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Dinge, die der Menschheit gerade noch gefehlt haben


AndreasB

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Sprich ein spülmaschinenfestes Gerät mit diversen Einsätzen und einer gut gängigen Handkurbel.

 

Ich hab einen Mixstab von Esge, an den man ein solches Teil anstecken kann. Spülmaschinenfest (der Mixstab nicht, aber das Schnitzelwerk), diverse Einsätze - allerdings mit elektrischem Antrieb. Der Mixstab wird nicht bei der Benutzung dreckig, ist eine gute Konstruktion.

 

Mit Handbetrieb sind mir noch nicht wirklich gute Geräte unter gekommen - die waren alle suboptimal. Ich habe mich deswegen nach Elektrogeräten umgesehen, die extrem leicht zu reinigen sein müssen - ansonsten benutzt man sie nicht. Und da ist der gute, alte Moulinex recht praktisch, und die Esge-Mixserie auch.

 

@Flo: Gsälz (manchmal auch "Xälz" - analog zu "Xangbuach") ist auf dem Gsälzbrot drauf - Marmelade. Konfiture. Und natürlich heißt es "das Cola". Weil es auch "das Fanta", "das Sprite" und "das Spezi" heißt. Und ernstnehmen muss man mich nicht, ich habe auch so recht. ;)

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"Die wo ... gehäckselt werden" ist aber nahezu korrekt, im Gegensatz zu "Die wo ... häckseln".

 

Im ersten Fall heißt es nämlich sinngemäß: "Die, bei denen 2 Kilo Möhren ratzfatz weggehäckselt werden", aber im zweiten Fall ist es eben das süddeutsche "Diejenigen welchen ("Die wo ...") 2 Kilo Möhren ratzfatz weghäckseln"

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Sagt mal, gibt es in Euren Fussgängerzonen noch diese Aussteller mit diesen stromlosen super

Haushaltshilfegemüseundwasnichtallesschnitzelgeräten? Die wo ratzfatz zwei Tonnen Möhren einfach

so weggehexelt werden? Die wo eine tolle Performance machen?

 

Und jetzt Hand auf's Herz! Wer hat bei denen schon mal was gekauft?

 

Ja, hab ich gekauft und hab ich auch immer noch im Schrank.

 

Geht gut, so lange die Messer scharf sind - und wenn die Dinger dann stumpf sind, gehts nicht mehr gut. Und einfacher Bandstahl ist als Messer nur bedingt geeignet - man kann das zwar maschinell rattenscharf schleifen, aber das wird dann auch schnell stumpf. Allerdings nur dann, wenn man das Teil auch benutzt. Sonst nicht. Zumindest nicht so schnell. Weil dann verrostet es langsam und wird dadurch auch stumpf.

 

Ich gebe zu, normalerweise mit einem Messer zu schneiden - ich kann das nämlich auch recht schnell (und - zumindest was Zwiebel anbelangt - auch beliebig klein (und ohne den Finger zu haschieren).

 

Und wenn es recht viel sein soll, dann nehme ich die Schnitzelmaschine, die wo mit Strom läuft. Oder den elektrischen Moulinex-Verhackstücker.

 

Es ist schön, dass Du das gute süddeutsche Hochdeutsch benutzt ("die wo"). Ich hoffe, Du benutzt dann auch die richtigen Artikel: Das Teller, der Butter, und das Gsälz.

Wir haben da so einen Vrangn im Diem. Der schafft es immer uns seine Sprachgewohnheiten unterzujubeln. Das 'Die wo' klingt

ja auch ganz nett. Hier in Köln gab es ursprünglich nur zwei Artikel: der und das ... es ist, wie es ist ... Emanzipation ;)

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"Die wo ... gehäckselt werden" ist aber nahezu korrekt, im Gegensatz zu "Die wo ... häckseln".

 

Im ersten Fall heißt es nämlich sinngemäß: "Die, bei denen 2 Kilo Möhren ratzfatz weggehäckselt werden", aber im zweiten Fall ist es eben das süddeutsche "Diejenigen welchen ("Die wo ...") 2 Kilo Möhren ratzfatz weghäckseln"

;)Das hätte ich so jetzt nicht raushauen können ...

 

Trotzdem schreiben wir hier im Westen 'Hexeln' mit 'X'.

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Sprich ein spülmaschinenfestes Gerät mit diversen Einsätzen und einer gut gängigen Handkurbel.

 

Ich hab einen Mixstab von Esge, an den man ein solches Teil anstecken kann. Spülmaschinenfest (der Mixstab nicht, aber das Schnitzelwerk), diverse Einsätze - allerdings mit elektrischem Antrieb. Der Mixstab wird nicht bei der Benutzung dreckig, ist eine gute Konstruktion.

 

Mit Handbetrieb sind mir noch nicht wirklich gute Geräte unter gekommen - die waren alle suboptimal. Ich habe mich deswegen nach Elektrogeräten umgesehen, die extrem leicht zu reinigen sein müssen - ansonsten benutzt man sie nicht. Und da ist der gute, alte Moulinex recht praktisch, und die Esge-Mixserie auch.

 

[]

Und wie wär' es mit einem kleinen Beitrag zur Ökumene?

Im Laden hatte der einen angenehmen Lauf. Wie er allerdings mit Gutberührung arbeitet weiss ich nicht ...

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Ich auch nicht, aber was hat das mit den Strassenhändlern zu tun?
Mittelfränkisches Kärwa-Trauma.

 

Reibe für was?
Kartoffeln, Käse, Gurken, Karotten, Fleisch, etc.

 

Sprich ein spülmaschinenfestes Gerät mit diversen Einsätzen und einer gut gängigen Handkurbel.

Bin ja eigentlich kein Freund von AllInOne-Küchengeräten. Sind oftmals komplizierte zu reinigen.

Ganz lieb gewonnen habe ich die Moulinette Julienne.

Da habe ich noch das Modell von 1960 (als ich meinen Studentenhaushalt ausstattete, gekauft "auf der Mess'"). Inzwischen habe ich das Gerät aber schon länger nicht mehr verwendet.Da muss ich mal sehen, ob es noch funktioniert. ;)

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Und wie wär' es mit einem kleinen Beitrag zur Ökumene?

Im Laden hatte der einen angenehmen Lauf. Wie er allerdings mit Gutberührung arbeitet weiss ich nicht ...

 

 

Uj! So ein Teil habe ich von meiner (katholischen!) Großmutter "geerbt". Allerdings nie benutzt und keine Ahnung mehr, wo es sich befindet...

 

Nachtrag:

 

Seit ich vor einigen Monaten meinen Vater mit einem stinknormalen (!) Schneebesen in wenigen Minuten Eischnee habe schlagen sehen, bin ich schwer am Überlegen, ob das katholische Amish-Teil nicht ohnehin in das "Verlies der nutzlosen Küchengeräte"* gehört.

 

*Zitat aus "Der Schrecksenmeister" von Walter Moers

bearbeitet von Tammy_D
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Trotzdem schreiben wir hier im Westen 'Hexeln' mit 'X'.

Macht nur. Der Rest der Welt schreibt "häckseln"

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Und wie wär' es mit einem kleinen Beitrag zur Ökumene?

Im Laden hatte der einen angenehmen Lauf. Wie er allerdings mit Gutberührung arbeitet weiss ich nicht ...

 

 

Uj! So ein Teil habe ich von meiner (katholischen!) Großmutter "geerbt". Allerdings nie benutzt und keine Ahnung mehr, wo es sich befindet...

 

Nachtrag:

 

Seit ich vor einigen Monaten meinen Vater mit einem stinknormalen (!) Schneebesen in wenigen Minuten Eischnee habe schlagen sehen, bin ich schwer am Überlegen, ob das katholische Amish-Teil nicht ohnehin in das "Verlies der nutzlosen Küchengeräte"* gehört.

 

*Zitat aus "Der Schrecksenmeister" von Walter Moers

Statt Schneebesen geht's auch hiermit ganz gut. Ein muss für jeden Trekker und Tourenbiker.

(Jetzt habe ich doch fast unbemerkt Tupper ins Spiel gebracht ;) )

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Das Wort "jordanisieren" gefällt mir ausnehmend gut.

 

In die Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht" fällt sicher auch mein kleiner Büromitbewohner. Aber ich mag ihn.

 

 

och wie süß!

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Trotzdem schreiben wir hier im Westen 'Hexeln' mit 'X'.

Macht nur. Der Rest der Welt schreibt "häckseln"

Ach Du immer mit Deinem Internet ... unser *piep*-Baumarkt schreibt das so.

Ja könnt ihr ja auch gerne weiter machen. Dann wirst du da eben geholfen, und am besten wenn die Häcksler unkaputtbar sind (um nur ein paar weitere Beispiele absichtlicher werbewirksamer Sprachfehler zu bringen)

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Trotzdem schreiben wir hier im Westen 'Hexeln' mit 'X'.

Macht nur. Der Rest der Welt schreibt "häckseln"

Ach Du immer mit Deinem Internet ... unser *piep*-Baumarkt schreibt das so.

Ja könnt ihr ja auch gerne weiter machen. Dann wirst du da eben geholfen, und am besten wenn die Häcksler unkaputtbar sind (um nur ein paar weitere Beispiele absichtlicher werbewirksamer Sprachfehler zu bringen)

Nun beruhig dich doch. Ich werde mich bessern.

(*leiseinsichhineinsprech*Und sie ist doch eine Kunsform, die Sprache *grummel*)

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;)

Herrlich. Ehrlich gesagt würd mich auch interessieren obs hier jemanden gibt der so ein Fußgängerzonengerät erworben und - mit Erfolg- benutzt hat :lol:

 

@Inge: Roihessin. (Mainz) :) Ich hab schon mal gehört dass Du aus Luha kommst oder täusche ich mich da? Übrigens, Deine - ich mein eine Deiner Tonne ähnliche Tonne gibts beim Globus! Ich werd die da mitnehmen- muss nur nochmal nachmessen ob ich die in unsern V70 geladen krieg. Schwer ist sie ja nicht, aber seeeehr voluminös.

 

@Flo: Ach Gott, jetzt bin ich aber aufgeklärt über die Folgekosten ;)

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@Inge: Roihessin. (Mainz) ;) Ich hab schon mal gehört dass Du aus Luha kommst oder täusche ich mich da?

Nö, stimmt schon. Das Idiom klingt für mich deshalb immer noch vertraut, auch wenn ich schon ... Moment ... *abzähl* ... 34 Jahre in Berlin bin.

 

Übrigens, Deine - ich mein eine Deiner Tonne ähnliche Tonne gibts beim Globus! Ich werd die da mitnehmen- muss nur nochmal nachmessen ob ich die in unsern V70 geladen krieg. Schwer ist sie ja nicht, aber seeeehr voluminös.

Hui! Ich erwarte Bericht!!

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Ich habe keine Ahnung, was "Gsälz" sein soll, aber das klingt alles wie "das Cola", weshalb ich die Benutzer solcherley Sprachmonster nicht als Grammatische Gegner ernstzunehmen vermag.

Gsälz sind mit Zucker zu einem Brotaufstrich eingekochte Früchte. Träublesgsälz vu schwarze Träuble - mein Top-Favorit.

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Noch zwei Kandidaten:

 

der Zestenreißer

 

In meinem Wortschatz gab es bisher nicht mal das Wort "Zesten". Da wird auch mein Haushalt ohne den Zestenreißer auskommen.

Mutig, mutig das vor der altgedienten Back- und Kochseilschaft hier zuzugeben ;)

An die auch meine Frage: Gibt es eine halbwegs elegante Methode Zesten ohne Zestenreißer zu reißen?

Meinen Dank schick ich voraus!

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Sprich ein spülmaschinenfestes Gerät mit diversen Einsätzen und einer gut gängigen Handkurbel.

 

Ich hab einen Mixstab von Esge, an den man ein solches Teil anstecken kann. Spülmaschinenfest (der Mixstab nicht, aber das Schnitzelwerk), diverse Einsätze - allerdings mit elektrischem Antrieb. Der Mixstab wird nicht bei der Benutzung dreckig, ist eine gute Konstruktion.

 

Mit Handbetrieb sind mir noch nicht wirklich gute Geräte unter gekommen - die waren alle suboptimal. Ich habe mich deswegen nach Elektrogeräten umgesehen, die extrem leicht zu reinigen sein müssen - ansonsten benutzt man sie nicht. Und da ist der gute, alte Moulinex recht praktisch, und die Esge-Mixserie auch.

 

[]

Und wie wär' es mit einem kleinen Beitrag zur Ökumene?

Im Laden hatte der einen angenehmen Lauf. Wie er allerdings mit Gutberührung arbeitet weiss ich nicht ...

45 K! Wir hatten so einen zu hause. Ach glückliche Kindheit, wo bist du hin? Damit kann man prima Sahne schlagen. Leider waren die Geräte, die mir in letzter Zeit unterkamen von ausgesprochener Liedrigkeit. Sahne und Eischnee gehen müheloser als mit dem Schneebesen, den ich jetzt in Ermangelung eines solchen Quirls benutze.

Elektrogeräte versuche ich zu vermeiden.

bearbeitet von AndreasB
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Trotzdem schreiben wir hier im Westen 'Hexeln' mit 'X'.

Macht nur. Der Rest der Welt schreibt "häckseln"

Ach Du immer mit Deinem Internet ... unser *piep*-Baumarkt schreibt das so.

Ja könnt ihr ja auch gerne weiter machen. Dann wirst du da eben geholfen, und am besten wenn die Häcksler unkaputtbar sind (um nur ein paar weitere Beispiele absichtlicher werbewirksamer Sprachfehler zu bringen)

Na na na, Dialekt ist kein Dummdeutsch! Das wollen wir hier doch gleich mal feststellen.

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Noch zwei Kandidaten:

 

der Zestenreißer

 

In meinem Wortschatz gab es bisher nicht mal das Wort "Zesten". Da wird auch mein Haushalt ohne den Zestenreißer auskommen.

Mutig, mutig das vor der altgedienten Back- und Kochseilschaft hier zuzugeben ;)

 

Es klingt wie "Herpes Zoster".

 

An die auch meine Frage: Gibt es eine halbwegs elegante Methode Zesten ohne Zestenreißer zu reißen?

Meinen Dank schick ich voraus!

Küchenmesser?

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Ein grosses Thema und ständiger Anlass für kleine Scharmützel mit meiner Holden: unsere eiserne Fischpfanne.

Ich vermute, dass sie diese heimlich mit modernster Haushaltschemie foltert.

Gusseisen? Da müsste doch Stahlwolle reichen. Allenfalls kochendes Wasser und 1 TL Natron zum Belaglösen.

Eine Fischpfanne ist eine Fischpfanne und als Thema mindestens so amüsant, wie die Unterhaltungen zw. A&As und RKKs.

Eine Fischpfanne (Schmiedeeisen) wird nur mit warmen Wasser und einer "sanften" Bürste gereinigt. So manches

Restaurant hat seinen dritten Stern nur wegen der 300 Jahre alten (nur ausgespülten) Fischpfanne bekommen.

An mein Herz, Teo!

Für Leute, die Pfannen aus Gusseisen oder Schmiedeeisen mit Prilwasser oder Geschirrspülmaschinen foltern, würde ich eine Ausnahme von meiner resoluten Ablehnung der christlichen Hölle machen.

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