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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Wir haben uns doch alle lieb.

Und Erich tut mir zusätzlich noch leid. Er leidet ja selbst darunter wie er ist.

Aber wir müssen vermeiden, ihn zu diskriminieren.

Naja, zumindest ihn ungerecht zu diskriminieren.

 

Werner

Ihr müßt euren Lehramtbewahrern mit Respekt, Würde und Feingefühl begegnen.

Ullr

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Wieso muss, wenn doch auch nach Ansicht von Mgr. Zollitsch die Unterschiede klar auf dem Tisch liegen, noch etwas geklärt werde.

 

Du scheinst ausgesprochen leseschwach zu sein. Die Unterschiede mögen noch so klar auf dem Tisch liegen, so bedürfen sie im (pastoralen) Einzelfall eben doch der Klärung, um den Protestanten, der darum bittet und der das katholische Eucharistieverständnis teilt, zum Kommunionempfang zulassen zu können.

 

Damit ist Zollitsch voll auf der römischen Linie, denn das wird auch in Rom im Einzelfall entschieden. B)

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Wir haben uns doch alle lieb.

Und Erich tut mir zusätzlich noch leid. Er leidet ja selbst darunter wie er ist.

Aber wir müssen vermeiden, ihn zu diskriminieren.

Naja, zumindest ihn ungerecht zu diskriminieren.

 

Werner

Ihr müßt euren Lehramtbewahrern mit Respekt, Würde und Feingefühl begegnen.

Ullr

Jawolllll!!

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Für die etwas kritischeren Geister wird Bischof Zöllitsch ohne Zweifel ein Motivationsschub sein.

Um festzustellen, dass viel heiße Luft aus Erzbischof Zollitsch herauskam?

bearbeitet von tomlo
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Für die etwas kritischeren Geister wird Bischog Zöllitsch ohne Zweifel ein Motivationsschub sein.

Das befürchte ich auch. Die IKvu jubelt schon und feiert Orgien mit Sekt und leichten Mädchen.

 

PS: Der Sekt und die leichten Mädchen sind nur eine Vermutung -) die mir bei dieser Moralistentruppe schwer fällt!

 

Was dann so ein bredouillenbehafteter Kleinbürger alles unter "Orgien" versteht.

Sekt = Orgie!

Leicht bekleidete Meechens = noch mehr Orgie!

 

Ich finde das deutsche Grundgesetz, Putins Wahlkampfreden und Frau Merkels Ansprachen an die "Männers im All", dann doch viel orgiastischer.

 

Aber kleine Geisterchen wie Erich, die kriegen bei dem Anblick von Sektflaschen vielleicht schon einen Organismus.

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Wieso muss, wenn doch auch nach Ansicht von Mgr. Zollitsch die Unterschiede klar auf dem Tisch liegen, noch etwas geklärt werde.

 

Du scheinst ausgesprochen leseschwach zu sein. Die Unterschiede mögen noch so klar auf dem Tisch liegen, so bedürfen sie im (pastoralen) Einzelfall eben doch der Klärung, um den Protestanten, der darum bittet und der das katholische Eucharistieverständnis teilt, zum Kommunionempfang zulassen zu können.

 

Damit ist Zollitsch voll auf der römischen Linie, denn das wird auch in Rom im Einzelfall entschieden. B)

 

Ach Julius, Sokrates hat mir eine Antwort gegeben, die mir da im Hinblick auf die Ökumene einleuchtender erscheint.

 

Wenn Du allerdings die Äußerung von Mgr. Zollitsch weniger im Sinne von Ökumene und eher dahingehend wertest, daß man einzelne Protestanten daraufhin "abklopft" und mit ihnen klärt, ob sie ein katholisches Eucharistieverständnis haben, magst Du diese Ansicht ruhig vertreten. Das liegt dann tatsächlich auf der römischen Linie, hat aber mit Ökumene relativ wenig zu tun.

bearbeitet von Felix1234
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Ach Julius, Sokrates hat mir eine Antwort gegeben, die mir da im Hinblick auf die Ökumene einleuchtender erscheint.

 

Dann ist ja gut, dann kannst Du weiterschlafen. B)

 

So ganz nebenbei: der Artikel aus dem Konradsblatt stammt von Mai letzten Jahres und damit nicht vom DBK-Vorsitzenden.

bearbeitet von Julius
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Ach Julius, Sokrates hat mir eine Antwort gegeben, die mir da im Hinblick auf die Ökumene einleuchtender erscheint.

 

Dann ist ja gut, dann kannst Du weiterschlafen. :)

 

Wenn ich so lese, was Du so schreibst, dann schlafe ich wirklich bald ein. B)

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Ach Julius, Sokrates hat mir eine Antwort gegeben, die mir da im Hinblick auf die Ökumene einleuchtender erscheint.

 

Dann ist ja gut, dann kannst Du weiterschlafen. :)

 

Wenn ich so lese, was Du so schreibst, dann schlafe ich wirklich bald ein. B)

 

Den Eindruck gewinne ich aber nicht. Du hast noch nicht nachgezählt, wieviele Beiträge ich heute geschrieben habe.

 

:)

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Ach Julius, Sokrates hat mir eine Antwort gegeben, die mir da im Hinblick auf die Ökumene einleuchtender erscheint.

 

Dann ist ja gut, dann kannst Du weiterschlafen. :)

 

Wenn ich so lese, was Du so schreibst, dann schlafe ich wirklich bald ein. B)

 

Den Eindruck gewinne ich aber nicht. Du hast noch nicht nachgezählt, wieviele Beiträge ich heute geschrieben habe.

 

:)

 

 

Da zähl ich lieber Schäfchen, das ist spannender! :)

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Müller hat einen Kindergarten eingeweiht. So krank kann er also nicht gewesen sein.

 

Wetter wurde als Erzbischof von München verabschiedet. Müssen da alle Bischöfe kommen? Warum hätte zB der Passauer nicht kommen sollen? Und wenn Bischof Müller in seiner Diözese einen Kindergarten einweiht, tut er genau das, was eines Amtes ist. Grüße, KAM

Nun, in der heißen Phase des Riekofen Skandals ist er nach Österreich gefahren, um dort den Papst anzuschleimen. In Riekofen dagegen hat er sich immer noch nicht blicken lassen. Soweit zur Frage, ob er tut, was seines Amtes ist.

 

Ich denke übrigens schon, dass es sich gehören würde, dass ein Bischof sich beim Abschiedsgottesdienst seines Metropoliten blicken lässt. Und ich denke auch, dass man eine Kindergarteneinweihung und einen Besuch in München an einem Tag hinkriegen könnte, wenn man das will. Der Kindergarten war morgens, Wetters Verabschiedung am Nachmittag. Man darf sich bloß nicht im Kindergarten den Kopf zusaufen, dann klappt das auch.

jedenfalls lassen sich auch deutsche bischöfe keine linie mehr, ohne wenn und aber,

vom konferenzvorsitzenden vorgeben und das ist sehr gut sogar, mgr zollitsch dürfte klar sein daß er eben nur seine meinung sagt als ein diözesanbischof und andere sind eben anderer Meinung

bearbeitet von Siri
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Franciscus non papa

wenn sie mal sonst soviel format hätten, sich nicht einfach eine linie vorgeben zu lassen...

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jedenfalls laßen sich auch deutsche bischöfe keine linie mwhr ohne wenn und aber cvom konferenzvorsitzenden vorgeben und das ist sehr gut sogar

Der Tatsache, dass du etwas geschrieben hast, entnehme ich, dass du uns was sagen wolltest. Was du uns sagen wolltest bleibt allerdings dein Geheimnis. Wir werden es überleben.

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jedenfalls lassen sich auch deutsche bischöfe keine linie mehr, ohne wenn und aber,

vom konferenzvorsitzenden vorgeben und das ist sehr gut sogar, mgr zollitsch dürfte klar sein daß er eben nur seine meinung sagt als ein diözesanbischof und andere sind eben anderer Meinung

 

Und ob ihm das klar ist, das hat er schon im ersten Fernsehinterview, noch am Tag seiner Wahl, gesagt und ist den Vorstellungen der Interviewer entgegengetreten, dass der Vorsitzende der DBK eine Leitungsbefugnis hätte. Er war also auch da ein bisschen schneller als Du.

bearbeitet von Julius
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Ich finde das ganze Geschehen der letzten Tage ungeheuer bedenklich. Jetzt fallen Masken. Das ist natürlich zum einen gut, weil endlich mal offen ans Tageslicht kommt, wie es wirklich steht. Aber was da ans Tageslicht kommt, ist wirklich übel.

 

Sollte der Vatikan noch irgendwelche Leitungskompetenz besitzen, wäre es jetzt der richtige Zeitpunkt, zu intervenieren.

 

Ich befürchte, dass da gerade eine Menge Träume geplatzt sind. Die Aussagen von Zollitsch sind es wahrscheinlich weniger gewesen, als seine Person, die diese Träume zerstört hat.

 

Allenthalben kann man ja ein Wiedererstarken der "Konservativen" beobachten (ich halte das nicht für wirklich konservativ - aber so sagt man halt dazu, und der Verständlichkeit halber schließe ich mich mal dieser Diktion an). Ich vermute, dass viele jetzt endlich mit einer Wende auch in Deutschland gerechnet hatten, nachdem es ja im Vatikan schon längst so weit ist. Und dann so ein Tiefschlag: Zollitsch. Die Bischöfe kennen sich ja untereinander und wissen, was sie voneinander zu halten haben. Intern waren die Fronten sicher ebenso gut bekannt, wie die Forenfronten innerhalb unseres Forums jedem längerjährigen User in Fleisch und Blut eingegangen sind.

Und dann lässt Zollitsch die schlimmsten Befürchtungen auch noch verbal wahr werden. Die einzelnen Worte und deren Sinn spielten dabei kaum noch eine Rolle. Aber dass er sich als weltoffen und vor allem zeitoffen präsentierte, dürfte von durchschlagender Wirkung gewesen sein. Da breitet sich Angst aus, dass man den Boden, den man so mühsam errungen glaubte, wieder verloren geht. Den Lehmann ist man los. Einen gleichwertigen Nachfolger sah man im anderen Lager nicht. Und dann so was.

 

Müllers Reaktion war ja (ich meine seine Aussage über die Festgeschriebenheit des Zölibats) eher panisch, als überdacht. Ein "Kurzinterview".

 

Jetzt findet tatsächlich eine Polarisation statt. Nachdem sich das "konservative" Lager in den letzten Jahren unter Ratzingers Fittichen enorm konsolidisieren und formieren konnte, taucht jetzt plötzlich ein Kristallisationskern auf der anderen Seite auf. Und dummerweise nicht so ein eintagsfliegenhafter Hitzeblitz, der seine Positionen weit überzieht (siehe z.B. Drewermann), sondern ein durchaus ernst zu nehmender Erzbischof, der Vorsitzender der Bischofskonferenz ist. Das ist sozusagen ein GAU.

 

Bisher lebte die "konservative" Taktik ja sehr davon, dass die Gegenseite schwieg, um nicht zumindest den Anschein von Einigkeit zu zerstören. Normalerweise hätte bereits gegen die Besetzungsweise des Bischofsstuhl in Köln ein Sturm der Entrüstung aufbrechen müssen. Aber nein - die Einheit mit Rom wollte man nicht gefährden. Die Laieninstruktion. Dominus Jesus. Dann - sich in die nächste Qualitätsstufe des Affronts steigernd - die Liturgieinstruktion, die über die Bischöfe hinwegfuhr. Dann die Wiederzulassung der tridentinischen Messe unter Entmachtung der Bischöfe (die höhnische Bemerkung, dass die Bischöfe keinen Autoritätsverlust dadurch erleiden, ist kaum mehr Lüge, als die Storys von Baron Münchhausen. Das ist keine Lüge im eigentlichen Sinne, sondern ein Vorführen der Bischöfe: Ihr könnt mir gar nichts!), das Herumpfuschen am "Für viele", die Brüskierung der evangelischen Kirche durch den Dominus-Jesus-Nachbrenner (nachdem Benedikt Moslems und die Indios ja schon erfolgreich brüskiert hat). Auch das Decken unerhörter Bischofseskapaden (geistige Krüppel) durch das Schweigen des Vatikans.

All das wurde mehr oder weniger widerstandslos geschluckt. Eine Gegenposition war kaum auszumachen, höchstens einzelne, vereinzelte Gegenstimmen.

 

Und hier sitzt nun die Angst tief. Wehe, wenn sich die Gegenstimmen nun organisieren und nicht mehr um des lieben Friedens Willen schweigen. Was passiert, wenn dieses Pokern mit den Lämmern nicht mehr funktioniert? Wenn der Widerstand nicht mehr von weniger ernstzunehmenden Seiten (ZdK, WsK ...), sondern von Bischöfen getragen wird?

 

Wie gesagt: Ich finde das ungeheuer brisant. Da wurde ein Bogen bis zur Belastungsgrenze gebogen, ohne dass man sich Gedanken machte, was passieren könnte, wenn er zerbricht.

 

Hoffen wir mal das Beste!

spekulieren wir mal:

ich denke daß die bischöfe die als liberal gelten bal eine minderheit sind,

und das auch wissen ,

sie werden versuchen in ihren Berreich zu wirken den letztendlich können sie nur verlieren,

den man will das bequeme Leben ja nicht riskieren .

was jetzt klar ist das kein vorsitzender die Konferenz mehrdie gesammte Konferenz auf seine linie verpflichten kann.

die liberalen haben in der beratungsschein frage gesehen ihre zeit um ist.

ich glaube überigens nicht daß Mgr Müller seine aussage zu mgr zollitsch nicht mit Rom abgesprochen hat und auch das Fernbleiben der bayrischen Bischöfe könnte dem hl. vater bekannt gewesen sein.

da wurde auch die Verabschiedung vom Lehman Kurs begannen letzten Sonntag im Münchner Dom .

Zollitsch darf den Konkurs abwickeln

was Rom will sehen wir sehr gut im Dekret zur Regensburger Frage

http://www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0596205.PDF

bearbeitet von Siri
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Mach Sachen! Ein so großer Schrecken müsste sich doch irgendwo niedergeschlagen haben! Kan man dazu irgendwas lesen? Ich vermute doch, dass sich die bösen Liberalen vor dem Dom angekettet haben um gegen Ratzinger zu demonstrieren oder sowas in der Richtung?

 

Ja klar doch. Weisst Du das nicht mehr? Damals, als Ratzinger den Diözesanrat und die Dekanatsräte im Erzbistum abschaffte? Ratzinger, dieser Duckmäuser, ist damals vor den liberalen Protesten eingeknickt, ganz anders als Müller ....

 

B)

ddamals gab es den CIC von 1983 noch nicht und durch die Synodenbeschlüsse von Würzburg sah man das als gedeckt an

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Bevor ich das lese, brauche ich erst mal ein paar Satzzeichen.

Da setze ich doch glatt ein Zeichen christlicher Nächsten-, wenn nicht sogar Feindesliebe:

,,,,,,,,,,,,,,,,,;;;;;;............:--

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Mach Sachen! Ein so großer Schrecken müsste sich doch irgendwo niedergeschlagen haben! Kan man dazu irgendwas lesen? Ich vermute doch, dass sich die bösen Liberalen vor dem Dom angekettet haben um gegen Ratzinger zu demonstrieren oder sowas in der Richtung?

 

Ja klar doch. Weisst Du das nicht mehr? Damals, als Ratzinger den Diözesanrat und die Dekanatsräte im Erzbistum abschaffte? Ratzinger, dieser Duckmäuser, ist damals vor den liberalen Protesten eingeknickt, ganz anders als Müller ....

 

B)

ddamals gab es den CIC von 1983 noch nicht und durch die Synodenbeschlüsse von Würzburg sah man das als gedeckt an

 

Öhm, siri, das war galtt erfunden. Es ist nichts passiert, was durch irgendwelche Beschlüsse hätte als gedeckt angesehen werden müssen. Tja, reingefallen!

 

:):)

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Hi Siri!

 

Dass die "liberalen" Bischöfe bald in der Minderheit sein werden, vermute ich auch. Es ist ja sozusagen ein Unfall, dass es sie überhaupt gibt. Wenn Rom um die Einsetzung eines bestimmten Bischofes gekämpft hat, sind ja keine solchen Lapsi passiert. Bestes Beispiel ist der Bischofsstuhl von Köln und seine Besetzung mit Kard. Meisner.

 

Rom protegiert, wie Du richtig erkannt hast, die konservative Seite - manchmal sogar mit fragwürdigen Methoden und im Falle Müllers und Meisners mit fragwürdigem Ergebnis.

 

Dass das Wegbleiben mit dem heiligen Vater abgesprochen wäre, glaube ich nicht. Benedikt ist zwar bestimmt voll auf ihrer Seite, aber er ist nicht dumm und wohl auch in dieser Angelegenheit emotional nicht so befangen, dass bei ihm der Verstand aussetzen müsste. Ein solcher billiger Affront ist doch ein vorhersehbarer Schuss in den Ofen. Damit macht man sich bei normalen Leuten unmöglich - bei Katholiken ist es allerdings ein bisschen besser, weil da gewisse Partei-Interessen den gesunden Menschenverstand vernebeln: Ganz abstrakt fände zwar jeder ein solches Verhalten inakzeptabel. Aber wenn man schon mal mit den vier Bayern sympathiesiert, ist man schon mal gern bereit, seine ansonsten intakten Vorstellungen zu vergessen oder fallen zu lassen.

 

PS: Danke für's Editieren.

Noch besser wäre es, wenn Du die von Thomas angebotenen Ersatzzeichen noch eingearbeitet hättest.

bearbeitet von Mecky
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Dass die "liberalen" Bischöfe bald in der Minderheit sein werden, vermute ich auch. Es ist ja sozusagen ein Unfall, dass es sie überhaupt gibt. Wenn Rom um die Einsetzung eines bestimmten Bischofes gekämpft hat, sind ja keine solchen Lapsi passiert. Bestes Beispiel ist der Bischofsstuhl von Köln und seine Besetzung mit Kard. Meisner.

Wobei Ratzinger etwas intelligenter als Woytila ist. Und deshalb vermutlich versteht, dass sich die Kirche nicht mehr viele Groers, Krenns, Meisners und Mixas leisten kann. Bei Müller sieht er es noch nicht ein, weil Müllers Defizite auch ein blinder Fleck Ratzingers sind (Ratzinger war nicht durch Einsicht sondern einfach durch seine Menschlichkeit davor geschützt, sich wie Müller aufzuführen). Deswegen musste bei Müller die Politik in Form eines angedrohten Vetos helfen. Will sagen: Ratzinger weiß, das im Zweifel Befähigung zum Bischofsamt wichtiger ist als stramme Einstellung. Deshalb wird es immer wieder liberale Bischöfe geben: Konservativ und fähig - diese Kombination ist nicht häufig genug. (Im Moment in Deutschland nur bei Marx und Schick zu beobachten).

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Die Frage ist aber, was man denn unter liberal oder konservativ verstehen soll.

 

Zollitsch ist ein Schönstatter, die ja nicht unbedingt als zu liberal verschrieen sind, aber er findet, der Staat könne ruhig homosexuelle Partnerschaften regeln.

 

Müller gilt als sehr konservativ, aber er ist ein erklärter Gegner des alten Ritus.

 

Fürst gilt als sehr liberal, aber bei ihm im Bistum fühlen sich die Petrusbrüder am wohlsten, und er war beim Wegmobben eine liberalen Landesminister ganz vorne mit dabei, beim Thema Homosexualität könnte er auch der Pressesprecher Benedikts sein.

 

Ich glaube nicht, dass man die Bischöfe einfach in zwei Gruppen "liberal" und "konservativ" einteilen kann, da snd die Gruppierungen wahrscheinlich bei jedem Thema anders zusammengesetzt.

 

Der vermeintliche Fraktionszusammenhalt dürfte sich da in vielen Fällen auf "der Feind meines Feindes ist mein Freund" beschränken.

 

Werner

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