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Kondome vergrößern das AIDS-Problem?


Luzia

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Du brauchst ihm nicht treu zu sein, das ist doch ein Märchen.

Du kannst ihn sitzenlassen, konnst ohne ihn ein neues Leben anfangen, kannst dir einen neuen Partner suchen, alles kein Problem für die Kirche.

Du darfst nur nicht mit einem anderen schnackseln.

Es geht, ich hab es schon zig-mal gesagt, der Kirche nur und ausschliesslich um Sex.

 

Werner

 

Wenn die Kirche Sexualität als Ausdruck der Eins- werdung, des Eins- Seins sieht, dann ist deine Aussage es geht ausschließlich um Sex ein Popanz. Die Kirche sieht die leibliche Vereinigung als Ausdruck des Eins- Seins von zwei Menschen, die einander das sakramentale Ja- Wort gegeben haben. Dass die Kirche allerdings Untreue oder die Bigamie billige halte ich für bilige Polemik.

Lenk nicht ab.

Die Kirche fordert einzig und allein sexuelle Treue. Ob du deinen Ehepartner liebst oder ihn sitzen lässt, ist egal.

 

Werner

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Wenn die Kirche sich trauen würde, die Kindertaufe abzuschaffen und nur die (biblische) Erwachsenentaufe zu praktizieren, würden die Mitgliederzahlen SEHR schnell SEHR stark zurückgehen ... aber das will sie natürlich nicht riskieren, geht ja schließlich um Millionen von Euro, auf die verzichtet auch die RKK nie im Leben freiwillig :angry2:
Also, SEHR schnell würde das nicht gehen. Es würde, mit einsetzen Deines Vorschalgs, eine systembedingte Lücke von ca. 15 Jahren geben, bis daß die ungetauft gebliebenen Kinder alt genug sind, sich für die Taufe zu entscheiden. Was stellst Du dir vor? Ab wann darf man sich für die Taufe entscheiden? Mit 12? Mit 14? Mit 16? Mit der Volljährigkeit? Mit 21? Oder mit Aufnahme der Steuerzahlungen, also Erlangung eines steuerpflichtigen Einkommens (früher stellt sich ja die Frage der Kirchensteuer nicht)? In der Zeit würde ALLMÄHLICH die Alten wegsterben, ohne daß neue nachkommen würden.

Danach könnte es allerdings spannend werden. Und ich halte es keinesfalls für sicher, daß dann DEINE Vorhersage eintritt!

 

(Meiner Meinung nach gibt es sehr gute Gründe FÜR die Kindertaufe. Gehört aber nicht in diesen Fred. Wir sind schon OT genug. Sorry!)

 

 

Die Frage ist ganz einfach zu beantworten : z.B. laut RelKErzG ist man ab 14 Religionsmündig, darf also selber entscheiden, welcher Religion man angehört bzw. NICHT angehört ...

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Ach komm, die meisten sind Mitglied in der Kirche, weil sie als Baby dazu gemacht wurden, der Glaube interessiert die wenigsten wirklich.

 

Das sind Behauptungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich war z.B. auch getaufter Christ- und bin dann aus der Kirche ausgetreten, nachdem ich den Glauben verloren hatte. Es steht also jedem Katholiken frei, die Kirche zu verlassen, wenn er sich mit dem röm.kath. Glauben nicht mehr identifizieren kann.

 

Und sie bleiben nur Mitglied, weil sie so sozialisiert wurden und sie den Aufwand des Austrittes scheuen.

 

Ich weiß nicht welchen "Aufwand" du meinst. Ich ging damals auf das magistratische Bezirksamt- meldete den Austritt- bekam einen Stempel auf die Taufurkunde- und damit war die Sache erledigt.

Vielleicht ist das in anderen Ländern weniger einfach?

 

Ich vergaß, du bist Ösi ... bei uns ist die Sache nicht ganz so einfach, und vorallem kostet es Geld, wenn man aus der Kirche austreten will ...
Wir haben in D mittlerweile mehr als 34% Konfessionslose ... wenn die Kirche wirklich so "glücklichmachend" wäre, warum treten dann, trotz massiver Missionierung, so wenige Menschen FREIWILLIG in die Kirche ein ?

 

Weil in Europa der Materialismus Ersatz für Gott bietet. Ich bin der Meinung, dass die Menschen sich "Mammon" zu einer Art Gott gemacht haben - und davon die Befriedigung ihrer Bedürfnisse erwarten. Wenn ich ehrlich bin muss ich allerdings zugeben, dass jene die aus der Kirche ausgetreten sind und die Materlisten mit all ihren Genüssen nicht wirklich glücklich auf mich wirken.

 

Nun, die RKK kennt auch nur den "Mammon" als Existenzzweck und sie tut für Geld alles, wie man z.B. schon daran gesehen hat, daß ihre deutschen Vertreter Leute exkommunizieren wollten, welche aus steuerlichen Gründen aus der Kirche ausgetreten sind ... und das gegen den ausdrücklichen Befehl des Papstes ... Oder dem Weltbildverlag, der ja den Bistümern gehört und der so ziemlich alles verkauft, gegen das die Kirche sonst so lautstark predigt ...

Davon das sich in D Bischöfe & Co vom Staat bezahlen lassen ect., reden wir erst garnicht ...

Außerdem, wie dir vielleicht hier im Forum schon aufgefallen sein dürfte, haben auch die Wenigen, welche sich tatsächlich für den Glauben interessieren,

eher eine persönliche Version davon angenommen und pfeifen großteils auf die weltfremden Vorgaben der Kirche.

 

Da ich auch andere Foren kenne, wo viele röm.kath.Christen schreiben kann ich das Forum hier nicht als Abbild der Glaubenswelt sehen. Es gibt hier sehr viele liberale Christen- konservativere (wie z.B. Erich) verlassen nach kürzer oder längerer Zeit das Forum.Daher wäre es sicher ein wenig voreingenommen, auf Grund der Forenschreiber hier auf den Glauben und das Glaubensinteresse objektive Rückschlüsse zu ziehen. Dass die Beziehung zu Gott (auch von jenen, die sich mit der röm.kath. Kirche positiv identifizieren) eines jeden Menschen einzigartig ist- das sehe ich schon. Und aus diesem Grund gibt es in der röm.kath. Kirche auch jene Vielfalt an Orden und geistlichen Gemeinschaften, an Spiritualität von den Jesuiten bis zu den Franziskanern, Trappisten, Benediktinern, Charismatikern.

Klar, es gibt ein paar kleine Foren, in denen sich Fundis treffen, aber ich brauch nur vor die Tür zu gehen, und die Leute fragen ... hier sind noch fast alle in der Kirche, aber interessieren tut es kaum wen, und die meisten gehen höchstens an Weihnachten oder zu ner Beerdigung in die Kirche ...
Wenn die Kirche sich trauen würde, die Kindertaufe abzuschaffen und nur die (biblische) Erwachsenentaufe zu praktizieren, würden die Mitgliederzahlen SEHR schnell SEHR stark zurückgehen ... aber das will sie natürlich nicht riskieren, geht ja schließlich um Millionen von Euro, auf die verzichtet auch die RKK nie im Leben freiwillig

 

Dass Eltern die Taufe für ihre Kinder begehren- und nicht die Kirche sie mit vorgehaltener Waffe zwingt- ist dir sicher klar und bekannt. Und gläubige Eltern erbitten sich von der Kirche die Taufe, weil sie überzeugt sind, dass sie ihrem Kind damit etwas Gutes tun. Das ist das eine. Im übrigen bin ich selbst der Meinung, dass es in der Kirche nicht auf die Anzahl von "offiziellen" Mitgliedern ankommt - also weder auf die sogenannten Kartei- Christen, Taufschein- Christen - oder jene, die innerlich tatsächlich "ausgetreten" sind, sondern auf jene lebendigen Christen, die ihren Glauben zu leben versuchen. Christus hat seine Kirche auch nicht auf eine große Masse aufgebaut- sondern es waren 12 Apostel welche die Welt "christianisiert" und missioniert haben. Und ich bin überzeugt, dass wesentliche christliche Impulse (wie z.B. durch einen Franziskus) von einzelnen Menschen ausgehen, die von der Liebe zu Jesus Christus erfüllt und begeistert sind- und mit dem Feuer der Liebe, des Glaubens, der Hoffnung und der Begeisterung auch andere anstrecken- und so eine "lebende Kirche" sind und die Kirche Jesu stärken.

 

Daß die Kirche den Eltern einredet, daß Kinder, die nicht getauft werden, verloren sind, ist dir sicher bekannt ...

Bei mir war es ja leider auch so, meine Eltern hatten/haben mit Religion nichts am Hut, aber durch den Gruppendruck der Gemeinde, Nachbarn und Familie, sahen sie sich doch genötigt, mich taufen zu lassen ...

 

Und darüber, WIE "die Welt" christianisiert wurde, gibt es viele Bücher ... mit Feuer und Schwert ...

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Von einem Verbiegen der Gebote Gottes oder einem Auseinanderdividieren kann aber nur der reden, der überzeugt ist, die göttlichen Gebote zur Sexualität und das Wesen der Sexualität in allgemeingültiger und allumfassender Weise zu kennen.

 

Nun- ich würde es nicht als "Anmaßung" sehen, wenn der Leib als Tempel des Heiligen Geistes und nicht als Instrument der Lust und Buhlerei betrachtet wird. Paulus schreibt dazu einiges- und auch von der Sünde wider den eigenen Leib.

 

 

Wie wird der Körper zum Tempel des Heiligen Geistes? Was ist die Sünde wider den eigenen Leib? Wo beginnt unzüchtige Lust und Buhlerei? Selbst wenn man Paulus in diesen Dingen Deutungshoheit und genaue Festlegung unterstellt, lässt sich noch lange keine katholische Morallehre herleiten. Sofern Paulus halbwegs konkret wird, geht es ihm immer um Ehebruch. Die Begriffe "eheliche Keuschheit" und Fruchtbarkeit kennt er schlichtweg nicht. Ganz eindeutig wendet er sich sogar gegen Enthaltung in der Ehe. Obwohl bekannter Ehe- und Frauenverächter ist er hier hundert mal liberaler als die aktuelle RKK. Sorry, aber mit Paulus kannst Du an dieser Stelle wirklich nicht argumentieren.

 

Dazu gehört eine gewisse Portion Anmaßung, sozusagen kirchlicher "Amtsanmaßung". Verschärft durch die Tatsache, dass es sich um einen sehr individuellen und intimen Bereich handelt. Nocheinmal verschärft durch den eklatanten Mangel an tragbaren Argumenten.

 

Die Kirche kann nicht- einfach um bei jenen, die solche unhaltbaren Vorwürfe zu erheben gut anzukommen- den Leuten nach dem Mund reden oder den Umgang mit dem Leib und der Sexualität an die Modemeinungen anpassen. Die Kirche glaubt nun mal fest daran, dass der Mensch eine unsterbliche Geist- Seele und damit eine entsprechende Würde hat. Den Menschen (wie es die materialistischen Philosophien und Doktrinen eintrichtern wollen) vor allem als leibliches Wesen zu sehen, ist ihr daher nicht möglich. Die Kirche muss daher das ewige Heil der unsterblichen Seele höher einschätzen als z.B. die Befriedigung der leiblichen Bedürfnisse, der Sexualität. Aus diesem Grund sieht er christliche Glaube auch den Umgang mit dem Leib (als Tempel des Heiligen Geistes) auf Gott hin. Es ist daher nicht möglich, den Umgang mit dem Leib (u.a. also auch die Sexualität)aus diesem Bezug auf Gott und die Ewigkeit hin auszuschließen.

 

Da geht aus meiner Sicht nichts auf. Allein schon der Begriff "Modemeinung" ist diffamierend dämlich. Also ob es sich nicht um den immerselben Dauerbrenner handeln würde. Der Rest ist überwiegend nichtssagend, jedenfalls zum Thema. Wenn lustvolle Sexualität den Leib oder gleich den ganzen Menschen entwürdigt, dann muß lustvolle Sexualität generell böse sein. Dafür muß es Begründungen geben. Aber Du gibst keine, Du konstatierst nur oder bietest im besten Fall einen Zirkelschluß.

 

Das einzige Argument, das ziehen könnte, ist die ausschließliche Ausrichtung auf Gott. Aber mit welchen Konsequenzen, zu welchem Preis? Dann ist jedes Streben und jedes Begehren, das nicht NUR Gott im Sinne hat oder AUCH eigene Lust will, zutiefst sündhaft. Selbst dann, wenn die Lust dem "Guten" dient, z.B. einem anderen Menschen Lust zu schenken. Dann ist es verboten, ein Schokaladeneis zu essen. Es ist verboten, jemandem ein gutes Essen zu kochen und selbst davon zu nehmen. Noch viel mehr: Es ist jede Beziehung zwischen Menschen, die im Nächsten nicht nur einen ununterscheidbaren Nächsten sieht, verboten. Das Kind, das seine Mutter begehrt sündigt ebenso wie die Mutter, die ihr Kind begehrt. Jeder, der Gemeinschaft mit einem guten Freund begehrt lebt in ständiger Sünde. Insbesondere ist jede Form von Erotik Teufelswerk. Die nicht rein leibliche noch viel mehr als die niedere, weil sie stärker mit dem HERRN konkurriert. Nicht irgendein ein einzelner, lächerlicher, unfruchtbarer Akt in der Ehe wäre die Sünde, sondern die Liebesehe selbst wäre die wahre Sünde wider den Heiligen Geist.

 

Mögen manche diese Verantwortung auch als negativ sehen- die Kirche sollte sich m.E. von dieser tw. manipulativen oder erpresserischen Sicht nicht verführen lassen.

 

Wer sollte die Kirche erpressen oder manipulieren und womit? Das einzige, was die Kirche fürchtet, ist doch der Zorn Gottes. Und mit dem droht sie selbst.

 

Nur weil es viele nicht gern hören wollen, dass auch der Umgang mit dem Leib ( Sexualität) vor Gott verantwortet werden muss, kann die Kirche nicht eine menschengefälligere Verkündigung vornehmen, die ihr weniger Ablehnung von der so genannten "Spassgesellschaft" einbringt - die es ja als Verbrechen ansieht, wenn man sie in ihrem freien, ungezügelten Leben "einschränken" möchte.

 

Das muss niemand hören, denn es weiß jeder und lebt fast jeder. Die große Mehrheit der Menschen geht verantwortungsbewußt mit ihrer Sexualität um. Außer vielleicht in Afrika, wo der dekadente Liberalismus noch nicht voll Fuß gefasst hat...

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Irgendwie ist mir dieses Bild Priester/Sex <-> Arzt/Krankheit alles andere als neu.

 

Übst du dich im negativen Denken? Gibst du Kurse? Ich hätte auch schreiben können: Dürfen nur jene über die Ehe sprechen, die verheiratet sind? Dürfen nur jene Single- Probleme aussprechen, die ledig und single sind? Da hättest du sicher auch etwas zu bekritteln gefunden. Aber deine Kommentare zeigen wenigstens deutlich, wie du mit überschießender Phantasie und negativer Einstellung die Intentionen und Motive der Lehre der Kirche mißverstehst bzw. negativierst.

 

 

Oh ja, die Kurse würde ich wiklich gerne geben. Ich fürchte aber, nicht gut genug zu sein. Denn soviel Negativität, Haß und Verachtung wie die Heiligen und die Kirchenväter zu diesem Thema parat haben, kann ich gar nicht bieten. Da fehlen mir schlicht die Worte :-((

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Wenn ich ehrlich bin muss ich allerdings zugeben, dass jene die aus der Kirche ausgetreten sind und die Materlisten mit all ihren Genüssen nicht wirklich glücklich auf mich wirken.

Da strahlst du natürlich viel mehr Glück aus. Das merkt man besonders, wenn du wieder mal vom Teufel, den Dämonen und den Entbehrungen erzählst, die man als glücklicher Gläubiger täglich zu ertragen hat.

 

Werner

Hier im Forum fühle ich mich vor meinem Gewissen (sic!) verpflichtet, dem liberalen Gaudi- Trend hier ein wenig entgegen zu wirken. Wenn du nicht willens oder fähig bist hinter diese Fassade zu sehen, weil du mehr für oberflächliche Gaudi und Satiriken Spezialist bist, sehe ich das allerdings als dein Problem. Ich gestehe dir allerdings, dass ich tief dankbar und voller Freude bin, Jesus Christus in der röm.kath. Kirche wieder- gefunden zu haben.

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Lenk nicht ab.

Die Kirche fordert einzig und allein sexuelle Treue. Ob du deinen Ehepartner liebst oder ihn sitzen lässt, ist egal.

 

Werner

 

Nein- es gibt z.B die Trennung von "Tisch und Bett" .

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Oh ja, die Kurse würde ich wiklich gerne geben. Ich fürchte aber, nicht gut genug zu sein. Denn soviel Negativität, Haß und Verachtung wie die Heiligen und die Kirchenväter zu diesem Thema parat haben, kann ich gar nicht bieten. Da fehlen mir schlicht die Worte :-((
Dein Kommentar verwirrt mich ein wenig. Wolltest du mich bestätigen? Wolltest du dein negatives Denken so richtig zeigen? Was die Kirchenväter und Heiligen betrifft ist das arrogante und hochnäsige Urteil von der Ferne natürlich leicht in die Tasten geklopft. Aber auch nur ein wenig an die Taten und Liebe / Glauben der Heiligen heranzukommen- das wäre schon schöner. bearbeitet von Mariamante
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Lenk nicht ab.

Die Kirche fordert einzig und allein sexuelle Treue. Ob du deinen Ehepartner liebst oder ihn sitzen lässt, ist egal.

 

Werner

 

Nein- es gibt z.B die Trennung von "Tisch und Bett" .

 

Das gibt es nicht nur, das ist vielmehr das Ideal.

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Franciscus non papa
Wenn ich ehrlich bin muss ich allerdings zugeben, dass jene die aus der Kirche ausgetreten sind und die Materlisten mit all ihren Genüssen nicht wirklich glücklich auf mich wirken.

Da strahlst du natürlich viel mehr Glück aus. Das merkt man besonders, wenn du wieder mal vom Teufel, den Dämonen und den Entbehrungen erzählst, die man als glücklicher Gläubiger täglich zu ertragen hat.

 

Werner

Hier im Forum fühle ich mich vor meinem Gewissen (sic!) verpflichtet, dem liberalen Gaudi- Trend hier ein wenig entgegen zu wirken. Wenn du nicht willens oder fähig bist hinter diese Fassade zu sehen, weil du mehr für oberflächliche Gaudi und Satiriken Spezialist bist, sehe ich das allerdings als dein Problem. Ich gestehe dir allerdings, dass ich tief dankbar und voller Freude bin, Jesus Christus in der röm.kath. Kirche wieder- gefunden zu haben.

 

 

ich suche verzweifelt, finde allerdings keine "liberale gaudi-trend-beiträge" - kannst du da mal ein beispiel geben?

 

ist die freude des erlösten menschen, die zuversicht nicht tiefer als in die hand gottes fallen zu können, das, was du meinst?

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Hier im Forum fühle ich mich vor meinem Gewissen (sic!) verpflichtet, dem liberalen Gaudi- Trend hier ein wenig entgegen zu wirken.

kannst du ja gerne tun, deinen Sektenglauben hier missionarisch breit zu treten. Allerdings steht der Nachweis noch aus, inwiefern dieser katharerähnliche Dualismus durch die katholische Lehre gedeckt ist, wie du behauptest, aber nie belegen konntest.

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ich suche verzweifelt, finde allerdings keine "liberale gaudi-trend-beiträge" - kannst du da mal ein beispiel geben?

 

ist die freude des erlösten menschen, die zuversicht nicht tiefer als in die hand gottes fallen zu können, das, was du meinst?

 

Die Schwere der Sünde leugnen, Masturbation und Trunkenheit als lobenswerte Übungen der Erfahrung hinstellen, die Ewigkeit der Hölle leugnen, den Ernst der Entscheidung in diesem Leben übertünchen durch den Hinweis auf den barmherzigen Papa, der alles duldet, die Gerechtigkeit Gottes mehr oder weniger verneinen, erwarten in den Himmel zu kommen ohne von seinen Sünden, Bosheiten oder gottwidrigen Wegen umzukehren wären so einige Beispiele.

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Oh ja, die Kurse würde ich wiklich gerne geben. Ich fürchte aber, nicht gut genug zu sein. Denn soviel Negativität, Haß und Verachtung wie die Heiligen und die Kirchenväter zu diesem Thema parat haben, kann ich gar nicht bieten. Da fehlen mir schlicht die Worte :-((
Dein Kommentar verwirrt mich ein wenig. Wolltest du mich bestätigen? Wolltest du dein negatives Denken so richtig zeigen? Was die Kirchenväter und Heiligen betrifft ist das arrogante und hochnäsige Urteil von der Ferne natürlich leicht in die Tasten geklopft. Aber auch nur ein wenig an die Taten und Liebe / Glauben der Heiligen heranzukommen- das wäre schon schöner.

 

Leider ist es heute sehr schwer, ein Heiliger zu sein. Das schönste, was einem passieren kann. ist schließlich Hohn im Netz. Echte Kreuze oder Scheiterhaufen gibte es nicht mehr :-(

 

Ernsthaft:

Dass wir hier sitzen und schreiben können haben wir den ganz normalen Menschen früherer Zeiten zu verdanken. Hätte es nur Heilige gegeben, dann gäbe es uns entweder gar nicht oder es würden die sprachlichen Möglichkeiten fehlen, etwas anderes als schwurbelndes Gotteslob auszudrücken,

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kannst du ja gerne tun, deinen Sektenglauben hier missionarisch breit zu treten. Allerdings steht der Nachweis noch aus, inwiefern dieser katharerähnliche Dualismus durch die katholische Lehre gedeckt ist, wie du behauptest, aber nie belegen konntest.

 

 

In dieser Hinsicht ist bei einem derart voreingenommenen Lesen des Katechismus und der Bibel (falls du das mal riskiert haben solltest) bei dir wohl Hopfen und Malz verloren. Denn man könnte dich mit der Nase auf die entsprechenden Stellen der Schrift über Teufel, Hölle etc. hinlenken, du würdest das wegdenken. Im übrigen erlauben ich mir ad hoc das Urteil eines Mitusers auf deine Urteil anzuwenden: "Nicht satisfactionsfähig" in Bezug auf Urteile über den Glauben anderer.

bearbeitet von Mariamante
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Leider ist es heute sehr schwer, ein Heiliger zu sein.
Ein Heiliger zu sein, war immer schwer - nur die Liebe zu Gott, den Menschen kann es leichter machen. Im übrigen teile ich die Sichtweise der hl. Therese von Lisieux die meinte, dass die vielen kleinen Nadelstiche mehr Geduld fordern als ein einmaliges Martyrium.

 

Das schönste, was einem passieren kann. ist schließlich Hohn im Netz. Echte Kreuze oder Scheiterhaufen gibte es nicht mehr :-(

In welcher Realität lebst du eigentlich? Vielleicht werden nicht mehr so viele Priester( Gläubige hingerichtet/ gekreuzigt wie vor einiger Zeit - aber die Christenverfolgung ist in einigen Ländern nicht wirklich ausgestorben.

 

Ernsthaft:

Dass wir hier sitzen und schreiben können haben wir den ganz normalen Menschen früherer Zeiten zu verdanken. Hätte es nur Heilige gegeben, dann gäbe es uns entweder gar nicht oder es würden die sprachlichen Möglichkeiten fehlen, etwas anderes als schwurbelndes Gotteslob auszudrücken,

Vor Gott ist es "ganz normal" ein Heiliger zu sein. Im übrigen sind natürlich nicht nur jene "heilig", die von der Kirche heilig- gesprochen wurden. Es waren heiligemäßige Menschen, die nicht nur an sich gedacht haben, sondern auch für kommende Generationen gearbeitet haben. Und so bauen wir alle mehr oder weniger auf dem auf, was uns "heilige Menschen" durch ihre Hingabe und Liebe weiter gegeben haben.

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Lenk nicht ab.

Die Kirche fordert einzig und allein sexuelle Treue. Ob du deinen Ehepartner liebst oder ihn sitzen lässt, ist egal.

 

Werner

 

Nein- es gibt z.B die Trennung von "Tisch und Bett" .

Ja und? Sag ich doch.

Du darfst deinem Ehepartner, dem du ach so hochheilig ewige Treue gelobt hast, allein im Bett zurücklassen und darfst ihn allein am Tisch sitzen lassen, wähhrend du an einem anderen Tisch Platz nimmst.

Ist völlig ok, solange kein Sex im Spiel ist.

Es geht nur um Sex Sex Sex.

 

Werner

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Nein- es gibt z.B die Trennung von "Tisch und Bett" .
Das ist aber wohl keine Treue, oder?
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Nein- es gibt z.B die Trennung von "Tisch und Bett" .
Das ist aber wohl keine Treue, oder?

 

Ja und nein. Es geht schließlich nicht um Treue sondern um die Verwirklichung eines einmaligen Auftrages (Produktion von Jungfrauen). Im Himmel ist die Ehe sowieso aufgehoben. Die Heiligen (die einmal verheiratet waren) heben sie bereits im Diesseits auf, nachdem der Auftrag erfüllt ist. Eigentlich ist das Konzept nicht schwer zu verstehen, wenn man nur versteht, dass es völlig unromantisch ist. (mal schaun ob mir Mariamante wieder Negativität attestiert)

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kannst du ja gerne tun, deinen Sektenglauben hier missionarisch breit zu treten. Allerdings steht der Nachweis noch aus, inwiefern dieser katharerähnliche Dualismus durch die katholische Lehre gedeckt ist, wie du behauptest, aber nie belegen konntest.

 

 

In dieser Hinsicht ist bei einem derart voreingenommenen Lesen des Katechismus und der Bibel (falls du das mal riskiert haben solltest) bei dir wohl Hopfen und Malz verloren. Denn man könnte dich mit der Nase auf die entsprechenden Stellen der Schrift über Teufel, Hölle etc. hinlenken, du würdest das wegdenken. Im übrigen erlauben ich mir ad hoc das Urteil eines Mitusers auf deine Urteil anzuwenden: "Nicht satisfactionsfähig" in Bezug auf Urteile über den Glauben anderer.

Quatsch keine Opern. Du hast keinen Beleg. Deine Lehre ist Sektenkram, nicht katholisch. Davon kannst du auch durch noch so heftige Attacken auf den Mann nicht ablenken.

bearbeitet von Sokrates
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Du missverstehst mich da in einigen Punkten

 

Es ist unbarmherzig, einem Menschen, dessen Ehe gescheitert ist, der darunter gelitten hat, seine Fehler bereut hat, einen neuen Anfang im Einklang mit seinem alten Partner und in Liebe zu seinem Neuen wagt, die Kommunion zu verweigern.

Du konstruierst da einen Fall, der den armen Geschiedenen- Wiederverheirateten in einem so guten Licht wie möglich stehen läßt. Da vermutet man natürlich keinerlei Schuld, dass die Ehe scheiterte- und wenn- dann bereute er es ja. Das Versprechen, dem anderen "ein Leben lang" treu zu sein - und die Hinweise der Schrift, dass die Beiden nicht mehr zwei sondern "eins" sind- werden da zumindest übergangen.

Ja, Du hast meine Taktik erkannt. Ich gehe von einem Fall aus, der Barmherzigkeit erfordert. Die Realität schafft solche Fällen und selbst wenn es Ausnahmen wären, muss es für sie eine Lösung im Kirchenrecht geben.

Das steht genau gegensätzlich zu Jesu Wort: Nun geh und sündige nicht mehr.

Und dass ein Versprechen zu brechen (nämlich dem Ehepartner EIN LEBEN LANG in guten und bösen Tagen treu zu sein) das ist keine Sünde?

Doch, es ist eine Sünde. Aber Sünden kann man beichten. Ein Mörder kann seine Tat auch nicht ungeschehen machen und doch beichten. Wieso kann man eine Ehe nicht für tot erklären und den Mördern die Beichte abnehmen?

Es ist auch gegen die Idee der Beichte, die vorsieht, dass man nicht bis an sein Lebensende unter seinen Sünden gebeugt gehen soll, sondern mit Hilfe der großen Gnade Gottes seine Sünden ablegen kann, um wieder neugeboren zu werden in Christus.

Die Beichte verlangt aber (um überhaupt gültig zu sein) dass man jene Zustände, die Gott entgegen stehen, (die Sünde sind) bereinigt.

Das ist in Fall einer gescheiterten Ehe dann der Fall, wenn beide Ex-Ehepaare mit der Ehe abgeschlossen haben.

Wer Menschen die Möglichkeit nimmt, in einer liebenden und respektvollen Partnerschaft, die keine andere partnerschaftliche Beziehung verletzt, sich dem anderen ganz hinzugeben, um den Bund zu besiegeln, den die Liebe geknüpft hat, der handelt unbarmherzig.

Könnte man auch sagen: Wer den Menschen nicht ernst nimmt, seine Versprechen für Geplapper hält, oder eben für einen "zeitbedingten" Irrtum, der handelt unbarmherzig und entwürdigt den Menschen.

Ich rede hier von Beziehungen mit keinen Versprechen, die den Rest vom Leben betreffen.

Wer Frauen zwingt alle Kinder anzunehmen, die in einer Ehe gezeugt werden können, der handelt unbarmherzig an allen fruchtbaren Frauen, denn die Natur erbittet sich eine Mindestpause von 2-3 Jahren zwischen den Kindern.

Auch hier könnte man erwidern: Wer Kindern das Lebensrecht verweigert und sich auf eine Mindestpause beruft, der handelt unbarmherzig an den Unschuldigsten- den Kindern - und verwehrt Lebensrecht.

Nicht vorhandene Kinder haben kein Lebensrecht. Wir zwingen die Frauen ja auch nicht ab dem ersten Eisprung dafür zu sorgen, dass jede Eizelle seine Chance erhält?

Wer Taten als Sünden bezeichnet, die weder der Beziehung zwischen den Menschen schaden noch die Beziehung zu Gott, der versündigt sich vor Gott am Menschen.

Wer behauptet, dass gebrochene Versprechen keine Sünde sind, dass gegebene Versprechen nicht wirklich ernst zu nehmen sind, der schadet der Beziehung des Menschen zu sich, zu anderen und vor allem zu Gott.

 

Hierbei ging es mir nicht um die Ehe sondern um den Umgang mit Sexualität ausserhalb der Ehe. Da habe ich niemandem nichts versprochen, tue, wenn ich mich moralisch verhalte, niemandem weh und zwar einschließlich mir selbst und Gott

bearbeitet von Abigail
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Lenk nicht ab.

Die Kirche fordert einzig und allein sexuelle Treue. Ob du deinen Ehepartner liebst oder ihn sitzen lässt, ist egal.

 

Werner

 

Nein- es gibt z.B die Trennung von "Tisch und Bett" .

du hast recht. ganz "egal" ist es der r.-k. kirche nicht. es ist ihr aber sehr egal, denn die trennung von "tisch und bett" ist die trennung im sinne des scheidungsrechts, ist das verlassen werden, das endgültige emotionale verlassen werden, ist das verlassen der wohnung.

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Lenk nicht ab.

Die Kirche fordert einzig und allein sexuelle Treue. Ob du deinen Ehepartner liebst oder ihn sitzen lässt, ist egal.

 

Werner

 

Nein- es gibt z.B die Trennung von "Tisch und Bett" .

Ja und? Sag ich doch.

Du darfst deinem Ehepartner, dem du ach so hochheilig ewige Treue gelobt hast, allein im Bett zurücklassen und darfst ihn allein am Tisch sitzen lassen, wähhrend du an einem anderen Tisch Platz nimmst.

Ist völlig ok, solange kein Sex im Spiel ist.

Es geht nur um Sex Sex Sex.

 

Werner

ich muß peter mal unterstützen. da der sex ja sein ende hat, kann es gar nicht mehr um sex gehen.

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ich muß peter mal unterstützen. da der sex ja sein ende hat, kann es gar nicht mehr um sex gehen.

Nö, im Gegenteil: Der Sex, den man nicht haben darf, ist doch das, an dem sich die Frommen am meisten aufgeilen.

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ich muß peter mal unterstützen. da der sex ja sein ende hat, kann es gar nicht mehr um sex gehen.

 

Puh, Gott sei Dank. Wenigstens etwas Positives an der Ehe :angry2:

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ich suche verzweifelt, finde allerdings keine "liberale gaudi-trend-beiträge" - kannst du da mal ein beispiel geben?

 

ist die freude des erlösten menschen, die zuversicht nicht tiefer als in die hand gottes fallen zu können, das, was du meinst?

 

Die Schwere der Sünde leugnen, Masturbation und Trunkenheit als lobenswerte Übungen der Erfahrung hinstellen, die Ewigkeit der Hölle leugnen, den Ernst der Entscheidung in diesem Leben übertünchen durch den Hinweis auf den barmherzigen Papa, der alles duldet, die Gerechtigkeit Gottes mehr oder weniger verneinen, erwarten in den Himmel zu kommen ohne von seinen Sünden, Bosheiten oder gottwidrigen Wegen umzukehren wären so einige Beispiele.

gut gesprochen peter, sehr gut. aber du sollst doch tun, was tust du peter?

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