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Zwangsjacke und geistige Enge


Erich

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Um mal was Gemeinsames zu suchen: Wenn eine Muslimin ihre zehnjährige Tochter in eine Burka zwingt, hätten wir wohl beide Mitleid mit der Tochter, die Mutter würde das nicht verstehen.

 

Ich könnts aber auch begründen. Und aus meiner Erfahrung hier in diesem Forum wage ich zu behaupten, daß Du das äußerst selten mit Deinen ...ähh ... extravaganten Ansichten tust.

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"In der Form eingeschränkt" ist doch klar ausgedrückt.

 

:angry2: jeder beitrag zu jedem diskurs ist "in der form eingeschränkt". diskurse ohne "formeinschränkung" existieren nicht.

 

bleibt die frage, warum du auf diese selbstverständliche gegebenheit beim innerkatholischen diskurs über die homosexualität extra hinweist.

bearbeitet von kalinka
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"In der Form eingeschränkt" ist doch klar ausgedrückt.

Meinst du damit "hinsichtlich der Art und Weise eingeschränkt, in der eine kirchliche Anerkennung verlangt wird" oder meinst du "dahingehend eingeschränkt, dass eine kirchlichen Anerkennung nicht verlangt werden kann"?

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Und wenn ich über meine Kinder berichtete, ich hätte die Prügelstrafe angewendet, und es wäre aus dem Zusammenhang bekannt, daß ich ein Anhänger der Prügelstrafe wäre, und folglich der Gedanke naheliegend, daß ich nicht etwa öffentlich beichten sondern das Vorgehen propagieren wollte, bekäme ich hier sicher einen Sturm der Entrüstung zu hören, gegen den Erichs Sprüchlein zu LJS ein laues Lüftchen wäre.

 

vermutlich. und nebstbei bekämst du wohl auch eine strafanzeige.

 

that's the point: das eine wäre eine straftat. ljs hat keine straftat begangen.

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"In der Form eingeschränkt" ist doch klar ausgedrückt.

Meinst du damit "hinsichtlich der Art und Weise eingeschränkt, in der eine kirchliche Anerkennung verlangt wird" oder meinst du "dahingehend eingeschränkt, dass eine kirchlichen Anerkennung nicht verlangt werden kann"?

 

Ersteres. Grüße, KAM

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Und wenn ich über meine Kinder berichtete, ich hätte die Prügelstrafe angewendet, und es wäre aus dem Zusammenhang bekannt, daß ich ein Anhänger der Prügelstrafe wäre, und folglich der Gedanke naheliegend, daß ich nicht etwa öffentlich beichten sondern das Vorgehen propagieren wollte, bekäme ich hier sicher einen Sturm der Entrüstung zu hören, gegen den Erichs Sprüchlein zu LJS ein laues Lüftchen wäre.

 

vermutlich. und nebstbei bekämst du wohl auch eine strafanzeige.

 

that's the point: das eine wäre eine straftat. ljs hat keine straftat begangen.

 

Die Kategorie Straftat ist nicht die einzig relevante, wenn es um die Sittlichkeit einer Handlung geht. Ehebruch wäre da ein Beispiel. Grüße, KAM

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Um mal was Gemeinsames zu suchen: Wenn eine Muslimin ihre zehnjährige Tochter in eine Burka zwingt, hätten wir wohl beide Mitleid mit der Tochter, die Mutter würde das nicht verstehen.

 

Ich könnts aber auch begründen. Und aus meiner Erfahrung hier in diesem Forum wage ich zu behaupten, daß Du das äußerst selten mit Deinen ...ähh ... extravaganten Ansichten tust.

 

Das ist der Unterschied zwischen uns, du bist halt eine Intellektuelle und mußt alles begründen. Grüße, KAM

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Ich fasse es zusammen:

 

In der Katakombe duerfen alle Leute laut jubeln ueber eintretende Schwangerschaften, das Erwarten von Zwillingen und Nachzueglern oder die Tatsache, dass sie heiraten oder, waere es der Fall, auch ueber die Erlaubnis zur Adoption von Kindern und ueberhaupt alles aus ihrem Privatleben, vorausgesetzt, sie sind heterosexuell.

 

Menschen mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften aber sollen sich in der Katakombe nicht ueber private Dinge auessern wie bevorstehende Hochzeiten und Adoptionen oder Geburten von Kindern und sich laut ueber solches freuen, sie sollen damit unsichtbar bleiben und schweigen, denn sie wollen nur provozieren. Da man sie ausserdem offenbar fuer verbloedet haelt, versucht man ihnen einzureden, der pure Hass, der ihnen ploetzlich entgegenschlaegt, sei Naechstenliebe.

 

Wirklich, ich gehoere nicht zu den Leuten, die ueber so ein Forum staendig klagen oder vermuten, es sei dicht vor dem Zugrundegehen, aber wenn man den Sinn eines Unterforums so verhunzt, dass man in dem Bereich fuers Private und Lockere nicht auseinanderhalten kann die eigene politische Meinung mit dem, was eigentlich das Anliegen derjenigen ist, die locker plaudern, dann laeuft etwas schief. Dann kann jemand die Arena und die Katakombe offenbar nicht auseinanderhalten.

 

Mein Ratschlag (vermeide ich sonst immer, aber diesmal muss es sein): Wenn man sich nicht mit freuen kann, einfach die Klappe halten. Tue ich im RL auch.

bearbeitet von Long John Silver
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"In der Form eingeschränkt" ist doch klar ausgedrückt.

Meinst du damit "hinsichtlich der Art und Weise eingeschränkt, in der eine kirchliche Anerkennung verlangt wird" oder meinst du "dahingehend eingeschränkt, dass eine kirchlichen Anerkennung nicht verlangt werden kann"?

 

Ersteres. Grüße, KAM

Well, das ist dann aber wohl nicht der Rede wert (wie kalinka bereits sehr richtig bemerkte ...)

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Die Kategorie Straftat ist nicht die einzig relevante, wenn es um die Sittlichkeit einer Handlung geht.

 

wohl aber, wenn es um die sittlichkeit eines vergleiches bzw. beispiels geht. die sittlichkeit des vergleichens bzw. des in beispielhafte beziehung setztens von straftaten mit nicht-straftaten ist ein heikles pflaster. verstolper dich nicht. :angry2:

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OK, auch die Klärung der Frage, was für brave Katholiken wie Kam oder den Papst denn eine Familie sei, gehört auch nicht hierher.

 

Das ist richtig und ich habe auch Inges Split mitbekommen, möchte aber hier noch einmal am "Familien"thema anknüpfen, allerdings im Zusammenhang mit der "Zwangsjacke und der geistigen Enge" hier. Deswegen hier und nicht im anderen Thread.

 

Kam "kränkt" es, wenn der Begriff Familie auch auf Familien angewandt wird, die keine familiäre Blutsreinheit aufweisen, besonders wenn sie sexuell nicht in seinem Sinne komponiert sind. Das ist sein gutes Recht, man kann sich gekränkt fühlen durch was auch immer (wobei dann natürlich die Frage aufkommt, ob es sich tatsächlich um einen so "frohen Katholiken" handelt, wie es die Selbstbezeichnung andeutet), aber folgendes ist mir dennoch ein Rätsel und die Antwort darauf interessiert mich auch im Hinblick auf meine retrospektive Beurteilung von mykath, ist aber auch für Gegenwart und Zukunft aussagekräftig; nicht zuletzt da es sich bei kam ja um einen Moderator handelt. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin der Meinung, daß man auch als Mod jede Ansicht vertreten können sollte, und sei sie noch so politisch oder menschlich unkorrekt. Es geht aber um folgendes:

 

LJS Privat-Thread über eine für ihn und viele hier im Forum erfreuliche Familienangelegenheit wurde von Erich mißbraucht, um LJS zu verletzen und "Politik" zu betreiben. Auch das ist meinetwegen sein Recht oder wäre es zumindest im Rahmen einer harten Arena-Diskussion. (In der Katakombe finde ich es eher mies, aber das muß jeder für sich wissen.) Kam verteidigte dieses Verhalten. Auch das ist noch ok und wird von mir nicht im geringsten moniert. Höchst inakzeptabel hingegen erscheint mir seine Begründung dafür, hier samt Antwort von LJS nachzulesen. Die Begründung lautet:

 

Aber wenn Leute ihre privatesten Dinge hier öffentlich machen, um damit politische Ziele zu verfolgen, zeigen sie darin eine Rohheit, die sanfte, diskrete und liebevolle Ansprache nicht mehr als hinreichendes Mittel erscheinen läßt.

 

Kam wurde wiederholt, sowohl von mir als auch von Marmot glaube ich, gefragt, wie sich denn nun seiner Meinung nach Mitglieder einer sog. "Pseudofamilie" verhalten sollten in diesem Forum? Hätte LJS verschämt ausgerechnet das für sich behalten sollen, was vermutlich einen Großteil seines Lebens ausmacht und wenn ja: warum? (Den Quatsch mit mit den politischen Zielen vergessen wir mal, denn über unsere Kinder und Ehepartner reden wir hier ja alle, sogar Kam, wenn auch selten. Und ich hoffe doch, nicht aus politischen Gründen.)

Oder anderes Beispiel. Als Sylle und ich uns einst über meine Mutter geärgert hatten, weil dieser unser Sohn Abends ausgebüchst war, während wir Elternabend hatten: War es unerlaubt, sich über den Ärger im Scheißtagthread Luft zu machen? Oder warum meinte Kam dann, diesen geschmacklosen Kommentar "was kann man von einer Reagenzglasoma schon anderes erwarten?" bringen zu müssen? Mit solchen wie Erichs und Kams Kommentaren könnte man leicht Leuten die Lust nehmen, von sich und ihrem Privatleben zu erzählen und ich vermute, daß dies auch die eigentliche Intention ist. Sicher, bei mir ist man da an der falschen Adresse, aber um mich geht es nicht, sondern um das, was Kam sich vorstellt. In anderen Zusammenhängen erklärte er früher sinngemäß oft, es sei dreist und unverschämt, daß Homosexuelle für sich ein Eherecht fordern. Man mag ja darüber denken wie man will, aber das Recht, daß Menschen sich für etwas einsetzen, das sie für richtig und dringend erforderlich halten, kann man ja wohl kaum ernsthaft jemandem abstreiten.

 

Und das hat dann alles doch auch etwas mit der geistigen Enge zu tun, auch wenn es sicher nicht das war, was Erich meinte (und wo ich ihm auch Recht gebe.) Ich halte es, schon alleine aus dem Grund, daß mykath eigentlich immer ein sehr offenes, persönliches Forum war, für dringend nötig, zu klären, ob es wirklich Kams Anliegen ist, Menschenleben die ihm nicht ins katholische Reißbrett passen, unsichtbar zu machen. Dann wäre er gerade für die Katakombe ein wenig ungeeignet und sollte vielleicht lieber in die kath. Glaubensgespräche wechseln.

 

Was mich das alles angeht? Natürlich ist mir dieses Forum noch nicht völlig egal! :angry2:

tut mir sehr leid, aber du hast so was von recht.

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Die Kategorie Straftat ist nicht die einzig relevante, wenn es um die Sittlichkeit einer Handlung geht.

 

wohl aber, wenn es um die sittlichkeit eines vergleiches bzw. beispiels geht. die sittlichkeit des vergleichens bzw. des in beispielhafte beziehung setztens von straftaten mit nicht-straftaten ist ein heikles pflaster. verstolper dich nicht. :angry2:

 

Keine Sorge! :angry2:

Aber dein Hinweis ist schon richtig. Es muß heißen: Die Strafbarkeit und die Sittlichkeit einer Handlung haben grundsätzlich nichts miteinander zu tun. (Das ist leider so.) Es gibt also (viele) strafbare Handlungen, die unsittlich sind, es gibt etliche die sittlich neutral sind und manche können sogar sittlich geboten sein. Umgekehrt ist eine nicht strafbare Handlung möglicherweise sittlich, neutral oder unsittlich. Das gilt nur dann so nicht, wenn die Strafrechtsordnung dem Naturrecht folgt, wie WolfgangE gestern zutreffend erkannt hat, als es um den Verbrechensbegriff des KKK ging. Grüße, KAM

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tut mir sehr leid, aber du hast so was von recht.

 

Vorsicht, Lissie schätzt keine Einzeiler! :angry2: Grüße, KAM

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Also, wir halten fest, dass die Jugendbehoerde, der Kinderpsychologe, die Sozialarbeiterin, der Familienrichter und die Gesetzgebung des sehr konservativen Staates Georgia sich zusammengerottet haben, um gegen Sittlichkeit gerichtete Handlungen zu erlauben, zu gewaehrleisten und zu unterstuetzen.

 

Mann, wenn das herauskommt ... dann ist der Bible Belt aber seinen Ruf los als ultrakonservative Gegend :angry2:

bearbeitet von Long John Silver
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Also, wir halten fest, dass die Jugendbehoerde, der Kinderpsychologe, die Sozialarbeiterin, de der Familienrichter und die Gesetzgebung des sehr konservativen Staates Georgia sich zusammengerottet haben, um unsittliche Umtriebe zu erlauben, zu gewaehrleisten und zu unterstuetzen.

 

Mann, wenn das herauskommt ... dann ist der Bible Belt aber seinen Ruf los als ultrakonservative Gegend :angry2:

 

Ist der Ruf erst ruiniert.... ;-) - Nein, über die Frage, was nun konkret sittenwidrig oder strafbar ist, habe ich nichts gesagt, es ging jetzt um das Verhältnis dieser Kategorien. Was die Adoption durch Schwule anbelangt, habe ich nur gesagt, daß ich da Mitleid mit dem Kind habe. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Um mal was Gemeinsames zu suchen: Wenn eine Muslimin ihre zehnjährige Tochter in eine Burka zwingt, hätten wir wohl beide Mitleid mit der Tochter, die Mutter würde das nicht verstehen.

 

Ich könnts aber auch begründen. Und aus meiner Erfahrung hier in diesem Forum wage ich zu behaupten, daß Du das äußerst selten mit Deinen ...ähh ... extravaganten Ansichten tust.

 

Das ist der Unterschied zwischen uns, du bist halt eine Intellektuelle und mußt alles begründen.

 

So ist das halt in Diskussionsforen. Wenn Meinungen auseinandergehen, sind Begründungen gefragt, dazu muß man gar nicht intellektuell sein.

 

Aber nochmal zum Thema:

 

Du weichst aus. Sollten "Pseudofamilien" nichts in der Öffentlichkeit von ihren Familienangelegenheiten berichten oder nicht?

 

Wenn sie berichten, dürfen sie jedenfalls nicht nur Jubel erwarten.

 

Jubel darf in einem so kontroversen Forum wie mykath sicher niemand erwarten, der irgendwas berichtet, es würde sicher auch nicht jeden erfreuen, wenn DU ein Kind zur Adoption bekämst. Die Frage ist aber, ob es dann noch dem Minimum an zivilisiertem Benehmen entspricht, sich so wie Du und Erich zu benehmen. Und das ausgerechnet in einem Forum aus dem Stefan wegen seiner angeblich so schlechten Manieren rausintrigiert worden ist. Der hätte vielleicht in einem Taufthread die These vertreten, daß Kindstaufe eine Art Missbrauch ist, aber sicher nicht in einem Privatbericht sowas geschrieben.

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Also, wir halten fest, dass die Jugendbehoerde, der Kinderpsychologe, die Sozialarbeiterin, de der Familienrichter und die Gesetzgebung des sehr konservativen Staates Georgia sich zusammengerottet haben, um unsittliche Umtriebe zu erlauben, zu gewaehrleisten und zu unterstuetzen.

 

Mann, wenn das herauskommt ... dann ist der Bible Belt aber seinen Ruf los als ultrakonservative Gegend :angry2:

 

Ist der Ruf erst ruiniert.... ;-) - Nein, über die Frage, was nun konkret sittenwidrig oder strafbar ist, habe ich nichts gesagt, es ging jetzt um das Verhältnis dieser Kategorien. Was die Adoption durch Schwule anbelangt, habe ich nur gesagt, daß ich da Mitleid mit dem Kind habe. Grüße, KAM

 

Die Unterstellung von Leid , die in der Selbstzuschreibung Mitleid liegt - ohne geringste Kenntnisse der tatsächlichen Verhältnisse - halte ich nicht mehr für grenzwertig, sondern für eine massive Überschreitung der Grenzen des Anstands.

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Dito hab ich den Schwulen nie abgesprochen, sich für ihre Sache einsetzen zu dürfen, in der Form eingeschränkt jedoch, wenn es um das Verlangen nach einer kirchlichen Anerkennung geht.

 

lese nur ich das so, daß kam homosexuellen katholiken nur eingeschränkt zugesteht, sich für die anerkennung ihrer liebe in ihrer kirche einsetzen zu dürfen?

 

Nein.

 

"In der Form eingeschränkt" ist doch klar ausgedrückt.

Nein ist es nicht.......aer wahrscheinlich steckt eine Gemeinheit dahinter.

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Jubel darf in einem so kontroversen Forum wie mykath sicher niemand erwarten, der irgendwas berichtet, es würde sicher auch nicht jeden erfreuen, wenn DU ein Kind zur Adoption bekämst. Die Frage ist aber, ob es dann noch dem Minimum an zivilisiertem Benehmen entspricht, sich so wie Du und Erich zu benehmen. Und das ausgerechnet in einem Forum aus dem Stefan wegen seiner angeblich so schlechten Manieren rausintrigiert worden ist. Der hätte vielleicht in einem Taufthread die These vertreten, daß Kindstaufe eine Art Missbrauch ist, aber sicher nicht in einem Privatbericht sowas geschrieben.

 

Deshalb würde ich da auch meine Klappe halten. - Und zum wievielten Mal: ich habe Erichs Verhalten erklärt, nicht verteidigt. Mir kannst du allenfalls die "Reagenzglasoma" vorwerfen. Grüße, KAM

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Also, wir halten fest, dass die Jugendbehoerde, der Kinderpsychologe, die Sozialarbeiterin, de der Familienrichter und die Gesetzgebung des sehr konservativen Staates Georgia sich zusammengerottet haben, um unsittliche Umtriebe zu erlauben, zu gewaehrleisten und zu unterstuetzen.

 

Mann, wenn das herauskommt ... dann ist der Bible Belt aber seinen Ruf los als ultrakonservative Gegend :angry2:

 

Ist der Ruf erst ruiniert.... ;-) - Nein, über die Frage, was nun konkret sittenwidrig oder strafbar ist, habe ich nichts gesagt, es ging jetzt um das Verhältnis dieser Kategorien. Was die Adoption durch Schwule anbelangt, habe ich nur gesagt, daß ich da Mitleid mit dem Kind habe. Grüße, KAM

 

Die Unterstellung von Leid , die in der Selbstzuschreibung Mitleid liegt - ohne geringste Kenntnisse der tatsächlichen Verhältnisse - halte ich nicht mehr für grenzwertig, sondern für eine massive Überschreitung der Grenzen des Anstands.

 

Mitleid fühlt man, das ist nicht willentlich zu steuern. Und es wird häufig so sein, daß mitleidauslösende Situationen ohne Kenntnis aller relevanten Verhältnisse erlebt werden. Ich komme nochmal auf das Beispiel des Mädchens mit dem Tschador zu sprechen: vielleicht freut sich das sogar über den schönen Schleier? Und ihre ganze Umgebung findet es gut so. Trotzdem Mitleid. Grüße, KAM

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LJS Privat-Thread über eine für ihn und viele hier im Forum erfreuliche Familienangelegenheit wurde von Erich mißbraucht, um LJS zu verletzen und "Politik" zu betreiben. Auch das ist meinetwegen sein Recht oder wäre es zumindest im Rahmen einer harten Arena-Diskussion. (In der Katakombe finde ich es eher mies, aber das muß jeder für sich wissen.)

Nein, es ist nicht Recht. Egal wo. Es wäre auch nicht Recht, wenn radikale Homosexuelle auf eine Hochzeit gehen, sie stören und über die Ehe an sich stänkern. Und wenn es tausend Mal ihr Recht ist, die Ehe in tausend Diskussionen anzugreifen, ist und bleibt dies eine Sauerei. Für das Brautpaar ist das DER Tag. Und an diesen Tag werden sie (hoffentlich) noch ihr ganzes Leben in Freude zurückdenken. Und kein Mensch hat das Recht, ihnen das zu nehmen. Und mag er noch so radikal homosexuell und ehefeindlich gesinnt sein.

 

Das, was Erich getan hat, darf nicht unter dem Thema "Eheverständnis" diskutiert werden. Das durfte er in hunderten x-beliebigen Threads tun. Und leise oder laute oder polternde Töne gehören in solche Diskussionen nun mal rein.

Und andauernd gerät diese Diskussion hier auf dieses falsche Gleis.

 

Ich werfe Erich nicht sein Eheverständnis vor, auch wenn ich da sicher in vielen Punkten anderer Meinung bin. Aber da hat er das Recht, seine eigene Meinung kundzutun. Aber was bei LJS' Bekanntgabe seiner Adoption gelaufen ist, war nicht auf der Diskussionsebene. Da ging es um die Bekanntgabe einer Freude. Und diese Freude missgönnte Erich dem John und all denen, die sich im Thread mitgefreut haben.

 

"Wer anderer Meinung ist, hat kein Recht, sich auch noch daran zu erfreuen. Und er muss damit rechnen, dass ich ihm und ihnen das versaue."

 

Darum geht es. Und diese Einstellung ist mir fremd und zuwider. Wie Du, liebe Lissie, richtig bemerkt hast, wollte Erich hier Politik machen - eine Politik der Zerstörung. Und LJS ist (sorry, john) ein sensibler Mensch. Und das wusste Erich.

 

Es geht mir bei der Auseinandersetzung um dieses Ereignis nicht um die Familienfrage. Sondern es geht um die Frage, ob es in unserem Forum erlaubt ist, anderen um der Diskussions-Position Willen in die Weichteile zu treten. Es geht mir nicht um political correctness, sondern um den Schutz vor Gemeinheit und Gehässigkeit. Hier mag man über die Grenzen diskutieren, wie weit dieser Schutz gehen muss. In diesem konkreten Falle war diese Grenze aber bei Weitem überschritten. So will ich nicht, dass in diesem Forum miteinander umgegangen wird. Und ich bin mir sicher, dass die meisten hier im Forum das auch nicht wollen. Trotz aller Aggression muss es Grenzen geben.

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Die Unterstellung von Leid , die in der Selbstzuschreibung Mitleid liegt - ohne geringste Kenntnisse der tatsächlichen Verhältnisse - halte ich nicht mehr für grenzwertig, sondern für eine massive Überschreitung der Grenzen des Anstands.

 

Mitleid fühlt man, das ist nicht willentlich zu steuern. Und es wird häufig so sein, daß mitleidauslösende Situationen ohne Kenntnis aller relevanten Verhältnisse erlebt werden. Ich komme nochmal auf das Beispiel des Mädchens mit dem Tschador zu sprechen: vielleicht freut sich das sogar über den schönen Schleier? Und ihre ganze Umgebung findet es gut so. Trotzdem Mitleid. Grüße, KAM

 

Ich finde, dass Dein Beispiel das Ganze schlimmer macht. Denn es ist abstrakt, Du sprichst damit hier niemanden direkt an und erkennst offenbar den Unterschied nicht, der Dir hier schon mehrfach aufgezeigt worden ist.

 

Wenn Du aber dem Gefühl Deines Mitleids gegenüber einem ganz eindeutig erkennbaren Benutzer in diesem Forum Ausdruck verleihst, indem Du - ich weiß: nur ganz gefühlsmäßig und jedenfalls ohne jede Kenntnis der Tatsachen - unterstellst, er würde dem Kind Leid antun, halte ich das für eine massive Grenzüberschreitung.

 

Zum Anstand gehört auch, die eigene Ideologie mal zurückzustellen aus Respekt vor der Integrität des anderen, auch wenn sich die Ideologie noch so gefühlsmäßig Ausdruck verschafft.

bearbeitet von UliWerner
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Und zum wievielten Mal: ich habe Erichs Verhalten erklärt, nicht verteidigt.

 

Gibt´s auf diese Frage noch eine Antwort?

 

Wenn du möchtest, gern, Erich kanns ja nicht mehr: Du hast schon recht, es ist eine ganz schwierige Situation, die man so einfach nicht wird bereinigen können. Deshalb wärs ja besser, solche Strukturen entstünden gar nicht erst. Ich glaube aber nicht, daß man über die Details da generelle Regeln bilden kann. Grüße, KAM

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