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Greshake ortet "vorkonziliaren Klerikalismus"?!


Touch-me-Flo

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Naja, der Heilische Thomas kannte das Theologoumenon der unbeflekten Empfängnis schon. Er hielt's halt für Quatsch.

 

Nota bene: Ich halte es, wohl gemerkt, nicht für Quatsch! Ich exerziere dieses Beispiel hier nur durch, um Dein historisches Bewusstsein etwas zu schärfen.

Jedenfalls war die Verkündung des Dogmas so unnötig wie ein Kropf...man hat es Jahrhunderte lang geglaubt oder eben nicht und es ist kein Schaden entstanden...und plötzlich muß ein profilneurotischer Papst ein Dogma draus machen.....

Gilt in ähnlicher Weise für die leibliche Aufnahme...da hatte der Papst sogar Visionen ;)

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Ohne den Priester fehlen der Kirche Eucharistie und Beichte, und davon lebt sie.

 

wie bitte?

Ich werde das sicherlich nicht zurücknehmen, vielleicht ist mein Beitrag ein Hinweis darauf, dass die Kirche in Mitteleuropa vielerorts schwer krank ist?

 

ich hätte deine Aussage einfach nur gerne verstanden..

Also: Für das Gemeindeleben sind die Sakramente erforderlich. Manche können auch von Laien gespendet werden, wie die Taufe, auch können Laien bei einer Trauung assistieren (also ohne Kleriker). Die Eucharistie, das Herz des katholischen Gottesdienstes, der Messe, benötigt einen Priester, auch können nur Priester eine sakramentale Lossprechung erteilen.

 

ja und? Glaubst du wirklich, dass Kirche stürbe, wenn es keine Priester gäbe?

ja.

 

 

ach herrje! Da fällt mir wieder mein seliger Heimatpfarrer ein, der mir mal sagte, dass der beste BEweis für das Wirken des Heiligen Geistes in unserer Kirche die tatsache sei, dass der Klerus es nicht schaffe, die Kirche totzukriegen.

Zudem frage ich mich, wie da die Urkirche überhaupt überleben konnte so ganz ohne Priester

Sie hatte Bischöfe. Diese sind eindeutigerweise auch Priester.

 

wann denn? und vor allem auch wie?

ab der zeit der apostel von diesen eingesetzte. Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Woher hast Du denn diesen Unsinn?

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Franciscus non papa

und wer visionen hat, der sollte als erstes einen arzt aufsuchen...

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Viel spannender finde ich ja, dass AdG offenbar der Meinung ist, dass durch eine Dogmatisierung die Wahrheit eines Satzes irgendwie doller wird oder klarer. Das halte ich für eine gewagte These.

bekannter.

Naja, der Heilische Thomas kannte das Theologoumenon der unbeflekten Empfängnis schon. Er hielt's halt für Quatsch.

 

Nota bene: Ich halte es, wohl gemerkt, nicht für Quatsch! Ich exerziere dieses Beispiel hier nur durch, um Dein historisches Bewusstsein etwas zu schärfen.

Die Kirche hat den wahren Glauben. Dieser wahre Glauben muss in Zeiten des Widerspruchs festgestellt werden. Aus diesem Grund, oder um einer wahren Aussage besonderes Gewicht zu verleihen, dogmatisiert die Kirche. Aus Gründen der Praktikabilität ist es, wenn die Kirche im Heiligen Geist etwas noch nicht als wahr festgestellt hat, möglich, über theologische Fragen kontrovers zu diskutieren. Der Satz war vorher schon wahr, er wurde nicht wahrer, sondern als wahr festgestellt.

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Jedenfalls war die Verkündung des Dogmas so unnötig wie ein Kropf...man hat es Jahrhunderte lang geglaubt oder eben nicht und es ist kein Schaden entstanden...und plötzlich muß ein profilneurotischer Papst ein Dogma draus machen.....

Gilt in ähnlicher Weise für die leibliche Aufnahme...da hatte der Papst sogar Visionen ;)

Beide Dogmen sind aber in der Hierarchia veritatum auch eher Hinterbänkler.

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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

bearbeitet von AdG
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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

Quatsch hoch 3

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

uatsch hoch 3

ist es häretisch? ;)

bearbeitet von AdG
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Diese schließt aber, zumindest implizit, den Wunsch ein, baldmöglichst das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.
Typisch Fall von "Kann sich mit dem Tod nicht abfinden."

Wenn man durch Krankheit oder Tod oder Gefangenschaft, Aufenthalt in einem Land, in dem die Kirche verfolgt wird, etc., daran gehindert wird, ist das nicht weiter von Bedeutung.

 

womit es wohl dann auch nicht von existenzieller Bedeutung ist, ob der Krankenhausseelsorger PRiester oder Laie ist...

Die Krankensalbung, die nur von einem Priester gespendet werden kann, vermehrt die heiligmachende Gnade, bewirkt in der Todesstunde, wenn der Sterbende nicht mehr in der Lage ist, zu beichten, Sündenvergebung, "stärkt in Leiden und Versuchungen und besonders im Todeskampf" und "bringt oft auch Erleichterung in der Krankheit." (von hier)

 

 

also echt....worum geht es dir? Glaubst du, dass es in der Stunde deines Todes wichtig (und richtig) ist, wenn du dich darum kümmerst, irgendetwas(und sei es auch heiligmachende Gnade) mehr haben zu wollen?

Was auch immer da im Katechismus steht, du kannst durch nichts und niemanden Gottes heiligmachende Gnade vermehren/anhäufen. Sie ist und bleibt Geschenk.

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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

 

wie liebe ich doch solcherlei theologische Hirnakrobatik!

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Diese schließt aber, zumindest implizit, den Wunsch ein, baldmöglichst das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.
Typisch Fall von "Kann sich mit dem Tod nicht abfinden."

Wenn man durch Krankheit oder Tod oder Gefangenschaft, Aufenthalt in einem Land, in dem die Kirche verfolgt wird, etc., daran gehindert wird, ist das nicht weiter von Bedeutung.

 

womit es wohl dann auch nicht von existenzieller Bedeutung ist, ob der Krankenhausseelsorger PRiester oder Laie ist...

Die Krankensalbung, die nur von einem Priester gespendet werden kann, vermehrt die heiligmachende Gnade, bewirkt in der Todesstunde, wenn der Sterbende nicht mehr in der Lage ist, zu beichten, Sündenvergebung, "stärkt in Leiden und Versuchungen und besonders im Todeskampf" und "bringt oft auch Erleichterung in der Krankheit." (von hier)

 

 

also echt....worum geht es dir? Glaubst du, dass es in der Stunde deines Todes wichtig (und richtig) ist, wenn du dich darum kümmerst, irgendetwas(und sei es auch heiligmachende Gnade) mehr haben zu wollen?

Was auch immer da im Katechismus steht, du kannst durch nichts und niemanden Gottes heiligmachende Gnade vermehren/anhäufen. Sie ist und bleibt Geschenk.

Ich habe nicht geleugnet, dass sie ein Geschenk ist. Aber sie wird u.a. durch die Sakramente ausgegossen.

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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

Quatsch hoch 3

ist es häretisch? ;)

Nein nicht einmal das...nur Quatsch ;)

bearbeitet von wolfgang E.
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Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen.

Naja, man nennt Petrus Canisius aus zweiten Apostel der Deutschen. Das meint aber etwas völlig anderes.

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Diese schließt aber, zumindest implizit, den Wunsch ein, baldmöglichst das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.
Typisch Fall von "Kann sich mit dem Tod nicht abfinden."

Wenn man durch Krankheit oder Tod oder Gefangenschaft, Aufenthalt in einem Land, in dem die Kirche verfolgt wird, etc., daran gehindert wird, ist das nicht weiter von Bedeutung.

 

womit es wohl dann auch nicht von existenzieller Bedeutung ist, ob der Krankenhausseelsorger PRiester oder Laie ist...

Die Krankensalbung, die nur von einem Priester gespendet werden kann, vermehrt die heiligmachende Gnade, bewirkt in der Todesstunde, wenn der Sterbende nicht mehr in der Lage ist, zu beichten, Sündenvergebung, "stärkt in Leiden und Versuchungen und besonders im Todeskampf" und "bringt oft auch Erleichterung in der Krankheit." (von hier)

 

 

also echt....worum geht es dir? Glaubst du, dass es in der Stunde deines Todes wichtig (und richtig) ist, wenn du dich darum kümmerst, irgendetwas(und sei es auch heiligmachende Gnade) mehr haben zu wollen?

Was auch immer da im Katechismus steht, du kannst durch nichts und niemanden Gottes heiligmachende Gnade vermehren/anhäufen. Sie ist und bleibt Geschenk.

Ich habe nicht geleugnet, dass sie ein Geschenk ist. Aber sie wird u.a. durch die Sakramente ausgegossen.

 

Mit meinem Kommentar wollte ich anmahnen, dass du "Katechismuswahrheiten" reflektierst. Was soll man als Christ davon halten, wenn davon geschrieben wird, dass rituelle Handlungen dazu angetan wären, die heiligmachende Gnade zu vermehren?

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Lieber AdG,

 

ich habe eine ernst gemeinte Frage an dich, ich hoffe, du wirst sie uns ehrlich beantworten, auch wenn sie sehr persönlich ist: Kannst du uns etwas über deine Glaubensentwicklung erzählen? Irgendwo hattest du mal angedeutet, dass du noch keine 20 Jahre bist und dir momentan mit dem Ott Dogmatik beibringst.

Mich interessiert einfach sehr, vor welchem Hintergrund du dich mit Glauben, Kirche und Theologie beschäftigst. Kommst du aus einer gläubigen Familie oder hast du den Glauben für dich selbst entdeckt? Wenn ja, wie? Und was hat dich daran fasziniert?

Wie gesagt, dass sind sehr persönliche Fragen, aber ich stelle sie aus folgendem Grund: Du schreibst hier mit einer Menge von Leuten, die sich zum Teil ihr ganzes Leben mit der Kirche und dem Glauben auseinandersetzen, auch einige studierte Theologen sind darunter. Ich wundere mich einfach, wie schnell du immer mit Antworten bei der Hand bist, und sei es nur eine Einteilung in die Kategorien "Dogma" und "Häresie". Und wenn man dir einen Fehler aufzeigt (was sicher nicht verwerflich ist, in deinem Alter und ohne gründliche Ausbildung - nicht umsonst studiert man Theologie in der Regel in wenigstens 10 Semestern), widerrufst du feierlich deine Irrtümer, als stündest du vor einem Inquisitionsgericht, was mitnichten der Fall ist.

Deshalb frage ich dich in aller Offenheit: Was treibt dich an, dich so mit Dogmatik auseinanderzusetzen, wie du es tust? Und wie siehst du selbst diese deine Auseinandersetzung?

Ich frage das, weil ich gerne verstehen möchte, wie du zu deinen Ansichten und Positionen kommst. Ich will dich beileibe nichtr bloßstellen, sondern einfach erfahren, warum du hier so schreibst, wie du schreibst, um das Geschriebene dann besser einordnen zu können und auch in deinem Interesse besser darauf eingehen zu können.

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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

Quatsch hoch 3

Nun, lassen wir doch das 2. Vatikanische Konzil im Bischofsdekret "Christus Dominus" zu Wort kommen, und sehen, ob es Quatsch verkündet:

 

1. Kapitel: Die Bischöfe und die Gesamtkirche

I. Die Rolle der Bischöfe in der Gesamtkirche

...

4. Die Bischöfe werden kraft der sakramentalen Weihe und durch die hierarchische Gemeinschaft mit dem Haupt und den Gliedern des Kollegiums zu Gliedern der Bischofskörperschaft. "Die Ordnung der Bischöfe aber, die dem Kollegium der Apostel im Lehr- und Hirtenamt nachfolgt, ja, in welcher die Körperschaft der Apostel immerfort weiter besteht, ist gemeinsam mit ihrem Haupt, dem Bischof von Rom, und niemals ohne dieses Haupt gleichfalls Träger der höchsten und vollen Gewalt über die ganze Kirche. Diese Gewalt kann nur unter Zustimmung des Bischofs von Rom ausgeübt werden." Diese Gewalt nun "wird in feierlicher Weise im Ökumenischen Konzil ausgeübt"3. Daher beschließt die Heilige Synode, daß allen Bischöfen, die Glieder des Bischofskollegiums sind, das Recht zusteht, am Ökumenischen Konzil teilzunehmen. "Die gleiche kollegiale Gewalt kann gemeinsam mit dem Papst von den in aller Welt lebenden Bischöfen ausgeübt werden, wofern nur das Haupt des Kollegiums sie zu einer kollegialen Handlung ruft oder wenigstens die gemeinsame Handlung der räumlich getrennten Bischöfe billigt oder frei annimmt, so daß ein eigentlich kollegialer Akt zustande kommt."4

...

6. Als rechtmäßige Nachfolger der Apostel und Glieder des Bischofskollegiums sollen sich die Bischöfe immer einander verbunden wissen und sich für alle Kirchen besorgt zeigen. Durch göttliche Einsetzung und Vorschrift ist ja jeder einzelne gemeinsam mit den übrigen Bischöfen mitverantwortlich für die apostolische Aufgabe der Kirche, Vor allem seien sie besorgt um jene Gegenden der Erde, in denen das Wort Gottes noch nicht verkündet ist oder in denen die Gläubigen, besonders wegen der geringen Anzahl der Priester, in der Gefahr schweben, den Geboten des christlichen Lebens untreu zu werden, ja den Glauben selbst zu verlieren.

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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

Quatsch hoch 3

Nun, lassen wir doch das 2. Vatikanische Konzil im Bischofsdekret "Christus Dominus" zu Wort kommen, und sehen, ob es Quatsch verkündet:

 

1. Kapitel: Die Bischöfe und die Gesamtkirche

I. Die Rolle der Bischöfe in der Gesamtkirche

...

4. Die Bischöfe werden kraft der sakramentalen Weihe und durch die hierarchische Gemeinschaft mit dem Haupt und den Gliedern des Kollegiums zu Gliedern der Bischofskörperschaft. "Die Ordnung der Bischöfe aber, die dem Kollegium der Apostel im Lehr- und Hirtenamt nachfolgt, ja, in welcher die Körperschaft der Apostel immerfort weiter besteht, ist gemeinsam mit ihrem Haupt, dem Bischof von Rom, und niemals ohne dieses Haupt gleichfalls Träger der höchsten und vollen Gewalt über die ganze Kirche. Diese Gewalt kann nur unter Zustimmung des Bischofs von Rom ausgeübt werden." Diese Gewalt nun "wird in feierlicher Weise im Ökumenischen Konzil ausgeübt"3. Daher beschließt die Heilige Synode, daß allen Bischöfen, die Glieder des Bischofskollegiums sind, das Recht zusteht, am Ökumenischen Konzil teilzunehmen. "Die gleiche kollegiale Gewalt kann gemeinsam mit dem Papst von den in aller Welt lebenden Bischöfen ausgeübt werden, wofern nur das Haupt des Kollegiums sie zu einer kollegialen Handlung ruft oder wenigstens die gemeinsame Handlung der räumlich getrennten Bischöfe billigt oder frei annimmt, so daß ein eigentlich kollegialer Akt zustande kommt."4

...

6. Als rechtmäßige Nachfolger der Apostel und Glieder des Bischofskollegiums sollen sich die Bischöfe immer einander verbunden wissen und sich für alle Kirchen besorgt zeigen. Durch göttliche Einsetzung und Vorschrift ist ja jeder einzelne gemeinsam mit den übrigen Bischöfen mitverantwortlich für die apostolische Aufgabe der Kirche, Vor allem seien sie besorgt um jene Gegenden der Erde, in denen das Wort Gottes noch nicht verkündet ist oder in denen die Gläubigen, besonders wegen der geringen Anzahl der Priester, in der Gefahr schweben, den Geboten des christlichen Lebens untreu zu werden, ja den Glauben selbst zu verlieren.

 

Und wieso sollen deshalb die Apostel Bischöfe gewesen sein... zur Zeit der Apostel und noch geraume Zeit später gab es keine Bischöfe....

Man kann höchstens sagen, dass das Bischofsamt eines ist, das nach dem Tod der Apostel deren Amt ersetzt.....aber das war auch erst geraume Zeit später...die apostolische Sukzession ist auf die ersten 2 -300 Jahre bezogen ein frommes Konstrukt des Irenäus gestützt mit Ämterlisten die er getürkt hat.

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

Quatsch hoch 3

Nun, lassen wir doch das 2. Vatikanische Konzil im Bischofsdekret "Christus Dominus" zu Wort kommen, und sehen, ob es Quatsch verkündet:

 

1. Kapitel: Die Bischöfe und die Gesamtkirche

I. Die Rolle der Bischöfe in der Gesamtkirche

...

4. Die Bischöfe werden kraft der sakramentalen Weihe und durch die hierarchische Gemeinschaft mit dem Haupt und den Gliedern des Kollegiums zu Gliedern der Bischofskörperschaft. "Die Ordnung der Bischöfe aber, die dem Kollegium der Apostel im Lehr- und Hirtenamt nachfolgt, ja, in welcher die Körperschaft der Apostel immerfort weiter besteht, ist gemeinsam mit ihrem Haupt, dem Bischof von Rom, und niemals ohne dieses Haupt gleichfalls Träger der höchsten und vollen Gewalt über die ganze Kirche. Diese Gewalt kann nur unter Zustimmung des Bischofs von Rom ausgeübt werden." Diese Gewalt nun "wird in feierlicher Weise im Ökumenischen Konzil ausgeübt"3. Daher beschließt die Heilige Synode, daß allen Bischöfen, die Glieder des Bischofskollegiums sind, das Recht zusteht, am Ökumenischen Konzil teilzunehmen. "Die gleiche kollegiale Gewalt kann gemeinsam mit dem Papst von den in aller Welt lebenden Bischöfen ausgeübt werden, wofern nur das Haupt des Kollegiums sie zu einer kollegialen Handlung ruft oder wenigstens die gemeinsame Handlung der räumlich getrennten Bischöfe billigt oder frei annimmt, so daß ein eigentlich kollegialer Akt zustande kommt."4

...

6. Als rechtmäßige Nachfolger der Apostel und Glieder des Bischofskollegiums sollen sich die Bischöfe immer einander verbunden wissen und sich für alle Kirchen besorgt zeigen. Durch göttliche Einsetzung und Vorschrift ist ja jeder einzelne gemeinsam mit den übrigen Bischöfen mitverantwortlich für die apostolische Aufgabe der Kirche, Vor allem seien sie besorgt um jene Gegenden der Erde, in denen das Wort Gottes noch nicht verkündet ist oder in denen die Gläubigen, besonders wegen der geringen Anzahl der Priester, in der Gefahr schweben, den Geboten des christlichen Lebens untreu zu werden, ja den Glauben selbst zu verlieren.

 

 

tja, schön wäre, wenn man das Gelesene auch verstünde.

Die von dir markierten Stellen sagen nicht aus, dass die Apostel bereits Beschöfe gewesen wären, sondern dass die heutigen Bischöfe Nachfolger der Apostel wären. Das ist ein feiner Unterschied. Das Bischofsamt wird hier als ein Amt bezeichnet, dass geschichtlich auf das Amt der Apostel folgte.

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Die Apostel waren die ersten Bischöfe.

Das behauptet noch nicht mal die katholische Kirche. Die Apostel waren einfach nur Apostel.

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Es ist möglich, mit den entsprechenden Erklärungen, die Bischöfe als Apostel zu bezeichnen. Weil der Begriff des Apostels jedoch nicht unter dem des Bischofs steht, ist es unmöglich, dass ein Apostel nicht (auch) die bischöflichen Weihegewalten innehatte.

Quatsch hoch 3

Nun, lassen wir doch das 2. Vatikanische Konzil im Bischofsdekret "Christus Dominus" zu Wort kommen, und sehen, ob es Quatsch verkündet:

 

1. Kapitel: Die Bischöfe und die Gesamtkirche

I. Die Rolle der Bischöfe in der Gesamtkirche

...

4. Die Bischöfe werden kraft der sakramentalen Weihe und durch die hierarchische Gemeinschaft mit dem Haupt und den Gliedern des Kollegiums zu Gliedern der Bischofskörperschaft. "Die Ordnung der Bischöfe aber, die dem Kollegium der Apostel im Lehr- und Hirtenamt nachfolgt, ja, in welcher die Körperschaft der Apostel immerfort weiter besteht, ist gemeinsam mit ihrem Haupt, dem Bischof von Rom, und niemals ohne dieses Haupt gleichfalls Träger der höchsten und vollen Gewalt über die ganze Kirche. Diese Gewalt kann nur unter Zustimmung des Bischofs von Rom ausgeübt werden." Diese Gewalt nun "wird in feierlicher Weise im Ökumenischen Konzil ausgeübt"3. Daher beschließt die Heilige Synode, daß allen Bischöfen, die Glieder des Bischofskollegiums sind, das Recht zusteht, am Ökumenischen Konzil teilzunehmen. "Die gleiche kollegiale Gewalt kann gemeinsam mit dem Papst von den in aller Welt lebenden Bischöfen ausgeübt werden, wofern nur das Haupt des Kollegiums sie zu einer kollegialen Handlung ruft oder wenigstens die gemeinsame Handlung der räumlich getrennten Bischöfe billigt oder frei annimmt, so daß ein eigentlich kollegialer Akt zustande kommt."4

...

6. Als rechtmäßige Nachfolger der Apostel und Glieder des Bischofskollegiums sollen sich die Bischöfe immer einander verbunden wissen und sich für alle Kirchen besorgt zeigen. Durch göttliche Einsetzung und Vorschrift ist ja jeder einzelne gemeinsam mit den übrigen Bischöfen mitverantwortlich für die apostolische Aufgabe der Kirche, Vor allem seien sie besorgt um jene Gegenden der Erde, in denen das Wort Gottes noch nicht verkündet ist oder in denen die Gläubigen, besonders wegen der geringen Anzahl der Priester, in der Gefahr schweben, den Geboten des christlichen Lebens untreu zu werden, ja den Glauben selbst zu verlieren.

 

 

tja, schön wäre, wenn man das Gelesene auch verstünde.

Die von dir markierten Stellen sagen nicht aus, dass die Apostel bereits Beschöfe gewesen wären, sondern dass die heutigen Bischöfe Nachfolger der Apostel wären. Das ist ein feiner Unterschied. Das Bischofsamt wird hier als ein Amt bezeichnet, dass geschichtlich auf das Amt der Apostel folgte.

 

 

Ich glaube, dass Udal es verstanden hat, aber du nicht. Weil es nämlich gar nicht um die Begriffe "Apostel" und "Bischöfe" geht, sondern um deren Bedeutungsgehalt für das jeweilige Amt und da gibt es zwischen den Aposteln und Bischöfen keinen Unterschied.

 

Die Verkündigung in Wort und Sakrament sind die ureigensten Aufgaben, der Apostel und der Bischöfe.

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Diese schließt aber, zumindest implizit, den Wunsch ein, baldmöglichst das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.
Typisch Fall von "Kann sich mit dem Tod nicht abfinden."

Wenn man durch Krankheit oder Tod oder Gefangenschaft, Aufenthalt in einem Land, in dem die Kirche verfolgt wird, etc., daran gehindert wird, ist das nicht weiter von Bedeutung.

 

womit es wohl dann auch nicht von existenzieller Bedeutung ist, ob der Krankenhausseelsorger PRiester oder Laie ist...

Die Krankensalbung, die nur von einem Priester gespendet werden kann, vermehrt die heiligmachende Gnade, bewirkt in der Todesstunde, wenn der Sterbende nicht mehr in der Lage ist, zu beichten, Sündenvergebung, "stärkt in Leiden und Versuchungen und besonders im Todeskampf" und "bringt oft auch Erleichterung in der Krankheit." (von hier)

 

 

also echt....worum geht es dir? Glaubst du, dass es in der Stunde deines Todes wichtig (und richtig) ist, wenn du dich darum kümmerst, irgendetwas(und sei es auch heiligmachende Gnade) mehr haben zu wollen?

Was auch immer da im Katechismus steht, du kannst durch nichts und niemanden Gottes heiligmachende Gnade vermehren/anhäufen. Sie ist und bleibt Geschenk.

Ich habe nicht geleugnet, dass sie ein Geschenk ist. Aber sie wird u.a. durch die Sakramente ausgegossen.

 

Die Gnade Gottes uns Menschen gegenüber ist immer vorhanden - sonst wären wir arme Würstchen, wenn wir sie erst durch die Sakramente herbeiführen müssten! Ausgegossen wird sie lediglich insofern, als dass sie im Sakrament für uns Menschen leiblich ERFAHRBAR wird! Nichts anderes!

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Hat eigentlich einer den Text von Greshake gelesen, oder nur die "Rezension" einer Ankündigung von Touch-me-Flo. Also finde den Text vollkommen nachvollziehbar und gut!! Also wer ihn noch nicht gelesen hat - einfach mal machen...es schadet nicht...

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Der gute Prof. em. Greshake aus Freiburg hat in der Kirche einen "vorkonziliaren Klerikalismus" geortet. Leider hat er selbst noch nicht gemerkt, dass er zu tiefst klerikalistisch ist, wenn er beispielsweise die Konzelebration ablehnt, Ich - bezogener kann man nicht mehr sein......naja die alten Professoren wollen halt noch ein wenig in der Welt herumblöken..... ;)

Die Ehrfurcht vor einem grauen Haupte geht dir wohl völlig ab. Und dein jugendliches Herumgeblöke ist oft auch an der Grenze des Erträglichen. SCNR

 

Und das in einem Forum wo an Papst Benedikt kein gutes (graues) Haar gelassen wird. Es kommt eben darauf an aus welcher Ecke das Geblöke kommt.

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Der gute Prof. em. Greshake aus Freiburg hat in der Kirche einen "vorkonziliaren Klerikalismus" geortet. Leider hat er selbst noch nicht gemerkt, dass er zu tiefst klerikalistisch ist, wenn er beispielsweise die Konzelebration ablehnt, Ich - bezogener kann man nicht mehr sein......naja die alten Professoren wollen halt noch ein wenig in der Welt herumblöken..... ;)

Die Ehrfurcht vor einem grauen Haupte geht dir wohl völlig ab. Und dein jugendliches Herumgeblöke ist oft auch an der Grenze des Erträglichen. SCNR

 

Und das in einem Forum wo an Papst Benedikt kein gutes (graues) Haar gelassen wird. Es kommt eben darauf an aus welcher Ecke das Geblöke kommt.

 

Würde ich über den Papst herziehen, dann käme vielleicht die forale Heiligsprechung..... ;)

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