Jump to content

ARD-Dokumentation


radena

Recommended Posts

Womit wir wieder bei Jochanan wären und bei der Frage ob die Priesterweihe nicht ein Initiationssakrament werden sollte, daß mann nach seiner Eheschließung empfängt...
Damit hast du dann aber einfach nur die andere Seite der Pflichtzölibats-Medaille. Weder die Ehe noch die Ehelosigkeit befähigen zum Priesterberuf.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Womit wir wieder bei Jochanan wären und bei der Frage ob die Priesterweihe nicht ein Initiationssakrament werden sollte, daß mann nach seiner Eheschließung empfängt...
Damit hast du dann aber einfach nur die andere Seite der Pflichtzölibats-Medaille. Weder die Ehe noch die Ehelosigkeit befähigen zum Priesterberuf.
Das ist nicht mein Punkt. Mir geht es darum, daß im Zweifelsfall auch ohne "Hauptamtlichen" dort Eucharistie gefeiert werden kann, "wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind". Sprich im Zweifelsfall auch am heimischen Esstisch unter Vorsitz eines Elternteils. Zum Beispiel.

 

Von mir aus könnte die Priesterweihe auch am 40. oder 50. Geburtstag erfolgen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde um solche sicher nicht beten. Oder traust Du mir das zu.

Hab nur auf deinen Beitrag bezug genommen aber ich wollte dir natürlich nichts unterstellen und hab das auch nicht von dir gedacht.

 

Da bin ich doch erleichtert. Hatte mir schon Sorgen um mein Erscheidnungbild hier gemacht.

 

Ich denke schon dass wir einen Priestermangel haben, selbst wenn alle Priester Seelsorger wären, wären es nicht genug.

Ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob wir tatsächlich für jede Gemeinde einen Weihepriester brauchen. Vor allem bin ich nicht bereit, das Theater mit zu machen, dass eine Gemeinde gefälligst jeden noch so unfähigen Priester dankbar empfangen soll, weil er ja besser als garkeiner ist. Im Zweifelsfall wird dann noch gedroht, dass man die Gemeinde eben dicht machen werde, wenn es quantitativ nicht genug Priester gibt. Ich sage klar: Besser gar kein Priester als ein schlechter. Schlechte Priester sind verzichtbar und die Kirche geht ohne sie nicht unter - auch wenn uns das manche einreden wollen.

 

Besser gar keiner als ein schlechter - stimme ich dir völlig zu. Dennoch glaube ich, dass wir für jeden Gemeinde mehr als einen Priester brauchen. Und das man deshalb zu einer viri probati Regelung kommen sollte, die geeignet wäre, die von der Priesterzentrierung weg zu einer Christuszentrierung hin zu kommen. Denn wenn man geeignete Männer (am Anfang wird nicht mehr gehen) fände, die bereit wären, die nebenberuflich zu machen, und denen klar ist, dass sie zwar Priester, aber eben keine theologischen Fachleute sind, und wenn sie zu mehreren sind, dann kann man zumindest hoffen, dass es zu einem besseren Miteinander aller kommen kann. Und wenn man mehrere hat, dann ist ein nicht ganz so guter auch nicht so schlimm....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Womit wir wieder bei Jochanan wären und bei der Frage ob die Priesterweihe nicht ein Initiationssakrament werden sollte, daß mann nach seiner Eheschließung empfängt...
Damit hast du dann aber einfach nur die andere Seite der Pflichtzölibats-Medaille. Weder die Ehe noch die Ehelosigkeit befähigen zum Priesterberuf.
Das ist nicht mein Punkt. Mir geht es darum, daß im Zweifelsfall auch ohne "Hauptamtlichen" dort Eucharistie gefeiert werden kann, "wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind". Sprich im Zweifelsfall auch am heimischen Esstisch unter Vorsitz eines Elternteils. Zum Beispiel.

 

Von mir aus könnte die Priesterweihe auch am 40. oder 50. Geburtstag erfolgen.

 

 

Vor einer solchen Privatisierung würde mit gruseln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na, du allein wirst das demographische Problem in D. nicht lösen können. Aber gut, man muß ja ein Ziel im Leben haben...
Was interessiert mich das demographische Problem in D? Es geht mir ausschließlich um den Fortbestand meiner eigenen Familie.

 

Um ein Erbe (im weitestgehenden Sinne) weitergeben zu können, benötigt man nunmal auch entsprechende Empfänger.

 

 

Ich finde es erstaunlich, in wie Du starker Weise Du für Dich in Anspruch nimmst, das Leben Deiner Kinder definieren zu können/dürfen.

 

Auswandern dürfen sie dann wohl auch nicht? Nichtkatholischer oder nichtdeutscher Ehepartner: ausgeschlossen?

 

(Das selbe gilt für Nannyogg)

Die Kinder werden ihre Leben schon selbst "definieren", wenn es soweit ist.

 

 

sie haben es aber bei solcher Geisteshaltung der Eltern etwas schwerer, es selbst zu definieren...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na, du allein wirst das demographische Problem in D. nicht lösen können. Aber gut, man muß ja ein Ziel im Leben haben...
Was interessiert mich das demographische Problem in D? Es geht mir ausschließlich um den Fortbestand meiner eigenen Familie.

 

Um ein Erbe (im weitestgehenden Sinne) weitergeben zu können, benötigt man nunmal auch entsprechende Empfänger.

 

 

Ich finde es erstaunlich, in wie Du starker Weise Du für Dich in Anspruch nimmst, das Leben Deiner Kinder definieren zu können/dürfen.

 

Auswandern dürfen sie dann wohl auch nicht? Nichtkatholischer oder nichtdeutscher Ehepartner: ausgeschlossen?

 

(Das selbe gilt für Nannyogg)

Die Kinder werden ihre Leben schon selbst "definieren", wenn es soweit ist.

 

 

sie haben es aber bei solcher Geisteshaltung der Eltern etwas schwerer, es selbst zu definieren...

Die einen folgen der elterlichen Ansicht, die anderen tendieren aus Protest zum Gegenteil, und die dritten suchen den eigenen Weg unabhängig von beiden.

Normalerweise treten diese Phasen allerdings nacheinander auf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde das hier teilwese sehr überheblich und auch traurig. Priesteramtskandidaten hier pauschal als bekloppt darzustellen, man sollte sich da vielleicht auch an die eigene Nase fassen.

 

Außerdem vermute ich mal, dass es die Priesteramtskandidaten im Studium schon mit ähnlich klettenhaften Kanzelschwalben und besserwisserischen Welt- und Kirchenverbesserern zu tun haben, wie sie ihnen dann auch später als Kapläne begegnen werden. Da kann ich mir dann auch ein Stoßgebet vorstellen: "Lieber Gott, ich danke dir dafür, dass ich NICHT heiraten muss!" :lol:

 

 

Es geht nicht ums: Heiraten MÜSSEN! Es geht darum, ein normales (dazu gehört Partnerschaft und Ehe) Leben führen zu dürfen. Keiner soll zum Heiraten gezwungen werden.

 

Wieso gehört zu einem normalen Leben Partnerschaft und Ehe? Willst du damit etwa behaupten, alle Singles führten kein normales Leben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist nicht mein Punkt. Mir geht es darum, daß im Zweifelsfall auch ohne "Hauptamtlichen" dort Eucharistie gefeiert werden kann, "wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind". Sprich im Zweifelsfall auch am heimischen Esstisch unter Vorsitz eines Elternteils. Zum Beispiel.

 

Von mir aus könnte die Priesterweihe auch am 40. oder 50. Geburtstag erfolgen.

Also im "Zweifelsfall" bzw. Notfall ist glaube ich nur genug Vertrauen in die Nähe und Güte Gottes notwendig - egal in welchem Alter oder in welchem Familienstand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zusammen mit den beiden anderen Aspiranten, die sich neuerdings als angehende Priester geoutet haben, berechtigt das zu den schlimmsten Befürchtungen für die Zukunft der katholischen Kirche - wenn sie es nicht fertig bringt, solche Kandidaten beizeiten auszumustern.

 

Zu den beiden anderen künftigen Mitbrüdern, lasst auch von Leuten hier im Forum nicht einschüchtern......diese repäsentieren in keinster Weise die katholische Kirche. Bei manchen darf man sich fragen, in wie weit sie selbst noch Teil der universalen und allumfassenden Kirche sind......

 

So bald man sich hier outet,

 

- hinter dem Lehramt der Kirche zu stehen und den Papst als höchste kirchliche Autorität anerkennt

- Homosexualität nicht gut findet

- den Zölibat für gut und sinnvoll hält

 

und

 

- gegen Frauen in den Weiheämtern ist.....

 

 

dann passt man hier super ins Feindbild der meisten Forenuser. Ich kann euch da nur raten, festzustehen wie ein Amboss unter den Schlägen des Hammers.

 

könntest du mal einen Moment innehalten?

Danke.

 

Du schreibst hier Unsinn. Dass du mit deinem Getöne hier gestandenen Katholiken auf den Keks gehst, wundert mich gar nicht. Ehrlich, ich möchte auch nicht, dass ein so unausgereiftes Früchtchen wie du eine Gemeinde leiten muss. Ich hoffe, dass du noch eine Weile in Ausbildung bist und somit Zeit zum Reifen hast

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Besser gar keiner als ein schlechter - stimme ich dir völlig zu. Dennoch glaube ich, dass wir für jeden Gemeinde mehr als einen Priester brauchen. Und das man deshalb zu einer viri probati Regelung kommen sollte, die geeignet wäre, die von der Priesterzentrierung weg zu einer Christuszentrierung hin zu kommen. Denn wenn man geeignete Männer (am Anfang wird nicht mehr gehen) fände, die bereit wären, die nebenberuflich zu machen, und denen klar ist, dass sie zwar Priester, aber eben keine theologischen Fachleute sind, und wenn sie zu mehreren sind, dann kann man zumindest hoffen, dass es zu einem besseren Miteinander aller kommen kann. Und wenn man mehrere hat, dann ist ein nicht ganz so guter auch nicht so schlimm....

Der Ansatz ist gut - für eine langfristige Lösung. Wir brauchen aber auch Lösungen, die schon kurzfristig - noch in diesem Jahr - greifen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sowas wie Du als Priester käme bei mir nicht über die Türschwelle!

 

Habe ich jemals Andeutungen gemacht oder Interesse bekundet, bei dir über die Türschwelle zu kommen? :lol:

 

Ich schrieb: "sowas wie Du als Priester" - Du dienst hier als abschreckendes Beispiel für einen (künftigen) Priester. Lesen hast Du offensichtlich noch immer nicht gelernt. :wub:

 

So ein Exemplar gibt's übrigens auch hier im Dorf als Anschauungsobjekt. Kürzlich sollte hier eine Seniorenwohnanlage mit ökumenisch-kirchlichem Segen in Betrieb genommen werden. Die evangelische Pfarrerin wäre von den Mietern wohl noch akzeptiert worden, nicht aber der katholische Pfarrer, der von einigen katholischen Mietern wegen seiner unangenehmen Art und seinem Priesterdünkel kategorisch abgelehnt wurde. Der, so erklärten sie, käme ihnen nicht (mehr) über die Schwelle. Die Hausverwaltung hat das selbstverständlich akzeptiert. Entgegen den bisher hier herrschenden Traditionen blieb die Seniorenwohnanlage also schon mal ungesegnet durch Amtsträger der beiden christlichen Kirchen ...

Schon mal ein leiser Vorgeschmack auf die Zukunft der katholischen Kirche ... Das geht hier jedenfalls schon mal ohne Priester. :lol:

 

Siehste bei mir ist dass kleinwenig anders, mein Dorf würde schon an den Triumphbögen basteln, wenn ich sie nicht bremsen würde.......

 

 

Aber so ein Priester hatten wir auch mal als Aushilfe, er meinte er könnte uns seine selbstgeschriebenen Messtexte vortragen, ich legte ihm dann höflich das Messbuch auf den Altar mit der Bemerkung wenn er es nicht gleich benütze, dann kann er die Messe ohne Ministranten weiterfeiern......nachdem er auf meinen guten Rat nicht hörte, legte ich hübsch das Rauchfass auf den Altar und bin feierlich mit allen Ministranten in die Sakristei eingezogen......und dann in die Nachbarpfarrei zur Messe.....

 

 

dir war also das Prinzip wichtiger als die Feier der Messe???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sowas wie Du als Priester käme bei mir nicht über die Türschwelle!

 

Habe ich jemals Andeutungen gemacht oder Interesse bekundet, bei dir über die Türschwelle zu kommen? :lol:

 

Ich schrieb: "sowas wie Du als Priester" - Du dienst hier als abschreckendes Beispiel für einen (künftigen) Priester. Lesen hast Du offensichtlich noch immer nicht gelernt. :wub:

 

So ein Exemplar gibt's übrigens auch hier im Dorf als Anschauungsobjekt. Kürzlich sollte hier eine Seniorenwohnanlage mit ökumenisch-kirchlichem Segen in Betrieb genommen werden. Die evangelische Pfarrerin wäre von den Mietern wohl noch akzeptiert worden, nicht aber der katholische Pfarrer, der von einigen katholischen Mietern wegen seiner unangenehmen Art und seinem Priesterdünkel kategorisch abgelehnt wurde. Der, so erklärten sie, käme ihnen nicht (mehr) über die Schwelle. Die Hausverwaltung hat das selbstverständlich akzeptiert. Entgegen den bisher hier herrschenden Traditionen blieb die Seniorenwohnanlage also schon mal ungesegnet durch Amtsträger der beiden christlichen Kirchen ...

Schon mal ein leiser Vorgeschmack auf die Zukunft der katholischen Kirche ... Das geht hier jedenfalls schon mal ohne Priester. :lol:

 

Siehste bei mir ist dass kleinwenig anders, mein Dorf würde schon an den Triumphbögen basteln, wenn ich sie nicht bremsen würde.......

 

 

Aber so ein Priester hatten wir auch mal als Aushilfe, er meinte er könnte uns seine selbstgeschriebenen Messtexte vortragen, ich legte ihm dann höflich das Messbuch auf den Altar mit der Bemerkung wenn er es nicht gleich benütze, dann kann er die Messe ohne Ministranten weiterfeiern......nachdem er auf meinen guten Rat nicht hörte, legte ich hübsch das Rauchfass auf den Altar und bin feierlich mit allen Ministranten in die Sakristei eingezogen......und dann in die Nachbarpfarrei zur Messe.....

 

 

dir war also das Prinzip wichtiger als die Feier der Messe???

Platzhirsch-Dünkel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich erwarte schon Offenheit dafür, dass Kinder einen Beruf ergreifen, der einem selber nicht so taugen würde. Wenn ich Kinder hätte, wäre ich auch erfreut, wenn meine Tochter eine Stelle als Kellnerin bekommen würde, auch wenn für mich Kellner seit jeher einen Alptraum-Beruf darstellt.

 

es ist sicher richtig, dass Eltern Offenheit für die Lebensvorstellungen ihrer Kinder haben sollen. Dennoch werden Eltern ihnen dabei beratend zur Seite stehen. Schließlich wünschen sie sich für ihre Kinder das Beste. Das ist an sich legitim. Problematisch wird es nur, wenn man das an und in den Kindern zu verwirklichen versucht, was einem selbst an Verwirklichung von Lebensplänen versagt geblieben ist. DA sollte man dann schon schauen, ob man wirklich das Wohl des Kindes im Blick hat.

Ich würde allerdings sicher nicht gleich Halleluja singen, wenn einer meiner Söhne Pfarrer werden wollte, sondern ihm klar und deutlich Pro und Kontra aufzeigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber so ein Priester hatten wir auch mal als Aushilfe, er meinte er könnte uns seine selbstgeschriebenen Messtexte vortragen, ich legte ihm dann höflich das Messbuch auf den Altar mit der Bemerkung wenn er es nicht gleich benütze, dann kann er die Messe ohne Ministranten weiterfeiern......nachdem er auf meinen guten Rat nicht hörte, legte ich hübsch das Rauchfass auf den Altar und bin feierlich mit allen Ministranten in die Sakristei eingezogen......und dann in die Nachbarpfarrei zur Messe.....

 

Ich, ich, ich....entscheide, was richtig ist und was falsch, wer was zu tun hat, und wehe, er tut es nicht so, wie ich das will. Da kann sich dein Bischof schon mal freuen auf das, was auf ihn zukommt, wenn er mal was macht, das du nicht für richtig hältst. Gelebte Demut und Dienst an den Menschen schaut anders aus. Du hast deine Heldenrolle, was die Leute, die gerade in der Kirche waren, dachten und meinten, war dir hingegen völlig schnuppe. Typisch klerikale Arroganz eine Seminaristen. Ich danke für diese Anschauungsstunde, warum man mit Seminaristen Probleme haben kann.

 

ehrlich...wenn ich Mutter eines der Ministranten gewesen wäre, hätte dieser "Held" von mir wegen Instrumentalisierung meines Kindes gehörig den Kopf gewaschen bekommen.

Allerdings hätte es ihm bei dem Kaliber meiner Kinder auch passieren können, das die nicht mit ihm gegangen wären.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Besser gar keiner als ein schlechter - stimme ich dir völlig zu. Dennoch glaube ich, dass wir für jeden Gemeinde mehr als einen Priester brauchen. Und das man deshalb zu einer viri probati Regelung kommen sollte, die geeignet wäre, die von der Priesterzentrierung weg zu einer Christuszentrierung hin zu kommen. Denn wenn man geeignete Männer (am Anfang wird nicht mehr gehen) fände, die bereit wären, die nebenberuflich zu machen, und denen klar ist, dass sie zwar Priester, aber eben keine theologischen Fachleute sind, und wenn sie zu mehreren sind, dann kann man zumindest hoffen, dass es zu einem besseren Miteinander aller kommen kann. Und wenn man mehrere hat, dann ist ein nicht ganz so guter auch nicht so schlimm....

Der Ansatz ist gut - für eine langfristige Lösung. Wir brauchen aber auch Lösungen, die schon kurzfristig - noch in diesem Jahr - greifen können.

 

Ich fürchte, eine kurzfristige Lösung wird hier nicht gehen, weil man die Eckpunkte festgezurrt und jeden möglichen Lösungsweg gründlich versperrt hat.

 

Technisch hingegegen wäre es einfach: Man erweitert die Zugangsbedingungen zur Priesterweihe um einen Passus, der besagt, dass ständige Diakone, die sich einige Jahre in ihrem Dienst bewährt haben, zum Priester geweiht werden können unter sonstiger Wahrung ihres finanziellen und dienstrechtlichen Status und nach Zustimmung ihrerer Frau. Zur Zeit gibt es 2.923 ständige Diakone, da sollten ein paar geeignete und interessierte Bewerber zu finden sein. Das Gesetz hätte ein guter Kanonist in einem Tag fertig, wenn Rom sich beeilte, dann könnte der Papst nach den sinnvollen und nötigen Konsultationen so unterschreiben, dass man die Bewerber noch in diesem Jahr (wohl in der zweiten Jahreshälfte) weihen könnte.

 

Alle anderen Wege, die Ausbildung und Diakonatszeit beinhalten, dauern erheblich länger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber so ein Priester hatten wir auch mal als Aushilfe, er meinte er könnte uns seine selbstgeschriebenen Messtexte vortragen, ich legte ihm dann höflich das Messbuch auf den Altar mit der Bemerkung wenn er es nicht gleich benütze, dann kann er die Messe ohne Ministranten weiterfeiern......nachdem er auf meinen guten Rat nicht hörte, legte ich hübsch das Rauchfass auf den Altar und bin feierlich mit allen Ministranten in die Sakristei eingezogen......und dann in die Nachbarpfarrei zur Messe.....

Ich wünsche dir von Herzen einmal einen Ministranten, der dir das Messbuch vom Altar nimmt und dann mit sämtlichen Minis von dannan zieht.

 

 

:lol: :lol: :wub:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Womit wir wieder bei Jochanan wären und bei der Frage ob die Priesterweihe nicht ein Initiationssakrament werden sollte, daß mann nach seiner Eheschließung empfängt...
Damit hast du dann aber einfach nur die andere Seite der Pflichtzölibats-Medaille. Weder die Ehe noch die Ehelosigkeit befähigen zum Priesterberuf.

 

 

Markierung von mir

Danke für diese nötige Klarstellung

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fürchte, eine kurzfristige Lösung wird hier nicht gehen, weil man die Eckpunkte festgezurrt und jeden möglichen Lösungsweg gründlich versperrt hat.

 

Technisch hingegegen wäre es einfach: Man erweitert die Zugangsbedingungen zur Priesterweihe um einen Passus, der besagt, dass ständige Diakone, die sich einige Jahre in ihrem Dienst bewährt haben, zum Priester geweiht werden können unter sonstiger Wahrung ihres finanziellen und dienstrechtlichen Status und nach Zustimmung ihrerer Frau. Zur Zeit gibt es 2.923 ständige Diakone, da sollten ein paar geeignete und interessierte Bewerber zu finden sein. Das Gesetz hätte ein guter Kanonist in einem Tag fertig, wenn Rom sich beeilte, dann könnte der Papst nach den sinnvollen und nötigen Konsultationen so unterschreiben, dass man die Bewerber noch in diesem Jahr (wohl in der zweiten Jahreshälfte) weihen könnte.

 

Alle anderen Wege, die Ausbildung und Diakonatszeit beinhalten, dauern erheblich länger.

Aus meiner Sicht gibt es durchaus eine kurzfristige Lösung: Rom räumt den Bischöfen das Recht ein, auch Diakone, Ordensleute und Laien als Rector ecclesiae einzusetzen. Das würde - wenn die Bischöfe es anwenden - kurzfristig ausreichend Entlastung bringen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na, du allein wirst das demographische Problem in D. nicht lösen können. Aber gut, man muß ja ein Ziel im Leben haben...
Was interessiert mich das demographische Problem in D? Es geht mir ausschließlich um den Fortbestand meiner eigenen Familie.

 

Um ein Erbe (im weitestgehenden Sinne) weitergeben zu können, benötigt man nunmal auch entsprechende Empfänger.

Ich finde es erstaunlich, in wie Du starker Weise Du für Dich in Anspruch nimmst, das Leben Deiner Kinder definieren zu können/dürfen.

 

Auswandern dürfen sie dann wohl auch nicht? Nichtkatholischer oder nichtdeutscher Ehepartner: ausgeschlossen?

 

(Das selbe gilt für Nannyogg)

Partnerwahl ist ein sehr schwieriges Thema. Bei uns gilt immer noch der Satz "Man heiratet eine Familie". Über die Schwierigkeiten jemanden in einen Clan zu integrieren habe ich schon mehrfach geschrieben.

 

Generell ist für meine Kinder natürlich auch ein nichtkatholischer und ein nichtdeutscher Ehepartner denkbar (wenn auch nicht erstrebenswert, wobei ich bei ersterem auch kein besonderes Vorbild war), aber die Erwartungen an diese Partner werden vmtl. subjektiv weitaus drastischer empfunden.

 

Bei Ehepartner und Religion halte ich den Rat des Dalai Lama für sinnvoll: Bleibe bei dem, was du kennst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei Ehepartner und Religion halte ich den Rat des Dalai Lama für sinnvoll: Bleibe bei dem, was du kennst.

Soll dein Sohn seine Mutter heiraten? :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Dass dieses psychisch gesunde Kind dann in dieses Irrenhaus namens deutsches Priesterseminar gehen würde. Da würde ihm dann erst einmal eingeblasen, dass er was Besseres ist. ....

 

Woher solche Erfahrung?

 

Theologiestudium Seite an Seite mit Priesteramtskandidaten? Festgestellt, dass es in den Jahren nach mir nicht besser, sondern schlimmer wurde? Arme Priesteramtskandidaten damit erschreckt, dass ich sie - die waren an so einem Infostand auf einer Veranstaltung für Jugendliche - gefragt habe: So, und ihr wollt also Priester werden? (Und sie beteten innerlich: Herr, lasse mich nicht in die Gemeinde kommen, wo diese rothaarige Irre wohnt).

 

Ehrlich gesagt, ich hoffe, ich habe Unrecht.

 

Ich unterstelle mal, dass Du recht hast: wäre dann, zumindest hier in Deutschland, nicht ein Modellwechsel angesagt: weg von der Leitung der Gemeinden durch Priester, da das Zölibat wohl kaum fallen wird?

 

Ne, den wird es nieeeee geben. Denn die Kirche erzieht sich ihre Führungskräfte selbst. Nur die Lienientreuen kommen nach oben. Und da ist es egal mit welchen Ellenbogenmethoden sie kämpfen. Hauptsache linientreu!

Von den Methoden mal abgesehen - was genau findest Du daran seltsam? Priester sind Diener Gottes und der Kirche. Das geht nur, wenn man mit der kirchlichen Linie übereinstimmt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fürchte, eine kurzfristige Lösung wird hier nicht gehen, weil man die Eckpunkte festgezurrt und jeden möglichen Lösungsweg gründlich versperrt hat.

 

Technisch hingegegen wäre es einfach: Man erweitert die Zugangsbedingungen zur Priesterweihe um einen Passus, der besagt, dass ständige Diakone, die sich einige Jahre in ihrem Dienst bewährt haben, zum Priester geweiht werden können unter sonstiger Wahrung ihres finanziellen und dienstrechtlichen Status und nach Zustimmung ihrerer Frau. Zur Zeit gibt es 2.923 ständige Diakone, da sollten ein paar geeignete und interessierte Bewerber zu finden sein. Das Gesetz hätte ein guter Kanonist in einem Tag fertig, wenn Rom sich beeilte, dann könnte der Papst nach den sinnvollen und nötigen Konsultationen so unterschreiben, dass man die Bewerber noch in diesem Jahr (wohl in der zweiten Jahreshälfte) weihen könnte.

 

Alle anderen Wege, die Ausbildung und Diakonatszeit beinhalten, dauern erheblich länger.

Aus meiner Sicht gibt es durchaus eine kurzfristige Lösung: Rom räumt den Bischöfen das Recht ein, auch Diakone, Ordensleute und Laien als Rector ecclesiae einzusetzen. Das würde - wenn die Bischöfe es anwenden - kurzfristig ausreichend Entlastung bringen.

 

Als rector ecclesiae? Was entlastet es meinen Pfarrer, wenn er mir sein Hausrecht an der Pfarrkirche abtritt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Dass dieses psychisch gesunde Kind dann in dieses Irrenhaus namens deutsches Priesterseminar gehen würde. Da würde ihm dann erst einmal eingeblasen, dass er was Besseres ist. ....

 

Woher solche Erfahrung?

 

Theologiestudium Seite an Seite mit Priesteramtskandidaten? Festgestellt, dass es in den Jahren nach mir nicht besser, sondern schlimmer wurde? Arme Priesteramtskandidaten damit erschreckt, dass ich sie - die waren an so einem Infostand auf einer Veranstaltung für Jugendliche - gefragt habe: So, und ihr wollt also Priester werden? (Und sie beteten innerlich: Herr, lasse mich nicht in die Gemeinde kommen, wo diese rothaarige Irre wohnt).

 

Ehrlich gesagt, ich hoffe, ich habe Unrecht.

 

Ich unterstelle mal, dass Du recht hast: wäre dann, zumindest hier in Deutschland, nicht ein Modellwechsel angesagt: weg von der Leitung der Gemeinden durch Priester, da das Zölibat wohl kaum fallen wird?

 

Ne, den wird es nieeeee geben. Denn die Kirche erzieht sich ihre Führungskräfte selbst. Nur die Lienientreuen kommen nach oben. Und da ist es egal mit welchen Ellenbogenmethoden sie kämpfen. Hauptsache linientreu!

 

Das würde ich den deutschen Bischöfen nicht unterstellen. Es gibt Ansätze, Pastoralreferenten in die Leitung der Gemeinden zu setzen, das ist aber von Rom her unerwünscht. Dabei geht es um die Frage, ob damit nicht das Amt des Priesters verwässert werden würde. Mein Pfarrer würde liebend gerne einem Laien die Leitung der Gemeinde überlassen, samt der ganzen Kirchenverwaltungsaufgaben, denn er nimmt seine eigentliche Aufgabe als Seelsorger sehr ernst. Macht ist es nicht, wonach er strebt. Aber solche Pfarrer findet man selten, Menschen, denen es um Menshen geht ...

 

 

Sorry, aber meine Erfahrungen sehen da anders aus. Auch wenn der Pfarrer vor Ort vielleicht gern so manche organisatorische Aufgabe abtreten würde.

Schon eine Stufe höher sieht es anders aus. Da wird nur um Ruhm und Ansehen gekämpft. Da ist Seelsorge das letzte, was diesen Herrn interessiert. Und noch eine Stufe höher ist es im Nachbarbistum ja offenkundig, dass der Mann an der Spitze nur nach seiner eigenen Beförderung trachtet. Der will nach Rom und sonst nichts!

 

Schatir

 

Das mag so sein oder auch nicht. Aus welcher Position heraus kannst Du Dir dieses Urteil bilden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei Ehepartner und Religion halte ich den Rat des Dalai Lama für sinnvoll: Bleibe bei dem, was du kennst.
Soll dein Sohn seine Mutter heiraten? :lol:
Es ist ein bekanntes Phänomen, daß sich Schwiegertochter und Schwiegermutter oft sehr ähneln (in meinem Fall sind sogar die Sternzeichen identisch) - genauso wie Schwiegerväter und Schwiegersöhne (was bei uns eher nicht zutrifft ).

 

Ich bezog mich auf diesen Auftritt des DL im letzten Jahr in Frankfurt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sowas wie Du als Priester käme bei mir nicht über die Türschwelle!

 

Habe ich jemals Andeutungen gemacht oder Interesse bekundet, bei dir über die Türschwelle zu kommen? :lol:

 

Ich schrieb: "sowas wie Du als Priester" - Du dienst hier als abschreckendes Beispiel für einen (künftigen) Priester. Lesen hast Du offensichtlich noch immer nicht gelernt. :D

 

So ein Exemplar gibt's übrigens auch hier im Dorf als bereits fertig geweihtes Anschauungsobjekt. Kürzlich sollte hier eine Seniorenwohnanlage mit ökumenisch-kirchlichem Segen in Betrieb genommen werden. Die evangelische Pfarrerin wäre von den Mietern wohl noch akzeptiert worden, nicht aber der katholische Pfarrer, der von einigen katholischen Mietern wegen seiner unangenehmen Art und seinem Priesterdünkel kategorisch abgelehnt wurde. Der, so erklärten sie, käme ihnen nicht (mehr) über die Schwelle. Die Hausverwaltung hat das selbstverständlich akzeptiert. Entgegen den bisher hier herrschenden Traditionen blieb die Seniorenwohnanlage also schon mal ungesegnet durch Amtsträger der beiden christlichen Kirchen ...

Ein leiser Vorgeschmack auf die Zukunft der katholischen Kirche? ... Das geht hier jedenfalls schon mal ohne Priester. :lol:

 

Daß ein Priester ein guter Mensch ist, ist immer wichtig. Und wenn es einer nicht ist, dann hat das immer katastrophale Folgen (meist kleinere, ab und zu größere). Aber Dein :wub: trifft nicht richtig, denn es "geht" dort offensichtlich vor allem auch ohne kirchlichen Segen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...