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Leiden im Buddhismus


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Durch gute Taten baut der Buddhist sein eigenes (schlechtes) Karma ab.

Man wird nicht dadurch erlöst, in dem HERR für uns gestorben ist.

Nicht wird man, sondern: wurden wir, und zwar alle Menschen. Durch Jesu Tod und Auferstehung!

bearbeitet von Teutonius
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Hallo,

 

Mal eine ganz kurze Frage zum Buddhismus. Ich google und google und finde nichts.

 

Also, nach der Karma-Lehre bin ich selber daran schuld, wenn ich in eine missliche Lage gerate. Kann z.B. sein, dass ich um früheren Leben was Schlimmes getan habe und nun leiden muss, damit mein Karma sich wieder verbessert.

Ich kann mein Karma auch verbessern, indem ich z.B. hilfsbereit bin.

 

Wenn ich aber einem Leidenden helfe und sein Leiden verrigere, schade ich dann nicht dem Aufbau seines Karmas? Und wie kann dann eine soche - aus karmatheoretischer Sicht eigentlich negative - Handlung meinem Karma was Gutes tun?

 

Würde mich freuen, wenn mich ein kompetenter Leser aufklären würde!

Du gehst sehr abendländisch an das Thema heran:

Das Karma ist nach buddhistischer Auffassung jenes Konglomerat aus Ursachen und Wirkungen, das deine augenblickliche -illusionäre- Existenz ausmacht.

Solang du, weil du das nicht durchschaust, weiterhin Ursachen in die Welt setzt und Wirkungen hervorrufst, wirst du unerbittlich neue karmische Konglomerate erzeugen, und des Leidens wird kein Ende sein. In das karmische Rad gebunden zu sein, ist an und für sich schon Leiden, unabhängig davon, ob das Leben nun grad angenehm verläuft oder nicht.

 

Du kannst dein Karma nicht verbessern. Du kannst es nur abarbeiten, indem du deiner Lebensbestimmung folgst und möglichst wenig neues Karma erzeugst. Wenn du dem edlen achtteiligen Pfad folgst, der zur Aufhebung des Leidens führt, hast du die Chance, es in diesem aktuellen Leben zu Ende zu bringen.

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Gut geschrieben urdu!

 

Mit anderen Worten :: Schließe die Augen, siehe neutral auf das Vorliegende, Versuche nicht es zu "Verbessern" oder zu "Verändern", denn du bist nicht die Ursache dessen was du siehst. Meditiere und höre auf zu urteilen. Wenn du das konsequenterweise zuende denkst wirst du vielleicht den Gipfel all dessen, das dich umgibt, besteigen und in der Ursache aller Dinge verwehen bzw eingehen. Damit bist du letzten Endes eins mit deinem geistigen Ursprung, nachdem du dein "Wollen" und "Müssen" (dein Individuelles oder dein Ego) freiwillig überwunden und aufgegeben hast. Somit löst du den letzten Unterschied zwischen Dir und dem ursächlichen Dasein oder der absoluten Wirklichkeit und erwachst im ewigen, absolut realen Leben. Solange du dich in der Scheinwelt abkämpfst wirst du immer nur Partei nehmen und so auch niemals eine Einheit mit allem Ursächlichen bilden können. Wenn du zudem diese Welt zur einzig realen machst, kannst du niemals erwachen und wirst auf unbestimmte Zeit Teil des Zwiespalts und des Leidens sein. Das Leid überwindet nur der wahrhaft Selbstlose, denn er geht mit gutem Beispiel voran.

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Gut geschrieben urdu!

 

Mit anderen Worten :: Schließe die Augen, siehe neutral auf das Vorliegende, Versuche nicht es zu "Verbessern" oder zu "Verändern", denn du bist nicht die Ursache dessen was du siehst. Meditiere und höre auf zu urteilen. Wenn du das konsequenterweise zuende denkst wirst du vielleicht den Gipfel all dessen, das dich umgibt, besteigen und in der Ursache aller Dinge verwehen bzw eingehen. Damit bist du letzten Endes eins mit deinem geistigen Ursprung, nachdem du dein "Wollen" und "Müssen" (dein Individuelles oder dein Ego) freiwillig überwunden und aufgegeben hast. Somit löst du den letzten Unterschied zwischen Dir und dem ursächlichen Dasein oder der absoluten Wirklichkeit und erwachst im ewigen, absolut realen Leben. Solange du dich in der Scheinwelt abkämpfst wirst du immer nur Partei nehmen und so auch niemals eine Einheit mit allem Ursächlichen bilden können. Wenn du zudem diese Welt zur einzig realen machst, kannst du niemals erwachen und wirst auf unbestimmte Zeit Teil des Zwiespalts und des Leidens sein. Das Leid überwindet nur der wahrhaft Selbstlose, denn er geht mit gutem Beispiel voran.

 

Und wenn man dort ist, dann kann man automatisch so schön formulieren?

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Klaus spielt gern und er hat recht. Selbst der bislang letzte Buddha lehrte seine Schüler, dass das Leben bedeutender ist, als alles danach Kommende. Und Jesus zitierte die Urquelle mit den Worten :: "Fürchte Dich nicht". Denn alles ist, so wie es ist, gut. Jesus bestätigte auch :: "Du sollst Leben". Das macht Sinn, denn wer das Leid nicht kennt, der kann nicht das Glück erfahren. Und dein Karma kannst du nicht verbessern, wenn es dir nicht gegeben ist. Da ist es egal wie gläubig du bist.

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Auf deinen vorigen Beitrag natürlich. Wo hast du denn das her, was du da alles so schreibst?

 

Ach so, das mit den guten Taten (punja) gegen schlechtes Karma gibts wohl eigentlich nur im Hinduismus.

Ist mir aber auch von Buddhisten so erklärt worden. Da scheint es Mischformen zu geben...

http://www.britannica.com/EBchecked/topic/483644/punya

bearbeitet von Teutonius
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ok ... Ich denke Menschenreligionen sind immer zu vernachlässigen. In einer alten Schrift (die aber auf einem ausgesprochenen Gedanken beruht!) steht die Warnung der Urquelle sich keiner Menschenreligion anzuschließen, da dort niemals Gott zu finden ist. Keine Menschenschule und auch keine Menschenstimme kann das Absolute vertreten. Das habe ich irgendwann als Grundsatz gewählt, um auch aus allen anderen Schulen zu lernen. Denn ich habe es bezogen auf meine Liebe zu Weisheit nicht so sehr mit Einfältigkeit oder einseitigen Ansichten klein(geistig)er Überzeugungen. Dass sich dabei sehr viele Mischformen und identische Gedanken zeigten, wurde mir auch sehr schnell klar und ich kann dir so zustimmen. Meine Erklärung dafür ist, dass eben jede von Menschen "verfeinerte" Schule immer aus einem einzigen Motiv heraus entwickelt wurde. Es mag Schulen geben die so stark "verfeinert" wurden, dass sie das Motiv längst verändert oder sogar vergessen haben. Auch ein Grund wieso man niemals nur eine Schule vereinnahmen sollte. Und in heutiger Zeit ist es umso schlechter sich nur einer dieser Schulen anzulehnen, denn sie haben überwiegend gar keinen Begriff mehr von dem was sie eigentlich mal ausmachten bzw vertraten - nämlich das Wissen.

 

Es gibt allerdings eine Schule die heißt sogar wortwörtlich oder sinngemäß übertragen "Das Wissen". Diese Schule wurde irgendwann in Schriftrollen niedergelegt und heute gibt's Menschen, die glauben die Schriftrollen repräsentierten "Das Wissen". Auch hier hat also mit der Niederschrift der Verfall oder die Verschüttung der ursächlichen Idee stattgefunden. Der Verfall findet allerdings nur in den Köpfen der Menschen statt, die glauben, dass Wissen in Schriftrollen zu finden ist. Ihr Wissen zerfällt wie die Schriftrolle vor ihrem Auge und so jammern sie über ihr Schicksal unwissend zu sein. Und sie begreifen nicht, dass alles das, was in den hunderten und tausenden Schriftrollen zu lesen war, irgendwann einmal allein gedanklich weitergegeben und gelehrt wurde. Denn sie wissen nicht wo das Wissen wirklich ist. Leute, denen klar ist, dass Wissen im Verstand liegt, die brauchen die Schriftrollen nicht kennen. Sie haben eine feiner strukturierte Leitung um sich Wissen anzueignen. Und solche Leute können auch erkennen was die Weisen der Wege zur Weisheit aussprechen und vor allem meinen. Denn was sie aussprechen muss nicht immer das sein was sie meinen.

 

Vielleicht erklärt das woher ich "das Zeug" habe. Ist alles anzweifelbar und ein Schriftgelehrter heutiger Tage kann sicherlich tage- und wochenlang alte Wälzer drehen und wenden um mich eines Besseren zu belehren. Aber schaffen wird er es nicht.

 

Zu dem Gedanken mit dem Karma, das sich abarbeiten ließe möchte ich erklären, dass ich einfach nicht an Freien Willen glaube. Ich glaube an Schicksal oder daran in ein Leidensrad geschickt worden zu sein, um zu lernen. Ich glaube nicht an freie Willensäußerungen in einer Welt, in der nur Einer das Sagen hat. Aber ich glaube daran, dass ich freien Willens aus diesem Schicksal aussteigen kann, wenn ich die Lehren und das Wissen des Einen annehme und ihm gläubig begegne. Wenn er mir aber das Wissen nicht zuteil werden läßt (es mir also nicht gegeben ist), dann kann ich auch mit vermeintlich guten Taten nichts an meinem Schicksal ändern. Gute Taten liegen nämlich immer im Auge des Betrachters.

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Durch gute Taten baut der Buddhist sein eigenes (schlechtes) Karma ab.
Man wird nicht dadurch erlöst, in dem HERR für uns gestorben ist.

Nicht wird man, sondern: wurden wir, und zwar alle Menschen. Durch Jesu Tod und Auferstehung!

Na, dann sag mir mal, von was Du durch den Tod Jesus erlöst wurde ?

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Das Wort Religion ist wissenschaftlich sicherlich nicht genau geklärt, wie ich mir denken kann. Das Dilemma durchzieht ja so viele Dinge dieser "Wissensschule" und manchmal sehe ich, dass sie noch nicht einmal das Wissen können, was sie zeitweilig festgestellt haben. Religion bedeutet für mich "Vereinigung mit etwas, das einem mal angehörte". Religion bedeutet für mich also Erinnerung, Sammlung oder Aufgreifen von Information. Ich weiß aus rein logischen Gesichtspunkten wie ich schon woanders darstellte, dass die Urquelle allen Daseins auch die Urquelle aller sichtbaren und unsichtbaren Weltinformation ist. Somit ist Religion also ursprünglich eine Wissenschule oder eine Reise der Philosophie, der bedingungslosen Liebe zur Weisheit oder dem Wissen. Also weshalb muss so eine geistige Schule, die einheitlich oder gemessen an der Gewissenhaftigkeit des Einzelnen Suchers an der Ethik oder dem Lebens- bzw Ordnungsgesetz des Kosmos ausgerichtet ist, einen Namen tragen? Namen geben ihr nur Leute, die sich mit etwas schmücken oder sich abgrenzen wollen. Leute, die wollen, dass ihre Informationen und Ansichten wichtiger oder besser sind als alle anderen. Das ist nicht meins! Denn ich suche das Eine und nicht das Kleine. Mit anderen Worten :: Ja! Zweifellos!

 

 

Zitat von rakso ::

"Na, dann sag mir mal, von was Du durch den Tod Jesus erlöst wurde ?"

 

Vom Zweifel der Machbarkeit.

bearbeitet von 4NiK
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Ich denke Menschenreligionen sind immer zu vernachlässigen.

Gibt es denn noch andere?

 

Haben die Klingonen oder die Borg keine Reigionen?

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Ich denke Menschenreligionen sind immer zu vernachlässigen.

Gibt es denn noch andere?

 

Haben die Klingonen oder die Borg keine Reigionen?

:lol:

Das ist so geil absichtlich mißverstanden. Respekt.

 

Obwohl, haben die Borg eine Religion? Das Ω-Teilchen als Sinnbild für Perfektion?

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Jeder halbwegs intelligente (also zur Sammlung und Relativierung von Informationen fähige) Geist strebt eine Religion also eine Sammlung an. Das mag diesem oder jenem nicht bewußt sein, weil er nicht an Geister glaubt. Aber die sind auch dann da, wenn er das tut.

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Gut geschrieben urdu!

 

Mit anderen Worten :: Schließe die Augen, siehe neutral auf das Vorliegende, Versuche nicht es zu "Verbessern" oder zu "Verändern", denn du bist nicht die Ursache dessen was du siehst. Meditiere und höre auf zu urteilen. Wenn du das konsequenterweise zuende denkst wirst du vielleicht den Gipfel all dessen, das dich umgibt, besteigen und in der Ursache aller Dinge verwehen bzw eingehen. Damit bist du letzten Endes eins mit deinem geistigen Ursprung, nachdem du dein "Wollen" und "Müssen" (dein Individuelles oder dein Ego) freiwillig überwunden und aufgegeben hast. Somit löst du den letzten Unterschied zwischen Dir und dem ursächlichen Dasein oder der absoluten Wirklichkeit und erwachst im ewigen, absolut realen Leben. Solange du dich in der Scheinwelt abkämpfst wirst du immer nur Partei nehmen und so auch niemals eine Einheit mit allem Ursächlichen bilden können. Wenn du zudem diese Welt zur einzig realen machst, kannst du niemals erwachen und wirst auf unbestimmte Zeit Teil des Zwiespalts und des Leidens sein. Das Leid überwindet nur der wahrhaft Selbstlose, denn er geht mit gutem Beispiel voran.

Aber woher denn!

Schließ die Augen oder schließ sie nicht, das macht keinen Unterschied. Offene oder geschlossene Augen, das, was sie wahrnehmen oder wahrzunehmen sich weigern, es ist gleichermaßen "maya", flüchtiger Schein.

Wenn alles, was dich umgibt, "maya" ist, so wie du selbst, welchen Gipfel will denn da wer besteigen?

Wenn du dich geringschätzig von der "Scheinwelt" abwendest, welcher Illusion erliegst du da?

Wenn du selbst ein nichtiger Wahn bist, was außerhalb von dir könnte geeignet sein für dich, darin zu erwachen?

Du hast keine wahre Existenz. Womit könntest du eins werden?

 

Mach dir nichts draus!

Ich habe deinen weisheitstriefenden Ton aufgenommen und auch Weisheitstriefendes von mir gegeben.

Ich bild mir aber ein, ums "G'spüren" näher dran zu sein. :lol:

 

Davon mal abgesehen: Das Wort "absolut" bedeutet "losgelöst".

Die Geschichtswissenschaft kennt den "Absolutismus" als Herrschaftsform, in der der Herrscher losgelöst ist von jeglicher Verantwortungspflicht einer irdischen oder gesellschaftlichen Instanz gegenüber.

Theologie und vor allem Philosophie kennen "das Absolute" als Bezeichnung für ein Prinzip, das selbst Ursache alles Seienden ist, ohne aber selbst von irgendwas verursacht zu sein.

Ob's sowas geben kann, darüber kann man endlos spekulieren.

 

Aber was ist ein "absolute Wirklichkeit" oder "das absolut reale Leben"?

Eine Wirklichkeit, die mit nichts in Kontakt ist, auf nichts Einfluss hat, von niemandem wahrgenommen wird?

Wie unterscheidet sich das absolut reale Leben vom absolut irrealen?

Ich vermute: Durch die Buchstaben "ir".

Oder es kommt Stinktierbraten und geschältes Holunderfeuer heraus. (Oder so irendwie. Ich spiele mit einer Science-Fiction-Geschichte, die ich mal gelesen habe: Drei eminente Wissenschaftler erfinden eine Maschine, mit der man die Vergangenheit verändern kann, und sie wollen herausfinden, wie sich dadurch die Gegenwart verändert. Die Maschine funktioniert prächtig, aber sie können es nicht wahrnehmen, weil sie sich mitverändern, so dass für sie die neue Vergangenheit die altbekannte und die neue Gegenwart die unveränderte ist. Im Verlauf mehrerer Versuche gerät ihnen die Gegenwart unversehens zur Steinzeit, und ihre Maschine ist ein gebratenes Stinktier über einem Feuer auf geschälten Holunderzweigen. Sie funktioniert aber trotzdem, allerdings bleibt den eminenten Wissenschaftlern diesmal ein Geruch in der Nase, der sie veranlasst, das erfolgreiche Experiment als misslungen abzubrechen.

Keine Ahnung mehr, wer das geschrieben hat.)

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Jeder halbwegs intelligente (also zur Sammlung und Relativierung von Informationen fähige) Geist strebt eine Religion also eine Sammlung an. Das mag diesem oder jenem nicht bewußt sein, weil er nicht an Geister glaubt. Aber die sind auch dann da, wenn er das tut.

 

 

Seufz....wusste ich es doch, ich bin nicht mal halbgebildet. Auch Geist hab ich wohl nicht. Nichts bei mir strebt zur Religion. Tja, da kann man/ich halt nix machen.

 

sich seufzend wieder seinen Bauklötzen zuwendend...............tribald

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Ich denke Menschenreligionen sind immer zu vernachlässigen.

Gibt es denn noch andere?

 

Haben die Klingonen oder die Borg keine Reigionen?

 

Spaverderbermodus an:Naja, soweit wir wissen, sind borg und klingonen von Menchen erschaffene wesen, besser gesagt von drehbuchautoren. Und die entsprehenden religionen also von menschen erdacht. Spaßverderbermodus aus

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Hallo urdu ...

 

Der Fehler in deinem Denken ist, dass eine Scheinwelt nichtig sei. Das ist sie nämlich nicht, weil sie schlechterdings Nichts sein kann, wenn sie immerhin Schein ist. Dass man sie abtut, sagt etwas über den Geist dessen, der abwägt. Aber nichts über die Welt. Ob nun Schein oder nicht. Und deswegen tue ich diese Welt auch nicht ab, denn sie ist meine einzige Möglichkeit die Informationen zu sammeln, die ich brauche um das Absolute, die Einheit aller Information oder das absolute Wissen zu finden. Nur in der inneren, absoluten Gewissheit kann man auch absolut und vollkommen verwirklicht und sicher sein, real da zu sein. Mit dem Abtun des Scheins (der auf die Wirklichkeit immer hinweist) wirst du dich nur tiefer in die Ungewissheit verstricken.

 

Es ist nicht wichtig die Augen im kinetischen Sinne zu schließen. Wenn ich sage schließe deine Augen, dann meine ich damit :: Höre auf zu urteilen und ziehe das Absolute oder das Objektive in Betracht. Mache dich frei von Wertung und von deinem Willen. Das meine ich mit dem Schließen der Augen und dem Öffnen des Geistes. Und es wäre alles andere als sinnvoll das länger als nötig zu tun, denn der Mensch braucht Nahrung und von Zeit zu Zeit mal ein Schläfchen.

 

Das hast du richtig erkannt :: Ein Absolutismus ist ein von einem Menschen ausgerufener Wahrheits-Standard. Aber deswegen weiß ich auch, dass das Wort eines Menschen niemals das absolut Wahre beinhalten kann, Das hilft mir beim Erkennen des Fehllehrers. Ich spreche mich nicht für den Absolutismus aus, sondern für das Absolute. Ein Absolutismus ist ein relativer Auswurf, Das Absolute ist per Definition von gar nichts abhängig - weder vom Wort eines Menschen, noch vom Verstehen oder vom Akzeptieren. Ein Absolutismus lebt dagegen durch die Anerkennung träger Geister auf, die sich ihm unterordnen, weil sie des Denkens müde sind. Das Absolute lebt, dagegen ob du es willst oder nicht. Und es läßt dir die Freiheit alles zu tun, zu denken und zu lassen was immer du für richtig hälst. Doch niemals wirst du mit all deinem Tun dem Absoluten das Wasser reichen. Deswegen ist mir das Absolute immer wertvoller als jeder ~wildcard~-ismus dieser Welt. Dass das Absolute da sein muss, weiß ich mit absoluter Gewissheit. Denn wäre es nicht da, dann könnte sich niemand einen Absolutismus oder relative Ansichten davon ableiten. Das Absolute steht auch für die absolute Wahrheit ohne die keine Lüge dieser Welt je auch nur den Funken einer Daseinschance hätte. Das darf man natürlich gern anzweifeln oder weiter mit "großem Spekulieren" zu verwaschen versuchen. Ich weiß, dass das nichts nutzt und bin da ganz beruhigt.

 

Es gibt kein absolut irreales Leben. Oder wenn es das gibt, dann ist es nicht existent (was eigentlich dasselbe ist - sic!) Das Gegenteil des Absoluten ist das Relative. Aber das Relative ist nicht das genaue Gegenteil des Absoluten, sondern ein Teil des Absoluten. Das Relative gehört in das Absolute und so ist jeder, der die Meinung vertritt "Alles ist relativ" ein I**** - es sei denn er weiß, dass Alles das Absolute ist und dies niemals relativ sein kann. Einstein wußte das übrigens, wie er mir vor kurzem verriet :unsure: Alles was wir Menschen erleben ist der Unterschied zwischen einer von allem Träumen und Spekulieren losgelösten Wirklichkeit, die uns und unseren Welten vollkommen jenseitig steht. Und das wo wir uns befinden ist eine vollkommen relative (also von dieser Absolutheit abhängige) Welt, in der jede kleine Menschenwahrheit angezweifelt und in Frage gestellt werden kann. Deswegen strebe ich bei allem was ich äußere immer den Gipfel all dessen an, da nur dort die Gewissheit herrscht. Was ich aber nebenbei äußere spielt mir keine Rolle bezüglich der Akzeptanz anderer. Ich weiß, dass jene alles in Frage stellen - selbst das Absolute. Und das tun sie ohne es zu begreifen. Wie soll das also meine Ängste beschwören? Ich kann nichts verlieren, weil ich nicht das Meine vertrete, sondern das unanzweifelbare Absolute :wub: Ich denke allerdings durchaus in dessen Geist und Sinn und so ist es auch das Meine und ist es doch nicht.

 

Insofern wäre es dir nun eigentlich ein Leichtes zu sehen wer von uns beiden näher dran steht :D Aber Träume sind auch wichtig.

 

###################

 

Ja netter versuch, tribald. Und doch sehe ich, dass du aufrecht sitzt und Worte schreibst. So mußt du, fürchte ich, intelligenter sein, als du selber denkst. Nimms leicht.

 

:lol:

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Ich denke, ich werde in Zukunft folgendes hübsche Wort öfter verwenden: Skurril.
Nicht enttäuscht sein, normalerweise wird uns hier dezenter die Intelligenz abgesprochen :lol:
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Durch gute Taten baut der Buddhist sein eigenes (schlechtes) Karma ab.
Man wird nicht dadurch erlöst, in dem HERR für uns gestorben ist.

Nicht wird man, sondern: wurden wir, und zwar alle Menschen. Durch Jesu Tod und Auferstehung!

Na, dann sag mir mal, von was Du durch den Tod Jesus erlöst wurde ?

Och, eigentlich nur ... von der eewigen Verdammnis!

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Mir ist nicht ganz klar wo hier eigentlich nochmal irgendwem die Intelligenz "abgesprochen" wird. Sehen da vielleicht irgendwelche brüskierten Hoheiten böse Gespenster? :unsure: Viel wichtiger als Intelligenz ist einfache Vorstellungskraft. Wenn man die nur einmal zwei Minuten lang nutzt wird man wissen, dass ein Zustand wie Glück nicht erfahrbar ist ohne die Erkenntnis des Gegenteiligen. Oder, dass das Absolute immer Alles ist und nicht "Ein bißchen viel von diesem hier, das neben dem anderen liegt das ein bißchen weniger zu sein scheint". Ohne Licht kein Schatten, ohne warm kein kalt, ohne Tod kein Leben, ohne Wahrheit keine Lüge, ohne Schöpfer keine Weltwerdung, 1+1=2, ... skurril ... *lol

:lol:

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