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Zwangsjacke und geistige Enge


Erich

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Ein Pflegverhältnis mit einer Person reicht ja. - Also wenn jemand Kindern helfen will, hab ich nichts dagegen. Grüße, KAM

 

Na dann ist ja alles gut, wenn Du nichts dagegen hast. Es gibt dann vermutlich auch keinen Grund für Mitleid (selbst in dem - hier völlig bedeutungslosen - Fall, dass diese einzelne person zufällig schwul oder lesbisch sein sollte).

 

Oder doch?

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Ein Pflegverhältnis mit einer Person reicht ja. - Also wenn jemand Kindern helfen will, hab ich nichts dagegen. Grüße, KAM

 

Na dann ist ja alles gut, wenn Du nichts dagegen hast. Es gibt dann vermutlich auch keinen Grund für Mitleid (selbst in dem - hier völlig bedeutungslosen - Fall, dass diese einzelne person zufällig schwul oder lesbisch sein sollte).

 

Oder doch?

 

Dann sind aber zwei wirklich besser. Ich wette, kam hätte auch nichts gegen zwei Personen des gleichen Geschlechts, solange sie keusch sind. (Zwei Schwestern z.B. oder auch ein Pulk von Nonnen und Mönchen.) Nur der böse Sex ist natürlich eine Riesengefahr für die Kinder. (Dabei ist es doch sowieso nur Pseudosex, oder?) :angry2:

 

Viel brisanter ist aber die Frage was mit Kindern ist, die es nur aufgrund einer homosexuellen Beziehung gibt, die also in dieser gezeugt und in diese hineingeboren wurden und gar keinen Adoptionsplatz brauchen. Für die gilt wahrscheinlich: Es wäre besser für sie gewesen, nicht zu existieren. Oder wie?

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@Kam

 

Was mich noch interessieren würde.

Vorausgesetzt, das betreffende Kind hätte so gut wie keine Chancen, von einer "normalen" Familie adoptiert zu werden (wovon ich bei LJS Adoptivtochter auszugehen wage):

Würdest Du in diesem Fall eine Adoption durch ein homosexuelles Paar, in dessen Obhut bereits weitere Kinder leben und sich (nach Ansicht der Adoptionsbehörde) gut entwickeln, für grundsätzlich schlechter für das Wohl des Kindes halten als einen Verbleib im Kinderheim?

 

Die von dir gestellte Alternative berücksichtigt nicht, daß es noch einen dritten Weg gäbe: ein Pflegeverhältnis. Damit würde das Kind nicht so sehr zum Objekt einer politischen Absicht werden. Ich würde halt mit Kindern nie Experimente machen, seien es medizinische oder soziale. Sonst ist man überall zu recht sehr bedacht, daß den Kindern kein Leid geschieht, nur bei der Adoption durch Schwule wird per ordre du mufti festgelegt, daß das für die Kinder gut zu sein hat.

 

Ein Pflegeverhältnis mit wem? Mit dem homosexuellen Paar? Denn für solche Kinder lassen sich auch schwer Pflegefamilien finden... (Wenn es anders wäre, bräuchten nicht so viele Kinder jahrelang in Heimen zu leben.)

 

Ein Pflegverhältnis mit einer Person reicht ja. - Also wenn jemand Kindern helfen will, hab ich nichts dagegen. Grüße, KAM

 

Gut. Also solange keine Adoption erfolgt und der Pflegevertrag nur mit einer Person abgeschlossen wird, ist es kein Problem, wenn diese Person in einer homosexuellen Beziehung lebt. Korrekt?

Es geht Dir also nur darum, daß ein homosexuelles Paar nicht "als Paar" Kinder zugesprochen bekommen soll. Habe ich Dich richtig verstanden?

Falls ja, wäre etwas gegen eine Adoption durch eine in einer homosexuellen Partnerschaft lebende Einzeplerson einzuwenden?

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Oder doch?

 

Oder wie?

 

Ach was. (Aus Anlass des gestrigen Geburtstages einer für die deutsche Diskussionskultur so beispielgebenden Persönlichkeit.)

 

Ohne die richtige Betonung leider nicht mal der halbe Spass.

 

Gruss, Martin

 

der die Hoffnung auf einen 3.Film nicht aufgeben mag...*snief*

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@Kam

 

Was mich noch interessieren würde.

Vorausgesetzt, das betreffende Kind hätte so gut wie keine Chancen, von einer "normalen" Familie adoptiert zu werden (wovon ich bei LJS Adoptivtochter auszugehen wage):

Würdest Du in diesem Fall eine Adoption durch ein homosexuelles Paar, in dessen Obhut bereits weitere Kinder leben und sich (nach Ansicht der Adoptionsbehörde) gut entwickeln, für grundsätzlich schlechter für das Wohl des Kindes halten als einen Verbleib im Kinderheim?

 

Die von dir gestellte Alternative berücksichtigt nicht, daß es noch einen dritten Weg gäbe: ein Pflegeverhältnis.

 

O.K. Wer pflegt? Staatliche Institutionen? Wenn ja, weshalb handelt es dabei nicht um eine ablehnenswerte Konkurrenz zur Familie?

 

Damit würde das Kind nicht so sehr zum Objekt einer politischen Absicht werden. Ich würde halt mit Kindern nie Experimente machen, seien es medizinische oder soziale. Sonst ist man überall zu recht sehr bedacht, daß den Kindern kein Leid geschieht, nur bei der Adoption durch Schwule wird per ordre du mufti festgelegt, daß das für die Kinder gut zu sein hat.

 

Kannst Du mir irgendein Beispiel nennen, in dem per ordre de mufti festgelegt wird, dass nur Schwule ein Kind adoptieren dürfen?

 

P.S. eigentlich gehört die Diskussion in den Familienthread; ich sehe aber dennoch durchaus einen engen Bezug zum Stichwort geistige Enge.

 

Wohl wahr. Denn solches, dass jemand Kinder zum "Objekt einer politischen Absicht machen will", existiert als angebliche Intention nur in seiner eigenen Wahnvorstellung.

bearbeitet von Long John Silver
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Wahnvorstellung.

 

Daß man schlicht anderer Meinung ist, hältst du nicht für möglich, nein, wer an solchem Wesen nicht genesen will, hat gleich Wahnvorstellungen. Schlag doch gleich die Psychiatrie für abweichende Meinungen vor. Grüße, KAM

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Wahnvorstellung.

 

Daß man schlicht anderer Meinung ist, hältst du nicht für möglich, nein, wer an solchem Wesen nicht genesen will, hat gleich Wahnvorstellungen. Schlag doch gleich die Psychiatrie für abweichende Meinungen vor. Grüße, KAM

 

Zwischen anderer Meinung sein und anderen Menschen Intentionen zu unterstellen, ist ein Unterschied.

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Vorausgesetzt, das betreffende Kind hätte so gut wie keine Chancen, von einer "normalen" Familie adoptiert zu werden (wovon ich bei LJS Adoptivtochter auszugehen wage):

 

Würdest Du in diesem Fall eine Adoption durch ein homosexuelles Paar, in dessen Obhut bereits weitere Kinder leben und sich (nach Ansicht der Adoptionsbehörde) gut entwickeln, für grundsätzlich schlechter für das Wohl des Kindes halten als einen Verbleib im Kinderheim?

 

Der uebliche Weg ist (wenn es sich nicht um Saeuglinge und Kleinkinder handelt), dass die Kinder stets laengere Zeit bei den adoptionswilligen Personen (egal welcher Orientierung) oder der Person in einem Pflegeverhaeltnis leben, mindestens ein Jahr. Waehrend dieser Zeit wird das ganze von einer Familienhilfe besucht, die mit psychologischen und paedogogischen Rat unterstuetzt und die Jugendbehoerde mit Gutachten ueber die laufende Situation versorgt.

Irgendwann wird eine Anhoerung durchgefuehrt (ohne die adoptionswilligen Personen), bei denen das Kind und die Familienhilfe befragt werden vom Familienrichter. Danach richtet sich der entsprechende Beschluss.

 

 

Ein anderes Thema, das du anschneidest, ist wahrhaftig, dass die meisten Kinder ab einem gewissen Alter nicht mehr die Chance haben ueberhaupt, eine Familie hineinadoptiert zu werden, auch Pflegefamilien zu finden, ist sehr schwierig. Kinder ab ca. 4 Jahren haben nur noch eine sehr geringe Chance aus Heimen herauszukommen. Pflegestellen sind oft Familien, die aus der Unterschicht kommen und eher eine Notloesung darstellen als eine wirkliche Perspektive auf Dauer, weil sie oft selbst mit grossen Problemen belastet sind.

 

Ein weiterer Punkt, der voellig unterzugehen droht hier: wie wichtig es fuer viele Kinder ist, die Bestaetigung schwarz auf weiss zu haben, es festgeschrieben zu sehen und zu erfahren, dass niemand mehr ihnen dieses Zuhause wieder wegnehmen kann, dass nicht mehr eine anonyme Behoerde ihr Vormund ist, und dass andere Menschen ihnen gegenueber eine nicht mehr aufloesbare Verpflichtung eingehen, for better, for worse. Das kann nur eine Adoption ihnen bieten.

bearbeitet von Long John Silver
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Es geht Dir also nur darum, daß ein homosexuelles Paar nicht "als Paar" Kinder zugesprochen bekommen soll.

 

Das gibt es auch nicht, dass man als "Paar" Kinder zugesprochen bekommt, auch nicht bei unverheirateten heterosexuellen Paaren. Unverheiratet Paare erhalten nicht ein Kind "zusammen" zugesprochen, sondern sind immer noch rechtlich Einzelpersonen, die beide dasselbe Kind als Elternteil annehmen. Darum gibt es hier auch keine Gesetzgebung die sich speziell mit der Adoption durch gleichgeschlechtlich orientierte Menschen beschaeftigt, sondern nur verschiedene, von Staat zu Staat etwas unterschiedliche Adoptionsrichtlinien. Auch Einzelpersonen koennen Kinder adoptieren.

Wieder anders ist die Rechtslage bei Ehepaaren.

bearbeitet von Long John Silver
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Zwischen anderer Meinung sein und anderen Menschen Intentionen zu unterstellen, ist ein Unterschied.
Das stimmt, und noch schlimmer wird es, wenn man jemanden auch noch für einen anderen hält. Bis vor wenigen Minuten hielt ich nämlich "Long John Silver" für diesen, dabei ist er doch jener! Wie peinlich! :angry2:
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Zwischen anderer Meinung sein und anderen Menschen Intentionen zu unterstellen, ist ein Unterschied.

Das stimmt, und noch schlimmer wird es, wenn man jemanden auch noch für einen anderen hält. Bis vor wenigen Minuten hielt ich nämlich "Long John Silver" für diesen, dabei ist er doch jener! Wie peinlich! :angry2:

Wie IDIOTISCH

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tine, soll ich verraten, wo ich dich kennengelernt habe? *lach*
Ich schreib ganz klein, damit Kam es nicht sieht: schnell, sach: wo?
du mußt schnell schreiben ...

Hab' ich! Aber du bringst mich grad drauf, wie ich noch kleiner hätte schreiben können, nämlich in helmut-minuskeln.

 

andre...

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Franciscus non papa

Zwischen anderer Meinung sein und anderen Menschen Intentionen zu unterstellen, ist ein Unterschied.

Das stimmt, und noch schlimmer wird es, wenn man jemanden auch noch für einen anderen hält. Bis vor wenigen Minuten hielt ich nämlich "Long John Silver" für diesen, dabei ist er doch jener! Wie peinlich! :angry2:

 

 

die dokumentation der eigenen dummheit, verbunden mit einer der üblichen unverschämtheiten gegen andere.

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Wohl wahr. Denn solches, dass jemand Kinder zum "Objekt einer politischen Absicht machen will[/i] existiert als angebliche Intention nur in seiner eigenen Wahnvorstellung.

 

Nein, nur verdreht er die Tatsachen ziemlich böse. Natürlich steht eine Gleichstellung in der Familienpolitik nicht zuletzt wegen der Kinder ganz oben auf der Liste von Homosexuellen-Menschenrechtsbewegungen. Das Thema Kinder ist politisch, keine Frage. Aber dabei sind Kinder nicht die "Objekte", um irgendwelche obskuren oder auch nichtobskuren (Gleichstellung ist ja nichts Obskures) Ziele zu erreichen, sondern sie sind schlichtweg auch mit im Boot. Homosexuelle kriegen aus genau denselben Gründen Kinder oder adoptieren aus genau denselben Gründen Kinder wie Heterosexuelle: Ein Teil der Menschheit möchte eben Vater oder Mutter sein. Und niemand sollte seine Familie verstecken müssen, weil sie Minderheitenmerkmale wie jüdisch, atheistisch, schwarz oder homosexuell hat. Ich vermute, daß die Anzahl der Kinder in Deutschland, die bei homosexuellen Eltern aufwachsen mindestens genauso groß ist wie die der katholischen Priester in Deutschland. Also groß genug, um als halbwegs alltäglich zu gelten, nur leider ist ein Teil der Homosexuellen immer noch so blöd, unsichtbar zu bleiben und das mit der Floskel "ich gehe nicht mit meiner sexuellen Orientierung hausieren" schönzureden. Für Kinder sicher eine Katastrophe. Homosexuelle Paare, die nicht "out" sind, sollten dringend auf Kinder verzichten und erstmal lernen, selbstverständlich mit ihrem "Anderssein" (das sooo anders gar nicht ist und auch nicht sooo selten, jedenfalls nicht seltener als muslimische Neigungen, die aber sichtbarer sind.) .

 

Wenn ich dann noch von "Experimenten" mit Kindern lese, halte ich es für noch dringlicher, daß das Thema immer öffentlicher (und damit politisch) wird. Experimente macht man, um etwas Neues herauszufinden, aus Neugier. Niemand, der ein Kind will und nach einigem Nachdenken zu dem Schluß gekommen ist, es auch gut aufziehen zu können, tut das, um zu experimentieren. Und auch sicher nicht diejenigen, die bei einer Adoptionsvermittlúng auch auf anderes schaun als nur die sexistische Stimmigkeit.

 

Schwule haben es schon schwer genug. Paare, die keine Kinder miteinander kriegen können, bei denen die Frau aber fruchtbar ist - also Heteropaare, bei denen der Mann unfruchtbar ist oder lesbische Paare - haben ja keine Probleme, dennoch ein Kind zu bekommen, ebenso wie das jede alleinstehende fruchtbare Frau schafft, wenn sie will. Schwule hingegen sind in der schwierigen Lage, in der auch Hetero-Paare sind, bei denen die Frau unfruchtbar ist. Da bleibt dann nur die Fremd-Adoption, wenn man eine Leihmutterschaft ausschließt. Die biologischen Verwandtschaftsgrade sind aber sowohl bei einem adoptierenden Heteropaar, als auch bei einem adoptierenden Schwulenpaar gleich null. Nach materiellem Verständnis also nix Familie. Warum also sollte letzteres schlimmer sein als ein alleinerziehender Vater? Mal ganz davon abgesehen, daß es auch Adoptionskonstellationen gibt, wo es einfach darum geht, daß ein Kind bei den nächsten nahestehenden Bezugspersonen bleiben kann, egal, ob die schwarz, atheistisch oder schwul sind.

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Schwule haben es schon schwer genug. ....

Schwule hingegen sind in der schwierigen Lage, in der auch Hetero-Paare sind, bei denen die Frau unfruchtbar ist. Da bleibt dann nur die Fremd-Adoption, wenn man eine Leihmutterschaft ausschließt.

 

Da ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt: Das Kind ist Mittel zum Zweck, weil jemand "Elternschaft verwirklichen" will. Und das find ich in allen denkbaren Konstellationen erstmal verwerflich, das betrifft keineswegs nur Homosexuelle. Wie war das mit der Dame in der Besenkammer, die einen notgeilen Halbpromi zum Hummersex brachte? Grüße, KAM

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Schwule haben es schon schwer genug. ....

Schwule hingegen sind in der schwierigen Lage, in der auch Hetero-Paare sind, bei denen die Frau unfruchtbar ist. Da bleibt dann nur die Fremd-Adoption, wenn man eine Leihmutterschaft ausschließt.

 

Da ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt: Das Kind ist Mittel zum Zweck, weil jemand "Elternschaft verwirklichen" will. Und das find ich in allen denkbaren Konstellationen erstmal verwerflich, das betrifft keineswegs nur Homosexuelle.

 

Alle denkbaren Konstellationen heisst: auch bei heterosexuellen Ehepaaren ist Adoption verwerflich, denn auch sie wollen damit Elternschaft, die ihnen sonst nicht moeglich ist, verwirklichen. Ein interessanter Gedankengang, besonders hinsichtlich von Abtreibungsdebatten und Babyklappen, Themen, bei denen immer vorgeschlagen wird, die Kinder, statt sie abzutreiben, auf die Welt zu bringen und zur Adoption freizugeben. Also soll nach deinen Worten niemand mehr adoptieren.

 

Es heisst aber auch, dass z.B. Lissie kein Recht auf Fortpflanzung und Mutterschaft haette, nur weil ihre Konstellation fuer eine Reihe anderes Leute verwerflich gilt.

Und gleichgeschlechtlich orientierte Maenner duerften nach dieser Vorstellung auch kein leibliches Kind haben, wenn es in einer anderen Konstellation aufwachsen wuerde. Hierbei wuerde aber das elementare Menschenrecht auf Fortpflanzung infrage gestellt und das ist natuerlich ausserhalb jeder Diskussion.

bearbeitet von Long John Silver
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Schwule haben es schon schwer genug. ....

Schwule hingegen sind in der schwierigen Lage, in der auch Hetero-Paare sind, bei denen die Frau unfruchtbar ist. Da bleibt dann nur die Fremd-Adoption, wenn man eine Leihmutterschaft ausschließt.

 

Da ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt: Das Kind ist Mittel zum Zweck, weil jemand "Elternschaft verwirklichen" will. Und das find ich in allen denkbaren Konstellationen erstmal verwerflich, das betrifft keineswegs nur Homosexuelle. Wie war das mit der Dame in der Besenkammer, die einen notgeilen Halbpromi zum Hummersex brachte? Grüße, KAM

du scheinst ja in jeder konstellation nur sex zu sehen, ansonsten um deine dummheit publik zu machen:

in der langfristigen Übernahme von Verantwortung und Zuwendung für das Kind (soziale Elternschaft).

 

 

 

pfui teufel, weg mit langfristig, weg mit verantwortung, weg mit zuwendung, weg mit diesem gelebten liebesgebot.

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Schwule haben es schon schwer genug. ....

Schwule hingegen sind in der schwierigen Lage, in der auch Hetero-Paare sind, bei denen die Frau unfruchtbar ist. Da bleibt dann nur die Fremd-Adoption, wenn man eine Leihmutterschaft ausschließt.

 

Da ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt: Das Kind ist Mittel zum Zweck, weil jemand "Elternschaft verwirklichen" will.

 

Ich kenne kein einziges Wunschelternpaar, bei dem das nicht der Fall wäre. Nach Deiner Logik dürften dann nur Paare Kinder adoptieren, die keine Kinder adoptieren wollen. Und Paare Kinder kriegen, die keine Kinder kriegen wollen. Daß das Unsinn ist, wird einleuchten.

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Schwule haben es schon schwer genug. ....

Schwule hingegen sind in der schwierigen Lage, in der auch Hetero-Paare sind, bei denen die Frau unfruchtbar ist. Da bleibt dann nur die Fremd-Adoption, wenn man eine Leihmutterschaft ausschließt.

 

Da ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt: Das Kind ist Mittel zum Zweck, weil jemand "Elternschaft verwirklichen" will.

 

Ich kenne kein einziges Wunschelternpaar, bei dem das nicht der Fall wäre. Nach Deiner Logik dürften dann nur Paare Kinder adoptieren, die keine Kinder adoptieren wollen. Und Paare Kinder kriegen, die keine Kinder kriegen wollen. Daß das Unsinn ist, wird einleuchten.

 

Vom positiven Ansatz verstehst du mich vielleicht besser: Kinder kommen zu ihren Eltern auf natürlichem Weg. Und sie sind nicht dazu da, daß sich Eltern irgendwie "verwirklichen". Jeder Manipulation in dieser Beziehung stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Wenn es nun elternlose Kinder gibt, denen durch eine Adoption geholfen werden kann, sollte man die natürlichen Verhältnisse möglichst nachzubilden versuchen. Der Idealfall wäre für mich die Adoption in eine Familie, wo schon andere Kinder da sind. Eine Abweichung davon im Namen irgendwelcher politischer Ideale, sei es um die "richtige" Erziehung von Kindern durchzusetzen oder um einer political correctness zu entsprechen, ist nicht vom Primat des Kindeswohls geprägt. Das kann man dann schon objektiv als Kindesmißbrauch betrachten (die subjektive Komponente erheischt da eine mildere Betrachtung, viele Leute glauben ja daran, daß sowas Kindern nütze). - Die Idee vom "Wunschkind" ist mE ein falsches Ideal, das dem modernen Übermenschendenken entspringt. Grüße, KAM

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Ich halte Deine "natürlichen Verhältnisse" für ein ideologisches Ideal.

 

Das darfst du. Umgekehrt müßte aber dasselbe gelten. Grüße, KAM

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Gilt es nicht? Letztlich zählt eh nur die Realität und die darauf basierenden Argumente. (Aber ich weiß nicht, wie oft man hier erlklären muß, daß jede Meinung gehabt werden darf. :angry2: Es darf nur keiner erwarten, daß niemand sie für inakzeptabel hält.)

 

Und um damit wieder zu dem Punkt zurückzukommen, der mich überhaupt in diese Diskussion hat einsteigen lassen: Jeder muß uneingeschränkt das Recht haben, seine eigene Vorstellung von einem guten Leben im Diesseits umsetzen zu können und sobald es zu Konflikten kommt, ist der in der Beweislast, der Rechte und Möglichkeiten für andere verhindern will. (Familiengründung und Ehe sind schon sehr fundamentale Rechte).

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Kirchenhistoriker

Zwischen anderer Meinung sein und anderen Menschen Intentionen zu unterstellen, ist ein Unterschied.

Das stimmt, und noch schlimmer wird es, wenn man jemanden auch noch für einen anderen hält. Bis vor wenigen Minuten hielt ich nämlich "Long John Silver" für diesen, dabei ist er doch jener! Wie peinlich! :angry2:

 

 

die dokumentation der eigenen dummheit, verbunden mit einer der üblichen unverschämtheiten gegen andere.

 

Also, die Frage, die ich mir stellte ist, woher Udalricus diesen anderen Silver kennt....?

 

Ansonsten gebe ich in allen Punkten Kam uneingeschränkt recht.

bearbeitet von Kirchenhistoriker
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Kirchenhistoriker

@Kam

 

Was mich noch interessieren würde.

Vorausgesetzt, das betreffende Kind hätte so gut wie keine Chancen, von einer "normalen" Familie adoptiert zu werden (wovon ich bei LJS Adoptivtochter auszugehen wage):

Würdest Du in diesem Fall eine Adoption durch ein homosexuelles Paar, in dessen Obhut bereits weitere Kinder leben und sich (nach Ansicht der Adoptionsbehörde) gut entwickeln, für grundsätzlich schlechter für das Wohl des Kindes halten als einen Verbleib im Kinderheim?

 

Die von dir gestellte Alternative berücksichtigt nicht, daß es noch einen dritten Weg gäbe: ein Pflegeverhältnis.

 

O.K. Wer pflegt? Staatliche Institutionen? Wenn ja, weshalb handelt es dabei nicht um eine ablehnenswerte Konkurrenz zur Familie?

 

Damit würde das Kind nicht so sehr zum Objekt einer politischen Absicht werden. Ich würde halt mit Kindern nie Experimente machen, seien es medizinische oder soziale. Sonst ist man überall zu recht sehr bedacht, daß den Kindern kein Leid geschieht, nur bei der Adoption durch Schwule wird per ordre du mufti festgelegt, daß das für die Kinder gut zu sein hat.

 

Kannst Du mir irgendein Beispiel nennen, in dem per ordre de mufti festgelegt wird, dass nur Schwule ein Kind adoptieren dürfen?

 

Das ist wieder ein übles Beispiel, wie du Kam die Worte im Satz rumdrehst. Das zum Thema vom Beginn des Threads, UliWerner. Eben, Aggression auf Filzlatschen.

bearbeitet von Kirchenhistoriker
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