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Frauenordination die was-weiß-ich-wievielte


Flo77

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Meine Gute warum must Du dauernd von was reden, wovon Du keine Ahnung hast.

 

Ein exkommunizierter Bischof kann natürlich Weihen spenden....diese sind zwar unerlaubt aber gültig.

 

 

Meine Güte wolfgang, wie bist du denn drauf? Kannst du mir das nicht auf eine nettere Art sagen? Du weisst gar nicht von was ich wieviel Ahnung habe.

 

Wie möchtest Du denn auf nette Art gesagt bekommen, was Wolfgang richtig anhand Deiner Beiträge festgestellt hat?

 

Ein Exkommunizierter Bischof oder Priester darf zwar Weihen oder Sakramente spenden, doch sind diese dann für die katholische Kirche ungültig. Ein Exkommunizierter Bischof ist von seinem Amt sozusagen entlassen. Seine eigene (n)Weihe (n) bleiben allerdings weiter gültig, die können nicht rückgängig gemacht werden. So wurde mir das erklärt.

 

Tja, dann hat "man" Dir das nicht ganz richtig erklärt (oder wie sagt man auf nette Weise, dass etwas falsch ist)? Dass man Dir viel falsche Ahnung vermittelt hat? Dass Du nicht richtig verstanden hast, was jemand Dir zu erklären versuchte? Oder wie sonst möchtest Du es gerne hören? Im Ergebnis bleibt es sich gleich, ein in der apostolischen Sukzession stehender, exkommunizierter Bischof kann die Weihevollmacht gültig (wann auch unerlaubt) weitergeben - sonst gäbe es das Problem mit den Vagantenbischöfen ja nicht und wäre schon Braschi selbst nicht gültig geweiht.

 

Die Ungültigkeit der Priesterinnenweihe ergibt sich nicht aus einer durch einen exkommunizierten Bischof gespendeten unerlaubten (aber eben dennoch gültigen) Weihe, sondern aus can. c. 1024 CIC 1983, nachdem die Priesterweihe gültig nur ein getaufter Mann empfangen kann. Ist also nix mit exkommuniziertem Bischof (solange der tatsächlich in der apostolischen Sukzession steht), der die Priesterínnenweihe ungültig machen würde.

 

Aus orthodoxer Sicht hat Icoon recht, soviel ich weiss, erkennt die orthodoxe Kirche die Gültigkeit derartiger Weihen nicht an. Die römisch-katholische Kirche betrachtet diese Weihen natürlich als unerlaubt, aber gültig. Die Konsekration eines Vagantenbischofs und die "Sakramente", die er spendet, werden von den Altkatholiken und den Anglikanern nicht anerkannt, nicht einmal als unerlaubt, aber gültig.

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Aus orthodoxer Sicht hat Icoon recht, soviel ich weiss, erkennt die orthodoxe Kirche die Gültigkeit derartiger Weihen nicht an. Die römisch-katholische Kirche betrachtet diese Weihen natürlich als unerlaubt, aber gültig. Die Konsekration eines Vagantenbischofs und die "Sakramente", die er spendet, werden von den Altkatholiken und den Anglikanern nicht anerkannt, nicht einmal als unerlaubt, aber gültig.

Die Orthodoxen, Anglikaner und die Altkatholiken haben in der Tat den logischeren Zugang zu diesem Thema. Allerdings diskuteren wir hier den römisch-katholischen Ansatz.

 

Man sollte erwähnen, dass Anglikaner und Altkatholiken auch eine Priesterweihe von Frauen durchführen.

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Warum muss den zwangsweise immer alles "gleich" sein? Nirgendwo in der Bibel steht, dass Frauen und Männer nicht gleichberechtigt sind. Sie haben eben nur andere Funktionen. Ein Torwart hat beim Fußball auch andere Funktionen als ein Stürmer. Nur weil er keine Tore schießt ist er nicht weniger wichtig...

 

Ich finde diese ganze Antidiskriminierungsthematik nimmt mittlerweilen manchmal echt perverse Züge an. Eine Freunding wurde mal dumm angemacht, nur weil sie auf die Frage nach dem Berufswunscht gesagt hat "Mein Traum ist es Hausfrau zu werden und Kinder zu kriegen". Sowas darf man heute nicht mehr sagen... Wo leben wir denn? Die Diakonie in Harmburg wurde letztlich verklagt, weil sich eine arabische Frau beworben hat die Leitung gesagt hat, sie wollten in einer kirchlichen Einrichtung keien Moslems haben - und ist damit durchgekommen. In Schweden wurde ein Pastor zu Gefängnisstrafe(!!) verurteilt weil er öffentlich gesagt hat, Homosexualität sei Sünde. In einem Stellenanzeige darf man heute nicht mehr sagen "Suche freundliche Sekretärin" sondern muss schreiben "Suche freundliche(n) Sekretär(in)" weil das sonst gegen die Antidiskriminierung verstößt... Man darf hier Frauen nicht bevorzugen obwohl Frauen den Job in der Regel besser machen als Männer.

 

Wir versuchen heute alles mit Biegen und Brechen in unsere menschliche Vorstellungen zu zwingen. Aber wenn das nicht der Schöpfung Gottes entspricht KANN das nicht funktionieren...

Aber was passiert wenn der Lehmann plötzlich sagt: "Ach menno, das finde ich aber gemein, dass der Ballack Tore schießen darf und ich nicht. Soll der gefälligst mal ins Tor gehen. Ich nehm jetzt einfach den Ball geh nach vorne..."

 

???

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Aber was passiert wenn der Lehmann plötzlich sagt: "Ach menno, das finde ich aber gemein, dass der Ballack Tore schießen darf und ich nicht. Soll der gefälligst mal ins Tor gehen. Ich nehm jetzt einfach den Ball geh nach vorne..."

???

 

Der Lehmann hat nicht die objektive Qualifikation eines Mittelstürmers - und Ballack nicht die eines Torwarts. Frauen haben sehr wohl die objektive grundsätzliche Qualifikation dazu, den Priesterberuf auszuüben - es wird ihnen lediglich aus kirchenideologischen Gründen verwehrt. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, wenn Lehmann im Tore schießen doppelt so gut wäre wie Ballack, und Ballack im Tor sauberhalten doppelt so gut wäre wie Lehmann, der Trainer aber sagt "Lehmann ist Torwart und Ballack ist Mittelstürmer, das steht so in meinem Handbuch geschrieben und Punkt", dann ist das eine ziemliche Dummheit.

 

Ich finde krampfhafte Gleichmacherei, wo Unterschiede bestehen, auch fragwürdig. Und ich persönlich will auch keine Aussage dazu machen, ob die Kirche eine Sonderstellung haben darf in dem Sinne, dass sie aus ideologischen Gründen bestimmten Menschen eine Position innerhalb ihrer Organisation verwehren darf - sondern ich will darauf hinweisen, dass die Begründung einer fehlenden Qualifikation mit "das steht so in der Bibel" in einer säkularen Gesellschaft natürlich Stirnrunzeln auslösen wird.

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Warum muss den zwangsweise immer alles "gleich" sein? Nirgendwo in der Bibel steht, dass Frauen und Männer nicht gleichberechtigt sind. Sie haben eben nur andere Funktionen.

 

"Zwangsweise"? Jetzt übertreib mal nicht. Es zwingt doch niemand eine Frau dazu, Lokomotivführer, Flugkapitän oder eben Priester zu werden, wenn sie das nicht will. Aber sie soll es werden können, wenn sie es möchte und sie die nötigen Voraussetzungen dazu mitbringt. Es soll ihr nicht verwehrt werden, weil irgend jemand diktiert, dass sie diese oder jene Funktion eben nicht zu übernehmen hat, weil sie Männern vorbehalten zu bleiben hat.

 

Ah ja, und weil nirgendwo in der Bibel steht, dass Frauen und Männer nicht gleichberechtigt seien, hat der Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" auch erst 1949 Eingang in die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gefunden, übrigens gegen den heftigen Widerstand kirchlich orientierter Politiker und mit dem Zugeständnis, dass die Realisierung, etwa im Familienrecht, erst später in Angriff genommen werden sollte, ein geschickter Schachzug der SPD-Politikerin Elisabeth Selbert (mal abgesehen davon, dass sich immer auch auf die Bibel gestützt wurde, wenn Frauen die Gleichberechtigung vorenthalten wurde - und dass gerade die katholische Kirche sich nach 1949 unrühmlich damit hervortat, dass sie moralischen Druck auf katholische Frauen auszuüben versuchte, damit diese von ihrer nun verbrieften Gleichberechtigung keinen Gebrauch machen sollten).

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Aber was passiert wenn der Lehmann plötzlich sagt: "Ach menno, das finde ich aber gemein, dass der Ballack Tore schießen darf und ich nicht.

 

 

Dein Verleich hinkt auf alle 4 Füssen. Er würde stimmen, wenn es eine interantionale Reel äbe, dass alle die Lehmann heissen überhaupt nicht Fußball spielen dürfen.

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Aber was passiert wenn der Lehmann plötzlich sagt: "Ach menno, das finde ich aber gemein, dass der Ballack Tore schießen darf und ich nicht.

 

 

Dein Verleich hinkt auf alle 4 Füssen. Er würde stimmen, wenn es eine interantionale Regel gäbe, dass alle die Lehmann heissen überhaupt nicht Fußball spielen dürfen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Aber was passiert wenn der Lehmann plötzlich sagt: "Ach menno, das finde ich aber gemein, dass der Ballack Tore schießen darf und ich nicht.

 

 

Dein Verleich hinkt auf alle 4 Füssen. Er würde stimmen, wenn es eine interantionale Reel äbe, dass alle die Lehmann heissen überhaupt nicht Fußball spielen dürfen.

 

Ausserdem: wer schließt denn die Torhüter davon aus, sein Tor mal kurz zu verlassen und einen Ball ins gegnerische Tor zu befördern? Und welche Regel verbietet, dass während eines Spiels ein Feldspieler die Rolle des Torwarts übernimmt?

 

OT, Nostalgie: Wer kann sich noch an die Ausflüge von Petar Radenkovic in den gegnerischen Strafraum erinnern? Hach, das war'n noch Zeiten, und der Radi ist auch schon deutlich über 70.

bearbeitet von Julius
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Hier mal der Artikel einer Kirchenrechtlerin, den ich sehr aufschlussreich finde. Falls er schon verlinkt worden ist, schadet ein weiteres Mal sicher nicht.

 

http://www.stimmen-der-zeit.de/StdZt_03_04_Demel.pdf

Ich habe den Artikel von Sabine Demel durchgelesen und finde ihn eigentlich eine gute Zusammenfassung der Problemlage.

Was mich etwas stutzig macht, ist folgender Abschnitt:

 

„Die in ,Ordinatio sacerdotalis‘ getroffene Entscheidung des Papstes ist universalkirchlich verbindlich und deshalb von Bischöfen und Theolog(inn)en (wie auch von allen katholischen Christ(inn)en) zu respektieren. Es sprechen aber keine zwingenden dogmatischen Gründe gegen eine spätere Korrektur.“

 

Es bedeutet schon einen großen geistigen und theologischen Spagat, einerseits das anzuerkennen, was Papst Johannes Paul II. in "ordinatio sacerdotalis" geschrieben hat und andererseits eine Änderung dieser Lehre nicht auszuschließen. Inhalt dieser Lehre ist nämlich nicht nur die Ablehnung der Weihe für Frauen, sondern auch der endgültige Charakter dieser Lehre. Wenn ich diese Endgültigkeit aber respektiere, dann kann ich nicht gleichzeitig mit einer Änderung rechnen. Da hapert es irgendwie mit der Logik.

 

Mir kommt es so vor, als wollten manche mit der Aussage, sie würden die Entscheidung des Papstes eh "respektieren" oder gar "akzeptieren", nur Beschwichtigung erzeugen wollen, um im selben Atemzug die Unverbindlichkeit dieser Lehre propagieren zu können.

 

Mit gleichem Recht können dann aber auch die Piusbrüder daherkommen und sagen: "Nun, das 2. Vatikanische Konzil hat Religionsfreiheit, Demokratie, liturgische Reformen, Ökumene und Dialog mit den Religionen gelehrt. Wir respektieren diese Lehren, weisen aber gleichzeitig darauf hin, dass sie jederzeit wieder geändert werden können und wollen Forschungen und Bewegungen unterstützen, die eine Änderung dieser Lehren forcieren!"

 

Rabulismus par excellence!

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Was mich etwas stutzig macht, ist folgender Abschnitt:

 

„Die in ,Ordinatio sacerdotalis‘ getroffene Entscheidung des Papstes ist universalkirchlich verbindlich und deshalb von Bischöfen und Theolog(inn)en (wie auch von allen katholischen Christ(inn)en) zu respektieren. Es sprechen aber keine zwingenden dogmatischen Gründe gegen eine spätere Korrektur.“

 

Interessant. Du erwähnst nicht, dass dies nicht O-Ton von Frau Demel, sondern ein Zitat ist, und Du bringst das Zitat verkürzt.

 

Ungekürzt lautet es:

 

Die in ,Ordinatio sacerdotalis‘ getroffene Entscheidung des Papstes ist universalkirchlich verbindlich und deshalb von Bischöfen und Theolog(inn)en (wie auch von allen katholischen Christ(inn)en) zu respektieren. Es sprechen aber keine zwingenden dogmatischen Gründe gegen eine spätere Korrektur.

Wie das Beispiel der Religions- und Gewissensfreiheit zeigt, wäre es auch nicht das erste Mal, daß das römische Lehramt eine als verbindlich eingestufte Lehrposition modifiziert hätte. Um zu einer möglichen Korrektur der Lehrposition von ,Ordinatio sacerdotalis‘ zu kommen, wird es freilich wegen der hohen Verbindlichkeit, die Johannes Paul II. seiner Entscheidung gegen die Priesterweihe von Frauen beigemessen hat, die ganze Autorität eines Ökumenischen Konzils brauchen.“36

 

Und im Literaturverzeichnis finden wir unter Nr. 36 den Nachweis des Zitats:

 

H. Hoping, Der Ausschluß von kirchlichen Weiheämtern aufgrund des Geschlechts. Ein kirchlicher Modernitätskonflikt, in: Gleichstellung der Geschlechter u. die Kirchen. Ein Beitrag zur menschenrechtlichen u. ökumenischen Diskussion, hg. v. D. Buser u. A. Loretan (Fribourg 1999) 38–51, 48

 

Wozu Deine fiese Masche? Um Dich selbst als Rabulist par excellence zu beweisen?

bearbeitet von Julius
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Was mich etwas stutzig macht, ist folgender Abschnitt:

 

„Die in ,Ordinatio sacerdotalis‘ getroffene Entscheidung des Papstes ist universalkirchlich verbindlich und deshalb von Bischöfen und Theolog(inn)en (wie auch von allen katholischen Christ(inn)en) zu respektieren. Es sprechen aber keine zwingenden dogmatischen Gründe gegen eine spätere Korrektur.“

 

Interessant. Du erwähnst nicht, dass dies nicht O-Ton von Frau Demel, sondern ein Zitat ist, und Du bringst das Zitat verkürzt.

 

Ungekürzt lautet es:

 

Die in ,Ordinatio sacerdotalis‘ getroffene Entscheidung des Papstes ist universalkirchlich verbindlich und deshalb von Bischöfen und Theolog(inn)en (wie auch von allen katholischen Christ(inn)en) zu respektieren. Es sprechen aber keine zwingenden dogmatischen Gründe gegen eine spätere Korrektur.

Wie das Beispiel der Religions- und Gewissensfreiheit zeigt, wäre es auch nicht das erste Mal, daß das römische Lehramt eine als verbindlich eingestufte Lehrposition modifiziert hätte. Um zu einer möglichen Korrektur der Lehrposition von ,Ordinatio sacerdotalis‘ zu kommen, wird es freilich wegen der hohen Verbindlichkeit, die Johannes Paul II. seiner Entscheidung gegen die Priesterweihe von Frauen beigemessen hat, die ganze Autorität eines Ökumenischen Konzils brauchen.“36

 

Und im Literaturverzeichnis finden wir unter Nr. 36 den Nachweis des Zitats:

 

H. Hoping, Der Ausschluß von kirchlichen Weiheämtern aufgrund des Geschlechts. Ein kirchlicher Modernitätskonflikt, in: Gleichstellung der Geschlechter u. die Kirchen. Ein Beitrag zur menschenrechtlichen u. ökumenischen Diskussion, hg. v. D. Buser u. A. Loretan (Fribourg 1999) 38–51, 48

 

Wozu Deine fiese Masche? Um Dich selbst als Rabulist par excellence zu beweisen?

Nein! Was ändert das vollständige Zitat und der Hinweis auf den Autor Hoping an der Berechtigung meines Rabulismus-Vorwurfes? Es ist doch nahe liegend, dass sich Sabine Demel die Sichtweise von Hoping zu eigen gemacht hat!
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Nein! Was ändert das vollständige Zitat und der Hinweis auf den Autor Hoping an der Berechtigung meines Rabulismus-Vorwurfes? Es ist doch nahe liegend, dass sich Sabine Demel die Sichtweise von Hoping zu eigen gemacht hat!

 

Dass sich die Verfasserin die Sichtweise von Prof. Hoping zu eigen gemacht hat, ändert nichts daran, dass Du

 

a. das Zitat entscheidend verkürzt hast, um den Anschein zu erwecken, dem Urheber/der Urheberin sei der hohe Verbindlichkeitsgrad nicht klar, den JP II seinen Äusserungen gegeben hat (daran hängst Du ja Deinen Rabulismus-Vorwurf auf) und dass es

 

b. unsauberer und in Deinem Falle bei unverkennbarer (rabulistischer) Absicht ein sehr mieser Stil ist, ein Zitat so wiederzugeben, dass der Urheber nicht klar und deutlich erkennbar ist sondern vom Leser erst eruiert werden muss. Oder willst Du mir erzählen, es sei Dir nicht bekannt, wie man korrekt zitiert?

bearbeitet von Julius
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Nein! Was ändert das vollständige Zitat und der Hinweis auf den Autor Hoping an der Berechtigung meines Rabulismus-Vorwurfes? Es ist doch nahe liegend, dass sich Sabine Demel die Sichtweise von Hoping zu eigen gemacht hat!

 

Dass sich die Verfasserin die Sichtweise von Prof. Hoping zu eigen gemacht hat, ändert nichts daran, dass Du

 

a. das Zitat entscheidend verkürzt hast, um den Anschein zu erwecken, dem Urheber/der Urheberin sei der hohe Verbindlichkeitsgrad nicht klar, den JP II seinen Äusserungen gegeben hat (daran hängst Du ja Deinen Rabulismus-Vorwurf auf) und dass es

 

b. unsauberer und in Deinem Falle bei unverkennbarer (rabulistischer) Absicht ein sehr mieser Stil ist, ein Zitat so wiederzugeben, dass der Urheber nicht klar und deutlich erkennbar ist sondern vom Leser erst eruiert werden muss. Oder willst Du mir erzählen, es sei Dir nicht bekannt, wie man korrekt zitiert?

Ist es nicht auch eine Form von Rabulismus, durch diese formalistischen Vorwürfe vom Inhalt meines Gesagten abzulenken? :)

Im Übrigen gebe ich gerne zu, dass mir bis zu deinem Antwortposting nicht bewusst war, dass mein Zitat nicht direkt von Sabine Demel stammt, ich hatte wohl zu ungenau gelesen! Mea culpa! B)

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Ist es nicht auch eine Form von Rabulismus, durch diese formalistischen Vorwürfe vom Inhalt meines Gesagten abzulenken? B)

 

Nein, da Du das Zitat wissentlich und willentlich sinnentstellend verkürzt hast, um Deine rabulistischen Vorwürfe (Du nennst es hochtrabend "Inhalt") dran aufhängen zu können.

bearbeitet von Julius
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Nun es stellt sich einfach die Frage was das Wort Gottes bei uns für eine Rolle spielt. Ich interessiere mich da recht wenig für irgendwelche Konzile. Wichtig ist was in der Bibel steht. Und wenn dort drin steht, dass Hurerei und Ehebruch Gott ein Gräuel ist, dann ist das einfach so. Und auch, dass der moderne Trend da in eine andere Richtung geht wo es auf den Plakaten steht "Seitensprung mach's mit" (auf gut Deutsch: Ehebruch ist vollkommen okay, solange man es mit Kondom macht) ändert nichts daran, dass Gott es nicht gut findet.

Und gleiches gilt eben auch für eine Frau als alleiniger Gemeindeleiter. Gott hat das durch Paulus und Petrus nunmal so gesagt und Gott ist nicht dem Zeitgeist unterworfen, er verändert sich nicht. Und wie oben gesagt, biblisch gesehen ist es okay, wenn eine Frau eine Gemeinde mit ihrem Mann zusammen leitet, was widerum in der RKK natürlich etwas schwierig ist).

 

Gruß, Dave

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Und gleiches gilt eben auch für eine Frau als alleiniger Gemeindeleiter. Gott hat das durch Paulus und Petrus nunmal so gesagt und Gott ist nicht dem Zeitgeist unterworfen ...

 

Aber Paulus und Petrus ... und im Neuen Testament steht nichts, was Frauen definitiv vom Priesteramt ausschließen könnte. Das gab's nämlich zur Zeit von Petrus und Paulus noch nicht.

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Und gleiches gilt eben auch für eine Frau als alleiniger Gemeindeleiter. Gott hat das durch Paulus und Petrus nunmal so gesagt und Gott ist nicht dem Zeitgeist unterworfen ...

 

Aber Paulus und Petrus ... und im Neuen Testament steht nichts, was Frauen definitiv vom Priesteramt ausschließen könnte. Das gab's nämlich zur Zeit von Petrus und Paulus noch nicht.

Nur so nebenbei zur Information: Das deutsche Wort "Priester" kommt vom griechischen "Presbyter", übersetzt heisst es "Ältester". Die Priester sind also das, was das Neue Testament die "Ältesten" bezeichnet, also Gemeindevorsteher. Und diese wiederum leiten sich vom Amt der von den Aposteln eingesetzten "Episkopoi", also Bischöfe ab, mit denen sie zusammen mit den Diakonen durch die Handauflegung verbunden sind.

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Und gleiches gilt eben auch für eine Frau als alleiniger Gemeindeleiter. Gott hat das durch Paulus und Petrus nunmal so gesagt und Gott ist nicht dem Zeitgeist unterworfen ...

 

Aber Paulus und Petrus ... und im Neuen Testament steht nichts, was Frauen definitiv vom Priesteramt ausschließen könnte. Das gab's nämlich zur Zeit von Petrus und Paulus noch nicht.

Nur so nebenbei zur Information: Das deutsche Wort "Priester" kommt vom griechischen "Presbyter", übersetzt heisst es "Ältester". Die Priester sind also das, was das Neue Testament die "Ältesten" bezeichnet, also Gemeindevorsteher. Und diese wiederum leiten sich vom Amt der von den Aposteln eingesetzten "Episkopoi", also Bischöfe ab, mit denen sie zusammen mit den Diakonen durch die Handauflegung verbunden sind.

 

E si non e vero e ben trovato B)

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Ich dachte immer, das Wort "Büttel" leite sich von "Presbyter" ab.

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Und gleiches gilt eben auch für eine Frau als alleiniger Gemeindeleiter. Gott hat das durch Paulus und Petrus nunmal so gesagt und Gott ist nicht dem Zeitgeist unterworfen ...

 

Aber Paulus und Petrus ... und im Neuen Testament steht nichts, was Frauen definitiv vom Priesteramt ausschließen könnte. Das gab's nämlich zur Zeit von Petrus und Paulus noch nicht.

Nur so nebenbei zur Information: Das deutsche Wort "Priester" kommt vom griechischen "Presbyter", übersetzt heisst es "Ältester". Die Priester sind also das, was das Neue Testament die "Ältesten" bezeichnet, also Gemeindevorsteher. Und diese wiederum leiten sich vom Amt der von den Aposteln eingesetzten "Episkopoi", also Bischöfe ab, mit denen sie zusammen mit den Diakonen durch die Handauflegung verbunden sind.

 

Na ja, ich schlag da lieber in einem soliden Lexikon nach als dass ich mich mit Deinen rabulistischen Verkürzungen abgebe. Was Du da zum besten gegeben hast, ist in dieser Verknappung erstens nicht ganz richtig (in der Apostelgeschichte werden die Bezeichnungen Presbyter und Episkopoi noch synonym verwendet - aber ich will gar nicht erst damit anfangen, mich mit Dir eingehender darüber zu unterhalten, dass die Presbyter ein Kollegium bildeten und es mit dem Fällen von Letztentscheidungen, die Du dem selbstverständlich männlichen Priester vorbehalten möchtest, auch noch nicht so weit her war), und zweitens stellt die etymologische Ableitung des Begriffs Priester von Presbyter selbstverständlich keine überzeugende Begründung für den Ausschluss von Frauen vom heutigen Priesteramt dar.

 

Mal ne andere Frage: Warum ist es Dir persönlich eigentlich so auffallend wichtig, Frauen aus dem Priesteramt fernzuhalten?

bearbeitet von Julius
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Ich dachte immer, das Wort "Büttel" leite sich von "Presbyter" ab.

 

B)

 

Und bei den alten Griechen war jeder Amtsstubenvorsteher Bischof/Episkopos. :)

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Mal ne andere Frage: Warum ist es Dir persönlich eigentlich so auffallend wichtig, Frauen aus dem Priesteramt fernzuhalten?

Der Eindruck täuscht etwas! Mir ist die Dreifaltigkeit, die Heiligenverehrung, die 10 Gebote u.v.a.m. wesentlich wichtiger als dieser Teilaspekt unseres Glaubens. Da ich allerdings sehe, dass sich hier in dieser Frage eine sehr schmerzliche Entzündung im Leib Christi, der Kirche, gebildet hat, sehe ich mich immer wieder genötigt, klar Stellung zu beziehen.

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Mal ne andere Frage: Warum ist es Dir persönlich eigentlich so auffallend wichtig, Frauen aus dem Priesteramt fernzuhalten?

Ganz einfach.......Angst vor der wahrscheinlich fähigeren Konkurrenz......wenn man 50% der Menschheit von einem Amt fernhält, erhöht das bei den verbleibenden 50% das Selbstwertgefühl.

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