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Quo vadis? Wohin gehst du?


Touch-me-Flo

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...werden die wahrlich Berufenen in Internetforen frustierten, feministischen Religionslehrerinnen über 35 ausgeliefert...

 

Laura :lol:

 

Nein, nein, nein! - Ich bin noch nicht mal 30!!!! (mal ganz davon abgesehen, dass ich alles andere als feministisch bin). Flo, mach mich nicht älter als ich bin!! Oder bin ich dadurch jetzt gar nicht gemeint und aus dem Schneider? :lol:

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...werden die wahrlich Berufenen in Internetforen frustierten, feministischen Religionslehrerinnen über 35 ausgeliefert...

 

Laura :lol:

 

Nein, nein, nein! - Ich bin noch nicht mal 30!!!! (mal ganz davon abgesehen, dass ich alles andere als feministisch bin). Flo, mach mich nicht älter als ich bin!! Oder bin ich dadurch jetzt gar nicht gemeint und aus dem Schneider? :lol:

auch du wirst 35. :wub:

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Was zankt Ihr Euch auch so?

Habt Euch wieder lieb und beruhigt Euch!

 

Was mich viel mehr interessieren würde (es ist aber eine sehr persönliche Frage)

 

Warum möchte ein junger Mensch Priester werden? Ich bin mehrmals von Pristern angequatscht worden, ob ich nicht selber Priester werden wolle. Sogar hinter meinem Rücken wird viel darüber geschwafelt, dass ich ein Priester werden sollte.

 

 

Jetzt frage ich mich und Euch:

Was veranlasst einen jungen Menschen, sein Leben vollkommen in den Dienst Gottes zu stellen? Was ist Eure Motivation?

Provokation: Flüchten die heutigen jungen Priesteranwärter nicht vor dem Leben und vor den Problemen? Kapseln sie sich nicht ab, weil sie keine Freundinnen kriegen? Wie gesagt, es ist nur Provokation :lol:

 

Und lasst TMF doch in Ruhe! Ich kann mir vorstellen, dass es schwer genug ist jung und Priesteranwärter zu sein. Sollte man einen Jungen nicht dazu unterstützen, seinen Weg zu gehen?

Gerade im www kann es sehr schnell passieren, dass man was schreibt und schnell missverstanden wird. Streitet doch nicht!

:lol:

wünsche einen schönen Abend

lg Albo

 

Hallo Flo

 

Sorry,

1. bin ich von dir gestern ignoriert worden. Deshalb hab ich meine Postings gelöscht.

2. bist du lange genug in diesem Forum aktiv um wissen und abschätzen zu können, dass du bei dieser Threaderöffnung nicht nur mit Seminaristen plaudern kannst. Es war doch klar, dass sich auch kritische Stimmen drunter mischen. Dieses Thema ist hier einfach ein Reizthema. Hatten wir ja schon oft genug.

 

Hallo Albo

 

Tut mir leid, aber ich kann den ersten Teil deiner Frage schon deshalb nicht beantworten, weil mir als Frau jeglicher Zugang zu dieser Fragestellung verwehrt bleibt. Ich hätte nur Nonne werden können. Aber während meiner Schulzeit in einer Klosterschule hab ich nur zu sehr erlebt, dass diese Lebensform nicht immer glücklich, sondern einsam macht.

 

Warum haben es PAKs so schwer? Zugegeben, diese Entscheidung trifft heute wohl nicht überall auf Gegenliebe. Aber warum? Die aufgezwungene Lebensweise als Single, ohne das ureigenste Bedürfnis des Menschen ausleben zu dürfen ist in unserer Gesellschaft den meisten Leuten suspekt.

In meinen Augen sollte Priester das sein, was auch andere Beruf(ungen) sind - nähmlich ein Beruf an sich. Ein Beruf wie viele andere auch - Spezialist auf einem bestimmten Gebiet. Ohne weitgehende Einmischung ins Privatleben. Besondere Pflichten dem Arbeitgeber gegenüber bestehen auch in anderen Bereichen. Ein Lehrer z. B. kann sich auch keine all zu großen Exzesse erlauben. Sollte er in ein Strafverfahren verwickelt sein, hängt der Arbeitgeber auch noch ein Dienstverfahren oben drauf.

 

Sich voll und ganz einer Institution auszuliefern, deren Ruf immer schlechter wird ( siehe die vielen Kirchenskandale der letzten Zeit) will gut überlegt sein. Von der ungewissen Zukunft - wie sieht das Leben in 20, 30, 40 Jahren aus, möchte ich jetzt gar nicht reden. (Klar ist in anderen Berufen nicht anders. Aber dort ist man nicht so extrem gebunden)

 

Gerade deshalb, weil die Zahl derer, die sich dennoch dafür eintscheiden ständig zurück geht, und massiv dafür geworben wird, hält viele davon ab. So sehen sich diejenigen, die sich damit beschäftigen, zu etwas gedrängt. Das erleichtert die Pro-Entscheidung sicher nicht.

 

Schatir

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.... Von der ungewissen Zukunft - wie sieht das Leben in 20, 30, 40 Jahren aus, möchte ich jetzt gar nicht reden. (Klar ist in anderen Berufen nicht anders. Aber dort ist man nicht so extrem gebunden) .....

hat er eine gute pastoralpsychologische :lol: ausbildung kann er jederzeit heiraten und als lebensberater sein geld verdienen.

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Warum haben es PAKs so schwer? Zugegeben, diese Entscheidung trifft heute wohl nicht überall auf Gegenliebe. Aber warum? Die aufgezwungene Lebensweise als Single, ohne das ureigenste Bedürfnis des Menschen ausleben zu dürfen ist in unserer Gesellschaft den meisten Leuten suspekt.

 

Ich kann nur von mir sagen, warum mich diese Art des Treads aggressiv gemacht hat. Es geht für mich um eine Art der "Selbstbeweihräucherung" -"Wir armen PAKs, die in einer so besonders schweren Form der Nachfolge leben..." . Das hat für mich was Arrogantes - und häufig steckt dahinter auch die Vorstellung, als Zwanzigjähjriger deutlich Älteren "das Leben und den Glauben erklären zu können", zu wissen "was richtig und was falsch ist".

 

Ich versuche, in meinem Leben - und in meinem Beruf und in ehrenamtlichen Engagement - wie viele Menschen - mein Christsein zu leben, oft weit über die Belastungsgrenze hinaus, ohne es "an die große Glocke zu hängen". Auch ich lebe allein und weiß, wie schwer das manchmal sein kann, auch ich bemühe mich um ein geistliches Leben, um Zeiten des Gebets und um regelmäßigen Gottesdienstbesuch. In einer Gemeinde und auch der Gesamtkirche bekomme ich dafür von niemanden ein Lob, bekomme von den Damen des Seniorenkreises keine Weihnachtsplätzchen geschenkt. Im Gegenteil - ich muss mich eher noch dafür rechtfertigen, muss mir manchmal noch von kírchlichen Amtsträgern die Rede von "bindungsunfähigen und egoistischen Singles" anhören.

 

Und wenn ich dann PAKs erlebe - und dies beziehe ich nicht auf TMF persönlich - die bereits im zweiten Semester Soutanen anprobieren und es ganz normal finden, dass sie als Priester deutlich besser gestellt sind als Laien mit der gleichen Ausbildung, "weil sie ja geweiht sind" - da werde ich einfach unendlich aggressiv. Und frage mich, ob nicht letztlich eine gehörige Portion Narzissmus der Grund für die Berufswahl ist - und genau dies kam für mich in der Eröffnung des Threads zum Ausdruck.

 

Ob ich TMF damit etwas unterstelle, weiß ich nicht ... aber seine aggressiven Pauschalbeschimpfungen und seine Arroganz gegenüber Relilehrern machen mich doch recht nachdenklich.

 

 

Laura

bearbeitet von laura
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.....Und frage mich, ob nicht letztlich eine gehörige Portion Narzissmus der Grund für die Berufswahl ist - .....

die frage ist berechtigt und nicht nur rhetorisch. aber definitiv beantworten können wir sie nicht. dieses tangiert in besonderer weise die pastoralpsychologie die ja eine selbsterfahrung voraussetzt, der sich einige ja konsequent entzogen haben.

ihre lernunwilligkeit und niedrige kränkungsschwelle sind indizien dafür.

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Du gestehst also zu, dass dein Eindruck oberflächlich und falsch sein mag. Gleichzeitig erklärst du, dass dieser eventuell oberflächliche und falsche Eindruck wirkmächtig sei. Aber jetzt sollen die Jugendlichen dafür sorgen, dass dein vielleicht oberflächlicher und falscher Eindruck korrigiert werde? Geht's noch? Wir wäre, wenn du selber mal deine seelsorgerlichen Hufe schwingst und mal ein bisserl unter die Oberfläche schaust?
Wenn du meine diesbezügliche Stellungnahme genau gelesen hättest, wüsstest du, dass ich genau dieses tiefer gehende Wahrnehmung auch kenne. Was nicht heisst, dass ich meine Wahrnehmung vielleicht noch mehr schärfen könnte - so wie jeder Mensch.

 

 

wenn du diese tiefergehende Wahrnehmung auch kennst, wieso verbreitest du dann deine eine ganze Altersgruppe diffamierende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit?

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Hast du einmal darüber nachgedacht, wieso einem Mecky hier entschieden weniger Wind entgegenbläst als einem Udalricus und einem TMF?
Ob einem der Wind entgegen bläst, hängt immer davon ab, in welche Windrichtung man sich selbst bewegt. Wer sich mit dem Wind bewegt, verspürt Windstille.

 

Lach! Nun wird also Mecky als einer diffamiert, der wie ein Fähnchen im Wind ist. Du disqualifizierst dich zunehmend

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Hast du einmal darüber nachgedacht, wieso einem Mecky hier entschieden weniger Wind entgegenbläst als einem Udalricus und einem TMF?
Ob einem der Wind entgegen bläst, hängt immer davon ab, in welche Windrichtung man sich selbst bewegt. Wer sich mit dem Wind bewegt, verspürt Windstille.

 

das letzte posting von mecky, das ich hier auf mykath gelesen habe, war eines, in dem er sich für dich, udal, stark gemacht hat. vermutlich bewegte er sich dabei auch nur mit dem wind, und du hältst ihm nun hier in deinem posting die wahrheit über sein fähnlein-im-wind-sein entgegen...

Gut, du hast Recht. Meine Aussage sollte als Grundsatz gelten, aber nicht pauschal für Mecky.

 

 

na dann bleibt aber meine Anregung an TMF zum NAchdenken darüber, warum es so ist, wie es ist, stehen.

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Was veranlasst einen jungen Menschen, sein Leben vollkommen in den Dienst Gottes zu stellen?

 

 

Gegenfrage einer, die aufgrund ihres Geschlechtes nicht Priester werden kann:

 

Kann man sein Leben nur als Priester oder vielleicht noch als Nonne vollkommen in den Dienst Gottes stellen?

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Sich voll und ganz einer Institution auszuliefern, deren Ruf immer schlechter wird ( siehe die vielen Kirchenskandale der letzten Zeit) will gut überlegt sein. Von der ungewissen Zukunft - wie sieht das Leben in 20, 30, 40 Jahren aus, möchte ich jetzt gar nicht reden. (Klar ist in anderen Berufen nicht anders. Aber dort ist man nicht so extrem gebunden)

 

Ja Kirchenskandale... gerade ich, in einer direkten Demokratie aufgewachsen, würde mir wünschen etwas mehr Mitspracherecht in der Kirche zu haben. Zumindest wünsche ich mir, dass es in der Kirche selber zu einigen Aenderungen kommt.

Aber mal Hand aufs Herz: Wird die Kirche immer schlechter? Oder wird sie nicht ehr konstant von allen Seiten her schlecht gemacht? Schlecht gemacht von Leuten die sich mit der Thematik nicht auseinandergesetzt haben und meinen, sie würden alles über die Kirche wissen? Oder von Jugendlichen die einmal in irgendeinem Forum gelesen haben, dass die Kirche böse ist? Wer schaut heute noch auf die guten Seiten der Kirche?

 

Vielleicht bin ich ja ein wenig naiv.

Aber mir kommt es vor, als dürfe ich als Christ nicht über das Judentum sprechen oder es in einem kritischen Zusammenhang erwähnen, da ich sonst automatisch als Antisemit abgestempelt werde. Ich darf auch nicht über den Islam sprechen oder ihn in einem kritischen Zusammenhang erwähnen, da ich sonst sehr gefährlich lebe und am nächsten Morgen gleich Schweizerfahnen und Papstpuppen brennen würden. Ich darf auch nicht über den Buddhismus sprechen oder mit kritisch dazu äussern, da es heute eine Mainstreamreligion ist und man als Katholik ja sowieso keine Ahnung hat, verknokrst und konservativ ist.

Auf der anderen Seite werden Papstfiguren verbrannt, der Papst karrikiert und sich zT gegenüber der Christenheit enorme Frechheiten herausgenommen. Und wir, so scheint es mir, machen den Buckel und erdulden alles brav. Immerhin sind wir für das Leid der Welt verantwortlich...

 

Das Christentum hat heute leider einen schweren Stand. Gerade hier muss man versuchen argumentativ vorzugehen um die Menschen zu überzeugen.

 

Buddhist zu sein, ist heute cool.

Muslim zu sein, ist heute auch cool, da man zu etwas steht.

Katholik zu sein... haha man wird sogar von den Lehrern kritisiert, eine Haltung welche die Schüler gleich übernehmen... man ist uncool und verknorkst, ein Streber halt.

 

Da bin ich also schon froh, wenn es heute auch noch junge Menschen gibt, welche sich für ein solches Leben entscheiden.

Manchmal ist mir der Gedanke Priester zu werden, auch schon durch den Kopf geschossen, manchmal auch nur, um den Glauben noch besser zu verstehen.

 

 

Jetzt habe ich viel geschrieben... Ja, der Ruf der Kirche wird immer schlechter, aber nur ihr Ruf. Aus diesem modischen Grund aus der Kirche auszutreten, halte ich für den falschen Weg.

 

Ich kann nur von mir sagen, warum mich diese Art des Treads aggressiv gemacht hat. Es geht für mich um eine Art der "Selbstbeweihräucherung" -"Wir armen PAKs, die in einer so besonders schweren Form der Nachfolge leben..." . Das hat für mich was Arrogantes - und häufig steckt dahinter auch die Vorstellung, als Zwanzigjähjriger deutlich Älteren "das Leben und den Glauben erklären zu können", zu wissen "was richtig und was falsch ist".

 

 

Ich kann mir nur allzugut vorstellen, dass der Weg eines jungen Priesters, gerade heute nich sehr einfach ist. Ich dachte hier aber ehrlich gesagt auf Erfahrungen junger Priesteranwärter zu treffen. Stattdessen streiten sich junge Priester und Religionslehrerinen...

Anstatt sich doch gewahr zu werden, dass sie eigentlich für die gleiche Sache kämpfen?

Ob es nun Selbstbeweihräucherung ist oder nicht, ist mir ansich komplett egal.

Es ist wohl ein steiniger und steiler Weg, allerdings gibt es den auch an anderen Orten im Leben und nicht nur im Leben eines Priesteranwärters.

Diese Metapher gefällt mir eigentlich ganz gut, ich finde sie auch eine schöne Einleitung für ein neues Thema. Aber um Gottes Willen, dreht den Armen doch nicht gleich alle Worte im Mund herum und unterstellt ihm allerlei Sachen!

Ja, ich bin noch neu hier im Forum und kenne noch niemanden hier, ich habe keine Vorgeschichte oder irgendwelche Vorurteile gegenüber gewissen Usern.

 

Îch persönlich würde mich freuen, wenn wir auf das eigentliche Thema zurückkehren würden. Schlussendlich haben wir am Ende des Tages auch nichts davon gehabt, wenn wir uns ständig streiten.

'

Also, Peace und habt Euch lieb :lol:

 

Schönen Sonntag

Albo

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Kann man sein Leben nur als Priester oder vielleicht noch als Nonne vollkommen in den Dienst Gottes stellen?

 

Dieselbe Frage habe ich mir bei meiner Frage auch gestellt :lol: Ich glaube, dass man sein Leben in den Dienst Gottes stellen kann, auch wenn man nicht Priester oder Nonne wird. Das Leben selber könnte doch auch als einen Dienst gegenüber Gott angeschaut werden. Man versucht ihm zu huldigen, indem man gutes tut.

Vielleicht ist das Priestertum (Nonnentum :lol: ?) ja auch eine höhere Form dieser Verehrung? Ein weiterer Schritt? Ein zusätzlicher Schritt?

Aber ich glaube nicht, dass Priester oder Nonnen dann bessere Menschen sind, da sie ja eben immer noch Menschen sind.

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......Diese Metapher gefällt mir eigentlich ganz gut, ich finde sie auch eine schöne Einleitung für ein neues Thema. Aber um Gottes Willen, dreht den Armen doch nicht gleich alle Worte im Mund herum und unterstellt ihm allerlei Sachen! .....

es ist eine metapher für jedes leben. als angehender priester sollte ich diese metapher im zusammenhang mit dem leben meines nächsten sehen und nicht mit meinem eigenen.

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Kann man sein Leben nur als Priester oder vielleicht noch als Nonne vollkommen in den Dienst Gottes stellen?

 

Dieselbe Frage habe ich mir bei meiner Frage auch gestellt :lol: Ich glaube, dass man sein Leben in den Dienst Gottes stellen kann, auch wenn man nicht Priester oder Nonne wird. Das Leben selber könnte doch auch als einen Dienst gegenüber Gott angeschaut werden. Man versucht ihm zu huldigen, indem man gutes tut.

Vielleicht ist das Priestertum (Nonnentum :lol: ?) ja auch eine höhere Form dieser Verehrung? Ein weiterer Schritt? Ein zusätzlicher Schritt?

Aber ich glaube nicht, dass Priester oder Nonnen dann bessere Menschen sind, da sie ja eben immer noch Menschen sind.

als frage ist es berechtigt. als antwort sage ich: nein. ein "ja" würde bedeuten, der priester sehe sich selber in dieser höheren form der verehrung. es gibt für mich nur eine form der verehrung. es ist die verehrung des zöllners: herr, sei mir sünder gnädig.

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als frage ist es berechtigt. als antwort sage ich: nein. ein "ja" würde bedeuten, der priester sehe sich selber in dieser höheren form der verehrung. es gibt für mich nur eine form der verehrung. es ist die verehrung des zöllners: herr, sei mir sünder gnädig.

 

Ich bin kein Priester, auch bin ich nicht auf dem Weg dazu. Was die Priester von sich selber halten, ist wohl sehr unterschiedlich. Ich aber, habe einen grossen Respekt vor jenen Menschen die ihr Leben so verbringen wollen (Egal ob Fräulein oder Männlein). Vielleicht sehe ich sie ja selber in dieser Form der höheren Verehrung? Für mich ist es tatsächlich etwas besonders diesen Schritt zu gehen, was aber keine Rechtfertigung für die Priester sein sollte zu meinen, sie wären die Besten und die Ärmsten auf dieser Welt.

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als frage ist es berechtigt. als antwort sage ich: nein. ein "ja" würde bedeuten, der priester sehe sich selber in dieser höheren form der verehrung. es gibt für mich nur eine form der verehrung. es ist die verehrung des zöllners: herr, sei mir sünder gnädig.

 

Ich bin kein Priester, auch bin ich nicht auf dem Weg dazu. Was die Priester von sich selber halten, ist wohl sehr unterschiedlich. Ich aber, habe einen grossen Respekt vor jenen Menschen die ihr Leben so verbringen wollen (Egal ob Fräulein oder Männlein). Vielleicht sehe ich sie ja selber in dieser Form der höheren Verehrung? Für mich ist es tatsächlich etwas besonders diesen Schritt zu gehen, was aber keine Rechtfertigung für die Priester sein sollte zu meinen, sie wären die Besten und die Ärmsten auf dieser Welt.

mir ist jede form der verehrung eines menschen fremd. mir ist auch fremd das menschen verehren.

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Es ist wohl ein steiniger und steiler Weg, allerdings gibt es den auch an anderen Orten im Leben und nicht nur im Leben eines Priesteranwärters.

Hallo Albo

 

genau: der steinige Weg des Priester-werdens war es, der laura so auf die Palme gebracht hat. Das: Ach hab ich es schwer. Wer wirklich guter Priester werden möchte, muss mit Elan an die Sache gehen, aber sich nicht schon am Anfang bemitleiden lassen.

 

Jetzt habe ich viel geschrieben... Ja, der Ruf der Kirche wird immer schlechter, aber nur ihr Ruf. Aus diesem modischen Grund aus der Kirche auszutreten, halte ich für den falschen Weg.

 

Nein, nicht die Kirche wird schlechter, sondern ihr Ruf. WARUM?

Eigentlich ganz einfach: In unserer heutigen pluralen Mediengesellschaft lässt sich vieles nicht mehr unter den Deckel kehren. Vieles kommt ans Tageslicht.

Es kommt immer mehr ans Tageslicht, dass die Kirche eben nicht das ist, was sie sein möchte. Sie kann selbst schöne Worte formulieren, aber im Kern ... (ich schreib jetzt besser keine Beispiele)

 

Aber mir kommt es vor, als dürfe ich als Christ nicht über das Judentum sprechen oder es in einem kritischen Zusammenhang erwähnen, da ich sonst automatisch als Antisemit abgestempelt werde. Ich darf auch nicht über den Islam sprechen oder ihn in einem kritischen Zusammenhang erwähnen, da ich sonst sehr gefährlich lebe und am nächsten Morgen gleich Schweizerfahnen und Papstpuppen brennen würden. Ich darf auch nicht über den Buddhismus sprechen oder mit kritisch dazu äussern, da es heute eine Mainstreamreligion ist und man als Katholik ja sowieso keine Ahnung hat, verknokrst und konservativ ist.

Auf der anderen Seite werden Papstfiguren verbrannt, der Papst karrikiert und sich zT gegenüber der Christenheit enorme Frechheiten herausgenommen. Und wir, so scheint es mir, machen den Buckel und erdulden alles brav. Immerhin sind wir für das Leid der Welt verantwortlich...

 

Warum solltest du als Christ allgemein negativ über das Judentum sprechen. Ist das Christentum doch aus dem Judentum hervorgegangen. Die Aggression mancher Islamisten verhindert zwar, dass der Islam öffentlich kritisch beäugt wird, aber dient es wirklich dieser Religion. Frage dich mal, warum Menschen Papstpuppen verbrennen?

 

Ich muss Schluss machen. Bis später

Schatir

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Ich aber, habe einen grossen Respekt vor jenen Menschen die ihr Leben so verbringen wollen (Egal ob Fräulein oder Männlein).

 

So würde ich es für mich nicht ausdrücken.

Ich habe einen großen Respekt vor Menschen, die ihren eigenen Weg finden und gehen, selbst wenn es Schwierigkeiten und Hindernisse gibt. Vor allem, wenn solche Hindernisse etwas komplizierter sind als ausbleibender Applaus großer Bevölkerungsschichten oder kritisches Nachfragen, warum man denn diesen Weg gehen wolle.

Und ich habe sehr großen Respekt vor Menschen, die sich als Seelsorger und geistliche Begleiter in den Dienst an Gott und am Nächsten stellen lassen. Gerade diese legen (nach meiner Erfahrung) wenig Wert auf Verehrung oder gar höherer Verehrung.

 

Ich halte es für durchaus gerechtfertigt, kritisch nachzufragen, wenn der Eindruck entsteht, dass da ein Priesteramtskandidat auf Applaus. Verehrung und Bewunderung aus ist.

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So ich bin wieder da. Es wurde ja jede Menge geschrieben, deshalb geh ich jetzt nicht auf alles einzeln ein. Also erstens muss ich Albo recht geben, hier ist nicht die Arena, deshalb fass ich mich jetzt auch an der eigenen Nase und bin anständig. Meine Pauschalisierung der Relilehrerinnen nehm ich so weit zurück, dass ich es auf die allermeisten beziehe, die ich persönlich kenne.

Ich bin nicht auf Applaus, Verehrung und Bewunderung aus. Auch brauche ich kein Mitleid, wenn ein Weg manchmal auch steinig und steil ist, heißt dies ja nicht, dass man ihn nicht bewältigen kann. Ich sehe im Weg des Priesters eine Herausforderung, wenn ihr das für eine Selbstbeweihräucherung haltet, kann ich auch nichts machen, aber eine Herausforderung ist und bleibt es trotzdem. Und ich sage gleich mal dazu, andere Lebensentwürfe und Lebenswege sind auch herausfordernd. Aber ich kann nach drei Jahren in der Ausbildung sagen, dass es ein wunderschöner Weg ist, ich würde ihn jederzeit wieder einschlagen. Er hat seine Höhen und Tiefen, aber im Vertrauen zu Jesus Christus gehe ich diesen Weg und er weiß ER ist bei mir.

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Franciscus non papa

lieber flo

 

erstmal danke, dass du deine pauschale äusserung zurücknimmst. wobei du vielleicht auch bei denen, die du zu kennen glaubst, etwas vorsichtiger mit deinem urteil und verurteilungen sein solltest.

 

wenn der persönliche weg schwer wird, dann hilft - egal bei wem - mut und gottvertrauen meist schon weiter, man sollte sich halt auch mal führen lassen.

 

nach wie vor bin ich mir in vielem unsicher, was deine so überzeugte berufung angeht, naja, es heisst ja auch, viele sind berufen, wenige auserwählt, smile.

 

ich wünsche dir glück auf deinem persönlichen lebensweg und den segen gottes.

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lieber flo

 

erstmal danke, dass du deine pauschale äusserung zurücknimmst. wobei du vielleicht auch bei denen, die du zu kennen glaubst, etwas vorsichtiger mit deinem urteil und verurteilungen sein solltest.

 

wenn der persönliche weg schwer wird, dann hilft - egal bei wem - mut und gottvertrauen meist schon weiter, man sollte sich halt auch mal führen lassen.

 

nach wie vor bin ich mir in vielem unsicher, was deine so überzeugte berufung angeht, naja, es heisst ja auch, viele sind berufen, wenige auserwählt, smile.

 

ich wünsche dir glück auf deinem persönlichen lebensweg und den segen gottes.

 

Danke Franz.

 

Keine Angst ich lass mich auch führen. Ich plane noch nicht an meiner Primiz, dass machen zwar andere schon für mich und ich rege mich drüber auf.....aber es ist wichtig ein Ziel vor Augen zu haben, sonst läuft man nur plan - und ziellos durch die Gegend, was nicht heißt, dass man von seinem Lebensweg nicht auch nochmal abbiegen kann oder sich ein neues Ziel sucht.

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.... Ich sehe im Weg des Priesters eine Herausforderung, wenn ihr das für eine Selbstbeweihräucherung haltet, kann ich auch nichts machen, aber eine Herausforderung ist und bleibt es trotzdem. .....

was ist daran die herausforderung für dich? ich frage das ganz neugierig.

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.... Ich sehe im Weg des Priesters eine Herausforderung, wenn ihr das für eine Selbstbeweihräucherung haltet, kann ich auch nichts machen, aber eine Herausforderung ist und bleibt es trotzdem. .....

was ist daran die herausforderung für dich? ich frage das ganz neugierig.

 

Zölibat - ja oder nein? Die Sorgen der Menschen mitzutragen. Auch in den tiefsten Tälern an der Seite der Menschen zu sein.

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