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Argumente gegen Homosexualität


David

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Das Argument ist nicht überzeugend. Denn es gibt dann auch andere, die sich darauf berufen könnten, daß sie so sind., wie sie sind. Wie willst du dann überhaupt eine Sexualethik begründen? Grüße, KAM

Was will man anders begründen als: erlaubt ist alles, was *allen Beteiligten* Spaß macht und wofür man die Verantwortung übernimmt?

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Also nur schon rein biologisch gesehen sind Mann und Frau füreinander geschaffen, den die Natur ermöglicht ihnen sich fortzupflanzen. Bei Mann und Mann/ Frau und Frau, ist dies nicht gegeben. Darum, meine Frage :

 

 

Wozu, denkt ihr hat Er die Homosexualität geschaffen?

Dann frage ich Dich: Warum hat Gott ca. 5 % aller Individuen auf der Erde, und zwar nicht nur der menschlichen, sondern wirklich aller Individuen sexuelle Vorliebe für das eigene Geschlecht gegeben?

 

HS gibt es nämlich nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Die Tatsache daß HS 5 % aller Individuen betrifft, ist durch Feldforschung erwiesen.

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Ok, du nimmst einfach alles so hin wie es ist ohne je ewas zu hinterfragen oder wie? Lalalalalalalalalalala, klein Frage-Zeichi hüpft über die Blumenwiese und freut sich des Lebens...doch klein Frage-Zeichi sieht den bösen Wolf nicht der hinter ihm lauert...und hüpft fröhlich an dem netten Jäger vorbei der ihn retten könnte...

Stellst du dir nie die Frage nach dem wie und warum?

Was hat das damit zu tun? Und findest du die Antworten mit *Gott* zwingend...:angry2:?

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Ich denke, Du gehst davon aus, dass HS eine Wahl haben. Die haben sie nicht. Sie sind so. Und sie sind so, weil offensichtlich Gott sie so geschaffen hat. Also kann es ihm kein Greul sein.

 

Geh ich mit nichten. Doch dieses Argument hinkt,

...weil offensichtlich Gott sie so geschaffen hat. Also kann es ihm kein Greul sein.
dann könnte ja jeder Vergewaltiger sich darauf berufen das Gott ihn so geschaffen habe...

 

 

 

Diese Warumfrage an die Evolution ist nichtig, denn von der Sichtweise aus sind die meisten Dinge, die die Natur hervorbringt nicht zu erklären. Warum z.B. sind unsere heimischen kleinen unscheinbaren Baumvögel braun statt im Sommer grün und im Herbst braun? Wieso sind Giraffen gelb mit braunen Punkten, wo doch auch der Himmel in Afrika nicht gelb mit braunen Punkten ist? Wieso gibt es Quecke?

 

War ja auch nicht meine Idee, mit der Frage... :angry2:

 

Mann und Frau passen biologisch super zusammen. Über den Rest wird nicht erst seit Loriots Ausspruch: "Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen" herrlich diskutiert. Sie passen biologisch aber nciht bloß zusammen, weil Penisse so gut in Vaginas passen oder weil Samenzellen sich mit Eizellen verschmelzen sondern auch weil ihre sexuellen Gefühle sie zueinander ziehen.

Wenn das nicht der Fall ist, passen sie auch gar nicht zusammen. Ich kann Dir da eine Reihe von Männern nennen, mit denen passe ich gar nicht zusammen.

 

 

Ach was? Sag auch?! Ich vertaue dir ein Geheimnis an--- ich steige auch nicht mit jedem ins Bett nur weil Männer und Frauen biologisch super zueinander passen...

 

 

Das Gegenteil zu erzwingen, ist eine Straftat in Deutschland.

 

 

Wohin driftest du jetzt ab?

 

 

 

Man kann HS also nur zur Keuschheit zwingen und das tut man doch mit Heteros aus guten Gründen auch nicht wirklich. Sogar die katholische Kirche mit dem Zölibat läßt den Leuten die Wahl.

 

:angry2: Wie? Was? Verstehe ich da was falsch? Erklär mir diesen Punkt bitte genauer... :unsure:

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dann könnte ja jeder Vergewaltiger sich darauf berufen das Gott ihn so geschaffen habe...

Auch jeder Pädophile, ja. Stell die Frage halt nochmal: wieso schuf Gott so etwas? Diese Frage zu beantworten ist schwer, mit dem Finger auf Schwule zu zeigen viel leichter...:angry2:

 

Ach was? Sag auch?! Ich vertaue dir ein Geheimnis an--- ich steige auch nicht mit jedem ins Bett nur weil Männer und Frauen biologisch super zueinander passen...

Das will Gott ja laut Bibel auch nicht...:angry2:

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Also nur schon rein biologisch gesehen sind Mann und Frau füreinander geschaffen, den die Natur ermöglicht ihnen sich fortzupflanzen. Bei Mann und Mann/ Frau und Frau, ist dies nicht gegeben. Darum, meine Frage :

 

 

Wozu, denkt ihr hat Er die Homosexualität geschaffen?

Dann frage ich Dich: Warum hat Gott ca. 5 % aller Individuen auf der Erde, und zwar nicht nur der menschlichen, sondern wirklich aller Individuen sexuelle Vorliebe für das eigene Geschlecht gegeben?

 

HS gibt es nämlich nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Die Tatsache daß HS 5 % aller Individuen betrifft, ist durch Feldforschung erwiesen.

 

 

 

Ich habe vorhin die Links von Gallowglas (danke übrigens :angry2: ) gelesen. Ich weiss nicht ob die Forschung immer vom Tierreich Vergleiche zu den Menschen ziehen sollte. Wie man sieht gibt es gleichgeschlechtliche paarungsstimulierende Praktiken im Tierreich, doch ich weiss nicht ob man da tatsächlich von Homosexualität sprechen kann, so wie wir sie verstehen. Die Tiere leben aus einem Instink heraus, aus Trieb. Ih weiss nicht, bin noch etwas unschlüssig wie ich darüber denken soll...

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dann könnte ja jeder Vergewaltiger sich darauf berufen das Gott ihn so geschaffen habe...

Auch jeder Pädophile, ja. Stell die Frage halt nochmal: wieso schuf Gott so etwas? Diese Frage zu beantworten ist schwer, mit dem Finger auf Schwule zu zeigen viel leichter...:angry2:

 

Ach was? Sag auch?! Ich vertaue dir ein Geheimnis an--- ich steige auch nicht mit jedem ins Bett nur weil Männer und Frauen biologisch super zueinander passen...

Das will Gott ja laut Bibel auch nicht...:angry2:

 

 

Meinst du mit dem Fingerzeig mich?

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@Icoon

Hast Du Dir schon mal überlegt, ob es wirklich sinnvoll ist, die Fragestellung einfach umzudrehen?

 

Wenn ich behaupte, "Kinder mit einer Holzeisenbahn spielen zu lassen, ist Gott ein Greuel", und möchte, daß andere das glauben, dann muß ich das belegen, und kann nicht einfach hergehen und sagen:

Ich werde den Gedanken und die Frage-- ob das Spielen mit Holzeisenbahnen Gott ein Greuel ist?-- einfach mal "schwupp" umdrehen...

 

Wieso ist Spielen mit Holzeisenbahnen Gott kein Greuel?

 

 

Man muß doch sinnvollerweise erst mal bei allen Aktivitäten, die nicht in böser Absicht geschehen, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind und bei denen niemand zu Schaden kommt - sprich, gegen die es keine rationalen Argumente gibt - davon ausgehen, daß sie in Ordnung sind, solange keine gegenteiligen Indizien vorliegen. Anderenfalls muß man sich bei jeder einzelnen, scheinbar harmlosen Tätigkeit fragen, ob sie nicht vielleicht Gott doch aus irgendeinem Grund ein Greuel sein könnte...

 

Also, wenn Du wissen willst, warum Homosexualität Gott kein Greuel ist, dann erkläre mir erst mal, warum Spielen mit Holzeisenbahnen, das Streicheln von Katzen und das Singen von Volksliedern Gott kein Greuel ist.

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Ich weiss nicht ob die Forschung immer vom Tierreich Vergleiche zu den Menschen ziehen sollte. Wie man sieht gibt es gleichgeschlechtliche paarungsstimulierende Praktiken im Tierreich, doch ich weiss nicht ob man da tatsächlich von Homosexualität sprechen kann, so wie wir sie verstehen. Die Tiere leben aus einem Instink heraus, aus Trieb. Ih weiss nicht, bin noch etwas unschlüssig wie ich darüber denken soll...

Vergleiche zum Menschen ziehen finde ich ziemlich sinnfrei, weil es hier um ethische Bewertungen geht.

 

Eigentlich sollten die Links vor allem zeigen: es ist NICHT widernatürlich, sondern Bestandteil der *Schöpfung*.

 

Meinst du mit dem Fingerzeig mich?

Alle, die offen was gegen Schwule sagen, nur aufgrund deren Sexualität.

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Also nur schon rein biologisch gesehen sind Mann und Frau füreinander geschaffen, den die Natur ermöglicht ihnen sich fortzupflanzen. Bei Mann und Mann/ Frau und Frau, ist dies nicht gegeben. Darum, meine Frage :

 

 

Wozu, denkt ihr hat Er die Homosexualität geschaffen?

Dann frage ich Dich: Warum hat Gott ca. 5 % aller Individuen auf der Erde, und zwar nicht nur der menschlichen, sondern wirklich aller Individuen sexuelle Vorliebe für das eigene Geschlecht gegeben?

 

HS gibt es nämlich nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Die Tatsache daß HS 5 % aller Individuen betrifft, ist durch Feldforschung erwiesen.

 

Ich habe vorhin die Links von Gallowglas (danke übrigens :angry2: ) gelesen. Ich weiss nicht ob die Forschung immer vom Tierreich Vergleiche zu den Menschen ziehen sollte. Wie man sieht gibt es gleichgeschlechtliche paarungsstimulierende Praktiken im Tierreich, doch ich weiss nicht ob man da tatsächlich von Homosexualität sprechen kann, so wie wir sie verstehen. Die Tiere leben aus einem Instink heraus, aus Trieb. Ih weiss nicht, bin noch etwas unschlüssig wie ich darüber denken soll...

Dann frage ich Dich, was denn die Sexualität beim Menschen ist? Das ist der stärkste Trieb, den wir haben und seine Reglementierung macht uns beherrschbar. Ich bin der Ansicht, daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden.
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@Icoon

Hast Du Dir schon mal überlegt, ob es wirklich sinnvoll ist, die Fragestellung einfach umzudrehen?

 

Wenn ich behaupte, "Kinder mit einer Holzeisenbahn spielen zu lassen, ist Gott ein Greuel", und möchte, daß andere das glauben, dann muß ich das belegen, und kann nicht einfach hergehen und sagen:

Ich werde den Gedanken und die Frage-- ob das Spielen mit Holzeisenbahnen Gott ein Greuel ist?-- einfach mal "schwupp" umdrehen...

 

Wieso ist Spielen mit Holzeisenbahnen Gott kein Greuel?

 

 

Man muß doch sinnvollerweise erst mal bei allen Aktivitäten, die nicht in böser Absicht geschehen, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind und bei denen niemand zu Schaden kommt - sprich, gegen die es keine rationalen Argumente gibt - davon ausgehen, daß sie in Ordnung sind, solange keine gegenteiligen Indizien vorliegen. Anderenfalls muß man sich bei jeder einzelnen, scheinbar harmlosen Tätigkeit fragen, ob sie nicht vielleicht Gott doch aus irgendeinem Grund ein Greuel sein könnte...

 

Also, wenn Du wissen willst, warum Homosexualität Gott kein Greuel ist, dann erkläre mir erst mal, warum Spielen mit Holzeisenbahnen, das Streicheln von Katzen und das Singen von Volksliedern Gott kein Greuel ist.

 

 

 

Dieses Posting ist etwas absurd...

 

Es ging mir darum, die Diskussion einmal von einem anderen Gesichtspunkt aus zu betrachten... aber anscheinen ist ja sowieso alles falsch was man zu diesem Thema beiträgt...

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Dann frage ich Dich, was denn die Sexualität beim Menschen ist? Das ist der stärkste Trieb, den wir haben und seine Reglementierung macht uns beherrschbar. Ich bin der Ansicht, daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden.

 

Platona, klar haben auch wir Menschen einen sexuellen Trieb, sonst würden wir ja aussterben. Und das er der stärkste ist lässt sich nicht leugnen, sonst würde die katholische Kirche wohl nicht so viel Angriffsfläche bieten :angry2:

 

 

Kannst du etwas genauer erklären was du damit meinst: "daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden."?

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Franciscus non papa

Ich denke, Du gehst davon aus, dass HS eine Wahl haben. Die haben sie nicht. Sie sind so. Und sie sind so, weil offensichtlich Gott sie so geschaffen hat. Also kann es ihm kein Greul sein.

 

Das Argument ist nicht überzeugend. Denn es gibt dann auch andere, die sich darauf berufen könnten, daß sie so sind., wie sie sind. Wie willst du dann überhaupt eine Sexualethik begründen? Grüße, KAM

 

 

ganz einfach: alles was zwei erwachsene menschen miteinander freiwillig, und vielleicht gar noch aus liebe zueinander tun, keinem anderen schadet, ist in ordnung.

 

das reicht als ethische maxime vollkommen aus.

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Dann frage ich Dich, was denn die Sexualität beim Menschen ist? Das ist der stärkste Trieb, den wir haben und seine Reglementierung macht uns beherrschbar. Ich bin der Ansicht, daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden.

 

Platona, klar haben auch wir Menschen einen sexuellen Trieb, sonst würden wir ja aussterben. Und das er der stärkste ist lässt sich nicht leugnen, sonst würde die katholische Kirche wohl nicht so viel Angriffsfläche bieten :angry2:

 

 

Kannst du etwas genauer erklären was du damit meinst: "daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden."?

Das könnten Dir vorliegende Untersuchungen zu den Wachstumsgrenzen der Hochkulturen beantworten. Alle Hochkulturen, sowohl die antiken als auch die modernen, kämpfen immer gegen die gleichen Grundprobleme: Bevölkerungsexplosion, Erschöpfung der Ressourcen und dem Verdrecken und Zubauen der Umwelt.

 

Diese Wachstumsvorgaben der Religionen sind immens wichtig beim Aufstieg einer Kultur, denn man benötigt viele Menschen, um große Reiche aufzubauen und gegen innere und äußere Feinde zu verteidigen. Irgendwann kommt allerdings dann der "Point of no Return", der Punkt, wo das alles dann kippt: Die noch vorhandenen Ressourcen reichen nicht mehr aus, um alle Menschen überleben zu lassen. Die Moralvorstellungen der Religionen sind jedoch so träge, daß sie auch dann noch immer die gleichen Vorgaben machen, wenn das längst nicht mehr passt. Mit den Hochkulturen stirbt dann auch die Religion. Ich sehe voraus, daß das Christentum da auch keine Ausnahme macht.

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Dann frage ich Dich, was denn die Sexualität beim Menschen ist? Das ist der stärkste Trieb, den wir haben und seine Reglementierung macht uns beherrschbar. Ich bin der Ansicht, daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden.

 

Platona, klar haben auch wir Menschen einen sexuellen Trieb, sonst würden wir ja aussterben. Und das er der stärkste ist lässt sich nicht leugnen, sonst würde die katholische Kirche wohl nicht so viel Angriffsfläche bieten :angry2:

 

 

Kannst du etwas genauer erklären was du damit meinst: "daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden."?

Das könnten Dir vorliegende Untersuchungen zu den Wachstumsgrenzen der Hochkulturen beantworten. Alle Hochkulturen, sowohl die antiken als auch die modernen, kämpfen immer gegen die gleichen Grundprobleme: Bevölkerungsexplosion, Erschöpfung der Ressourcen und dem Verdrecken und Zubauen der Umwelt.

 

Diese Wachstumsvorgaben der Religionen sind immens wichtig beim Aufstieg einer Kultur, denn man benötigt viele Menschen, um große Reiche aufzubauen und gegen innere und äußere Feinde zu verteidigen. Irgendwann kommt allerdings dann der "Point of no Return", der Punkt, wo das alles dann kippt: Die noch vorhandenen Ressourcen reichen nicht mehr aus, um alle Menschen überleben zu lassen. Die Moralvorstellungen der Religionen sind jedoch so träge, daß sie auch dann noch immer die gleichen Vorgaben machen, wenn das längst nicht mehr passt. Mit den Hochkulturen stirbt dann auch die Religion. Ich sehe voraus, daß das Christentum da auch keine Ausnahme macht.

 

 

Platona, was wäre denn deiner Meinung nach zu tun? Soll die Kirche ihre Haltung grundlegend ändern, d.h. die Moral aussen vor lassen?

bearbeitet von Icoon
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Für mich geschieht nunmal nichts ohne Grund.

Es ist ein Problem der Menschen, dass sie überall einen Grund sehen - sehen wollen. Und weil sie nicht überall einen Grund fanden wurde eben einer erfunden und dieser erfundene Universalgrund heißt Gott. Nur passt dieser Grund nicht überall. Und welchen Grund hatte noch mal gleich Gott?

Ok, du nimmst einfach alles so hin wie es ist ohne je ewas zu hinterfragen oder wie? Lalalalalalalalalalala, klein Frage-Zeichi hüpft über die Blumenwiese und freut sich des Lebens...doch klein Frage-Zeichi sieht den bösen Wolf nicht der hinter ihm lauert...und hüpft fröhlich an dem netten Jäger vorbei der ihn retten könnte...

Stellst du dir nie die Frage nach dem wie und warum?

Das ginge glatt als buddhistische Meditationsübung durch: Ein Fragezeichen, das nicht frägt! :angry2::angry2:
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Dann frage ich Dich, was denn die Sexualität beim Menschen ist? Das ist der stärkste Trieb, den wir haben und seine Reglementierung macht uns beherrschbar. Ich bin der Ansicht, daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden.

 

Platona, klar haben auch wir Menschen einen sexuellen Trieb, sonst würden wir ja aussterben. Und das er der stärkste ist lässt sich nicht leugnen, sonst würde die katholische Kirche wohl nicht so viel Angriffsfläche bieten :angry2:

 

 

Kannst du etwas genauer erklären was du damit meinst: "daß diese Herrschaft über die menschliche Sexualität letztendlich ein Motor der kulturellen Entwicklung gewesen ist, sowohl zu unserem Erfolg, als auch zu unserem Schaden."?

Das könnten Dir vorliegende Untersuchungen zu den Wachstumsgrenzen der Hochkulturen beantworten. Alle Hochkulturen, sowohl die antiken als auch die modernen, kämpfen immer gegen die gleichen Grundprobleme: Bevölkerungsexplosion, Erschöpfung der Ressourcen und dem Verdrecken und Zubauen der Umwelt.

 

Diese Wachstumsvorgaben der Religionen sind immens wichtig beim Aufstieg einer Kultur, denn man benötigt viele Menschen, um große Reiche aufzubauen und gegen innere und äußere Feinde zu verteidigen. Irgendwann kommt allerdings dann der "Point of no Return", der Punkt, wo das alles dann kippt: Die noch vorhandenen Ressourcen reichen nicht mehr aus, um alle Menschen überleben zu lassen. Die Moralvorstellungen der Religionen sind jedoch so träge, daß sie auch dann noch immer die gleichen Vorgaben machen, wenn das längst nicht mehr passt. Mit den Hochkulturen stirbt dann auch die Religion. Ich sehe voraus, daß das Christentum da auch keine Ausnahme macht.

 

 

Platona, was wäre denn deiner Meinung nach zu tun? Soll die Kirche ihre Haltung grundlegend ändern, d.h. die Moral aussen vor lassen?

Wenn sie überleben will, schon, und zwar ihre Haltung verschiedenen Problemen gegenüber grundlegend ändern und ihre Moralvorstellungen justieren, z. B. bei der Frage der Empfängnisverhütung.
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Wenn sie überleben will, schon, und zwar ihre Haltung verschiedenen Problemen gegenüber grundlegend ändern und ihre Moralvorstellungen justieren, z. B. bei der Frage der Empfängnisverhütung.

 

Platona, für die Kirche sind diese Lehren die Wahrheit und wie sollte sie die Wahrheit verleugnen?

Ich verstehe das Problem mit der Verhütung aus eigener Erfahrung, doch ich würde nie von der Kirche verlangen ihre Moralvorstellungen zu ändern. Der Mensch hat immer seinen eigenen Willen, ob ich nun entscheide künstlich zu verhüten obliegt ganz allein meinem eigenen Gewissen, ich muss mich vor Gott dafür verantworten wenn es falsch war. Die Kirche gibt Richtlinien, aber sie schaut nicht unter die Bettdecke.

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Wenn sie überleben will, schon, und zwar ihre Haltung verschiedenen Problemen gegenüber grundlegend ändern und ihre Moralvorstellungen justieren, z. B. bei der Frage der Empfängnisverhütung.

 

Platona, für die Kirche sind diese Lehren die Wahrheit und wie sollte sie die Wahrheit verleugnen?

Ich verstehe das Problem mit der Verhütung aus eigener Erfahrung, doch ich würde nie von der Kirche verlangen ihre Moralvorstellungen zu ändern. Der Mensch hat immer seinen eigenen Willen, ob ich nun entscheide künstlich zu verhüten obliegt ganz allein meinem eigenen Gewissen, ich muss mich vor Gott dafür verantworten wenn es falsch war. Die Kirche gibt Richtlinien, aber sie schaut nicht unter die Bettdecke.

Dann wirft sich eine neue Frage auf: Was ist Wahrheit? Wahrheit kann sich nur in den Lebensbedingungen der Menschen wiederspiegeln und die Kirche spiegelt eine Wahrheit wieder, die den Lebenswirklichkeiten der Menschen von vor 2000 Jahren entspricht.

 

Wenn ich an die Pillenzyklika und die angebliche "Löchrigkeit der Kondome" nach JPII denke, mischt sich die Kirche ziemlich subtil in die Verhütungspraxis der Menschen ein. Im schlechtes-Gewissen-einreden ist sie ziemlich erfahren.

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Franciscus non papa

das ist so doch nicht richtig. die kirche hat sich schon am anfang von vorschriften verabschiedet, die nicht (mehr) sinnvoll waren, beschneidung, reinheitsvorschriften usw.

 

die wahrheit ist doch vom evangelium her vorgegeben. jesus fasst das gesetz im doppelgebot zusammen.

 

und nun suchen wir hier schon seitenlang verzweifelt nach einer begründung, warum die liebe zwischen zwei menschen des gleichen geschlechtes, dagegen verstossen soll.

 

also warte ich mal, ob DU nun ein argument hast. und zwar nicht, indem du dich auf irgendwelche gefühle, glaube, dass es so sei, weil es die wahrheit sei berufst, sondern einfach:

 

homsexualität ist schlecht, weil....

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Dann wirft sich eine neue Frage auf: Was ist Wahrheit? Wahrheit kann sich nur in den Lebensbedingungen der Menschen wiederspiegeln und die Kirche spiegelt eine Wahrheit wieder, die den Lebenswirklichkeiten der Menschen von vor 2000 Jahren entspricht.

 

Die Wahrheit in Gott.

Ich finde eigentlich nicht das die Kirche 2000-jährige Lehren vermittelt. Moralvorstellungen, Gebote, Richtlinien sind meines Erachtens zeitlos.

 

 

Wenn ich an die Pillenzyklika und die angebliche "Löchrigkeit der Kondome" nach JPII denke, mischt sich die Kirche ziemlich subtil in die Verhütungspraxis der Menschen ein. Im schlechtes-Gewissen-einreden ist sie ziemlich erfahren.

 

Es geht wie schon gesagt um moralische Richtlinien die mit den Geboten Gottes, dem Respekt, der Liebe und dem Glauben Ihm gegenüber übereinstimmen. Schlechtes Gewissen braucht nur der zu haben der sündigt... Also wenn ich mit Kondom verhüten will kann ich das doch tun...Ich weiss im Grunde meines Herzens das es nicht OK ist, aber ich kann es tun. Jeder hat sein eigenes Gewissen und jeder darf selber für sich bestimmen, ob man eines Tages reinen Gewissens vor Gott hintreten wird oder ob man dann für seine Fehler geradestehen muss. Ich weiss es klingt nach Einschüchterung, aber es ist die Realität. Das Gute daran ist, es geht jedem Menschen gleich.

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Wenn man es mal genau bedenkt, dann ist das Argument, Homosexualität sei von Gott nicht gewollt, sondern Folge des Sündenfalls, ja ein klassischer Zirkelschluss.

 

Durch den Sündenfall kam ja bekanntlich alles Böse und Schlechte in die Welt. Der Tod, Krankheiten, Kriege, Habsucht, Gier, Mord, Totschlag, Billigrotwein im Tetrapack und, so behaupten die Frommen, eben auch Homosexualität.

 

Während aber für jedermann offensichtlich ist, was etwa an Tod, Krankheiten oder Billigrotwein im Tetrapack schlecht ist, kommen auch Fromme und kirchliche Schriftgelehrte ins Stocken, wenn sie begründen sollen, warum Homosexualität schlecht oder "böse" (Originalton Ratzinger) sein soll.

 

Sie erklären einem dann, Homosexualität sei nicht in der Schöpfungsordnung vorgesehen, weil sie in der Paradies-Geschichte der Bibel nicht erwähnt wird. Dieses Argument erscheint auf den ersten Blick plausibel, denn auch Billigrotwein im Tetrapack wird in dieser Geschichte nicht erwähnt.

 

Fragt man dann nach, warum es dann die Homosexualität gebe, bekommt man als Antwort, sie sei eine Folge des Sündenfalls.

 

Zusammengefasst: Sie ist schlecht, weil sie eine Folge des Sündenfalls ist, und eine Folge des Sündenfalls muss sie sein, weil sie ja schlecht ist.

 

Ein klassischer Zirkelschluss.

 

Homosexualität muss schlecht sein, weil man will, dass sie schlecht ist.

 

Dieses Argument ist somit gar keines. Man könnte alles, wirklich alles, mit dieser Begründung schlecht und böse nennen, was man aus welchem Grund auch immer schlecht und böse nennen will.

 

Fazit: Es gibt eigentlich nicht mal ein schlüssiges theologisches Argment gegen Homosexualität, und ein logisches (ohne theo) schon gar nicht.

 

qed.

 

Werner

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Werner, was denkst du, warum ist die Kirche gegen HS ?( wie ich schon einmal betont habe, nicht gegen schwulsein, sonder gegen die Homosexualität)

 

Du hast eine kirchliche Erklärung von dem Sündenfall erzählt...

 

Aber was denkst du?

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Dann wirft sich eine neue Frage auf: Was ist Wahrheit? Wahrheit kann sich nur in den Lebensbedingungen der Menschen wiederspiegeln und die Kirche spiegelt eine Wahrheit wieder, die den Lebenswirklichkeiten der Menschen von vor 2000 Jahren entspricht.

 

Die Wahrheit in Gott.

Ich finde eigentlich nicht das die Kirche 2000-jährige Lehren vermittelt. Moralvorstellungen, Gebote, Richtlinien sind meines Erachtens zeitlos.

Damit beißt sich die Katze wieder in den Schwanz. Du unterstellst hier wieder Gott einen Willen, der ihm eigentlich nicht unterstellt werden kann. Wie Fragezeichen im Nachbarthbread schon ganz richtig sagte: Die Existenz Gottes und der göttliche Wille, den wir zu erkennen glauben, sind sehr weit voneinander entfernt.

 

Wenn wir unsere Existenz einem Schöpfergott verdanken, so hat er mit "wachset und mehret euch" einen Auftrag gegeben, aber er hat keinen Auftrag gegeben, daß wir uns seinen Willen im Hirn phantasieren, sondern er tut uns seinen Willen kund, indem er die Natur auf unsere Eingriffe reagieren läßt. Und irgendwo hat das Wachsen und Mehren dann Grenzen.

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