicht, was du mich eigentlich fragst. Ich persoenlich habe nichts mit religioesen Riten zu tun, die mit Tieropfern verbunden sind.

 

Gnaaaaaaaaaaaa......

 

Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.

Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

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Wäre es moralisch gerechtfertigt, ein Tier wegen eines religiösen Ritus' zu töten und zu verspeisen? Wenn es also gar nicht um die Nahrungsquelle geht?

Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen. 5 Darum spricht er, wenn er in die Welt kommt (Psalm 40,7-9): »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen. 6 Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - im Buch steht von mir geschrieben -, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« 8 Zuerst hatte er gesagt: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht«, obwohl sie doch nach dem Gesetz geopfert werden.

Hebräer 10, Vers 6

Na, zum Glück können wenigstens Kreuzopfer von Menschen Sünden wegnehmen. Sonst wäre die ganze Nummer ja umsonst gewesen.

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Eine Handlung entzieht sich doch nicht der moralischen Bewertung, wenn sie aus dem "antropologischen Bereich" stammt resp. mit religiösen Riten verbunden ist... :angry:

 

Es geht doch nicht um eine Bewertung als Wissenschaftler, sondern als Otto-Normal-LJS.

 

Es tut mir leid, mir ist die Ebene deiner Frage nicht klar.

 

Ich weiß nicht, was du mich eigentlich fragst. Ich persoenlich habe nichts mit religioesen Riten zu tun, die mit Tieropfern verbunden sind.

 

Gnaaaaaaaaaaaa......

:D Er wird dir nicht antworten. Ich habe es mal in der Peyotl-Diskussion selbst erfahren. Ab einem bestimmten Punkt ist jedes Nachhaken zwecklos, besonders wenn es um Riten und Geister geht.

bearbeitet von Assarhaddon
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Long John Silver
Gnaaaaaaaaaaaa......

 

Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.

Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

 

*Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.*

 

Allerdings ist das kein Fall, sondern mehrere zusammengemengte Faelle.

 

Was macht der Jemand denn jetzt wirklich? Geht er auf die Jagd, weil er Hunger hat oder weil er mit seiner Gruppe ein Opfertier sucht oder geht er auf die Jagd aus Hunger, bindet das aber ein religioeses Ritual ein? Wo ist das Wertesystem, innerhalb dessen das ganze stattfindet?

 

Das liest sich fuer mich, als wuerde jemand eine moralische Aussage aufstellen wollen und dabei robbenjagende Eskimos, deutsche Foerster, ein Naturvolk aus Neu-Guinea, ueberfuetterte angelsaechsische Freizeitjaeger, Indios aus dem Regenwald und opfernde Azteken als zusammengemengte Grundlage dafuer nehmen.

 

Das ist mir zu chaotisch.

bearbeitet von Long John Silver
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Gnaaaaaaaaaaaa......

 

Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.

Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

 

*Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.*

 

Allerdings ist das kein Fall, sondern mehrere zusammengemengte Faelle.

 

Was macht der Jemand denn jetzt wirklich? Geht er auf die Jagd, weil er Hunger hat oder weil er mit seiner Gruppe ein Opfertier sucht oder geht er auf die Jagd aus Hunger, bindet das aber ein religioeses Ritual ein? Wo ist das Wertesystem, innerhalb dessen das ganze stattfindet?

 

Das liest sich fuer mich, als wuerde jemand eine moralische Aussage aufstellen wollen und dabei robbenjagende Eskimos, deutsche Foerster, ein Naturvolk aus Neu-Guinea, ueberfuetterte angelsaechsische Freizeitjaeger, Indios aus dem Regenwald und opfernde Azteken als zusammengemengte Grundlage dafuer nehmen.

 

Das ist mir zu chaotisch.

 

Ist denn das Erfolgsunrecht vom Wertesystem abhängig, in dem derjenige handelt?

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Gnaaaaaaaaaaaa......

 

Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.

Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

 

*Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.*

 

Allerdings ist das kein Fall, sondern mehrere zusammengemengte Faelle.

 

Was macht der Jemand denn jetzt wirklich? Geht er auf die Jagd, weil er Hunger hat oder weil er mit seiner Gruppe ein Opfertier sucht oder geht er auf die Jagd aus Hunger, bindet das aber ein religioeses Ritual ein? Wo ist das Wertesystem, innerhalb dessen das ganze stattfindet?

 

Das liest sich fuer mich, als wuerde jemand eine moralische Aussage aufstellen wollen und dabei robbenjagende Eskimos, deutsche Foerster, ein Naturvolk aus Neu-Guinea, ueberfuetterte angelsaechsische Freizeitjaeger, Indios aus dem Regenwald und opfernde Azteken als zusammengemengte Grundlage dafuer nehmen.

 

Das ist mir zu chaotisch.

 

Ist denn das Erfolgsunrecht vom Wertesystem abhängig, in dem derjenige handelt?

 

Es ist mit Sicherheit ein Unterschied, ob z.B. ein kleiner Indio-Stamm, der voellig abgeschieden lebt von der Zivilisation im Urwald auf die Jagd geht, weil er was zu essen braucht, oder eine Gruppe Freizeitjaeger in Westeuropa oder Kanada. Man wird nicht behaupten koennen, die ersteren muessten notwendigerweise Hungers sterben, nur weil die letzteren nicht jagen muessen zum Ueberleben.

 

So kann man natuerlich nicht argumentieren. Das entbehrte jeden Zusammenhang.

bearbeitet von Long John Silver
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Das wuerde ihnen vergehen, wenn sie wirklich anfangen wuerden, fuer jedes unbekannte Tier, dessen Teile auf ihrem Teller landen, eine Totenklage zu lesen (es kam die Frage auf, ob man fuer jedes Stueck Fleisch ein Requiem lesen sollte ... :angry:

 

Ich weiß nicht, wie viel Fleisch ein Durchschnittsmensch in einer Industrienation woechentlich isst, aber da kommt sicher ein gewisses Gebetsaufkommen zustande ...

Na na, betest Du nicht vor dem Essen? :ph34r:

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*Fall: Jemand geht jagen und tötet dabei Tiere. Er macht das aus religiösen Beweggründen oder verbindet das mit religiösen Ritualen (hat aber an sich weltliche Motive) oder macht das gänzlich unreligiös.*

 

Allerdings ist das kein Fall, sondern mehrere zusammengemengte Faelle.

 

Was macht der Jemand denn jetzt wirklich? Geht er auf die Jagd, weil er Hunger hat oder weil er mit seiner Gruppe ein Opfertier sucht oder geht er auf die Jagd aus Hunger, bindet das aber ein religioeses Ritual ein? Wo ist das Wertesystem, innerhalb dessen das ganze stattfindet?

 

Das liest sich fuer mich, als wuerde jemand eine moralische Aussage aufstellen wollen und dabei robbenjagende Eskimos, deutsche Foerster, ein Naturvolk aus Neu-Guinea, ueberfuetterte angelsaechsische Freizeitjaeger, Indios aus dem Regenwald und opfernde Azteken als zusammengemengte Grundlage dafuer nehmen.

 

Das ist mir zu chaotisch.

Es ging ja nicht um den Unterschied, wer da jagt (Förster, Naturvolk, Eskimo), sondern um die Beweggründe. Du musst den Fall also nicht unnötig verkomplizieren. Es gibt nur das Unterscheidungsmerkmal religiöse Beweggründe/nichtreligiöse Beweggründe.

 

Hier also der genauer umschriebene Fall:

Ein Bürger einer westlichen Zivilisation, der wohl genährt und mit optimalem Zugang zu einem reichhaltigen Lebensmittelangebot und genügend Geld zum Lebensmittelkauf ausgestattet ist, jagt und tötet ein Tier.

 

Ist es nun ein moralischer Unterschied, ob er dieses Tier aus Spaß an der Jagd tötet oder aufgrund eines religiösen Rituals?

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Ich werte Erkenntnisse oder Beschreibungen aus dem anthropologischen Bereich (und dorthin gehoert fuer mich deine Frage nach den religioesen Riten mit Tieropfern verbunden) niemals moralisch, das widerspricht wissenschaftlichem Arbeiten.

 

Das verstehe ich nicht. Inwiefern hält einen die Tätigkeit als Wissenschaftler davon ab, über die Dinge, die man da erforscht, eine moralische Meinung zu haben? Wer die Inquisition oder die Pariser Bluthochzeit erforscht, kann doch unabhängig von seiner Tätigkeit als Wissenschaftler eine moralische Position dazu einnehmen. Ein Wissenschaftler, der so kalt ist, dass er solche Fragen vollkommen ausklammert, wäre mir sogar ausgesprochen unheimlich.

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Long John Silver
Das verstehe ich nicht. Inwiefern hält einen die Tätigkeit als Wissenschaftler davon ab, über die Dinge, die man da erforscht, eine moralische Meinung zu haben?

 

Das ist bezueglich der Anthropologie sehr einfach zu erklaeren. Je mehr an das Vorgegebene (sagen wir eine Gruppe, einen Stamm, einen Ritus, etc.) mit dem Blick aus der eigenen Gesellschaft herangeht, desto mehr verringert sich die Chance, zu erkennen, was tatsaechlich vorgeht, weil der Blick subjektiv getruebt ist. An diesem „Blick“ litten vor allem frueher manche Anthropologen und beglueckten die Welt dann mit den absonderlichsten Interpretationen primitiver Kulturen. Extrembeispiel Margaret Mead.

 

Zum Beispiel das Kuddelmuddel von Bjoern's Fragen. Man kann man nicht so tun, als koennte man eine allgemeingueltige Aussage fuer alle dort treffen, weil nicht alle Leute, die darunter fallen, eine moderne psychische Struktur haben, sondern einige Gruppen, um die es dabei geht, mit Sicherheit gar keine Individual-Identitaet in unserem Sinne besitzen, sondern eine Art Ich, das sich weitgehendst ueber Ahnen und Gruppe identifiziert, dass sie in einer magischen Welt leben, die mit unserer nicht vergleichbar ist.

bearbeitet von Long John Silver
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Anstatt mit einem angeblichen Kuddelmuddel abzulenken, ist es wohl besser, wieder auf die eigentlich Diskussion zu fokussieren.

 

Fall: Jemand geht auf die Jagd (ohne Nahrungsmangel zu haben) und tötet ein Tier, welches keine Gefahr für ihn oder andere Menschen darstellt.

Frage: Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

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Muss ich jetzt beichten, weil ich letzte Nacht ne Mücke getötet habe?

 

Das Lesen hier macht mir übrigens richtig Hunger auf ein gutes Steak. Medium versteht sich.

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Long John Silver
Anstatt mit einem angeblichen Kuddelmuddel abzulenken, ist es wohl besser, wieder auf die eigentlich Diskussion zu fokussieren.

 

Fall: Jemand geht auf die Jagd (ohne Nahrungsmangel zu haben) und tötet ein Tier, welches keine Gefahr für ihn oder andere Menschen darstellt.

Frage: Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

 

Warum fragst du mich das?

 

Es ging um Massentierhaltung - siehe mein Eingangsposting.

 

Ich beabsichtigte nicht, ueber Freizeitjaeger zu reden.

 

Du kannst das gern tun, aber meine Intention war es nicht, ich moechte eine solche Diskussion auch nicht mit meinem Eingangsposting vermengen.

 

Ich kann nur so viel sagen - ich mag diese Art von Freizeitjaegerei nicht von diesen Typen in gruenen Fraecken, die in Vereinen organisiert sind. Ich mag ueberhaupt keine Freizeitjaegerei. Ich mag auch keine Angelvereine.

 

Moralische Gruende brauche ich dazu nicht, solche Veranstaltungen kotzen mich einfach an. Das reicht mir persoenlich als Grund.

 

Abstrakte Diskussionen musst du wohl mit anderen fuehren.

 

EDIT: Vor laengerer Zeit las ich einen Artikel, dass einer dieser Freizeitjaeger von seinem Hund erschossen wurde, der auf irgendeine Weise mit dem Gewehr in Kontakt kam ...

bearbeitet von Long John Silver
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Fall: Jemand geht auf die Jagd (ohne Nahrungsmangel zu haben) und tötet ein Tier, welches keine Gefahr für ihn oder andere Menschen darstellt.

Frage: Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

[...]

Ich beabsichtigte nicht, ueber Freizeitjaeger zu reden.

 

Du kannst das gern tun, aber meine Intention war es nicht, ich moechte eine solche Diskussion auch nicht mit meinem Eingangsposting vermengen.

 

Ich kann nur so viel sagen - ich mag diese Art von Freizeitjaegerei nicht von diesen Typen in gruenen Fraecken, die in Vereinen organisiert sind. Ich mag ueberhaupt keine Freizeitjaegerei. Ich mag auch keine Angelvereine.

Aha...

 

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Long John Silver
Fall: Jemand geht auf die Jagd (ohne Nahrungsmangel zu haben) und tötet ein Tier, welches keine Gefahr für ihn oder andere Menschen darstellt.

Frage: Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

[...]

Ich beabsichtigte nicht, ueber Freizeitjaeger zu reden.

 

Du kannst das gern tun, aber meine Intention war es nicht, ich moechte eine solche Diskussion auch nicht mit meinem Eingangsposting vermengen.

 

Ich kann nur so viel sagen - ich mag diese Art von Freizeitjaegerei nicht von diesen Typen in gruenen Fraecken, die in Vereinen organisiert sind. Ich mag ueberhaupt keine Freizeitjaegerei. Ich mag auch keine Angelvereine.

Aha...

 

Link

 

Und? Was schliesst du daraus? Dass ich neulich einen Baeren gejagt haette? Waere wohl eher umgekehrt gewesen ...

 

Und hier im Forum ist es mit Sicherheit bekannt, dass wir uns das Abendessen manchmal angeln, wenn wir in bestimmten Gegenden des Landes sind.

 

Was hat das jetzt mit der Massentierhaltung und den Schlachthoefen und meinem Eingangsposting zu tun?

 

Willst du vom Ursprungs-Thema ablenken?

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Ich mag ueberhaupt keine Freizeitjaegerei. Ich mag auch keine Angelvereine.

Aha...

 

Link

 

Und? Was schliesst du daraus? Dass ich neulich einen Baeren gejagt haette? Waere wohl eher umgekehrt gewesen ...

 

Und hier im Forum ist es mit Sicherheit bekannt, dass wir uns das Abendessen manchmal angeln, wenn wir in bestimmten Gegenden des Landes sind.

 

Was hat das jetzt mit der Massentierhaltung und den Schlachthoefen und meinem Eingangsposting zu tun?

 

Willst du vom Ursprungs-Thema ablenken?

Du schreibst auf der einen Seite, dass du keine Freizeitjägerei und Angelvereine magst, weil diese dich ankotzen. Auf der anderen Seite hälst du es aber (wie aus dem Link hervorgeht) offenbar für gerechtfertigt, dass du selbst Fischen gehst. Ist dein eigenes Fischen jetzt moralisch wertvoller als das der Mitglieder eines Angelvereins oder wie dürfen wir das verstehen?

 

Wir sind übrigens nach wie vor voll am Thema, denn es geht hier nicht allein um Massentierhaltung, sondern generell um die moralische Bewertung des Tötens und Essens von Tieren.

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Und? Was schliesst du daraus? Dass ich neulich einen Baeren gejagt haette? Waere wohl eher umgekehrt gewesen ...

Das erinnert mich an dem Film "Bärenbrüder" von Walt Disney. Übrigens ein sehr schöner Film. :angry:

bearbeitet von tomlo
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Wir sind übrigens nach wie vor voll am Thema, denn es geht hier nicht allein um Massentierhaltung, sondern generell um die moralische Bewertung des Tötens und Essens von Tieren.

Ich kann nicht verstehen, wieso sich die Leute den Kopf über fleischliche Genüsse zerbrechen. Schliesslich heisst es doch: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral" (B.Brecht) :angry:

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Long John Silver
Fall: Jemand geht auf die Jagd (ohne Nahrungsmangel zu haben) und tötet ein Tier, welches keine Gefahr für ihn oder andere Menschen darstellt.

Frage: Kann das moralisch gerechtfertigt sein?

 

Ich bin mir sicher, dass ich nicht der geeignete Gespraechspartner fuer dich zu dieser Frage bin.

 

Wenn du mein Eingangsposting liest, wirst du sehen, dass es mir einzig um die Massentierhaltung, Schlachthaeuser und Tiertransporte geht.

 

Weder habe ich geschrieben, ich sei gegen generell dagegen Fleisch zu essen noch habe ich etwas generell gegen Jagd gesagt noch habe ich gesagt man soll keine Tiere toeten.

In dem Posting ging es um etwas ganz anderes.

 

Dass ich selbst Fleisch esse, wenn auch wenig, steht auch darin. Und dass wir deshalb zum Bio-Hof fahren und uns auch das Schlachten der Tiere dort bekannt ist.

 

Vielleicht findet sich hier im Forum jemand anderes, der eine Antwort auf diese Fragestellung bereit hat. Ich bin der falsche Ansprechpartner.

 

Noch was: dieser schwammige Begriff Moral, der hier in die Diskussion geworfen wurde:

 

Es gibt fuer meinen Begriff keine Ethik (das , die „naturgemaess“ irgendwo verankert ist in Menschen und auf alles anwendbar. Ethik existiert nur im Zusammenhang mit Gesellschaft und ihren Strukturen und den Anforderungen der Umwelt/Natur, nicht als Wert an sich, mit dem man alles moegliche beurteilen kann unabhaengig von den Gegebenheiten, in denen es existiert.

Ich wuesste nicht, auf welche Art Ethik sich ueberhaupt bezieht das in deiner Frage.

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Long John Silver
Du schreibst auf der einen Seite, dass du keine Freizeitjägerei und Angelvereine magst, weil diese dich ankotzen.

 

Ja, sie kotzen mich, genau wie der Schuetzenverein mich ankotzt.

 

Die Gruende: ich mag nicht, wenn Tiere zu Trophaen gemacht werden, ich halte Jagd nur dann fuer gerechtfertigt, wenn man die Tiere isst und sie deshalb erlegt, oder wenn es sich um Wildpflege handelt, also durch den Wildhueter. Ich finde diese Jagden abstossend, wie sie in den Jagdvereinen ueblich sind.

 

Genauso ist es beim Angeln. Ich ekle mich vor Dingen wie Preisfischen etc.

 

Ich mag das Komasaufen nicht, was in vielen dieser Vereine ueblich ist, ebenso nicht die anderen verdumpften Maennlichkeitsriten, die dort ueblich sind.

 

Du brauchst in diesen Gruenden nicht nach eventueller meiner Ethik zu gruendeln, da ist keine. Es ist nicht mein Geschmack, das ist der Grund.

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