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Was kommt da in Gang?


Chrysologus

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Die Tätigkeiten, die nicht vollständig zum priesterlichen Dienst gehören, also die diversen Verwaltungsagenden, die Sorge um die Finanzierung, selbst die juristische Aufarbeitung der Ganzhingabe, selbstverständlich das Putzen der Kirche, das Bügeln der klerikalen Unterhosen und die Bahnhofsmission können sie ja den Laien mit ihrem mittelmäßigen Leben, ihrer Minimalethik und ihrer oberflächlichen Religiosität überlassen.

Ich hoffe, die Herren Kleriker können neben den priesterlichen Idealen wenigstens ihre Fingernägel und Tippexstreifen allein rein halten. ;)

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Franciscus non papa
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Kannst Du nicht lernen, ist nämlich nur ein frommer Gemeinplatz ohne jede Substanz.

 

Aber nur dann, wenn man Ganzhingabe und Treue für substanzlos hält.

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Kannst Du nicht lernen, ist nämlich nur ein frommer Gemeinplatz ohne jede Substanz.

 

Aber nur dann, wenn man Ganzhingabe und Treue für substanzlos hält.

Nein aus kitschigem frommen Geschwurbel läßt nie etwas für das 21 Jh Alltagstaugliches herauslesen...

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Kannst Du nicht lernen, ist nämlich nur ein frommer Gemeinplatz ohne jede Substanz.

 

Aber nur dann, wenn man Ganzhingabe und Treue für substanzlos hält.

Nein aus kitschigem frommen Geschwurbel läßt nie etwas für das 21 Jh Alltagstaugliches herauslesen...

 

Dem 21. Jahrhundert ist Treue und Hingabe fremd- insofern stimmt das mit Substanzlosigkeit- allerdings etwas anders gesehen.

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Franciscus non papa
Kannst Du nicht lernen, ist nämlich nur ein frommer Gemeinplatz ohne jede Substanz.

 

Aber nur dann, wenn man Ganzhingabe und Treue für substanzlos hält.

Nein aus kitschigem frommen Geschwurbel läßt nie etwas für das 21 Jh Alltagstaugliches herauslesen...

 

Dem 21. Jahrhundert ist Treue und Hingabe fremd- insofern stimmt das mit Substanzlosigkeit- allerdings etwas anders gesehen.

 

 

nana, solche verallgemeinerungen haben den nachteil, dass sie meist falsch sind.

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Kannst Du nicht lernen, ist nämlich nur ein frommer Gemeinplatz ohne jede Substanz.

 

Aber nur dann, wenn man Ganzhingabe und Treue für substanzlos hält.

Nein aus kitschigem frommen Geschwurbel läßt nie etwas für das 21 Jh Alltagstaugliches herauslesen...

 

Dem 21. Jahrhundert ist Treue und Hingabe fremd- insofern stimmt das mit Substanzlosigkeit- allerdings etwas anders gesehen.

dir ist sie fremd? von wem vermagst du das definitiv zu sagen? hast du kein vertrauen dass du so pauschal urteilst?

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Kannst Du nicht lernen, ist nämlich nur ein frommer Gemeinplatz ohne jede Substanz.

 

Aber nur dann, wenn man Ganzhingabe und Treue für substanzlos hält.

Nein aus kitschigem frommen Geschwurbel läßt nie etwas für das 21 Jh Alltagstaugliches herauslesen...

 

Dem 21. Jahrhundert ist Treue und Hingabe fremd- insofern stimmt das mit Substanzlosigkeit- allerdings etwas anders gesehen.

Zeig mir einen heutigen Jugendliche der mit dem Wort "bräutliche Ganzhingabe" etwas anfangen kann...mit solcher Zuckerwattesprache gibt man wichtige Aussagen der Lächerlichkeit preis ...

 

Im übrigen hat Deine Aussage den typischen abwertenden Duktus der Superfrommen....aller Welt ist das fremd ausser Dir natürlich dem grossen Verteidiger von Glauben Anstand und Sitte...welch lächerliche Attitüde.

bearbeitet von wolfgang E.
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Kannst Du nicht lernen, ist nämlich nur ein frommer Gemeinplatz ohne jede Substanz.

 

Aber nur dann, wenn man Ganzhingabe und Treue für substanzlos hält.

Nein aus kitschigem frommen Geschwurbel läßt nie etwas für das 21 Jh Alltagstaugliches herauslesen...

 

Dem 21. Jahrhundert ist Treue und Hingabe fremd- insofern stimmt das mit Substanzlosigkeit- allerdings etwas anders gesehen.

Im 21. Jahrhundert ist die Sprache des 19. fehl am Platz, darum geht es.

Du sprichst ja auch nicht von "wonniglich", nehme ich mal an, obwohl der Begriff im Mittelalter normal war.

Meinst Du deswegen, dass dem 21. Jahrhundert Freude fremd geworden ist?

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Lieber Frank,

 

 

 

...

auch päpste könenn irren, auch wenn es da ein Dogma gibt das das Gegenteil behauptet. Wie sonst erklärst du dir die Kreuzzüge oder das Gebaren der Rennaissance-Päpste!?

Ganz einfach:

Der HEILIGE GEIST GOTTES, der Leiter der Kirche und DienstHERR der Päpste, hat erst 1870 öffentlich verkünden lassen daß ER hinfort unfehlbar halten werde was ER die Päpste veröffentlichen lässt.

 

Warum erst 1870 und nicht früher?

Weil es erst ab 1870 sicher ist daß der HEILIGE GEIST immer den nötigen Gehorsam der Päpste finden wird.

 

 

Ich kann deine Radikalität nicht teilen... wird auch vom Papst nicht ganz geteilt... In nem Interview sagte Benny, als er noch Ratzi war, sinngemäß, das auch im Hinduismus oder Buddhismus Teile der Wahrheit zu erkennen sind.

Ja, er fügt hinzu das nur im christlichem Glauben die ganze Wahrheit vorhanden ist.

Eben.

 

Was nicht ausschließt, daß andere Religionen in einigen wenigen Aussagen mit den Wahrheiten übereinstimmen die JESUS lehrt.

 

 

Diese Haltung meine ich: Sich die Dinge in der Welt ansehen, beschreiben was daran wahr ist, feststellen was unwahr ist. Letztens hatt ich die Debatte mit Azubienen bei mir in der Arbeit. Die Position der jungen Mädels:

Verhütung selbstverständlich ja, Abtreibung selbstverständlich nein.

Ja - bis der Schwangeschaftstest positiv wird.

 

Dann erst wird den Mädchen - und ihren Liebhabern - bewußt, in welch' gewaltige Schwierigkeiten sie der verantwortungslose Sex geraten ließ.

 

Die drei einzigen Alternativen...:

Überstürzte Heirat, Alleinerziehen oder Abtreibung.

...sind alle vom Übel.

 

Davor wollen Christen warnen.

 

 

Hier muss Kirche ansetzen und erklären ob und warum auch von Verhütung abstand zu nehmen ist bzw. ob und warum enthaltsamkeit die bessere Verhütung ist.
...und zwar mit klipp-und-klaren Formulierungen die die Menschen verstehen.

 

Da haben die Kirchenfunktionäre schwer versagt - mit verschwiemelt unklaren, weichgespülten Formulierungen und zu langen Texten.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Frank,

 

 

 

...Wenn ich Kirche (und namentlich PP JPII) in dem Punkt richtig verstanden heben sollte: Warum gilt das nur für die Ehe, warum nur für die Verbindung Mann - Frau? Es gibt Partnerschaften das ist so viel gegenseitige Fürsorge, da kommt keine Ehe ran und es gibt Ehen die so unverbindlich sind (auf der emotional-partnerschftlichen Ebene), das One-Night-Stands wie lebenslang feste Bindungen wirken (ohne es zusein).

 

Jetzt will ich nicht gescheiter sein als der Papst. vielleicht habe ich da was missverstanden. In dem Fall bitte ich um Aufklärung.

Das Etikett tut's nicht - es ist nicht immer drin was drauf steht, und es steht nicht immer drauf was drin ist.

 

Die Eheschließung ist ein Sakrament daß sich Mann und Frau gegenseitig spenden - oder auch nicht.

Pfarrer und Standesamt ändern daran nichts.

 

Es ist aber Bestandteil der Lebensgemeinschaft von Mann und Frau, es der Gesellschaft durch Eheschließung offenbar zu machen.

 

Wer nicht heiraten will, zeigt sein Mißtrauen und beleidigt seinen Partner.

 

 

Gruß

josef

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Der HEILIGE GEIST GOTTES, der Leiter der Kirche und DienstHERR der Päpste, hat erst 1870 öffentlich verkünden lassen daß ER hinfort unfehlbar halten werde was ER die Päpste veröffentlichen lässt.

 

Warum erst 1870 und nicht früher?

Weil es erst ab 1870 sicher ist daß der HEILIGE GEIST immer den nötigen Gehorsam der Päpste finden wird.

;);)

Du meinst, vorher konnte HeiGei sich nicht gegen die Päpste durchsetzen und dachte sich: Lassen wir es lieber, sollen sie Blödsinn reden?

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Weil es erst ab 1870 sicher ist daß der HEILIGE GEIST immer den nötigen Gehorsam der Päpste finden wird.

 

Wenn das so SICHER wäre, dann hätte es ja gar nicht den Bruch zwischen der römischen und der Alt-Katholischen Kirche zu geben brauchen.

 

Denn so wie ich das verstanden habe, zweifelten die damaligen Bischöfe und Theologen, die fortan ihren Weg in der Utrechter Union fortgesetzt haben, ja keineswegs die Unfehlbarkeit des Heiligen Geistes an, sondern nur die seiner menschlichen Umsetzer hier auf Erden. Die Zeitepoche seitdem hat das ja auch gezeigt, dass der Heilige Geist eben nicht den nötigen Gehorsam bei den Päpsten gefunden hat.

 

Zum Beispiel beim aktuellen Thema "Sexualität" und Missbrauch, was vielleicht gar kein Problem geworden wäre, wenn die Kirche auf den Heiligen Geist gehört hätte. Es ist immer problematisch, wenn der Anspruch auf Unfehlbarkeit im Glauben mit menschlichen Maßstäben bemessen wird. Ein wenig Demut und sich Öffnen für den Heiligen Geist wäre da doch etwas christlicher. Aber wir lernen ja alle noch, gerade in dieser Zeit des Umbruchs, wo der Heilige Geist alles umweht durch durchpustet. Wie heißt es doch "Erneuere Deine Welt, und fange bei mir an!"

bearbeitet von Aarlon
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Franciscus non papa
Der HEILIGE GEIST GOTTES, der Leiter der Kirche und DienstHERR der Päpste, hat erst 1870 öffentlich verkünden lassen daß ER hinfort unfehlbar halten werde was ER die Päpste veröffentlichen lässt.

 

Warum erst 1870 und nicht früher?

Weil es erst ab 1870 sicher ist daß der HEILIGE GEIST immer den nötigen Gehorsam der Päpste finden wird.

;);)

Du meinst, vorher konnte HeiGei sich nicht gegen die Päpste durchsetzen und dachte sich: Lassen wir es lieber, sollen sie Blödsinn reden?

 

 

nein, das ist das alte mißverständnis von josef. viele haben es unternommen, ihm das wesen des dogma zu erklären, bisher hatte noch keiner erfolg.

 

interessant wäre zu wissen, ob maria die ersten jahrhundert NICHT gottesgebärerin war......

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Der HEILIGE GEIST GOTTES, der Leiter der Kirche und DienstHERR der Päpste, hat erst 1870 öffentlich verkünden lassen daß ER hinfort unfehlbar halten werde was ER die Päpste veröffentlichen lässt.

 

Warum erst 1870 und nicht früher?

Weil es erst ab 1870 sicher ist daß der HEILIGE GEIST immer den nötigen Gehorsam der Päpste finden wird.

;);)

Du meinst, vorher konnte HeiGei sich nicht gegen die Päpste durchsetzen und dachte sich: Lassen wir es lieber, sollen sie Blödsinn reden?

 

 

nein, das ist das alte mißverständnis von josef. viele haben es unternommen, ihm das wesen des dogma zu erklären, bisher hatte noch keiner erfolg.

 

interessant wäre zu wissen, ob maria die ersten jahrhundert NICHT gottesgebärerin war......

 

 

Deswegen habe ich es auch gar nicht versucht.

 

Aber ich finde die Vorstellung so putzig, dass der Heilige Geist fast zweitausend Jahre wegen des Ungehorsams der Päpste zähneknirschend pausiert - trotz eines Haufens heiliger Päpste vor 1870 - und dann plötzlich wie der Geist aus der Flasche im Jahr 1870 herausfährt und sich auf den nunmehr aus unersichtlichen Gründen gehorsamen Päpsten niederlässt, worauf sie ab diesem Zeitpunkt alles und jedes unfehlbar von sich geben.

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Ein Gespräch zwischen mir und meiner Frau beim Abendbrot, über das, was sich zur Zeit in der Kirche tut und in diesem Forum an verschiedenen Stellen hinlänglich diskutiert wird: die Mißbrauchsdebatte, Mixas Rücktritt, Schönborns Kritik an Sodano, Schicks Äußerungen zum Zölibat - dass Ludwig Schick sich vor wenigen Wochen für das Diakonat der Frau ausgesprochen hat, ist irgendwie untergegangen.

 

Mir scheint, hier kann etwas in Gang kommen, dessen Ende ich nicht sehe. Meine Frau verglich es mit den Entwicklungen im Osten 1989 - denn bemerkenswert sind nicht die Forderungen und Anklagen, bemerkenswert ist, dass eigentlich dem "konservativen Lager" zugerechnete Bischöfe festzustellen scheinen, dass es so nicht weitergehen kann, wie es zur Zeit geht.

 

Es ist eher eine Frage als eine Antwort, ich weiß nicht, ob da etwas in die Gänge kommt, und ich weiß nicht, wohin es gehen wird. Ich bin jedoch hoffnungsfroh , dass es gut werden wird, weil ich mit dem Untergang der Kirche nicht rechnen kann.

 

Ich würde gerne wieder auf den von mir markierten Abschnitt des Ausgangspostings zurückkommen - glaubt Ihr, dass wir das noch erleben würden (also den Diakonat der Frau) oder würde das dermaßen an den Grundfesten der kath. Kirche rütteln, dass wir das noch nicht einmal denken dürfen?

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Ich würde gerne wieder auf den von mir markierten Abschnitt des Ausgangspostings zurückkommen - glaubt Ihr, dass wir das noch erleben würden (also den Diakonat der Frau) oder würde das dermaßen an den Grundfesten der kath. Kirche rütteln, dass wir das noch nicht einmal denken dürfen?

 

An den Grundfesten sicher nicht, aber am System. Und Systeme sind extrem beständig und wollen sich immer wieder stabilisieren - daher ist jedes System Neuerungen gegenüber sehr zurückhaltend - ist in anderen Systemen nicht anders.

 

Laura

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Ein Gespräch zwischen mir und meiner Frau beim Abendbrot, über das, was sich zur Zeit in der Kirche tut und in diesem Forum an verschiedenen Stellen hinlänglich diskutiert wird: die Mißbrauchsdebatte, Mixas Rücktritt, Schönborns Kritik an Sodano, Schicks Äußerungen zum Zölibat - dass Ludwig Schick sich vor wenigen Wochen für das Diakonat der Frau ausgesprochen hat, ist irgendwie untergegangen.

 

Mir scheint, hier kann etwas in Gang kommen, dessen Ende ich nicht sehe. Meine Frau verglich es mit den Entwicklungen im Osten 1989 - denn bemerkenswert sind nicht die Forderungen und Anklagen, bemerkenswert ist, dass eigentlich dem "konservativen Lager" zugerechnete Bischöfe festzustellen scheinen, dass es so nicht weitergehen kann, wie es zur Zeit geht.

 

Es ist eher eine Frage als eine Antwort, ich weiß nicht, ob da etwas in die Gänge kommt, und ich weiß nicht, wohin es gehen wird. Ich bin jedoch hoffnungsfroh , dass es gut werden wird, weil ich mit dem Untergang der Kirche nicht rechnen kann.

 

Ich würde gerne wieder auf den von mir markierten Abschnitt des Ausgangspostings zurückkommen - glaubt Ihr, dass wir das noch erleben würden (also den Diakonat der Frau) oder würde das dermaßen an den Grundfesten der kath. Kirche rütteln, dass wir das noch nicht einmal denken dürfen?

 

Denken dürfen wir alles, dei Zeiten sind zum Glück vorbei wo schon fürs sündig denken der Scheiterhaufen drohte.

 

Wenn ich das richtig weis ist das Diakonat eine Stufe des Sakramentes der Priesterweihe. Quasi das Diakonat als Basis, Priesteramt als Zwischenstufe, Bischofsamt als "Vollständiger Priester" (Sollte ich da falsch informiert sein ist der Rest des Postings hinfällig).

Demzufolge müsste entweder das Diakonat anders deffiniert werden oder das Priesteramt für Frauen geöffnet... und so wie ich die Entscheidungsfreudigkeit unserer Mutter Kirche kenne halte ich es für unwahrscheinlich das wir das noch erleben

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Ein Gespräch zwischen mir und meiner Frau beim Abendbrot, über das, was sich zur Zeit in der Kirche tut und in diesem Forum an verschiedenen Stellen hinlänglich diskutiert wird: die Mißbrauchsdebatte, Mixas Rücktritt, Schönborns Kritik an Sodano, Schicks Äußerungen zum Zölibat - dass Ludwig Schick sich vor wenigen Wochen für das Diakonat der Frau ausgesprochen hat, ist irgendwie untergegangen.

 

Mir scheint, hier kann etwas in Gang kommen, dessen Ende ich nicht sehe. Meine Frau verglich es mit den Entwicklungen im Osten 1989 - denn bemerkenswert sind nicht die Forderungen und Anklagen, bemerkenswert ist, dass eigentlich dem "konservativen Lager" zugerechnete Bischöfe festzustellen scheinen, dass es so nicht weitergehen kann, wie es zur Zeit geht.

 

Es ist eher eine Frage als eine Antwort, ich weiß nicht, ob da etwas in die Gänge kommt, und ich weiß nicht, wohin es gehen wird. Ich bin jedoch hoffnungsfroh , dass es gut werden wird, weil ich mit dem Untergang der Kirche nicht rechnen kann.

 

Ich würde gerne wieder auf den von mir markierten Abschnitt des Ausgangspostings zurückkommen - glaubt Ihr, dass wir das noch erleben würden (also den Diakonat der Frau) oder würde das dermaßen an den Grundfesten der kath. Kirche rütteln, dass wir das noch nicht einmal denken dürfen?

 

Denken dürfen wir alles, dei Zeiten sind zum Glück vorbei wo schon fürs sündig denken der Scheiterhaufen drohte.

 

Wenn ich das richtig weis ist das Diakonat eine Stufe des Sakramentes der Priesterweihe. Quasi das Diakonat als Basis, Priesteramt als Zwischenstufe, Bischofsamt als "Vollständiger Priester" (Sollte ich da falsch informiert sein ist der Rest des Postings hinfällig).

Demzufolge müsste entweder das Diakonat anders deffiniert werden oder das Priesteramt für Frauen geöffnet... und so wie ich die Entscheidungsfreudigkeit unserer Mutter Kirche kenne halte ich es für unwahrscheinlich das wir das noch erleben

 

Anscheinend stand ja im "Christ in der Gegenwart", dass der Vatikan gerade dabei wäre, den Diakonat anders zu definieren. Leider habe ich den Artikel selbst nicht gelesen; es würde mich schon interessieren. Ich glaube zwar nicht, dass ich selbst Diakonin werden wollte, aber allein die Möglichkeit wäre begrüßenswert.

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Ein Gespräch zwischen mir und meiner Frau beim Abendbrot, über das, was sich zur Zeit in der Kirche tut und in diesem Forum an verschiedenen Stellen hinlänglich diskutiert wird: die Mißbrauchsdebatte, Mixas Rücktritt, Schönborns Kritik an Sodano, Schicks Äußerungen zum Zölibat - dass Ludwig Schick sich vor wenigen Wochen für das Diakonat der Frau ausgesprochen hat, ist irgendwie untergegangen.

 

Mir scheint, hier kann etwas in Gang kommen, dessen Ende ich nicht sehe. Meine Frau verglich es mit den Entwicklungen im Osten 1989 - denn bemerkenswert sind nicht die Forderungen und Anklagen, bemerkenswert ist, dass eigentlich dem "konservativen Lager" zugerechnete Bischöfe festzustellen scheinen, dass es so nicht weitergehen kann, wie es zur Zeit geht.

 

Es ist eher eine Frage als eine Antwort, ich weiß nicht, ob da etwas in die Gänge kommt, und ich weiß nicht, wohin es gehen wird. Ich bin jedoch hoffnungsfroh , dass es gut werden wird, weil ich mit dem Untergang der Kirche nicht rechnen kann.

 

Ich würde gerne wieder auf den von mir markierten Abschnitt des Ausgangspostings zurückkommen - glaubt Ihr, dass wir das noch erleben würden (also den Diakonat der Frau) oder würde das dermaßen an den Grundfesten der kath. Kirche rütteln, dass wir das noch nicht einmal denken dürfen?

 

Denken dürfen wir alles, dei Zeiten sind zum Glück vorbei wo schon fürs sündig denken der Scheiterhaufen drohte.

 

Wenn ich das richtig weis ist das Diakonat eine Stufe des Sakramentes der Priesterweihe. Quasi das Diakonat als Basis, Priesteramt als Zwischenstufe, Bischofsamt als "Vollständiger Priester" (Sollte ich da falsch informiert sein ist der Rest des Postings hinfällig).

Demzufolge müsste entweder das Diakonat anders deffiniert werden oder das Priesteramt für Frauen geöffnet... und so wie ich die Entscheidungsfreudigkeit unserer Mutter Kirche kenne halte ich es für unwahrscheinlich das wir das noch erleben

 

Anscheinend stand ja im "Christ in der Gegenwart", dass der Vatikan gerade dabei wäre, den Diakonat anders zu definieren. Leider habe ich den Artikel selbst nicht gelesen; es würde mich schon interessieren. Ich glaube zwar nicht, dass ich selbst Diakonin werden wollte, aber allein die Möglichkeit wäre begrüßenswert.

 

ICh fände es, unabhängig ob da noch ein Rattenschwanz an änderungen nachkäme osder nicht, für sehr begrüssenswert.

das Diakonat ist das Amt der Verkündigung, Die Botschaft der Auferstehung wurde als erstes von Frauen verkündet, also gehört das Amt der Verkündigung auch (aber nicht nur) in Frauenhand

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Ein Gespräch zwischen mir und meiner Frau beim Abendbrot, über das, was sich zur Zeit in der Kirche tut und in diesem Forum an verschiedenen Stellen hinlänglich diskutiert wird: die Mißbrauchsdebatte, Mixas Rücktritt, Schönborns Kritik an Sodano, Schicks Äußerungen zum Zölibat - dass Ludwig Schick sich vor wenigen Wochen für das Diakonat der Frau ausgesprochen hat, ist irgendwie untergegangen.

 

Mir scheint, hier kann etwas in Gang kommen, dessen Ende ich nicht sehe. Meine Frau verglich es mit den Entwicklungen im Osten 1989 - denn bemerkenswert sind nicht die Forderungen und Anklagen, bemerkenswert ist, dass eigentlich dem "konservativen Lager" zugerechnete Bischöfe festzustellen scheinen, dass es so nicht weitergehen kann, wie es zur Zeit geht.

 

Es ist eher eine Frage als eine Antwort, ich weiß nicht, ob da etwas in die Gänge kommt, und ich weiß nicht, wohin es gehen wird. Ich bin jedoch hoffnungsfroh , dass es gut werden wird, weil ich mit dem Untergang der Kirche nicht rechnen kann.

 

Ich würde gerne wieder auf den von mir markierten Abschnitt des Ausgangspostings zurückkommen - glaubt Ihr, dass wir das noch erleben würden (also den Diakonat der Frau) oder würde das dermaßen an den Grundfesten der kath. Kirche rütteln, dass wir das noch nicht einmal denken dürfen?

 

Denken dürfen wir alles, dei Zeiten sind zum Glück vorbei wo schon fürs sündig denken der Scheiterhaufen drohte.

 

Wenn ich das richtig weis ist das Diakonat eine Stufe des Sakramentes der Priesterweihe. Quasi das Diakonat als Basis, Priesteramt als Zwischenstufe, Bischofsamt als "Vollständiger Priester" (Sollte ich da falsch informiert sein ist der Rest des Postings hinfällig).

Demzufolge müsste entweder das Diakonat anders deffiniert werden oder das Priesteramt für Frauen geöffnet... und so wie ich die Entscheidungsfreudigkeit unserer Mutter Kirche kenne halte ich es für unwahrscheinlich das wir das noch erleben

 

Anscheinend stand ja im "Christ in der Gegenwart", dass der Vatikan gerade dabei wäre, den Diakonat anders zu definieren. Leider habe ich den Artikel selbst nicht gelesen; es würde mich schon interessieren. Ich glaube zwar nicht, dass ich selbst Diakonin werden wollte, aber allein die Möglichkeit wäre begrüßenswert.

 

ICh fände es, unabhängig ob da noch ein Rattenschwanz an änderungen nachkäme osder nicht, für sehr begrüssenswert.

das Diakonat ist das Amt der Verkündigung, Die Botschaft der Auferstehung wurde als erstes von Frauen verkündet, also gehört das Amt der Verkündigung auch (aber nicht nur) in Frauenhand

 

Hallo,

das "Amt des Diakons ist das Amt der Verkündigung" - das mag ich nicht ganz so stehen lassen. Du meinst weil der Diakon das Evangelium verkündet oder predigt? OK, das macht er aber eigentlich um im Gottesdienst die tätige Nächstenliebe zu repräsentieren (um Kritik gleich entgegenzutreten, natürlich ist er nicht der Einzige der dies repräsentieren kann) - mit Repräsentieren ist aber nicht nübsch aussehen gemeint (in der Ausbildung haben wir das liturgische Blumenvase genannt), sondern auch so handeln - also man könnte sagen der Diakon im Gottesdienst ist der (ein) Impuls, die Nächstenliebe - von der die Evangelien (und auch das AT) sprichen - zu leben. Darum ist es auch richtig das der Diakon das Evangelium verkündet. Wenn er aber nur das tun würde, dann wäre er nicht viel mehr als nette Deko.

 

Aber ganz unabhängig davon - ich würde Diakoninnen sehr begrüßen (und zwar nicht durch die Hintertür "ohne Weihe" und mit anderen Aufgaben, weil sie ja angeblich auch in der Apostelgeschichte andere Aufgaben hatten als Stephanus & Co.)! Allerdings glaube ich, wenn man den Ordo des dreistufigen Weiheamtes ernst nimmt, darf es dann nicht bei Diakoninnen bleiben...

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Mir scheint, hier kann etwas in Gang kommen, dessen Ende ich nicht sehe. Meine Frau verglich es mit den Entwicklungen im Osten 1989 - denn bemerkenswert sind nicht die Forderungen und Anklagen, bemerkenswert ist, dass eigentlich dem "konservativen Lager" zugerechnete Bischöfe festzustellen scheinen, dass es so nicht weitergehen kann, wie es zur Zeit geht.

 

Es ist eher eine Frage als eine Antwort, ich weiß nicht, ob da etwas in die Gänge kommt, und ich weiß nicht, wohin es gehen wird. Ich bin jedoch hoffnungsfroh , dass es gut werden wird, weil ich mit dem Untergang der Kirche nicht rechnen kann.

 

Ich würde gerne wieder auf den von mir markierten Abschnitt des Ausgangspostings zurückkommen - glaubt Ihr, dass wir das noch erleben würden (also den Diakonat der Frau) oder würde das dermaßen an den Grundfesten der kath. Kirche rütteln, dass wir das noch nicht einmal denken dürfen?

 

Denken dürfen wir alles, dei Zeiten sind zum Glück vorbei wo schon fürs sündig denken der Scheiterhaufen drohte.

 

Wenn ich das richtig weis ist das Diakonat eine Stufe des Sakramentes der Priesterweihe. Quasi das Diakonat als Basis, Priesteramt als Zwischenstufe, Bischofsamt als "Vollständiger Priester" (Sollte ich da falsch informiert sein ist der Rest des Postings hinfällig).

Demzufolge müsste entweder das Diakonat anders deffiniert werden oder das Priesteramt für Frauen geöffnet... und so wie ich die Entscheidungsfreudigkeit unserer Mutter Kirche kenne halte ich es für unwahrscheinlich das wir das noch erleben

 

Die Frage wurde längstens entschieden....

 

1994 lehnte Papst Johannes Paul II im apostolischen Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" die Frauenordination für alle Zeiten ab.

 

Ja, für alle Zeiten heißt für alle Zeiten

bearbeitet von Pilger
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Ja, für alle Zeiten heißt für alle Zeiten
Nö. Nur bis ein Papst hergeht und Ja sagt.

 

So war's beim Filioque, so wird es bei der Miterlöserin sein, so war es 1854 und so wird es bei der Frauenordination laufen.

 

Das Nein der Kirche war immer nur ein Nein auf Zeit.

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