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Was könnte euren Glauben erschüttern?


Gast Claudia

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Was würde Euren Glauben erschüttern? Oder gibt es da nix?

 

Viele Grüße,

Claudia

 

Nix.

 

Was sich veraendert, sind manche Vorstellungen und Bilder, die es in diesem Glaubenskomplex gibt, manche werden verworfen, es kommen neue hinzu oder alte werden neu gedeutet und manche sterben ab, weil sie sich ueberholt haben.

 

Das Grundsaetzliche meines Glaubens wird davon nicht beruehrt.

 

Danke Silver, das geht mir sehr ähnlich....

Ich habe in meinem Umfeld erlebt, dass der Glaube dann erschüttert wurde, wenn seine intellektuelle Abstützung nicht mit der sonstigen intellektuellen Entwicklung eines Menschen Schritt gehalten haben.

 

Menschen haben dann ihren (Kinder)Glauben nein nicht verloren, sondern weggeworfen, weil sie aus ihm herausgewachsen sind wie aus dem Firmanzug. Und aus welchen Gründen immer waren sie nicht bereit oder in der Lage, ihren Glauben ihrem Erwachsenenstatus anzupassen.

auch dazu, ja!

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Habe das Ganze nochmal über meinem Mittagessen durchgekaut. Sofern Nenner und Exponent gegen unendlich gehen, egal wie schnell, geht der Term gegen 0 (aber je nachdem unterschiedlich schnell). Dein Vorschlag mit e^n sogar noch schneller als meiner.

Cool.

Dann ist pmns Glaube ja fast so stark wie mein Vertrauen in die Wissenschaft.

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1 geteilt durch unendlichkeit hoch unendlichkeit.

(1/∞)^∞ oder 1/(∞^∞)

Ist doch beides 0, oder sehe ich das falsch?

Nr. 1 könnte gegen ∞ oder einen endlichen Grenzwert streben, wenn ∞ #2 schneller bzw. genau so schnell gegen ∞ läuft wie ∞ #1. lim(n->∞) (1/(n))^(e^n) z.B., müßte man mal ausrechnen

Ach so, ja. Ich hatte angenommen, dass beide ∞ gleich sind, als lim(n->∞) (1/n)^n bzw. 1/(n^n)

 

EDIT:

Habe das Ganze nochmal über meinem Mittagessen durchgekaut. Sofern Nenner und Exponent gegen unendlich gehen, egal wie schnell, geht der Term gegen 0 (aber je nachdem unterschiedlich schnell). Dein Vorschlag mit e^n sogar noch schneller als meiner.

 

 

Aeh... ist Nummer 1 nicht undefiniert?

(1/∞)^∞ = 0^∞ = undef

 

(Folgt aus der Beobachtung: x/∞=0 (fuer alle x < ∞), daher waere x = 0*∞ - das heisst 0*∞ kann jede beliebige Zahl sein, hmm.... aber hier geht es um 0^∞... naja ist ja fast dasselbe ^^)

 

Bei Nummer 2 bin ich mit 0 einverstanden.

bearbeitet von darelius_aragar
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Claudia, ihr macht Bibelstudien mit den Zeugen Jehovas? Warum? :)

 

(Meine Antwort zu deiner Frage steht im entsprechenden GG-Thread, falls Interesse bitte dort schauen.)

Sehr gute Frage - sollte Claudia etwa ZJ sein?? B)

:)

 

Daß man einfach aus Interesse an der Bibel und den Menschen sowas macht, ist nicht nachvollziehbar...?

 

Klar kamen die klingeln, und weil ich ja gerne diskutiere, hab ich aufgemacht. Und festgestellt, daß mir die Leute als Menschen sehr sympatisch sind. Na und nun kommen sie halt öfter. Und es macht immernoch Spaß. Und die Idee, man können ihren Glauben in kurzer Zeit kurz und klein hacken, ist auch widerlegt.

 

Deswegen habe ich trotzdem keinen eigenen Zugang zum Glauben.

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Claudia, es sollte kein Vorwurf sein. Nur, nach all den Jahren ist es erstaunlich, dass du neben den Foren auch sonst das Gespräch mit Gläubigen suchst. Und ZJ glauben nicht an die Dreifaltigkeit. Aber sie kommen halt zur Wohnungstür, das haben sie uns Trinitätlern voraus. (Wir sollten so was auch machen, spart im Winter Heizkosten, vielleicht gibt es Schnittchen usw.)

 

Wenn du mal Zugang zu Glauben möchtest, einfach direkt mit Chefe (Gott) sprechen und darum bitten. Aber ernsthaft. Meist genügt das schon. - Man muss sich halt trauen.

bearbeitet von lara
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(Folgt aus der Beobachtung: x/∞=0 (fuer alle x < ∞), daher waere x = 0*∞ - das heisst 0*∞ kann jede beliebige Zahl sein, hmm.... aber hier geht es um 0^∞... naja ist ja fast dasselbe ^^)

Nein, 0^∞ ist etwas ganz anderes als 0*∞. Es ist wirklich 0.

 

Wenn man eine ganz kleine Zahl ganz oft addiert, wird sie immer größer, aber wenn man eine ganz kleine Zahl ganz oft mit sich selbst multipliziert, wird sie immer kleiner.

 

Nummer 1 entspricht ja eigentlich auch Nummer 2, denn (1/∞)^∞ = (1^∞)/(∞^∞) = 1/(∞^∞).

bearbeitet von Assarhaddon
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1

geteilt durch

unendlichkeit hoch unendlichkeit.

(1/∞)^∞

 

oder

 

1/(∞^∞)

 

?

 

 

 

1/(∞^∞)

 

 

Am Limes geht es hoch oder runter.

Das Kreuz des Limes.

 

 

Oder anders ausgedrückt:

Wenn Gott es nicht gibt,

dann gibt Gott es nicht.

 

Oder anders:

Warum enden Parallelen in der Unendlichkeit zusammen?

 

 

gruss

peter

 

 

 

 

PS:

Was ist daran so falsch,

das man seinen Nächsten lieben soll wie sich selbst?

bearbeitet von pmn
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Was ist daran so falsch,

das man seinen Nächsten lieben soll wie sich selbst?

Nichts ...

Nur wenn man sich nicht liebt, soll man den Nächsten trotzdem lieben.

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Nein, 0^∞ ist etwas ganz anderes als 0*∞. Es ist wirklich 0.

Ich koennte mich schlagen... Ja klar isses 0... Ich hatte dieses 0*∞ im Kopf, dass ich nicht ueberissen habe dass 0^∞ lediglich 0 * 0 * 0... ist. Aua, so, jetzt gehe ich in die Ecke und schaeme mich B)

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Was würde Euren Glauben erschüttern? Oder gibt es da nix?

 

Was würde Deinen Unglauben erschüttern? Ich meine nicht dieses sanfte Beben, dass Du erlebst, weil die Kirchen eine Lücke füllen, die Du empfindest, sondern wirklich Deinen Unglauben.

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Vielleicht klingt die Antwort ja etwas platt, aber mein Glaube (ich war, auch wenn es lange her ist, sehr fromm) wurde erschüttert durch die Erkenntnis, dass es keinen Gott gibt.

Das finde ich bescheuert. Genauso bescheuert wie "ich habe zum Glauben gefunden, weil es Gott gibt" oder so. Da wird einfach das Ende vom Lied als Begründung für die ganze Vorgeschichte benutzt. Das ist höchst zirkulär.

 

Irgendwann einmal, sagst du, seist du der Meinung gewesen, dass es einen Gott gibt. Du warst sogar sehr fromm, sagst du. Und nun hast du deine Meinung geändert. Claudia interessieren nun die Schritte dazwischen: die Gründe für die ersten Zweifel und die Gründe dafür, warum du diese Zweifel nicht - ja wie soll ich sagen - "besiegt" hast.

 

IMHO ist eine "Erschütterung" des Glaubens ein Zweifel, den man nicht so leicht abschütteln kann, weil die "vorgefertigten" Antworten des Glaubens nicht zufriedenstellend sind.

Und diesen Zweifel muss man auch erstmal haben! Den kann man nicht einfach hervorrufen, durch ein paar blöde Argumente. Denn solange man diese Dinge mit gewisser Distanz angehen kann, läuft da garnix mit Zweifel. Es müssen Dinge sein, die einem unausweichlich in der Birne pochen - Dinge die einen auch wirklich bewegen.

 

Ursachen für solche Zweifel mag es viele geben. Nun, mancher findet dann ein wie auch immer geartetes "Erklärungmodell" für die Ursachen der Zweifel, welches ihn zufriedenstellt und das war's auch schon, mit der Erschütterung.

bearbeitet von agnostiker
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Wenn du mal Zugang zu Glauben möchtest, einfach direkt mit Chefe (Gott) sprechen und darum bitten. Aber ernsthaft. Meist genügt das schon. - Man muss sich halt trauen.

 

*Gott, ich glaube zwar (noch) nicht, dass es Dich gibt, aber könntest Du mir den Glauben an Dich schenken? Das ist ganz, ganz ernst gemeint!*

 

Also Entschuldigung B)

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Gerlinde Blosche

Viele Menschen können das oft unverschuldete Leid schwer in Einklang bringen mit einem "lieben Gott". Diese "dunkle " Seite Gottes ist schwer auszuhalten. Das macht es oft schwer zu glauben, da diese Frage nicht so einfach zu beantworten ist. Hiob im AT quälte diese Frage auch und sein Schrei kam aus tiefer Seele:"Lass mich in Ruhe Gott" , aber er hielt im Leid durch und glaubte am Ende doch.

Christen sehen in Christus ein Vorbild im Leid die Hoffnung auf Gott nicht zu verlieren.

Einen Gott, der so einfach ganz mit unserem Verstand zu begreifen ist, einen Gott den es so "einfach gibt" gibt es nicht, das hat auch schon Paulus erfahren und viele gläubige Menschen auch, deren Glaube auch gelegentlich heftig erschüttert wurde.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Claudia, es sollte kein Vorwurf sein. Nur, nach all den Jahren ist es erstaunlich, dass du neben den Foren auch sonst das Gespräch mit Gläubigen suchst. Und ZJ glauben nicht an die Dreifaltigkeit. Aber sie kommen halt zur Wohnungstür, das haben sie uns Trinitätlern voraus. (Wir sollten so was auch machen, spart im Winter Heizkosten, vielleicht gibt es Schnittchen usw.)

 

Wenn du mal Zugang zu Glauben möchtest, einfach direkt mit Chefe (Gott) sprechen und darum bitten. Aber ernsthaft. Meist genügt das schon. - Man muss sich halt trauen.

ZJ sehen so einiges ganz anders als ihr z.B., außerdem sind sie menschlich ziemlich gut drauf. Es macht einfach Spaß, zumal wir nicht nur über Gott reden. Warum Du das bedenklich findest, weiß ich nicht. Hast Du das alte Bild der ZJ (den irren Blick mit dem Satz *Harmageddon kommt bald!*) vor Augen...B)?

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*Gott, ich glaube zwar (noch) nicht, dass es Dich gibt, aber könntest Du mir den Glauben an Dich schenken? Das ist ganz, ganz ernst gemeint!*

 

Also Entschuldigung B)

:)

 

Das *einfach mal versuchen* funktioniert nicht wirklich. Ich hab´s ja auch mal versucht, es einfach mal zu versuchen. Das ist ein logischer Knoten... :)

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Viele Menschen können das oft unverschuldete Leid schwer in Einklang bringen mit einem "lieben Gott".

Das könnte meinen Glauben erschüttern. Ein Übermaß an Leid - unverschuldet oder nicht - mit dem ich nicht mehr zurechtkäme. Das würde aber nicht nur den Glauben, sondern generell den Halt im Leben erschüttern.

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ZJ sehen so einiges ganz anders als ihr z.B., außerdem sind sie menschlich ziemlich gut drauf.

Die sind menschlich so gut drauf, daß sie ihre Kinder ehr verrecken lassen als ihnen eine Blutkonserve zu geben. Das mit den Blutkonserven sehen sie nämlich anders als wir.

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Was würde Euren Glauben erschüttern?
hmmm ... gute Frage.

 

Threadtitel schon länger gelesen, nix gefunden.

 

doch, endlich noch ein bißchen was:

 

wenn nicht mal wissenschaftlich bewiesen ist, daß Jesus jemals gelebt hat - was könnte meinen Glauben da überhaupt noch erschüttern?

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ZJ sehen so einiges ganz anders als ihr z.B., außerdem sind sie menschlich ziemlich gut drauf.

Die sind menschlich so gut drauf, daß sie ihre Kinder ehr verrecken lassen als ihnen eine Blutkonserve zu geben. Das mit den Blutkonserven sehen sie nämlich anders als wir.

 

 

Das erschüttert mich:

 

Blödheit!

mit des sündigen Missbrauchs des Namen Gottes.

bearbeitet von pmn
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Gerlinde Blosche

Viele Menschen können das oft unverschuldete Leid schwer in Einklang bringen mit einem "lieben Gott".

Das könnte meinen Glauben erschüttern. Ein Übermaß an Leid - unverschuldet oder nicht - mit dem ich nicht mehr zurechtkäme. Das würde aber nicht nur den Glauben, sondern generell den Halt im Leben erschüttern.

Menschen denen es so ginge haben mein volles Verständnis. Ich freue mich immer wenn Menschen im großen Leid von irgendwo her Hilfe erfahren. Auch, wenn für Menschen dann der Glaube so ein Haltegriff ist, an dem sie wieder Halt für ihr Leben finden können und ihr Leben annehmen können, trotz des großen Leids.

Liebe Grüße und danke für Deine Ehrlichkeit, Gerlinde

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ZJ sehen so einiges ganz anders als ihr z.B., außerdem sind sie menschlich ziemlich gut drauf.

Die sind menschlich so gut drauf, daß sie ihre Kinder ehr verrecken lassen als ihnen eine Blutkonserve zu geben. Das mit den Blutkonserven sehen sie nämlich anders als wir.

Ich denke nicht, daß sie ihre Kinder verrecken lassen würden. Man sollte sich auch mal mit denen auseinander setzen. Manchmal bringt man ihnen doch direkt noch was über ihre eigene Religion bei, etwa, daß das Lehramt die Haltung zur Blutübertragung auch nicht konsequet verfolgte, über die Jahre...

 

Im übrigen sind auch ZJ keine nicht-denkenden Nachplapperer.

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Was würde Euren Glauben erschüttern?

 

Vieleicht zermürbt einen irgendwann das Schweigen Gottes.

Der Pfarrer, der meinen Bruder konfirmierte, war ganz gut mit meinem Vater befreundet. Er meinte mal zu ihm, dass "Gott sowieso nicht existiert". Früher hielt ich diese Aussage von einem Pfarrer für ein Beispiel kirchlicher Dekadenz, heute verstehe ich den Pfarrer so weit, dass er sich in gewisser Form manchmal oder öfters alleine gelassen fühlte. Vielleicht so ähnlich wie es Mutter Theresa nachgesagt wird.

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