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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Was die Piusse meinen, ist irrelevant. Hier wird behauptet, der CIC verlange Vorbedingungen zur Aufhebung der Exkommunikation - das bestreite ich.

 

Was ist denn das erste Sakrament, daß ein Pius-Bischof empfangen darf nach der Wiedereingliederung? Genau: die Beichte. Und ohne Reue sind alle anderen Sakramente danach für ihn wirkungslos.

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Was die Piusse meinen, ist irrelevant. Hier wird behauptet, der CIC verlange Vorbedingungen zur Aufhebung der Exkommunikation - das bestreite ich.
Nun - auch der CIC muss im Licht der Tradition gelesen werden.

 

Und wenn Heinrich seinerzeit nach Canossa gehen musste und Luther bis heute keine Hand gereicht wurde wirkt es mehr als seltsam, daß den Piussen ein roter Teppich ausgerollt wird...

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Und wenn Heinrich seinerzeit nach Canossa gehen musste und Luther bis heute keine Hand gereicht wurde wirkt es mehr als seltsam, daß den Piussen ein roter Teppich ausgerollt wird...

 

Heinrichs Gang nach Canossa war eine Niederlage für Hildebrand alias Gregor VII. Und welche Dogmen leugnen wie Piusse noch mal? Bei Luther fallen mir spontan einige ein ...

bearbeitet von rorro
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Heinrichs Gang nach Canossa war eine Niederlage für Hildebrand alias Gregor VII.
Inwiefern?

 

Meinst Du Pastor Aeternus hätte ohne Gregor VII und seinen Dictatus papae in dieser Form auftauchen können?

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Heinrichs Gang nach Canossa war eine Niederlage für Hildebrand alias Gregor VII.
Inwiefern?
http://www.zeit.de/2006/30/A-Canossa?page=1
Ich glaube kaum, daß Gregors Nachfolger (Insbesondere seit Pius XI) die Entwicklungen seit Canossa wirklich bedauern. Eher im Gegenteil...

Pius XI ?

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Auf der FSSPX-Seite waren neulich mal ein paar schöne Bilder vom Jubiläum ihrer Ketzerkapelle in Trier.

 

Sprichst Du bei den Kirchengebäuden der Protestanten auch von Ketzer-Kirchen?

 

Die PRotestanten sind keine Häretiker. Das ist der Unterschied.

sondern? interessant was das verwirrte nachkonziliare denken alles so hervorbringt

Ich wundere mich auch immer wieder, zu welchen schiziphrenen Gedanken manche fähig sind. Bloß weil einem die Protestanten sympathisch sind, werden auf einmal all ihre Häresien vertuscht. Dieser Geist ist es, der den nachkonziliaren Traditionalismus a lá Levebvre erst hochkommen hat lassen.

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Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, die Häresien und das Renegatum des Protestantismus erleichtert einem den Weg in den Atheismus, Katholiken haben es da viel schwerer und bleiben-meistens jedenfalls, mein Eindruck- im Agnostizismus stecken.

Eine der günstigen Vorbedingungen für mich jedenfalls war, daß ich aus einer protestantischen Familie komme.

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Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, die Häresien und das Renegatum des Protestantismus erleichtert einem den Weg in den Atheismus, Katholiken haben es da viel schwerer und bleiben-meistens jedenfalls, mein Eindruck- im Agnostizismus stecken.

Eine der günstigen Vorbedingungen für mich jedenfalls war, daß ich aus einer protestantischen Familie komme.

 

Wie schön für dich.

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Wie schön für dich.

 

Das mußte wieder einmal sein.

Man muß halt einfach immer wieder daran erinnern, daß die Reformation, und im Gefolge, die Säkularisierung, es Menschen ermöglichten sich von der Kirche abzuwenden. In diesem Sinne muß ich Udal einfach recht geben.

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Die PRotestanten sind keine Häretiker. Das ist der Unterschied.

 

Nein? Sondern?

 

Nachtrag: die Piusse sind definitv keine, sondern Schismatiker (was sich ja nicht nur auf Rom bezieht, sondern auch auf den Ortsbischof).

 

Die Protestanten gelten kirchenrechtlich als getrennte Brüder und Schwestern, werden aber nicht mehr als Häretiker und Schismatiker (also als eigentlich katholisch) behandelt.

 

Von den Piuslern hingegen stellte Johannes Paul II. fest, dass das formale Schisma in einem häretischen Traditionsbegriff wurzelt. Sie stellen ja nun selbst fest, dass sie in verschiedenen Punkten von der Lehre der Kirceh abweichen bzw-. diese klar ablehnen, was ist dazu noch zu sagen.

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Was die Piusse meinen, ist irrelevant. Hier wird behauptet, der CIC verlange Vorbedingungen zur Aufhebung der Exkommunikation - das bestreite ich.

 

Was ist denn das erste Sakrament, daß ein Pius-Bischof empfangen darf nach der Wiedereingliederung? Genau: die Beichte. Und ohne Reue sind alle anderen Sakramente danach für ihn wirkungslos.

 

Heinrich Mussinghoff ist ein durchaus kenntnisreicher Kirchenrechtler. Die Exkommunikation ist eine Beugestrafe, die aufzuheben ist, wenn sich der Gestrafte gebeugt hat - im vorliegenden Fall wurden sie exkommuniziert wegen fehlender Unterordnung unter den Papst und Leugnung des katholsichen Traditionsbegriffes. Nun hat der Papst gesagt: OK, sie nehmen meine Autorotät nicht an und sie leugnen Lehren der Kirche - aber vielleicht bessern sie sich, wenn man die Beugestrafe von ihnen nimmt. Das läßt den Krichenrechler leicht erschauern.

 

Wenn ein Pfarrer sagt: Ich reiche den Wiederverheirateten die Kommunion, damit sie sich bessern, dann geht das nicht. Wen aber jemand Teile der Kirchlichen Lehre ablehnt und die päpstliche Autorität nicht anerkennt, dann mag man darüber hinwegsehen. Härte und milde sind hier ungleich verteilt.

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Die Protestanten gelten kirchenrechtlich als getrennte Brüder und Schwestern, werden aber nicht mehr als Häretiker und Schismatiker (also als eigentlich katholisch) behandelt.

 

Fragt sich nur noch wie lange.

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Auf der FSSPX-Seite waren neulich mal ein paar schöne Bilder vom Jubiläum ihrer Ketzerkapelle in Trier.

 

Sprichst Du bei den Kirchengebäuden der Protestanten auch von Ketzer-Kirchen?

 

Die PRotestanten sind keine Häretiker. Das ist der Unterschied.

sondern? interessant was das verwirrte nachkonziliare denken alles so hervorbringt

Ich wundere mich auch immer wieder, zu welchen schiziphrenen Gedanken manche fähig sind. Bloß weil einem die Protestanten sympathisch sind, werden auf einmal all ihre Häresien vertuscht. Dieser Geist ist es, der den nachkonziliaren Traditionalismus a lá Levebvre erst hochkommen hat lassen.

 

Beschwere dich bei Johannes Paul II. und der Kodexreformkommission, die haben das dekretiert. Ich hatte gedacht, als Pfarrer wüßte man, was im Gesetz steht.

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Beschwere dich bei Johannes Paul II. und der Kodexreformkommission, die haben das dekretiert. Ich hatte gedacht, als Pfarrer wüßte man, was im Gesetz steht.

 

Genaugenommen müßte er sich bei Paul VI beschweren.

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Beschwere dich bei Johannes Paul II. und der Kodexreformkommission, die haben das dekretiert. Ich hatte gedacht, als Pfarrer wüßte man, was im Gesetz steht.

 

Genaugenommen müßte er sich bei Paul VI beschweren.

 

 

Nun, der hat die Basis gelegt - aber der aktuelle Codex stammt von 1983.

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Beschwere dich bei Johannes Paul II. und der Kodexreformkommission, die haben das dekretiert. Ich hatte gedacht, als Pfarrer wüßte man, was im Gesetz steht.

 

Genaugenommen müßte er sich bei Paul VI beschweren.

 

 

Nun, der hat die Basis gelegt - aber der aktuelle Codex stammt von 1983.

 

und die Basis hat Johannes der XXIII gelegt, weil er überhaupt das Konzil einberufen hat. Und wenn wir so weitermachen, landen wir noch bei Adam und Eva, und Udal weiß gar nicht mehr bei wem er sich nun beschweren kann, außer bei Gott natürlich.

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Die Protestanten gelten kirchenrechtlich als getrennte Brüder und Schwestern, werden aber nicht mehr als Häretiker und Schismatiker (also als eigentlich katholisch) behandelt.

 

Und wo steht, daß Canon 751 nicht für Protestanten gilt?:

 

"Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit; Apostasie nennt man die Ablehnung des christlichen Glaubens im ganzen; Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche."

 

Weder der Begriff "Reformation" noch "Protestant" scheint sich im CIC zu befinden ...

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Heinrich Mussinghoff ist ein durchaus kenntnisreicher Kirchenrechtler. Die Exkommunikation ist eine Beugestrafe, die aufzuheben ist, wenn sich der Gestrafte gebeugt hat - im vorliegenden Fall wurden sie exkommuniziert wegen fehlender Unterordnung unter den Papst und Leugnung des katholsichen Traditionsbegriffes. Nun hat der Papst gesagt: OK, sie nehmen meine Autorotät nicht an und sie leugnen Lehren der Kirche - aber vielleicht bessern sie sich, wenn man die Beugestrafe von ihnen nimmt. Das läßt den Krichenrechler leicht erschauern.

 

Dann war aus kirchenrechtlicher Sicht die Rücknahme der Beugestrafe gegen den Patriarchen von Konstantinopel durch Papst Paul VI. auch ein Fehler?

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Heinrich Mussinghoff ist ein durchaus kenntnisreicher Kirchenrechtler. Die Exkommunikation ist eine Beugestrafe, die aufzuheben ist, wenn sich der Gestrafte gebeugt hat - im vorliegenden Fall wurden sie exkommuniziert wegen fehlender Unterordnung unter den Papst und Leugnung des katholsichen Traditionsbegriffes. Nun hat der Papst gesagt: OK, sie nehmen meine Autorotät nicht an und sie leugnen Lehren der Kirche - aber vielleicht bessern sie sich, wenn man die Beugestrafe von ihnen nimmt. Das läßt den Krichenrechler leicht erschauern.

 

Dann war aus kirchenrechtlicher Sicht die Rücknahme der Beugestrafe gegen den Patriarchen von Konstantinopel durch Papst Paul VI. auch ein Fehler?

Das haben wir schon abgehandelt.......das gälte nur, wenn Du mit Deiner Behauptung recht hättest - entgegen der gängigen Meinung - dass nicht schon ein Gros der theologischen Differrenzen zur Orthodoxie ausgeräumt sind.

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