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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Franciscus non papa

und warum bist du dann dagegen, dass diese option auch homsexuellen menschen offensteht?

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Die veröffentlichten Zahlen haben mit der Dauer von Ehen die gelebt werden nichts zu tun. Die Aussage betrifft nur die Dauer von Ehen, die geschieden werden...es sind als etwas mehr als 50% der Ehen die wirklich bis zum Tod eines Partners geführt werden, überhaupt nicht berücksichtigt.

 

Und was genau spricht daran dagegen, dass auch Schwule und Lesben sich bis dass der Tod sie scheidet aneinander binden können?

Gar nichts, das können sie ja jetzt schon und wie ich oben schrieb von mir aus öffne man die Ehe*)....ich sträube mich nur dagegen zur Erreichung diese Zieles das was diue Menschen heute noch unter Ehe verstehen, durch verfälschte Statistiken heruntergemacht wird. Ich bin wie ich ebenfalls schrieb demnächst 44 Jahre verheiratet und ich weiß wieviel Glück oder ich nenne es Gnade es dazu braucht.

 

*) und wenn dies nur zur Erlangung steuerlicher Vorteile angestrebt wird, was hier besonders von einem User besonders herausgekehrt wird, stößt es mir auch sauer auf.

bearbeitet von Der Geist
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Angesichts dessen ist die Behauptung, einzig die Hetero-Ehe sei der Garant stabiler Familien einfach Unsinn.

 

Werner

Wieso? Die Ehe wie sei bis heute üblich ist ist noch immer die stabilste menschliche Gemeinschaft...oder hast Du etwas Stabileres zu bieten?

Dar ich dir da eine Anekdote aus meinem Leben erzählen? :lol:

bearbeitet von rince
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und warum bist du dann dagegen, dass diese option auch homsexuellen menschen offensteht?

Eines der vielen Probleme dieseds Forums ist dass kaum ein Poster due Postings seines Gesprächspartners wirklich liest.

 

Tolle lege.

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Angesichts dessen ist die Behauptung, einzig die Hetero-Ehe sei der Garant stabiler Familien einfach Unsinn.

 

Werner

Wieso? Die Ehe wie sei bis heute üblich ist ist noch immer die stabilste menschliche Gemeinschaft...oder hast Du etwas Stabileres zu bieten?

 

Die stabilste menschliche gemeinschaft ist zur zeit die staatsbürgerschaft. Die ist im mittel deutlich länger als die ehe.

Die familienzugehörigkeit ist wiederum nicht an die ehe gebunden. Verwandtschaft ist deutlich haltbarer als verschwägerung. Nicht jeder ist glücklich damit, aber was soll's.

Ob homosexuelle ehen langlebiger oder kurzlebiger als hetero-ehen sein werden, wird man erst sehen, wenn es mehr gibt.

Aber zur kinderaufzucht, wenn das das argument sein soll, brauchen beide gleich lang. Nämlich bis zum flügge werden des nachwuchses. Alles danach ist kür.

 

(Ich freue mich für dich, dass deine hetero-ehe so gut gelungen ist.)

bearbeitet von FredFido
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und warum bist du dann dagegen, dass diese option auch homsexuellen menschen offensteht?

Eines der vielen Probleme dieseds Forums ist dass kaum ein Poster due Postings seines Gesprächspartners wirklich liest.

 

Tolle lege.

 

 

Das mit dem "nicht lesen" könnte auch dein Problem sein:

 

....aber ich bin nicht bereit mich dafür zu entschuldigen, dass ich heterosexuell und verheiratet bin.

 

Wo hat das denn jemand gefordert?

bearbeitet von Inge
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Das mit dem "nicht lesen" könnte auch dein Problem sein:

 

....aber ich bin nicht bereit mich dafür zu entschuldigen, dass ich heterosexuell und verheiratet bin.

 

Wo hat das denn jemand gefordert?

Wörtlich nicht aber aus diesem Posting und unzeähligen von Epicureus könnte man es schließen...aber iwe ich schon so oft schrieb: Es ist für mich OK solange es nicht Pflicht wird.

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Die neuesten "Erkenntnisse" sind hier nachzulesen:

 

Die "Gleichwertigkeit von Lebensgemeinschaften" habe "ihre ganz natürlichen Grenzen", argumentiert Goppel. "Wer im Unterricht durchgängig die Ohren offen hatte, weiß, dass es Qualitätsunterschiede gibt, die sich schon in der Bestandssicherung zeigen." Im weiteren Verlauf der Diskussion beteuert der 65-jährige CSU-Mann zwar, "dass ich niemanden ob seiner anders gelebten Sexualität in Frage stelle oder gar diskreditiere". Zugleich spricht er mit Blick auf die Homo-Ehe von "regelfremden Lebensweisen".

Offensichtlich eskaliert die Debatte und (absichtliche bzw. durch unvollständiges Hören/Lesen fahrlässige) Missverständnisse sind inzwischen Standard.

Jeder ist verletzt - weil keiner dem anderen zuhört/zuhören will.

Und weil ganz tief drinnen bei vielen die Grundüberzeugung sitzt, das einfach nicht sein kann was lange Zeit immer mal wieder aus religiösen/ weltanschaulichen/ideologischen...Gesichtspunkten nicht sein durfte...wo kämen wir denn da hin...

Warum auch sollte es hier anders laufen als in der öffentlichen Debatte :(

bearbeitet von Melancholy
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Solche Grundüberzeugungen ändern sich nicht so schnell. Das sollte man auch respektieren. Wenn man sich die lange Benachteiligungsgeschichte ansieht, verlief die Emanzipation in den letzten 20 Jahren geradezu rasend schnell. Die nächste Generation wird mit den heute streitigen Punkten voraussichtlich weniger Probleme haben als die heutige.

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Long John Silver

 

Das mit dem "nicht lesen" könnte auch dein Problem sein:

 

....aber ich bin nicht bereit mich dafür zu entschuldigen, dass ich heterosexuell und verheiratet bin.

 

Wo hat das denn jemand gefordert?

Wörtlich nicht aber aus diesem Posting und unzeähligen von Epicureus könnte man es schließen...aber iwe ich schon so oft schrieb: Es ist für mich OK solange es nicht Pflicht wird.

 

Das ganze kommt daher, dass man versucht, eine Variante zur Norm zu erklaeren bzw. ins Auge fasst, dass sie Normen setzen koennte. Sie kann zwar Regeln setzen, aber keine Normen.

 

Meines Erachtens kommt daher der Durcheinander.

 

Im uebrigen - vom heterosexuellen Schluessel-Schloss-Programm profitieren alle, auch die Homosexuellen selbst. Zum einen - es gaebe sie sonst gar nicht. Zum anderen - nur ein Beispiel: selbst die Adoption von Kindern ist fuer schwule Paare nur moeglich, weil irgendjemand dank des Schluessel-Schloss-Programmes diese Kinder gemacht hat. Sie selbst waren es naemlich nicht, sie profitieren davon, dass andere Kinder in die Welt setzen, und nur so koennen sie ihren eigenen Kinderwunsch erfuellen, falls sie es nicht praktisch mit einer Frau durchfuehren moechten. Lesbische Frauen profitieren absolut von dem heterosexuellen biologischen Programm, was Kinderkriegen betrifft. Alles, was Homosexuelle momentan einfordern, ist auf dem Boden der heterosexuellen Gesellschaft gewachsen oder begruendet sich daraus, auch das Modell von Ehe und Familie, an dem sie nun rechtlich partizipieren (wollen oder tatsaechlich schon tun). Wie man es jetzt dreht und wendet - eine kleine Minderheit definiert nicht die Normen der Mehrheit. Homosexualitat ist keine biologisch notwendige Funktion, im Gegensatz zur Heterosexualitaet, es ist eine Variante, ueber deren Ursachen und Bedingungen man spekulieren kann, aber mehr auch nicht. Heterosexualitaet, aus der sich notwendigerweise ein wie auch immer gestaltetes soziales Grundlagenmodell ergibt(das muss nicht unbedingt das westliche Modell sein), ergibt sich aus der Konstellation der Fortpflanzung. Homosexualitaet ist eine Variante in diesem ganzen Spiel, mehr nicht.

 

Ich faende es durchaus angebracht deshalb, den Ball da insgesamt in den Argumentationen flacher zu halten. Bei manchen Leuten aus dem homosexuellen Spektrum herrscht inzwischen eine Aufgeblasenheit hinsichtlich der eigenen Rolle in dem gesellschaftlichen Ganzen, die voelligen Realitaetsverlust fuehrt.

bearbeitet von Long John Silver
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Das ganze kommt daher, dass man versucht, eine Variante zur Norm zu erklaeren bzw. ins Auge fasst, dass sie Normen setzen koennte. Sie kann zwar Regeln setzen, aber keine Normen.

Regeln, aber keine Normen? Was ist damit genau gemeint? Welche Norm soll denn hier gesetzt werden? Siehst du dieses "Schlüssel-Schloss-Programm" als eine Norm an?

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...Ich faende es durchaus angebracht deshalb, den Ball da insgesamt in den Argumentationen flacher zu halten...

Zustimmung.

Es geht in erster Linie um die Gewährung des steuerlichen Splittingvorteils, den Wiki so beschreibt:

Dieses Splittingverfahren bewirkt, dass das zu versteuernde Einkommen zu gleichen Teilen auf beide Ehegatten verteilt wird. Hierdurch wird das Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit nicht auf den einzelnen Ehegatten, sondern auf die Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft angewendet. Welcher der Ehegatten wie viel zum ehelichen Gesamteinkommen beigetragen hat, ist unerheblich.

Dem Splittingtarif liegt die Vorstellung von der Ehe als Wirtschaftsgemeinschaft zu Grunde, § 32a Abs.5 EStG definiert nicht "Ehe", sondern stellt auf >Wirtschaftsgemeinschaft< ab - ohne ein Wort über mögliche, unvermeidlich bzw. keineswegs zu zeugende Kinder zu verlieren.

Da die eingetragene Lebenspartnerschaft (ELP) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine der "herkömmlichen" Ehe vergleichbare Wirtschaftsgemeinschaft beinhaltet, kann es nicht unzulässig sein, mit Nachdruck auf eine nachvollziehbare Begründung zu insistieren, warum - rein steuerrechtlich - Gleiches resp. Vergleichbares unterschiedlich behandelt/besteuert wird...?

bearbeitet von Melancholy
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@Epicureus

Normalerweise beteilige ich mich nicht an Debatten dieser Art. Aber dein emotionaler Beitrag bringt mich denn doch dazu, etwas zu schreiben. Ausgangspunkt ist die Vergangenheit. In einem Bericht auf phoenix über ein ganz anderes Thema wurde nebenbei erwähnt, daß Homosexualität im deutschen Kaiserreich ein Straftatbestand war, und in bestimmten Kreisen das gesellschaftliche Todesurteil bedeutete, dem manche durch Selbstmord zu entgehen versuchten. In der Nazizeit sind Homosexuelle dann ganz real umgebracht worden, und die ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik waren auch nicht gerade von Verständnis für die Schwulen gekennzeichnet. Die 175er-Witze kenne ich aus meiner Jugend noch zur Genüge.

 

Daher verstehe ich, wenn du auf manches emotional reagierst. Es ist einfach noch nicht lange genug her, um ein distanziertes Verhältnis dazu zu haben, auch weil es leider immer noch genügend Leute gibt, die zu gern zu den alten Zeiten zurück möchten. Dein Wunsch, unabhängig von deiner sexuellen Orientierung behandelt zu werden wie jeder andere, ist dein gutes Recht, unabhängig davon, ob wir immer einer Meinung sind, was das in der Praxis gedeutet.

 

Marcellinus

... hoffnungslos hetero, und zu alt, um sich noch mal umzustellen

... ohne Angst vor Menschen, die andere sexuelle Gewohnheiten haben, auch wenn ...

... ein kaum durch schwarzes Leder verhüllter männlicher Hintern, entgegengestreckt durch ein Kölner Kneipenfenster,

auf ein Landei wie mich schon irritierend wirken kann. :lol:

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Martin Sonneborn ist für die Heute Show ein bißchen durch Bayern gezogen und hat u.a. Herrn Geis und und ein paar Passanten zu Stellungnahmen über das unzüchtige Tun veranlasst. Einfach nur genial.

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"Homo-Ehen sind regelfremde Lebensweisen" (Goppel)

 

"Gelebte Homosexualität ist in sich ungeordnet" (römische Kurie)

 

"Es ist für mich OK solange es nicht Pflicht wird" - "Meinungsterror der jeden diskriminiert, der es wagt Homosexualität nicht für die einzig erstrebenswerte Lebensform zu halten" (Der Geist)

 

"Aufgeblasenheit und Realitätsverlust" (Long John Silver)

 

"Nur Frauen und Männer passen zusammen wie Schloss und Schlüssel" (Freifrau von Dingenskirchen)

 

"Homosexuelle sind eine Gefahr für die demographische Entwicklung in Deutschland" (Katherina Reiche)

 

"Wer homosexuell liebt, liebt narzisstisch sein eigenes Spiegelbild" (ein Schweizer Journalist bei Maybrit Illner)

 

"Kinderf***** und Schwanzl******" (Stammtischmeinung)

 

 

(to be continued ad nauseam)

 

 

--------------------------------------------------

 

 

Ihr lieben Heterosexuellen!

 

 

Nichts von alledem ist wahr - aber jedes dieser Worte und Sätze ist wie ein Speer, der sich tief ins Herz bohrt und weitere Wunden schlägt. Ich dachte eigentlich, wir wären im Jahr 2012 post Christum natum soweit, dass eine Gleichstellung homosexueller Liebe mit der heterosexuellen auf allen Ebenen nur noch eine Selbstverständlichkeit ist, die ohne großes Aufsehen durchgeführt werden könnte.

 

Ich sehe mich getäuscht. Sämtliche Vorturteile aus der Mottenkiste werden hervorgekramt, und so abstrus sie auch sein mögen, sie tun weh und beleidigen meine und Eure Intelligenz.

 

Niemand in diesem Forum, niemand in diesem Thread hat jemals Heterosexualität als Lebensform, biologisches Programm oder Liebesvariante infragegestellt, heruntergemacht oder beleidigt. Ich wüsste auch nicht, warum jemand das tun sollte. Solche Angriffe existieren ausschließlich in Eurer Fantasie. Real ist hingegen die Ungleichstellung von Schwulen und Lesben in dieser Gesellschaft. Es gibt sie nämlich, und sie legt uns tagtäglich Steine in den Weg.

 

Ihr könnt Euch über mich von mir aus aufregen. Nennt mich Berufsschwuchtel, hysterische Tucke, whatever. Ihr könnt auch die Schwulen und Lesben in ihrer Gesamtheit zu einer aggressiven Lobbygruppe stilisieren, die Euch um Eure mühsam erkämpfte männliche Heterosexualität, um Euer ach so tolles biologisches Schlüssel-Schloss-Dings bringen will (es schreiben hier bezeichnenderweise überwiegend Männer). Es wird dadurch nicht richtiger, denn ein Großteil der Homosexuellen ist genauso spießig und ängstlich wie Ihr ... aber wenn Ihr Euch dann besser fühlt, bittesehr.

 

Um unsere Rechte werdet Ihr uns indes nicht bringen können. Wir werden uns notfalls jedes Jota in weiteren Prozessen erklagen, wenn Ihr uns nicht gleichstellen wollt. Und wir werden Kinder adoptieren, auch wenn Ihr deswegen mit Auswanderung und Scheiterhaufen droht. Es ist mir vollkommen einerlei.

 

 

Was Ihr bei Eurem Kulturkampf nicht vergessen solltet: Es geht letztlich nicht um irgendwelche Prinzipien, sondern um Menschen. Um Schwule und Lesben, und um deren Kinder, völlig egal, ob eigene oder adoptierte. Hier sollten wir ansetzen - und einer seit Jahrtausenden unterdrückten Minderheit endlich das zugestehen, was Ihr alle bereits ganz selbstverständlich habt: gleiche Rechte und gleiche Pflichten. Nicht mehr und nicht weniger. Es geht nicht um die Verschwulung der Gesellschaft, nicht darum, dass Zehntausende Schwuler und Lesben plötzlich die Adoptionsvermittlungsstellen stürmen, um den Heterobewerbern ihre Kinder wegzunehemen. Es geht nur um gleiche Rechte und Pflichten.

 

Bleibt einfach so heterosexuell, wie Ihr seid - es wird Euch niemand ein Jota davon wegnehmen. Und unterstellt uns nicht ständig, wir wollten Euch was.

 

 

Nun, das wäre dies ...

 

 

 

(Posting nach Rücksprache mit boandlkramer wiedereingestellt - mit exakten wörtlichen Zitaten aus den Beiträgen des Geistes)

bearbeitet von Epicureus
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Darf ich den unverständlicherweise von mir ins Tohu verschobenen Beitrag auch wieder einstellen? Der bezog sich ja nicht mal auf die beanstandete Passage.

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Franciscus non papa

es war wohl ein folgebeitrag, wenn du etwas gerötetes auslässt, dann wird es wohl gut sein.

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Martin Sonneborn ist für die Heute Show ein bißchen durch Bayern gezogen und hat u.a. Herrn Geis und und ein paar Passanten zu Stellungnahmen über das unzüchtige Tun veranlasst. Einfach nur genial.

 

 

 

Genial und erschreckend.

 

"Wo kann ich hier gegen die Homo-Ehe unterschreiben?"

 

"Der Herrgott hat das nicht so gewollt!"

 

 

Amen - Halleluja!

bearbeitet von Epicureus
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Darf ich den unverständlicherweise von mir ins Tohu verschobenen Beitrag auch wieder einstellen? Der bezog sich ja nicht mal auf die beanstandete Passage.

Du meinst dein Kalauer ist es wert sich diese Mühe zu machen?

bearbeitet von boandlkramer
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@Epicureus

Normalerweise beteilige ich mich nicht an Debatten dieser Art. Aber dein emotionaler Beitrag bringt mich denn doch dazu, etwas zu schreiben. Ausgangspunkt ist die Vergangenheit. In einem Bericht auf phoenix über ein ganz anderes Thema wurde nebenbei erwähnt, daß Homosexualität im deutschen Kaiserreich ein Straftatbestand war, und in bestimmten Kreisen das gesellschaftliche Todesurteil bedeutete, dem manche durch Selbstmord zu entgehen versuchten. In der Nazizeit sind Homosexuelle dann ganz real umgebracht worden, und die ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik waren auch nicht gerade von Verständnis für die Schwulen gekennzeichnet. Die 175er-Witze kenne ich aus meiner Jugend noch zur Genüge.

 

Daher verstehe ich, wenn du auf manches emotional reagierst. Es ist einfach noch nicht lange genug her, um ein distanziertes Verhältnis dazu zu haben, auch weil es leider immer noch genügend Leute gibt, die zu gern zu den alten Zeiten zurück möchten. Dein Wunsch, unabhängig von deiner sexuellen Orientierung behandelt zu werden wie jeder andere, ist dein gutes Recht, unabhängig davon, ob wir immer einer Meinung sind, was das in der Praxis gedeutet.

 

Marcellinus

... hoffnungslos hetero, und zu alt, um sich noch mal umzustellen

... ohne Angst vor Menschen, die andere sexuelle Gewohnheiten haben, auch wenn ...

... ein kaum durch schwarzes Leder verhüllter männlicher Hintern, entgegengestreckt durch ein Kölner Kneipenfenster,

auf ein Landei wie mich schon irritierend wirken kann. :lol:

 

 

 

Ich danke Dir für Deinen guten Beitrag.

 

 

Erst 1994, also vor gerade einmal 18 (!) Jahren, wurde der § 175 in Deutschland ersatzlos abgeschafft. Davor war man mit dem höheren Schutzalter immer noch der Meinung, Jugendliche könnten zu Homosexualität verführt und damit dauerhaft homosexuell geprägt werden.

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Darf ich den unverständlicherweise von mir ins Tohu verschobenen Beitrag auch wieder einstellen? Der bezog sich ja nicht mal auf die beanstandete Passage.

Du meinst dein Kalauer ist es wert sich diese Mühe zu machen?

 

 

 

Die Vorwürfe von Herrn Goppel (CSU) zur Homo-Ehe haben immerhin einen CDU-Parteifreund von ihm dazu gebracht, der Staatsanwaltschaft (sic!) darüber Meldung zu erstatten. Das ist schon 'ne Hausnummer ...

 

Natürlich wurde besagter CDU'ler sogleich zurückgepfiffen. Das sei doch keine Art, den ehrenwerten Herrn Goppel so anzugehen usw. Goppels Sudereien hingegen blieben unwidersprochen.

bearbeitet von Epicureus
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Du meinst dein Kalauer ist es wert sich diese Mühe zu machen?

Es ist mehr mein statistisches Gewissen. Ich möchte gern, dass von mir nur max. ein Zwanzigstel so viele Beiträge im Tohu stehen, wie vom Geist. :)

 

 

 

 

war nur Spaß...

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Genial und erschreckend.

Das würde ich nicht überbewerten. Die haben da bestimmt einen ganzen Tag gedreht, um solche Figuren vor die Kamera zu bekommen. Sowas darf es ja eigentlich gar nicht geben.

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