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Papst, Exorzimus... Herrjeh!


Alouette

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Nur dass die einen eben direkt in die Seligkeit des Himmels kommen, während Abraham hunderte von Jahren warten musste? Das ist doch Unfug. Er ist heilig, er ist sogar unter den Patriarchen in die Reihe der Heiligen in der Allerheiligenlitanei eingegliedert. Und der einzige Grund, weswegen man ihn warten lassen will, ist seine frühe Geburt, für die er nichts kann.

 

Und das ist ungerecht.

 

Zwischenfrage. Ging die Kirche nicht davon aus, oder geht sie noch immer davon aus, dass Jesus, hinabgestiegen in das Reich des Todes, den dort wartenden Abraham und viele andere, Jakob, Josef und wie sie alle heissen, aus diesem Reich des Todes befreit hat? Oder ist das eine Legende?

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Nur dass die einen eben direkt in die Seligkeit des Himmels kommen, während Abraham hunderte von Jahren warten musste? Das ist doch Unfug. Er ist heilig, er ist sogar unter den Patriarchen in die Reihe der Heiligen in der Allerheiligenlitanei eingegliedert. Und der einzige Grund, weswegen man ihn warten lassen will, ist seine frühe Geburt, für die er nichts kann.

 

Und das ist ungerecht.

 

Zwischenfrage. Ging die Kirche nicht davon aus, oder geht sie noch immer davon aus, dass Jesus, hinabgestiegen in das Reich des Todes, den dort wartenden Abraham und viele andere, Jakob, Josef und wie sie alle heissen, aus diesem Reich des Todes befreit hat? Oder ist das eine Legende?

 

Mecky übersieht, bei allem Respekt, daß Zeit eine Dimension der materiellen Welt ist. Grüße, KAM

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Mecky übersieht, bei allem Respekt, daß Zeit eine Dimension der materiellen Welt ist. Grüße, KAM

Das ist eine gute Nachricht für die Hölleninsassen,

und eine schlechte für die Menschen im Himmel:

Beides findet in Nullkommanull Sekunden statt, also gar nicht.

 

So wenig, wie die Menschen am Höllensaum leiden, so wenig werden sie in der Hölle leiden, so wenig werden sie den Himmel genießen, so wenig werden sie Gott lobpreisen.

 

Ein Limbus, der gar nicht stattfindet, ist eigentlich auch nicht erwähnenswert. Wozu der ganze Aufwand? (Ersatzweise für Limbus kann man auch Himmel, Hölle und Fegfeuer setzen).

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Ich durchleuchte Kam's Argument mal ein wenig genauer:

 

Die Vorstellung der Zeitlosigkeit ist nicht wirksam, weil sie sich auf alles nach dem Tode bezieht.

Wozu überhaupt dieses Argument?

Kam hat wohl eingesehen, dass 1700 Jahre Warten wirklich ungerecht sind. Um diese Ungerechtigkeit hinwegzunehmen, suchte er nach einer Möglichkeit, das Limbus-Leiden aufzuheben.

 

Dieses Ziel finde ich gut. Und auch Abraham mag im Himmel sympathisch Kam anlächeln. Kam findet sich nicht mit diesem ungerechten Leiden ab. Und neben Abraham steht Jesus und lächelt mit. Vom Ziel her gut. Vom mitmenschlichen Mitempfinden gut. Vom Vertrauen auf einen gerechten Gott her gut. Das ist das Entscheidende.

 

Nur geht es eben auf diese Weise nicht. Auch das beste Ziel lässt sich nicht jede Weise erreichen. Das Ziel war gut, aber der Lösungsweg funktioniert nicht. Kam hat sozusagen den Limbus vernichtet (prima!) - aber leider (ohne dies zu wollen) unter gleichzeitiger Vernichtung jedes Lebens nach dem Tod.

 

Der ganze Limbus-Klimbim ist einfach Murks. Man kann ihn einfach ersatzlos streichen. Er kam auf, weil man ansonsten die Theologie der Heilsnotwendigkeit der Taufe nicht auf die Reihe bekam. Aber schon biblisch gesehen gibt es da ganz andere Möglichkeiten.

 

Mt 27, 51 (direkt nach dem Tode Jesu)

"Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte, und die Felsen spalteten sich. Die Gräber öffneten sich, und die Leiber vieler Heiligen, die entschlaven waren, wurden auferweckt. Nach der Auferstehung Jesu (damit er den Vorrang behält) verließen sie ihre Gräber, kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen."

 

Nix Limbus. Die Toten waren schlicht mausetot. Kein Höllensaum, sondern "Filmriss". Und ihre Auferstehung und ihr neues Leben beginnt eben nun neu.

 

 

 

Man kann Kam's Vorstellung allerding verstärken. Aber dann kann es nicht als Gegenargument gegen das verwendet werden, was ich geschrieben habe. Selbstverständlich ist Zeit womöglich ein Analogon für das, was uns nach dem Leben erwartet. Was dann genau sein wird, wissen wir ja nicht. Und wüssten wir es, könnten wir es uns womöglich trotzdem gar nicht vorstellen. Momentan haben wir aber kein anderes Analogon, als die Zeit.

Unbeschadet dessen bleibt die Möglichkeit des Empfindens (Freude und Leid) für alles, was nach dem Tode geschieht, konstitutiv. Und damit bleibt der Limbus patrum trotz allem ein Skandal. Er bedeutet in jedem Falle ein Verbleiben in einer Zweitklassigkeit. Selbst dann, wenn Menschen mit ebenso starkem Willen wie Kam, die Ungerechtigkeit herauszunehmen aus der "Vorhölle" (als welche der Limbus gedacht wurde) zum Vorhimmel umdeklariert wurde. Es bleibt ungerecht. Wirklich lösen lässt sich das Problem auch auf diese Weise nicht.

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Meine Fresse, ich geh ins Bett. Mein letztes Posting ist ein grausamer Irrtum der Grammatik. Sorry, wenn es durch die vielen falsch beendeten Sätze ein wenig schwer lesbar ist. B)

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Mt 27, 51 (direkt nach dem Tode Jesu)

"Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte, und die Felsen spalteten sich. Die Gräber öffneten sich, und die Leiber vieler Heiligen, die entschlaven waren, wurden auferweckt. Nach der Auferstehung Jesu (damit er den Vorrang behält) verließen sie ihre Gräber, kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen."

 

Danke. Das hatte ich gemeint. In einer Ikonenausstellung sah ich auch mal eine Darstellung der auferweckten Toten, die ihre Gräber verlassen.

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Da ist es wieder, das Haare raufen. Du bist, schätze ich mal, kein grausamer Mensch. So im allgemeinen.
Hmm- Sünde ist Grausamkeit Gott, sich selbst, den Menschen gegenüber. Da ich ein Sünder bin, bin ich auch grausam.

 

Aber wenn Du am Verteidigen von Dingen bist, die Du zum Glauben zu gehören vermeinst, lässt Du Abraham gerne mal viele hundert Jahre am Höllensaum warten.
Da ich diese Aussagen der Kirche nicht erfunden habe, halte ich diese Zuordnung für verkürzt. Wir können ja nicht den Advent streichen, nur weil wir die Sehnsucht nach dem Erlöser der Erlösung als grausam empfinden.

 

Und du verdrehst das Gleichnis, dessen Grundaussage ist: "Es ist nie zu spät, in den Weinberg des Herrn zu gehen" und denen Mut machen soll, die sich schon lang genug wartend auf dem Marktplatz herumgedrückt haben, bis man es nicht mehr erkennt.
Verdrehen? Sehe ich nicht so. Gleichnisse sind nicht eindimensional. Ich entnehme diesem Gleichnis auch die Folgerung, dass die menschliche Gerechtigkeit die göttliche Gerechtigkeit nicht erfasst - und Gottes Liebe als ungerecht ansehen kann. (Selbstgerechtigkeit, Urteilen über Gottes Fügungen etc.).
Natürlich ist die Gerechtigkeit Gottes anders, als die menschliche. Denn sie ist größer und liebender. Und du zertrampelst sie zu einer menschenverachtenden Ungerechtigkeit.
Quatsch. Ich kritisiere die überhebliche menschliche "Gerechtigkeit". Gott als einen Waschlappen hinzustellen, der wie ein nachgiebiger Opa zu allem ja und amen sagt- das sehe ich z.b. als Gefahr. Und das ist dann "Gottesverachtung".

 

Mit der Feststellung "Gottes Gerechtigkeit ist anders" willst Du Ungerechtigkeit zu Gerechtigkeit verbiegen. Nur um die fragwürdige Vorstellung eines limbus patrum zu rechtfertigen.
Ich will gar nichts verbiegen.
Würde man nur diese Passage von Dir lesen und Dich sonst nicht kennen (oder einschätzen), müsste man von Dir denken, dass Du ein gefühlloses Monster bist. Welcher Teufel hat Dich geritten? Spürst Du nicht mehr, dass Du Deine sonstigen Ideale, die Du gewiss hast, hier mit Füßen trittst? Ich könnte wetten, dass Du Dich ansonsten für Menschen, die unter solch unsinniger Ungerechtigkeit leiden müssen, mit all der Dir zur Verfügung stehenden Kraft einsetzt. Und jetzt? Nicht ein einziges mitfühlendes Wort für Abraham. Kannst Du nicht verstehen, dass das meine Haare in Unordnung bringt? (Zumindest ein ganz klein bisschen, denn sie sind zu kurz, um sich vom Raufen allzusehr verwirren zu lassen.)
Da ich den sogenannten Vor- Himmel nicht als ein so schlimmes, furchtbares, haareraufendes Übel ansehe wie du es offenbar tust, liegt das Problem in der Art der Betrachtung.
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Hallo Mariamante,

 

Habe ich deine Antwort auf die Sache mit dem Fluch überlesen? Kann ich dich nun per Fluch zur Hölle schicken? (Dich also durch einen Satz für immer von Gott trennen?)

bearbeitet von Alouette
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Hallo Mariamante,

 

Habe ich deine Antwort auf die Sache mit dem Fluch überlesen? Kann ich dich nun per Fluch zur Hölle schicken? (Dich also durch einen Satz für immer von Gott trennen?)

Nein, jemand, der besessen ist, kann ja nichts dafür, der kommt daher auch nicht in die Hölle (jedenfalls nicht deswegen)

 

Mit einem Fluch kann man höchstens Nero oder Hitler oder Charly Chaplin dazu bringen, dass er in dich fährt.

 

So hab ich jedenfalls Pater Amorth verstanden.

 

Werner

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Hallo Mariamante,

 

Habe ich deine Antwort auf die Sache mit dem Fluch überlesen? Kann ich dich nun per Fluch zur Hölle schicken? (Dich also durch einen Satz für immer von Gott trennen?)

Nein, jemand, der besessen ist, kann ja nichts dafür, der kommt daher auch nicht in die Hölle (jedenfalls nicht deswegen)

 

Mit einem Fluch kann man höchstens Nero oder Hitler oder Charly Chaplin dazu bringen, dass er in dich fährt.

 

So hab ich jedenfalls Pater Amorth verstanden.

 

Werner

 

Nee, der Dämon hat dem Pater Amorth erzählt, dass es in der Hölle lauter schöne Frauen gibt. Vermutlich weil sie viel beneidet und eben verflucht wurden. Ich habe MM darauf angesprochen und er meinte, ich müsste ja wissen, dass es in der Esoterik-Szene Frauen gibt, die sich als Hexen bezeichnen. Also meint er wohl, dass der Dämon dem Amorth die Wahrheit erzählt hat :ph34r: (oder habe ich da was falsch verstanden?)

bearbeitet von Alouette
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Hallo Mariamante,

 

Habe ich deine Antwort auf die Sache mit dem Fluch überlesen? Kann ich dich nun per Fluch zur Hölle schicken? (Dich also durch einen Satz für immer von Gott trennen?)

Nein, jemand, der besessen ist, kann ja nichts dafür, der kommt daher auch nicht in die Hölle (jedenfalls nicht deswegen)

 

Mit einem Fluch kann man höchstens Nero oder Hitler oder Charly Chaplin dazu bringen, dass er in dich fährt.

 

So hab ich jedenfalls Pater Amorth verstanden.

 

Werner

 

Nee, der Dämon hat dem Pater Amorth erzählt, dass es in der Hölle lauter schöne Frauen gibt. Vermutlich weil sie viel beneidet und eben verflucht wurden. Ich habe MM darauf angesprochen und er meinte, ich müsste ja wissen, dass es in der Esoterik-Szene Frauen gibt, die sich als Hexen bezeichnen. Also meint er wohl, dass der Dämon dem Amorth die Wahrheit erzählt hat :ph34r:

Na, wer wird denn schon einem Dämon glauben, das wäre ja Dummheit.

Denn jeder weiss ja, dass der Teufel der Vater der Lüge ist.

 

Was so ein Dämon erzählt, ist folglich alles erstunken und erlogen.

 

Werner

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Hallo Mariamante,

 

Habe ich deine Antwort auf die Sache mit dem Fluch überlesen? Kann ich dich nun per Fluch zur Hölle schicken? (Dich also durch einen Satz für immer von Gott trennen?)

Nein, jemand, der besessen ist, kann ja nichts dafür, der kommt daher auch nicht in die Hölle (jedenfalls nicht deswegen)

 

Mit einem Fluch kann man höchstens Nero oder Hitler oder Charly Chaplin dazu bringen, dass er in dich fährt.

 

So hab ich jedenfalls Pater Amorth verstanden.

 

Werner

 

 

Nee, der Dämon hat dem Pater Amorth erzählt, dass es in der Hölle lauter schöne Frauen gibt. Vermutlich weil sie viel beneidet und eben verflucht wurden. Ich habe MM darauf angesprochen und er meinte, ich müsste ja wissen, dass es in der Esoterik-Szene Frauen gibt, die sich als Hexen bezeichnen. Also meint er wohl, dass der Dämon dem Amorth die Wahrheit erzählt hat :ph34r:

Na, wer wird denn schon einem Dämon glauben, das wäre ja Dummheit.

Denn jeder weiss ja, dass der Teufel der Vater der Lüge ist.

 

Was so ein Dämon erzählt, ist folglich alles erstunken und erlogen.

 

Werner

 

Vermute ich ja auch, aber was sollen MM's Aspielungen auf die Esoterikszene und darauf, dass die Sünde (in dem Fall der Fluch) sich eben nicht nur auf den Sünder auswirkt?

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Innere Logik ist keine Kategorie, die bei Dämonen anwendbar ist. Dämonen sind Meister der Unlogik. B)

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Verdrehen? Sehe ich nicht so. Gleichnisse sind nicht eindimensional. Ich entnehme diesem Gleichnis auch die Folgerung, dass die menschliche Gerechtigkeit die göttliche Gerechtigkeit nicht erfasst - und Gottes Liebe als ungerecht ansehen kann. (Selbstgerechtigkeit, Urteilen über Gottes Fügungen etc.).

Zum Thema Auslegung von Gleichnissen und Bilder:

Wie Mecky vor längerer Zeit mal schrieb: Wenn man ein Bild endlos auswaiden will, dann geht man an seinem Sinn vorbei. Es ging damals um das Wort vom "Salz der Erde", wo einige ihre Klugzeit zeigen wollten und meinten- dass Salz zerstöre usw. Man kann Bilder und Gleichnisse . wenn man sie überzieht- derart lächerlich machen, dass man das damit Gesagte nicht mehr sehen kann.

Falls Dir, Peter, diese Worte bekannt vorkommen:

Hier sind sie zu finden. B)

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Das mit den vielen schönen Frauen ist doch nur ein perfider Trick des Dämonen.

Indem er erzählt, dass es in der Hölle viele schöne Frauen gibt, möchte er möglichst viele Männer dazu verleiten, den Weg in die Hölle zu wählen.

 

Bei Pater Amorth hat das natürlich nicht geklappt, den reizen schöne Frauen nicht, denn er ist ja --> zölibatär!

 

In Wahrheit gibt es in der Hölle gar keine schönen Frauen sondern nur hässliche.

 

Das kann man ja in jedem besseren illustrierten Märchenbuch sehen, böse Hexen sind nie schön, sondern immer hässlich mit krummen Nasen und Warzen, Buckel usw.

 

Werner

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Hallo Mariamante,

 

Habe ich deine Antwort auf die Sache mit dem Fluch überlesen? Kann ich dich nun per Fluch zur Hölle schicken? (Dich also durch einen Satz für immer von Gott trennen?)

War - wie schön für euch- zwei Tage nicht im Internet. Deine Frage:

 

Magst du das mit den schönen Frauen, die in der Hölle überrepräsentiert sind, erklären? Die Erklärung "Schöne Frauen sind eitel und somit oberflächlich" fällt aus, denn darum ging es im Interview nun mal wirklich nicht.
fand hier eine Teilantwort:

 

könntest du zu dem Ergebnis kommen, das äußere Schönheit, äußerer Reichtum den menschen verderben können- und zwar so gründlich, dass der einem übertünchten Grab gleicht- aussen schön geziert- innen tot, von Hochmut, Stolz und Überheblichkeit auf die eigene Schönheit zerfressen.

 

 

Die Sache mit dem Einfluß des Bösen/ e.g. eines Fluches sehe ich so: Wenn du allen bösen Einflüssen die Tür verschlossen hast und heil bist, kann dich der Fluch nicht treffen, sondern kehrt zum Sender zurück.

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Das mit den vielen schönen Frauen ist doch nur ein perfider Trick des Dämonen.

Indem er erzählt, dass es in der Hölle viele schöne Frauen gibt, möchte er möglichst viele Männer dazu verleiten, den Weg in die Hölle zu wählen.

 

Bei Pater Amorth hat das natürlich nicht geklappt, den reizen schöne Frauen nicht, denn er ist ja --> zölibatär!

 

In Wahrheit gibt es in der Hölle gar keine schönen Frauen sondern nur hässliche.

 

Das kann man ja in jedem besseren illustrierten Märchenbuch sehen, böse Hexen sind nie schön, sondern immer hässlich mit krummen Nasen und Warzen, Buckel usw.

 

Werner

 

Danke, Werner! Jetzt hast du mich wirklich beruhigt! B)

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Hallo Mariamante,

 

Habe ich deine Antwort auf die Sache mit dem Fluch überlesen? Kann ich dich nun per Fluch zur Hölle schicken? (Dich also durch einen Satz für immer von Gott trennen?)

War - wie schön für euch- zwei Tage nicht im Internet. Deine Frage:

 

Magst du das mit den schönen Frauen, die in der Hölle überrepräsentiert sind, erklären? Die Erklärung "Schöne Frauen sind eitel und somit oberflächlich" fällt aus, denn darum ging es im Interview nun mal wirklich nicht.
fand hier eine Teilantwort:

 

könntest du zu dem Ergebnis kommen, das äußere Schönheit, äußerer Reichtum den menschen verderben können- und zwar so gründlich, dass der einem übertünchten Grab gleicht- aussen schön geziert- innen tot, von Hochmut, Stolz und Überheblichkeit auf die eigene Schönheit zerfressen.

 

Das mag durchaus sein, spielt hier aber keine Rolle, weil es in dem Artikel, auf den wir uns beziehen, wirklich nicht darum ging. Siehe das Fettgedruckte.

 

Die Sache mit dem Einfluß des Bösen/ e.g. eines Fluches sehe ich so: Wenn du allen bösen Einflüssen die Tür verschlossen hast und heil bist, kann dich der Fluch nicht treffen, sondern kehrt zum Sender zurück.

 

Du hast aber schon mehrfach geschrieben, dass das so nicht funktioniert. Denn selbst Heilige wurden vom Leibhaftigen attackiert! Du hast sogar geschrieben, dass je gläubiger man ist, umso schlimmer die Attacken werden. Aehnliches hat auch der Pater behauptet. Ausserdem sagtest du, dass die Sünde sich nicht nur auf den Sünder auswirkt. Irgendwie widersprichtst du dir.

 

Also kann ich dich nun in die Hölle verfrachten oder nicht?

bearbeitet von Alouette
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könntest du zu dem Ergebnis kommen, das äußere Schönheit, äußerer Reichtum den menschen verderben können- und zwar so gründlich, dass der einem übertünchten Grab gleicht- aussen schön geziert- innen tot, von Hochmut, Stolz und Überheblichkeit auf die eigene Schönheit zerfressen.

 

Und das trifft in hohem Maß auf Frauen und in nur sehr geringem Maß auf Männer zu? Seltsam nur, dass die Adressaten Männer waren, zu denen Jesus von übertünchten Gräbern sprach.

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Die Sache mit dem Einfluß des Bösen/ e.g. eines Fluches sehe ich so: Wenn du allen bösen Einflüssen die Tür verschlossen hast und heil bist, kann dich der Fluch nicht treffen, sondern kehrt zum Sender zurück.

 

Wie war das bei Anneliese Michel? Berichtete nicht auch Rodewyk, dass Kinder schon im Mutterleib verflucht und deswegen später besessen gewesen seien? Da wären wir wieder beim Thema Ungerechtigkeit. Wie sollen Kinder im Mutterleib allen bösen Einflüssen die Tür verschlossen halten, damit der Fluch zum Sender zurückkehrt?

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Die Sache mit dem Einfluß des Bösen/ e.g. eines Fluches sehe ich so: Wenn du allen bösen Einflüssen die Tür verschlossen hast und heil bist, kann dich der Fluch nicht treffen, sondern kehrt zum Sender zurück.

 

Du hast aber schon mehrfach geschrieben, dass das so nicht funktioniert. Denn selbst Heilige wurden vom Leibhaftigen attackiert! Du hast sogar geschrieben, dass je gläubiger man ist, umso schlimmer die Attacken werden. Aehnliches hat auch der Pater behauptet. Ausserdem sagtest du, dass die Sünde sich nicht nur auf den Sünder auswirkt. Irgendwie widersprichtst du dir.

 

Also kann ich dich nun in die Hölle verfrachten oder nicht?

 

Mariamante scheint beim Schreiben nach dem Grundsatz zu handeln: was interessiert mich mein saublödes Geschwätz von vorgestern.

 

:k035:

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Die Sache mit dem Einfluß des Bösen/ e.g. eines Fluches sehe ich so: Wenn du allen bösen Einflüssen die Tür verschlossen hast und heil bist, kann dich der Fluch nicht treffen, sondern kehrt zum Sender zurück.

 

Du hast aber schon mehrfach geschrieben, dass das so nicht funktioniert. Denn selbst Heilige wurden vom Leibhaftigen attackiert! Du hast sogar geschrieben, dass je gläubiger man ist, umso schlimmer die Attacken werden. Aehnliches hat auch der Pater behauptet. Ausserdem sagtest du, dass die Sünde sich nicht nur auf den Sünder auswirkt. Irgendwie widersprichtst du dir.

 

Also kann ich dich nun in die Hölle verfrachten oder nicht?

 

Mariamante scheint beim Schreiben nach dem Grundsatz zu handeln: was interessiert mich mein saublödes Geschwätz von vorgestern.

 

:k035:

 

Dieser Thread ist überhaupt nur mehr als Realsatire zu gebrauchen...was sie auf keinen Fall lauben sollten B)

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Dieser Thread ist überhaupt nur mehr als Realsatire zu gebrauchen...was sie auf keinen Fall lauben sollten B)

Ich weiß nicht. Ich habe jetzt das Buch "Der Teufel ist in mir" gelesen, eine ziemlich gut recherchierte Darstellung des Falles Anneliese Michel. Und da kommen die gleichen widerlogischen Versatzstücke, wie sie uns Mariamante präsentiert, laufend vor. Und das ist überhaupt nicht witzig, die Gute ist daran gestorben.

 

Vor allem die Idee einer "Verfluchung" im Mutterleib findet sich dort. Dann die grässliche Idee des "Sühneleidens": Gott erlaubt den Dämonen, Anneliese Michel zu quälen. Und je mehr die Dämonen Anneliese quälen, um so mehr Seelen werden gerettet. Als Ob Gott ein übler Sadist wäre, der irgendjemanden leiden sehen qwill - wenn nicht die Bösen, dann ersatzweise die "Guten".

 

Wer sich gruseln will angesichts der Abgründe in vermeintlich frommen Menschen, dem sei das Buch ans Herz gelegt. Wobei Anneliese Michel nicht nur Opfer sondern auch Täterin ist. Eine ungesunde gruppendynamische Rückkopplung, in der alle Beteiligten ihr schreckliches Schärflein beitragen. Bigotte Wundersucht (bei der Freundin des Hauses), Sühnewahn (bei der Mutter, die ein uneheliches Kind hatte), psychische Krankheit (bei Pfarrer Alt), kriegstraumatisierte Bigotterie (beim Vater), übersteigertes Geltungsbedürfnis (bei Pater Rodewyk), antimodernistische Instrumentalisierung (durch den Levevbre-Anhänger Pater Renz), ein schwächliches, kränkliches, aber intellektuell dem engen Elternhaus längst entwachsenes Opfer (Anneliese Michel), ein schwacher und kranker Bischof, der seinen Aufgaben längst nicht mehr gewachsen war und der das alles mit einem Federstrich hätte stoppen können.

 

Eine ganz ungesunde Mischung aus dem schwarz-braun-katholischen Untergrund. Es wäre interessant, zu erforschen, wie verbreitet das heute noch in Deutschland ist. In Italien ist es ja noch sehr in Mode. On Polen auch.

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Als Ob Gott ein übler Sadist wäre, der irgendjemanden leiden sehen qwill - wenn nicht die Bösen, dann ersatzweise die "Guten".

Ich dachte, das wäre die Kernaussage des Christentums. Ein Guter krepiert elend für die Sünden von allen Bösen.

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