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Was kommt da in Gang?


Chrysologus

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Oder man macht es so wie in manchen Ortskirchen in den ersten Jahrhunderten: Da gab es Diakoninnen, die allerdings keine sakramentale Weihe empfingen, sondern eine Segnung ähnlich der heutigen Äbtissinnenweihe oder Jungfrauenweihe. Und daneben gab es den sakramentalen Diakonat der Männer.

 

Quelle?

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Ich würde es hingegen hervorragend finden, wenn das Kardinalsamt nur noch Frauen zugänglich wäre.

Ein Kardinal braucht keine Weihe, zum Bischof von Rom können die Kardinälinnen ja einen Mann wählen.

Dasselbe trifft für praktisch alle Ämter der Kurie zu: sakramentale Weihe nicht erforderlich, daher ausschließlich mit Frauen zu besetzen.

Ich nehme an, damit hast Du auch kein Problem?

Natürlich nicht. ;)

 

Ich habe in der Tat kein Problem damit, bestimmte Tätigkeiten nur Frauen zu erlauben. Genau wie manche andere Tätigkeiten eher für Männer sinnvoll sind. Bei Frauen denke ich an Krankenschwestern, Kindergärtnerinnen und Friseusen, bei Männern denke ich an Bauarbeiter und Soldaten. Doch politische Korrektheit und radikaler "Genderismus" verhindert sinnvolle Beschränkungen. Aus Sicht einer solchen Ideologie ist das reine Männerpriestertum natürlich etwas völlig Verwerfliches. Mit einem Dienst oder Amt in der Kirche nur für Frauen hätte ich kein Problem. Der Beruf "Religionslehrer" ist ohnehin schon fast völlig verweiblicht - und die Frauen machen das sehr gut!

 

solche Pfarrer braucht unsere Kirche...dringend.... ;)

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...und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben, roma locuta, causa finita

 

"roma locuta, causa finita" richtig übersetzt mit "Rom hat gesprochen, hirn abschalten"? Man kann es sich auch ein wenig einfach machen

Keine Lehre der Kirche, weder Dogmen noch das Glaubensbekenntnis, fordern uns auf, das Gehirn abzuschalten, sondern regen es im Gegenteil an, aktiv zu werden!

 

Ich habe vor Jahren mal in einer Predigt gesagt: Die Lehre der Kirche von der Unmöglichkeit des Frauenpriestertums ist kein Denkverbot, sondern im Gegenteil ein Denkanstoß, nämlich darüber nachzudenken, welche Gründe Jesus zu dieser Entscheidung bewegt haben und was das für die Kirche heissen könnte ...

 

wo hat denn JEsus was gesagt, dass Frauen unmöglich Priester werden könnten?

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Du bist das wirklich ein mieserer Sexist, als selbst ich Dir zugetraut hätte. ;)
Kannst du diese miese Unterstellung auch irgendwie begründen?

 

 

Begründung ist das von dir Geschriebene, was Edith (zu Recht) mit obigen Worten kommentiert hat.

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Ich habe vor Jahren mal in einer Predigt gesagt: Die Lehre der Kirche von der Unmöglichkeit des Frauenpriestertums ist kein Denkverbot, sondern im Gegenteil ein Denkanstoß, nämlich darüber nachzudenken, welche Gründe Jesus zu dieser Entscheidung bewegt haben und was das für die Kirche heissen könnte ...

Ist es nicht ein wenig dreist, dem Herrn da eine Entscheidung unterzuschieben, die er so nie getroffen hat?

Die Entscheidung ist doch eine Entscheidung der Kirche!

Gut, die Entscheidung der Kirche besteht darin, eine Entscheidung Jesu als Kriterium für das Priestertum zu interpretieren und diese als endgültig anzusehen. Fakt ist aber die zu Grunde liegende Entscheidung Jesu, nur Männer in das Apostelkollegium aufgenommen zu haben.

 

Das kann natürlich auch Zufall sein, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings mit 0,5 hoch 12 verschwindend gering.

 

Man könnte sich die Frage stellen (sofern man zu kritischer Reflexion fähig wäre), ob Jesus heute Selbiges täte...

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Du bist das wirklich ein mieserer Sexist, als selbst ich Dir zugetraut hätte. ;)
Kannst du diese miese Unterstellung auch irgendwie begründen?

Wenn Du das nicht selber weißt, dann ist es hoffnungslos, es Dir erklären zu wollen. Lies den Mist, den Du von Dir gegeben hast.

Über die Meinung, dass es für eine Gesellschaft als Ganzes sinnvoll sein könnte, bestimmte Tätigkeiten bestimmten Geschlechtern zuzuordnen, kann man geteilter Meinung sein. Diese als "Mist" zu bezeichnen ist aber eine andere Kategorie.

 

Wie "sinnvoll" es für eine Gesellschaft als Ganzes ist, bestimmte Tätigkeiten bestimmten Geschlechtern zuzuordnen, kann man ja derzeit sehr gut an der Situation unserer Kirche ablesen. ;)

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Ich habe vor Jahren mal in einer Predigt gesagt: Die Lehre der Kirche von der Unmöglichkeit des Frauenpriestertums ist kein Denkverbot, sondern im Gegenteil ein Denkanstoß, nämlich darüber nachzudenken, welche Gründe Jesus zu dieser Entscheidung bewegt haben und was das für die Kirche heissen könnte ...

Ist es nicht ein wenig dreist, dem Herrn da eine Entscheidung unterzuschieben, die er so nie getroffen hat?

Die Entscheidung ist doch eine Entscheidung der Kirche!

Gut, die Entscheidung der Kirche besteht darin, eine Entscheidung Jesu als Kriterium für das Priestertum zu interpretieren und diese als endgültig anzusehen. Fakt ist aber die zu Grunde liegende Entscheidung Jesu, nur Männer in das Apostelkollegium aufgenommen zu haben.

 

Das kann natürlich auch Zufall sein, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings mit 0,5 hoch 12 verschwindend gering.

Fakt ist, dass Jesus heute in Saudi-Arabien auch keine Frauen ins Apostelkollegium berufen würde, weil die Verkündigungsmöglichkeit der Frauen beschränkt wäre.

 

Wenn man die Verkündigungsfähigkeit von Udalricus sieht, muss man sich fragen, ob er nicht bald von JEsus von diesem Posten abberufen wird ;)

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Fakt ist, dass Jesus heute in Saudi-Arabien auch keine Frauen ins Apostelkollegium berufen würde, weil die Verkündigungsmöglichkeit der Frauen beschränkt wäre.
Du bringst also eine spezielle Interpretation seiner Entscheidung ins Spiel, mit der du durchaus nicht alleine stehst.

Das Problem ist aber, dass Jesus selbst Frauen einen Verkündigungsauftrag erteilt hat, etwa:

 

Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen. (mt 28,10)

 

Das ist zwar jetzt kein so offizieller Auftrag wie bei den Aposteln, aber immerhin! Der Schritt zum offiziellen Verkündigungsauftrag wäre nicht so groß gewesen, aber Jesus hat ihn nicht gemacht. Das Argument, er hat sich eben den Gepflogenheiten seiner Zeit gebeugt, wirkt nicht ganz glaubwürdig, vor allem wenn es von denen kommt, die ansonsten nicht müde werden zu betonen, wie wichtig es Jesus war, gegen die Gepflogenheiten seiner Zeit die Außenseiter aufzuwerten. Irgendwie passt das was nicht ganz zusammen!

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Du bist das wirklich ein mieserer Sexist, als selbst ich Dir zugetraut hätte. ;)
Kannst du diese miese Unterstellung auch irgendwie begründen?

Wenn Du das nicht selber weißt, dann ist es hoffnungslos, es Dir erklären zu wollen. Lies den Mist, den Du von Dir gegeben hast.

Über die Meinung, dass es für eine Gesellschaft als Ganzes sinnvoll sein könnte, bestimmte Tätigkeiten bestimmten Geschlechtern zuzuordnen, kann man geteilter Meinung sein. Diese als "Mist" zu bezeichnen ist aber eine andere Kategorie.

So mir reicht es. Du bist für mich kein Gesprächspartner.

Ich sehe absolut keinen Anlass mich von Deinem sexistischen Mist weiter beleidigen zu lassen.

Wenn Du meinst, irgendwelche Tätigkeiten geschlechtsspezifisch zuordnen zu müssen, ich ziehe es vor, sie nach persönlichen Fähigkeiten zuzuordnen. Für Dich würde ich die Tätigkeit der Kleiderständers vorsehen.

 

übt er etwa realiter noch eine andere Tätigkeit aus?

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Wie "sinnvoll" es für eine Gesellschaft als Ganzes ist, bestimmte Tätigkeiten bestimmten Geschlechtern zuzuordnen, kann man ja derzeit sehr gut an der Situation unserer Kirche ablesen. ;)
Du findest es also problematisch, dass der Religionsunterricht fast ausschließlich in der Hand von Frauen liegt?
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Ich habe vor Jahren mal in einer Predigt gesagt: Die Lehre der Kirche von der Unmöglichkeit des Frauenpriestertums ist kein Denkverbot, sondern im Gegenteil ein Denkanstoß, nämlich darüber nachzudenken, welche Gründe Jesus zu dieser Entscheidung bewegt haben und was das für die Kirche heissen könnte ...

Ist es nicht ein wenig dreist, dem Herrn da eine Entscheidung unterzuschieben, die er so nie getroffen hat?

Die Entscheidung ist doch eine Entscheidung der Kirche!

Gut, die Entscheidung der Kirche besteht darin, eine Entscheidung Jesu als Kriterium für das Priestertum zu interpretieren und diese als endgültig anzusehen. Fakt ist aber die zu Grunde liegende Entscheidung Jesu, nur Männer in das Apostelkollegium aufgenommen zu haben.

 

Das kann natürlich auch Zufall sein, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings mit 0,5 hoch 12 verschwindend gering.

Fakt ist, dass Jesus heute in Saudi-Arabien auch keine Frauen ins Apostelkollegium berufen würde, weil die Verkündigungsmöglichkeit der Frauen beschränkt wäre.

Genau, das hat Udal doch in der Predigt gemeint, dass dir solche Gedanken machst.

 

Werner

Werner, ich bezweifle, dass Udal das gemeint hat.

JP II hat nämlich auch diesen Gedanken verboten.

Udal darf nicht glauben, dass das mit den gesellschaftlichen Verhältnissen zur Zeit Jesu zusammenhängt.

 

Zu Apostel hat Jesus nur Männer berufen... die Auferstehung von den toten wurde zuerst frauen verkundet und auch als erstes von Frauen verkündet... oder anders gesagt: die Auferstehung zu verkünden wurde zu erst Frauen beauftragt... Das muss doch was zu bedeuten haben, oder?

 

das bedeutet, dass der Auferstandene so vergeistigt nicht mehr Männlein von Weiblein unterscheiden konnte ;)

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Ich sehe absolut keinen Anlass mich von Deinem sexistischen Mist weiter beleidigen zu lassen.

Wenn Du meinst, irgendwelche Tätigkeiten geschlechtsspezifisch zuordnen zu müssen, ich ziehe es vor, sie nach persönlichen Fähigkeiten zuzuordnen. Für Dich würde ich die Tätigkeit der Kleiderständers vorsehen.

Welche Fähigkeiten siehst du an mir, die mich für die Tätigkeit des Kleiderständers prädestiniert erscheinen lassen?
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Fakt ist, dass Jesus heute in Saudi-Arabien auch keine Frauen ins Apostelkollegium berufen würde, weil die Verkündigungsmöglichkeit der Frauen beschränkt wäre.
Du bringst also eine spezielle Interpretation seiner Entscheidung ins Spiel, mit der du durchaus nicht alleine stehst.

Das Problem ist aber, dass Jesus selbst Frauen einen Verkündigungsauftrag erteilt hat, etwa:

 

Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen. (mt 28,10)

 

Das ist zwar jetzt kein so offizieller Auftrag wie bei den Aposteln, aber immerhin! Der Schritt zum offiziellen Verkündigungsauftrag wäre nicht so groß gewesen, aber Jesus hat ihn nicht gemacht. Das Argument, er hat sich eben den Gepflogenheiten seiner Zeit gebeugt, wirkt nicht ganz glaubwürdig, vor allem wenn es von denen kommt, die ansonsten nicht müde werden zu betonen, wie wichtig es Jesus war, gegen die Gepflogenheiten seiner Zeit die Außenseiter aufzuwerten. Irgendwie passt das was nicht ganz zusammen!

 

 

ein offizieller Verkündigungsauftrag wäre in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft reichlich ineffektiv, wenn nicht gar kontraproduktiv gewesen.

ICh denke, er hat schlichtweg austariert. Es wollten ja nicht mal die Jünger der Maria Magdalena glauben, dass der HErr auferstanden sei.

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Wie "sinnvoll" es für eine Gesellschaft als Ganzes ist, bestimmte Tätigkeiten bestimmten Geschlechtern zuzuordnen, kann man ja derzeit sehr gut an der Situation unserer Kirche ablesen. ;)
Du findest es also problematisch, dass der Religionsunterricht fast ausschließlich in der Hand von Frauen liegt?

 

Der RU liegt keineswegs ausschließlich in der Hand von Frauen. Er liegt eben so sehr in der Hand der Frauen wie alles andere in unserer Kirche. Das Einzige, was in der Hand der Frauen liegt, ist, dass sie trotz solcher Dummschwätzer wie dir auf Gott und sein Versprechen an uns vertrauen

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ein offizieller Verkündigungsauftrag wäre in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft reichlich ineffektiv, wenn nicht gar kontraproduktiv gewesen.
Das mag sein. Und du glaubst, das war die Denkweise Jesu?

 

ICh denke, er hat schlichtweg austariert.
Wie meinst du das?

 

Es wollten ja nicht mal die Jünger der Maria Magdalena glauben, dass der HErr auferstanden sei.
Hätten sie einem Mann geglaubt? Thomas hat ja selbst 10 Männern nicht geglaubt!

 

Im Übrigen Danke, dass du dich im Unterschied zu Edith diesem Thema offnest. Mich interessieren diese Fragen wirklich sehr ernsthaft.

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ein offizieller Verkündigungsauftrag wäre in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft reichlich ineffektiv, wenn nicht gar kontraproduktiv gewesen.
Das mag sein. Und du glaubst, das war die Denkweise Jesu?

 

ICh denke, er hat schlichtweg austariert.
Wie meinst du das?

 

Es wollten ja nicht mal die Jünger der Maria Magdalena glauben, dass der HErr auferstanden sei.
Hätten sie einem Mann geglaubt? Thomas hat ja selbst 10 Männern nicht geglaubt!

 

Im Übrigen Danke, dass du dich im Unterschied zu Edith diesem Thema offnest. Mich interessieren diese Fragen wirklich sehr ernsthaft.

 

 

*kopfschüttel*

ich ÖFFNE mich diesem Thema nicht, ich bin da schon lange offen.

Ja, ich denke, dass Jesus durchaus überlegt hat, wie er seine Botschaft am besten "vermarkten" kann, wie man heute sagen würde. Dafür spricht schon, dass er volksnah in der Sprache des jeweiligen Adressaten predigte.

Die Jünger haben auch den Männern kaum geglaubt.

Man könnte aber die Tatsache, dass JEsus erstmal Maria Magdalena schickte, durchaus als Zeichen an seine männlichen Jünger werten, wofür die aber dann leider nicht reif waren (und es zum Großteil offenbar noch immer nicht sind)

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Wie "sinnvoll" es für eine Gesellschaft als Ganzes ist, bestimmte Tätigkeiten bestimmten Geschlechtern zuzuordnen, kann man ja derzeit sehr gut an der Situation unserer Kirche ablesen. ;)
Du findest es also problematisch, dass der Religionsunterricht fast ausschließlich in der Hand von Frauen liegt?

 

Der RU liegt keineswegs ausschließlich in der Hand von Frauen. Er liegt eben so sehr in der Hand der Frauen wie alles andere in unserer Kirche. Das Einzige, was in der Hand der Frauen liegt, ist, dass sie trotz solcher Dummschwätzer wie dir auf Gott und sein Versprechen an uns vertrauen

Ich verstehe nicht, wie du aus einer lobenden Erwähnung von mir einen Angriff heraus lesen kannst. In unserem Dekanat (14 Pfarren) gibt nur zwei männliche Religionslehrer, und das sind Priester. Wo anders wird es nicht recht viel anders sein. Was hast du also gegen die Aussage einzuwenden, der RU läge fast ausschließlich in der Hand von Frauen?

 

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Fast alle Bereiche der kirchlichen Tätigkeit sind heute von Frauen dominiert:

Sakramentenvorbereitung, Caritas, Kirchenbesuch, Pfarrgemeinderäte, Schule, Kindermessenvorbereitung u.a.

Das einzig männlich dominierte ist die Leitung von Eucharistiefeiern. Das reicht jedoch nicht, um gegen eine "Männerkirche" zu polemisieren, ganz gleich wie man zu den Zulassungsbedingungen zum Priestertum stehen mag.

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Wie "sinnvoll" es für eine Gesellschaft als Ganzes ist, bestimmte Tätigkeiten bestimmten Geschlechtern zuzuordnen, kann man ja derzeit sehr gut an der Situation unserer Kirche ablesen. ;)
Du findest es also problematisch, dass der Religionsunterricht fast ausschließlich in der Hand von Frauen liegt?

 

Der RU liegt keineswegs ausschließlich in der Hand von Frauen. Er liegt eben so sehr in der Hand der Frauen wie alles andere in unserer Kirche. Das Einzige, was in der Hand der Frauen liegt, ist, dass sie trotz solcher Dummschwätzer wie dir auf Gott und sein Versprechen an uns vertrauen

Ich verstehe nicht, wie du aus einer lobenden Erwähnung von mir einen Angriff heraus lesen kannst. In unserem Dekanat (14 Pfarren) gibt nur zwei männliche Religionslehrer, und das sind Priester. Wo anders wird es nicht recht viel anders sein. Was hast du also gegen die Aussage einzuwenden, der RU läge fast ausschließlich in der Hand von Frauen?

 

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Fast alle Bereiche der kirchlichen Tätigkeit sind heute von Frauen dominiert:

Sakramentenvorbereitung, Caritas, Kirchenbesuch, Pfarrgemeinderäte, Schule, Kindermessenvorbereitung u.a.

Das einzig männlich dominierte ist die Leitung von Eucharistiefeiern. Das reicht jedoch nicht, um gegen eine "Männerkirche" zu polemisieren, ganz gleich wie man zu den Zulassungsbedingungen zum Priestertum stehen mag.

 

versuchst du es gerade mit Augenwischerei? Das, was du als Dominanz bezeichnest, ist bestenfalls Scheindominanz. Sakramentenvorbereitung darf frau nur leisten, wenn Hochwürden abnickt usw. usf.

An den entscheidenden Stellen sitzen (auch was den BEruf des Relilehrers betrifft) die Männer

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Man könnte aber die Tatsache, dass JEsus erstmal Maria Magdalena schickte, durchaus als Zeichen an seine männlichen Jünger werten, wofür die aber dann leider nicht reif waren
Verstehe! Er wollte wissen, ob sie einer Frau glauben würden. Gut, das kann ich nicht ausschließen, ich glaube persönlich, er hätte auch Josef von Arimathäa mit demselben Auftrag geschickt, wenn der vor Maria Magdalena am Grab gewesen wäre. Aber das sind halt interessante Spekulationen.

 

(und es zum Großteil offenbar noch immer nicht sind)
Du meinst echt, Männer glauben eine Behauptung oft deshalb nicht, weil sie von einer Frau kommen? Hm, das müsste doch nachprüfbar sein ....
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Anscheinend stand ja im "Christ in der Gegenwart", dass der Vatikan gerade dabei wäre, den Diakonat anders zu definieren. Leider habe ich den Artikel selbst nicht gelesen; es würde mich schon interessieren. Ich glaube zwar nicht, dass ich selbst Diakonin werden wollte, aber allein die Möglichkeit wäre begrüßenswert.

 

Der Artikel bezog sich auf das Motu proprio "Omnium in mentem" das Änderungen im CIC bzgl. Eherecht und Weihe beinhaltet. (Wir hatten damals in einem Thread darüber diskutiert.) Dieses MP ist recht missverständlich formuliert, da es in die CIC Formulierung keinen Bezug der Diakone zu Christus aufnimmt, der sich aber bspw. aus LG 41 zwingend ergibt. So kann man in der Tat eine Zwei-Klassen-Weihe reininterpretieren, aber letztendlich ist nicht viel neues hinzugekommen, denn auch in LG 29 steht schon, dass die Diakone "nicht zum Priestertum, sondern zum Dienst" geweiht werden. (Lesenswert hierzu ist übrigens der Leserbrief von Klemens Armbruster (Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat in Freiburg) einige CIG Ausgaben später (klick).)

 

Schlüsselelement in der "Aufklärung" dieses MP ist die Frage, was es den eigentlich heißt "In Persona Christi Capitis" also in Person Christi als Haupt zu handeln, was ja nur den Priestern vorbehalten ist. Dies geschieht, so ist man zumindest in unserem Bistum der Auffassung, nur in der Eucharistie. Das MP ist vmtl. nur eine "Betonung" der Regeln, dass die Eucharistie nur von Priestern gefeiert werden kann. Eine Abspaltung des Diakonats aus der Weihe oder der Diakonat der Frau ist daraus nicht ableitbar.

 

Ein weiterer Aspekt in diesem ist übrigens die Betonung des Dienstes für alle Weihestufen. Nicht "die Herde weiden", sondern "dem Volke dienen". Das ist für mich das zentrale Element dieses MP.

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Man könnte aber die Tatsache, dass JEsus erstmal Maria Magdalena schickte, durchaus als Zeichen an seine männlichen Jünger werten, wofür die aber dann leider nicht reif waren
Verstehe! Er wollte wissen, ob sie einer Frau glauben würden. Gut, das kann ich nicht ausschließen, ich glaube persönlich, er hätte auch Josef von Arimathäa mit demselben Auftrag geschickt, wenn der vor Maria Magdalena am Grab gewesen wäre. Aber das sind halt interessante Spekulationen.

 

(und es zum Großteil offenbar noch immer nicht sind)
Du meinst echt, Männer glauben eine Behauptung oft deshalb nicht, weil sie von einer Frau kommen? Hm, das müsste doch nachprüfbar sein ....

 

Nein, ich glaube zu wissen, dass zu Zeiten Jesu Frauen eher als Hausrat denn als Person gesehen wurden. Da war JEsu Verhalten ihnen gegenüber eh schon revolutionär. Wie soll man jemanden in der Verkündigung ernst nehmen, den man für eine Art Verfügungsobjekt hält?

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Naja, man könnte aus dem dreistufigen Weihesakrament (Diakon-Priester-Bischof) ein zweistufiges (Priester-Bischof) Und das Diakonat ver-eigenständigen. Und schon kann Kirche Diakoninnen weihen ohne Pristerinnen weihen zu müssen.

 

Dann hätten wir wohl 8 Sakramente.

 

Wieso? Möglicherweise hab ich im Religionsunterricht was missverstanden. Aber wenn nicht dann haben wir doch bei Priesterweihe und Ordensgelübde eh schon das gleiche Sakrament. Und in dem Fall käme noch ein drittes hinzu...

 

Jetzt schliess ich mal die Möglichlkeit falsch zu liegen konkret mit ein. Dann stellt sich die Frage was daran so schlimm wäre 8 Sakramente zu haben.

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Naja, man könnte aus dem dreistufigen Weihesakrament (Diakon-Priester-Bischof) ein zweistufiges (Priester-Bischof) Und das Diakonat ver-eigenständigen. Und schon kann Kirche Diakoninnen weihen ohne Pristerinnen weihen zu müssen.

 

Dann hätten wir wohl 8 Sakramente.

 

Wieso? Möglicherweise hab ich im Religionsunterricht was missverstanden. Aber wenn nicht dann haben wir doch bei Priesterweihe und Ordensgelübde eh schon das gleiche Sakrament. Und in dem Fall käme noch ein drittes hinzu...

 

Jetzt schliess ich mal die Möglichlkeit falsch zu liegen konkret mit ein. Dann stellt sich die Frage was daran so schlimm wäre 8 Sakramente zu haben.

 

Das Ordensgelübde ist meines Wissens keine Weihe.

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Naja, man könnte aus dem dreistufigen Weihesakrament (Diakon-Priester-Bischof) ein zweistufiges (Priester-Bischof) Und das Diakonat ver-eigenständigen. Und schon kann Kirche Diakoninnen weihen ohne Pristerinnen weihen zu müssen.

 

Dann hätten wir wohl 8 Sakramente.

 

Wieso? Möglicherweise hab ich im Religionsunterricht was missverstanden. Aber wenn nicht dann haben wir doch bei Priesterweihe und Ordensgelübde eh schon das gleiche Sakrament. Und in dem Fall käme noch ein drittes hinzu...

 

Jetzt schliess ich mal die Möglichlkeit falsch zu liegen konkret mit ein. Dann stellt sich die Frage was daran so schlimm wäre 8 Sakramente zu haben.

 

Das Ordensgelübde ist meines Wissens keine Weihe.

Stimmt. Es ist zwar beides mit der Christusnachfolge verbunden, doch die Weihe als Sakrament kommt "von Außen". Ein Gelübde ist ein Versprechen von sich auch.

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Okay, dann muss ich wohl eingestehn das ich da was missverstanden hab. Man lernt ja nie aus.

 

Wobei sich dann doch die Frage stellt: sieben oder acht sakramente... was solls?

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