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Leiden im Buddhismus


Alouette

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Ein Christ kann alles haben, was irgendein andwerer Mensch hat, plus seinen (eigenen) Glauben.

:lol: Einen gediegenen "Götzendienst" kann der Christ schwerlich genießen, sprich den "Glauben" andere Götter kann er nicht haben, ohne aufzuhören, Christ zu sein. Das ist etwas, was andere Menschen haben, Christen aber nicht.

Doch, wozu gibts das Sakrament der Buße (Beichte)?

Götzendienst ist eine Todsünde, wie Uzucht u.a. auch...

Außerdem: was wäre der Nutzen den man als GötzenDIENER genießen könnte???

Wenn man das, was Christen despektierlich als "Götzendienst" bezeichnen, als sündhafte und zu beichtende Sache auffaßt, "leistet" man keinen solchen. Hm, wie erklär ich Dir das jetzt, daß Du es auch verstehst? Stell Dir vor, jemand geht mit ungebeichtenden Sünden zur Kommunion, dann empfängt er sie auch nicht so richtig.

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Ein Christ kann alles haben, was irgendein andwerer Mensch hat, plus seinen (eigenen) Glauben.

:lol: Einen gediegenen "Götzendienst" kann der Christ schwerlich genießen, sprich den "Glauben" andere Götter kann er nicht haben, ohne aufzuhören, Christ zu sein. Das ist etwas, was andere Menschen haben, Christen aber nicht.

Doch, wozu gibts das Sakrament der Buße (Beichte)?

Götzendienst ist eine Todsünde, wie Uzucht u.a. auch...

Außerdem: was wäre der Nutzen den man als GötzenDIENER genießen könnte???

Sünde mit der Beichte zu rechtfertigen ist wie Verbrechen mit der Existenz von Gerichten zu begründen. So gesehen ist doch alles erlaubt, deiner Logik zufolge dürfte ich dich auch lebendigen Leibes ausweiden, ich kann's ja nachher beichten.

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Gibt es irgendwelche wesentlichen Einwände gegen den Vorzug der Religion???

 

Du klingst gerad wie ein Vertreter, der mir einen Staubsauger aufschwatzen will.

 

Ein Christ kann alles haben, was irgendein andwerer Mensch hat, plus seinen (eigenen) Glauben.

 

Nur bei Kondomen und Thermometern da hört es auf.

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Ein Christ kann alles haben, was irgendein andwerer Mensch hat, plus seinen (eigenen) Glauben.

:lol: Einen gediegenen "Götzendienst" kann der Christ schwerlich genießen, sprich den "Glauben" andere Götter kann er nicht haben, ohne aufzuhören, Christ zu sein. Das ist etwas, was andere Menschen haben, Christen aber nicht.

Doch, wozu gibts das Sakrament der Buße (Beichte)?

Götzendienst ist eine Todsünde, wie Uzucht u.a. auch...

Außerdem: was wäre der Nutzen den man als GötzenDIENER genießen könnte???

Was nennst Du "Götzendienst"? Zigaretten, Alkohol und Heroin, das sind Götzen. Ein vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs abweichendes Gottesbild als solchen zu bezeichnen ist einfach überheblich.

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Was nennst Du "Götzendienst"? Zigaretten, Alkohol und Heroin, das sind Götzen. Ein vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs abweichendes Gottesbild als solchen zu bezeichnen ist einfach überheblich.
Ich hatte in Erinnerung, daß sich "Götzendienst" auf die Anbetung von Kultbildern bezog, von denen man glaubte sie seien tatsächlich die Entität der jeweiligen Gottheit. Daß also etwas Materielles/Menschengemachtes angebetet wird und nicht eine abweichende Vorstellung vom Transzendenten an sich gemeint war.
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Was nennst Du "Götzendienst"? Zigaretten, Alkohol und Heroin, das sind Götzen. Ein vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs abweichendes Gottesbild als solchen zu bezeichnen ist einfach überheblich.
Ich hatte in Erinnerung, daß sich "Götzendienst" auf die Anbetung von Kultbildern bezog, von denen man glaubte sie seien tatsächlich die Entität der jeweiligen Gottheit. Daß also etwas Materielles/Menschengemachtes angebetet wird und nicht eine abweichende Vorstellung vom Transzendenten an sich gemeint war.

Na ja, da können die Katholiken aber mitmachen: vera icon, Madonna von Guadeloupe etc pp

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Was nennst Du "Götzendienst"? Zigaretten, Alkohol und Heroin, das sind Götzen. Ein vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs abweichendes Gottesbild als solchen zu bezeichnen ist einfach überheblich.

 

Und Kaffee und Schokolade. Nach Luther überhaupt alles, woran man sein Herz hängt. Sprich, man muß schon reichlich stoisch sein, um keinen Götzendienst zu begehen.

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Hallo,

 

vielleicht ist der deutsche begriff "Götze" etwas missverständlich. hebr. älil bedeutet, wenn ich mich richtig erinnere, nichts oder nichtig. Also etwas nichtiges soweit zu überhöhen, dass es Gott überragt (1.Gebot). Zum anderen verehrt , im Götzen dienst, das Geschöpf ein anderes Geschöpf und nicht den Schöpfer.

 

Grüße

St.Bernard

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...Handlung meinem Karma was Gutes tun?

 

Natürlich gibt es DEN Buddhismus genausowenig wie DEN Islam oder DAS Christentum nicht.

IMHO ist der Schlüssel "...meinem Karma...".

 

Soweit wie ich es verstanden habe, ist ist Karma nichts, was mit einer monokausalen Erklärung beschrieben wäre.

Durch unser Tun und Denken wird Karma erschaffen, dieses hat Einfluß auf unser (subjektives) Sein.

Nach der Lehre des Zen (Soto, Rinzai, etc.) kann Karma auch durch Betrachtung/Meditation/Zazen veringert werden.

Allerdings wird in Lehre und Schrift nirgends etwas Quantifizierbares geäußert.

Dies muß auch nicht, da im 'edlen achtfachen Pfad' die Lehren des Buddha hinreichend beschrieben sind.

Hier finden sich im Übrigen große Schnittmengen zu christlicher Lebensweise.

 

Ich habe als (rekonzilierter) Katholik keine Probleme Zazen zu praktizieren.

Die von mir hochgeschätzten Benediktiner praktizieren dies ebenso mancherorten.

Dies hat keinesfalls etwas mit "Götzendienst" zu tun, sondern eher mit Kontemplation und der Praxis der Stille und des Wahrnehmens.

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Ich bin ca. 10 Jahre lang den buddhistischen Weg gegangen, bevor ich ihn 1995 wieder verlassen habe, und kann nur von der frühbuddhistischen Lehre etwas dazu sagen. Diese ist im Pâli-Kanon, den Heiligen Schriften des ursprünglichen Buddhismus, niedergelegt.

 

Karma (in Pâli: kamma) wird heutzutage im Buddhismus (besonders bei westlichen Buddhisten) immer noch als eine Art "Schuldenkonto" oder Schicksal, etwa im Sinne eines Verhängnisses oder gar eines Götterspruchs (miss-)verstanden, was jedoch völlig an der frühbuddhistischen Lehre vorbei geht. Karma bezeichnet im frühen, ursprünglichen Buddhismus nichts anderes als jede willensmässige Aktivität, sei es im Denken, Reden oder Handeln; es ist eine Gesetzlichkeit des Wirkens und Erlebens, und zwar auch und vor allem des moralischen Wirkens. Oder ganz einfach formuliert: Das Karmaprinzip besagt, dass unser Handeln Folgen hat, und dass diese Folgen über unser gegenwärtiges Leben hinausgehen. Wenn man so will, ist die Karmalehre also nichts anderes als eine Kausalität der Handlung, eben auch der moralischen Handlung. Und ich denke, dass die christliche Lehre nichts anderes lehrt: Auch nach christlicher Auffassung hat unser Tun Folgen, die wir zu tragen haben. So oder so. Hier oder dort.

 

Liebe Grüsse

 

Peter

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Was nennst Du "Götzendienst"? Zigaretten, Alkohol und Heroin, das sind Götzen. Ein vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs abweichendes Gottesbild als solchen zu bezeichnen ist einfach überheblich.
Ich hatte in Erinnerung, daß sich "Götzendienst" auf die Anbetung von Kultbildern bezog, von denen man glaubte sie seien tatsächlich die Entität der jeweiligen Gottheit. Daß also etwas Materielles/Menschengemachtes angebetet wird und nicht eine abweichende Vorstellung vom Transzendenten an sich gemeint war.

Na ja, da können die Katholiken aber mitmachen: vera icon, Madonna von Guadeloupe etc pp

Ach du!

Die wirkliche Entsprechung ist ja wohl die heilige Eucharistie: Ein Stück Brot (Menschengemachtes) als Verkörperung Jesu, des menschgewordenen Gottessohns.

"Kultbild" im strengen Sinn ist es ja nicht, aber Entsprechung zur Cella im antiken Tempel ist wohl am ehesten der Tabernakel.

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Hallo,

 

Mal eine ganz kurze Frage zum Buddhismus. Ich google und google und finde nichts.

 

Also, nach der Karma-Lehre bin ich selber daran schuld, wenn ich in eine missliche Lage gerate. Kann z.B. sein, dass ich um früheren Leben was Schlimmes getan habe und nun leiden muss, damit mein Karma sich wieder verbessert.

Ich kann mein Karma auch verbessern, indem ich z.B. hilfsbereit bin.

 

Wenn ich aber einem Leidenden helfe und sein Leiden verrigere, schade ich dann nicht dem Aufbau seines Karmas? Und wie kann dann eine soche - aus karmatheoretischer Sicht eigentlich negative - Handlung meinem Karma was Gutes tun?

 

Würde mich freuen, wenn mich ein kompetenter Leser aufklären würde!

 

.

 

Bist Du Mitschuld an der Entwicklung dieses Threads ?

 

()

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Ich hatte in Erinnerung, daß sich "Götzendienst" auf die Anbetung von Kultbildern bezog, von denen man glaubte sie seien tatsächlich die Entität der jeweiligen Gottheit.

Und wer hat das jemals getan? :lol:

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Was nennst Du "Götzendienst"? Zigaretten, Alkohol und Heroin, das sind Götzen. Ein vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs abweichendes Gottesbild als solchen zu bezeichnen ist einfach überheblich.

 

Und Kaffee und Schokolade. Nach Luther überhaupt alles, woran man sein Herz hängt. Sprich, man muß schon reichlich stoisch sein, um keinen Götzendienst zu begehen.

Falsch. Kakao ist erlaubte Fastenspeise. Natürlich ungesüßt.

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Ich hatte in Erinnerung, daß sich "Götzendienst" auf die Anbetung von Kultbildern bezog, von denen man glaubte sie seien tatsächlich die Entität der jeweiligen Gottheit.

Und wer hat das jemals getan? :lol:

Jetzt wo du das fragst, frag ich mich das auch, und mir fallen einskommanochwas Beispiele ein. Das ganzzahlige ist der Pharao und die heiligen Tempeltiere, die tatsächlich die Gottheit waren und auch so behandelt wurden. Herodot berichtete. Das nichtganzzahlige (weil es sich verm. mindestens teilweise um Propaganda handelt) ist der karthagenische Moloch. Diesem die Kinder in den feurigen Schlund zu werfen macht ja nur Sinn, wenn mit dem Standbild der Gott selbst genährt wird.

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Hallo,

 

Mal eine ganz kurze Frage zum Buddhismus. Ich google und google und finde nichts.

 

Also, nach der Karma-Lehre bin ich selber daran schuld, wenn ich in eine missliche Lage gerate. Kann z.B. sein, dass ich um früheren Leben was Schlimmes getan habe und nun leiden muss, damit mein Karma sich wieder verbessert.

Ich kann mein Karma auch verbessern, indem ich z.B. hilfsbereit bin.

 

Wenn ich aber einem Leidenden helfe und sein Leiden verrigere, schade ich dann nicht dem Aufbau seines Karmas? Und wie kann dann eine soche - aus karmatheoretischer Sicht eigentlich negative - Handlung meinem Karma was Gutes tun?

 

Würde mich freuen, wenn mich ein kompetenter Leser aufklären würde!

 

.

 

Bist Du Mitschuld an der Entwicklung dieses Threads ?

 

()

Um es mal klipp und klar zusammenzufassen:

Alle sind an allem schuld

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Ich hatte in Erinnerung, daß sich "Götzendienst" auf die Anbetung von Kultbildern bezog, von denen man glaubte sie seien tatsächlich die Entität der jeweiligen Gottheit.

Und wer hat das jemals getan? :lol:

Jetzt wo du das fragst, frag ich mich das auch, und mir fallen einskommanochwas Beispiele ein. Das ganzzahlige ist der Pharao und die heiligen Tempeltiere, die tatsächlich die Gottheit waren und auch so behandelt wurden. Herodot berichtete. Das nichtganzzahlige (weil es sich verm. mindestens teilweise um Propaganda handelt) ist der karthagenische Moloch. Diesem die Kinder in den feurigen Schlund zu werfen macht ja nur Sinn, wenn mit dem Standbild der Gott selbst genährt wird.

Da Pharao läuft oder lief aber auf zwei Beinen rum. Kein Ägypter bei Verstand hält eine Statue aus Stein, die er selber gemeißelt hat, für den Pharao selbst. Bildnisse von Göttern sind nichts anderes als Eure Kruzifixe, die Ihr überall aufstellt oder -hängt. Ist doch auch nicht Gott als Entität tatsächlich, oder?

Horror-Geschichten von Kinder fressenden, opfernden, sonstwie abmetzelnden, zu Flugsalbe verarbeitenden oder aus Brutkästen reissenden Horden (wahlweise Kanaaniter, Juden, Hexen oder Iraker) begegne ich mit gehöriger Skepsis, dienen sie doch seit Urzeiten zu der besten volksverhetzenden Propaganda, die man sich denken kann.

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Und wer hat das jemals getan? :lol:

Jetzt wo du das fragst, frag ich mich das auch, und mir fallen einskommanochwas Beispiele ein. Das ganzzahlige ist der Pharao und die heiligen Tempeltiere, die tatsächlich die Gottheit waren und auch so behandelt wurden. Herodot berichtete. Das nichtganzzahlige (weil es sich verm. mindestens teilweise um Propaganda handelt) ist der karthagenische Moloch. Diesem die Kinder in den feurigen Schlund zu werfen macht ja nur Sinn, wenn mit dem Standbild der Gott selbst genährt wird.

Da Pharao läuft oder lief aber auf zwei Beinen rum. Kein Ägypter bei Verstand hält eine Statue aus Stein, die er selber gemeißelt hat, für den Pharao selbst. Bildnisse von Göttern sind nichts anderes als Eure Kruzifixe, die Ihr überall aufstellt oder -hängt. Ist doch auch nicht Gott als Entität tatsächlich, oder?

Horror-Geschichten von Kinder fressenden, opfernden, sonstwie abmetzelnden, zu Flugsalbe verarbeitenden oder aus Brutkästen reissenden Horden (wahlweise Kanaaniter, Juden, Hexen oder Iraker) begegne ich mit gehöriger Skepsis, dienen sie doch seit Urzeiten zu der besten volksverhetzenden Propaganda, die man sich denken kann.

Diesselben Bedenken hatte ich auch, aber was mir zum Moloch noch einfällt, ist, dass es von den Propagandisten für möglich gehalten wurde, dass ein Idol mit der Entität zusammenfällt, bzw. dass das geglaubt wird. Sonst fällt mir noch ein, dass die Römer und Griechen für z.B. den Himmelkörper Sonne und den Sonnengott nur eine Bezeichnung hatten, aber dieser Vergleich hinkt insofern, dass Wörter keine Idole im Wortsinn sind und dass die Sonne (um bei dem Bsp. zu bleiben) recht konkret ist, mag ich sie nun vergöttlichen oder nicht. Was bleibt, sind die diversen Ortsgeister wie Quellnymphen und so, wo eine gewisse Identität zwischen Ort und Geist angenommen wurde.

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