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Evangelien vom Donnerstag


Lichtlein

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4. Juli

 

Hl. Ulrich

 

Bischof

 

 

 

Ulrich ist in Augsburg geboren und gestorben (890-973). Er wurde an der Klosterschule von St. Gallen ausgebildet. 923 wurde er Bischof von Augsburg. Er war eng mit seiner Sippe und Heimat verbunden, spielte aber auch in der großen Politik ein Rolle als Berater von Königen und Kaisern. Ulrich hatte Freude am Regieren und Repräsentieren, aber auch am liebevollen Dienst für die Armen, Kranken, Fremden, für alle, die in Not waren, und das waren damals sehr viele. Noch in seinem Testament bedachte er einen Krüppel, den er auf dem Friedhof in Kempten angetroffen hatte. Berühmt wurde Ulrich durch den Sieg über die Ungarn, die 955 zum zweiten Mal vor der Stadt Augsburg standen (Schlacht auf dem Lechfeld). Unermüdlich visitierte er seine ausgedehnte Diözese, die bis tief ins Allgäu und nach Vorarlberg reichte. Er hielt Diözesansynoden und Dekanatskapitel ab und war um die Ausbildung des Klerus besorgt. Ulrich wurde in der Kirche der hl. Afra begraben.

 

Evangelium                                                                               Joh 15, 9-17

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

9Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

 

10Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

 

11Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

12Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

13Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

15Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

17Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

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Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

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11.Juli

 

Fest des hl Benedikt   Ordensgründer

Vater des abendländischen Mönchtums, Schutzpatron Europas

 

Über Benedikt, den Vater des abendländischen Mönchtums, haben wir Nachrichten nur durch den Papst Gregor d. Gr. In Nursia, heute Norcia (Umbrien), um 480 geboren, kam Benedikt zum Studium nach Rom. Aber bald entfloh er dem sittenlosen Treiben der Stadt und lebte drei Jahre als Einsiedler in einer Höhle bei Subiaco. In der Umgebung gründete er zwölf kleinere Klöster. 529 siedelte er nach Monte Cassino über, das in der Folgezeit zu einem Zentrum des Mönchtums und der religiösen Kultur wurde. Dort schrieb er seine Klosterregel, in der er die beste monastische Überlieferung des Ostens und des Westens zusammenfasste. Vertrautheit mit der Heiligen Schrift und eine reiche geistliche Erfahrung verliehen ihm die Güte und Weisheit, die auch seine Regel auszeichnen. Benedikt starb am 21. März um 547 in Monte Cassino. Das Datum des heutigen Gedenktags hängt mit einer Übertragung der Reliquien des Heiligen im 8. Jahrhundert zusammen. Von Pius XII. wurde Benedikt zum „Vater Europas“, von Paul VI. zum „Schutzpatron Europas“ erklärt.

 

Das Herz

 

„Wenn wir Psalmen singen, dann soll unser Herz mit dem gesungenen Wort zusammenklingen.“

 

„Keiner soll nach dem eigenen Nutzen streben, vielmehr soll jeder auf das bedacht sein, was für den andern gut ist.“ (Aus der Regel des hl. Benedikt)

 

 

1. Lesung                                                                                                                                                    Spr 2, 1-9

 

Mein Sohn, neige dein Herz der Einsicht zu!

 

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

 

1Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,

 

2der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,

 

3wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,

 

4wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schätzen,

 

5dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden.

 

6Denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.

 

7Für die Redlichen hält er Hilfe bereit, den Rechtschaffenen ist er ein Schild.

 

8Er hütet die Pfade des Rechts und bewacht den Weg seiner Frommen.

 

9Dann begreifst du, was Recht und Gerechtigkeit ist, Redlichkeit und jedes gute Verhalten;

 

 

Evangelium                                                                              Mt 19, 27-29

 

Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir nachgefolgt seid, werdet das Hundertfache erhalten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

27Da antwortete Petrus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?

 

28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

 

29Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

 

(Geändert von Moni um 1:01 - 11.Juli.2002)

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Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

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Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

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Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung

 

Jes 26, 7-9.12.16-19

 

 

7 Der Weg des Gerechten ist gerade, du ebnest dem Gerechten die Bahn.

8 Herr, auf das Kommen deines Gerichts vertrauen wir. Deinen Namen anzurufen und an dich zu denken ist unser Verlangen.

9 Meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht, auch mein Geist ist voll Sehnsucht nach dir. Denn dein Gericht ist ein Licht für die Welt, die Bewohner der Erde lernen deine Gerechtigkeit kennen.

12 Herr, du wirst uns Frieden schenken; denn auch alles, was wir bisher erreichten, hast du für uns getan.

16 Herr, in der Not suchten wir dich; wir schrien in unserer Qual, als du uns straftest.

17 Wie eine schwangere Frau, die nahe daran ist, ihr Kind zu gebären, die sich in ihren Wehen windet und schreit, so waren wir, Herr, in deinen Augen.

18 Wir waren schwanger und lagen in Wehen; doch als wir gebaren, war es ein Wind. Wir brachten dem Land keine Rettung, kein Erdenbewohner wurde geboren.

19 Deine Toten werden leben, die Leichen stehen wieder auf; wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest, ist ein Tau des Lichts; die Erde gibt die Toten heraus.

 

 

 

 

Evangelium                                                                        

 

Mt 11, 28-30

 

 

28 Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

30 Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

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Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

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25. Juli

 

 

Hl. Jakobus

 

Apostel

 

 

Jakobus, Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome, war der ältere Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden Zebedäussöhne wiederholt auf. Wegen ihres ungestümen Temperaments (vgl. LK 9, 52-54) hat Jesus sie „Donnersöhne“ genannt (Mk 3, 17). Jakobus war Zeuge der Verklärung Jesu und auch seines Gebets am Ölberg. Als Erster der Zwölf erlitt er den Märtyrertod; König Herodes Agrippa I. ließ ihn ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten. Nach alter spanischer Überlieferung soll sein Leib in Santiago de Compostela begraben sein.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

Zur Lesung. Gottes Herrlichkeit ist in der Welt sichtbar wird im menschgewordenen Sohn, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Tod, Auferstehung und Herrlichkeit: auf diesen Weg ist auch der Jünger gestellt, der das Evangelium verkündet. Die Wirkung des Evange­liums kommt nicht von dem Menschen, der es verkündet, nicht von dem „zerbrechlichen Gefäß“ (2 Kor 4, 7). Mehr als andere hat Paulus die Not und Ohn­macht des christlichen Predigers erfahren. Und wie ihm, so geht es je­dem, der wirklich Christus predigt (deshalb das „wir“ in 4, 7). Auf diese Weise wird klar, dass der Erfolg allein das Werk Gottes ist. In der Todesgemeinschaft mit Christus dient der Apostel dem Leben. Dieser Dienst erreicht sein Ziel in der Danksagung der Vielen, die ebenso wie der erreicht der Apostels selbst mit Christus zum Leben auferstehen.  -  Zu 4, 7-12: 1 Kor 1, 26-31; 2 Kor 1, 8-9; 1 Kor 4, 9-13; Röm 8, 17-36; Phil 3, 10. - Zu 4, 13-15: Ps 116, 10; Röm 8, 11. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

Lesung

                                                                                         2 Kor 4, 7-15

 

 

7 Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

8 Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

9 wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

10 Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

11 Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

12 So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

13 Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

14 Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird.

15 Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Auf die Ankündigung Jesu, er werde nach Jerusalem hinaufgehen, dort ausgeliefert und umgebracht werden (Mt 20, 17-19: 3. Leidensankündigung), reagieren die Jünger auf eine unerwartete Weise Mt 20,. 20-28). Lukas bemerkt auch, dass sie vom Gesagten nichts verstanden hatten (18, 34). Sie denken an die Verheißung Jesu, dass seine Jünger auf zwölf Thronen sitzen werden, um die zwölf Stämme Israels zu richten (Mt 19, 28), und so bitten die Zebedäus-Söhne darum, bei diesem Gericht die ersten Beisitzer zu sein. Die Antwort Jesu ist zugleich Abweisung und Einladung. Das Sitzen auf Thronen ist nicht aktuell; zuerst sollen die Jünger mit Jesus den Leidensweg gehen; sie sollen dienen, nicht herrschen. Jesus selbst versteht seinen Weg als Dienst des „Knechtes“, der für die Vielen, d. h. für alle, sein Leben hingibt. - Mk 10, 32-40; Lk 18, 31-33; Jes 53; Dan 7, 9-27; Weish 2, 12-20; Lk 22, 24-27. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium

 

Mt 20, 20-28

 

20 Damals kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.

21 Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.

22 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.

23 Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.

24 Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.

25 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.

26 Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

27 und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

28 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

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Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum;

wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen;

wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

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Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.

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