Jump to content

Priestertum und Partnerschaft


Katarina

Recommended Posts

Ich brauche keinen Dan Brown um mir meine Meinung zu bilden.

 

Ich brauche Dan Brown auch nicht um mir meine Meinung bilden. Da gibt es fundiertere Quellen und ich persönlich denke, dass Theologen schon lange in dieser Richtung denken!

 

 

Viele Grüße

Catare

 

 

Das beruhigt mich ungemein. Manchmal hatte ich den Eindruck, diese Sachen sind hier im Forum nicht erwünscht und man wird ganz schön angegriffen wenn man aus der Ecke argumentiert.

Ich habe mir mal die Vorlesungsverzeichnisse der katholischen und evangelischen Fakultäten vorgenommen vom WS 2007/2008 und habe festgestellt, daß Religionswissenschaftliche Themen wie Biblische Archäologie, Altes Testament, Wissenschaftstheologie praktisch bei kath. Theologie gar nicht angeboten wird. Da gibt es Lithurgie und Moraltheologie und Neues Testament usw.

Ich finde das ist schon auch aussagekräftig.

Hatte mir nämlich überlegt als Gasthörer ein bisschen kath. Theologie zu studieren (habe ich früher schon mal gemacht), aber meine Themen sind nicht dabei. Die findet man eher in der evang. Theologie. Und damit schließt sich der Kreis.

Weil nicht sein kann was nicht sein darf. Man unterrichtet es nicht und will auch nichts damit zu tun haben. Ist doch eigentlich gar nicht so schlimm was man da erfährt.

 

Ich stelle mir einen Jesus mit Familie vor. Eine super Vorstellung, er war ein Mensch!

 

Tbm

 

 

Ich habe keine-eigene-Familie, also weder Mann noch Kind.Also bin ich deibner Meinung nach ken mensch. Danke.java script:emoticon(':k035:', 'smid_16')

:k035:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre vielleicht nicht so unsinnig.Also jemand, der wie ein trauzeuge für einen Priester ist.
Also jemand, der dann als Taufpate für die aus dem Priesteramt hervorgegangenen Kinder fungiert und die Braut entführt?

Ha, ha...

Ich war Trauzeugin bei meiner Schwester und wir haben nicht die Braut entführt-die das auch nicht wollte. Aber ich nehme stark an dass du ein intelligentes kerlchen bist und weißt, worauf ich hinaus will- auf jemanden, der den Priester unterstützt, ihm bei Zweifeln zuhört und in Krisen beisteht-nicht nur in krisen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine heimliche Pseudoehe ist ja dreifacher Treubruch, sich selbst, der Kirche und dem Partner gegenüber. Grüße, KAM

 

Der durch den Zölibat aber geradezu herausgefordert wird. Wenn ich zwanzig- bis mittzwanzigjährigen das Versprechen der lebenslangen Ehelosigkeit abverlange, dann ist das ja eine Einladung dazu, enttäuscht zu werden. Ultra posse nemo obligatur.

 

 

Gleiches gilt dann aber auch für die Ehe. Denn beide Versprechn gehen dahin, lebenslange Verpflichtungen einzugehen. Entweder beides ist theoretisch machbar oder keines von beiden.

Und meistens sind es auch Mittzwanziger, die versprechen, ihr Leben lang dieser einen Person treu zu sein.

 

Die Folgen dieser Verpflichtung können wir im Nachbarthread zur "Eheannullierung" beobachten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

 

Ein Dogma ist doch ein Glaubenssatz und nicht ein Empfehlungssatz. :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wahre "Keuschheit", also nicht mal Selbstbefriedigung oder "feuchte Träume", ist nichts weiter als eine schöne Illusion, ein Idealzustand den wahrscheinlich kein gesunder normaler Mensch erreichen kann!

Nun stellt sich die Frage, ob Selbstbefriedigung bei Priestern unter die Kategorie "Sünde" fällt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

 

Ein Dogma ist doch ein Glaubenssatz und nicht ein Empfehlungssatz. :ph34r:

Doch, wenn man daran glaubt, dass Ehelosigkeit in der Nachfolge Christi der bessere Weg darstellt um den Herrn zu dienen, dann ja.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

 

Ein Dogma ist doch ein Glaubenssatz und nicht ein Empfehlungssatz. :ph34r:

Doch, wenn man daran glaubt, dass Ehelosigkeit in der Nachfolge Christi der bessere Weg darstellt um den Herrn zu dienen, dann ja.

Auweh, mir tut immer dieses seltsame Verständnis von "Dogma" weh. Wobei das kein Problem von Tomlo persönlich ist, sondern ein in der lateinischen Kirche weit verbreitetes.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

es ist völlig unmöglich den zölibat zu dogmatisieren des es gibt ihn in der form nur in der lateinischen kirche außerdem ist es nicht möglich disziplinfragen zu dogmatisieren das fehlt uns nach dem Unsinn der seit dem Konzil grad noch daß jetzt womöglich die disziplin dogmatisch wirde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

es ist völlig unmöglich den zölibat zu dogmatisieren des es gibt ihn in der form nur in der lateinischen kirche außerdem ist es nicht möglich disziplinfragen zu dogmatisieren das fehlt uns nach dem Unsinn der seit dem Konzil grad noch daß jetzt womöglich die disziplin dogmatisch wirde

Da wäre man jetzt beinahe versucht, zu fragen, welches Konzil du meinst, denn das erste Vatikanum hat ja eine disziplinarische Frage dogmatisiert.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nein hat das VatikanumI nicht sondern es hat die Natur des Papstamtes definiert und die Konsequenzen daraus
Und was hindert den Papst den Zölibat als Teil der Natur des Priesteramtes zu definieren?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nein hat das VatikanumI nicht sondern es hat die Natur des Papstamtes definiert und die Konsequenzen daraus
Und was hindert den Papst den Zölibat als Teil der Natur des Priesteramtes zu definieren?

Zum Beispiel die Tatsache, dass die Kirche dergleichen nie geglaubt hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nein hat das VatikanumI nicht sondern es hat die Natur des Papstamtes definiert und die Konsequenzen daraus
Und was hindert den Papst den Zölibat als Teil der Natur des Priesteramtes zu definieren?

was ist dann mit den orientalischen riten haben die dann bisher nie ein ordentliches Priestertum gehabt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

 

Ein Dogma ist doch ein Glaubenssatz und nicht ein Empfehlungssatz. :ph34r:

Doch, wenn man daran glaubt, dass Ehelosigkeit in der Nachfolge Christi der bessere Weg darstellt um den Herrn zu dienen, dann ja.

Auweh, mir tut immer dieses seltsame Verständnis von "Dogma" weh. Wobei das kein Problem von Tomlo persönlich ist, sondern ein in der lateinischen Kirche weit verbreitetes.

 

Werner

 

 

ich warte drauf, dass jemand den wetterbericht dogmatisieren will. mancher glaubt ja auch dran....

 

:ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

 

Ein Dogma ist doch ein Glaubenssatz und nicht ein Empfehlungssatz. :ph34r:

Doch, wenn man daran glaubt, dass Ehelosigkeit in der Nachfolge Christi der bessere Weg darstellt um den Herrn zu dienen, dann ja.

Auweh, mir tut immer dieses seltsame Verständnis von "Dogma" weh. Wobei das kein Problem von Tomlo persönlich ist, sondern ein in der lateinischen Kirche weit verbreitetes.

 

Werner

 

 

ich warte drauf, dass jemand den wetterbericht dogmatisieren will. mancher glaubt ja auch dran....

 

:ph34r:

 

 

oder Horoskope :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen B)

 

Wie das? Mit welchen Worten soll er das gesagt, oder geschrieben haben? Mittlerweile gehen nicht nur Laien, sondern auch honorige Theologen davon aus, dass der "historische" Jesus verheiratet war. Bei dem Jesus wie die RKK ihn gerne sieht, mag das anders aussehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wahre "Keuschheit", also nicht mal Selbstbefriedigung oder "feuchte Träume", ist nichts weiter als eine schöne Illusion, ein Idealzustand den wahrscheinlich kein gesunder normaler Mensch erreichen kann!

Nun stellt sich die Frage, ob Selbstbefriedigung bei Priestern unter die Kategorie "Sünde" fällt.

 

Ich denke schon, denn wenn man hier den Zoelibat als durch die Bibel begruendet, quasi als goettliches Gebot oder Sakrament sieht, dann faellt auch Selbstbefriedigung unter das Keuscheitsgebot des Zoelibats.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte.

 

Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder?

eigentlich schon, denn Christus hat ja ausdrücklich die Ehelosigkeit empfohlen :)

 

Wie das? Mit welchen Worten soll er das gesagt, oder geschrieben haben? Mittlerweile gehen nicht nur Laien, sondern auch honorige Theologen davon aus, dass der "historische" Jesus verheiratet war. Bei dem Jesus wie die RKK ihn gerne sieht, mag das anders aussehen.

<ggg> welche honorige Theologen meinst du denn? <ggg>

Zurecht wurde das Phillipusevangelium nicht in den Kanon aufgenommen, ein Sammelsurium von liberalen Wunschdenken. Es soll auch Leute geben, die behaupten aus der Schrift erfahren zu haben, dass Jesus homoerotische Kontakte zu Männern pflegte. Soll ich die auch ernstnehmen? B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nein hat das VatikanumI nicht sondern es hat die Natur des Papstamtes definiert und die Konsequenzen daraus
Und was hindert den Papst den Zölibat als Teil der Natur des Priesteramtes zu definieren?

 

Oder was oder wer wuerde ihn davon abhalten, den Zoelibat aufzuheben? Wir haben es beim Zoelibat nicht mit einem Gebot Gottes zu tun, sondern mit von Menschen selbst erstellten Regeln. Das aendert auch nichts daran, dass diese Menschen sich "Papst" nannten oder nennen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie das? Mit welchen Worten soll er das gesagt, oder geschrieben haben?
Matthäus 19,12:. und es gibt Ehelose, die um des Himmelreiches willen der Ehe entsagen. Wer es fassen kann, der fasse es. "

 

Mittlerweile gehen nicht nur Laien, sondern auch honorige Theologen davon aus, dass der "historische" Jesus verheiratet war.
Nicht nur Laien sondern auch Theologen gehen davon aus, dass Jesus nicht Gott wäre- und auch hier irren sie sich. Man sollte nicht meinen, dass die honorigen Theologen oder bestimmte Laien gescheiter wären als Christen, Kirchenväter und Heiligen die dem ehelosen Christus nachfolgten und daran glaubten, dass Jesus gekommen ist uns von unseren Sünden zu erlösen und nicht um ein normales Ehe- und Familienleben zu führen. Wenn du den Lebensweg Jesu betrachtest: Würdest du es als normal und verantwortungsvoll finden, wenn ein Mensch der vorher weiss, dass man ihn kreuzigen wird - und der ein unstetes Wanderpedigerleben führt und kein Ruhelager hat, wohin er seinen Kopf legen kann ( eine Aussage Jesu aus den Evangelien) - dass ein solcher Mensch heiratet?

 

Bei dem Jesus wie die RKK ihn gerne sieht, mag das anders aussehen.
Das kommt wohl daher, dass die RKK das ihr anvertraute Depositum fidei treu bewahrt und nicht jedem phantasiereichen Theologen der meint, alle vor ihm hätten sich geirrt nachläuft.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Matthäus 19,12:. und es gibt Ehelose, die um des Himmelreiches willen der Ehe entsagen. Wer es fassen kann, der fasse es. "

 

Den Zölibat mit den Worten der Evangelisten begründen zu wollen, halte ich für weit hergeholt! Als Gegenbeweis: Brief des Paulus an Timotheus Kapitel 3, Verse 1 und 2:

"So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk. Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig ..." Und diese Worte von, dem eher als frauenfeindlich bekannten, Paulus?

bearbeitet von Catare
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Matthäus 19,12:. und es gibt Ehelose, die um des Himmelreiches willen der Ehe entsagen. Wer es fassen kann, der fasse es. "

 

Den Zölibat mit den Worten der Evangelisten begründen zu wollen, halte ich für weit hergeholt! Als Gegenbeweis: Brief des Paulus an Timotheus Kapitel 3, Verse 1 und 2:

"So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk. Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig ..." Und diese Worte von, dem eher als frauenfeindlich bekannten, Paulus?

 

 

 

Guten Morgen,

 

ich freue mich, dass ich hier viel Input bekomme. Es kommen zur Zeit viele neue Infos zu diesem Thema für mich zusammen. Klasse! In den "Briefen" lese ich nicht gerne, ich lese lieber im alten Testament, deshalb kannte ich die Textstelle nicht.

 

Danke nochmal. B)

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Matthäus 19,12:. und es gibt Ehelose, die um des Himmelreiches willen der Ehe entsagen. Wer es fassen kann, der fasse es. "

 

Den Zölibat mit den Worten der Evangelisten begründen zu wollen, halte ich für weit hergeholt! Als Gegenbeweis: Brief des Paulus an Timotheus Kapitel 3, Verse 1 und 2:

"So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk. Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig ..." Und diese Worte von, dem eher als frauenfeindlich bekannten, Paulus?

Weil Du Paulus erwähnst- sicher ist dir auch diese Stelle im 1. Korinther, 7,25-37 bekannt:

 

Wer ledig ist, der sorgt sich um die Sache des Herrn, wie er dem Herrn gefalle;

33dwer aber verheiratet ist, der sorgt sich um die Dinge der Welt, wie er der Frau gefalle, und so ist er geteilten Herzens. 34Und die Frau, die keinen Mann hat, und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, daß sie heilig seien am Leib und auch am Geist; aber die verheiratete Frau sorgt sich um die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefalle. 35Das sage ich zu eurem eigenen Nutzen; nicht um euch einen Strick um den Hals zu werfen, sondern damit es recht zugehe und ihr stets und ungehindert dem Herrn dienen könnt.

Aus diesen Worten geht recht eindeutig hervor, dass der, der sich um die Sache des Herrn kümmert (also z.B. der Priester, der in besonderer Weise das Reich Gottes verkündet und sich um das Heil vieler sorgt) besser daran tut, ledig zu sein.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...