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Viele sagen, es gebe keinen Teufel


kam

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Der Zugang ist ein völlig anderer .........wird der Teufel als ein böses Prinzip verstanden, das grundsätzlich jedem Menschen innewohnt und gegen das er sein Leben ankämpfen muß, ist dem ganze abergläubische Spuk mit Besessenheit und eitlen Exorzisten, herumschwirrenden Dämonen usw der Boden entzogen.

.....und die Engel, gefallene Engel, die Worte der Schrift (Paulus Epheser) dass wir gegen die bösen Geister zu kämpfen hätten- das alles kann man streichen. Dass Christus kam, die Werke des Teufels zu zerstören- kann man auch streichen. Obgleich ihr euch dessen nicht bewußt seid, wird damit ein Teil der Erlösung gestrichen. Da das Glaubensgebäude innerlich zusammen hängt, hat Udalricus tw. schon recht: Wenn man EINEN Stein wegnimmt, beginnt das Gebäude zusammenzubröckeln.

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Bitte um Vergebung, dass für mich das Wort Gottes und die Lehre der Kirche entscheidender sind als die Reaktionen der Leserschaft.

Das mag ja sein, allerwertester Mariamante. Allerdings hattest du behauptet, meine Worte seien "absurd", und bei der Beurteilung dieses Sachverhalts kommt es nun sehr wohl darauf an, was die Leute meinen, und nicht, was du glaubst, dass Gott womöglich meint.

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Ja und.......ich habe über den KKK schon geschrieben......ein Büchl von mäßiger Relevanz und Gott sei Dank auch mäßigem Einfluß, das die Theologie von JP II und seinem Großinquisitor widergibt, brav zusammengetragen von Herrn Schönborn.

Könnten Sie, freundlicherweise, vielleicht ein Wörtlein oder zwei zur Relevanz des von Ihnen Geschriebenen verlauten lassen, lieber W.E.? Ich meine, bei aller Bescheidenheit, daß "JP II und sein Großinquisitor" Figuren sind, denen im römisch-katholischen Bereich nicht nur per Anerkennung durch Forumsschreiber, sondern auch qua Amt gewisse Relevanz zukommt.

 

Nun könnte es ja sein, daß "römisch-katholisch" nicht das wäre, was Ihnen persönlich am herzen liegt. Es gibt viele "katholisch", wie man hier lesen kann, vielleicht und sehr wahrscheinlich sogar auch ein W.E.-katholisch. Das möchte ich nicht bestreiten. Aber vielleicht wäre es doch sinnvoll, diese Unterschiede etwas deutlicher klar zu machen..

 

Denn, wie Sie, lieber W.E. ganz zutreffend, wenn auch wohl nicht zustimmend, bemerkt haben, zeichnet sich die römisch-katholische Glaubenstradition durch eine bemerkenswerte Konstanz aus. D. h. Glaubensaussagen, die im frühen 13. Jahrhundert. getroffen worden sind, haben - innerhalb der römisch-katholischen Kirche - selbstverständlich auch im frühen 3. Jahrtausend noch ihre Relevanz.

 

Sie werden, verständnisvoll wie Sie gegenüber zurückgebliebenen und anderswie abweichenden Denkweisen sind, sicher verstehen, daß ich meine Zweifel daran habe, ob eine innerhalb des W.E.-katholischen Denkgebäudes ausgesprochene oder zurückgewiesene Glaubensaussage im nächsten Jahr und in der Nachbarstadt auch noch irgendeine Relevanz haben wird.

bearbeitet von Bernado
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Der Zugang ist ein völlig anderer .........wird der Teufel als ein böses Prinzip verstanden, das grundsätzlich jedem Menschen innewohnt und gegen das er sein Leben ankämpfen muß, ist dem ganze abergläubische Spuk mit Besessenheit und eitlen Exorzisten, herumschwirrenden Dämonen usw der Boden entzogen.

.....und die Engel, gefallene Engel, die Worte der Schrift (Paulus Epheser) dass wir gegen die bösen Geister zu kämpfen hätten- das alles kann man streichen. Dass Christus kam, die Werke des Teufels zu zerstören- kann man auch streichen. Obgleich ihr euch dessen nicht bewußt seid, wird damit ein Teil der Erlösung gestrichen. Da das Glaubensgebäude innerlich zusammen hängt, hat Udalricus tw. schon recht: Wenn man EINEN Stein wegnimmt, beginnt das Gebäude zusammenzubröckeln.

Welch horrible Kleingläubigkeit die annimt, das Gebäude hinge am Stein des Aberglaubens.

 

Und diese kleingläubige Angst vor allem Neuen und vor selbständigem Denken ist das Problem der Kirche......... von MM bis Ratzinger

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Je unwichtiger der Teufel einem ist, desto weniger konkret sind die Befürchtungen.
Was ist mit denen, für die Gott wichtig ist- und die Lüge, Betrug und auch die Machenschaften des Teufels aufzeigen, sie nicht kleinreden - obgleich sie dafür als teufelsfixiert oder Teufelsanbeter bezeichnet werden. Nach eurer ein wenig kindlichen Logik hätte der Teufel an Jesus ja keinesfalls heran können, da Christus Gott und Mensch war. Wenn man die entsprechenden Stellen im Evangelium nicht weg- deutelt (Versuchung Jesu durch Satan) und auch die verschiedenen Kämpfe Jesu gegen Satan (Exorzismen) nicht in Krankheiten umdeutet und so das Evangelium um seine Kraft bringt - dann müsste einem klar sein: Wenn der Versucher Jesus den göttlichen Heiland versucht, angreift - warum sollte er dann vor uns Menschen Halt machen? Fürchtet er sich vor uns Sündern?

 

Seltsam dass es im Leben der Heiligen immer wieder den Kampf gegen Satan gab. Aber jene Heiligen wie Johannes Vianney oder Pater Pio, die diesen Kampf sehr konkret und "unzeitgemäß" gekämpft haben, werden von einigen hier im Forum ja mit entsprechender "Hochachtung" bedacht. Wieder muss ich um Vergebung bitten, dass ich den Heiligen - die aus einer innigen Gottverbundenheit lebten - etwas mehr Kompetenz in dieser Hinsicht zutraue als einigen Theoretikern oder menschlich "klugen" Leuten, die mit einer Art Studierstubentheologie glänzen. Da helfen auch die sophistischen und rabulistischen Versuche nicht, den Teufel kleinzureden oder zumindest jene "fixiert" und was weiss ich was hinzustellen, die es noch wagen dieser Studeristubentheologie zu widersprechen.

 

"Zeitgemäß" ist man mit einer solchen Einstellung gewiß nicht. Denn "zeitgemäß" ist man dann, wenn man den Leuten nach dem Munde redet, der Mode nachrennt und den Ideen von Theologen sein Gehör schenkt die es verstehen mit allerlei "Beweisführungen" unangenehme Glaubensaussagen zurecht zu biegen oder abzuschaffen. Wer es also versteht mit Schriftgelehrtengeschicklichkeit die allzu harten Worte Jesu von der Hölle, der Existenz Satans oder von der Schrecklichkeit der Sünde abzumildern, in Bilder umzuwandeln die rein "zeitbedingte" Aussagen beinhalten - aber für unsere aufgeklärte Zeit keine Gültigkeit mehr haben- höchstens als schauriges Bild einer dumb- dunklen Vergangenheit - der wird bei den Menschen Applaus und Gefallen finden- wie z.B. du lieber Werner von deinem Gesinnungsfreund.

bearbeitet von Mariamante
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Ja und.......ich habe über den KKK schon geschrieben......ein Büchl von mäßiger Relevanz und Gott sei Dank auch mäßigem Einfluß, das die Theologie von JP II und seinem Großinquisitor widergibt, brav zusammengetragen von Herrn Schönborn.

Könnten Sie, freundlicherweise, vielleicht ein Wörtlein oder zwei zur Relevanz des von Ihnen Geschriebenen verlauten lassen, lieber W.E.? Ich meine, bei aller Bescheidenheit, daß "JP II und sein Großinquisitor" Figuren sind, denen im römisch-katholischen Bereich nicht nur per Anerkennung durch Forumsschreiber, sondern auch qua Amt gewisse Relevanz zukommt.

 

Nun könnte es ja sein, daß "römisch-katholisch" nicht das wäre, was Ihnen persönlich am herzen liegt. Es gibt viele "katholisch", wie man hier lesen kann, vielleicht und sehr wahrscheinlich sogar auch ein W.E.-katholisch. Das möchte ich nicht bestreiten. Aber vielleicht wäre es doch sinnvoll, diese Unterschiede etwas deutlicher klar zu machen..

 

Denn, wie Sie, lieber W.E. ganz zutreffend, wenn auch wohl nicht zustimmend, bemerkt haben, zeichnet sich die römisch-katholische Glaubenstradition durch eine bemerkenswerte Konstanz aus. D. h. Glaubensaussagen, die im frühen 13. Jahrhundert. getroffen worden sind, haben - innerhalb der römisch-katholischen Kirche - selbstverständlich auch im frühen 3. Jahrtausend noch ihre Relevanz.

 

Sie werden, verständnisvoll wie Sie gegenüber zurückgebliebenen und anderswie abweichenden Denkweisen sind, sicher verstehen, daß ich meine Zweifel daran habe, ob eine innerhalb des W.E.-katholischen Denkgebäudes ausgesprochene oder zurückgewiesene Glaubensaussage im nächsten Jahr und in der Nachbarstadt auch noch irgendeine Relevanz haben wird.

 

Es geht nicht um meine Relevanz sondern um die des Katechismus.......Leuten wie Dir ist sicher noch nie aufgefallen, dass längst ein irreversibles vertikales Schisma klafft......ein Riesengraben zwischen dem was Rom vorgibt zu glauben und dem was in den Gemeinden tatsächlich geglaubt wird............man ist katholisch, aber nur zu einem kleinen Teil römisch.........

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Welch horrible Kleingläubigkeit die annimt, das Gebäude hinge am Stein des Aberglaubens.

 

Und diese kleingläubige Angst vor allem Neuen und vor selbständigem Denken ist das Problem der Kirche......... von MM bis Ratzinger

Es geht darum, dass manche ein anderes Evangelium verkünden- eine andere Kirche erfinden und wollen - und das unter dem Mantel des "selbständigen Denkens" verbergen. Da braucht es wirklich eigenständiges Denken, Gebet und Kraft um dieser Verführung zu widerstehen und zu sehen, dass es die Gefahr der Untreue und der Glaubenszerstörung gibt. Paulus sagt dazu: Es gibt kein anderes Evangelium- es gibt nur einige, die euch mit ihren Ideen in die Irre führen.

 

1. Galaterbrief, 6-10:

Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen. Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel. Was ichgesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen,oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschenzu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen,dann wäre ich kein Knecht Christi.

bearbeitet von Mariamante
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Bitte um Vergebung, dass für mich das Wort Gottes und die Lehre der Kirche entscheidender sind als die Reaktionen der Leserschaft.

Das mag ja sein, allerwertester Mariamante. Allerdings hattest du behauptet, meine Worte seien "absurd", und bei der Beurteilung dieses Sachverhalts kommt es nun sehr wohl darauf an, was die Leute meinen, und nicht, was du glaubst, dass Gott womöglich meint.

Absurd ist deine Behauptung jene, die gegen den Teufel zu Feld ziehen, seine Fallstricke immer wieder aufzeigen wären "Teufelsanbeter". Diese Absurdität ist ja einigen selbständig Denkenden ayuch hier aufgefallen.

 

Was die Leugnung der Existenz von Engeln oder gefallenen Engeln betrifft:

 

Wenn du dich auch mit einem Großteil der Menschen in der Welt vereint gegen das Wort Gottes und die Lehre der Kirche stellen würdest- meinst du, das gäbe dir dann automatisch Recht? Was Gott meint ist nicht in der Interpretation des Theologen K. oder H. oder W. zu finden- sondern in der authentischen Auslegung durch die Kirche Jesu Christi.

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Je unwichtiger der Teufel einem ist, desto weniger konkret sind die Befürchtungen.
Was ist mit denen, für die Gott wichtig ist- und die Lüge, Betrug und auch die Machenschaften des Teufels aufzeigen, sie nicht kleinreden - obgleich sie dafür als teufelsfixiert oder Teufelsanbeter bezeichnet werden. Nach eurer ein wenig kindlichen Logik hätte der Teufel an Jesus ja keinesfalls heran können, da Christus Gott und Mensch war. Wenn man die entsprechenden Stellen im Evangelium nicht weg- deutelt (Versuchung Jesu durch Satan) und auch die verschiedenen Kämpfe Jesu gegen Satan (Exorzismen) nicht in Krankheiten umdeutet und so das Evangelium um seine Kraft bringt - dann müsste einem klar sein: Wenn der Versucher Jesus den göttlichen Heiland versucht, angreift - warum sollte er dann vor uns Menschen Halt machen? Fürchtet er sich vor uns Sündern?

 

Seltsam dass es im Leben der Heiligen immer wieder den Kampf gegen Satan gab. Aber jene Heiligen wie Johannes Vianney oder Pater Pio, die diesen Kampf sehr konkret und "unzeitgemäß" gekämpft haben, werden von einigen hier im Forum ja mit entsprechender "Hochachtung" bedacht. Wieder muss ich um Vergebung bitten, dass ich den Heiligen - die aus einer innigen Gottverbundenheit lebten - etwas mehr Kompetenz in dieser Hinsicht zutraue als einigen Theoretikern oder menschlich "klugen" Leuten, die mit einer Art Studierstubentheologie glänzen. Da helfen auch die sophistischen und rabulistischen Versuche nicht, den Teufel kleinzureden oder zumindest jene "fixiert" und was weiss ich was hinzustellen, die es noch wagen dieser Studeristubentheologie zu widersprechen.

 

"Zeitgemäß" ist man mit einer solchen Einstellung gewiß nicht. Denn "zeitgemäß" ist man dann, wenn man den Leuten nach dem Munde redet, der Mode nachrennt und den Ideen von Theologen sein Gehör schenkt die es verstehen mit allerlei "Beweisführungen" unangenehme Glaubensaussagen zurecht zu biegen oder abzuschaffen. Wer es also versteht mit Schriftgelehrtengeschicklichkeit die allzu harten Worte Jesu von der Hölle, der Existenz Satans oder von der Schrecklichkeit der Sünde abzumildern, in Bilder umzuwandeln die rein "zeitbedingte" Aussagen beinhalten - aber für unsere aufgeklärte Zeit keine Gültigkeit mehr haben- höchstens als schauriges Bild einer dumb- dunklen Vergangenheit - der wird bei den Menschen Applaus und Gefallen finden- wie z.B. du lieber Werner von deinem Gesinnungsfreund.

Ja, seltsam dass da Heilige gegen den Teufel gekämpft haben.

Der Teufel der Jesus in der Wüste versucht hat, war ja ausnehmend harmlos. Er hat geredet. Er hat Versprechungen gemacht. Das ist alles. Keine Spur von Bedrohung, keine Spur von Kampf. Umd als Jesus sagt "hebe dich hinfort" ist er weg.

Wovor soll man da Angst haben müssen?

 

Nein lieber Peter, du musst nicht mit dem Teufel kämpfen, und auch kein Pater Pio oder Pfarrer von Ars mussten mit dem Teufel kämpfen.

Womit die gekämpft haben, war das Böse in ihnen selbst. Und wenn du andauernd ängstlich um die Hausecke schaust, ob da nicht der Teufel auf dich lauert, läufst du größte Gefahr, die eigentliche Gefahr zu übersehen, und die ist in dir selbst, und nicht in einem gehörnten Irrwicht zu suchen.

 

Der Teufel kann dir nicht mehr tun als ein schlechter Politiker: Beide versprechen dir alles mögliche, aber keiner von ihnen hat irgendeine Macht über dich, ausser du erlaubst es ihm. Und wenn du erst mal kämpfen musst, ist das ein Zeichen dass du ihm zuviel Macht gegeben hast.

 

Werner

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Ja, seltsam dass da Heilige gegen den Teufel gekämpft haben.

Ist ja wohl auch so, dass der Teufel gegen die Heiligen kämpfte.

 

Der Teufel der Jesus in der Wüste versucht hat, war ja ausnehmend harmlos.

Soso. Da will der Teufel als Gott angebetet werden, sagt aus, dass ihm die Macht und Herrlichkeit über die Erde (Fürst dieser Welt) übertragen ist- dass er sie Jesus gibt - und du salbaderst etwas von "harmlos". Die Lukas- Stelle (Lk. 4/6) widerspricht deiner Verharmlosung deutlich.

 

Er hat geredet. Er hat Versprechungen gemacht. Das ist alles. Keine Spur von Bedrohung, keine Spur von Kampf. Umd als Jesus sagt "hebe dich hinfort" ist er weg.

 

Die Besessenheiten wie sie in der Schrift beschrieben werden - alles harmlos.

 

Nein lieber Peter, du musst nicht mit dem Teufel kämpfen, und auch kein Pater Pio oder Pfarrer von Ars mussten mit dem Teufel kämpfen.

 

Das ist eine süsse Vereinnahmung. Die genannten Heiligen waren da anderer Ansicht. Der hl. Pfarrer von Ars wurde besonders dann vom "Grappin" wie er ihn nannte gequält, wenn sich wieder ein großer Sünder bekehrte und der Hölle entrissen wurde. Die Strategien des Widersachers sind (lt. spirituell erfahrenen Menschen) ebenso: Jene die in der Sünde leben werden in Ruhe gelassen -oder in ihren weltlichen Dingen gefördert- damit sie mehr und mehr auf Gott vergessen. Die gläubigen Menschen die sich bemühen werden zu Skrupeln versucht- ihnen werden alle möglichen Hindernisse durch die Helfershelfer des Widersachers in den Weg gelegt. Die Heiligen aber, die gleichsam an "vorderster Front" stehen "verkosten" mitunter die Aggressionen des Widersachers sogar materiell spürbar. Lies mal in den Vita von P.Pio oder Pfr. von Ars.

 

Womit die gekämpft haben, war das Böse in ihnen selbst. Und wenn du andauernd ängstlich um die Hausecke schaust, ob da nicht der Teufel auf dich lauert, läufst du größte Gefahr, die eigentliche Gefahr zu übersehen, und die ist in dir selbst, und nicht in einem gehörnten Irrwicht zu suchen.

 

Dass der größte Feind in uns selbst lauert - da gebe ich dir recht. Denn der Teufel versucht zwar- aber die Zustimmung zu dem Bösen das er uns vorgaukelt- die muss von uns kommen. Aber wenn der Mensch sich mal in den Einflußbereich des Widersachers begeben hat- dann geschehen im Leben eines solchen Menschen und leider auch auf viele Ebenen bezogen (der Katechismus deutet das an wenn er von den Schäden spricht die davon ausgehen- weiter vorne zitiert) schreckliche Dinge die mit entsprechenden Gegenmaßnahmen verhindert hätten werden können. Dass hier sowohl ein Zusammenspiel zwischen bewußter Selbsterkenntnis, der Kenntnis des Bösen und der Sünde in uns einerseits- aber auch gegen die satanischen Versuchungen anderseits notwendig ist hat der hl. Ignatius in den Regeln zur Unterscheidung der Geister deutlich unterschieden. Ignatius von Loyola hat auch über Merkmale zur Unterscheidung geschrieben - und hatte wohl auch eigene Erfahrungen.

 

Der Teufel kann dir nicht mehr tun als ein schlechter Politiker: Beide versprechen dir alles mögliche, aber keiner von ihnen hat irgendeine Macht über dich, ausser du erlaubst es ihm. Und wenn du erst mal kämpfen musst, ist das ein Zeichen dass du ihm zuviel Macht gegeben hast.

 

Auch hier hast du einiges erkannt: Durch die Sünde gibt der Mensch dem Teufel die Macht. Und nun schau mal in unsere Welt hinein, wie es da aussieht.

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Für mich ist der Teufel ein bisschen so etwas wie ein Irrwicht bei Harry Potter. So ein Irrwicht erscheint in den schrecklichsten Gestalten und kann einen in den Wahnsinn treiben oder sogar vor Angst sterben lassen, wenn man sich auf ihn einlässt. Die einzige Möglichkeit, wie man ihn vertreiben kann, ist ihm zu zeigen, dass man keine Angst vor ihm hat. Dann löst er sich in nichts auf.

 

So ist es auch mit dem Teufel. Wenn man sich auf ihn einlässt, kann er wirklich Macht über einen gewinnen, nicht weil er selbst Macht hätte, sondern weil sich der Mensch in seine Hand gibt. Zeigt man dem Teufel aber, dass man als Christ keine Angst vor ihm hat, weil man durch Christus erlöst ist, dann löst sich der Teufel wie ein Irrwicht mit einem Plopp auf und ist weg.

Das kann man sogar unterschreiben, wenn man eigentlich von der Existenz des Teufels überzeugt ist. :angry2:
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MM, ein Buchtipp für Dich: "Dienstanweisung für einen Unterteufel" von C.S. Lewis. Vielleicht hilft das, die ganze Sache etwas gelassener zu sehen.

Danke für den Hinweis. Ist mir nicht unbekannt. Vor längerer Zeit haben wir in einem anderen Forum aus diesem Buch Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel geschrieben.

bearbeitet von Mariamante
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Long John Silver
Für mich ist der Teufel ein bisschen so etwas wie ein Irrwicht bei Harry Potter. So ein Irrwicht erscheint in den schrecklichsten Gestalten und kann einen in den Wahnsinn treiben oder sogar vor Angst sterben lassen, wenn man sich auf ihn einlässt. Die einzige Möglichkeit, wie man ihn vertreiben kann, ist ihm zu zeigen, dass man keine Angst vor ihm hat.

 

So ist es. Get behind me, Satan ... !

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Der Teufel der Jesus in der Wüste versucht hat, war ja ausnehmend harmlos.

Soso. Da will der Teufel als Gott angebetet werden, sagt aus, dass ihm die Macht und Herrlichkeit über die Erde (Fürst dieser Welt) übertragen ist- dass er sie Jesus gibt - und du salbaderst etwas von "harmlos". Die Lukas- Stelle (Lk. 4/6) widerspricht deiner Verharmlosung deutlich.

 

Aha, die Gefahr besteht also darin, dass er auftaucht und verlangt, angebetet zu werden und dass er alles mögliche verspricht.

Also mir hat letzthin einer in einer E-Mail versprochen, einige Millionen mit mir zu teilen, wenn ich so freundlich bin, ihm vorab mal ein paar tausend Euro zu schicken. Vor solchen Gestalten muss man keine Angst haben, höchstens vor seiner eigenen Gier. Ich hab nicht auf die Mail geantwortet und nie mehr was gehört.

Und was hat der Teufel Jesus angetan als der nicht auf sein Angebot einging? Gar nichts.

Klingt wirklich harmlos.

Achja, und er wollte angebetet werden. Na toll, da könnt ja jeder kommen. Und was tat er als Jesus sich weigerte? Gar nichts.

Wirklich sehr furchterregend.

 

Ich seh wirklich in dieser Bibelstelle keinen Grund, warum man sich vor so einem Teufel fürchten müsste.

 

Werner

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Diese Absurdität ist ja einigen selbständig Denkenden ayuch hier aufgefallen.

Wem? Das müsste heimlich und per PM geschehen sein. :angry2:

bearbeitet von Sokrates
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Franciscus non papa
Welch horrible Kleingläubigkeit die annimt, das Gebäude hinge am Stein des Aberglaubens.

 

Und diese kleingläubige Angst vor allem Neuen und vor selbständigem Denken ist das Problem der Kirche......... von MM bis Ratzinger

Es geht darum, dass manche ein anderes Evangelium verkünden- eine andere Kirche erfinden und wollen - und das unter dem Mantel des "selbständigen Denkens" verbergen. Da braucht es wirklich eigenständiges Denken, Gebet und Kraft um dieser Verführung zu widerstehen und zu sehen, dass es die Gefahr der Untreue und der Glaubenszerstörung gibt. Paulus sagt dazu: Es gibt kein anderes Evangelium- es gibt nur einige, die euch mit ihren Ideen in die Irre führen.

 

1. Galaterbrief, 6-10:

Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen. Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel. Was ichgesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen,oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschenzu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen,dann wäre ich kein Knecht Christi.

 

 

hm - es könnte natürlich durchaus sein, dass paulus da an leute wie MM dachte.

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Es geht darum, dass manche ein anderes Evangelium verkünden- eine andere Kirche erfinden und wollen - und das unter dem Mantel des "selbständigen Denkens" verbergen. Da braucht es wirklich eigenständiges Denken, Gebet und Kraft um dieser Verführung zu widerstehen und zu sehen, dass es die Gefahr der Untreue und der Glaubenszerstörung gibt. Paulus sagt dazu: Es gibt kein anderes Evangelium- es gibt nur einige, die euch mit ihren Ideen in die Irre führen.

 

1. Galaterbrief, 6-10:

Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen. Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel. Was ichgesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen,oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschenzu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen,dann wäre ich kein Knecht Christi.

 

Paulus hat absolut Recht, aber eine Frage an Dich hätte ich schon: Was ist der Inhalt dieses Evangeliums Jesu Christi, von dem Paulus spricht?

 

Du gehst einfach hin, findest in der Bibel erfreut das Wort "Teufel" vor und füllst dieses Wort mit dem Inhalt einiger Traditionslinien, um dann die Richtigkeit dieser Traditionslinien mit den biblischen Stellen belegen zu können. Ein klassischer Zirkelschluss. Aber ich stelle meine Frage, vor der du dich bislang schlicht drückst, gerne nochmals:

 

Welchen Schluss muss ich aus der Exitensz des Teufels ziehen und wie ist er in das Gebäude der Theologie zu integrieren: Als wichtige, zentrale Göße oder als Randphänomen? Hast du hier eine Antwort?

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.....Was ist mit denen, für die Gott wichtig ist- und die Lüge, Betrug und auch die Machenschaften des Teufels aufzeigen, sie nicht kleinreden - obgleich sie dafür als teufelsfixiert oder Teufelsanbeter bezeichnet werden.......

wann hast du "Lüge, Betrug und auch die Machenschaften des Teufels" aus deinem leben aufgezeigt?kannst du zeugnis ablegen aus deinem leben?

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Es geht nicht um meine Relevanz sondern um die des Katechismus.......Leuten wie Dir ist sicher noch nie aufgefallen, dass längst ein irreversibles vertikales Schisma klafft......ein Riesengraben zwischen dem was Rom vorgibt zu glauben und dem was in den Gemeinden tatsächlich geglaubt wird............man ist katholisch, aber nur zu einem kleinen Teil römisch.........

Na - da ist doch mal endlich im Klatext ausgesprochen, was ich bislang nur im soupçon zu hören meinte. Gut, ich würde die Aussage differenzieren und nicht von "den Gemeinden" sprechen, sondern von "vielen Gemeinden"; auch würde ich nicht sagen "ist katholisch", sondern "hält sich für katholisch" obwohl man Rom und dem Papst fern steht wenn nicht gar in offener Ablehnung begegnet.

 

Das ist in der Tat der Stoff, aus dem man ein Schisma macht - die Sache für irreversibel zu erklären, scheint mir den Hl. Geist etwas zu sehr einschränken zu wollen ; ich nehme es mal als Willenserklärung Ihrerseits.

 

Aber sozusagen fürs Protokoll festhalten möchte ich, daß zumindest so, wie Sie "katholisch" verstehen, das etwas anderes ist, als das, was die Glaubenskongregation und der Papst darunter versteht. Und da ich mich letzterem Verständnis zugehörig bekennen will, werde ich meine Angaben zur Person im Sinne der Übersichtlichkeit dahingehend ergänzen.

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Es geht nicht um meine Relevanz sondern um die des Katechismus.......Leuten wie Dir ist sicher noch nie aufgefallen, dass längst ein irreversibles vertikales Schisma klafft......ein Riesengraben zwischen dem was Rom vorgibt zu glauben und dem was in den Gemeinden tatsächlich geglaubt wird............man ist katholisch, aber nur zu einem kleinen Teil römisch.........

Na - da ist doch mal endlich im Klatext ausgesprochen, was ich bislang nur im soupçon zu hören meinte. Gut, ich würde die Aussage differenzieren und nicht von "den Gemeinden" sprechen, sondern von "vielen Gemeinden"; auch würde ich nicht sagen "ist katholisch", sondern "hält sich für katholisch" obwohl man Rom und dem Papst fern steht wenn nicht gar in offener Ablehnung begegnet.

 

Das ist in der Tat der Stoff, aus dem man ein Schisma macht - die Sache für irreversibel zu erklären, scheint mir den Hl. Geist etwas zu sehr einschränken zu wollen ; ich nehme es mal als Willenserklärung Ihrerseits.

 

Aber sozusagen fürs Protokoll festhalten möchte ich, daß zumindest so, wie Sie "katholisch" verstehen, das etwas anderes ist, als das, was die Glaubenskongregation und der Papst darunter versteht. Und da ich mich letzterem Verständnis zugehörig bekennen will, werde ich meine Angaben zur Person im Sinne der Übersichtlichkeit dahingehend ergänzen.

Leute wei Du sind dann früher gerannt haben angezeigt und dafür gesorgt, dass der Ketzer verbrannt wird.

 

Im übrigen geht mir das, was Du von mir hältst in grosser Entfernung am Gesäß vorbei :angry2:

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Du gehst einfach hin, findest in der Bibel erfreut das Wort "Teufel" vor und füllst dieses Wort mit dem Inhalt einiger Traditionslinien, um dann die Richtigkeit dieser Traditionslinien mit den biblischen Stellen belegen zu können. Ein klassischer Zirkelschluss. Aber ich stelle meine Frage, vor der du dich bislang schlicht drückst, gerne nochmals:

Tut er das? Ich hatte bisher den Eindruck, daß Mariamante nicht den Inhalt einiger willkürlich ausgewählter Traditionslinien propagiert - so etwas wären zum Beispiel die Allversöhnungsideen von Clemens v. Alexandria und Origines oder der Kongragationalismus der United Church of Christ - sondern daß er Treue zur Tradition der Kirche und ihrer darin begründeten Auslegung der hl. Schrift reklamiert. Als römisch-katholische Christen haben wir nun mal kein Lehramt widerstreitender Universitätstheologen, sondern das auf die Tradition gestützte Lehramt der Kirche unter dem Papst und den Bischöfen, die in Gemeinschaft mit dem Papst stehen.

 

Das kann man nicht so leicht wegwischen.

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