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Beichte


Neckartal

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Guten Tag,

 

je gläubiger ich werde - um so strenger bin ich mit mir. Die Abstände von Beichte zu Beichte werden kürzer.

Bereits nach 3 Wochen war ich wieder im Beichtstuhl und habe die "chronischen Sünden" - die fast täglich vorkommen - gebeichtet.

Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt -

ich solle nur "geistig kommunizieren".

 

Das war in der Kirche in Stuttgart-Feuerbach "Maria Himmelfahrt" die von der Priesterbruderschaft St. Pius X geführt wird,

(außerordentlicher Ritus).

 

Ist das üblich? - Zähneknirschend und mit gebeugtem Haupt habe ich die Kirche verlassen.

Danach habe ich 4 Rosenkränze gebetet und habe 6 Tage danach in einer Kapelle im ordentlichen Ritus kommuniziert.

 

Was meint Ihr dazu ?

 

Gruß aus dem Neckartal

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Das war in der Kirche in Stuttgart-Feuerbach "Maria Himmelfahrt" die von der Priesterbruderschaft St. Pius X geführt wird,

(außerordentlicher Ritus).

Pastoral völliger Schwachsinn und mangels Beichtvollmacht ohnehin Simulation.

 

Ich würde mir einen ordentlich inkardinierten Priester der in Einheit mit Deinem Ortsbischof steht suchen und einen neuen Versuch starten.

bearbeitet von Flo77
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Guten Tag,

 

je gläubiger ich werde - um so strenger bin ich mit mir. Die Abstände von Beichte zu Beichte werden kürzer.

Bereits nach 3 Wochen war ich wieder im Beichtstuhl und habe die "chronischen Sünden" - die fast täglich vorkommen - gebeichtet.

Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt -

ich solle nur "geistig kommunizieren".

 

Das war in der Kirche in Stuttgart-Feuerbach "Maria Himmelfahrt" die von der Priesterbruderschaft St. Pius X geführt wird,

(außerordentlicher Ritus).

 

Ist das üblich? - Zähneknirschend und mit gebeugtem Haupt habe ich die Kirche verlassen.

Danach habe ich 4 Rosenkränze gebetet und habe 6 Tage danach in einer Kapelle im ordentlichen Ritus kommuniziert.

 

Was meint Ihr dazu ?

 

Gruß aus dem Neckartal

Nimm es nicht so ernst. Versuche zu erkennen, daß die "Beichte" eine rein menschliche Erfindung ist, die nichts mit Jesus und dem Evangelium zu tun hat.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Guten Tag,

 

je gläubiger ich werde - um so strenger bin ich mit mir.

Da scheint Dein Problem zu liegen: "je gläubiger ich werde" würde keiner sagen, der es wirklich ist. Wie kommst Du auf den Gedanken, "immer gläubiger" zu werden?

Die Abstände von Beichte zu Beichte werden kürzer.

Bereits nach 3 Wochen war ich wieder im Beichtstuhl und habe die "chronischen Sünden" - die fast täglich vorkommen - gebeichtet.

Das wäre noch kein Problem, die häufige "Andachtsbeichte" der nur läßlichen Sünden gab es früher auch.

Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt -

ich solle nur "geistig kommunizieren".

 

Das war in der Kirche in Stuttgart-Feuerbach "Maria Himmelfahrt" die von der Priesterbruderschaft St. Pius X geführt wird,

(außerordentlicher Ritus).

Die Priester der FSSPX haben momentan eine Beichtvollmacht nur für den Fall der Todesgefahr, und das will ich ich Dir nicht wünschen. Wie Flo77 schon gesagt hat: Such Dir einen Beichtvater, der tatsächlich eine ordentliche Beichtvollmacht hat. Das garantiert Dir zwar nicht, daß er Dich womöglich auch ohne Absolution heimschickt, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind, aber wenn er ein guter Beichtvater ist, wird er Dir sicher in angemessener Weise zu einer guten Beichte verhelfen können.

 

Gruß, Senestrey

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je gläubiger ich werde - um so strenger bin ich mit mir. Die Abstände von Beichte zu Beichte werden kürzer.

Bereits nach 3 Wochen war ich wieder im Beichtstuhl und habe die "chronischen Sünden" - die fast täglich vorkommen - gebeichtet.

Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt -

ich solle nur "geistig kommunizieren".

 

Der Beichtvater will wohl, dass Du noch gläubiger wirst, indem Du noch strenger mit Dir umgehst. Damit liegt oder doch gar nicht so fern von Deinem Selbstanspruch. Oder nicht?

bearbeitet von Klaus Klammer
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je gläubiger ich werde - um so strenger bin ich mit mir.
Da scheint Dein Problem zu liegen: "je gläubiger ich werde" würde keiner sagen, der es wirklich ist. Wie kommst Du auf den Gedanken, "immer gläubiger" zu werden?
Interessante Frage. Hier und in der wachsende Strenge dürfte das eigentliche Problem liegen.

 

Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt - ich solle nur "geistig kommunizieren".

Geistig kommunizieren ist ja erstmal nicht schlecht.

 

Allerdings wirkt die Eucharistie selbst Sünden vergebend (bei entsprechender Reue) und der Empfang kann nur verboten werden, wenn eine SCHWERE Sünde nicht gebeichtet wurde. Die Schwere der Sünde festzustellen ist allerdings ein Problem für sich.

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der Empfang kann nur verboten werden, wenn eine SCHWERE Sünde nicht gebeichtet wurde. Die Schwere der Sünde festzustellen ist allerdings ein Problem für sich.

Problematischer dürfte es aber für den das Verbot Aussprechenden sein festzustellen, dass eine schwere Sünde nicht gebeichtet wurde. Ich werde noch einmal kirre an solchem Regelwerk. Wie soll das gehen?

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der Empfang kann nur verboten werden, wenn eine SCHWERE Sünde nicht gebeichtet wurde. Die Schwere der Sünde festzustellen ist allerdings ein Problem für sich.
Problematischer dürfte es aber für den das Verbot Aussprechenden sein festzustellen, dass eine schwere Sünde nicht gebeichtet wurde. Ich werde noch einmal kirre an solchem Regelwerk. Wie soll das gehen?
Eigentlich gar nicht, wenn die schwere Sünde nicht öffentlich begangen wurde und der Empfang der Kommunion Unruhe in der Gemeinde auslösen würde.

 

Aber man wird ja wohl noch an die Aufrichtigkeit des Kommunikanten appellieren dürfen.

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Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt - ich solle nur "geistig kommunizieren".

Geistig kommunizieren ist ja erstmal nicht schlecht.

 

Auch die geistige Kommunion setzt den Stand der Gnade und damit die erfolgte die Beichte voraus. Der HGinweis führt Dich damit in die Irre!

 

Ansonsten ist zunächst Flo und Senestrey zuzustimmen: Die Priester der FSSPX haben keine gültige Beichtvollmacht und können das Sakrament daher nicht spenden.

 

Daher möchte ich mich dem schon gegebenen Rat anschließen: Suche Dir einen Beichtvater und geistlichen Begleiter, der in Gemeinschaft mit der Kirche steht. Leider kenne ich mich im Stuttgarter Raum so gar nicht aus, so dass ich auch keine diesbezüglichen Hinweis geben kann.

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Ich denke der Priester wird einen Grund gehabt haben, Dir die Absolution zu verweigern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sie dir verweigert hat, weil er einen schlechten Tag gehabt hat oder grad einfach keine Lust hatte. Du solltest beim nächsten Rosenkranzgebet einmal in Dich gehen und Dich fragen warum er so gehandelt hat. Ausserdem bleibt Dir ja immer und jederzeit die Möglichkeit Deine Sünden direkt vor Gott zu bekennen! Davon mache selber auch häufiger Gebrauch, als von der Beichte bei einem Priester. Frage Dich doch einfach mal: Beichte ich, bloß um mein Gewissen zu bereinigen um meiner selbst willen und weil es von einem Katholiken nunmal erwartet wird? Oder Beichte ich, weil mir meine Taten wirklich und aufrichtig Leid tun, ich ein besserer Mensch werden will und ich mich über den Priester als "Mittelsmann" mit Gott versöhnen möchte?

 

Ich wünsche Dir alles Gute!

bearbeitet von DarthNeo
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Frage Dich:
Und Du reiße Dich zusammen.

 

Du bist bei weitem nicht in der Position hier irgendjemandem vom hohen Ross aus Anweisungen zu erteilen.

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Vielleicht kannst Du es auch als Hinweis darauf sehen, dass es wenig Sinn macht, "Alltagssünden" zu beichten, die man gar nicht wirklich bereut, weil sie auch gar nicht wirlich belasten. Weil man sie mehr oder weniger hervorgekramt hat, um sich selbst seinen Frömmigkeitsfortschritt zu demonstrieren. Obwohl der Beichtvater es so wohl nicht gemeint hat und obwohl ich mich mit diesem Gedanken natürlich irren kann.

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Frage Dich:
Und Du reiße Dich zusammen.

 

Du bist bei weitem nicht in der Position hier irgendjemandem vom hohen Ross aus Anweisungen zu erteilen.

 

Du scheinst mich missverstanden zu haben. Warum interpretierst Du meinen ehrlich und gut gemeinten Rat als Anweisung? Ein Ausrufezeichen kann ich da nicht wirklich entdecken. Den selben Rat hat mir einmal ein Priester gegeben. Ich empfand ihn als Recht nützlich und wollte ihn gerne an Neckartal weitergeben, der im übrigen Eingangs nach Ratschlägen gefragt hat. Aufspielen wollte ich mich wirklich nicht, aber Du erlaubst sicher die Frage, woher Du weisst, dass ich reite, oder welche Position ich wo auch immer bekleide? Wir kennen uns doch nicht, oder? :lol:

 

Edit: Ich habe meinen obigen Beitrag durch das Einfügen von "doch einfach mal" editiert. Ich hoffe er ist Dir jetzt genehm. :lol:

bearbeitet von DarthNeo
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Guten Tag,

 

je gläubiger ich werde - um so strenger bin ich mit mir. Die Abstände von Beichte zu Beichte werden kürzer.

Bereits nach 3 Wochen war ich wieder im Beichtstuhl und habe die "chronischen Sünden" - die fast täglich vorkommen - gebeichtet.

Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt -

ich solle nur "geistig kommunizieren".

 

Das war in der Kirche in Stuttgart-Feuerbach "Maria Himmelfahrt" die von der Priesterbruderschaft St. Pius X geführt wird,

(außerordentlicher Ritus).

 

Ist das üblich? - Zähneknirschend und mit gebeugtem Haupt habe ich die Kirche verlassen.

Danach habe ich 4 Rosenkränze gebetet und habe 6 Tage danach in einer Kapelle im ordentlichen Ritus kommuniziert.

 

Was meint Ihr dazu ?

 

Gruß aus dem Neckartal

 

Du solltest zu einem Arzt gehen.

 

gut zuredend................tribald

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Ich war schon immer katholisch. Seit meinem 50-ten Geburtstag bereite ich mich auf den Himmel vor.

Den außerordentlichen Ritus habe ich auch erst in diesem Jahr für mich entdeckt.

Ich gehe 3 bis 6 mal in der Woche in die Kirche.

Abwechselnd je nach Lust und Laune mal Rosenkranz, ordentlicher oder außerordentlicher Ritus.

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Seit meinem 50-ten Geburtstag bereite ich mich auf den Himmel vor.

 

Das ist nicht gesund und letztlich (wahrscheinlich) in dieser von Dir gewählten (Leidens)form nicht mal unbedingt besonders katholisch. Ich schließe mich daher Tribalds Aussage an, dass Du eventuell tatsächlich zu einem Arzt gehen solltest.

 

Ich zweifle auch daran, dass Du beurteilen kannst, ob Du "gläubiger" wirst oder nicht. Derzeit wirst Du offensichtlich immer sündenbewusster, Deine Gedanken drehen sich immer mehr um Deine Sünden, egal, ob kleine Sünden des täglichen Lebens oder größere. Und das kann es doch wohl nicht sein.

 

Auch halte ich von der pastoralen Befähigung eines Priesters nicht arg viel, der die Absolution nicht erteilt und dann den Gläubigen im Regen stehen lässt - wenn man schon die Absolution nicht erteilt, sollte man vielleicht mit dem Beichtenden Überlegungen anstellen, was dieser konkret tun könnte, die fehlenden Voraussetzungen zu erfüllen.

 

Versteh mich nicht falsch - es ist nicht ungesund, "gläubig" zu sein. Es ist auch nicht ungesund, das Sakrament der Buße für sehr wichtig im Leben zu halten - ich halte es aber für hochgradig ungesund, sein Leben nur noch auf die (vermeintlichen oder wirklichen) Sünden auszurichten - das ist doch kein Leben mehr und erst recht kein Leben in Gemeinschaft mit Gott.

 

Es ist das genaue Gegenteil von "gut katholisch", wenn man in Anbetracht seiner Sünden sich immer mehr von der Gemeinschaft mit Gott zurückzieht und "erstmal" die Sünden wegbekommen will. Jesus hat sich auch den Sündern zugewendet und nicht gesagt, sie sollten sich erstmal sündlos bekennen. Und zu einer richtigen Gemeinschaft mit Gott gehört die Heilige Eucharistie.

 

Wenn Dir der Alte Ritus gefällt, dann suche Dir eine normale römisch-katholische Gemeinde aus, die sowas anbietet. Der Seelsorgebezirk Zuffenhausen hat sowas wöchentlich im Angebot, in St. Albert. In Stuttgart-Innenstadt gibts das auch, allerdings nur werktags, einmal pro Woche. Schau mal auf die Seite der Bruderschaft St. Petrus.

 

Ansonsten solltest Du wirklich mal darüber nachdenken, ob Deine Vorstellung von "sich auf den Himmel vorbereiten" das ist, was der katholische Glaube anstrebt, und vor allem, ob das für Dich gesund ist.

 

Ich verstehe die Beichte durchaus auch so, dass ich nachher "entlastet" bin - wenn ich anschließend noch mühseliger und beladener bin als vorher und keinen Hinweis darauf bekommen habe, wie ich zur Absolution gelangen kann, dann ist da was schief gegangen.

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Guten Tag,

je gläubiger ich werde - um so strenger bin ich mit mir. Die Abstände von Beichte zu Beichte werden kürzer.

Zunächst mal herzlich willkommen und Gottes Segen. Wenn du streng mit dir warst- warum wunderst du dich, dass es der Beichtvater auch war? Aber im Ernst: Die häufigere Beichte und die damit verbundene Gewissenserforschung kann sicher dazu beitragen, ein "engmaschigeres" Gewissen zu erlangen. Am Weg zu Gott kann es nämlich sein, dass der eine es als Sünde empfindet, wenn er eine viertel Stunde nicht an Gott denkt- ein anderer nicht einmal im Ehebruch eine Sünde sieht. Die Verfeinerung des Gewissens kann eine Folge der häufigen Beichte sein, dass man die Sünde ernst nimmt - zu Skrupeln oder Ängstlichkeit sollte es nicht führen.

 

Bereits nach 3 Wochen war ich wieder im Beichtstuhl und habe die "chronischen Sünden" - die fast täglich vorkommen - gebeichtet.

Es gab Heilige, die täglich gebeichtet haben- und früher war bei Ordenschristen die wöchentliche Beichte keine Seltenheit. Es gibt manche Unvollkommenheiten, die nicht von einem Tag auf den anderen verschwinden. Es mag ja passieren, dass jemand vor 20 Jahren beichten musste, er wäre zornig gewesen - wie heute auch. Der Fortschritt liegt allerdings darin, dass er vor 20 Jahren 2 Tage zornig war, und jetzt nur mehr eine viertel Stunde.

 

Der Beichtvater konnte aus dem Beichtgespräch keine Reue und Besserung erkennen.

Er hat mir die Absolution verweigert. Das Sakrament der hl. Kommunion hat er mir untersagt -

ich solle nur "geistig kommunizieren".

 

Wenn es um eine schwere Sünde ginge die sich wiederholt, könnte man den Beichtvater verstehen - andernfalls ist hier eine Strenge, die an die Praxis der jungen Kirche erinnert: Dort war die Beichte nur ein mal im Leben möglich. Von dieser strengen Praxis ist die Kirche abgekommen.

 

Das war in der Kirche in Stuttgart-Feuerbach "Maria Himmelfahrt" die von der Priesterbruderschaft St. Pius X geführt wird,

(außerordentlicher Ritus).

 

Ist das üblich?

Das könntest du als "Zeichen" sehen, einen Priester der röm.katholischen Kirche zu suchen, der mit der röm.kath. Kirche und dem Papst im Einklang steht.

 

Was meint Ihr dazu ?
Meiner Meinung nach gibt es in unserem Streben nach Heiligkeit ohnehin genug Widrigkeiten- da muss man sich nicht zusätzliche Lasten auferlegen. Gott will uns auch durch die Beichte Freude und neue Kraft zu einem Leben in seiner Liebe schenken - das sollten wir dankbar annehmen.
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Das ist nicht gesund und letztlich (wahrscheinlich) in dieser von Dir gewählten (Leidens)form nicht mal unbedingt besonders katholisch. Ich schließe mich daher Tribalds Aussage an, dass Du eventuell tatsächlich zu einem Arzt gehen solltest.

Also bitte! Was ist denn das für eine Ferndiagnostik? Wenn Paulus sagt, dass wir himmlisch gesinnt sein sollen, dann finde ich es durchaus richtig, sich nicht ab dem 50.Geburtstag "auf den Himmel vorzubereiten", sondern das ganze Leben auf Gott auszurichten. Wie Jesu selbst sagt, ist das Himmelreich mitten unter uns. Und dessen gegenwärtig zu sein, ist durchaus katholisch. Jemand einen "Arzt" zu empfehlen, wenn er den Glauben mal mehr ernst nimmt wäre das Gleiche, als würdest du z.B. einen hl. Franziskus oder andere radikale Christen zum Psychiater schicken, weil sie ein radikaleres Christentum leben und nicht die "Normlauheit" bevorzugen, in der wir uns gerne einrichten. In dieser Lauheit dienen wir Gott, der Sünde, dem Teufel, dem Ego zugleich.

 

Ich zweifle auch daran, dass Du beurteilen kannst, ob Du "gläubiger" wirst oder nicht. Derzeit wirst Du offensichtlich immer sündenbewusster, Deine Gedanken drehen sich immer mehr um Deine Sünden, egal, ob kleine Sünden des täglichen Lebens oder größere. Und das kann es doch wohl nicht sein.

Deine Zweifel in Ehren - aber prinzipiell bringt das Wachstum im Glauben auch eine Sensibilisierung des Gewissens mit sich- und dazu KANN die häufigere hl. Beichte ein guter Beitrag sein. Ich weiß nicht ob wir "Neckartal" nach den wenigen Äußerungen so gut kennen, dass wir uns ein solches Urteil erlauben können. Vielleicht nimmt er seinen Glauben ja nur sehr ernst, und will aus Liebe zu Gott die Sünde meiden und überwinden? Dass auf diesem Weg ein verständiger, erfahrener Seelenführer und Beichtvater besser wäre als die Ratschläge von Leuten, die den Schreiber nicht persönlich kennen - nehme ich stark an.

bearbeitet von Mariamante
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@Neckartal:

Ich bin vielleicht zu arglos und gutmütig, um mir vorstellen zu können, dass jemand täglich regelmäßig derart schwere Sünden ohne Reue begeht, dass die Verweigerung einer Absolution gerechtfertigt wäre. Du hörst sich jedenfalls nicht so an, als würdest du gewohnheitsmäßig jeden zweiten Tag jemanden ermorden und das nicht bereuen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die 7 mal 70 mal Vergebung schon erschöpft wären, die Christus schon normalen Menschen abverlangt, wievielmal öfter wird dann wohl er vergeben?

Auch wenn ich dich nicht ganz nachvollziehen kann in dem was du schilderst (das wäre nicht mein Weg), sei es drum, was ich aber tatsächlich skandalös finde, ist das Verhalten des Pius-Priesters, der behauptet, der römisch-katholischen Kirche anzugehören, aber genau weiss, dass er auch nach den vorkonziliaren Regeln genau dieser Kirche nicht das Recht und vor allem nicht die Vollmacht hat, hat Sünden zu vergeben. Er maßt sich also eine Vollmacht an, die er nicht hat, und sagt dann zu einem Gläubigen, der beichten möchte: "Fort mit dir Sünder".

 

Such dir einen richtigen Priester.

 

Werner

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...... Meiner Meinung nach gibt es in unserem Streben nach Heiligkeit ohnehin genug Widrigkeiten- da muss man sich nicht zusätzliche Lasten auferlegen. Gott will uns auch durch die Beichte Freude und neue Kraft zu einem Leben in seiner Liebe schenken - das sollten wir dankbar annehmen.

und wenn das nicht eintrifft?

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...... Meiner Meinung nach gibt es in unserem Streben nach Heiligkeit ohnehin genug Widrigkeiten- da muss man sich nicht zusätzliche Lasten auferlegen. Gott will uns auch durch die Beichte Freude und neue Kraft zu einem Leben in seiner Liebe schenken - das sollten wir dankbar annehmen.

und wenn das nicht eintrifft?

 

"Unglücklich ist man nur, wenn man Gott nicht liebt" sagte ein heiliger Priester.

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...... Meiner Meinung nach gibt es in unserem Streben nach Heiligkeit ohnehin genug Widrigkeiten- da muss man sich nicht zusätzliche Lasten auferlegen. Gott will uns auch durch die Beichte Freude und neue Kraft zu einem Leben in seiner Liebe schenken - das sollten wir dankbar annehmen.

und wenn das nicht eintrifft?

 

"Unglücklich ist man nur, wenn man Gott nicht liebt" sagte ein heiliger Priester.

also ist der unglückliche schuld?

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...... Meiner Meinung nach gibt es in unserem Streben nach Heiligkeit ohnehin genug Widrigkeiten- da muss man sich nicht zusätzliche Lasten auferlegen. Gott will uns auch durch die Beichte Freude und neue Kraft zu einem Leben in seiner Liebe schenken - das sollten wir dankbar annehmen.

und wenn das nicht eintrifft?

 

"Unglücklich ist man nur, wenn man Gott nicht liebt" sagte ein heiliger Priester.

also ist der unglückliche schuld?

 

Ist Mangel an Liebe Schuld?

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Das Zitat "eines Priesters" (mit solchen Quellenangaben hätte ich kein Referat in der Schule halten dürfen) passt nur leider überhaupt nicht zu Helmuts Frage.

 

Ob wir Gottes Liebe in der Beichte annehmen können hängt auch davon ab, ob sie uns vermittelt wird. Und genau das hat der Priester aus Neckertalers Beispiel nicht getan. Er hat den Sünder der zu ihm kam, fortgeschickt ohne ihm die Vergebungszusage Gottes mitzugeben.

 

Wieso sollte das die Schuld des Sünders sein?

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