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Falls es überhaupt noch jemanden interessiert ...


Volker

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Oh ich kenne doch den einen oder anderen, der Ansprüche an andere stellt... doch, schon.

 

Außerdem hatten wir ja dank Lissie festgestellt, daß das Erfüllen von Ansprüchen selbst kein Kriterium für das Stellen solcher an andere sein kann...B)

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In allem Personen zu sehen, setzt die Vorstellung voraus, dass es auch etwas Nicht-Personales gibt.
Wieso denn B)

Meine Katze konnte sehr genau zwischen einem lebenden Tier und einer "unbeseelten" Attrappe (Plüschtier, Tier auf dem Fernsehbildschirm) unterscheiden. Diese Unterscheidung ist lebenswichtige Ökonomie, da man durch das "Erbeuten" von Plüschtieren und das Anspringen von Fernsehbildschirmen nur Energie verbraucht, aber keine gewinnt. (Deswegen frisst ein Löwe auch keine Mäuse, er würde schlichtweg verhungern, da die Jagd nach einer Maus mehr Kalorien verbrennt als in der Maus drinstecken.) Ebenso unökonomisch ist es für Mäuse, vor jedem Schatten davonzulaufen - es könnte sich dabei ja um ein herabfallendes Blatt handeln. Und so ist es auch für Menschen unökonomisch, in jedem Ding eine "unheimliche Macht" zu sehen, vor der man sich durch gezielte Vorkehrungen schützen muss. Die Fähigkeit zur Unterscheidung beseelter und unbeseelter Dinge hatten wir schon, bevor wir Menschen wurden. Im Laufe dieser Entwicklung alle Dinge wieder blindlings zu beseelen, wäre äußerst dumm und selbstmörderisch gewesen. Sowas können sich nur Wohlstandsesoteriker leisten, die sonst nichts zu tun haben.

 

Hast Du in solchen Fällen nie mit dem Gegenstand geschimpft, der Dir wehgetan hat? :)

Na, und wie! Aber da ich immer wieder erlebt habe, dass diese Gegenstände meine Verfluchungen völlig stoisch über sich ergehen lassen, ist mir irgendwann die Idee gekommen, dass diese Gegenstände meine Flüche gar nicht hören können, also unbeseelt sein müssen :).

 

André

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Lieber Mojud,

bitte sag uns doch mal, was Du den Erstsemestern beigebracht hast.

Soviel ich weiß, pauken Erstsemester Anatomie und Verwandtes.

Aber Psychologie?

 

Schon seit den 70er Jahren gehören Psycholgie und Soziologie zum Lehrplan der Vorklinik, also genauer erstes und zweites Semester. Forschendes Lernen habe ich beigebracht und Soziologie. Ist aber schon sehr lange her.

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meiner psychotherapeuten Praxis verfüge.

 

 

hm - ich ersticke nochmal an dem, was ich nicht sage.

 

In diesem Zusammenhang kann ich das sehr gut verstehen, und ich hätte dazu auch einiges zu sagen, aber da es in einer Schlammschlacht enden würde, halte ich mich schweren Herzens zurück.

 

Sagen wir mal so: Du brüstest Dich gern mit Deinem Halbwissen und hast zu Deinem Unglück eine Schar Claqueure um Dich versammelt, die Dich darob noch bewundern, Dich jedenfalls darin bestätigen.

 

Inhaltlich hast Du nicht viel zu bieten. Noch dazu auf dem Gebiet, dass Du angeblich studiert hast.

 

Du übersiehst leider fortwährend die Argumente, die gegen Deine doch recht abwegigen Ansichten vorgebracht werden und liest es anscheinend ungern, wenn jemand anders auf dem Gebiet, über das Du schwadronieren möchtest, über Informationen verfügt.

 

In diesem Fall war das Argument: ich bin keineswegs so überrascht wie Du es in Dir in Deinen Träumen über mich vorstellst.

 

Der Punkt, dass Menschen automatisierte Gedanken haben, wird von mir ja bereits seit langem schon fast gebetsmühlenartig wiederholt. Ich spreche in dem Zusammenhang gern von Konditionierung.

 

Was an Deiner Position aber schwach ist: Du denkst, die Erklärung für solche Phänomene sei im Angeborenen zu suchen, noch gar in der Genetik.

 

Du bist Dir aber nicht im Mindesten darüber im Klaren wie schwer solche Nachweise zu führen sind: dass etwas das sich auf der Verhaltenebene widerspiegelt, in Nukleotidsequenzen, die zur Synthese bestimmter Proteine führen, festgelegt sein soll.

 

Auf Deutsch könnte man auch sagen: Volker babbelt halt gern...

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Der Punkt, dass Menschen automatisierte Gedanken haben, wird von mir ja bereits seit langem schon fast gebetsmühlenartig wiederholt. Ich spreche in dem Zusammenhang gern von Konditionierung.

 

Auf welche Richtung konkret fokussierst du dich in diesem Zusammenhang ? Oder auch anders gefragt, welcher Theorie genau, die automatisierte Gedanken mit Konditionierung in Zusammenhang bringt, folgst du in diesem Gedankengang und deiner Aussage ?

 

Mit freundlichem Gruss,

 

Tarislar

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Der Punkt, dass Menschen automatisierte Gedanken haben, wird von mir ja bereits seit langem schon fast gebetsmühlenartig wiederholt. Ich spreche in dem Zusammenhang gern von Konditionierung.

 

Auf welche Richtung konkret fokussierst du dich in diesem Zusammenhang ? Oder auch anders gefragt, welcher Theorie genau, die automatisierte Gedanken mit Konditionierung in Zusammenhang bringt, folgst du in diesem Gedankengang und deiner Aussage ?

 

Mit freundlichem Gruss,

 

Tarislar

 

Es gibt sehr viele psychologische Theorien, die sich mit dieser Frage beschäftigen. Meine Ausbildung ist hauptsächlich an Gestalt und Jung orientiert gewesen. Ich würde solche Ansichten aber nicht äussern, wenn ich nicht mit sehr vielen Menschen gesprochen hätte. Dadurch sind mir bestimmte theoretische Aussagen plausibel erschienen - andere weniger.

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Es gibt sehr viele psychologische Theorien, die sich mit dieser Frage beschäftigen. Meine Ausbildung ist hauptsächlich an Gestalt und Jung orientiert gewesen. Ich würde solche Ansichten aber nicht äussern, wenn ich nicht mit sehr vielen Menschen gesprochen hätte. Dadurch sind mir bestimmte theoretische Aussagen plausibel erschienen - andere weniger.

 

Danke...

 

mit die neuesten Modelle und Erkenntnisse in dem Bereich kommen aus der Kognitiven Verhaltenstherapie - Forschung. Konditionierung gibts da durchaus als Methode...und auch das Konzept automatischer Gedanken. Zwischendurch war zwar mal Konditionierung, aber nicht automatische Gedanken in Mode (siehe Behaviorismus)...ich wußte nicht, in welchem Zusammenhang du Konditionierung und automatische Gedanken genau benutzt bzw aus welcher Richtung heraus - Jung und Gestaltpsychologie sind mir aber Begriff genug, wenn auch in der Tat schon etwas länger her B)

 

Tarislar

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meiner psychotherapeuten Praxis verfüge.

 

 

hm - ich ersticke nochmal an dem, was ich nicht sage.

 

In diesem Zusammenhang kann ich das sehr gut verstehen, und ich hätte dazu auch einiges zu sagen, aber da es in einer Schlammschlacht enden würde, halte ich mich schweren Herzens zurück.

 

Sagen wir mal so: Du brüstest Dich gern mit Deinem Halbwissen und hast zu Deinem Unglück eine Schar Claqueure um Dich versammelt, die Dich darob noch bewundern, Dich jedenfalls darin bestätigen.

 

Inhaltlich hast Du nicht viel zu bieten. Noch dazu auf dem Gebiet, dass Du angeblich studiert hast.

 

...

Jedenfalls haben Oestemer und Volker vorausgesehen, dass dies in einer schlammschlacht endet. Ich würd sagen, die psychologische Bildung ist bei beiden ausgezeichnet, im Gegensatz zu dir, denn du führst selbst dann noch Schlammschlachten, wenn andere dies in weiser Voraussicht ablehnen, und das Schlachtfeld verlassen haben - du kämpfst also mit den berühmten Windmühlen...

 

mfg

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Dem vernünftogen Volker fehlt im Gegensatz zu Religiösen leider die dauerhafte Motivation.

 

Liebe Claudia.

 

 

Gott sei Dank,

er hat es.

 

Sollen das Haikus sein?

Nein, eher Gedankensplitter.

 

mfg

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Dem vernünftogen Volker fehlt im Gegensatz zu Religiösen leider die dauerhafte Motivation.

 

Liebe Claudia.

 

 

Gott sei Dank,

er hat es.

 

Sollen das Haikus sein?

 

 

Gott sei Dank,

er hat es.

Auto konnte nicht.

bearbeitet von pmn
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Sagen wir mal so: Du brüstest Dich gern mit Deinem Halbwissen und hast zu Deinem Unglück eine Schar Claqueure um Dich versammelt, die Dich darob noch bewundern, Dich jedenfalls darin bestätigen.

 

Inhaltlich hast Du nicht viel zu bieten. Noch dazu auf dem Gebiet, dass Du angeblich studiert hast.

 

Du übersiehst leider fortwährend die Argumente, die gegen Deine doch recht abwegigen Ansichten vorgebracht werden und liest es anscheinend ungern, wenn jemand anders auf dem Gebiet, über das Du schwadronieren möchtest, über Informationen verfügt.

 

Ich muss es wohl noch einmal wiederholen, weil es bei Dir offenbar nicht angekommen ist: Ich habe kein Interesse an Schlammschlachten und persönlichen Beleidigungen. Und außerdem ist das Thema abgehakt - es ist ein Nebengleis. Wenn Du Dich so wenig für das interessierst, was andere sagen, und nur Beleidigungen wiederholst und auf abgeschlossenen Nebengleisen beharrst, dann kann es mit Deinen kommunikativen Fähigkeiten offensichtlich nicht weit her sein - und das ist jetzt kein Argument ad hominem, es ist nämlich nicht einmal ein Argument, sondern eine Feststellung von beobachtbarem Verhalten.

 

Hast Du das jetzt wenigstens begriffen?

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Es gibt sehr viele psychologische Theorien, die sich mit dieser Frage beschäftigen. Meine Ausbildung ist hauptsächlich an Gestalt und Jung orientiert gewesen. Ich würde solche Ansichten aber nicht äussern, wenn ich nicht mit sehr vielen Menschen gesprochen hätte. Dadurch sind mir bestimmte theoretische Aussagen plausibel erschienen - andere weniger.

 

Danke...

 

mit die neuesten Modelle und Erkenntnisse in dem Bereich kommen aus der Kognitiven Verhaltenstherapie - Forschung. Konditionierung gibts da durchaus als Methode...und auch das Konzept automatischer Gedanken. Zwischendurch war zwar mal Konditionierung, aber nicht automatische Gedanken in Mode (siehe Behaviorismus)...ich wußte nicht, in welchem Zusammenhang du Konditionierung und automatische Gedanken genau benutzt bzw aus welcher Richtung heraus - Jung und Gestaltpsychologie sind mir aber Begriff genug, wenn auch in der Tat schon etwas länger her B)

 

Tarislar

 

Was neu ist, muss ja nicht unbedingt besser sein. Der Gedanke, dass Menschen konditioniert - was etwa bedeutet, dass sie in ihrem Verhalten sehr festgelegt sind durch Muster - werden können, ist so grundlegend, dass sich jede psychologische Richtung damit auseinandergesetzt haben sollte. Die Antworten darauf können auch nicht unbedingt immer grundsätzlich Neues bringen, genau so wie man das Rad nicht ständig neu erfinden kann.

 

Der Streit geht ja denn auch meistens darum, WANN ein bestimmtes Verhalten in das Arsenal der persönlichen Konditionierungen aufgenommen wird. 1. irgendwann, wenn ein neues Gen entsteht durch Mutation ODER 2. durch Prägungen während der Entwicklung im Mutterleib ODER 3. durch Lernprozesse die seit der frühesten Kindheit ablaufen ODER 4. durch spätere Einflüsse.

 

Man sollte nicht annehmen, dass sogenannte Erwachsene immun dagegen sind, nahezu völlig unbewusst ein neues Verhaltens- oder Gedankenmuster zu übernehmen, dass sie bei näherer Prüfung unmöglich bejahen würden. Wäre das nicht so, könte man viel massenpsycholgische Phänomene nicht erklären.

Sie bejahen es nicht, weil sie vollinhaltlich dahinterstehen und es eigehend geprüft haben, sondern aus emotionalen Gründen, aus Gründen, die mit ihrer Gruppenzugehörigkeit zu tun haben und aus vielen anderen Gründen.

 

Die Annahme, dass ein sehr komplexes Gedankenmuster genetisch verankert sein könnten, ist wie betont habe, sehr schwer zu belegen, weil zwischen dem genetischen Code, der ja schon im Groben bekannt ist und solchen Bedeutungszuweisungen noch eine RIESIGE LÜCKE klafft. Deswegen sollte man spekulative Aussagen als solche kennzeichnen :)

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Sagen wir mal so: Du brüstest Dich gern mit Deinem Halbwissen und hast zu Deinem Unglück eine Schar Claqueure um Dich versammelt, die Dich darob noch bewundern, Dich jedenfalls darin bestätigen.

 

Inhaltlich hast Du nicht viel zu bieten. Noch dazu auf dem Gebiet, dass Du angeblich studiert hast.

 

Du übersiehst leider fortwährend die Argumente, die gegen Deine doch recht abwegigen Ansichten vorgebracht werden und liest es anscheinend ungern, wenn jemand anders auf dem Gebiet, über das Du schwadronieren möchtest, über Informationen verfügt.

 

Ich muss es wohl noch einmal wiederholen, weil es bei Dir offenbar nicht angekommen ist: Ich habe kein Interesse an Schlammschlachten und persönlichen Beleidigungen. Und außerdem ist das Thema abgehakt - es ist ein Nebengleis. Wenn Du Dich so wenig für das interessierst, was andere sagen, und nur Beleidigungen wiederholst und auf abgeschlossenen Nebengleisen beharrst, dann kann es mit Deinen kommunikativen Fähigkeiten offensichtlich nicht weit her sein - und das ist jetzt kein Argument ad hominem, es ist nämlich nicht einmal ein Argument, sondern eine Feststellung von beobachtbarem Verhalten.

 

Hast Du das jetzt wenigstens begriffen?

 

1. Ich kann Dir nicht ganz folgen: Du hast kein Interesse an persönlichen Beleidigungen?

 

Wieso stimmst Du dann in den Chor derjenigen ein, die ständig posaunen, ich hätte das Ziegenproblem nicht verstanden, OBWOHL du genau weisst, dass das eine platte Lüge ist?

 

Ist dass aus Deiner Sicht eine Nettigkeit?

 

2. Nebengleis abgehakt? Deine letzte Bemerkung in meine Richtung war so völlig unqualifiziert, dass ich mir erlaubt habe zu widersprechen. Das könntest Du ja auch einfach zur Kenntnis nehmen. Ich war NICHT überrascht!

 

Würdest Du es zur Kenntnis nehmen, wäre der Dissens klarer, es würde der Diskussion nützen.

 

Es ist aus meiner Sicht eine Deiner Lieblingsbeschäftigungen aus Diskussionen sang- und klanglos auszusteigen, wenn sie nicht so laufen wie von Dir intendiert. OHNE dass Konsens oder Dissens klar geworden wären - weil es Dir nicht um solche Klarheit geht, sondern wahrscheinlich um etwas ganz anderes.

 

Jedenfalls aus meiner Sicht kein VERNÜNFTIGES Diskussionsverhalten.

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Mojud,

 

zugegeben waren meine Nachfragen nicht ganz harmloser Natur, sondern ich wollte erst einmal sehen, ob jemand, der anderen Leuten Halbwissen in deren Studienfach unterstellt, in dem Bereich denn dann wenigstens vollständigeres Wissen zu bieten hat. Ich würde persönlich einem Arzt erst einmal nicht in sein Fachgebiet hineinreden, es sei denn, ich habe auf dem Gebiet ebenfalls beträchtliche Kenntnis erworben und kann etwas, was dieser aussagt, als eindeutig falsch identifizieren.

 

Was neu ist, muss ja nicht unbedingt besser sein. Der Gedanke, dass Menschen konditioniert - was etwa bedeutet, dass sie in ihrem Verhalten sehr festgelegt sind durch Muster - werden können, ist so grundlegend, dass sich jede psychologische Richtung damit auseinandergesetzt haben sollte. Die Antworten darauf können auch nicht unbedingt immer grundsätzlich Neues bringen, genau so wie man das Rad nicht ständig neu erfinden kann.

 

Seit Jung und Gestaltpsychologie hat die Psychologie dann doch noch einmal ziemliche Sprünge gemacht, vor allem auf dem wissenschaftlichen Sektor. Zwar ist es richtig, dass man das Rad nicht ständig neu erfinden kann, aber ein Skinnerianer sieht und interpretiert Konditionierung und deren Effekte ganz anders als ein kognitiver Verhaltenstherapeut. Ansonsten, Zustimmung.

 

Der Streit geht ja denn auch meistens darum, WANN ein bestimmtes Verhalten in das Arsenal der persönlichen Konditionierungen aufgenommen wird. 1. irgendwann, wenn ein neues Gen entsteht durch Mutation ODER 2. durch Prägungen während der Entwicklung im Mutterleib ODER 3. durch Lernprozesse die seit der frühesten Kindheit ablaufen ODER 4. durch spätere Einflüsse.

 

Verhalten wird nicht vererbt, es sei denn wir sprechen über somatische "Vererbung" durch gleichbleibende Umwelteinflüsse a la Gottlieb, und selbst dann wird nicht das Verhalten von den Eltern direkt an die Kinder weitervererbt, sondern die Umgebung bedingt ein gewisses Verhaltensmuster an welches sich der Organismus mit seinen Mitteln anpasst. Konditionierung kann fortwährend geschehen, bedingt sich aber durch Interaktion von Umwelt und Konditionierter Person - Punkt 1 kannst du also getrost streichen.

 

Man sollte nicht annehmen, dass sogenannte Erwachsene immun dagegen sind, nahezu völlig unbewusst ein neues Verhaltens- oder Gedankenmuster zu übernehmen, dass sie bei näherer Prüfung unmöglich bejahen würden. Wäre das nicht so, könte man viel massenpsycholgische Phänomene nicht erklären.

Sie bejahen es nicht, weil sie vollinhaltlich dahinterstehen und es eigehend geprüft haben, sondern aus emotionalen Gründen, aus Gründen, die mit ihrer Gruppenzugehörigkeit zu tun haben und aus vielen anderen Gründen.

 

Weitgehend Zustimmung.

 

Die Annahme, dass ein sehr komplexes Gedankenmuster genetisch verankert sein könnten, ist wie betont habe, sehr schwer zu belegen, weil zwischen dem genetischen Code, der ja schon im Groben bekannt ist und solchen Bedeutungszuweisungen noch eine RIESIGE LÜCKE klafft. Deswegen sollte man spekulative Aussagen als solche kennzeichnen

 

Die Annahme, dass sehr komplexe Gedankenmuster genetisch verankert sein könnten, ist so monokausal ausgedrückt, extrem unsinnig. Der Mensch setzt sich in seinem Verhalten und seiner Entwicklung zusammen aus genetischen / biochemischen Faktoren, Entwicklungshistorie und Umwelteinflüssen. Komplexe Gedankenmuster in ihrer präzisen Ausgestaltung nehmen meist auf alle dieser drei Kategorieen Bezug, und eine Reduzierung auf rein genetische Einflüsse und damit der Versuch einer monokausalistischen Erklärung ist schon länger als sinnlos ad acta gelegt worden. Was nicht heißen soll, dass genetische Einflüsse nicht einen wichtigen Bestandteil kognitiver Funktionen ausmachen, aber als alleinseligmachenden Erklärungsansatz versagt es.

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1. Ich kann Dir nicht ganz folgen: Du hast kein Interesse an persönlichen Beleidigungen?

 

Ist das so schwer zu verstehen? Mich interessieren Deine persönlichen Beleidigungen nicht im Geringsten, mich nervt nur, dass man sich bei Dir erstmal durch eine Reihe von Beleidigungen durcharbeiten muss, bis man mal auf etwas Gehaltvolles trifft. Meist überfliege ich den Rest dann nur, denn allzuoft kommt dann nichts weiter mehr von Dir, was des Lesens wert wäre.

 

Wieso stimmst Du dann in den Chor derjenigen ein, die ständig posaunen, ich hätte das Ziegenproblem nicht verstanden, OBWOHL du genau weisst, dass das eine platte Lüge ist?

 

Das ist keine Lüge, sondern eine Tatsachenbehauptung. Und wir werden Dir das, solange, wie Du mit unverschämten oder anmaßenden Beiträgen kommst, wo Du andere beleidigst, immer wieder unter die Nase reiben, um Dich ein wenig zur Bescheidenheit zur erziehen. Ad hominem kann man, bei Leuten, die nicht in der Lage sind zu begreifen, dass das in Diskussionen nichts zu suchen hat, nur mit ad hominem begegnen. Manchmal muss man Feuer mit Feuer bekämpfen.

 

Ist dass aus Deiner Sicht eine Nettigkeit?

 

Nein, das ist eine beleidigende Tatsachenbehauptung, und dass macht die Beleidigung besonders wirksam! Da Du auf die Aufforderung, selbst etwas netter zu sein, nicht reagierst, bekommst Du nun Deine eigene Medizin zu schmecken, und siehe da, sie ist bitter, und sie hilft überhaupt nicht. Das machen wir solange, bis es auch zu Dir durchgedrungen ist, Du Kommunikationsexperte.

 

2. Nebengleis abgehakt? Deine letzte Bemerkung in meine Richtung war so völlig unqualifiziert, dass ich mir erlaubt habe zu widersprechen. Das könntest Du ja auch einfach zur Kenntnis nehmen. Ich war NICHT überrascht!

 

Muss ich irgendwie wegen der Beleidigungen, die damit verbunden waren, überlesen haben. Vielleicht schaffst Du es ja, Deine Einwände nochmal ohne Beleidigungen zu formulieren? Dann kann ich auch darauf eingehen. Ansonsten überspringe ich Deine Postings immer, wenn ich auf Beleidigungen stoße, da kann es schon sein, dass ich das eine oder andere nicht mitbekomme ...

 

Würdest Du es zur Kenntnis nehmen, wäre der Dissens klarer, es würde der Diskussion nützen.

 

Wenn ich wüsste, was ich zur Kenntnis nehmen sollte ... ich werde aber jetzt nicht in die ganzen Postings nochmal lesen.

 

Es ist aus meiner Sicht eine Deiner Lieblingsbeschäftigungen aus Diskussionen sang- und klanglos auszusteigen, wenn sie nicht so laufen wie von Dir intendiert. OHNE dass Konsens oder Dissens klar geworden wären - weil es Dir nicht um solche Klarheit geht, sondern wahrscheinlich um etwas ganz anderes.

 

Tja, also wenn es anfängt, beleidigend zu werden, steige ich meistens aus, das hast Du gut beobachtet. Weil ich ja anderes intendiert habe, auch da muss ich Dir Recht geben.

 

Jedenfalls aus meiner Sicht kein VERNÜNFTIGES Diskussionsverhalten.

 

Nein, sondern ein zeitsparendes. Ich halte es für vernünftig, seine Zeit nicht mit Schlammschlachten zu verschwenden.

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Mojud,

 

zugegeben waren meine Nachfragen nicht ganz harmloser Natur, sondern ich wollte erst einmal sehen, ob jemand, der anderen Leuten Halbwissen in deren Studienfach unterstellt, in dem Bereich denn dann wenigstens vollständigeres Wissen zu bieten hat. Ich würde persönlich einem Arzt erst einmal nicht in sein Fachgebiet hineinreden, es sei denn, ich habe auf dem Gebiet ebenfalls beträchtliche Kenntnis erworben und kann etwas, was dieser aussagt, als eindeutig falsch identifizieren.

 

Hat er das gemacht? Welchem Arzt hat er denn ins Fachgebiet reingeredet?

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Hat er das gemacht? Welchem Arzt hat er denn ins Fachgebiet reingeredet?

 

Ich schrieb, *ich* würde einem Arzt nicht in sein Fachgebiet hinein reden wenn ich nicht sehr gute Kenntnisse im medizinischen hätte. Das ist ein übertragbares Beispiel. Ich würde auch einem Mechaniker, Dachdecker, einem Klimatechniker, Bademeister, und meinetwegen professionellem Volleyballspieler nicht in ihr Fachgebiet hineinreden und ihnen blind widersprechen, wenn ich nicht genau wüßte, in dem Bereich genug Fachkenntnis zu besitzen um mitreden zu können.

 

Das ist im übrigen ein Ratschlag, der generell anwendbar ist.

 

Nun denk mal nach. Es geht um ein psychologisches Thema. Volker hat Psychologie studiert. Mojud ist Arzt. Kannst du jetzt nachvollziehen, wie meine Worte gemeint sind ?

 

Gruss,

 

Tarislar

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Nun denk mal nach. Es geht um ein psychologisches Thema. Volker hat Psychologie studiert. Mojud ist Arzt. Kannst du jetzt nachvollziehen, wie meine Worte gemeint sind ?

 

Naja, Psychologe ist nicht einmal ein geschützter Begriff, jeder darf sich so nennen. Und viele denken, sie wüssten über andere genug, um mit studierten Psychologen locker mithalten zu können. Wenn ich erzähle, dass ich weder Menschenkenntnis auf den ersten Blick habe, und dass ich denke, dass vieles, was sich Menschenkenntnis auf den ersten Blick nennt, mit Vorurteilen zu tun hat und teilweise mit Selbsttäuschung, dann folgt meist die Belehrung, dass ich wohl ein schlechter Psychologe sei und von meinem Gebiet keine Ahnung hätte, und dass der andere eben mehr von Menschen und Psychologie versteht, als ich. Meine Schwester ist Ärztin, ihr hat noch nie jemand erzählt, dass er mehr von Heilkunde versteht als sie, ich habe mich daran gewöhnt, ständig auf Leute zu treffen, die meinen, sie verstünden mehr von Psychologie als ich. Außerdem bin ich natürlich kein praktizierender Psychologe im beruflichen Sinne. Psychologie im Sinne von Menschenkenntnis benutzt natürlich jeder im Alltag (ohne das kommt man schlicht nicht aus), und viele halten sich für Experten auf diesem Gebiet. Allerdings bin ich noch nie so einem Experten begegnet.

 

Und, übrigens, Ärzte halten sich generell für bessere Psychologen als Psychologen selbst, nicht einmal meine Schwester ist da eine Ausnahme.

 

Natürlich, jetzt, wo ich mich mit dem Thema Cold Reading näher beschäftigt habe, wäre es mir ein Leichtes, den Leuten vorzumachen, dass ich über ein unglaubliches Talent verfüge, um Leute auf Anhieb zu durchschauen. Nur halte ich eben nichts davon und mache daher einen Bogen um sowas.

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Naja, Psychologe ist nicht einmal ein geschützter Begriff, jeder darf sich so nennen.

 

Das kommt ganz drauf an, ob man so tut als ob man eine gewisse Ausbildung abgeschlossen hat oder sich nur den allgemeinen Titel zurechnet - aber ja.

 

Ansonsten nennt sich das was du ansprichst in Fachkreisen Proto-Professionalisierung. Sprich, dass Menschen sich aus Zeitschriften und anderen Medien Teilwissen aneignen und verbreiten, ohne allerdings in Kenntnis einer fundierten vollständigen Ausbildung zu sein, die heutzutage in großen Teilen Methodik, Statistik, Biologie, Chemie, und auch Physik in Anteilen, umfasst.

 

Ja, das gibt es leider, und ist auch oft ein Störfaktor in Diskussionen.

 

Allerdings sind Ärzte von ihrem grundsätzlichen Fachbereich gar nicht sooo weit von der Psychologie über den Umweg der Psychiatrie entfernt...wobei auch da immer noch fachliche Unterschiede bestehen. Ich kenne allerdings auch Beispiele von Ärzten, die gleichzeitig hervorragende Psychologen sind. Alles eine Frage der Bildung und Anstrengung...

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Allerdings sind Ärzte von ihrem grundsätzlichen Fachbereich gar nicht sooo weit von der Psychologie über den Umweg der Psychiatrie entfernt...wobei auch da immer noch fachliche Unterschiede bestehen. Ich kenne allerdings auch Beispiele von Ärzten, die gleichzeitig hervorragende Psychologen sind. Alles eine Frage der Bildung und Anstrengung...

 

Stimmt natürlich, und ich kann Dir in keinem Punkt widersprechen ... auch nicht bei dem Teil, den ich nicht zitiert habe.

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1. Ich kann Dir nicht ganz folgen: Du hast kein Interesse an persönlichen Beleidigungen?

 

Ist das so schwer zu verstehen? Mich interessieren Deine persönlichen Beleidigungen nicht im Geringsten, mich nervt nur, dass man sich bei Dir erstmal durch eine Reihe von Beleidigungen durcharbeiten muss, bis man mal auf etwas Gehaltvolles trifft. Meist überfliege ich den Rest dann nur, denn allzuoft kommt dann nichts weiter mehr von Dir, was des Lesens wert wäre.

 

Wieso stimmst Du dann in den Chor derjenigen ein, die ständig posaunen, ich hätte das Ziegenproblem nicht verstanden, OBWOHL du genau weisst, dass das eine platte Lüge ist?

 

Das ist keine Lüge, sondern eine Tatsachenbehauptung. Und wir werden Dir das, solange, wie Du mit unverschämten oder anmaßenden Beiträgen kommst, wo Du andere beleidigst, immer wieder unter die Nase reiben, um Dich ein wenig zur Bescheidenheit zur erziehen. Ad hominem kann man, bei Leuten, die nicht in der Lage sind zu begreifen, dass das in Diskussionen nichts zu suchen hat, nur mit ad hominem begegnen. Manchmal muss man Feuer mit Feuer bekämpfen.

 

Ist dass aus Deiner Sicht eine Nettigkeit?

 

Nein, das ist eine beleidigende Tatsachenbehauptung, und dass macht die Beleidigung besonders wirksam! Da Du auf die Aufforderung, selbst etwas netter zu sein, nicht reagierst, bekommst Du nun Deine eigene Medizin zu schmecken, und siehe da, sie ist bitter, und sie hilft überhaupt nicht. Das machen wir solange, bis es auch zu Dir durchgedrungen ist, Du Kommunikationsexperte.

 

2. Nebengleis abgehakt? Deine letzte Bemerkung in meine Richtung war so völlig unqualifiziert, dass ich mir erlaubt habe zu widersprechen. Das könntest Du ja auch einfach zur Kenntnis nehmen. Ich war NICHT überrascht!

 

Muss ich irgendwie wegen der Beleidigungen, die damit verbunden waren, überlesen haben. Vielleicht schaffst Du es ja, Deine Einwände nochmal ohne Beleidigungen zu formulieren? Dann kann ich auch darauf eingehen. Ansonsten überspringe ich Deine Postings immer, wenn ich auf Beleidigungen stoße, da kann es schon sein, dass ich das eine oder andere nicht mitbekomme ...

 

Würdest Du es zur Kenntnis nehmen, wäre der Dissens klarer, es würde der Diskussion nützen.

 

Wenn ich wüsste, was ich zur Kenntnis nehmen sollte ... ich werde aber jetzt nicht in die ganzen Postings nochmal lesen.

 

Es ist aus meiner Sicht eine Deiner Lieblingsbeschäftigungen aus Diskussionen sang- und klanglos auszusteigen, wenn sie nicht so laufen wie von Dir intendiert. OHNE dass Konsens oder Dissens klar geworden wären - weil es Dir nicht um solche Klarheit geht, sondern wahrscheinlich um etwas ganz anderes.

 

Tja, also wenn es anfängt, beleidigend zu werden, steige ich meistens aus, das hast Du gut beobachtet. Weil ich ja anderes intendiert habe, auch da muss ich Dir Recht geben.

 

Jedenfalls aus meiner Sicht kein VERNÜNFTIGES Diskussionsverhalten.

 

Nein, sondern ein zeitsparendes. Ich halte es für vernünftig, seine Zeit nicht mit Schlammschlachten zu verschwenden.

 

Tja, Du behauptest es tatsächlich: also wirst Du es jetzt wohl hier vor allen Leuten demonstrieren müssen.

 

Hast Du Dich damit nicht ein wenig zu weit vorgewagt?

 

Ich warte...

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