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Müssen wir uns nicht fragen warum?


wolfgang E.

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du solltest mal etwas unvoreingenommener und vor allem selbst nachdenken.

...um dann genau wie die Wölfe zu heulen, ja nee, is klar. B)

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Das ist so eine Art Verfolgungswahn.

Aha. Lass mich doch einweisen. B)

Zu behaupten, dass erst jemand kommen musste, und den Leuten sagen musste, dass die Kirche lustfeindlich sei, ist jenseits jeglicher Realitätswahrnehmung.

 

Von "erst jemand kommen" ist keine Rede. Allerdings könnte man von einem Insider wie Dir erwarten, dass Du es besser weißt und das auch deutlich machst. Statt dessen kriechst Du den Leuten, die dieses Zerrbild verbreiten (und von denen es die meisten womöglich wirklich nicht besser wissen) sonstwo hinein.

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Franciscus non papa

thomas, ich finde es unerträglich, wie du menschen runtermachst, die nicht deinen kadavergehorsam gegenüber der kirchlichen obrigkeit haben.

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du solltest mal etwas unvoreingenommener und vor allem selbst nachdenken.

...um dann genau wie die Wölfe zu heulen, ja nee, is klar. B)
Dazu zwingt Dich niemand.

 

Aber es würde ja schon reichen, wenn Du signalisieren würdest, daß Du verstehst, warum HV auf 90% der Bevölkerung nicht so wirkt wie auf Dich.

 

Oder wenn man erahnen könnte, daß HV in Deiner Katechesearbeit mit Frau, Kind und Gemeinde keine zitierte Position einnimmt.

 

(Der Versuch mir vorzustellen, daß man in einem Gespräch unter Eheleuten über die Familienplanung HV zitiert und danach wohlmöglich sich noch den den Eheleuten vorbehaltenen Akten widmet, scheitert gerade.)

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Aber es würde ja schon reichen, wenn Du signalisieren würdest, daß Du verstehst, warum HV auf 90% der Bevölkerung nicht so wirkt wie auf Dich.

Das habe ich schon wiederholt signalisiert. HV hatte deshalb diese Wirkung, weil man aus innerkirchlichen Kreisen die Enzyklika ihres eigentlichen Inhaltes beraubt und ein Zerrbild davon in der Öffentlichkeit breitgetreten hat.

Oder wenn man erahnen könnte, daß HV in Deiner Katechesearbeit mit Frau, Kind und Gemeinde keine zitierte Position einnimmt.

 

(Der Versuch mir vorzustellen, daß man in einem Gespräch unter Eheleuten über die Familienplanung HV zitiert und danach wohlmöglich sich noch den den Eheleuten vorbehaltenen Akten widmet, scheitert gerade.)

Das ist verständlich. Wir haben auch unsere weltliche Eheschließung geplant, ohne einmal ins BGB zu gucken.

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thomas, ich finde es unerträglich, wie du menschen runtermachst, die nicht deinen kadavergehorsam gegenüber der kirchlichen obrigkeit haben.

Ich finde es unerträglich, dass Du mir permanent Kadavergehorsam anlügst, die Fähigkeit und/oder den Willen zum eigenen Denken absprichst und mir auf diese Weise schlichtweg verbieten willst, in der katholischen Lehre einen (meinen!) Weg zu Gott zu entdecken bzw. hier davon zu erzählen. Das finde ich nicht nur unerträglich, das finde unverschämt, anmaßend und überheblich.

bearbeitet von ThomasB.
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Franciscus non papa

thomas, ich finde es unerträglich, wie du menschen runtermachst, die nicht deinen kadavergehorsam gegenüber der kirchlichen obrigkeit haben.

Ich finde es unerträglich, dass Du mir permanent Kadavergehorsam anlügst, die Fähigkeit und/oder den Willen zum eigenen Denken absprichst und mir auf diese Weise schlichtweg verbieten willst, in der katholischen Lehre einen (meinen!) Weg zu Gott zu entdecken bzw. hier davon zu erzählen. Das finde ich nicht nur unerträglich, das finde unverschämt, anmaßend und überheblich.

 

 

leider unterstellst du gerade allen menschen, die kritik an HV üben (in anderen fällen gilt das entsprechend), sie würden das nicht um der sache willen tun, sondern aus niederen beweggründen, um der kirche zu schaden. und das ist unredlich.

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Das habe ich schon wiederholt signalisiert. HV hatte deshalb diese Wirkung, weil man aus innerkirchlichen Kreisen die Enzyklika ihres eigentlichen Inhaltes beraubt und ein Zerrbild davon in der Öffentlichkeit breitgetreten hat.
Auf die Idee, daß vllt. Deine Lesart nicht stimmen könnte, oder dem Dokument einen Vertrauensvorschuss zubilligt, den es vllt. nicht verdient kommst du aber nicht?

 

Tomlo hat uns ja verlassen, aber warum seine Ehe aus der (nach eigener Aussage) nur durch einen Unfall (Roulettegewinn?) Zwillinge entstanden sind, keuscher/besser/dem Willen Gottes näher/whatever sein soll, als die meine, aus der mittlerweile 3 Kinder gewollt und gewünscht geboren sind und die so der Himmel es zulässt auch gerne noch eines oder zwei willkommen heißt ist bis heute nicht geklärt.

 

Genau daß ist aber für mich die Grundaussage von HV. Mein Lebenswandel ist nach Paul VI schlecht - und dabei ist es egal, was ich sonst noch so anstelle. Nimm's mir nicht übel, aber ich pers. bin langsam an einem Punkt wo mir über die Sexualmoral hinaus die ganze Lehre der Kirche ziemlich egal wird.

 

Es kostet mich schon Überwindung mit meinem Sohn abends zu beten, weil ich pers. meinen Einzug ins Himmelreich völlig abgeschrieben habe.

 

Bis vor einigen Monaten war die Bitte "und versammle uns mit unseren Müttern und Vätern und all unseren Vorfahren bei Dir" fester Bestandteil meiner Abendliturgie.

 

Gestrichen. Fällt aus wegen Nebel.

 

Sündigen auf die Barmherzigkeit Gottes hin ist eine Sünde wider den Heiligen Geist, die in dieser wie jener Welt kaum vergeben wird. Und all mein Sündigen ist nur noch ein Sündigen auf die Barmherzigkeit Gottes. Wie man da nicht in die nächste swdhg "an der Barmherzigkeit Gottes niemals verzweifeln" stolpern soll, erschließt sich mir nicht.

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Das habe ich schon wiederholt signalisiert. HV hatte deshalb diese Wirkung, weil man aus innerkirchlichen Kreisen die Enzyklika ihres eigentlichen Inhaltes beraubt und ein Zerrbild davon in der Öffentlichkeit breitgetreten hat.
Auf die Idee, daß vllt. Deine Lesart nicht stimmen könnte, oder dem Dokument einen Vertrauensvorschuss zubilligt, den es vllt. nicht verdient kommst du aber nicht?

 

Tomlo hat uns ja verlassen, aber warum seine Ehe aus der (nach eigener Aussage) nur durch einen Unfall (Roulettegewinn?) Zwillinge entstanden sind, keuscher/besser/dem Willen Gottes näher/whatever sein soll, als die meine, aus der mittlerweile 3 Kinder gewollt und gewünscht geboren sind und die so der Himmel es zulässt auch gerne noch eines oder zwei willkommen heißt ist bis heute nicht geklärt.

 

Genau daß ist aber für mich die Grundaussage von HV. Mein Lebenswandel ist nach Paul VI schlecht - und dabei ist es egal, was ich sonst noch so anstelle. Nimm's mir nicht übel, aber ich pers. bin langsam an einem Punkt wo mir über die Sexualmoral hinaus die ganze Lehre der Kirche ziemlich egal wird.

 

Es kostet mich schon Überwindung mit meinem Sohn abends zu beten, weil ich pers. meinen Einzug ins Himmelreich völlig abgeschrieben habe.

 

Bis vor einigen Monaten war die Bitte "und versammle uns mit unseren Müttern und Vätern und all unseren Vorfahren bei Dir" fester Bestandteil meiner Abendliturgie.

 

Gestrichen. Fällt aus wegen Nebel.

 

Sündigen auf die Barmherzigkeit Gottes hin ist eine Sünde wider den Heiligen Geist, die in dieser wie jener Welt kaum vergeben wird. Und all mein Sündigen ist nur noch ein Sündigen auf die Barmherzigkeit Gottes. Wie man da nicht in die nächste swdhg "an der Barmherzigkeit Gottes niemals verzweifeln" stolpern soll, erschließt sich mir nicht.

Flo, du streichst an der falschen Stelle.

Du musst nicht deinen Einzug ins Himmelreich abschreiben, sondern darüber hinwegkommen, zu glauben, dass irgendein Papst an der Himmelstür steht und entscheidet, ob du rein darfst oder nicht.

 

Da steht Christus, und der Papst, nach dessen Lehre du keine Chance hättest, reinzukommen, steht hinter dir in der Reihe der Wartenden.

 

Werner

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(weshalb Du ja die "Lebbarkeit" jedweder Moral auch immer einforderst).

 

Eine "lebbare" Moral ist sowas ähnliches wie eine "tragbare" Mode aus Sicht des Ästheten. Jede Moral als generalisierendes Regelwerk ist grundsätzlich unbarmherzig. Das Barmherzige findet seinen nötigen Platz auf der Ebene des Individuums. Langsam geht es mir auf den Geist, daß hier ständig zwei Ebenen miteinander verwechselt werden zumal sich die Christen dann davon ins Bockshorn jagen lassen. Und grad beim Sex, weil da irgendwie das klare Denken gern aufhört. Wenn im Einzelfall darüber nachgedacht wird, wie man schwerleidenden Todkranken hilft, kommt auch niemand auf die Idee, deshalb § 211 StGB aus den Angeln heben zu müssen. Grüße, KAM

Ich hoffe für dich, dass die "Akte, die den Eheleuten vorbehalten sind" in deinem Leben nicht auch nur so seltene Einzelfälle sind wie der schwerleidende Todkranke, dem man nur unter Verletzung von §211 StGB helfen kann.

 

Werner

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Flo, du streichst an der falschen Stelle.

Du musst nicht deinen Einzug ins Himmelreich abschreiben, sondern darüber hinwegkommen, zu glauben, dass irgendein Papst an der Himmelstür steht und entscheidet, ob du rein darfst oder nicht.

Ach Werner - manchmal bin ich einfach zu müde.
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leider unterstellst du gerade allen menschen, die kritik an HV üben (in anderen fällen gilt das entsprechend), sie würden das nicht um der sache willen tun, sondern aus niederen beweggründen, um der kirche zu schaden. und das ist unredlich.

Das unterstelle ich überhaupt niemandem. Bei denen, von denen ich WEISS, dass sie es besser wissen, muss ich allerdings annehmen, dass sie das Gottes- und Menschenbild, auf dem HV aufbaut, auch nicht teilen. Ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn ich zwischen den einzelnen Wahn-Schüben und Selbstzerfleischungsübungen dazu Zeit finde.

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Flo, du streichst an der falschen Stelle.

Du musst nicht deinen Einzug ins Himmelreich abschreiben, sondern darüber hinwegkommen, zu glauben, dass irgendein Papst an der Himmelstür steht und entscheidet, ob du rein darfst oder nicht.

Ach Werner - manchmal bin ich einfach zu müde.

Nein, ganz im Ernst.

Und fass das mit dem Papst jetzt bitte nicht konfessionell auf.

 

Das Phänomen kannte schon Jesus (Matthäus 23,13)

 

Ob du dich an den Wortlaut irgendeiner Enzyklika oder des Katechismus gehalten hast oder nicht, wird dereinst ohne Belang sein.

 

Der Geist deiner Handlungen ist es, der zählt, ganz egal, ob sie zum Wortlaut einer Enzyklika passen oder ihm widersprechen.

 

Werner

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Tomlo hat uns ja verlassen, aber warum seine Ehe aus der (nach eigener Aussage) nur durch einen Unfall (Roulettegewinn?) Zwillinge entstanden sind, keuscher/besser/dem Willen Gottes näher/whatever sein soll, als die meine, aus der mittlerweile 3 Kinder gewollt und gewünscht geboren sind und die so der Himmel es zulässt auch gerne noch eines oder zwei willkommen heißt ist bis heute nicht geklärt.

 

Genau daß ist aber für mich die Grundaussage von HV.

 

Die wird aber nicht vom Text gedeckt. Ich halte es für nachgerade hahnebüchen, Ehen in mehr oder weniger wertvoll zu unterteilen. Das gilt besonders, wenn man sie dafür auch noch auf einen einzigen Aspekt reduziert.

Mein Lebenswandel ist nach Paul VI schlecht - und dabei ist es egal, was ich sonst noch so anstelle.

 

Kannst Du mal bitte eine Stelle zitieren, aus der diesen Unfug ableitest. Wie kommst Du denn auf so einen Blödsinn! Heiliger Nikolaus, bitte für uns!

Nimm's mir nicht übel, aber ich pers. bin langsam an einem Punkt wo mir über die Sexualmoral hinaus die ganze Lehre der Kirche ziemlich egal wird.

Wenn es so weit ist, würde ich eine schöpferische Pause machen. Du neigst, wenn ich mir die Bemerkung gestatten darf, ohnehin immer mehr dazu, diese Lehre zu zerbröseln, durchzukauen und wiederzukäuen... kein Wunder, dass Dir übel wird. Bete, lebe und liebe statt dessen doch einfach mal drauf los, so wie Dir Dein Gewissen das sagt. B)

 

Es kostet mich schon Überwindung mit meinem Sohn abends zu beten, weil ich pers. meinen Einzug ins Himmelreich völlig abgeschrieben habe.

 

Flo, lass den Quatsch. Wenn Petrus so einen Maßstab angelegt hätte...

 

Sündigen auf die Barmherzigkeit Gottes hin ist eine Sünde wider den Heiligen Geist, die in dieser wie jener Welt kaum vergeben wird. Und all mein Sündigen ist nur noch ein Sündigen auf die Barmherzigkeit Gottes.

 

Meins auch - das geht gar nicht anders. Schlimm wird das erst, wenn man nicht mehr merkt, dass es sich um Sünde handelt. Wenn man seine Fehler sozusagen in den Himmel mitnehmen möchte, statt sich davon erlösen zu lassen.

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Ich glaube immer noch nicht, dass Papst Paul sich über spezielle Methoden Gedanken gemacht hat. Die Verwirrung über natürlich oder nicht natürlich entsteht erst in dem Moment, da man versucht, die Aussage seiner Enzyklika zu umgehen.

 

Paul stellt fest, dass es von Natur aus unfruchtbare Phasen gibt. Und dass es auch ganz normal ist, wenn man diese Phasen nutzt, um nicht dauernd schwanger zu sein. Das ist eine natürliche Handlungsweise in dem Sinne, dass das alles so naheliegend und ohne großen gedanklichen oder chemischen Zusatzaufwand ablaufen kann.

 

Dann aber haben einige Leute daraus ein Verfahren entwickelt, doch noch den Liebesakt vom Zeugungsakt zu trennen. In den entsprechenden Wikipedia-Artikeln stehen dann ja auch Tabellen geschrieben, die angeben, wie "sicher" die jeweilige Methode ist. Und genau das wollte Papst Paul nicht. Im Gegenteil.

 

Das, was wir unter "natürlicher" Empfängnisregelung heute kennen, ist samt Ogino und Knaus zur Umgehungstaktik des Zusammenhangs von Sex und Zeugung geworden, auf den Paul so Wert legt. Eine schlau Kasualistik. Das Ganze wurde von Menschen entworfen, die einerseits gerne papst-, enzykliken- und kirchentrei sein wollten ... aber dann doch nicht so viele Kinder haben wollen. Nö - so weit reicht dann die Treue auch wieder nicht.

 

Da steckt doch eine schlaue Verlogenheit drin. Man behauptet, voll enzyklikatreu zu sein, indem man all das austrickst, was Paul wollte. Und als Methode der Lüge stilisiert man die Methode der Verhütung hoch und wertet die eine als "natürlich" und die andere als "nicht-natürlich". Beides ist aber Verhütung. Und die Künstlichkeit besteht beim einen eben in Labortechnik, beim anderen in Zeittabellen und Selbstuntersuchungen mit entsprechender Diagnoseanleitung.

 

Ich finde es entlarvend, wie Menschen, die nach langen Ehejahren selbst nicht mehr als sechs Kinder haben, von ihrer vollumfänglichen Treue zu HV reden. Es sei denn, sie sagen, dass es Ergebnis von Enthaltsamkeit oder medizinischen Problemen sei. Das ist alles nur getrixt.

Das finde ich einen guten Beitrag zum Thema.

Er erklärt manches, und obwohl ich in der Sache anderer Meinung bin, könnte ich mit dieser Erklärung Pauls Beweggründe endlich verstehen.

 

Werner

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Flo, du streichst an der falschen Stelle.

Du musst nicht deinen Einzug ins Himmelreich abschreiben, sondern darüber hinwegkommen, zu glauben, dass irgendein Papst an der Himmelstür steht und entscheidet, ob du rein darfst oder nicht.

Ach Werner - manchmal bin ich einfach zu müde.

Hallo Flo,

 

Just genau in der Gemütsverfassung in der Du jetzt bist, haben sich beim Erscheinen von HV sehr viele junge Ehepaare in meinem Freundes- und Bekannntenkreis befunden. Und die deutschen und die österreichischen Bischöfe haben das erkannt und deshalb die pastorale Großtat gesetzt und das ohnedies Selbstverständliche noch einmal klargestellt: Die Wahl der Methode der Empfängnisverhütung ist dem einzelenen Christen nach seinem Gewissen freigestellt.

 

Allein Du und Deine Frauen haben zu entscheiden, denn ihre beide habt die Verantwortung für das materielle Wohlergehen Eurer Kinder und zugleich auch die Verantwortung für Euer persönliches Lebensglück und dazu gehört auch das Gelingen der körperlichen Liebe.

Hab einfach Vertrauen zu Dir selber und tu was DU für richtig hältst. Dazu wünsche ich Dir Gottes Segen.

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Du musst nicht deinen Einzug ins Himmelreich abschreiben, sondern darüber hinwegkommen, zu glauben, dass irgendein Papst an der Himmelstür steht und entscheidet, ob du rein darfst oder nicht.

 

Da steht Christus,

 

Werner

Wie wahr!

und der Papst, nach dessen Lehre du keine Chance hättest, reinzukommen,

Hallo? Wo steht in HV, dass jemand wie Flo keine Chance auf den Himmel hat?

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Allein Du und Deine Frauen haben zu entscheiden

Wie bitte? Flo hat mehrere Frauen? B)

 

Das wäre ja eigentlich ne gute Lösung: dann wäre die Ehe immer dann offen für Kinder, wenn EINE keine Pille nimmt. Die könnten sich abwechseln. *albernbin*

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Ich finde es entlarvend, wie Menschen, die nach langen Ehejahren selbst nicht mehr als sechs Kinder haben, von ihrer vollumfänglichen Treue zu HV reden.

Ich finde entlarvend, wenn satte Menschen vom Teilen reden.

 

Ich finde es entlarvend, wenn Menschen, die einen Beruf ausüben, Lüge für Sünde halten.

 

usw.

 

*indentischbeiß*

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und der Papst, nach dessen Lehre du keine Chance hättest, reinzukommen,

Hallo? Wo steht in HV, dass jemand wie Flo keine Chance auf den Himmel hat?

Hier sind wir wieder bei der Subjektivität der Sünde.

 

Flo möchte dem Lehramt gehorchen, gemäß dem lehramt ist die künstliche Verhütung schwere Sünde, wenn man das aber doch tut, dann steht man im Stand schwerer Sünde.

Und dann kommt erschwerend dazu, dass man selbst das wahrscheinlich aber gar nicht für Sünde hält, also auch nicht wirklich bereuen kann.

 

Ich kenne das Gefühl sehr gut, es hat bei mir (auch wenn es, wie man sich denken kann, nicht um Verhütung ging) eine Weile gedauert, bis ich darüber weg war.

 

Der Knackpunkt bei der Sache ist: Man muss sich darüber klar werden, dass etwas nicht allein deshalb schon eine Sünde ist, weil das Lehramt behauptet, es sei eine. Zur Sünde gehört mehr als das.

 

Werner

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Ich glaube immer noch nicht, dass Papst Paul sich über spezielle Methoden Gedanken gemacht hat. Die Verwirrung über natürlich oder nicht natürlich entsteht erst in dem Moment, da man versucht, die Aussage seiner Enzyklika zu umgehen.

 

Paul stellt fest, dass es von Natur aus unfruchtbare Phasen gibt. Und dass es auch ganz normal ist, wenn man diese Phasen nutzt, um nicht dauernd schwanger zu sein. Das ist eine natürliche Handlungsweise in dem Sinne, dass das alles so naheliegend und ohne großen gedanklichen oder chemischen Zusatzaufwand ablaufen kann.

 

Dann aber haben einige Leute daraus ein Verfahren entwickelt, doch noch den Liebesakt vom Zeugungsakt zu trennen. In den entsprechenden Wikipedia-Artikeln stehen dann ja auch Tabellen geschrieben, die angeben, wie "sicher" die jeweilige Methode ist. Und genau das wollte Papst Paul nicht. Im Gegenteil.

 

Das, was wir unter "natürlicher" Empfängnisregelung heute kennen, ist samt Ogino und Knaus zur Umgehungstaktik des Zusammenhangs von Sex und Zeugung geworden, auf den Paul so Wert legt. Eine schlau Kasualistik. Das Ganze wurde von Menschen entworfen, die einerseits gerne papst-, enzykliken- und kirchentrei sein wollten ... aber dann doch nicht so viele Kinder haben wollen. Nö - so weit reicht dann die Treue auch wieder nicht.

 

Da steckt doch eine schlaue Verlogenheit drin. Man behauptet, voll enzyklikatreu zu sein, indem man all das austrickst, was Paul wollte. Und als Methode der Lüge stilisiert man die Methode der Verhütung hoch und wertet die eine als "natürlich" und die andere als "nicht-natürlich". Beides ist aber Verhütung. Und die Künstlichkeit besteht beim einen eben in Labortechnik, beim anderen in Zeittabellen und Selbstuntersuchungen mit entsprechender Diagnoseanleitung.

 

Ich finde es entlarvend, wie Menschen, die nach langen Ehejahren selbst nicht mehr als sechs Kinder haben, von ihrer vollumfänglichen Treue zu HV reden. Es sei denn, sie sagen, dass es Ergebnis von Enthaltsamkeit oder medizinischen Problemen sei. Das ist alles nur getrixt.

Das finde ich einen guten Beitrag zum Thema.

Er erklärt manches, und obwohl ich in der Sache anderer Meinung bin, könnte ich mit dieser Erklärung Pauls Beweggründe endlich verstehen.

 

Werner

 

Ich glaube nur nicht dass Meckys Meinung die Realität ist. Da spricht so viel dagegen.....die Vorgeschichte einer mit ca 60 Stimmen für und 6 Stimmen gegen die "künstliche" Vehütung gestimmt hat, der Einsatz Kardinal Woytilas kontra. Das von Küng behauptete Faktum, dass man seitens der Gegner auch die Unfehlbarkeit ins Spiel brachte......wir können ja nicht etwas erlauben wofür die Menschen früher mit der Hölle bedroht wurden soll argumentiert worden sein.

Dann die "Verfolgung" diverser Moraltheologen .....Pater Häring ist nur ein Beispiel.......während andere, wie Herr Caffara der sich dazu entblödet hat Empfängnisverhütung mit Mord gleichzusetzen und jetzt Kardinal und Erzbischof in Bologna ist.

 

Das ist einfach ein Beispiel vatikanischer Weltfremdheit und Reformunfähigkeit......

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Franciscus non papa
Flo, du streichst an der falschen Stelle.

Du musst nicht deinen Einzug ins Himmelreich abschreiben, sondern darüber hinwegkommen, zu glauben, dass irgendein Papst an der Himmelstür steht und entscheidet, ob du rein darfst oder nicht.

Ach Werner - manchmal bin ich einfach zu müde.

 

 

ich kann dich wohl ziemlich gut verstehen. aber kopf hoch - gott ist größer als unser herz.

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Die ganze Enzyklika hätte völlig andere Folgen gehabt und wäre sehr ernstzunehmen, wenn er sich nicht als der Alleswisser und Allesbestimmer, sondern als besorgtes Kirchenoberhaupt zu erkennen gegeben hätte.

 

Das ist eine sehr interessante Position. Die Wichtigkeit einer Äußerung in der Sache ergibt sich demnach nicht mehr aus ihrem sachlichen Beitrag, sondern aus dem Ton, in dem sie vorgetragen wird. Für die Wirkung auf die Menschen trifft eine solche These sicher zu, aber nicht für die sachliche Bedeutung.

Wäre es so, wie Du es sagst, so wären z.B. sämtliche apodiktisch vorgetragenen Aufklärungswortmeldungen von wem auch immer sachlich unbedeutend, egal ob sie es tatsächlich sind oder nicht. Das kann es also nicht sein.

 

Die Menschen lassen sich ihre moralischen Vorstellungen nicht vorschreiben. Das war eigentlich schon immer so - aber bis zur späteren Neuzeit hin, dachte man ja, man könne einem die Moral "einbläuen" und überschätzte dabei die Einflussnahme, die man auf einen Menschen ausüben kann.

 

Auch das halte ich für falsch, weil die allermeisten Menschen (und zu einem mindestens großen Teil auch wir selbst) für moralisch halten, was ihnen vorgelebt wird, und nicht das, was sie durch eigenes Nachdenken für sich gefunden haben. Das gute alte "einbläuen" - vulgo Erziehung - ist also auch heute noch praktisch das Mittel der Wahl.

 

Realistisch gesehen glaube ich nicht, dass ihm die Menschen gefolgt wären, wäre er bescheidener aufgetreten. Aber sie hätten nicht das Vertrauen verloren. In der Folge wären kleinere Schritte durchaus möglich gewesen. Die kirchliche Position wäre nicht platt unter "die haben was gegen Sex" zusammengefasst worden. Die Gläubigen hätten das Gefühl bekommen, da sorgt sich jemand um die Zukunft, da nimmt jemand die Entwicklungen wahr und sucht nach dem richtigen Weg.

 

Wetten doch? Man braucht sich hier nur Wortmeldungen besonders progressiver User anzusehen, um zu wissen, daß die Auswahl zwischen den Etiketten "schwachsinnig" und "bedeutungsvoll" anhand des behandelten Themas und des Wortmelders getroffen wird, nicht nach sachlichem Gehalt. Die Wortmeldung aus Rom ist da halt immer bekloppt (und wer sie für richtig hält, läßt sowieso aus Unfähigkeit und Faulheit in Rom denken, statt seinen eigenen Kopf zu benutzen), und wenn es irgendwie um Sexualangelegenheiten geht, dann potenziert sich diese Einstufung noch.

 

Und in der Presse war es so, dass seine Person immer mit diesem Thema kombiniert auftauchte. Ob es nun um Weltfrieden oder Gerechtigkeit, um Armut oder die Einweihung einer Kathedrale ging: In der Presse tauchte all dies in einer ostinatohaften Kombination mit Appellen wider die Verhütung auf.

Soviel zum Thema kritisches Mit- und Selbstdenken der Menschen und ihrer ach so wichtigen und kritischen Medien.

 

Nein, danke.

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Das gute alte "einbläuen" - vulgo Erziehung - ist also auch heute noch praktisch das Mittel der Wahl.

Allein die Gleichsetzung von Erziehung und Einbläuen zeigt wes Geistes Kind da am Werk ist.

 

Na ja es ist der selbe User der jüngst die Ausübung von sozialem Zwang befürwortet hat. B)

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Franciscus non papa
......die allermeisten Menschen (und zu einem mindestens großen Teil auch wir selbst) für moralisch halten, was ihnen vorgelebt wird, und nicht das, was sie durch eigenes Nachdenken für sich gefunden haben. Das gute alte "einbläuen" - vulgo Erziehung - ist also auch heute noch praktisch das Mittel der Wahl.

 

 

klar, für die grundlegung zunächst schon. aber wenn der mensch erwachsen wird, pflegt er diese übernommenen moralvorstellungen zu hinterfragen. allerdings werden nicht alle menschen in diesem sinne erwachsen.

 

eine gute moral ist auch begründbar. eine morallehre, die sich nicht begründen lässt ist müll.

 

Wetten doch? Man braucht sich hier nur Wortmeldungen besonders progressiver User anzusehen, um zu wissen, daß die Auswahl zwischen den Etiketten "schwachsinnig" und "bedeutungsvoll" anhand des behandelten Themas und des Wortmelders getroffen wird, nicht nach sachlichem Gehalt. Die Wortmeldung aus Rom ist da halt immer bekloppt (und wer sie für richtig hält, läßt sowieso aus Unfähigkeit und Faulheit in Rom denken, statt seinen eigenen Kopf zu benutzen), und wenn es irgendwie um Sexualangelegenheiten geht, dann potenziert sich diese Einstufung noch.

 

du solltest nicht von dir auf andere schliessen. ich habe im übrigen schon auf deinen beitrag gewartet. er ist genauso ausgefallen, wie ich es erwartet habe. es ist bisweilen so einfach in die zukunft zu sehen....

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