Jump to content

Was könnte euren Glauben erschüttern?


Gast Claudia

Recommended Posts

Ich stelle mir vor, dass der Verrat eines Petrus oder der von Judas Iskariot für Jesus auch sehr schmerzlich waren.

Wer nicht zu allem ja und Amen sagt, was vom irgendwelchen Obrigkeiten daherkommt wird zum judasähnlichen Verräter hochstlisiert......

Das genau lieber MM ist der Stil der abstößt .......indem man jede Kirchenkritik zum Sakrileg zu machen versucht, wird die Kirche kritikimmun und damit aber auch reformunfähig.......

 

Aber meinen Glauben gefährden kann das nicht......

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer nicht zu allem ja und Amen sagt, was vom irgendwelchen Obrigkeiten daherkommt wird zum judasähnlichen Verräter hochstlisiert......
Wieder einmal hast du nicht erkannt worum es geht: Es ist eine Tatsache, dass es Bischöfe, Priester oder Menschen gibt, die einmal in einer besonderen Nähe Christi gelebt haben- und die diesem Weg untreu wurden und Verrat ausübten. Und du darfst überzeugt sein, dass Jesus der Verrat eines seiner Priester, Bischöfe oder Verantwortlichen in der Kirche sehr schmerzt. Darum ging es - nicht um Judas als Person.
Das genau lieber MM ist der Stil der abstößt .......indem man jede Kirchenkritik zum Sakrileg zu machen versucht, wird die Kirche kritikimmun und damit aber auch reformunfähig.......
Irgendwie ist es zeichenhaft, wenn du bei allen möglichen Beispielen sofort in Panik ausbrichst, dass jemand nicht genug kirchenkritisch sein könnte. Ich bedaure diese deine Haltung sehr. Denn es kann doch nicht darum gehen, ständig an der Kirche herumzunörgeln, zu kritisieren und die Fehler von Verantwortlichen in der Kirche aufzuzeigen oder Ansprüche des Glaubens herunter zu schrauben, um den Menschen gefällig zu sein. Es geht darum, Gott und die Menschen mit der ganzen Kraft unseres Lebens zu lieben und das uns anvertraute Glaubensgut in Treue zu bewahren und es nicht dem Ausverkauf preiszugeben. Die Liebe kann nicht in einer ständigen Nörgelitis und Kritikistis an jener Kirche bestehen, die Gott uns geschenkt hat- und für die wir auch persönliche Verantwortung tragen. Indem wir versuchen heilig zu leben arbeiten wir auch an der Schönheit der Kirche. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Was mich auch schon immer gewundert hat ist, dass Jesus den Petrus trotz seiner menschlichen Schwächen, seines mangelnden Glaubens und seiner Verleugnung , nachdem dieser ihn als Messias bekannt hatte, zum "Fels" erklärte, auf dem er "seine Kirche bauen will." B)

Schönes Wochenende, Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mich auch schon immer gewundert hat ist, dass Jesus den Petrus trotz seiner menschlichen Schwächen, seines mangelnden Glaubens und seiner Verleugnung , nachdem dieser ihn als Messias bekannt hatte, zum "Fels" erklärte, auf dem er "seine Kirche bauen will."

Schönes Wochenende, Gerlinde

Liebe Gerlinde! So weit uns die Evangelien über Petrus berichten, war er ein "Begeisterter". Sein Versagen (Verleugnung) hat er nach den Worten der Schrift tief bereut. Und ich kann mir vorstellen, dass Petrus aus seinem Versagen etwas gelernt hat, das für den Glaubensweg und auch für Verantwortung in der Kirche wichtig ist: Demut. Die Verleugnung ließ Petrus erkennen, dass er sich nicht auf sich selbst stützen kann- sondern dass seine Stärke der Herr ist.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche
Was mich auch schon immer gewundert hat ist, dass Jesus den Petrus trotz seiner menschlichen Schwächen, seines mangelnden Glaubens und seiner Verleugnung , nachdem dieser ihn als Messias bekannt hatte, zum "Fels" erklärte, auf dem er "seine Kirche bauen will."

Schönes Wochenende, Gerlinde

Liebe Gerlinde! So weit uns die Evangelien über Petrus berichten, war er ein "Begeisterter". Sein Versagen (Verleugnung) hat er nach den Worten der Schrift tief bereut. Und ich kann mir vorstellen, dass Petrus aus seinem Versagen etwas gelernt hat, das für den Glaubensweg und auch für Verantwortung in der Kirche wichtig ist: Demut. Die Verleugnung ließ Petrus erkennen, dass er sich nicht auf sich selbst stützen kann- sondern dass seine Stärke der Herr ist.

Ja, es geht Jesus darum , dass wir Gott und die Menschen lieben. So wie Petrus Jesus dreimal verleugnet hatte, fragte ihn Jesus dreimal :"Liebst Du mich?" Es geht ihm um die Liebe zu ihm und den Glauben, nicht um sein menschliches Versagen.

So sehe ich Kritik an der Kirche auch nicht als Lieblosigkeit an, wenn ich merke, dass sie gerechtfertigt ist und aus Sorge um die Kirche geschieht. Und Petrus war halt auch nur ein schwacher Mensch und gelegentlich unsicher.

Jesus ging es um Gerechtigkeit, Wahrheit, Glaube und Liebe und er wollte gewiss keine "dummen Schafe".

Liebe Grüße, Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mich auch schon immer gewundert hat ist, dass Jesus den Petrus trotz seiner menschlichen Schwächen, seines mangelnden Glaubens und seiner Verleugnung , nachdem dieser ihn als Messias bekannt hatte, zum "Fels" erklärte, auf dem er "seine Kirche bauen will." B)

Schönes Wochenende, Gerlinde

Wahrscheinlich hat Jesus die Latte nicht besonders hoch legen wollen, weil er schon gewusst hat wohin sich seine selbsternannten Nachfolger noch entwickeln würden. Bis an die Grenze der Selbstvergötzung durch in Anspruchnahme von Unfehlbarkeit. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, es geht Jesus darum , dass wir Gott und die Menschen lieben. So wie Petrus Jesus dreimal verleugnet hatte, fragte ihn Jesus dreimal :"Liebst Du mich?" Es geht ihm um die Liebe zu ihm und den Glauben, nicht um sein menschliches Versagen.

Liebe Gerlinde! Die Kirche hat auch den Auftrag, den ihr anvertrauten Glaubensschatz zu hüten. Das ist nicht immer leicht, denn es gibt Wölfe die von außen eindringen, und es gibt Wölfe, die sich in einen Schafspelz verkleiden. Die Gefahr, sich den Glauben selbst zurechtzumodeln, der Welt und der Zeit anzupassen gab und gibt es immer. Und wenn Jesus einem Menschen mit seinen Schwächen (Petrus) so viel Verantwortung übertrug, dann dürfen wir darauf hoffen, dass Gott seine Kirche nicht verläßt- trotz allem menschlichen Versagen. Unser menschliches Versagen kann die Kirche nicht kaputt machen. Allerdings sollten wir (wie das Verhalten von Petrus zeigt) umkehren und bereit sein, unsere Sünden mit Gottes Hilfe so weit wie möglich gutzumachen.

So sehe ich Kritik an der Kirche auch nicht als Lieblosigkeit an, wenn ich merke, dass sie gerechtfertigt ist und aus Sorge um die Kirche geschieht.
Die Frage ist allerdings, wie weit Kritik wirklich gerechtfertigt ist. Wenn z.B. Heilige wie Pater Pio kritisiert werden, weil man für verschiedene Charismen kein Verständnis hat oder weil man an die Existenz des Teufels nicht mehr glaubt, dann ist eine solche Kritik sicher nicht gerechtfertigt. Wenn man hingegen den Missbrauch der Vollmacht im Sinne von Macht oder die Versuchung zum Reichtum im Klerus anprangert - oder gar offensichtliche Sünden, dann ist eine solche Kritik berechtigt. Werden Entscheidungen des Papstes (z.B. humanae vitae, Priestertum in der röm.kath. Kirche nur für Männer) endlos kritisiert, dann halte ich das schon auch für verschwendete Energie und nicht so ganz "berechtigt".
Und Petrus war halt auch nur ein schwacher Mensch und gelegentlich unsicher.

Jesus ging es um Gerechtigkeit, Wahrheit, Glaube und Liebe und er wollte gewiss keine "dummen Schafe".

Dummheit wird manchmal jenen vorgeworfen, die sich an die Gebote Gottes halten, welche die Lehre der Kirche auch in Bereichen ernst nehmen, die für viele mehr oder weniger belanglos geworden sind. Solche Vorwürfe sehe ich als Versuche der Selbstrechtfertigung, weil man nicht so "dumm" sein will, Gott und der Kirche in allem treu zu sein. Ob das nicht manchmal ein Trick ist oder sogar Selbstbetrug? Jedenfalls sollten wir unseren Glauben auch nicht durch die Untreue im Kleinen gefährden da Jesus uns klar sagt: Wer im Geringsten treu ist, wird es auch im Großen sein.

Liebe Segensgrüße, Peter

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Lieber Peter,

es tut mir leid, dass ich momentan nicht so differenziert auf Deine Antwort eingehen kann. Natürlich gibt es unterschiedliche Kritik, aber es gibt auch konstruktive und die ist selbst innerhalb der Kirche gestattet, sodass man nicht alle Kritiker nach "draußen" drängen muss.

Aber ein absoluter Gehorsam (Kadavergehorsam) wird nichteinmal von der Kirche verlangt, sondern die Lehre der Kirche geht eher in Richtung "gegenseitiges Hören und Antworten". Es hat doch jeder Mensch auch ein eigenes Gewissen, das er nicht ganz ausschalten darf.

Liebe Grüße, Gerlinde, die zwischendurch wieder arbeiten muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Lieber Peter,

kurz "noch" ein Gedanke dazu, der mich während des Kochens beschäftigt hat. Man muss bei Kritik an der Kirche natürlich auch unterscheiden ob es sich bei dem Thema um eine "klar geoffenbarte Heilswahrheit" handelt oder nicht. Manche Themen dürfen mit nötigem Respekt durchaus diskutiert werden, das weißt Du doch selber und wenn einer mal hier etwas schärfer wird, soll man das nicht zu überbewerten. Hast Du nicht gestern so ähnlich Elima getröstet, oder hab ich mich da in der Eile verlesen?

Liebe Grüße an alle , die aus Liebe zu Gott, der Kirche und allen Menschen hier diskutieren, auch wenn sie mal zornig werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich gibt es unterschiedliche Kritik, aber es gibt auch konstruktive und die ist selbst innerhalb der Kirche gestattet, sodass man nicht alle Kritiker nach "draußen" drängen muss.
Liebe Gerlind: Konstruktive Kritiik, die aus der Liebe zu Gott, zur Kirche, zu den Menschen kommt ist sicher wichtig. Kritik, die aus der Eigenliebe folgt und zustande kommt, weil man manchen Forderungen der Evangelien oder der Kirche nicht nachkommen will, weil sie einem "persönlich nicht liegen" halte ich für fraglich.
Aber ein absoluter Gehorsam (Kadavergehorsam) wird nichteinmal von der Kirche verlangt, sondern die Lehre der Kirche geht eher in Richtung "gegenseitiges Hören und Antworten".
So wie Papst Benedikt mal meinte, dass man manche Glaubenstreue "Fundamentalisten" nennt, so hege ich den Verdacht, dass man auch das Wort "Kadavergehorsam" bisweilen auf jene anwendet, die der Kirche auch in Punkten folgen, wo man lieber "eigene Wege" geht - wie z.B. bezüglich Sexualmoral. Worum es der Kirche und auch gläubigen Christen geht oder gehen sollte: Auf Gott hören. Gerade durch die hl. Sakramente, die Feier der hl. Messe und das Gebet öffnet sich der Mensch für Gott. Und insofern ist wahrscheinlich die betende Kirche näher an Gott dran als die diskutierende Kirche - selbst mit ihren vielen Schriften und Vorschriften, die bisweilen in intellektuelle Bespiegelungen abdriften können.
Es hat doch jeder Mensch auch ein eigenes Gewissen, das er nicht ganz ausschalten darf.
Was heißt nicht ausschalten: Verfeinern, sensibilisieren und schulen müssen wir unser Gewissen. So wie wir in der Liebe zu einem Menschen im Verständnis dessen wachsen, was dem anderen weh tut- so wachsen wir auch in der Erkenntnis dessen, was Gott widersteht- das würde ich als Reifung unseres Gewissens verstehen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Lieber Peter,

mag sein, dass viele Kritik an der Kirche aus Rechthaberei, Eigenliebe... entsteht.

Meine Stellungnahmen, wie z.B. die zum Frauenpriestertum, kommen nicht aus meiner "Eigenliebe. "

Dazu haben mir meine Überlegungen die Jahre über zu viel Mühe und Kraft gekostet. In der Zeit hätte ich mich durchaus anderweitig vergnügen können. Meist opferte ich meine abendliche Freizeit um mich in die theologischen Texte einzulesen, sodass sogar mal ein Pfarrer über ein aktuelles Buch eines Bischofs sagte, " wie können sie das lesen, nach 2 Seiten muss ich aufhören damit." Dass es außerdem sicher auch vielen hier wie mir geht, dass man, wenn man zu gegenteiligen Erkenntnissen kommt, das erst mal wirklich "verdauen" muss bis man es der Öffentlichkeit preisgibt, ist sicher auch nicht so einfach. Man weiß, dass man sich damit verletzbar macht.

Warum sollte es Gott widerstehen, wenn ich der Meinung bin, dass Frauen zum Priesteramt zuzulassen seien? Ist das sowas Schlimmes? Ich habe diesbezüglich mein Gewissen lange genug "geschult, verfeinert und sensibilisiert."

Liebe Grüße,Gerlinde

Und nicht einmal Rom hat mir 1997 meine gegenteilige Meinung dazu übel genommen. Das schließe ich auch aus folgendem Satz:"....und darf Ihnen zugleich mitteilen, dass der Heilige Vater für dieses Zeichen ernster Mitsorge für das Leben der Kirche in unserer Zeit aufrichtig dankt."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke nicht, daß sie ihre Kinder verrecken lassen würden.

Ist oft genug passiert.

 

Man sollte sich auch mal mit denen auseinander setzen. Manchmal bringt man ihnen doch direkt noch was über ihre eigene Religion bei, etwa, daß das Lehramt die Haltung zur Blutübertragung auch nicht konsequet verfolgte, über die Jahre...

Im übrigen sind auch ZJ keine nicht-denkenden Nachplapperer.

Komisch, alle ZJ, mit denen ich mich auseinandergesetzt hatte, mußten nach spätestens 5min Diskussion erstmal ihre Führer fragen, wie denn die seltsamen Fragen zu verstehen seien, die ich gestellt habe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke nicht, daß sie ihre Kinder verrecken lassen würden.

Ist oft genug passiert.

 

Man sollte sich auch mal mit denen auseinander setzen. Manchmal bringt man ihnen doch direkt noch was über ihre eigene Religion bei, etwa, daß das Lehramt die Haltung zur Blutübertragung auch nicht konsequet verfolgte, über die Jahre...

Im übrigen sind auch ZJ keine nicht-denkenden Nachplapperer.

Komisch, alle ZJ, mit denen ich mich auseinandergesetzt hatte, mußten nach spätestens 5min Diskussion erstmal ihre Führer fragen, wie denn die seltsamen Fragen zu verstehen seien, die ich gestellt habe.

 

 

 

Seit ich mal einige Gegenfragen stellte (ich wurde auf dem Marktplatz angesprochen), gehen sie mir jetzt aus dem Weg. Nur einmal noch haben sie an meiner Türe geklingelt (weil mein Name dort nur abgekürzt steht), aber da scheint jetzt auch klar zu sein, dass es unter dieser Adresse vergebliche Mühe ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte jetzt keine ZJ-Diskussion hier, finde es aber erheblich mies, wie pauschal man sie auch als Menschen abkanzelt. Nichts gegen *vergebliche Mühe*, Elima, solange man sie freundlich aber bestimmt abweist, ist das okay. Vorherrschend scheint allerdings der überhebliche Umgang, wie GH ihn mal wieder an den Tag legt. Aber das ist ja nix neues.

 

Was Christen gegen andere Christen haben, die - wie es ihnen die Religion nahelegt - missionieren gehen, verschließt sich mir wirklich. Eigentlich müßten sie sie doch bewundernd ansehen, sie tun doch das, was Gott / Jesus wollen, nicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komisch, alle ZJ, mit denen ich mich auseinandergesetzt hatte, mußten nach spätestens 5min Diskussion erstmal ihre Führer fragen, wie denn die seltsamen Fragen zu verstehen seien, die ich gestellt habe.

Du hast keinen Blassen. Aber reite nur weiter auf Deinem hohen Roß: alle anderen sind Deppen, nur Du bist toll!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte jetzt keine ZJ-Diskussion hier, finde es aber erheblich mies, wie pauschal man sie auch als Menschen abkanzelt. Nichts gegen *vergebliche Mühe*, Elima, solange man sie freundlich aber bestimmt abweist, ist das okay. Vorherrschend scheint allerdings der überhebliche Umgang, wie GH ihn mal wieder an den Tag legt. Aber das ist ja nix neues.

 

Was Christen gegen andere Christen haben, die - wie es ihnen die Religion nahelegt - missionieren gehen, verschließt sich mir wirklich. Eigentlich müßten sie sie doch bewundernd ansehen, sie tun doch das, was Gott / Jesus wollen, nicht?

 

Meine Gegenfragen waren schon freundlich. Die Bibelstellen, auf die ich hinwies, hatten sie wohl (zumindest im Augenblick) nicht im Kopf. Zudem ist es ja wohl auch nicht so richtig, dass sie mich auf dem Marktplatz angesprochen haben.

 

Eine junge Zeugin war mal im selben Nähkurs (das stand ich wohl schon auf der "nicht besuchen"-Liste). Eine freundliche und völlig unauffällige Frau. Eines Tages erzählte mir meine "Banknachbarin", dass sie zusammen mit einer anderen bei ihr geklingelt habe, aber dann mit einer Entschuldigung ging ("wissen Sie, wir gehen nicht zu Leuten, die wir persönlich kennen").

 

Irgendwie bewundere ich die Leute, was die sich so alles anhören müssen und doch geben sie nicht auf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komisch, alle ZJ, mit denen ich mich auseinandergesetzt hatte, mußten nach spätestens 5min Diskussion erstmal ihre Führer fragen, wie denn die seltsamen Fragen zu verstehen seien, die ich gestellt habe.

Du hast keinen Blassen. Aber reite nur weiter auf Deinem hohen Roß: alle anderen sind Deppen, nur Du bist toll!

Ich weiß, was ich erlebt habe.

 

Droht Deine Gemeinschaftssehnsucht jetzt in eine Sekte abzugleiten? So mit Gehirnwäsche, Außenkontaktbeschränkung bis hin zur Abschottung sowie sinnstiftenden Elementen mit paranoider Grundhaltung? Also alles, was Du Dir für die Gesellschaft so wünschst.

Nicht nur, daß Du jeden Widerspruch, den Du von anderen erfährst, wenn Du ihnen Deine Idee des menschlichen Zusammenlebens präsentierst, auf immer dieselben Vorurteile zurückführst, jetzt bandelst Du auf noch mit einer der abgekapselsten Sektierertruppe an, die es gibt. Nun sind ZJ zum Glück für andere harmlos, aber für Leute, die in dem Netz gefangen sind, ist es das nicht. Informiere Dich mal über Aussteiger aus dem Verein, dann wirst du (vielleicht) sehen, daß die nur solange "menschlich nett" sind, wie es Mitglieder o. potentielle Mitglieder angeht. Bei Apostaten, Selbstdenkenden und Abweichlern hört bei denen der Spaß ganz schnell auf. Ganz schnell.

 

Dein Wahn nimmt langsam pathologische Züge an. Hol Dir professionelle Hilfe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Peter,

mag sein, dass viele Kritik an der Kirche aus Rechthaberei, Eigenliebe... entsteht.

Meine Stellungnahmen, wie z.B. die zum Frauenpriestertum, kommen nicht aus meiner "Eigenliebe. "

Liebe Gerlinde! Rechthaberei würde ich bei Theologen dort sehen, wo sie meinen, über bestimmte Fragen besser Bescheid zu wissen als die Kirche mit all ihren Theologen und ihrer 2000jährigen spirituellen Geschichte und Erfahrung. Wenn die Kirche z.B. die Existenz der Engel und gefallenen Engel lehrt und moderne Theologen kommen daher und wollen Engel nur als "Symbole für göttliche Eigenschaften" gelten lassen - oder sehen in Satan nur eine "Personifizierung" des Bösen, in der Auferstehung Christi ein Symbol dafür, dass "die Sache Jesu weiter geht" - dann geht das in Richtung Rechthaberei. Eigenlebe würde ich dort sehen, wo moralischen Ansprüchen der Kirche widersprochen wird- sei es was die eheliche Treue angeht oder die voreheliche Keuschheit u.a.m.
Warum sollte es Gott widerstehen, wenn ich der Meinung bin, dass Frauen zum Priesteramt zuzulassen seien? Ist das sowas Schlimmes? Ich habe diesbezüglich mein Gewissen lange genug "geschult, verfeinert und sensibilisiert."
Gott widerstehen würde bedeuten, ein Gebot Gottes zu mißachten. Dass es in der röm.kath. Kirche das Priestertum nur für Männer gibt, liegt natürlich auf einer anderen Ebene als ein Gebot Gottes. Wer allerdings überzeugt ist, dass Gott durch die Entscheidungen des Papstes und der Kirche auch in diesem Bereich seinen Willen kundtut, wird dieser Frage anders gegenüber stehen.
Und nicht einmal Rom hat mir 1997 meine gegenteilige Meinung dazu übel genommen. Das schließe ich auch aus folgendem Satz:"....und darf Ihnen zugleich mitteilen, dass der Heilige Vater für dieses Zeichen ernster Mitsorge für das Leben der Kirche in unserer Zeit aufrichtig dankt."
Die Formulierung die du erwähnst halte ich für Verbaldiplomatie. Ich hatte vor vielen Jahren auch mal an einen Bischof geschrieben - und die Formulierung "den Weg mit der Kirche gehen" als eine eher nichtssagende Diplomatieantwort empfunden. "Übel nehmen" wird man dir gegenteilige Meinungen wohl nicht - schön wäre es, wenn man auf deine Anliegen konkret eingegangen wäre... was ich mir für mein Anliegen damals auch gewünscht hätte. Bei manchen Anliegen die man an Ortspriester oder Bischöfe richtet werde ich allerdings an jene Anekdote erinnert: An der Sakristei eines von Kapuzinern geführten Wallfahrtskirchleins hing das Schild: "Schlüssel zum WC bitte beim Pater Guardian holen!" Ein Witzbold hat mit Bleistift darunter gekritzelt: " In ganz dringenden Fällen wende man sich direkt nach Rom." (aus: Glücklich lebt wer Spass versteht)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komisch, alle ZJ, mit denen ich mich auseinandergesetzt hatte, mußten nach spätestens 5min Diskussion erstmal ihre Führer fragen, wie denn die seltsamen Fragen zu verstehen seien, die ich gestellt habe.

Du hast keinen Blassen. Aber reite nur weiter auf Deinem hohen Roß: alle anderen sind Deppen, nur Du bist toll!

 

Sorry, aber ich kann GHs Beobachtungen nur bestätigen ... meist haben die "Hausierer" keinen blassen Dunst, werden nach wenigen Minuten Diskussion unsicher und verstecken sich dann hinter ihren Treibern, die in der Zeit versuchen, die argumentative Kurve zu bekommen.

Wenn das nicht gelingt, werden die vorgeschickten Hausierer schnell von den "gefährlichen Gesprächspartnern" getrennt, damit sie ihnen keine Flausen in den Kopf setzen.

 

So läuft es jedes mal, wie die Brüder hier auftauchen ... zumindest bis vor Kurzem .. jetzt haben sie bei uns ne neue Masche ... ne ZJ-Mutter mit nem Rudel Kinder im Schlepp macht einen auf Mitleids- und Betteltour ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Ich habe den Satz "Mit den Zeugen Jehovas am besten nicht unterhalten" von meiner Jugendzeit noch in den Ohren. Ich hab es aber gelegentlich, wenn ich Zeit hatte trotzdem getan. Meine Erfahrungen sind folgende: Die älteren Damen, die mich vor mehreren Jahren besuchten, waren fanatischer und nahmen viele Bibelstellen nur wörtlich. Die Jüngeren die zur Zeit kommen sind für Auslegungen eher zugänglich. Sie haben mehr bibl. Wissen als viele Katholiken. Manchmal macht es mir richtig Spass mit ihnen zu diskutieren! Nur in letzter Zeit mangelt es mir an Zeit. Vielleicht, weil ich auch gerne im Forum Zeit verbringe.

Liebe Grüße, Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß, was ich erlebt habe.

 

Droht Deine Gemeinschaftssehnsucht jetzt in eine Sekte abzugleiten? So mit Gehirnwäsche, Außenkontaktbeschränkung bis hin zur Abschottung sowie sinnstiftenden Elementen mit paranoider Grundhaltung? Also alles, was Du Dir für die Gesellschaft so wünschst.

Nicht nur, daß Du jeden Widerspruch, den Du von anderen erfährst, wenn Du ihnen Deine Idee des menschlichen Zusammenlebens präsentierst, auf immer dieselben Vorurteile zurückführst, jetzt bandelst Du auf noch mit einer der abgekapselsten Sektierertruppe an, die es gibt. Nun sind ZJ zum Glück für andere harmlos, aber für Leute, die in dem Netz gefangen sind, ist es das nicht. Informiere Dich mal über Aussteiger aus dem Verein, dann wirst du (vielleicht) sehen, daß die nur solange "menschlich nett" sind, wie es Mitglieder o. potentielle Mitglieder angeht. Bei Apostaten, Selbstdenkenden und Abweichlern hört bei denen der Spaß ganz schnell auf. Ganz schnell.

 

Dein Wahn nimmt langsam pathologische Züge an. Hol Dir professionelle Hilfe.

Geht es Dir jetzt besser, GH...B)?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche
Geht mir / uns genauso, Gerlinde...B)

 

Aber wir nehmen uns die Zeit. Gerne...

Wenn sie freundlich sind, dann sind sie für mich genauso gleichwertige, liebenswerte Menschen . Sie können nichts dafür , dass sie in einer anderen Glaubensrichtung aufgewachsen sind.

Sie haben in mancher Hinsicht durchaus sinnvolle Vorstellungen, sie haben auch noch nie versucht mich von meinem Glauben abzubringen.

Liebe Grüße, Gerlinde

Manchmal bewundere ich sie, dass sie für ihren Glauben von Haus zu Haus gehen. Oder ist das Pflicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...