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Viele sagen, es gebe keinen Teufel


kam

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Welchen Grund für die Existenz des Teufels gibt es eigentlich, außer der tatsache, dass die Menschen schon immer an den Bocksfüßigen geglaubt haben?

 

Die Beantwortung dieser Frage ist einfach: Weil Gott es offenbarte.

 

Wie Herbert Haag deutlich nachgewiesen hat, gibt es keinen Grund, die Bibel in Richtung auf ein personifiziertes Böses zu interpretieren.

Wie deutlich nachweisbar ist, ist H. Haag ein irrender Mensch. Als Christ sollten wir nicht auf menschlichen Philosophien hören, sondern auf das Wort Gottes und die Lehre der Kirche.

"Dämonen" sind Krankheiten und der "Teufel" der Jesus versucht, ist die Natur des Menschen, zu dem Jesus geworden ist, und die bekanntlich die Verführung zum Bösen beinhaltet. Nichts, aber auch gar nichts an der christlichen Lehre wird verkürzt, wenn man die Bibel so interpretiert.

 

Doch. Die Erlösung von Hölle und Teufel wird strikt geleugnet. Die Bibel wird der Lüge bezichtigt, wenn es z.B. heißt, dass Jesus kam, die Werke des Teufels zu zerstören, Dämonenaustreibungen werden weg- gedeutelt weil sie dem aufgeklärten Menschen nicht ins Konzept passen. Engel und Wunder gehen gleicht mit weg.

 

Der Glaube eines Augustinus an den personifizierten Teufel wird somit zu einem verständlichen vorwissenschaftlichen Irrglauben, weil der gute Augustinus und seine Zeit es schlicht nioch nicht besser wussten. Der Glaube an den Teufel ist für den heutigen Christen nicht nur entbehrlich, sondern, wie man an dem zunehmend ausfälliger werdenden Mariamante sieht, sogar schädlich.

Lieber Sokrates- bitte mache er sich nicht lächerlich: Die Kirchenväter bis zu den Heiligen mit ihren spirituellen Erfahrungen können nicht mit der Replik auf Augustinus wegewischt werden. Und die Phantasie von den "Ausfälligkeiten" sollte ebenfall ins rechte Licht gerückt werden: Wenn sich hier einige darin gefallen andere zu demütigen oder als Teufelsanbeter bezichtigen, dann liegt die Ausfälligkeit bei diesenderohalben. Ich bin nach meiner Erinnerung jedenfalls nicht so weit gegangen dich oder andere als "Teufelsanbeter" zu bezeichnen. Bemühe er sich also bei der Wahrheit zu bleiben .

bearbeitet von Mariamante
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Ich bin nach meiner Erinnerung jedenfalls nicht so weit gegangen dich oder andere als "Teufelsanbeter" zu bezeichnen.

Das dürfte auch schwer möglich sein. Wie kann man etwas anbeten, von dessen Nichtexistenz man überzeugt ist? Solch eine dumme Behauptung würdest nicht einmal du aufstellen wollen.

 

Auf den Rest deiner Antwort kann ich leider nicht eingehen, weil er außer Geschwätz nichts enthält. Mit Bedacht hatte ich meinen Beitrag an Udalricus und nicht an dich gerichtet.

bearbeitet von Sokrates
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Ich bin nach meiner Erinnerung jedenfalls nicht so weit gegangen dich oder andere als "Teufelsanbeter" zu bezeichnen.

Das dürfte auch schwer möglich sein. Wie kann man etwas anbeten, von dessen Nichtexistenz man überzeugt ist?

Winde dich nicht wie ein Wurm:Es geht um den Vorwurf dass jemand der gegen die Listen des Teufels ( eine davon ist jene, aus dem Hinterhalt heraus zu agieren, unerkannt bleiben zu wollen, daher ist die Leugnung der Existenz des Widersachers dem Diabolos sehr genehm) schreibt ein "Teufelsanbeter" wäre. Dieser Vorwurf ist absurd - da hilft kein Wurmgewinde. bearbeitet von Mariamante
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Dieser Vorwurf ist absurd - da hilft kein Wurmgewinde.

Wie du an den Reaktionen der werten Leserschaft sehen kannst, ist der Vorwurf nach deren Meinung keinesfalls absurd.

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Biegt man sich die Aussagen von Bibel und Lehramt so hin, dass man die Personalität des Bösen leugnet, gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund, diese Methode auch auf Gott selbst anzuwenden. So landen wir dann unweigerlich bei der "Gott-ist-tot-Theologie". Dass das die meisten Teufelsleugner nicht wollen, ist mir bewusst, aber wie heisst es schon beim "Zauberlehrling": "Die Geister, die ich rief, ..."

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Franciscus non papa
Biegt man sich die Aussagen von Bibel und Lehramt so hin, dass man die Personalität des Bösen leugnet, gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund, diese Methode auch auf Gott selbst anzuwenden. So landen wir dann unweigerlich bei der "Gott-ist-tot-Theologie". Dass das die meisten Teufelsleugner nicht wollen, ist mir bewusst, aber wie heisst es schon beim "Zauberlehrling": "Die Geister, die ich rief, ..."

 

 

 

das klingt immer so nach "theologie der angst". man traut sich nicht, etwas zu denken, denn es könnte ja irgendwo hin führen, wo man auf keinen fall hin will. das ist eigentlich wenig serös.

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Biegt man sich die Aussagen von Bibel und Lehramt so hin, dass man die Personalität des Bösen leugnet, gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund, diese Methode auch auf Gott selbst anzuwenden. So landen wir dann unweigerlich bei der "Gott-ist-tot-Theologie". Dass das die meisten Teufelsleugner nicht wollen, ist mir bewusst, aber wie heisst es schon beim "Zauberlehrling": "Die Geister, die ich rief, ..."

Das ist hanebüchener Unsinn. Für die Gleichsetzung von Gott und Teufel, der gerade nach Eurer Fundiphantasie ein Geschöpf Gottes ist, solltest Du Dich schämen.......das ist selbst für Deine Gedankensprünge eine reife Lesitung.......

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Welchen Grund für die Existenz des Teufels gibt es eigentlich, außer der tatsache, dass die Menschen schon immer an den Bocksfüßigen geglaubt haben?

 

Die Beantwortung dieser Frage ist einfach: Weil Gott es offenbarte.

 

Wie Herbert Haag deutlich nachgewiesen hat, gibt es keinen Grund, die Bibel in Richtung auf ein personifiziertes Böses zu interpretieren.

Wie deutlich nachweisbar ist, ist H. Haag ein irrender Mensch. Als Christ sollten wir nicht auf menschlichen Philosophien hören, sondern auf das Wort Gottes und die Lehre der Kirche.

"Dämonen" sind Krankheiten und der "Teufel" der Jesus versucht, ist die Natur des Menschen, zu dem Jesus geworden ist, und die bekanntlich die Verführung zum Bösen beinhaltet. Nichts, aber auch gar nichts an der christlichen Lehre wird verkürzt, wenn man die Bibel so interpretiert.

 

Doch. Die Erlösung von Hölle und Teufel wird strikt geleugnet. Die Bibel wird der Lüge bezichtigt, wenn es z.B. heißt, dass Jesus kam, die Werke des Teufels zu zerstören, Dämonenaustreibungen werden weg- gedeutelt weil sie dem aufgeklärten Menschen nicht ins Konzept passen. Engel und Wunder gehen gleicht mit weg.

 

Der Glaube eines Augustinus an den personifizierten Teufel wird somit zu einem verständlichen vorwissenschaftlichen Irrglauben, weil der gute Augustinus und seine Zeit es schlicht nioch nicht besser wussten. Der Glaube an den Teufel ist für den heutigen Christen nicht nur entbehrlich, sondern, wie man an dem zunehmend ausfälliger werdenden Mariamante sieht, sogar schädlich.

Lieber Sokrates- bitte mache er sich nicht lächerlich: Die Kirchenväter bis zu den Heiligen mit ihren spirituellen Erfahrungen können nicht mit der Replik auf Augustinus wegewischt werden. Und die Phantasie von den "Ausfälligkeiten" sollte ebenfall ins rechte Licht gerückt werden: Wenn sich hier einige darin gefallen andere zu demütigen oder als Teufelsanbeter bezichtigen, dann liegt die Ausfälligkeit bei diesenderohalben. Ich bin nach meiner Erinnerung jedenfalls nicht so weit gegangen dich oder andere als "Teufelsanbeter" zu bezeichnen. Bemühe er sich also bei der Wahrheit zu bleiben .

 

 

Ich bin nach meiner Erinnerung jedenfalls nicht so weit gegangen dich oder andere als "Teufelsanbeter" zu bezeichnen.

Das dürfte auch schwer möglich sein. Wie kann man etwas anbeten, von dessen Nichtexistenz man überzeugt ist?

Winde dich nicht wie ein Wurm:Es geht um den Vorwurf dass jemand der gegen die Listen des Teufels ( eine davon ist jene, aus dem Hinterhalt heraus zu agieren, unerkannt bleiben zu wollen, daher ist die Leugnung der Existenz des Widersachers dem Diabolos sehr genehm) schreibt ein "Teufelsanbeter" wäre. Dieser Vorwurf ist absurd - da hilft kein Wurmgewinde.

 

Ich überlege gerade, wo ich mir hingreifen soll........mein Kopf ist mir dafür zu schade

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Biegt man sich die Aussagen von Bibel und Lehramt so hin, dass man die Personalität des Bösen leugnet, gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund, diese Methode auch auf Gott selbst anzuwenden. So landen wir dann unweigerlich bei der "Gott-ist-tot-Theologie". Dass das die meisten Teufelsleugner nicht wollen, ist mir bewusst, aber wie heisst es schon beim "Zauberlehrling": "Die Geister, die ich rief, ..."

 

 

 

das klingt immer so nach "theologie der angst". man traut sich nicht, etwas zu denken, denn es könnte ja irgendwo hin führen, wo man auf keinen fall hin will. das ist eigentlich wenig serös.

Dazu zwei Bemerkungen:

 

1.) Es geht nicht darum, ob man sich "traut", sondern ob man will oder soll. Ich sehe keinen Anlass, mich zu "trauen", den Teufel weg zu denken. Wenn ich es wollte, würde ich mich schon trauen.

 

2.) Das Argument, ein Schritt würde unweigerlich auch einen anderen mit sich ziehen, kann nur dadurch entkräftet werden, indem man Argumente bringt, die zeigen, dass man Schritt A auch sinnvoll machen kann, ohne Schritt B zu provozieren. Psychologische Unterstellungen bringen da nicht weiter.

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Das ist hanebüchener Unsinn. Für die Gleichsetzung von Gott und Teufel, der gerade nach Eurer Fundiphantasie ein Geschöpf Gottes ist, solltest Du Dich schämen.......das ist selbst für Deine Gedankensprünge eine reife Lesitung.......

Nein, dieser Ansicht bin ich durchaus nicht. Die richtige Antwort an Udalricus kann weder sein: "Pfui du hast Angst" noch "Pfui, das darf nicht sagen, du setzt Gott und Teufel gleich". Man hat entweder eine gute Antwort, inwiefern sich die von Udalricus befürchtete Argumentation asyymmetrisch wird, wenn man "Teufel" durch "Gott" ersetzt, oder Udalricus hat schlicht und ergreifend recht (ANgst hin oder her).

 

Die Kurzantwort: Jesus Christus ist für den Christen in Form der Eucharistie regelmäßig gegenwärtig. Das macht die Arumentation bezüglich des Teufels asymmetrisch, womit die Befürchtungen von Udalricus zersteut sein müssten.

bearbeitet von Sokrates
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Die Kurzantwort: Jesus ist Christus ist für den Christen in Form der Eucharistie regelmäßig gegenwärtig. Das macht die Arumentation bezüglich des Teufels asymmetrisch, womit die Befürchtungen von Udalricus zersteut sein müssten.
Verstehe ich nicht! Gerade die substanzielle Gegenwart Christi in der Eucharistie ist doch eines der ersten Dinge, die zu glauben gerade denen schwer fällt, die von der Nichtexistenz des Teufels überzeugt sind.
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Verstehe ich nicht! Gerade die substanzielle Gegenwart Christi in der Eucharistie ist doch eines der ersten Dinge, die zu glauben gerade denen schwer fällt, die von der Nichtexistenz des Teufels überzeugt sind.

Wer behauptet das denn? Das ist doch überhaupt kein Problem (den richtigen Substanzbegriff vorausgesetzt - was ja auch Lehre der Kirche ist).

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Die Kurzantwort: Jesus ist Christus ist für den Christen in Form der Eucharistie regelmäßig gegenwärtig. Das macht die Arumentation bezüglich des Teufels asymmetrisch, womit die Befürchtungen von Udalricus zersteut sein müssten.
Verstehe ich nicht! Gerade die substanzielle Gegenwart Christi in der Eucharistie ist doch eines der ersten Dinge, die zu glauben gerade denen schwer fällt, die von der Nichtexistenz des Teufels überzeugt sind.

Wieder ein Deiner sinnentlehrten Erfindungen von Zusammenhängen, wo keine sind......mit Dreck schmeissen, in der Hoffnung dass vom Unsinn was hängen bleibt.

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Verstehe ich nicht! Gerade die substanzielle Gegenwart Christi in der Eucharistie ist doch eines der ersten Dinge, die zu glauben gerade denen schwer fällt, die von der Nichtexistenz des Teufels überzeugt sind.

Wer behauptet das denn?

Ist so meine Erfahrung.

 

Aber eine Frage zum Thema: Was änderte sich deiner Meinung nach für den Gläubigen oder für die Kirche, je nachdem ob das Böse personal oder apersonal verstanden wird?

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Verstehe ich nicht! Gerade die substanzielle Gegenwart Christi in der Eucharistie ist doch eines der ersten Dinge, die zu glauben gerade denen schwer fällt, die von der Nichtexistenz des Teufels überzeugt sind.

Wer behauptet das denn?

Ist so meine Erfahrung.

 

Aber eine Frage zum Thema: Was änderte sich deiner Meinung nach für den Gläubigen oder für die Kirche, je nachdem ob das Böse personal oder apersonal verstanden wird?

 

Der Zugang ist ein völlig anderer .........wird der Teufel als ein böses Prinzip verstanden, das grundsätzlich jedem Menschen innewohnt und gegen das er sein Leben ankämpfen muß, ist dem ganze abergläubische Spuk mit Besessenheit und eitlen Exorzisten, herumschwirrenden Dämonen usw der Boden entzogen.

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Der Zugang ist ein völlig anderer .........wird der Teufel als ein böses Prinzip verstanden, das grundsätzlich jedem Menschen innewohnt und gegen das er sein Leben ankämpfen muß, ist dem ganze abergläubische Spuk mit Besessenheit und eitlen Exorzisten, herumschwirrenden Dämonen usw der Boden entzogen.
Ach jetzt verstehe ich erst! :angry2:

Der Teufel soll nur deswegen abgeschafft werden, damit die Exorzisten brotlos werden!

 

Was aber ist mit denen, die von der Existenz eines personalen Bösen überzeugt sind - ich vermeide das Wort "glauben" - , aber Besessenheit für eine natürliche Krankheit halten?

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Der Zugang ist ein völlig anderer .........wird der Teufel als ein böses Prinzip verstanden, das grundsätzlich jedem Menschen innewohnt und gegen das er sein Leben ankämpfen muß, ist dem ganze abergläubische Spuk mit Besessenheit und eitlen Exorzisten, herumschwirrenden Dämonen usw der Boden entzogen.
Ach jetzt verstehe ich erst! :angry2:

Der Teufel soll nur deswegen abgeschafft werden, damit die Exorzisten brotlos werden!

Hiemit hast Du schon bald im Jahr einen Satz geschrieben, der gute Chancen hat zum dümmste Satz des Jahres gewählt zu werden

Was aber ist mit denen, die von der Existenz eines personalen Bösen überzeugt sind - ich vermeide das Wort "glauben" - , aber Besessenheit für eine natürliche Krankheit halten?

Let it be ....die sollen mit ihrem Aberglauben selig werden......nur sollten sie nicht, wie es ein User es so gerne tut, andere Menschen mit dem Unsinn behelligen

bearbeitet von wolfgang E.
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Für jemanden, der den Teufel sehr wichtig nimmt, sind die Befürchtungen von Udalricus aber schon konkret.

Je unwichtiger der Teufel einem ist, desto weniger konkret sind die Befürchtungen.

Das führt dann allerdings zu dem Teufelskreis, dass sich jemand wie MM richtiggegehend an die Existenz des Teufels klammern wird, weil ihm sonst auch die Existenz Gottes gefährdet erscheint.

 

Und das erscheint mir dann wiederum ein Meisterstück des Teufels zu sein, wenn er es schafft, sich fast genau so wichtig zu machen wie Gott.

Und dass er es schafft, das gerade bei manchen besonders Frommen zu erreichen, wird ihn sicher umso mehr freuen.

 

Für mich ist der Teufel ein bisschen so etwas wie ein Irrwicht bei Harry Potter. So ein Irrwicht erscheint in den schrecklichsten Gestalten und kann einen in den Wahnsinn treiben oder sogar vor Angst sterben lassen, wenn man sich auf ihn einlässt. Die einzige Möglichkeit, wie man ihn vertreiben kann, ist ihm zu zeigen, dass man keine Angst vor ihm hat. Dann löst er sich in nichts auf.

 

So ist es auch mit dem Teufel. Wenn man sich auf ihn einlässt, kann er wirklich Macht über einen gewinnen, nicht weil er selbst Macht hätte, sondern weil sich der Mensch in seine Hand gibt. Zeigt man dem Teufel aber, dass man als Christ keine Angst vor ihm hat, weil man durch Christus erlöst ist, dann löst sich der Teufel wie ein Irrwicht mit einem Plopp auf und ist weg.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Franciscus non papa

klasse beitrag!

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Aber eine Frage zum Thema: Was änderte sich deiner Meinung nach für den Gläubigen oder für die Kirche, je nachdem ob das Böse personal oder apersonal verstanden wird?

 

Der Zugang ist ein völlig anderer .........wird der Teufel als ein böses Prinzip verstanden, das grundsätzlich jedem Menschen innewohnt und gegen das er sein Leben ankämpfen muß, ist dem ganze abergläubische Spuk mit Besessenheit und eitlen Exorzisten, herumschwirrenden Dämonen usw der Boden entzogen.

Und weil dieser Unterschied in der Tat nicht ohne Bedeutung ist, ist es wichtig, daß die katholische Kirche hier eine klare Aussage getroffen hat, am kürzesten nachzulesen im Katechismus der Katholischen Kirche von 1993, wo es unter Punkt 394 heißt:

Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

Die Lehre vom Teufel und den anderen Dämonen als gefallene Engel gehört seit dem 4. Laterankonzil (1215) zum festen Bestand der Lehre der Kirche.

bearbeitet von Bernado
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Aber eine Frage zum Thema: Was änderte sich deiner Meinung nach für den Gläubigen oder für die Kirche, je nachdem ob das Böse personal oder apersonal verstanden wird?

 

Der Zugang ist ein völlig anderer .........wird der Teufel als ein böses Prinzip verstanden, das grundsätzlich jedem Menschen innewohnt und gegen das er sein Leben ankämpfen muß, ist dem ganze abergläubische Spuk mit Besessenheit und eitlen Exorzisten, herumschwirrenden Dämonen usw der Boden entzogen.

Und weil dieser Unterschied in der Tat nicht ohne Bedeutung ist, ist es wichtig, daß die katholische Kirche hier eine klare Aussage getroffen hat, am kürzesten nachzulesen im Katechismus der Katholischen Kirche von 1993, wo es unter Punkt 394 heißt:

Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

Die Lehre vom Teufel und den anderen Dämonen als gefallene Engel gehört seit dem 4. Laterankonzil (1215) zum festen Bestand der Lehre der Kirche.

Ja und.......ich habe über den KKK schon geschrieben......ein Büchl von mäßiger Relevanz und Gott sei Dank auch mäßigem Einfluß, das die Theologie von JP II und seinem Großinquisitor widergibt, brav zusammengetragen von Herrn Schönborn.

 

P.S. Dass man heute in der Kirche noch ein Teufelsbild tradiert, das auf dem Wissensstand des 13 Jh. beruht, zeigt schon allein die "Sinnhaftigkeit" des KKK. Wahrscheinlich wirft Kardinal Schönborn in Analogie zu Luther ein Tintenfass nach dem Teufel, wenn er ihn über seinen Creationismus lachen hört. :angry2:

bearbeitet von wolfgang E.
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Und das erscheint mir dann wiederum ein Meisterstück des Teufels zu sein, wenn er es schafft, sich fast genau so wichtig zu machen wie Gott.

jou.

aber nur fast. :angry2:

und das ist gut so. :angry2:

 

 

"Und wenn die Welt voll Teufel wär

Und wollt uns gar verschlingen,

So fürchten wir uns nicht so sehr,

Es soll uns doch gelingen.

Der Fürst dieser Welt,

Wie sau'r er sich stellt,

Tut er uns doch nichts,

Das macht, er ist gericht',

Ein Wörtlein kann ihn fällen."

 

Quelle: http://ingeb.org/Lieder/einfest9.html

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Dieser Vorwurf ist absurd - da hilft kein Wurmgewinde.

Wie du an den Reaktionen der werten Leserschaft sehen kannst, ist der Vorwurf nach deren Meinung keinesfalls absurd.

 

Bitte um Vergebung, dass für mich das Wort Gottes und die Lehre der Kirche entscheidender sind als die Reaktionen der Leserschaft.

 

„Suche ich etwa

Menschen zu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi".

bearbeitet von Mariamante
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Verstehe ich nicht! Gerade die substanzielle Gegenwart Christi in der Eucharistie ist doch eines der ersten Dinge, die zu glauben gerade denen schwer fällt, die von der Nichtexistenz des Teufels überzeugt sind.

Wer behauptet das denn?

Ist so meine Erfahrung.

Aus dem Forum kannst du diese Erfahrung allerdings nicht haben.

 

Aber eine Frage zum Thema: Was änderte sich deiner Meinung nach für den Gläubigen oder für die Kirche, je nachdem ob das Böse personal oder apersonal verstanden wird?

Bei der Frage, was wahr ist, ist der Nutzen zunächst einmal zweitrangig. Die Erfahrung, dass es überirdische Wesen gibt, die in den Lauf der Welt eingreifen, (und sei es nur durch "Einflüsterungen"), entspricht einfach nicht mehr der erfahrenen Wirklichkeit in der heutigen aufgeklärten Welt. Geistwesen hat einfach noch nie jemand verlässlich beobachtet. Auch ist die Existenz eines personalen Teufels vollkommen unnötig, um die Existenz des Bösen in der Welt zu erklären, die Annahme der Existenz widerspricht also dem Prinzip, Entitäten nicht über Gebühr zu vermehren. Kurz: Der Teufel ist überflüssig und erklärt nichts.

 

Aber mal ganz davon abgesehen, dass die Erfahrung des apersonalen Bösen eher der Realität entspricht (also vermutlich eher wahr ist), verlangt die Annahme eines solchen apersonalen bösen Prinzip eher die Verantwortung des Menschen vor seinem Gewissen (und entspricht insofern eher dem christlichen Menschenbild), während der Glaube an den Teufel dazu verführt (sic!), die Schuld bei einem anderen zu suchen. Der Mensch, der nicht an den Teufel glaubt, lebt also auch verantwortungsvoller.

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Dieser Vorwurf ist absurd - da hilft kein Wurmgewinde.

Wie du an den Reaktionen der werten Leserschaft sehen kannst, ist der Vorwurf nach deren Meinung keinesfalls absurd.

 

Bitte um Vergebung, dass für mich das Wort Gottes und die Lehre der Kirche entscheidender sind als die Reaktionen der Leserschaft.

 

„Suche ich etwa

Menschen zu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi".

So ist er halt unser MM ....statt eines Arguments immer flott ein frömmes Sprüchlein zur Hand und schon ist er einhalber Apostel :angry2::angry2:

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