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Priestertum und Partnerschaft


Katarina

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Man muss auch unterscheiden zwischen schwerwiegenden Verfehlungen und weniger schwerwiegenden Verfehlungen. Masturbation z.B. ist eine Form von Unkeuschheit, die natürlich weit weniger ins Gewicht fällt als quasiehelicher Geschlechtsverkehr oder Verkehr mit Prostituierten usw.

Uiii, gibts da einen richtigen Verfehlungskatalog ? Kannst Du darauf mal verlinken ?

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Man muss auch unterscheiden zwischen schwerwiegenden Verfehlungen und weniger schwerwiegenden Verfehlungen. Masturbation z.B. ist eine Form von Unkeuschheit, die natürlich weit weniger ins Gewicht fällt als quasiehelicher Geschlechtsverkehr oder Verkehr mit Prostituierten usw.

Uiii, gibts da einen richtigen Verfehlungskatalog ? Kannst Du darauf mal verlinken ?

Ich bin neugierig, was im Puff quasiehelichen von nichtehelichem Geschlechtsverkehr unterscheidet.

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Ich hätte gern gewusst, am besten bitte mit Zitaten, wann ich wo wen diffamiert habe oder gar unter der Gürtellinie, wie hier oft üblich.

 

Hier:

 

Ich geh mal davon aus, dass die Pfarrer freie Hand in ihren Frauenbeziehungen haben, solange sie nicht offiziell jedem verkünden, sie teilten Tisch UND Bett oder wie seht ihr das?

 

Du unterstellst dem Pfarrer, mit seiner Mitbewohnerin ins Bett zu gehen. Deswegen hast Du den Thread ja erst aufgemacht.

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Two-Boys-Mum, falls du wirklich trotz all dieser Meinungen zum Katholentum deine Kinder zur EK schickst, verstehe ich den Grund dafür nicht.

 

Für weitere ceterum censeos habe ich heute keine Zeit mehr. B)

 

 

Verstehe die Frage/den Kommentar nicht. Das eine ist Jesus, Gott, der heilige Geist, das Wertesystem in dem ich lebe und das andere sind alle möglichen Tierchen in Gottes lustigem Zoo (Kirche, Geistliche, Gemeinde, Katholiken, Pseudokatholiken, Fundies, "Schwarze" wie meine Großeltern zu sagen pflegten (O-Ton Oma: Such dir nur unter den Schwarzen keinen Mann), Heilige, Scheinheilige ....)

Mach doch mal die Biene, setz dich auf deine eigene Schulter und schau dem Treiben mal von oben zu.

Tschuldige mal, kann man da etwas für Ernst nehmen?

 

TBM

 

Aber hier hast du noch kein einziges positives Wort zu Glaube und Gläubigen bei Katholens geschrieben, oder? Da gab es von deiner Seite noch etwas anderes als Kritisieren? Das habe ich dann überlesen.

 

 

Was willst du hören? Mein Glaube ist alt und unterschütterlich. Die Gläubigen kenne ich fast alle in meiner Gemeinde, mmmh :)

Meinen Kindern will ich schlechte Erfahrungen ersparen, deshalb mein Einsatz.

 

Hier bin ich nicht um meinen persönlichen innersten Glauben zu outen, das soll ich schon in der Katechetenrunde und bei den Elternabenden der Kommunionkinder und das fällt mir sehr schwer. Grade auch weil ich fast jeden kenne und die sichselbstbeweihräuchernden Sprüche nicht mag.

Hier finde ich es sehr anregend und - nicht zu vergessen - hier kann ich alles wieder aufwärmen was schon vor 25-30 Jahren mir unglaublich erschien, es ist immer noch so.

 

Am Rande kann ich aber sagen, dass ich ein wahrlich großes Erlebnis in Fatima hatte, dort bin ich nicht hingepilgert, sondern wollte sensationslüstern auch mal einen großen Marienwallfahrtsort sehen (meine erster und einziger bisher) und das hat viele Dinge die ich vorher dachte relativiert. Ich hatte 4 Fehlgeburten und habe in Fatima für meine heiß ersehnten noch nicht geborenen Wunschkinder gebetet und ich habe danach 2 bekommen. Ich dachte ich muss kinderlos bleiben. Das zu meinem Glauben. Viele haben mich für diese Geschichte belächelt. In allen Kirchen dieser Welt zünden meine Kinder und ich Kerzen bei der Mutter Gottes an.

Mein Glaube hat eine andere Ebene und steht nicht im Zusammenhang mit der Gemeinde, dem Pfarrer.

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Sorry für die Einmischung.

Bin noch relativ neu hier (einmal einen Fred aufgemacht) und ziemlich erschüttert über den Umgangston in mykath - nicht nur in diesem Fred, sondern z.B. auch bzgl. Umgang mit Jos Behrens u.a. (habe sehr viel gelesen).

Zu dem kritisierten Pfarrer hier: Hat schonmal jemand dran gedacht, daß der Herr schlicht und einfach schwul sein könnte, enthaltsam lebt und eine vorurteilsfreie Frau als Ansprechpartnerin, als wirkliche Freundin sehr schätzt? Daß seine näheren Freunde, seine Kollegen, der Bischof davon wissen? Daß er absolut keinen Bock hat, sich vor der Gemeinde zu outen, aber über irgendwelche hirnrissigen Unterstellungen deshalb einfach nur grinsen kann?

Alles nur Spekulationen - richtig. Weshalb wird hier über so etwas dann immer weiter und weiter spekuliert?

Verstörte Grüße von Melancholy

Das hilft aber irgendwie auch nicht, denn hier wurde mal erwähnt, dass ein Zölibatsgelübde eine heterosexuelle Orientierung voraussetzt. Wenn er schwul wäre, hätte er also das Gelübde niemals ablegen und auch nicht Priester werden dürfen.

Homosexualität ist und war noch nie ein Weihehindernis.

 

Werner

 

KONGREGATION FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN

 

Instruktion

über Kriterien zur Berufungsklärung

von Personen mit homosexuellen Tendenzen

im Hinblick auf ihre Zulassung für das Priesteramt

und zu den heiligen Weihen:

 

(Fettschreibung von mir)

 

"2. Homosexualität und Weiheamt

 

Vom II. Vatikanischen Konzil bis heute haben verschiedene lehramtliche Dokumente – insbesondere der Katechismus der Katholischen Kirche – die kirchliche Lehre über die Homosexualität bekräftigt. Der Katechismus unterscheidet zwischen homosexuellen Handlungen und homosexuellen Tendenzen.

 

Bezüglich der homosexuellen Handlungen lehrt er, daß sie in der Heiligen Schrift als schwere Sünden bezeichnet werden. Die Überlieferung hat sie stets als in sich unsittlich und als Verstoß gegen das natürliche Gesetz betrachtet. Sie können daher in keinem Fall gebilligt werden.

 

Die tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen, die bei einer gewissen Anzahl von Männern und Frauen vorkommen, sind ebenfalls objektiv ungeordnet und stellen oft auch für die betroffenen Personen selbst eine Prüfung dar. Diesen Personen ist mit Achtung und Takt zu begegnen; man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen. Sie sind berufen, den Willen Gottes in ihrem Leben zu erfüllen und die Schwierigkeiten, die ihnen erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.[8]

 

Im Licht dieser Lehre hält es dieses Dikasterium im Einverständnis mit der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung für notwendig, mit aller Klarheit festzustellen, daß die Kirche – bei aller Achtung der betroffenen Personen [9] – jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine sogenannte homosexuelle Kultur unterstützen.[10]

 

Die genannten Personen befinden sich nämlich in einer Situation, die in schwerwiegender Weise daran hindert, korrekte Beziehungen zu Männern und Frauen aufzubauen. Die negativen Folgen, die aus der Weihe von Personen mit tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen erwachsen können, sind nicht zu übersehen.

 

Falls es sich jedoch um homosexuelle Tendenzen handelt, die bloß Ausdruck eines vorübergehenden Problems, wie etwa einer noch nicht abgeschlossenen Adoleszenz sind, so müssen sie wenigstens drei Jahre vor der Diakonenweihe eindeutig überwunden sein. "

 

http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...ruzione_ge.html

bearbeitet von Katarina
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@ tbm, kein katholischer Gläubiger schafft das meiste aus sich heraus, aber in den Sakramenten erhalten wir den Beistand des Heiligen Geistes.

 

Ich hätte gern gewusst, am besten bitte mit Zitaten, wann ich wo wen diffamiert habe oder gar unter der Gürtellinie, wie hier oft üblich.

 

Mir ist allerdings erinnerlich, dass meine Fragestellungen u.a. als feige Schweinerei bezeichnet wurden und die persönlichen Attacken primitivster Art gegen die RKK und mich persönlich möchte ich hier gar nicht wiederholen.

 

 

Aber ich habe dich nicht diffamiert oder beleidigt. Das würde ich nicht tun.

Oder hast du meine Antworten so empfunden, das täte mir sehr leid.

Am besten reagiert man auf solche Sachen nicht.

TBM

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Ich hätte gern gewusst, am besten bitte mit Zitaten, wann ich wo wen diffamiert habe oder gar unter der Gürtellinie, wie hier oft üblich.

 

Hier:

 

Ich geh mal davon aus, dass die Pfarrer freie Hand in ihren Frauenbeziehungen haben, solange sie nicht offiziell jedem verkünden, sie teilten Tisch UND Bett oder wie seht ihr das?

 

Du unterstellst dem Pfarrer, mit seiner Mitbewohnerin ins Bett zu gehen. Deswegen hast Du den Thread ja erst aufgemacht.

 

 

Nein, ich sagte mehrfach, dass es in diesem Fall unerheblich ist, ob er wirklich Sex hat oder nicht. Sondern es geht mir darum, dass ein Priester amtlicherseits auf seinen Ruf zu achten hat und nicht derart leichtfertig offiziell eine mindestens ungewöhnliche Beziehungsstruktur in der RKK zu leben, die ausdrücklich eheähnlich gestaltet ist in dem Rahmen, der außerhalb des Bettes für die Gläubigen einsehbar ist.

 

Ich wies auch mehrfach darauf hin, dass der Zölibat Begründungen besitzt, die sich nicht rein auf den Bereich der Sexualität beziehen.

bearbeitet von Katarina
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Der Sünde eines Dritten der man zustimmt oder zu der man schweigt wird man selbst schuldig.
Wenn man diesen Dritten aber einmal (unter 4 Augen) auf diese Sünde hingewiesen hat, reicht das aber. Nach Katarinas Ausführungen scheint außerdem in erster Linie sie ein Problem mit dem vermutlichen Lebenswandel ihres Pfarrers zu haben und nicht der Rest der Gemeinde. Von daher sollte sich Katarina vielleicht besser auf ihr eigenes moralisches und unmoralisches Handeln konzentrieren als auf das des Pfarrers.

 

Es ist ein Problem von mir UND der Gemeinde, sonst würde ich darüber nicht im Internet schreiben, weil es wurscht ist, was ich allein darüber denke.

 

Ich selbst lebe in einer kirchlich gültigen Ehe und handle danach.

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Man muss auch unterscheiden zwischen schwerwiegenden Verfehlungen und weniger schwerwiegenden Verfehlungen. Masturbation z.B. ist eine Form von Unkeuschheit, die natürlich weit weniger ins Gewicht fällt als quasiehelicher Geschlechtsverkehr oder Verkehr mit Prostituierten usw.

Uiii, gibts da einen richtigen Verfehlungskatalog ? Kannst Du darauf mal verlinken ?

Ich bin neugierig, was im Puff quasiehelichen von nichtehelichem Geschlechtsverkehr unterscheidet.

 

Im Puff wird eine sexuelle Dienstleistung angeboten, bei quasiehelichem Sex ist der Sex eingebettet in eine wie auch immer geartete persönliche partnerschaftliche Beziehung.

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Man muss auch unterscheiden zwischen schwerwiegenden Verfehlungen und weniger schwerwiegenden Verfehlungen. Masturbation z.B. ist eine Form von Unkeuschheit, die natürlich weit weniger ins Gewicht fällt als quasiehelicher Geschlechtsverkehr oder Verkehr mit Prostituierten usw.

Uiii, gibts da einen richtigen Verfehlungskatalog ? Kannst Du darauf mal verlinken ?

Ich bin neugierig, was im Puff quasiehelichen von nichtehelichem Geschlechtsverkehr unterscheidet.

 

Im Puff wird eine sexuelle Dienstleistung angeboten, bei quasiehelichem Sex ist der Sex eingebettet in eine wie auch immer geartete persönliche partnerschaftliche Beziehung.

Und was ist die schwerwiegendere Verfehlung?

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Man muss auch unterscheiden zwischen schwerwiegenden Verfehlungen und weniger schwerwiegenden Verfehlungen. Masturbation z.B. ist eine Form von Unkeuschheit, die natürlich weit weniger ins Gewicht fällt als quasiehelicher Geschlechtsverkehr oder Verkehr mit Prostituierten usw.

Uiii, gibts da einen richtigen Verfehlungskatalog ? Kannst Du darauf mal verlinken ?

 

Nach dem gültigen Katechismus ist eine schwere Sünde, wenn:

- sie eine schwerwiegende Materie zum Gegenstand hat (beispielsweise Diebstahl, Ehebruch oder Mord),

- der Sünder die Schwere der Sünde bereits vorher kennt und

- wenn die Sünde "mit bedachter Zustimmung" begangen wird.

 

 

Diese Sünden bedeuten eine Abkehr von der Gemeinschaft mit Gott, die durch die Sündenvergebung in der Taufe gegründet wurde.

bearbeitet von Katarina
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Man muss auch unterscheiden zwischen schwerwiegenden Verfehlungen und weniger schwerwiegenden Verfehlungen. Masturbation z.B. ist eine Form von Unkeuschheit, die natürlich weit weniger ins Gewicht fällt als quasiehelicher Geschlechtsverkehr oder Verkehr mit Prostituierten usw.

Uiii, gibts da einen richtigen Verfehlungskatalog ? Kannst Du darauf mal verlinken ?

Ich bin neugierig, was im Puff quasiehelichen von nichtehelichem Geschlechtsverkehr unterscheidet.

 

Im Puff wird eine sexuelle Dienstleistung angeboten, bei quasiehelichem Sex ist der Sex eingebettet in eine wie auch immer geartete persönliche partnerschaftliche Beziehung.

Und was ist die schwerwiegendere Verfehlung?

 

Beides ist unehelicher Sex und muss sich in seiner Schwere zunächst darauf rechtfertigen.

Es ist Sache des leidenden umkehrwilligen Sünders, sich mit den Umständen und dem, was schwer oder weniger schwer wiegt, entweder allein oder mit einem Priester in seiner jeweiligen Verantwortung vor Gott auseinanderzusetzen. Eine Absolution wird nicht graduell erteilt.

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Eine weitere Frage zum "betreffenden" Priester aus meinem ersten Posting:

 

Der ist quietschfidel mit einer Frau zusammengezogen in einen für beide gemeinsamen Haushalt, die eigentlich "nur" seine Mitarbeiterin ist und das Verhältnis nennt sich offiziell "geistliche Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Haushalt ". Also nix Haushälterin oder Pflegerin oder so etwas und faktisch sieht das wie nach einer normalen Lebenspartnerschaft aus, die fahren auch beide zusammen in Ski-Urlaub usw. und von dem ganzen gemeinsamen Auftritt her. Wenn man mal was andeutet, dann wird man angegrinst mit der Aussage, da wär offiziell ein Keuschheitsgelübde und drum könnte ihnen da keiner was.

 

 

Ich geh mal davon aus, dass die Pfarrer freie Hand in ihren Frauenbeziehungen haben, solange sie nicht offiziell jedem verkünden, sie teilten Tisch UND Bett oder wie seht ihr das? Ich bin furchtbar enttäuscht von der katholischen "offiziellen" Kirche, ich fühle mich auch vom Bistum völlig gottverlassen. Wie weit wollen "wir" denn eigentlich noch sinken mit dem Ausverkauf des Katholizismus?

 

 

:k035:

 

Würdest du dich auch so fürchterlich aufregen wenn dieser Pfarrer mit seinem "Lebensabschnittspartner" zusammen wohnen würde und den als seinen Haushälter ausgibt?

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Eine weitere Frage zum "betreffenden" Priester aus meinem ersten Posting:

 

Der ist quietschfidel mit einer Frau zusammengezogen in einen für beide gemeinsamen Haushalt, die eigentlich "nur" seine Mitarbeiterin ist und das Verhältnis nennt sich offiziell "geistliche Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Haushalt ". Also nix Haushälterin oder Pflegerin oder so etwas und faktisch sieht das wie nach einer normalen Lebenspartnerschaft aus, die fahren auch beide zusammen in Ski-Urlaub usw. und von dem ganzen gemeinsamen Auftritt her. Wenn man mal was andeutet, dann wird man angegrinst mit der Aussage, da wär offiziell ein Keuschheitsgelübde und drum könnte ihnen da keiner was.

 

 

Ich geh mal davon aus, dass die Pfarrer freie Hand in ihren Frauenbeziehungen haben, solange sie nicht offiziell jedem verkünden, sie teilten Tisch UND Bett oder wie seht ihr das? Ich bin furchtbar enttäuscht von der katholischen "offiziellen" Kirche, ich fühle mich auch vom Bistum völlig gottverlassen. Wie weit wollen "wir" denn eigentlich noch sinken mit dem Ausverkauf des Katholizismus?

 

 

:k035:

 

Würdest du dich auch so fürchterlich aufregen wenn dieser Pfarrer mit seinem "Lebensabschnittspartner" zusammen wohnen würde und den als seinen Haushälter ausgibt?

 

Ja natürlich, vielleicht sogar noch mehr B)

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Der Sünde eines Dritten der man zustimmt oder zu der man schweigt wird man selbst schuldig.
Wenn man diesen Dritten aber einmal (unter 4 Augen) auf diese Sünde hingewiesen hat, reicht das aber. Nach Katarinas Ausführungen scheint außerdem in erster Linie sie ein Problem mit dem vermutlichen Lebenswandel ihres Pfarrers zu haben und nicht der Rest der Gemeinde. Von daher sollte sich Katarina vielleicht besser auf ihr eigenes moralisches und unmoralisches Handeln konzentrieren als auf das des Pfarrers.

 

Es ist ein Problem von mir UND der Gemeinde, sonst würde ich darüber nicht im Internet schreiben, weil es wurscht ist, was ich allein darüber denke.

 

Ich selbst lebe in einer kirchlich gültigen Ehe und handle danach.

 

Und warum spricht keiner aus eurer Gemeinde den Pfarrer daraufhin an?

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Beides ist unehelicher Sex und muss sich in seiner Schwere zunächst darauf rechtfertigen.

Es ist Sache des leidenden umkehrwilligen Sünders, sich mit den Umständen und dem, was schwer oder weniger schwer wiegt, entweder allein oder mit einem Priester in seiner jeweiligen Verantwortung vor Gott auseinanderzusetzen. Eine Absolution wird nicht graduell erteilt.

Die Absolution wird noch immer von demjenigen Priester erteilt, dem sich ein "Sünder" anvertraut oder die Absolution kann auch von diesem verweigert werden.

 

Und ansonsten kann ich wirklich nur raten, niemanden so offen zu verdächtigen. Es steht niemandem zu, seine Mitmenschen zu verurteilen.

 

Und noch was anderes zu dem hier konkreten Fall: Der Priester wurde doch auf das Zusammenleben mit dieser Frau schon angesprochen und er hat erklärt, dass es sich hier um eine geistliche Gemeinschaft handelt. Und ich denke, er hat hier die Wahrheit gesagt. Wenn er wirklich eine Liebesbeziehung unterhalten würde, wäre die Frau sicherlich nicht bei ihm eingezogen. Dann hätte sie eine eigene kleine Wohnung, in der man sich fern ab von der Gemeinde unbehelligt treffen könnte, ohne dass Gerede provoziert wird. Doch das war gar nicht nötig, weil er sich gar nichts vorzuwerfen hat. So seh ich das und die Gemeinde sollte sich erstmal um ihre eigenen "Sünden kümmern", anstatt weiter herumzuschnüffeln. Zu dieser Gemeinde kann man dem Priester wirklich nur "gratulieren".

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Wer sagt, dass Jesus ehelos war? Das ist nur eine Annahme. Es gibt genausoviele wissenschaftliche Interpretationen, die eine Ehelosigkeit Jesus in Frage stellen und damit meine ich nicht die gnostischen Schriften. Wäre er ehelos gewesen, dann hätte man es sicher als Info weitergegeben und es wäre irgendwo zu lesen. Viel eher scheint die Ehe als Annahme richtig zu sein. In dieser Zeit sind die Ehen mit 16/17 Jahren geschlossen worden. Jesus war jüdischer Rabbi und als solcher eine bekannte Person. Rabbis dürfen heiraten und es wäre für damalige Zeiten unüblich gewesen es nicht zu tun. Es wäre als Besonderheit überliefert worden. Wenn nichts überliefert wird ist vom "Normalzustand" auszugehen, also Ehe. Oder es ist vielleicht sogar eine Ehestand Jesu überliefert worden, aber er hat nicht ins Konzept gepasst und da hat man ihn getilgt, wie viele andere Unliebsamkeiten auch.

 

Übrigens war auch Petrus verheiratet, denn sonst hätte Jesus nicht seine Schwiegermutter, die an Fieber erkrankt war, heilen können.

 

Also warum der Hype?

 

Und für unsere Zeit: Ein liierter Pfarrer gibt mir ein besseres Gefühl, als ein Pfarrer der keine Partnerin/keinen Partner hat. Immerhin überlasse ich ihn vertrauensvoll meine Kinder und bin froh wenn seine Triebe von einer Partnerin und nicht von meinen Kindern befriedigt werden.

 

Wünsche allen eine gute Woche.

 

TBM

 

Als ich an anderer Stelle in diesem Forum ähnliches über die Ehe/Ehelosigkeit von Jesus äußerte, wurde mir vorgeworfen zu viel Dan Brown gelesen zu haben! Komisch, dass die meisten Katholiken sich einen verheirateten Jesus nicht vorstellen können!!

bearbeitet von Catare
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Wie ich schon ausführte, dieser Pfarrer grinst, wenn man ihn drauf anspricht und verweist uns lediglich auf sein Zölibatsgelöbnis, er ist der Meinung daher könne ihm keiner was. Stimmt fast, weil natürlich keiner weiß, was im Bett passiert. Aber stimmt insofern nicht, als der Pfarrer amtlich gehalten ist, die katholische Lehre glaubwürdig und bezeugend rüberzubringen. Und auf die Art geht es einfach nicht. Die meisten der engagierten Gemeindemitglieder sind überzeugt davon, dass im Bett was läuft, wobei ich zu denen gehöre, die sich solche direkten gemeindlichen Diskussionen über nicht feststellbare sexuelle Aktivitäten des Priesters verbitten. Ich selbst WEISS es nicht, es sieht halt schon so aus, auch für mich, und es tut mir auch leid um ihn, weil ich ihn persönlich eigentlich mag und diese Sache als Katholikin schrecklich finden muss, zumal in Verantwortung für Kinder und meine Kinder, denen er sich u.a. zur Glaubwürdigkeit verpflichtet hat. Es gibt auch zunächst keine "private" geistliche Zweiergemeinschaft zwischen Mann und Frau in der RKK, die ein derartiges privates Zusammenziehen rechtfertigen würde. Eine geistliche Gemeinschaft innerhalb der RKK, das habe ich schon ausgeführt, hat öffentliche geistliche Gründungs- und Zielbedingungen und erfordert normalerweise auch eine kirchlich begründete offizielle Zulassung, meist sind das Zusammenschlüsse, um pastoral in einer der Gemeinschaft eigenen besonderen Weise für die Welt tätig zu werden. Das alles ist hier nicht der Fall.

Ein gemeinsamer Haushalt eines Priesters mit einer Frau bedarf normalerweise einer Versorgungsbegründung, die aus der Tätigkeit der Frau hervorgeht und nicht anders als im gemeinsamen Haushalt zu machen ist, da wäre z.B. versorgende Pflege aufgrund von Gebrechlichkeit und Haushaltsführung zu nennen. Auch dies liegt hier nicht vor.

bearbeitet von Katarina
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Wer sagt, dass Jesus ehelos war? Das ist nur eine Annahme. Es gibt genausoviele wissenschaftliche Interpretationen, die eine Ehelosigkeit Jesus in Frage stellen und damit meine ich nicht die gnostischen Schriften. Wäre er ehelos gewesen, dann hätte man es sicher als Info weitergegeben und es wäre irgendwo zu lesen. Viel eher scheint die Ehe als Annahme richtig zu sein. In dieser Zeit sind die Ehen mit 16/17 Jahren geschlossen worden. Jesus war jüdischer Rabbi und als solcher eine bekannte Person. Rabbis dürfen heiraten und es wäre für damalige Zeiten unüblich gewesen es nicht zu tun. Es wäre als Besonderheit überliefert worden. Wenn nichts überliefert wird ist vom "Normalzustand" auszugehen, also Ehe. Oder es ist vielleicht sogar eine Ehestand Jesu überliefert worden, aber er hat nicht ins Konzept gepasst und da hat man ihn getilgt, wie viele andere Unliebsamkeiten auch.

 

Übrigens war auch Petrus verheiratet, denn sonst hätte Jesus nicht seine Schwiegermutter, die an Fieber erkrankt war, heilen können.

 

Also warum der Hype?

 

Und für unsere Zeit: Ein liierter Pfarrer gibt mir ein besseres Gefühl, als ein Pfarrer der keine Partnerin/keinen Partner hat. Immerhin überlasse ich ihn vertrauensvoll meine Kinder und bin froh wenn seine Triebe von einer Partnerin und nicht von meinen Kindern befriedigt werden.

 

Wünsche allen eine gute Woche.

 

TBM

 

Als ich an anderer Stelle in diesem Forum ähnliches über die Ehe/Ehelosigkeit von Jesus äußerte, wurde mir vorgeworfen zu viel Dan Brown gelesen zu haben! Komisch, dass die meisten Katholiken sich einen verheirateten Jesus nicht vorstellen können!!

 

 

Oh, ich denke das seit mehr als 30 Jahren. Schon mein Religionslehrer hat uns solche Sachen gesagt (er ist auch ein katholischer Priester). Er hat meinen Glauben entscheidend geprägt. Seine erste Religionsstunde in der 7. oder 8 Klasse ging um die Jungfräulichkeit Marias und er sagte, das sei eine Falschübersetzung gewesen und heiße richtig Junge Frau. Fertig und aus. Wenn man Kinder bekomme könne man vorher und hinterher keine Jungfrau mehr sein. Von allen geliebter Relilehrer in einer Klosterschule. Hat uns getraut und meine Kinder getauft. Toller Pfarrer, nicht so altbacken und frömmelig.

 

So ging es weiter. Die apokryphen Schriften aus Nag Hamadi und die Texte aus Qumram sowie die damals erschienen Bücher dazu standen als dicke Wälzer schon gut zugänglich in den 70ern bei meinen Eltern im Regal.

Ich brauche keinen Dan Brown um mir meine Meinung zu bilden.

 

Was hat auch die Jungfrauengeburt, das eventuelle Eheleben Jesus, seine Kinder oder auch nicht, seine Brüder oder Stiefbrüder oder auch nicht, sein leiblicher Vater oder Stiefvater usw. mit dem Glauben zu tun?? Kann man das nicht einfach unterscheiden in Message und Leben?

 

Tbm

bearbeitet von Two-Boys-Mum
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Wie ich schon ausführte, dieser Pfarrer grinst, wenn man ihn drauf anspricht und verweist uns lediglich auf sein Zölibatsgelöbnis, er ist der Meinung daher könne ihm keiner was. Stimmt fast, weil natürlich keiner weiß, was im Bett passiert. Aber stimmt insofern nicht, als der Pfarrer amtlich gehalten ist, die katholische Lehre glaubwürdig und bezeugend rüberzubringen. Und auf die Art geht es einfach nicht. Die meisten die Gemeindemitglieder sind überzeugt davon, dass im Bett was läuft, wobei ich zu denen gehöre, die sich solche direkten gemeindlichen Diskussionen über nicht feststellbare sexuelle Aktivitäten des Priesters verbitten. Ich selbst WEISS es nicht, es sieht halt schon so aus, auch für mich, und es tut mir auch leid um ihn, weil ich ihn persönlich eigentlich mag und diese Sache als Katholikin schrecklich finden muss, zumal in Verantwortung für Kinder und meine Kinder, denen er sich u.a. zur Glaubwürdigkeit verpflichtet hat. Darum auch hier meine foriale Entladung.

 

Das mit der Verantwortung für Kinder und Deine Kinder verstehe ich nicht. Hast Du Bedenken Deine Kinder einem Pfarrer in die Obhut zu geben der möglicherweise nicht nachweisbar etwas mit einer Frau hat?? Ich hätte größere Bedenken meine Kinder einem Pfarrer in die Hände zu geben der ständig an Kindern herumtätschelt oder einen Haushälter hat. Wenn das Verhalten des Pfarrers aber für die ganze Gemeinde ein Problem ist, dann muss es da doch eine Möglichkeit über den Bischof geben. Ich gebe zu ich kenne mich da nicht so aus. Außerdem würde ich mir gut überlegen ob ich einen Menschen denunziere.

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Wie ich schon ausführte, dieser Pfarrer grinst, wenn man ihn drauf anspricht und verweist uns lediglich auf sein Zölibatsgelöbnis, er ist der Meinung daher könne ihm keiner was. Stimmt fast, weil natürlich keiner weiß, was im Bett passiert. Aber stimmt insofern nicht, als der Pfarrer amtlich gehalten ist, die katholische Lehre glaubwürdig und bezeugend rüberzubringen. Und auf die Art geht es einfach nicht. Die meisten die Gemeindemitglieder sind überzeugt davon, dass im Bett was läuft, wobei ich zu denen gehöre, die sich solche direkten gemeindlichen Diskussionen über nicht feststellbare sexuelle Aktivitäten des Priesters verbitten. Ich selbst WEISS es nicht, es sieht halt schon so aus, auch für mich, und es tut mir auch leid um ihn, weil ich ihn persönlich eigentlich mag und diese Sache als Katholikin schrecklich finden muss, zumal in Verantwortung für Kinder und meine Kinder, denen er sich u.a. zur Glaubwürdigkeit verpflichtet hat. Es gibt auch zunächst keine "private" geistliche Zweiergemeinschaft zwischen Mann und Frau in der RKK, die ein derartiges privates Zusammenziehen rechtfertigen würde. Eine geistliche Gemeinschaft innerhalb der RKK, das habe ich schon ausgeführt, hat öffentliche geistliche Gründungs- und Zielbedingungen und erfordert normalerweise auch eine kirchlich begründete offizielle Zulassung. Das alles ist hier nicht der Fall.

 

Also langsam wird mir hier schlecht:

Das was Du hier schreibst, ist echt das unchristlichste, was mir jemals untergekommen ist. Ist Dir klar, dass Du Dich weltlich dem Straftatbestand der üblichen Nachrede schuldig machst, indem Du Mutmaßungen verbreitest und den Pfarrer quasi an den Pranger stellst? Und das ohne irgendeinen Beweis? Wer seid Ihr, dass Ihr Euch wagt, Euren Pfarrer so zu diffamieren, zu verurteilen? Das steht Euch doch gar nicht zu.

Zum anderen kommt noch die moralische Seite hinzu: Entspricht es der Norm der Moraltheologie sich so wie Du und die Gemeinde zu verhalten? Ist das etwa christlich? Fasst Euch erstmal an die eigene Nase und meiner Meinung nach habt Ihr nicht nur einen Balken, sondern einen ganzen Baum, ach was, einen ganzen Urwald im Auge!

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Ich brauche keinen Dan Brown um mir meine Meinung zu bilden.

 

Ich brauche Dan Brown auch nicht um mir meine Meinung bilden. Da gibt es fundiertere Quellen und ich persönlich denke, dass Theologen schon lange in dieser Richtung denken!

 

 

Viele Grüße

Catare

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Hallo catare, weil es keine gute offizielle Lösung gibt, habe ich ja im Forum geschrieben, ich dachte, unter Katholiken schlicht etwas Zuspruch finden zu können, was es leichter macht, damit umzugehen.

 

Natürlich habe ich Bedenken, meine Kinder zu ihm zu schicken, soll ich denen als erstes beibringen, dass ihr Priester vielleicht keinen oder vielleicht doch Sex hat und soll ich verschweigen, wenn ich Kindern den Zölibat erkläre, auf die weiteren Begründungen für den Zölibat einzugehen, die sich nicht allein auf Sex beziehen, weil sie sonst das Zeugnis des Pfarrers von der RKK nicht verstehen? Die fragen nämlich z.B. , warum der Pfarrer in dieser Gemeinde "verheiratet" sei, wo doch andere Priester, die sie kennen, es ganz wichtig finden, zu erklären, warum sie keine Frau zu haben, weil sie ganz die Treue zu Jesus Christus gelobt haben und das auch überall in Texten der RKK und dem Kinderkatechismus auch so nachzulesen ist. Das ist eine schlimme Situation für die Pastoral, die der Pfarrer mit seiner privaten Geschichte in die Gemeinde bringt. Und er ist nun auch mal im Rahmen des Zölibats gehalten, private Abhängigkeiten von Beziehungen dem glaubwürdigen Dienst an der RKK in der Gemeinde unterzuordnen, bis hin zum Verzicht auf Lebenspartnerschaft.

bearbeitet von Katarina
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Wie ich schon ausführte, dieser Pfarrer grinst, wenn man ihn drauf anspricht und verweist uns lediglich auf sein Zölibatsgelöbnis, er ist der Meinung daher könne ihm keiner was. Stimmt fast, weil natürlich keiner weiß, was im Bett passiert. Aber stimmt insofern nicht, als der Pfarrer amtlich gehalten ist, die katholische Lehre glaubwürdig und bezeugend rüberzubringen. Und auf die Art geht es einfach nicht. Die meisten die Gemeindemitglieder sind überzeugt davon, dass im Bett was läuft, wobei ich zu denen gehöre, die sich solche direkten gemeindlichen Diskussionen über nicht feststellbare sexuelle Aktivitäten des Priesters verbitten. Ich selbst WEISS es nicht, es sieht halt schon so aus, auch für mich, und es tut mir auch leid um ihn, weil ich ihn persönlich eigentlich mag und diese Sache als Katholikin schrecklich finden muss, zumal in Verantwortung für Kinder und meine Kinder, denen er sich u.a. zur Glaubwürdigkeit verpflichtet hat. Es gibt auch zunächst keine "private" geistliche Zweiergemeinschaft zwischen Mann und Frau in der RKK, die ein derartiges privates Zusammenziehen rechtfertigen würde. Eine geistliche Gemeinschaft innerhalb der RKK, das habe ich schon ausgeführt, hat öffentliche geistliche Gründungs- und Zielbedingungen und erfordert normalerweise auch eine kirchlich begründete offizielle Zulassung. Das alles ist hier nicht der Fall.

 

Also langsam wird mir hier schlecht:

Das was Du hier schreibst, ist echt das unchristlichste, was mir jemals untergekommen ist. Ist Dir klar, dass Du Dich weltlich dem Straftatbestand der üblichen Nachrede schuldig machst, indem Du Mutmaßungen verbreitest und den Pfarrer quasi an den Pranger stellst? Und das ohne irgendeinen Beweis? Wer seid Ihr, dass Ihr Euch wagt, Euren Pfarrer so zu diffamieren, zu verurteilen? Das steht Euch doch gar nicht zu.

Zum anderen kommt noch die moralische Seite hinzu: Entspricht es der Norm der Moraltheologie sich so wie Du und die Gemeinde zu verhalten? Ist das etwa christlich? Fasst Euch erstmal an die eigene Nase und meiner Meinung nach habt Ihr nicht nur einen Balken, sondern einen ganzen Baum, ach was, einen ganzen Urwald im Auge!

 

 

Die Gemeinde trägt in der RKK eine wesentliche offizielle Mitverantwortung. Die RKK besteht aus vielen Gliedern, die sich ergänzen und Verantwortung tragen für verschiedene Bereiche. Die Gemeinde ist im Prinzip gehalten, auf die würdige Vermittlung des Evangeliums usw. Bezug zu nehmen und darf sich aus dieser Verantwortung vor Gott und der RKK auch nicht herausstehlen. Die Priesterschaft ist in seinen Grundlegungen und Lebensvollzügen in der RKK ein Weiheamt und nichts privates. Der Priester hat sich in mit der Weihe verpflichtet, dieses anzuerkennen.

 

Des weiteren habe ich konstatiert im obigen Posting, dass ich mir ebensolche nachredenden Mutmaßungen in der Gemeinde verbitte, wo ich es nur kann.

Bitte unterlasse also diese persönlichen üblen Beschimpfungen.

bearbeitet von Katarina
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Ich brauche keinen Dan Brown um mir meine Meinung zu bilden.

 

Ich brauche Dan Brown auch nicht um mir meine Meinung bilden. Da gibt es fundiertere Quellen und ich persönlich denke, dass Theologen schon lange in dieser Richtung denken!

 

 

Viele Grüße

Catare

 

 

Das beruhigt mich ungemein. Manchmal hatte ich den Eindruck, diese Sachen sind hier im Forum nicht erwünscht und man wird ganz schön angegriffen wenn man aus der Ecke argumentiert.

Ich habe mir mal die Vorlesungsverzeichnisse der katholischen und evangelischen Fakultäten vorgenommen vom WS 2007/2008 und habe festgestellt, daß Religionswissenschaftliche Themen wie Biblische Archäologie, Altes Testament, Wissenschaftstheologie praktisch bei kath. Theologie gar nicht angeboten wird. Da gibt es Lithurgie und Moraltheologie und Neues Testament usw.

Ich finde das ist schon auch aussagekräftig.

Hatte mir nämlich überlegt als Gasthörer ein bisschen kath. Theologie zu studieren (habe ich früher schon mal gemacht), aber meine Themen sind nicht dabei. Die findet man eher in der evang. Theologie. Und damit schließt sich der Kreis.

Weil nicht sein kann was nicht sein darf. Man unterrichtet es nicht und will auch nichts damit zu tun haben. Ist doch eigentlich gar nicht so schlimm was man da erfährt.

 

Ich stelle mir einen Jesus mit Familie vor. Eine super Vorstellung, er war ein Mensch!

 

Tbm

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