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Kondome vergrößern das AIDS-Problem?


Luzia

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Wie wäre es denn mit Hurerei und Buberei (Diktion Martin Luther)???

Das ist zu evangelisch. :angry2:

 

Ob er das schon in seiner (noch!) katholischen Zeit verwendet hat, kann ich allerdings nicht mit Sicherheit sagen. :angry2:

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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)

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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)

Wie auch immer man das nennt. Die sexualneurotische Leibfeindlichkeit war im 19. Jahrhundert eine zeitgeistige Irrlehre der Kirche, die sich heutzutage mehr und mehr verflüchtigt hat. Wie man sieht, haben sich allerdings einige Widerstandsnester gehalten.

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Ich entnehme deinen Worten, dass du offensichtlich einer Paulaner-Sekte angehörst, die solche Thesen aus irgendwelchen Nebensätzen des Paulus herausfiltert.

Dass du die römisch. katholische Kirche (ähnlich wie einige andere Atheisten) als Paulanersekte bezeichnest, ist ein weiteres Indiz warum ich dir Hilfe angeboten habe. Die Bibel (und zwar nicht nur Paulus) spricht von dem "Neuen Menschen", der wir in Christus werden sollen. Sie nennt das auch "Wiedergeburt im Geiste", "himmlische Gesinnung" etc. Die Schrift führt an mehreren Stellen aus, dass der irdisch/ fleischlich gesinnte Mensch das Geistliche nicht begreifen kann. Solltest du ehrliches Interesse haben, kannst du ja in Bezug darauf die hl. Schrift, die Evangelien mal lesen.

 

Die Sprache verrät, welchem Zeitgeist man huldigt. Du huldigst ganz offenbar dem von 1870
.

Meist zitiere ich aus der Einheitsübersetzung. Da mir der Begriff Buhlin aus poetischen und phonetischen Gründen eben mehr zusagte als "Hurerei", habe ich mir erlaubt diesen Begriff zu verwenden, der sich auch in der erwähnten Übersetzung von Konstantin Rösch (Imprimatur 18.März 1967)finden läßt. Dass du vonn 1870 faselst läßt mich wieder vermuten, dass da etwas mit dir nicht stimmt.

 

Da ist dann ein Text aus dem Jahre 1911 schon in geradezu revolutionärer Weise modern. Wer heute noch im Ernst das Wort "Buhlin" gebraucht, ist eindeutig 100 Jahre zu spät auf die Welt gekommen
. Selbst von Verbalterroristen würde ich mir nicht verbieten lassen, dass Wort Buhlin zu verwenden- auch wenn du in überbordender Phantasie irgendwelche haltlosen Zuordnungen anbringst. Aber es ist als Fortschritt zu werten, dass du nicht von "mittelalterlichem "Zeitgeist schreibst. Gratulation zu diesem kleinen Fortschritt. Vielleicht wird´s noch. Man soll die Hoffnung nicht aufgeben. bearbeitet von Mariamante
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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)
Luther, Gute Nachricht und Elberfelder übersetzen mit "Hurerei", Hoffnung für alle mit "sexuell zügellos leben", Schlachter nimmt "Unzucht", die Neue Genfer meint "Unmoral" (was ja nun alles heißen kann), King James schreibt "fornication" und die Bible du Semeur "l'inconduite" (was Unzucht bzw. "schlechter Lebenswandel" heißt).
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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)

Wie auch immer man das nennt. Die sexualneurotische Leibfeindlichkeit war im 19. Jahrhundert eine zeitgeistige Irrlehre der Kirche, die sich heutzutage mehr und mehr verflüchtigt hat. Wie man sieht, haben sich allerdings einige Widerstandsnester gehalten.

Ja- tatsächlich- es gab und gibt immer wieder Menschen, die nicht fleischlich gesinnt sind- auch wenn man sagen muss, dass die Ver- sexualisierung der Gesellschaft auf Grund der Medienmanipulation größte Fortschritte gemacht hat, so dass wirklich nur wenige vom Lust- und Spassvirus frei geblieben sind und Gott "im Geist und in der Wahrheit" dienen wollen. Dein Kommentar zeigt sehr gut auf, warum es in der liberalen Gesellschaft heute kein Verständnis für die Aussagen des Papstes gibt: Es ist genau jenes materialistische, fleischliche, weltliche Denken, das du als Fortschritt ansiehst. Ja- es ist ein Fort- Schritt in dem Sinn, dass es vom christlichen Glauben fort d.h.weg- schreitet.

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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)
Luther, Gute Nachricht und Elberfelder übersetzen mit "Hurerei", Hoffnung für alle mit "sexuell zügellos leben", Schlachter nimmt "Unzucht", die Neue Genfer meint "Unmoral" (was ja nun alles heißen kann), King James schreibt "fornication" und die Bible du Semeur "l'inconduite" (was Unzucht bzw. "schlechter Lebenswandel" heißt).

 

Im Griechischen steht meiner Erinnerung nach "porneia", aber das hilft mir ohne Wörterbuch (was nicht greifbar ist) nicht weiter.

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Da wird in der Schrift an zahllosen Stellen von den Gläubigen Klugheit verlangt,

Aber nicht die Klugheit der Welt. Es geht um Weisheit, um Klugheit der Liebe.

 

Und genau diese Klugheit fehlt in Humanae Vitae.

Womit wir wieder zurück beim Thema wären.

 

Werner

 

Es ist keine Liebe, den Leuten die Umgehung der Gebote Gottes als etwas Gutes einzureden. Der Zeitgeist allerdings wirft jenen, die das Einhalten der Gebote Gottes oder die Treue zu Gott in jedem Bereich für wichtig halten gern "Unbarmherzigkeit" vor. Wer es wagt Wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu verweigern- ist unbarmherzig. Wer gewisse Sünden (die heute als "normal" gelten) noch beim Namen nennt - ist unbarmherzig. Wer die Trennung des Geschlechtsaktes von den Folgen als gegen den Willen Gottes sieht, ist "unbarmherzig". Wer merkt noch die diabolischen Verdrehungen?

 

Es ist unbarmherzig, einem Menschen, dessen Ehe gescheitert ist, der darunter gelitten hat, seine Fehler bereut hat, einen neuen Anfang im Einklang mit seinem alten Partner und in Liebe zu seinem Neuen wagt, die Kommunion zu verweigern. Das steht genau gegensätzlich zu Jesu Wort: Nun geh und sündige nicht mehr.

Es ist auch gegen die Idee der Beichte, die vorsieht, dass man nicht bis an sein Lebensende unter seinen Sünden gebeugt gehen soll, sondern mit Hilfe der großen Gnade Gottes seine Sünden ablegen kann, um wieder neugeboren zu werden in Christus.

 

Wer Menschen die Möglichkeit nimmt, in einer liebenden und respektvollen Partnerschaft, die keine andere partnerschaftliche Beziehung verletzt, sich dem anderen ganz hinzugeben, um den Bund zu besiegeln, den die Liebe geknüpft hat, der handelt unbarmherzig.

Wer Frauen zwingt alle Kinder anzunehmen, die in einer Ehe gezeugt werden können, der handelt unbarmherzig an allen fruchtbaren Frauen, denn die Natur erbittet sich eine Mindestpause von 2-3 Jahren zwischen den Kindern.

 

Wer Taten als Sünden bezeichnet, die weder der Beziehung zwischen den Menschen schaden noch die Beziehung zu Gott, der versündigt sich vor Gott am Menschen.

 

Wer verheiratet ist und einen ausserehelichen Partner begehrt, versündigt sich an seinem Partner und damit an Gott. Wer jedoch seinen Partner begehrt, versündigt sich an niemanden. Dieser Begierde allerdings dauerhaft nicht nachzukommen, obwohl sie erwidert wird und zwar aus eigennützigen Gründen, der versündigt sich an seinem Partner.

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Dass du die römisch. katholische Kirche (ähnlich wie einige andere Atheisten) als Paulanersekte bezeichnest, ist ein weiteres Indiz warum ich dir Hilfe angeboten habe.

Auf die Hilfe eines Frömmlers, der meine Worte verdrehen muss, um seinen Aberglauben zu verteidigen, kann ich getrost verzichten. Ich habe die katholische Kirche nicht als "Paulanersekte" bezeichnet, sondern den seltsamen Glauben, den du hier zum Besten gibst, so charakterisiert.

 

Zur Erinnerung:

 

Es ging um deine These dass das "fleischliche Denken" ein Widerpart zum "Geist" sei. Den Nachweis, dass dies katholische Lehre sei, hast du nicht gebracht. Es dürfte dir auch nicht gelingen, weil die Leibfeindlichkeit, die du uns her predigst, eher an den dualistischen Glauben der Katharer erinnert als an das, was die katholische Kirche lehrt. Die katholische Kirche betrachtet Körper und Geist als eine Einheit.

bearbeitet von Sokrates
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Da wird in der Schrift an zahllosen Stellen von den Gläubigen Klugheit verlangt,

Aber nicht die Klugheit der Welt. Es geht um Weisheit, um Klugheit der Liebe.

 

Und genau diese Klugheit fehlt in Humanae Vitae.

Womit wir wieder zurück beim Thema wären.

 

Werner

 

Es ist keine Liebe, den Leuten die Umgehung der Gebote Gottes als etwas Gutes einzureden. Der Zeitgeist allerdings wirft jenen, die das Einhalten der Gebote Gottes oder die Treue zu Gott in jedem Bereich für wichtig halten gern "Unbarmherzigkeit" vor. Wer es wagt Wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu verweigern- ist unbarmherzig. Wer gewisse Sünden (die heute als "normal" gelten) noch beim Namen nennt - ist unbarmherzig. Wer die Trennung des Geschlechtsaktes von den Folgen als gegen den Willen Gottes sieht, ist "unbarmherzig". Wer merkt noch die diabolischen Verdrehungen?

 

Es ist unbarmherzig, einem Menschen, dessen Ehe gescheitert ist, der darunter gelitten hat, seine Fehler bereut hat, einen neuen Anfang im Einklang mit seinem alten Partner und in Liebe zu seinem Neuen wagt, die Kommunion zu verweigern. Das steht genau gegensätzlich zu Jesu Wort: Nun geh und sündige nicht mehr.

Es ist auch gegen die Idee der Beichte, die vorsieht, dass man nicht bis an sein Lebensende unter seinen Sünden gebeugt gehen soll, sondern mit Hilfe der großen Gnade Gottes seine Sünden ablegen kann, um wieder neugeboren zu werden in Christus.

 

Wer Menschen die Möglichkeit nimmt, in einer liebenden und respektvollen Partnerschaft, die keine andere partnerschaftliche Beziehung verletzt, sich dem anderen ganz hinzugeben, um den Bund zu besiegeln, den die Liebe geknüpft hat, der handelt unbarmherzig.

Wer Frauen zwingt alle Kinder anzunehmen, die in einer Ehe gezeugt werden können, der handelt unbarmherzig an allen fruchtbaren Frauen, denn die Natur erbittet sich eine Mindestpause von 2-3 Jahren zwischen den Kindern.

 

Wer Taten als Sünden bezeichnet, die weder der Beziehung zwischen den Menschen schaden noch die Beziehung zu Gott, der versündigt sich vor Gott am Menschen.

 

Wer verheiratet ist und einen ausserehelichen Partner begehrt, versündigt sich an seinem Partner und damit an Gott. Wer jedoch seinen Partner begehrt, versündigt sich an niemanden. Dieser Begierde allerdings dauerhaft nicht nachzukommen, obwohl sie erwidert wird und zwar aus eigennützigen Gründen, der versündigt sich an seinem Partner.

 

Das was du schreibst ist zwar MENSCHLICH gesehen richtig, aber eben nicht KATHOLISCH ... ich fürchte da erübrigt sich jede weitere Diskussion ...

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Das was du schreibst ist zwar MENSCHLICH gesehen richtig, aber eben nicht KATHOLISCH ... ich fürchte da erübrigt sich jede weitere Diskussion ...

 

Dann ist der Katholizismus nicht für Menschen gemacht?

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Das was du schreibst ist zwar MENSCHLICH gesehen richtig, aber eben nicht KATHOLISCH ... ich fürchte da erübrigt sich jede weitere Diskussion ...

 

Dann ist der Katholizismus nicht für Menschen gemacht?

Natürlich nicht, jedenfalls nicht im Sinne von "Gut für den Menschen", sondern im Sinne von "Herrschaft ÜBER die Menschen"

Es stimmt schon, die Geschichte von "Jesus" hatte, für die damalige Zeit, ein paar gute Ansätze, aber man sieht ja, was daraus gemacht wurde.

 

Das ist aber kein Fehler des Katholizismus, das ist ein grundlegender Fehler eigentlich aller Religionen ...

bearbeitet von Gallowglas
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Es ist unbarmherzig, einem Menschen, dessen Ehe gescheitert ist, der darunter gelitten hat, seine Fehler bereut hat, einen neuen Anfang im Einklang mit seinem alten Partner und in Liebe zu seinem Neuen wagt, die Kommunion zu verweigern.

Du konstruierst da einen Fall, der den armen Geschiedenen- Wiederverheirateten in einem so guten Licht wie möglich stehen läßt. Da vermutet man natürlich keinerlei Schuld, dass die Ehe scheiterte- und wenn- dann bereute er es ja. Das Versprechen, dem anderen "ein Leben lang" treu zu sein - und die Hinweise der Schrift, dass die Beiden nicht mehr zwei sondern "eins" sind- werden da zumindest übergangen.

 

Das steht genau gegensätzlich zu Jesu Wort: Nun geh und sündige nicht mehr.

Und dass ein Versprechen zu brechen (nämlich dem Ehepartner EIN LEBEN LANG in guten und bösen Tagen treu zu sein) das ist keine Sünde?

 

Es ist auch gegen die Idee der Beichte, die vorsieht, dass man nicht bis an sein Lebensende unter seinen Sünden gebeugt gehen soll, sondern mit Hilfe der großen Gnade Gottes seine Sünden ablegen kann, um wieder neugeboren zu werden in Christus.

Die Beichte verlangt aber (um überhaupt gültig zu sein) dass man jene Zustände, die Gott entgegen stehen, (die Sünde sind) bereinigt.

Wer Menschen die Möglichkeit nimmt, in einer liebenden und respektvollen Partnerschaft, die keine andere partnerschaftliche Beziehung verletzt, sich dem anderen ganz hinzugeben, um den Bund zu besiegeln, den die Liebe geknüpft hat, der handelt unbarmherzig.

Könnte man auch sagen: Wer den Menschen nicht ernst nimmt, seine Versprechen für Geplapper hält, oder eben für einen "zeitbedingten" Irrtum, der handelt unbarmherzig und entwürdigt den Menschen.

Wer Frauen zwingt alle Kinder anzunehmen, die in einer Ehe gezeugt werden können, der handelt unbarmherzig an allen fruchtbaren Frauen, denn die Natur erbittet sich eine Mindestpause von 2-3 Jahren zwischen den Kindern.

Auch hier könnte man erwidern: Wer Kindern das Lebensrecht verweigert und sich auf eine Mindestpause beruft, der handelt unbarmherzig an den Unschuldigsten- den Kindern - und verwehrt Lebensrecht.

Wer Taten als Sünden bezeichnet, die weder der Beziehung zwischen den Menschen schaden noch die Beziehung zu Gott, der versündigt sich vor Gott am Menschen.

Wer behauptet, dass gebrochene Versprechen keine Sünde sind, dass gegebene Versprechen nicht wirklich ernst zu nehmen sind, der schadet der Beziehung des Menschen zu sich, zu anderen und vor allem zu Gott.

bearbeitet von Mariamante
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Natürlich nicht, jedenfalls nicht im Sinne von "Gut für den Menschen", sondern im Sinne von "Herrschaft ÜBER die Menschen"

Es stimmt schon, die Geschichte von "Jesus" hatte, für die damalige Zeit, ein paar gute Ansätze, aber man sieht ja, was daraus gemacht wurde.

 

Das ist aber kein Fehler des Katholizismus, das ist ein grundlegender Fehler eigentlich aller Religionen ...

 

Wenn man solches liest muss man sich allerdings wundern, warum die katholische Kirche so viele Mitglieder hat- und warum so viele tief dankbar sind, Kinder der Kirche zu sein (nicht nur eine hl. Teresa von Avila, die das so stark betont hat). Es ist ein Fehler der Atheisten dass sie übersehen, wie glücklich, dankbar und selig jene katholische Christen sind, die ihren Glauben ernsthaft leben, aus den hl. Sakramenten leben. Aber ein Nicht- Katholik muss das wohl so negativ sehen- sonst würde er sich ja zur röm.kath. Kirche hinwenden und aus ihren Schätzen schöpfen. Es ist ein grundlegender Fehler vieler Nichtkatholiken zu meinen, die Katholiken wären alle arme, unterdrückte, unglückliche Sklaven.

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Natürlich nicht, jedenfalls nicht im Sinne von "Gut für den Menschen", sondern im Sinne von "Herrschaft ÜBER die Menschen"

Es stimmt schon, die Geschichte von "Jesus" hatte, für die damalige Zeit, ein paar gute Ansätze, aber man sieht ja, was daraus gemacht wurde.

 

Das ist aber kein Fehler des Katholizismus, das ist ein grundlegender Fehler eigentlich aller Religionen ...

 

Wenn man solches liest muss man sich allerdings wundern, warum die katholische Kirche so viele Mitglieder hat- und warum so viele tief dankbar sind, Kinder der Kirche zu sein (nicht nur eine hl. Teresa von Avila, die das so stark betont hat). Es ist ein Fehler der Atheisten dass sie übersehen, wie glücklich, dankbar und selig jene katholische Christen sind, die ihren Glauben ernsthaft leben, aus den hl. Sakramenten leben. Aber ein Nicht- Katholik muss das wohl so negativ sehen- sonst würde er sich ja zur röm.kath. Kirche hinwenden und aus ihren Schätzen schöpfen. Es ist ein grundlegender Fehler vieler Nichtkatholiken zu meinen, die Katholiken wären alle arme, unterdrückte, unglückliche Sklaven.

 

Ach komm, die meisten sind Mitglied in der Kirche, weil sie als Baby dazu gemacht wurden, der Glaube interessiert die wenigsten wirklich.

Und sie bleiben nur Mitglied, weil sie so sozialisiert wurden und sie den Aufwand des Austrittes scheuen.

Wir haben in D mittlerweile mehr als 34% Konfessionslose ... wenn die Kirche wirklich so "glücklichmachend" wäre, warum treten dann, trotz massiver Missionierung, so wenige Menschen FREIWILLIG in die Kirche ein ?

 

Außerdem, wie dir vielleicht hier im Forum schon aufgefallen sein dürfte, haben auch die Wenigen, welche sich tatsächlich für den Glauben interessieren,

eher eine persönliche Version davon angenommen und pfeifen großteils auf die weltfremden Vorgaben der Kirche.

 

Wenn die Kirche sich trauen würde, die Kindertaufe abzuschaffen und nur die (biblische) Erwachsenentaufe zu praktizieren, würden die Mitgliederzahlen SEHR schnell SEHR stark zurückgehen ... aber das will sie natürlich nicht riskieren, geht ja schließlich um Millionen von Euro, auf die verzichtet auch die RKK nie im Leben freiwillig :angry2:

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Wenn die Kirche sich trauen würde, die Kindertaufe abzuschaffen und nur die (biblische) Erwachsenentaufe zu praktizieren, würden die Mitgliederzahlen SEHR schnell SEHR stark zurückgehen ... aber das will sie natürlich nicht riskieren, geht ja schließlich um Millionen von Euro, auf die verzichtet auch die RKK nie im Leben freiwillig B)
Also, SEHR schnell würde das nicht gehen. Es würde, mit einsetzen Deines Vorschalgs, eine systembedingte Lücke von ca. 15 Jahren geben, bis daß die ungetauft gebliebenen Kinder alt genug sind, sich für die Taufe zu entscheiden. Was stellst Du dir vor? Ab wann darf man sich für die Taufe entscheiden? Mit 12? Mit 14? Mit 16? Mit der Volljährigkeit? Mit 21? Oder mit Aufnahme der Steuerzahlungen, also Erlangung eines steuerpflichtigen Einkommens (früher stellt sich ja die Frage der Kirchensteuer nicht)? In der Zeit würde ALLMÄHLICH die Alten wegsterben, ohne daß neue nachkommen würden.

Danach könnte es allerdings spannend werden. Und ich halte es keinesfalls für sicher, daß dann DEINE Vorhersage eintritt!

 

(Meiner Meinung nach gibt es sehr gute Gründe FÜR die Kindertaufe. Gehört aber nicht in diesen Fred. Wir sind schon OT genug. Sorry!)

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Wenn man solches liest muss man sich allerdings wundern, warum die katholische Kirche so viele Mitglieder hat

Wenn ich ehrlich bin, wundert mich das auch.

Ich vermute, es liegt daran, dass die Kirche auf der einen Seite zwar den Leuten peinlich (oft im wahrsten Sinne des Wortes) genaue Vorschriften macht, wie sie ihr Leben gestalten sollen, so dass sich bei den meisten eine "was soll's, schaff ich eh nicht, also ist es eh egal"-Haltung einstellt, und dass sie auf der anderen Seite bei Glaubensdingen von ganz wenigen Spitzfindigkeiten, die eh nur studierte Theologen wirklich verstehen, abgesehen, ihren Mitgliedern es überlässt, sich ihren Glauben weitgehend selbst zusammenzustricken.

 

Du willst an die Gospa glauben? Bittesehr kein Problem. Du willst nicht an die Gospa glauben? Schön auch recht.

 

Limbus? Ja, wenn du magst, gerne, muss aber nicht sein.

 

Die Muttergotteserscheinung in Dingenskirchen? Ja, da kannst du gerne in Ehrfurcht davor erstarren. Du darfst das aber auch gerne für gequirlte Kinderka**e halten, ganz wie es dir beliebt.

 

Ob du Schwester Faustina für eine Begnadete Gottes oder für eine durchgeknallte Spinnerin halten willst, das darfst du dir aussuchen, wir sagen nicht so und nicht so, nicht dass es hinterher heisst, wir hätten so gesagt oder so.

 

Glaub doch einfach was dir Spass macht, das darfst du dir nach deinen Wünschen zusammenstellen. Gott sieht das nicht so eng. Hauptsache du glaubst, dass man keine Kondome benutzen darf, dass Homosexualität schlecht ist, dass der Papst unfehlbar und höchste Macht auf Erden ist, und dass das Lehramt genau weiss, was Gottes Wille ist

 

Werner...

... etwas frustriert

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Das steht genau gegensätzlich zu Jesu Wort: Nun geh und sündige nicht mehr.

Und dass ein Versprechen zu brechen (nämlich dem Ehepartner EIN LEBEN LANG in guten und bösen Tagen treu zu sein) das ist keine Sünde?

 

Du brauchst ihm nicht treu zu sein, das ist doch ein Märchen.

Du kannst ihn sitzenlassen, konnst ohne ihn ein neues Leben anfangen, kannst dir einen neuen Partner suchen, alles kein Problem für die Kirche.

Du darfst nur nicht mit einem anderen schnackseln.

Es geht, ich hab es schon zig-mal gesagt, der Kirche nur und ausschliesslich um Sex.

 

Werner

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Ach komm, die meisten sind Mitglied in der Kirche, weil sie als Baby dazu gemacht wurden, der Glaube interessiert die wenigsten wirklich.

 

Das sind Behauptungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich war z.B. auch getaufter Christ- und bin dann aus der Kirche ausgetreten, nachdem ich den Glauben verloren hatte. Es steht also jedem Katholiken frei, die Kirche zu verlassen, wenn er sich mit dem röm.kath. Glauben nicht mehr identifizieren kann.

 

Und sie bleiben nur Mitglied, weil sie so sozialisiert wurden und sie den Aufwand des Austrittes scheuen.

 

Ich weiß nicht welchen "Aufwand" du meinst. Ich ging damals auf das magistratische Bezirksamt- meldete den Austritt- bekam einen Stempel auf die Taufurkunde- und damit war die Sache erledigt.

Vielleicht ist das in anderen Ländern weniger einfach?

 

 

Wir haben in D mittlerweile mehr als 34% Konfessionslose ... wenn die Kirche wirklich so "glücklichmachend" wäre, warum treten dann, trotz massiver Missionierung, so wenige Menschen FREIWILLIG in die Kirche ein ?

 

Weil in Europa der Materialismus Ersatz für Gott bietet. Ich bin der Meinung, dass die Menschen sich "Mammon" zu einer Art Gott gemacht haben - und davon die Befriedigung ihrer Bedürfnisse erwarten. Wenn ich ehrlich bin muss ich allerdings zugeben, dass jene die aus der Kirche ausgetreten sind und die Materlisten mit all ihren Genüssen nicht wirklich glücklich auf mich wirken.

 

 

Außerdem, wie dir vielleicht hier im Forum schon aufgefallen sein dürfte, haben auch die Wenigen, welche sich tatsächlich für den Glauben interessieren,

eher eine persönliche Version davon angenommen und pfeifen großteils auf die weltfremden Vorgaben der Kirche.

 

Da ich auch andere Foren kenne, wo viele röm.kath.Christen schreiben kann ich das Forum hier nicht als Abbild der Glaubenswelt sehen. Es gibt hier sehr viele liberale Christen- konservativere (wie z.B. Erich) verlassen nach kürzer oder längerer Zeit das Forum.Daher wäre es sicher ein wenig voreingenommen, auf Grund der Forenschreiber hier auf den Glauben und das Glaubensinteresse objektive Rückschlüsse zu ziehen. Dass die Beziehung zu Gott (auch von jenen, die sich mit der röm.kath. Kirche positiv identifizieren) eines jeden Menschen einzigartig ist- das sehe ich schon. Und aus diesem Grund gibt es in der röm.kath. Kirche auch jene Vielfalt an Orden und geistlichen Gemeinschaften, an Spiritualität von den Jesuiten bis zu den Franziskanern, Trappisten, Benediktinern, Charismatikern.

 

Wenn die Kirche sich trauen würde, die Kindertaufe abzuschaffen und nur die (biblische) Erwachsenentaufe zu praktizieren, würden die Mitgliederzahlen SEHR schnell SEHR stark zurückgehen ... aber das will sie natürlich nicht riskieren, geht ja schließlich um Millionen von Euro, auf die verzichtet auch die RKK nie im Leben freiwillig

 

Dass Eltern die Taufe für ihre Kinder begehren- und nicht die Kirche sie mit vorgehaltener Waffe zwingt- ist dir sicher klar und bekannt. Und gläubige Eltern erbitten sich von der Kirche die Taufe, weil sie überzeugt sind, dass sie ihrem Kind damit etwas Gutes tun. Das ist das eine. Im übrigen bin ich selbst der Meinung, dass es in der Kirche nicht auf die Anzahl von "offiziellen" Mitgliedern ankommt - also weder auf die sogenannten Kartei- Christen, Taufschein- Christen - oder jene, die innerlich tatsächlich "ausgetreten" sind, sondern auf jene lebendigen Christen, die ihren Glauben zu leben versuchen. Christus hat seine Kirche auch nicht auf eine große Masse aufgebaut- sondern es waren 12 Apostel welche die Welt "christianisiert" und missioniert haben. Und ich bin überzeugt, dass wesentliche christliche Impulse (wie z.B. durch einen Franziskus) von einzelnen Menschen ausgehen, die von der Liebe zu Jesus Christus erfüllt und begeistert sind- und mit dem Feuer der Liebe, des Glaubens, der Hoffnung und der Begeisterung auch andere anstrecken- und so eine "lebende Kirche" sind und die Kirche Jesu stärken.

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Du brauchst ihm nicht treu zu sein, das ist doch ein Märchen.

Du kannst ihn sitzenlassen, konnst ohne ihn ein neues Leben anfangen, kannst dir einen neuen Partner suchen, alles kein Problem für die Kirche.

Du darfst nur nicht mit einem anderen schnackseln.

Es geht, ich hab es schon zig-mal gesagt, der Kirche nur und ausschliesslich um Sex.

 

Werner

 

Wenn die Kirche Sexualität als Ausdruck der Eins- werdung, des Eins- Seins sieht, dann ist deine Aussage es geht ausschließlich um Sex ein Popanz. Die Kirche sieht die leibliche Vereinigung als Ausdruck des Eins- Seins von zwei Menschen, die einander das sakramentale Ja- Wort gegeben haben. Dass die Kirche allerdings Untreue oder die Bigamie billige halte ich für bilige Polemik.

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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)

Nein, ist es nicht. Unzucht ist jede sexuelle Handlung außerhalb der Ehe.

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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)
Nein, ist es nicht. Unzucht ist jede sexuelle Handlung außerhalb der Ehe.
Und das weiß man woher?
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Die EÜ schreibt an der Stelle "Unzucht" - was auch immer damit gemeint sein soll (ich hatte Unzucht ja immer als Sex verstanden, der eine ausbeuterische Komponente hat, wie Vergewaltigung, Mißbrauch, etc., aber das ist wohl nicht die ganze Wortbedeutung...)
Nein, ist es nicht. Unzucht ist jede sexuelle Handlung außerhalb der Ehe.
Und das weiß man woher?

 

ZB aus Meyers Konversationslexikon:

Unzucht, Unzüchtig

§. 1. Im engern Sinne der geschlechtliche fleischliche Umgang außer der Ehe; dann überhaupt alle der göttlichen Ordnung widerstreitende Befriedigung des Geschlechtstriebes.

 

http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=64906

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Wenn ich ehrlich bin, wundert mich das auch.

Mich wundert es nur, weil ich glaube, dass Wahrheit und Hingabe an Gott kein "Massenphänomen" sind. Ich persönlich muss als Ex- Atheist und einst Ausgetretener von mir persönlich sagen: Ich liebe die Kirche weil ich glaube, dass Jesus Christus in ihr lebt und wirkt. Ich glaube, dass Gott uns durch die hl. Sakramente in besonderer Weise nahe ist- und ich darf seinen Segen durch die hl. Messe, die hl. Beichte - die hl. Kommunion immer wieder spüren. Ich darf- gerade als schwacher, sündiger Mensch in den Sakramenten immer neu Gottes Nähe, Liebe, Beistand spüren- und zwar nicht in Form einer billigen Tröstung, die alle Probleme "wegdiskutiert"- sondern gerade auch durch Kreuz, Leid und schwere Zeiten hindurch. Da ich auf meinem Glaubensweg auch mit verschiedenen Christen Kontakt hatte und habe erfahre ich, dass auch andere diese Überzeugung haben: Dass in der röm.kath. Kirche trotz menschlichem Versagen von Verantwortlichen in ihr oder Mitchristen der Geist Gottes wirkt- dass es die Kirche Jesu ist zu der sich sich zugehörig fühlen wollen. Dass mit der Kirche zu leben nicht unproblematisch bleibt oder ein bequemer Weg ist, das ist mir persönlich klar- und ich meine, dass dies auch andere Christen wissen. Aber diese Christen sind durchaus bereit, auch in schwereren Zeiten dieser Kirche die Treue zu halten, weil sie glauben dass es die Kirche Jesu Christi ist.

 

Ich vermute, es liegt daran, dass die Kirche auf der einen Seite zwar den Leuten peinlich (oft im wahrsten Sinne des Wortes) genaue Vorschriften macht, wie sie ihr Leben gestalten sollen, so dass sich bei den meisten eine "was soll's, schaff ich eh nicht, also ist es eh egal"-Haltung einstellt, und dass sie auf der anderen Seite bei Glaubensdingen von ganz wenigen Spitzfindigkeiten, die eh nur studierte Theologen wirklich verstehen, abgesehen, ihren Mitgliedern es überlässt, sich ihren Glauben weitgehend selbst zusammenzustricken.

 

Das halte ich für eine oberflächliche Betrachtung. Es mag in der Kirche Mitläufer geben- aber heute und in unseren "Breiten" weniger als früher. Wer heute römisch-katholisch ist und bleibt, der hat sich schon sehr bewußt entschieden- und zwar weil er durch die Sakramente die Liebe Gottes in seiner Kirche erfährt- und weil er wahrnimmt, dass die römisch- katholische Kirche den Trends und Moden widersteht und sich nicht davon gängeln läßt. Gewiß sind es auch charismatische Priester, Laien - Menschen in der Kirche, welche Begeisterung in anderen erwecken können. Aber ich glaube dass es vor allem die persönliche Entscheidung und das JA zur Kirche, zum Weg mit Gott in der Kirche sind, die den Ausschlag geben.

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Wenn ich ehrlich bin muss ich allerdings zugeben, dass jene die aus der Kirche ausgetreten sind und die Materlisten mit all ihren Genüssen nicht wirklich glücklich auf mich wirken.

Da strahlst du natürlich viel mehr Glück aus. Das merkt man besonders, wenn du wieder mal vom Teufel, den Dämonen und den Entbehrungen erzählst, die man als glücklicher Gläubiger täglich zu ertragen hat.

 

Werner

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