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Viele sagen, es gebe keinen Teufel


kam

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Das halte ich hier für äußerst fadenscheinig, da in dem oa Text zwar die hl. Schrift, das Laterankonzil zitiert wird -

Das ist just das Problem der katholischen Kirche, dass man das, was ein Konzil des 13 Jh. behauptet hat auf immer und ewig als wahr und als gegeben annehmen muß. Dass die Menschheit des 13 Jh. einen anderen Zugang zu Teufeln und Dämonen hatte als Menschen der heutigen Zeit (Ausnahmen bestätigen die Regel) liegt auf der Hand........und die Kirche hält sich in der Selbstfesselung jeden abergäubischen Unsinn weiterzuverkünden.

 

Ähnlich verhält es sich mit der Unsinnigkeit der gynäkologischen Sicht der Jungfräulichkeit Mariens.

bearbeitet von wolfgang E.
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Manchmal habe ich den Eindruck für Dich ist der Karn des katholischen Glaubens nicht die Dreifaltigkeit und der auferstandene Christsus .....Dein dualistisches System aus Gut und Böse vergötzt viel mehr Maria und den Teufel.....Gnosis für Arme.

 

So wie du auf modernistische Priester, Theologen hereingefallen bist und dich täuschen läßt, so täuscht du dich auch hier. Mir ist klar, dass bei im Glauben wenig behausten Menschen solche Denunzierungen ziehen - denn die aufgeklärte Gesellschaft hat für Metaphysik wenig Sinn und der bequeme Mensch liebt es nicht wenn man ihm sagt, dass das geistliche Leben auch mit dem Kampf gegen Sünde und den Teufel verbunden ist. Diese Worte von den bösen Geistern (Evangelien, Paulus) mögen noch so deutlich sein- auf diesem Ohr sind die Wohlstandschristen taub.

 

Als Nachtrag erlaube ich mir ein Zitat aus dem KKK das zeigt, dass P. Amorth mit seinen Aussagen innerhalb der Kirche steht (siehe Hervorhebung):

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber ,,wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28).

um den exorzismus finde ich blasphemischen schmutz, pfui teufel.

 

"...Padre Amort klagt, früher habe er über 20 Menschen pro Tag exorziert,..." wie gründlich oder wie verlogen.

 

http://www.etika.com/deutsch9/91ex0.htm

http://www.etika.com/deutsch8/81a9.htm

 

 

http://www.etika.com/deutsch9/90fl2.htm

"Der Fluch hat zur Folge, daß Gott seinen besonderen Schutz von diesem Menschen zurückzieht (vgl. Gen 28) - ein allgemeiner Schutz bleibt auch in diesem Fall. Damit ist es dem Teufel leichter, sich an diesen Menschen heranzumachen und ihn in seine Gewalt zu bekommen, als wenn dieser durch einen besonderen Schutzwall umhegt ist."

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Das halte ich hier für äußerst fadenscheinig, da in dem oa Text zwar die hl. Schrift, das Laterankonzil zitiert wird -

Das ist just das Problem der katholischen Kirche, dass man das, was ein Konzil des 13 Jh. behauptet hat auf immer und ewig als wahr und als gegeben annehmen muß. Dass die Menschheit des 13 Jh. einen anderen Zugang zu Teufeln und Dämonen hatte als Menschen der heutigen Zeit (Ausnahmen bestätigen die Regel) liegt auf der Hand........und die Kirche hält sich in der Selbstfesselung jeden abergäubischen Unsinn weiterzuverkünden.

 

Ach wo.

Hier gilt der Satz von den Kamelen, die immer wieder darüber gewachsenes Gras abfressen.

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Ach wo.

Hier gilt der Satz von den Kamelen, die immer wieder darüber gewachsenes Gras abfressen.

Das ist zwar recht aufsschlußreich zu lesen, daß Ihnen die Päpste als Hüter des Lehramtes und die Verfasser der Katechismen - unter ihnen mit Petrus Canisius mindestens ein Heiliger - nicht mehr gelten als jene sprichwörtlichen Kamele - aber glauben Sie, daß diese Privatoffenbarung uns im "Katholischen Glaubensgespräch" wirklich weiter bringt?

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Es wäre einseitig, Jesus (übertrieben ausgedrückt) als eine Art Wanderpredigerrebellen darzustellen, der geschrieben Gesetze über den Haufen warf. Jesus hat Gesetze dort hinterfragt, wo Menschen an die Stelle der göttlichen Gebote ihre menschlichen Satzungen gesetzt hatten wie bei "Korban" - ein Missbrauch also. Wollte man Jesus als Gesetzaufheber sehen -wie sollte man Worte verstehen wie: "Ich bin nicht gekommen, Gesetz und Propheten aufzuheben, sondern zu erfüllen" oder "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt"? Jesus hat Gesetze dort aufgehoben, wo menschliche Satzungen an die Stelle göttlichen Rechts gedreht wurden und getreten sind.

Nicht nur einseitig, sondern geradewegs und rundherum falsch. Jesus Christus ist der Gesetzgeber selbst, der Gesetze bestätigt, ändert, oder aufhebt in freier göttlicher Entscheidung. Ich finde daher auch den Ausdruck "er hat Gesetze hinterfragt" nicht wirklich passend. Er ist als Gesetzgeber nicht nur gleichrangig mit Moses (von dem alle rabbinische Gesetzeserklärung ihren Ausgang nimmt) aufgetreten, sondern noch vor Abraham (ehe 'Abraham ward, bin ich) und über Moses. Gerade das hat seine damaligen (und die heutigen ebenso) Widersacher so fuchsteufelswild gemacht. Einen schönen Text dazu hat dieser Tage kath-info.de unter der Überschrift: "Was blieb von Bultmann? Nichts!".

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Nicht Rationalittät sondern Rationalismus im Sinne von: Der Mensch ist das Maß der Dinge, der menschliche Verstand.

Der Mensch ist das Maß aller Dinge, weil der menschliche Verstand das einzige Mittel ist ist, um uns in der Welt zurechtzufinden. (Er ist fehlbar genug, aber wir haben nichts Besseres). Es ist auffällig, dass immer die größten Dummköpfe behaupten, sie hätten andee Erkenntnisquellen, z.B. sie hätten ihre Erkenntnisse direkt vom Heiligen Geist.

 

Wo behauptest du eigentlich, du hättest deine Erkenntnisse direkt vom Heiligen Geist?

Christen die an einen sich- offenbarenden Gott glauben sind eben kein Agnostiker die meinen, wir wüssten nichts über Gott.

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Das ist just das Problem der katholischen Kirche, dass man das, was ein Konzil des 13 Jh. behauptet hat auf immer und ewig als wahr und als gegeben annehmen muß.

Dass der Teufel existiert, dass es eine Hölle gibt haben nicht irgendwelche Konzilien des 4. oder 13. Jahrhunderts erfunden, sondern es ist Offenbarungsgut. Wie dir aufgefallen sein dürfte glauben auch jene Christen, welche die Kirche Jesu Christi ablehnen an die Existenz des Teufels, der Hölle- weil es sich eben so eindeutig aus der Bibel herauslesen läßt, dass selbst evangelikale Christen das nicht wegleugnen können.

 

Dass die Menschheit des 13 Jh. einen anderen Zugang zu Teufeln und Dämonen hatte als Menschen der heutigen Zeit (Ausnahmen bestätigen die Regel) liegt auf der Hand........und die Kirche hält sich in der Selbstfesselung jeden abergäubischen Unsinn weiterzuverkünden.

 

Das was du Selbstfesselung nennst ist Treue zum depositum fidei. Auch wenn manche Supertheologen meinen, den christlichen Glauben neu definieren oder neu erfinden zu müssen, damit er unseren anspruchslosen- pardon: anspruchsvollen Zeitgenossen in ihr Konzept passt, dann sind sie eben im Irrtum - man kann die göttliche Offenbarung nicht ausverkaufen und jene Teile die einem nicht passen wegstreichen, umdeuten oder als veraltet und überholt einstampfen.

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um den exorzismus finde ich blasphemischen schmutz, pfui teufel.

Andere finden Hochmut, Hass, sexuelle Ausschweifunge und das Dulden sexueller Sünden, den Missbrauch des Menschen durch Technik und Wissenschaft ekelhaft und "blasphemisch". Wieder andere empfinden die Perversitäten dessen was sich "moderne Kunst" nennt als widerlich, blasphemisch und Schmutz. Dann gibt es jene, die eine herzlose Einstellung gegenüber den ungeborenen Menschen als blasphemisch Empfinden und die Vernichtung menschlichen Lebenns vor der Geburt als himmelschreiende Sünde ansehen. Und du gehörst zu jenen, die exorzistische Hilfe bzw. was damit zusammenhängt oder was ein P. Amorth dazu äußert als "Schmutz" sehen. So verschieden kann die Einstellung der Menschen sein.

bearbeitet von Mariamante
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um den exorzismus finde ich blasphemischen schmutz, pfui teufel.

Andere finden Hochmut, Hass, sexuelle Ausschweifunden, das Dulden sexueller Sünden und den Missbrauch des Menschen durch Technik und Wissenschaft ekelhaft und "blasphemisch". Wieder andere empfinden die Perversitäten dessen was sich "moderne Kunst" nennt als widerlich, blasphemisch und Schmutz. Dann gibt es jene, die eine herzlose Einstellung gegenüber den ungeborenen Menschen als blasphemisch Empfinden und die Vernichtung menschlichen Lebenns vor der Geburt als himmelschreiende Sünde ansehen. Und du gehörst zu jenen, die exorzistische Hilfe bzw. was damit zusammenhängt oder was ein P. Amorth dazu äußert als "Schmutz" sehen. So verschieden kann die Einstellung der Menschen sein.

wer gott als verfügbar darstellt ist blasphemisch. wer dieses duldet und weichzeichnet sollte etwas in sich gehen. er ist der blasphemie sehr nahe.

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Nicht nur einseitig, sondern geradewegs und rundherum falsch. Jesus Christus ist der Gesetzgeber selbst, der Gesetze bestätigt, ändert, oder aufhebt in freier göttlicher Entscheidung. Ich finde daher auch den Ausdruck "er hat Gesetze hinterfragt" nicht wirklich passend. Er ist als Gesetzgeber nicht nur gleichrangig mit Moses (von dem alle rabbinische Gesetzeserklärung ihren Ausgang nimmt) aufgetreten, sondern noch vor Abraham (ehe 'Abraham ward, bin ich) und über Moses. Gerade das hat seine damaligen (und die heutigen ebenso) Widersacher so fuchsteufelswild gemacht. Einen schönen Text dazu hat dieser Tage kath-info.de unter der Überschrift: "Was blieb von Bultmann? Nichts!".

 

Danke für den Hinweis: Das ist ein Problem der "Eintagsfliegentheologie": Großartig wirkende Aufhänger- heisse Luft- und nach einigen Jahrzehnten zeigt sich die Hohlheit dort, wo das Evangelium "um seine Kraft" gebracht wird.

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wer gott als verfügbar darstellt ist blasphemisch. wer dieses duldet und weichzeichnet sollte etwas in sich gehen. er ist der blasphemie sehr nahe.

 

Dann sind also Sätze wie "Viel vermag das Gebet des Gerechten" aus der Bibel zu streichen?

 

Des weiteren: Hat sich Gott in der Menschwerdung bis hin zur Kreuzigung nicht gleichsam verfügbar gemacht? Und haben nicht Menschen- bis Pontius Pilatus- über den menschgewordenen Gott "verfügt"?

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Wo behauptest du eigentlich, du hättest deine Erkenntnisse direkt vom Heiligen Geist?

Du sprichst wirr. Du solltest schon wenigstens zwei Postings lang merken, was du behauptet hast.

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wer gott als verfügbar darstellt ist blasphemisch. wer dieses duldet und weichzeichnet sollte etwas in sich gehen. er ist der blasphemie sehr nahe.

 

Dann sind also Sätze wie "Viel vermag das Gebet des Gerechten" aus der Bibel zu streichen?

 

Des weiteren: Hat sich Gott in der Menschwerdung bis hin zur Kreuzigung nicht gleichsam verfügbar gemacht? Und haben nicht Menschen- bis Pontius Pilatus- über den menschgewordenen Gott "verfügt"?

es geht nur um folgendes:

"Der Fluch hat zur Folge, daß Gott seinen besonderen Schutz von diesem Menschen zurückzieht..."

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Wo behauptest du eigentlich, du hättest deine Erkenntnisse direkt vom Heiligen Geist?

Du sprichst wirr. Du solltest schon wenigstens zwei Postings lang merken, was du behauptet hast.

Nachdem du dir darin gefällst Diskussionspartner mit Häme und Spott zu überschütten, musst du dir schon ein wenig Widerspott gefallen lassen - auch wenn es eurer Hoheit nicht gefällt. Demütigung ist deine Stärke- Demut eher nicht. Was steht dazu in der Schrift?

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es geht nur um folgendes:

"Der Fluch hat zur Folge, daß Gott seinen besonderen Schutz von diesem Menschen zurückzieht..."

 

Du solltest zumindest so viel Redlichkeit haben, den ganzen Satz zu zitieren:

"Der Fluch hat zur Folge, daß Gott seinen besonderen Schutz von diesem Menschen zurückzieht (vgl. Gen 28) - ein allgemeiner Schutz bleibt auch in diesem Fall. Damit ist es dem Teufel leichter, sich an diesen Menschen heranzumachen und ihn in seine Gewalt zu bekommen, als wenn dieser durch einen besonderen Schutzwall umhegt ist." (Adolf Rodewyk S.J.: "Die dämonische Besessenheit", Paul Pattloch Verlag, Aschaffenburg, 1975, S. 127).
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Es ist wahr, daß der Teufel im Detail steckt- denn dies wird wohl jeder bestätigen, der sich mit solchem schon abgequält hat.

Es gibt Details.

Womit bewiesen wäre, daß der Teufel existiert.

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Ich meine mich zu erinnern, daß der Glauben an die Existenz des Teufels für uns Katholiken verbindlich, daher dogmatisiert ist.

Das würde mich doch sehr wundern. Wenn es so wäre, würde da bestimmt etwas davon in dem bekannten sogenannten Katechismus ("KKK") stehen. Da stehen aber bloß ziemlich zurückhaltende Formulierungen, was für den theologisch doch sehr rückwärtsgewandten KKK eher untypisch ist. Gäbe es ein Dogma, wäre es dort mit Sicherheit erwähnt.

 

(Mal ganz davon abgesehen, wäre so ein Dogma eher der Nachweis, dass das Lehramt nicht unfehlbar ist).

Manche Dinge stehen so eindeutig in der Bibel und werden so klar durch die Tradition der Kirche bezeugt, dass ein Dogma nicht notwendig ist. Der Teufel gehört da ebenso klar dazu wie die Engel. Wenn die Sokratesse jedoch mehr werden, wird vielleicht doch einmal ein Dogma notwendig sein.
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es geht nur um folgendes:

"Der Fluch hat zur Folge, daß Gott seinen besonderen Schutz von diesem Menschen zurückzieht..."

 

Du solltest zumindest so viel Redlichkeit haben, den ganzen Satz zu zitieren:

"Der Fluch hat zur Folge, daß Gott seinen besonderen Schutz von diesem Menschen zurückzieht (vgl. Gen 28) - ein allgemeiner Schutz bleibt auch in diesem Fall. Damit ist es dem Teufel leichter, sich an diesen Menschen heranzumachen und ihn in seine Gewalt zu bekommen, als wenn dieser durch einen besonderen Schutzwall umhegt ist." (Adolf Rodewyk S.J.: "Die dämonische Besessenheit", Paul Pattloch Verlag, Aschaffenburg, 1975, S. 127).

Mal abgesehen davon, dass helmut diesen Satz vollständig zitiert hat,

...

 

http://www.etika.com/deutsch9/90fl2.htm

"Der Fluch hat zur Folge, daß Gott seinen besonderen Schutz von diesem Menschen zurückzieht (vgl. Gen 28) - ein allgemeiner Schutz bleibt auch in diesem Fall. Damit ist es dem Teufel leichter, sich an diesen Menschen heranzumachen und ihn in seine Gewalt zu bekommen, als wenn dieser durch einen besonderen Schutzwall umhegt ist."

und du statt der Website den Druck als Quelle angegeben hast, stimme ich Helmut ohnehin zu. Was sind denn das für Menschen, die in der Lage sein sollen, Gott zu zwingen, dass er von einem anderen Menschen "seinen besonderen Schutz ... zurückzuzieht". Das ist doch Humbug, und wenn es hundertmal ein Jesuit geschrieben hat. Oder, um deutlicher zu werden, der heidnische Unsinn, dass die Götter mit Opfern milde bzw. gefügig gestimmt werden müssen wird hier erneut aufgestischt, ist aber auch nach noch so häufigem Aufwärmen nicht genießbar. Jesus hat sich ans Kreuz nageln lassen, um zu beweisen, dass Gottes Liebe bedingungslos ist. Gottes Liebe ist genau so wenig käuflich, wie Gott gezwungen werden kann, seine Liebe zu irgendeinem Menschen zu vermindern. BDas einzige, was Menschen tun können, wenn sie es denn wollen, ist, Gottes Liebe zu ignorieren, aber nur für sich selbst, und nicht für andere.

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Was sind denn das für Menschen, die in der Lage sein sollen, Gott zu zwingen, dass er von einem anderen Menschen "seinen besonderen Schutz ... zurückzuzieht".

 

Dann wollen wir mal versuchen das Problem von Fluch, Sünde, Segen etwas genauer zu betrachten:

 

Wir Menschen haben Verantwortung- Verantwortung für uns selbst aber auch für Menschen, die uns nahe stehen. Besondere Verantworung ist den Eltern übertragen. Und dass ein Mensch einem anderen zum Segen oder zum Fluch werden kann- das ist hoffentlich noch nachvollziehbar. Wenn also ein Mensch z.B. eine Mutter ihrem Kind zum Fluch wird, wenn Menschen einander durch die Verführung zur Sünde zum "Fluch" werden - dann hat diese Sünde leider Auswirkungen. Und dass die Sünde Segen und Schutz verhindern kann, sollte klar sein. Der Ausdruck Gott zu zwingen, seinen besonderen Schutz zurückzuziehen mag übertrieben klingen - allerdings hat vor kurzem ein Priester sehr gut erklärt, dass der Mensch durch die Sünde Gott zwingt, ihm die Kraft für eine böse Handlung zu geben- und das sei das Ensetzliche der Sünde. So verstanden kann der Mensch Gott also durch die Sünde "zwingen".

 

Das ist doch Humbug, und wenn es hundertmal ein Jesuit geschrieben hat. Oder, um deutlicher zu werden, der heidnische Unsinn, dass die Götter mit Opfern milde bzw. gefügig gestimmt werden müssen wird hier erneut aufgestischt, ist aber auch nach noch so häufigem Aufwärmen nicht genießbar. Jesus hat sich ans Kreuz nageln lassen, um zu beweisen, dass Gottes Liebe bedingungslos ist. Gottes Liebe ist genau so wenig käuflich, wie Gott gezwungen werden kann, seine Liebe zu irgendeinem Menschen zu vermindern. BDas einzige, was Menschen tun können, wenn sie es denn wollen, ist, Gottes Liebe zu ignorieren, aber nur für sich selbst, und nicht für andere.

 

Dass der Grad an Mitverantwortung für das Heil anderer Seelen von vielen nicht erkannt oder verstanden wird, ist mir bei Diskussionen zum Thema Sühne schon klar geworden. Paulus und die Heiligen haben verstanden, dass Gebet und Sühne anderen zum Heile werden kann.

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Der Ausdruck Gott zu zwingen, seinen besonderen Schutz zurückzuziehen mag übertrieben klingen - allerdings hat vor kurzem ein Priester sehr gut erklärt, dass der Mensch durch die Sünde Gott zwingt, ihm die Kraft für eine böse Handlung zu geben- und das sei das Ensetzliche der Sünde. So verstanden kann der Mensch Gott also durch die Sünde "zwingen".
Demnach zwingt man Gott aber auch, wenn man gutes tut, einem die Kraft für diese gute Handlung zu geben. Damit müsste man jede Handlung - egal was ich mache, ob ich atme, Geld spende oder mir den Hintern kratze - als ein Zwingen Gottes betrachten.
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Was sind denn das für Menschen, die in der Lage sein sollen, Gott zu zwingen, dass er von einem anderen Menschen "seinen besonderen Schutz ... zurückzuzieht".

 

Dann wollen wir mal versuchen das Problem von Fluch, Sünde, Segen etwas genauer zu betrachten:

 

Wir Menschen haben Verantwortung- Verantwortung für uns selbst aber auch für Menschen, die uns nahe stehen. Besondere Verantworung ist den Eltern übertragen. Und dass ein Mensch einem anderen zum Segen oder zum Fluch werden kann- das ist hoffentlich noch nachvollziehbar. Wenn also ein Mensch z.B. eine Mutter ihrem Kind zum Fluch wird, wenn Menschen einander durch die Verführung zur Sünde zum "Fluch" werden - dann hat diese Sünde leider Auswirkungen. Und dass die Sünde Segen und Schutz verhindern kann, sollte klar sein. Der Ausdruck Gott zu zwingen, seinen besonderen Schutz zurückzuziehen mag übertrieben klingen - allerdings hat vor kurzem ein Priester sehr gut erklärt, dass der Mensch durch die Sünde Gott zwingt, ihm die Kraft für eine böse Handlung zu geben- und das sei das Ensetzliche der Sünde. So verstanden kann der Mensch Gott also durch die Sünde "zwingen".

 

Das ist doch Humbug, und wenn es hundertmal ein Jesuit geschrieben hat. Oder, um deutlicher zu werden, der heidnische Unsinn, dass die Götter mit Opfern milde bzw. gefügig gestimmt werden müssen wird hier erneut aufgestischt, ist aber auch nach noch so häufigem Aufwärmen nicht genießbar. Jesus hat sich ans Kreuz nageln lassen, um zu beweisen, dass Gottes Liebe bedingungslos ist. Gottes Liebe ist genau so wenig käuflich, wie Gott gezwungen werden kann, seine Liebe zu irgendeinem Menschen zu vermindern. BDas einzige, was Menschen tun können, wenn sie es denn wollen, ist, Gottes Liebe zu ignorieren, aber nur für sich selbst, und nicht für andere.

 

Dass der Grad an Mitverantwortung für das Heil anderer Seelen von vielen nicht erkannt oder verstanden wird, ist mir bei Diskussionen zum Thema Sühne schon klar geworden. Paulus und die Heiligen haben verstanden, dass Gebet und Sühne anderen zum Heile werden kann.

es ging nicht um "zum fluch werden", sondern jemanden "zu verfluchen".

 

Einen Fluch aus dem 14. Jahrhundert und einen weiteren wohl aus späterer Zeit erwähnt Adolf Rodewyk S.J. auf Seite 129:

"Eine Mutter, die sich über ihren Sohn schwer geärgert hatte, kniete nieder und sagte zu ihm:

 

Ich gebe dir meinen Fluch........und überlasse ich dem Teufel."

bearbeitet von helmut
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aus etika:

 

"....Von welchem der H. Vatter auß Eyffer deß Herren hoch beängstiget / ihme als einem ungehorsamen Kind offentlich sein Malediction und Fluch geben. Von welcher er alsbald angefangen schwerlich zu erkrancken / unnd sich zu Beth zu legen....."

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es ging nicht um "zum fluch werden", sondern jemanden "zu verfluchen".

 

Einen Fluch aus dem 14. Jahrhundert und einen weiteren wohl aus späterer Zeit erwähnt Adolf Rodewyk S.J. auf Seite 129:

"Eine Mutter, die sich über ihren Sohn schwer geärgert hatte, kniete nieder und sagte zu ihm:

 

Ich gebe dir meinen Fluch........und überlasse ich dem Teufel."

Maledicere, benedicere: Der Segen hat seine Wirkung, der Fluch hat seine Wirkung. Meinst du Flüche hätten keinerlei Wirkung?

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Der Ausdruck Gott zu zwingen, seinen besonderen Schutz zurückzuziehen mag übertrieben klingen - allerdings hat vor kurzem ein Priester sehr gut erklärt, dass der Mensch durch die Sünde Gott zwingt, ihm die Kraft für eine böse Handlung zu geben- und das sei das Ensetzliche der Sünde. So verstanden kann der Mensch Gott also durch die Sünde "zwingen".
Demnach zwingt man Gott aber auch, wenn man gutes tut, einem die Kraft für diese gute Handlung zu geben. Damit müsste man jede Handlung - egal was ich mache, ob ich atme, Geld spende oder mir den Hintern kratze - als ein Zwingen Gottes betrachten.

 

Gott WILL das Gute- daher kann man hier von keinem Zwang sprechen.

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Meinst du Flüche hätten keinerlei Wirkung?
Natürlich haben sie keine Wirkung. Gott lässt sich nicht zwingen. Um aus dem Hochgebet zu zitieren:
"Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach"

Jesus ist "aus freiem Willen" am Kreuz gestorben und Christus wird in der Messe "aus freiem Willen" in Brot und Wein gegenwärtig. Gott ist frei in seinem Handeln. Wenn also ein Fluch durch Gott eine Wirkung hätte, würde Gott "aus freiem Willen" schlecht am Verfluchten handeln.

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