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Schwule für die Pfarrhäuser?


Milo

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Vielen Dank für Deinen Großmut, mit dem Du mir mitteilst, dass ich Dir nicht zu antworten "brauche".

Allerdings WOLLTE ich Dir antworten und HABE ich Dir geantwortet, indem ich Dir mitteilte, dass ich von Dir nicht mit Kindereien belästigt werden möchte. Sofern Du das zu Kenntnis genommen hast, ist die Angelegenheit für mich erledigt.

Tja, so bin ich zu dir :angry2:

Kein Problem, frag mich in Zukunft einfach nicht, ich habe mit der "kinderei" nicht angefangen!

 

Sinn eines Forums ist sich gegenseitig Dinge mitzuteilen und sich auszutauschen, wenn es für dich uninteressant ist, dann antworte einfach nicht und dann kann auch niemand auf deinen Kommentar eingehen, aber wenn du antwortest, musst du davon ausgehen dass du eine Gegenantwort erhälst. Was wäre ein Forum denn, wenn einem Verboten werden würde Dinge zu posten?? :angry2:

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Kein Problem, frag mich in Zukunft einfach nicht, ich habe mit der "kinderei" nicht angefangen!

 

Doch, mit der Kinderei hast DU angefangen! Anstatt die Frage, die ich Dir gestellt habe, zu beantworten! Aber wie gesagt, spar Dir weiteren Schmonzes, ich weiss inzwischen, in welcher Schublade ich Dich bestatte. :angry2:

bearbeitet von Julius
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Um mal wieder von evangelikalen Autofarben weg zu kommen und sich vielleicht dem Thema anzunähern: Ich halte das Eingangsposting insofern garnicht für abwegig, als es in Zeiten, als Homosexualität gesellschaftlich tatsächlich noch nicht akzeptiert war - und so lange ist das ja nun noch nicht her - für viele junge Männer ein nicht unattraktiver Ausweg aus ihrer Situation gewesen sein mag, sich für den Priesterberuf zu entscheiden.

 

Diese gewagte Hypothese halte ich für ebenso abwegig, wie wenn jemand behaupten würde, es wird jemand Priester, weil er dort gut mit einem Pfründlein, einer Pfarre versorgt ist und die Anerkennung der Gläubigen hat- so wie Macht über die Seelen ausüben kann. In Einzelfällen mögen solche Motivationen vorkommen - das Scheitern auf dem Priesterweg wäre dann allerdings vorprogrammiert. Wie ich früher schon mal erwähnte habe ich einmal eine Fürbitte gehört in der geäußert wurde, dass Gott den Unberufenen den Weg zum Priestertum wehren möge. Eine hart klingende Bitte- aber im Zuge Deiner Erwägungen und Hypothesen fast ein wenig verständlich.

 

. Umsomehr verwunderte mich das gestrige Statement von Udalricus, dass erwiesenermaßen die weit überwiegende Mehrheit des Klerus heterosexuell veranlagt sei. Es würde mich sehr wundern, wenn es hierzu belastbare Studien gäbe.

 

Die ausgetretenen Priester die heiraten und Kinder zeugen - oder sogar jene, die das Zölibat brechen, Kinder zeugten - gibt´s da keine "Studien" dazu? Nun- jedenfalls berichten die Medien von solchen Fällen sehr gerne - so dass manche sogar den Eindruck haben, es gäbe nur wenig keusch und wirklich zölibater lebende Priester.

bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
@victor

 

 

ja? ist das so? wieso?

 

 

Nun ja, weil Gott es so sagt oder täusche ich mich da?

 

 

aha, gott sagt es? dein angeführtes schriftwort liegt allerdings auf der gleichen ebene, wie der wiederkäuende hase.

 

im übrigen ist es technisch unmöglich, dass ein mann bei einem mann liegt wie bei einer frau. es geht also um eine unmögliche sünde...

 

nach lehre der kirche ist im übrigen homosexuelle ausrichtung, also homosexualität keine sünde.

 

nun bring aber mal bitte die lange gesuchte bibelstelle, die die liebe zwischen zwei männern oder frauen, sexuell ausgeübt verurteilt.

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Die ausgetretenen Priester die heiraten und Kinder zeugen - oder sogar jene, die das Zölibat brechen, Kinder zeugten - gibt´s da keine "Studien" dazu? Nun- jedenfalls berichten die Medien von solchen Fällen sehr gerne - so dass manche sogar den Eindruck haben, es gäbe nur wenig keusch und wirklich zölibater lebende Priester.

 

Ich glaube kaum, dass Udalricus an jene dachte, als er davon sprach, dass der überwiegende Teil des Klerus heterosexuell veranlagt sei.

Heterosexuell bedeutet nicht, dass man heiraten und Kinder zeugen müsse - oder meinst Du, dass alle Priester, die nicht austreten, heiraten und Kinder zeugen asexuell seien?

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aha, gott sagt es? dein angeführtes schriftwort liegt allerdings auf der gleichen ebene, wie der wiederkäuende hase.

Was willst du mir mit dem wiederkäuenden Hasen sagen? "Wiederkauen" ist eine Definitionssache, und in der heutigen Zeit wird es ander definiert als vor 4000 Jahren, denn im Grunde, wenn man das Wort wörtlich nimmt, ist der Haase ein Wiederkäuer. Quelle dazu aus Wikipedia:

Damit die freigewordenen Nährstoffe dem Körper zugute kommen können, müssen die Tiere den Nahrungsbrei nochmals aufnehmen. Sie scheiden ihn als weiche Kotpillen aus (Caecotrophe) und schlucken sie danach direkt wieder, die Nährstoffaufnahme erfolgt bei der nächsten Dünndarmpassage. Der eigentliche Kot besteht dagegen aus harten Kotpillen. Obwohl das biologische Prinzip nahezu das gleiche ist wie bei den Wiederkäuern, zählen die Hasentiere nicht zu dieser Gattung, da deren Magentrakt anders aufgebaut ist und die Verdauung letztlich im Dickdarm stattfindet. Die Nahrung wird also erneut aufgenommen, nicht hoch gewürgt.

Also, im damaligen Sinne waren es Wiederkäuer.

 

im übrigen ist es technisch unmöglich, dass ein mann bei einem mann liegt wie bei einer frau. es geht also um eine unmögliche sünde...

Also, ich hab schon viel gehört, aber das Argument...na ja..."liegen" bezieht sich auf eine sexuelle Handlung.

 

nach lehre der kirche ist im übrigen homosexuelle ausrichtung, also homosexualität keine sünde.

Und was ist für dich höher? Die Kirche oder Gott? Also für mich Gott!!

 

nun bring aber mal bitte die lange gesuchte bibelstelle, die die liebe zwischen zwei männern oder frauen, sexuell ausgeübt verurteilt.

Das hatte ich bereits getan...

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Franciscus non papa

nein das hast du nicht getan.

 

im gegenteil, du versuchst dir die bibel so zurechtzulegen, wie es dir in den kram paßt. damit du nicht zugeben musst, dass da zeitgebundene irrtümer stehen, wird der hase so lange hin und her gewendet, dass er doch ein wiederkäuer sein soll, weil damals die leute....

 

da man aber als mann unmöglich mit einem mann so kopulieren kann, wie mit einer frau, ist nach deiner eigenen logik gar nicht möglich, diese sünde zu begehen.

 

bring mir also mal dieses lange gesuchte wort aus der schrift, wo klar gesagt wird, dass die partnerschaftliche, auch sexuelle liebe zwischen zwei männern oder frauen sünde sei.

 

frauen würden ja von deinem wort ohnehin nicht betroffen sein.

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nein das hast du nicht getan.

hier nochmal:

3 Mose 18,22: Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel.

3 Mose 20,13: Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Greuel begangen, und sie sollen unbedingt

getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen!

im gegenteil, du versuchst dir die bibel so zurechtzulegen, wie es dir in den kram paßt. damit du nicht zugeben musst, dass da zeitgebundene irrtümer stehen, wird der hase so lange hin und her gewendet, dass er doch ein wiederkäuer sein soll, weil damals die leute....

???

Wenn die Bedeutung von wiederkauen vor 4000 Jahren die war, das man das isst, was man schonmal gegessen hat, dann ist der Haase ein wiederkäuer!!! Nur weil wir die Bedeutung der Worte verändern, hat die Bibel doch nicht unrecht in der Sache...

da man aber als mann unmöglich mit einem mann so kopulieren kann, wie mit einer frau, ist nach deiner eigenen logik gar nicht möglich, diese sünde zu begehen.

nochmal "liegen" = Sex haben!!! Und das ist wohl möglich!!

bring mir also mal dieses lange gesuchte wort aus der schrift, wo klar gesagt wird, dass die partnerschaftliche, auch sexuelle liebe zwischen zwei männern oder frauen sünde sei.

hab ich oben gemacht

frauen würden ja von deinem wort ohnehin nicht betroffen sein.

Die Bibel ist wörtlich, hauptsächlich an Männer gerichtet, vor allem im Alten TEstament ist mehr von Männern die Rede, dennoch, was für den Mann falsch ist, ist für die Frau auch falsch oder siehst du das anders?

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Die Bibel ist wörtlich, hauptsächlich an Männer gerichtet, vor allem im Alten TEstament ist mehr von Männern die Rede, dennoch, was für den Mann falsch ist, ist für die Frau auch falsch oder siehst du das anders?
Entweder, Du nimmst die wörtliche Lesart ernst, dann entfällt Dein Vorwurf im Blick auf lesbische Frauen, oder Du verabschiedest Dich von der wörtlichen Interpretation, dann müßtest Du gut begründen, warum eine alttestamentarische Regelung im Jahre 2008 noch Gottes Wille sein soll.
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Franciscus non papa
nein das hast du nicht getan.

hier nochmal:

3 Mose 18,22: Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel.

3 Mose 20,13: Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Greuel begangen, und sie sollen unbedingt

getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen!

im gegenteil, du versuchst dir die bibel so zurechtzulegen, wie es dir in den kram paßt. damit du nicht zugeben musst, dass da zeitgebundene irrtümer stehen, wird der hase so lange hin und her gewendet, dass er doch ein wiederkäuer sein soll, weil damals die leute....

???

Wenn die Bedeutung von wiederkauen vor 4000 Jahren die war, das man das isst, was man schonmal gegessen hat, dann ist der Haase ein wiederkäuer!!! Nur weil wir die Bedeutung der Worte verändern, hat die Bibel doch nicht unrecht in der Sache...

da man aber als mann unmöglich mit einem mann so kopulieren kann, wie mit einer frau, ist nach deiner eigenen logik gar nicht möglich, diese sünde zu begehen.

nochmal "liegen" = Sex haben!!! Und das ist wohl möglich!!

bring mir also mal dieses lange gesuchte wort aus der schrift, wo klar gesagt wird, dass die partnerschaftliche, auch sexuelle liebe zwischen zwei männern oder frauen sünde sei.

hab ich oben gemacht

frauen würden ja von deinem wort ohnehin nicht betroffen sein.

Die Bibel ist wörtlich, hauptsächlich an Männer gerichtet, vor allem im Alten TEstament ist mehr von Männern die Rede, dennoch, was für den Mann falsch ist, ist für die Frau auch falsch oder siehst du das anders?

 

 

aus deinem beitrag folgt unmittelbar, dass du für die todesstrafe für homosexuelle männer bist.

 

trägst du eigentlich auch schläfenlocken und reinigst die gefäße?

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Die Kirche sagt, von Natur aus (d.h. gemäß der ursprünglichen Schöpfungsordnung) gibt es nur die Heterosexualität (wobei das Hetero hinfällig wäre weil die Hetrosexualität einfach die Sexualität schlechthin wäre) und alle Neigungen die davon abweichen sind Folgen des Sturzes des Menschen und überlagern die eigentliche natürliche Sexualität lediglich. Aus kirchlicher Sicht bedeutet also das Vollenden unserer Natur durch die Gnade ein Freimachen von allen Neigungen, Begierden, Sehnsüchten die dem ursprünglichen Zustand widersprechen. Es ginge also nicht um ein Umpolen (quasi ein Wechseln der Natur), sondern um ein Wiederherstellen/Vollenden der ursprünglichen Natur durch die Gnade.

 

Das war die klassische Begründung, warum Homosexualität per se unmoralisch sei: Der Homosexuelle wurde verstanden als ein auf das andere Geschlecht ausgerichteter Mensch, der dieser Hinordnung aber nicht folgt sondern - böswillig oder irregeführt - sich dem eigenen Geschlecht zuwendet. Eine solche Fehlordnung ist grundsätzlich behebbar. Zwangshomosexualität in Gefängnissen, Kasernen, Internaten und Seminaren ist hier ein gutes Beispiel (womit ich niemandem etwas unterstellen möchte). Spätestens im KKK kann man aber ein Umschwenken der kirchlichen Argumentation beobachten. Die Kirche nimmt die Erkenntnisse der Wissenschaft erst, dass es Menschen gibt, die aus ungeklärter Ursache auf das eigenen Geschlecht hin ausgerichtet sind und infolge dessen beispielsweise auch gar keine Ehe schließen können. Homosexualität ist daher keine Sünde, weil mein Sein so wie es ist eben keine Sünde ist noch sein kann.

 

Homosexuelle Handlungen hingegen werden nach wie vor als sündhaft betrachtet, weil sie notwendig nur außerhalb der Ehe stattfinden können. Soweit ich erkennen kann, wird da aber nicht anders gewichtet als bei hereosexuellem Tun außerhalb der Ehe.

 

Die obige Begründung muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass jene, deren eigentliche Natur von etwa einer homosexuellen Neigung "überlagert" ist, diese Neigung freiwillig angenommen haben. D. h. sie deckt sich vollkommen mit der von dir beschriebenen Tatsache, dass Homosexuelität per se keine Sünde ist. Sie betont aber die Möglichkeit, von homosexuellen Neigungen ebenso frei werden zu können wie von allen anderen menschlichen Neigungen, die in Folge des Sündenfalles entstanden sind und vom Schöpfer ursprünglich nicht intendiert waren. Und hierin besteht ein wesentlicher Unterschied zur gegenwärtigen Mehrheitsmeinung, die da lautet, dass Homosexualität eine unveränderbare Anlage sei, die gleichsam als eine gleichwertige Möglichkeit neben der Heterosexualität existiert. Und das würde freilich bedeuten, dass Homosexualität in Gottes ursprünglichem Plan gelegen hätte (was aus meiner Sicht die Genesis nicht hergibt).

 

Es geht letztlich um die Frage, wie Gott ursprünglich die menschliche Natur konzipiert hat. Wenn man diese Urkonzeption (also vor dem Sündenfall) erkennen kann, weiß man auch was eine Abweichung davon darstellt.

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aus deinem beitrag folgt unmittelbar, dass du für die todesstrafe für homosexuelle männer bist.

 

trägst du eigentlich auch schläfenlocken und reinigst die gefäße?

 

Die 4 Quasten an den Klamotten nicht vergessen ... und natürlich bloß kein Mischgewebe, sonst is der Boss sauer :angry2:

bearbeitet von Gallowglas
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aus deinem beitrag folgt unmittelbar, dass du für die todesstrafe für homosexuelle männer bist.

 

trägst du eigentlich auch schläfenlocken und reinigst die gefäße?

 

Die 4 Quasten an den Klamotten nicht vergessen ... und natürlich bloß kein Mischgewebe, sonst is der Boss sauer :angry2:

Und Frauen immer vor dem Händeschütteln fragen, ob sie seit der letzten Regelblutung schon gebadet und sich dem Priester gezeigt haben. Stühle, auf denen sie gesessen haben könnten, meiden....

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Dass der Übergang von Homosexualität zur Pädophilie oft nicht weit ist, ist keine böse Unterstellung von mir, sondern statistisch belegt. Man lese vor allem die verlinkete englische Seite.
ich halte dich für einen sexualisierten schmutzfinken.

Das geht aus dem Zitat nicht hervor. .....

da hast du recht. mir geht es um die quelle: http://www.emaso.org .

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Franciscus non papa
Die Kirche sagt, von Natur aus (d.h. gemäß der ursprünglichen Schöpfungsordnung) gibt es nur die Heterosexualität (wobei das Hetero hinfällig wäre weil die Hetrosexualität einfach die Sexualität schlechthin wäre) und alle Neigungen die davon abweichen sind Folgen des Sturzes des Menschen und überlagern die eigentliche natürliche Sexualität lediglich. Aus kirchlicher Sicht bedeutet also das Vollenden unserer Natur durch die Gnade ein Freimachen von allen Neigungen, Begierden, Sehnsüchten die dem ursprünglichen Zustand widersprechen. Es ginge also nicht um ein Umpolen (quasi ein Wechseln der Natur), sondern um ein Wiederherstellen/Vollenden der ursprünglichen Natur durch die Gnade.

 

Das war die klassische Begründung, warum Homosexualität per se unmoralisch sei: Der Homosexuelle wurde verstanden als ein auf das andere Geschlecht ausgerichteter Mensch, der dieser Hinordnung aber nicht folgt sondern - böswillig oder irregeführt - sich dem eigenen Geschlecht zuwendet. Eine solche Fehlordnung ist grundsätzlich behebbar. Zwangshomosexualität in Gefängnissen, Kasernen, Internaten und Seminaren ist hier ein gutes Beispiel (womit ich niemandem etwas unterstellen möchte). Spätestens im KKK kann man aber ein Umschwenken der kirchlichen Argumentation beobachten. Die Kirche nimmt die Erkenntnisse der Wissenschaft erst, dass es Menschen gibt, die aus ungeklärter Ursache auf das eigenen Geschlecht hin ausgerichtet sind und infolge dessen beispielsweise auch gar keine Ehe schließen können. Homosexualität ist daher keine Sünde, weil mein Sein so wie es ist eben keine Sünde ist noch sein kann.

 

Homosexuelle Handlungen hingegen werden nach wie vor als sündhaft betrachtet, weil sie notwendig nur außerhalb der Ehe stattfinden können. Soweit ich erkennen kann, wird da aber nicht anders gewichtet als bei hereosexuellem Tun außerhalb der Ehe.

 

Die obige Begründung muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass jene, deren eigentliche Natur von etwa einer homosexuellen Neigung "überlagert" ist, diese Neigung freiwillig angenommen haben. D. h. sie deckt sich vollkommen mit der von dir beschriebenen Tatsache, dass Homosexuelität per se keine Sünde ist. Sie betont aber die Möglichkeit, von homosexuellen Neigungen ebenso frei werden zu können wie von allen anderen menschlichen Neigungen, die in Folge des Sündenfalles entstanden sind und vom Schöpfer ursprünglich nicht intendiert waren. Und hierin besteht ein wesentlicher Unterschied zur gegenwärtigen Mehrheitsmeinung, die da lautet, dass Homosexualität eine unveränderbare Anlage sei, die gleichsam als eine gleichwertige Möglichkeit neben der Heterosexualität existiert. Und das würde freilich bedeuten, dass Homosexualität in Gottes ursprünglichem Plan gelegen hätte (was aus meiner Sicht die Genesis nicht hergibt).

 

Es geht letztlich um die Frage, wie Gott ursprünglich die menschliche Natur konzipiert hat. Wenn man diese Urkonzeption (also vor dem Sündenfall) erkennen kann, weiß man auch was eine Abweichung davon darstellt.

 

 

smile, wenn nun aber der mensch sich selbst, so wie er in diesem punkt ist, angenommen hat. wenn der mensch aktzeptiert, dass gott in genau so, wie er ist erschaffen hat. denn siehe - alles (was er geschaffen), war sehr gut.

 

dann lebt der mensch in einklang mit seiner natur, versucht nicht mehr, gegen seine natur zu leben... und dann ist das gut.

 

der mensch unterwirft sich dem schöpfungswillen gottes.

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hier nochmal:

3 Mose 18,22: Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel.

3 Mose 20,13: Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Greuel begangen, und sie sollen unbedingt

getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen!

aus deinem beitrag folgt unmittelbar, dass du für die todesstrafe für homosexuelle männer bist.

 

trägst du eigentlich auch schläfenlocken und reinigst die gefäße?

Oestemer ist insofern zuzustimmen, als er zurecht die typisch evangelikale Bibelauslegung kritisiert, die keinen Unterschied zwischen zeitbedingten und zeitlosen Aussagen kennt. Die Evangelikalen sind auf Gedeih oder Verderb einem fundamentalistischen (hier wirklich im ursprünglichen Sinne gebraucht!) Bibelverständnis unterworfen. Da sie kein Lehramt haben, würde die Differenzierung zeitbedingt/zeitlos zu sehr unterschiedlichen Interpretationen führen, dass sich die Evangelikalen zerstreiten und zersplittern würden. Der Konsens über die wörtliche Interpretion der Heiligen Schrift aber eint und verhindert Spaltung.

Um etwa zu erkennen, ob alttestamentliche GEbote zeitlos sind, ist es wichtig zu fragen, ob sie mit dem Apostelkonzil als RElikt des alten Bundes abgeschafft wurden oder nicht. Wie so vieles andere wurde die kritische Sicht homosexueller Handlungen allerdings in das Neue Testment übernommen, so dass es auch für uns Christen Verbindlichkeit erheischt.

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Die Kirche sagt, von Natur aus (d.h. gemäß der ursprünglichen Schöpfungsordnung) gibt es nur die Heterosexualität (wobei das Hetero hinfällig wäre weil die Hetrosexualität einfach die Sexualität schlechthin wäre) und alle Neigungen die davon abweichen sind Folgen des Sturzes des Menschen und überlagern die eigentliche natürliche Sexualität lediglich. Aus kirchlicher Sicht bedeutet also das Vollenden unserer Natur durch die Gnade ein Freimachen von allen Neigungen, Begierden, Sehnsüchten die dem ursprünglichen Zustand widersprechen. Es ginge also nicht um ein Umpolen (quasi ein Wechseln der Natur), sondern um ein Wiederherstellen/Vollenden der ursprünglichen Natur durch die Gnade.

 

Das war die klassische Begründung, warum Homosexualität per se unmoralisch sei: Der Homosexuelle wurde verstanden als ein auf das andere Geschlecht ausgerichteter Mensch, der dieser Hinordnung aber nicht folgt sondern - böswillig oder irregeführt - sich dem eigenen Geschlecht zuwendet. Eine solche Fehlordnung ist grundsätzlich behebbar. Zwangshomosexualität in Gefängnissen, Kasernen, Internaten und Seminaren ist hier ein gutes Beispiel (womit ich niemandem etwas unterstellen möchte). Spätestens im KKK kann man aber ein Umschwenken der kirchlichen Argumentation beobachten. Die Kirche nimmt die Erkenntnisse der Wissenschaft erst, dass es Menschen gibt, die aus ungeklärter Ursache auf das eigenen Geschlecht hin ausgerichtet sind und infolge dessen beispielsweise auch gar keine Ehe schließen können. Homosexualität ist daher keine Sünde, weil mein Sein so wie es ist eben keine Sünde ist noch sein kann.

 

Homosexuelle Handlungen hingegen werden nach wie vor als sündhaft betrachtet, weil sie notwendig nur außerhalb der Ehe stattfinden können. Soweit ich erkennen kann, wird da aber nicht anders gewichtet als bei hereosexuellem Tun außerhalb der Ehe.

 

Die obige Begründung muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass jene, deren eigentliche Natur von etwa einer homosexuellen Neigung "überlagert" ist, diese Neigung freiwillig angenommen haben. D. h. sie deckt sich vollkommen mit der von dir beschriebenen Tatsache, dass Homosexuelität per se keine Sünde ist. Sie betont aber die Möglichkeit, von homosexuellen Neigungen ebenso frei werden zu können wie von allen anderen menschlichen Neigungen, die in Folge des Sündenfalles entstanden sind und vom Schöpfer ursprünglich nicht intendiert waren. Und hierin besteht ein wesentlicher Unterschied zur gegenwärtigen Mehrheitsmeinung, die da lautet, dass Homosexualität eine unveränderbare Anlage sei, die gleichsam als eine gleichwertige Möglichkeit neben der Heterosexualität existiert. Und das würde freilich bedeuten, dass Homosexualität in Gottes ursprünglichem Plan gelegen hätte (was aus meiner Sicht die Genesis nicht hergibt).

 

Es geht letztlich um die Frage, wie Gott ursprünglich die menschliche Natur konzipiert hat. Wenn man diese Urkonzeption (also vor dem Sündenfall) erkennen kann, weiß man auch was eine Abweichung davon darstellt.

 

Du hast meine Argumentation nicht ganz begriffen - und das leider im entscheidenden Punkt. Wenn Homoseualität eine Überlagerung der natürlichen Anlage wäre - dann hättest Du Recht und genau so argumentierte man in der Vergangenheit auf dem Hintergrund bestimmter naturrechtlicher Vorstellungen. Eine solche Überlagerung mag es geben und gibt es - ich habe Zwangshomoseualitäten als Beispiel genannt, ein anderes Beispiel wären Menschen, die ein derart ge- oder zerstörtes Verhältnis zum anderen Geschlecht haben, dass sie ihre Bedürfnisse nach Nähe und Sexualität nur mit dem eigenen Geschlecht ausleben können. Letztere sind mit Sicherheit meine ich therapiebedürftig.

 

Aber daneben gibt es - und der KKK erkennt das an - eine Homosexualität, die in der Natur des betreffenden Menschen dergestalt angelegt ist, dass es überhaupt keine andere Natur gibt. Von diesen Neigungen kann er nicht frei werden, ohne seine Sexualität und damit sich selbst zu zerstören. Das ist auch ein anerkannter Klagegrund im Eherecht: Der Homosexuelle ist nicht in der Lage, eine Ehe zu führen, weil er sich dem Partner nicht in der Weise zuwenden kann, die für Ehe nötig ist (c. 1095,3).

 

Es geht hier letzten Endes um die Frage, was Sexualität ist. Wenn sie - wie ich meine - zu den elementaren Hinordnungen des Menschen gehört, wenn es jene Hinordnung ist, die mich dazu fähig macht, mich dem anderen zu öffnen und dem anderen hinzugeben (im geistigen wie im körperlichen Sinne), dann kann es überhaupt nicht erstrebenswert sein, das abzulegen, weil es mir jede Möglichkeit zur Kommunikation nähme.

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Franciscus non papa
hier nochmal:

3 Mose 18,22: Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel.

3 Mose 20,13: Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Greuel begangen, und sie sollen unbedingt

getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen!

aus deinem beitrag folgt unmittelbar, dass du für die todesstrafe für homosexuelle männer bist.

 

trägst du eigentlich auch schläfenlocken und reinigst die gefäße?

Oestemer ist insofern zuzustimmen, als er zurecht die typisch evangelikale Bibelauslegung kritisiert, die keinen Unterschied zwischen zeitbedingten und zeitlosen Aussagen kennt. Die Evangelikalen sind auf Gedeih oder Verderb einem fundamentalistischen (hier wirklich im ursprünglichen Sinne gebraucht!) Bibelverständnis unterworfen. Da sie kein Lehramt haben, würde die Differenzierung zeitbedingt/zeitlos zu sehr unterschiedlichen Interpretationen führen, dass sich die Evangelikalen zerstreiten und zersplittern würden. Der Konsens über die wörtliche Interpretion der Heiligen Schrift aber eint und verhindert Spaltung.

Um etwa zu erkennen, ob alttestamentliche GEbote zeitlos sind, ist es wichtig zu fragen, ob sie mit dem Apostelkonzil als RElikt des alten Bundes abgeschafft wurden oder nicht. Wie so vieles andere wurde die kritische Sicht homosexueller Handlungen allerdings in das Neue Testment übernommen, so dass es auch für uns Christen Verbindlichkeit erheischt.

 

 

wo bitte wurde diese sicht ins neue testament übernommen? belege?

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Um etwa zu erkennen, ob alttestamentliche GEbote zeitlos sind, ist es wichtig zu fragen, ob sie mit dem Apostelkonzil als RElikt des alten Bundes abgeschafft wurden oder nicht. Wie so vieles andere wurde die kritische Sicht homosexueller Handlungen allerdings in das Neue Testment übernommen, so dass es auch für uns Christen Verbindlichkeit erheischt.

 

Das Apostelkonzil schafft keine Relikte des Alten Bundes ab - der fortbesteht - es verneint die Verbindlichkeit der jüdischen Kultgesetze für Christen. Paulus setzt sich gegen den deutlichen Widerstand Petri durch!

 

Nun könnte man nicht ohne inneren Sinn argumentieren, dass Paulus die Ehe hinnimmt, weil geordnet praktizierte Sexualität besser sei als ungeordnet praktizierte. Enthaltsamkeit ist ihm noch lieber, aber er rechnet mit der baldigen Wiederkunft des Herrn und hat wenig Sinn für so nebensächlich-vorläufiges Zeugs wie Ehe. Wen aber das Argument für die Ehe trägt, abgeleitet aus der Natur des Menschen, wie gehen wir dann sinnvoll mit neueren Erkenntnissen über die menschliche Natur um?

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Franciscus non papa

genau das ist der ansatz. paulus war ein einzelkämpfer. partnerschaftliche liebe war ihm offensichtlich fremd.

 

und das schlägt natürlich auf seine sicht von homosexualität voll durch. wobei man ihm das noch nicht mal zum vorwurf machen kann. auch er war ein kind seiner zeit.

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genau das ist der ansatz. paulus war ein einzelkämpfer. partnerschaftliche liebe war ihm offensichtlich fremd.

 

und das schlägt natürlich auf seine sicht von homosexualität voll durch. wobei man ihm das noch nicht mal zum vorwurf machen kann. auch er war ein kind seiner zeit.

 

Er war radikal - aber ich glaube, das hat ihn einfach nicht interessiert. Er erwartete die Parusie übermorgen, dann setzt man die Schwerpunkte anders. Aber für die Erfindung der "Freiheit der Kinder Gottes" sollten wir ihm dankbar sein.

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Die Bibel ist wörtlich, hauptsächlich an Männer gerichtet, vor allem im Alten TEstament ist mehr von Männern die Rede, dennoch, was für den Mann falsch ist, ist für die Frau auch falsch oder siehst du das anders?
Entweder, Du nimmst die wörtliche Lesart ernst, dann entfällt Dein Vorwurf im Blick auf lesbische Frauen, oder Du verabschiedest Dich von der wörtlichen Interpretation, dann müßtest Du gut begründen, warum eine alttestamentarische Regelung im Jahre 2008 noch Gottes Wille sein soll.

Wenn Gott sagt, dass Homosexualität für ihn ein Greuel ist, warum sollte das in 2008 nicht mehr gelten? Gott ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.

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aus deinem beitrag folgt unmittelbar, dass du für die todesstrafe für homosexuelle männer bist.

 

trägst du eigentlich auch schläfenlocken und reinigst die gefäße?

 

Das interpretierst du falsch! Ich bin ganz und gar nicht für die Todesstrafe, auch nicht bei Homosexuellen, man höre und staune...

GOtt ist es nicht, warum sollte ich es sein?

 

Ach ja, kommt jetzt bitte nicht damit "Gott hat aber gesagt sie sollen sterben", denn das zieht nicht, da das NT berücksichtigt werden muss, vor allem Christi Tat am Kreuz!

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aus deinem beitrag folgt unmittelbar, dass du für die todesstrafe für homosexuelle männer bist.

 

trägst du eigentlich auch schläfenlocken und reinigst die gefäße?

 

Die 4 Quasten an den Klamotten nicht vergessen ... und natürlich bloß kein Mischgewebe, sonst is der Boss sauer :angry2:

Und Frauen immer vor dem Händeschütteln fragen, ob sie seit der letzten Regelblutung schon gebadet und sich dem Priester gezeigt haben. Stühle, auf denen sie gesessen haben könnten, meiden....

 

Nicht zu vergessen die Schlachtopfer! Letztens habe ich noch ein Lamm geschlachtet, damit mir die Sünden vergeben werden! :angry2:

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Was ist denn daran irrational?

 

Die Praemisse. Die Ablehnung der Weihe Homosexueller wird damit begruendet, dass die Kirche wisse, was der Wille ihres Gottes sei. Die Kirche behauptet jedoch lediglich zu wissen, was der Wille ihres Gottes sei ohne den Beleg zu liefern.

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