Jump to content

Frage zur Kommunion


goekhan

Recommended Posts

Lieber Urdu,

 

 

Die Unterstellung sich an Äußerlichkeiten zu klammern soll man dann wohl als positive Rückmeldung betrachten. Nee, ist klar!
Natürlich. Jedewede Form des Kommunionempfangs ist eine Äußerlichkeit: SHK, KHK, SMK und KMK sind alles Ausdruckweisen, die eine innere Haltung des Empfangens und der Wertschätzung des Herrenleibes ausdrücken, sie sind allsamt äußerlich zur inneren Haltung, die ich dem sich schenkenden Christus gegenüber einnehmen soll, darf, kann.

Dann kann man auch einen Korb mit geweihten Brotstücken herumreichen und jeder nimmt sich ein Stück.

Natürlich kann man das.

Was machen denn die geweihten Herren, wenn sie konzelebrieren?

Genau das.

Was macht der Zelebrant, wenn er die Schale dem Kommunionhelfer übergibt?

Genau das. Gut. Der Helfer nimmt sich die Hostie nicht selber.

Aber wenn's wo der Brauch wäre? Bei Messen im kleinen, vertrauten Kreis kommt sowas durchaus vor.

 

Als ob man einen Korb nicht mit Respekt und Andacht weiterreichen könnte, nachdem man in Ehrfurcht was entnommen hat.

Dir ist eine grundlegende Einsicht abhanden gekommen:

Matthäus 26,26:

.26
Während des Mahls nahm JESUS das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach ER das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist MEIN LEIB.

 

Und wie nimmt man, ohne hinzugreifen?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Urdu,

 

 

Dann kann man auch einen Korb mit geweihten Brotstücken herumreichen und jeder nimmt sich ein Stück.

Natürlich kann man das.

Was machen denn die geweihten Herren, wenn sie konzelebrieren?

Genau das.

Was macht der Zelebrant, wenn er die Schale dem Kommunionhelfer übergibt?

Genau das. Gut. Der Helfer nimmt sich die Hostie nicht selber.

Aber wenn's wo der Brauch wäre? Bei Messen im kleinen, vertrauten Kreis kommt sowas durchaus vor.

 

Als ob man einen Korb nicht mit Respekt und Andacht weiterreichen könnte, nachdem man in Ehrfurcht was entnommen hat.

Dir ist eine grundlegende Einsicht abhanden gekommen:

Matthäus 26,26:

.26
Während des Mahls nahm JESUS das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach ER das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist MEIN LEIB.

Und wie nimmt man, ohne hinzugreifen?

Muß Dir doch auffallen, daß es in gewaltiger Unterschied ist ob die Jünger den LEIB CHRISTI aus JESU Hand empfangen oder sich aus einem Korb greifen.

 

Der Gläubige der niederkniet um zu kommunizieren, erhält den LEIB CHRISTI vom anwesenden JESUS durch die Hand SEINES geweihten Jüngers, des Celebranten.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht.

 

ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Urdu,

 

 

Dann kann man auch einen Korb mit geweihten Brotstücken herumreichen und jeder nimmt sich ein Stück.

Natürlich kann man das.

Was machen denn die geweihten Herren, wenn sie konzelebrieren?

Genau das.

Was macht der Zelebrant, wenn er die Schale dem Kommunionhelfer übergibt?

Genau das. Gut. Der Helfer nimmt sich die Hostie nicht selber.

Aber wenn's wo der Brauch wäre? Bei Messen im kleinen, vertrauten Kreis kommt sowas durchaus vor.

 

Als ob man einen Korb nicht mit Respekt und Andacht weiterreichen könnte, nachdem man in Ehrfurcht was entnommen hat.

Dir ist eine grundlegende Einsicht abhanden gekommen:

Matthäus 26,26:

.26
Während des Mahls nahm JESUS das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach ER das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist MEIN LEIB.

Und wie nimmt man, ohne hinzugreifen?

Muß Dir doch auffallen, daß es in gewaltiger Unterschied ist ob die Jünger den LEIB CHRISTI aus JESU Hand empfangen oder sich aus einem Korb greifen.

 

Der Gläubige der niederkniet um zu kommunizieren, erhält den LEIB CHRISTI vom anwesenden JESUS durch die Hand SEINES geweihten Jüngers, des Celebranten.

 

 

Gruß

josef

Das gilt aber für den, der beim Kommunionempfang steht, auch, und twar gleichgültig ,ob Mund- oder Handkommunion. "Der Leib Christi" "Amen kai pisteuo"

(=und das glaube ich, der Zusatz ist uralt)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Dir ist eine grundlegende Einsicht abhanden gekommen:

Matthäus 26,26:

.26
Während des Mahls nahm JESUS das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach ER das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist MEIN LEIB.

Und wie nimmt man, ohne hinzugreifen?

Muß Dir doch auffallen, daß es in gewaltiger Unterschied ist ob die Jünger den LEIB CHRISTI aus JESU Hand empfangen oder sich aus einem Korb greifen.

 

Der Gläubige der niederkniet um zu kommunizieren, erhält den LEIB CHRISTI vom anwesenden JESUS durch die Hand SEINES geweihten Jüngers, des Celebranten.

Nä, wat kompliziert... Ich war jetzt gerade schon an dem Punkt, wo ich dachte, verstanden zu haben, dass der Papst der Nachfolger von Simon Petrus ist und die anderen Bischöfe die Nachfolger der anderen Jünger. Aber die Priester? Die sollen jetzt auch Jünger sein?

 

Und müsste Mundkommunion für Bischöfe nicht verboten sein (also, ich meine, wenn sie nicht gerade selbst zelebrieren)? Weil doch Jünger "nehmen" sollen?

 

Fragen über Fragen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht.

 

ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung.

 

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas.

So kannst Du nicht argumentieren, es sei denn, Du forderst auch, dass sobald sich ein gefüllter Tabernakel in der Kirche befindet diese nur noch kniend be"treten" werden darf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas.

So kannst Du nicht argumentieren, es sei denn, Du forderst auch, dass sobald sich ein gefüllter Tabernakel in der Kirche befindet diese nur noch kniend be"treten" werden darf.

 

Ein Kniebeuge reicht in den meisten Fällen und ist auch vorgesehen. Ich denke Du hast meine Argumentation nicht widerlegt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann spricht auch nichts gegen den stehenden Empfang der Kommunion nach der langen knienden Ehrbezeugung während des Hochgebets und der Wandlung bzw. nochmals zum Agnus Dei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann spricht auch nichts gegen den stehenden Empfang der Kommunion nach der langen knienden Ehrbezeugung während des Hochgebets und der Wandlung bzw. nochmals zum Agnus Dei.

 

Da spricht alles gegen. Wozu soll eine liturgische Ordnung nützen, wenn sie sich in wichtigen Punkten widerspricht? Bei der Wandlung knien, beim Empfang stehen! Das erschließt sich mir nicht.

bearbeitet von Stanley
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich mich beschenken lasse, zeige ich meine Bedürftigkeit.

Auch im normalen Leben gehe ich nicht zusätzlich in die Knie, um etwas zu empfangen.

Gott ist so groß, dass er es meines Erachtens nicht braucht, dass wir uns zum Empfang niederknien.

Die Wandlung ist da eine andere Sache. Da finde ich es durchaus passend und angemessen, einem unsichtbaren Vorgang durch eine bestimmte Körperhaltung besondere Beachtung zu schenken.

Die innere Einstellung kann allerdings nicht immer an der Körperhaltung abgelesen werden.

Und was machen all die, die nicht mehr knien können?

 

Gott aber schaut ins Herz - nun ich wage nicht zu behaupten dass ich das kann. Das überlasse ich getrost Gott.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich mich beschenken lasse, zeige ich meine Bedürftigkeit.

 

Was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter Bedürftigkeit?

 

Auch im normalen Leben gehe ich nicht zusätzlich in die Knie, um etwas zu empfangen.

 

Beim Bäcker empfange ich meine Brötchen auch immer stehend. Das hat nichts mit dem Kommunionempfang zu tun.

 

Gott ist so groß, dass er es meines Erachtens nicht braucht, dass wir uns zum Empfang niederknien.

 

Gott braucht von uns erst einmal gar nichts. Wir brauchen Gott.

 

Die Wandlung ist da eine andere Sache. Da finde ich es durchaus passend und angemessen, einem unsichtbaren Vorgang durch eine bestimmte Körperhaltung besondere Beachtung zu schenken.

 

Es ist nicht nur passend sondern sogar vorgesehen. Wenn jetzt bei einem unsichtbaren Vorgang das knien angebracht ist, warum soll beim sichtbaren Vorgang, nämlich dem des Kommunionempfangs, plötzlich auch das Stehen angemessen sein? Siehst Du da wirklich keinen Widerspruch?

 

Die innere Einstellung kann allerdings nicht immer an der Körperhaltung abgelesen werden.

 

Richtig. Das kann nur das Geschöpf mit seinem Schöpfer ausmachen.

 

Und was machen all die, die nicht mehr knien können?

 

Was haben die mit denen zu tun, die es noch können? Wer nicht knien kann wird es wohl auch nicht machen. Dann soll er stehen, sitzen oder liegen.

 

Gott aber schaut ins Herz - nun ich wage nicht zu behaupten dass ich das kann. Das überlasse ich getrost Gott.

 

Ich kann den Satz nicht in Zusammenhang mit dem Thema bringen. Vielleicht hilfst Du mir auf die Sprünge.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht.

 

ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung.

 

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas.

 

 

das ist durchaus nicht so. immerhin ist im hochgebet die rede von "altar umstehen".

 

und in der osterzeit wird traditionell nicht gekniet - das ist nur den meisten unbekannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

die wandlung ist allerdings auch kein magisches punktuelles ereignis. das gesamte hochgebet ist wandlung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die wandlung ist allerdings auch kein magisches punktuelles ereignis. das gesamte hochgebet ist wandlung.

Tja, und nun knie ich während des gesamten Hochgebetes, das aber auch ind er Osterzeit, und trotzdem bestehe ich auf SHK - und nu? :ninja:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die wandlung ist allerdings auch kein magisches punktuelles ereignis. das gesamte hochgebet ist wandlung.

Tja, und nun knie ich während des gesamten Hochgebetes, das aber auch ind er Osterzeit, und trotzdem bestehe ich auf SHK - und nu? :ninja:

 

Detto.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht.

 

ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung.

 

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas.

Mein Gott!

Solche Probleme, wenn ich hätt! :ninja:

Während der Wandlung knie ich in der Bank, irgendwo in der Kirche.

Zum Kommunionempfang geh ich nach vorn, und wenn ich da bin, bleib ich stehn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht.

 

ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung.

 

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas.

Mein Gott!

Solche Probleme, wenn ich hätt! :ninja:

Während der Wandlung knie ich in der Bank, irgendwo in der Kirche.

Zum Kommunionempfang geh ich nach vorn, und wenn ich da bin, bleib ich stehn.

 

Ich brauch keine Bank um zu knien. Das kann ich überall tun. Sogar beim Kommunionempfang.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

um den leib des herrn zu empfangen KANN man niederknien, muss es aber nicht.

 

ob man den leib des herrn in die hand oder in den mund empfängt ist einzig eine frage der liturgischen ordnung.

 

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben. In dem Augenblick wo Jesus als wahrer Gott und Mensch in die Gestalten des Brotes und des Weines hinabsteigt. Irgendwas ist das schief gelaufen, wenn die gleiche liturgische Ordnung etwas später in der Messe, den stehenden Empfang des Sakramentes einräumt. Das nenne ich inkonseqent. Dafür kann allerdings kein Laie etwas.

Mein Gott!

Solche Probleme, wenn ich hätt! :ninja:

Während der Wandlung knie ich in der Bank, irgendwo in der Kirche.

Zum Kommunionempfang geh ich nach vorn, und wenn ich da bin, bleib ich stehn.

 

Ich brauch keine Bank um zu knien. Das kann ich überall tun. Sogar beim Kommunionempfang.

werde erstmal alt und gebrechlich, dann wird sich manches ändern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die liturgische Ordnung sieht vor, dass sich die Gläubigen bei der Feier der hl. Messe im Augenblick der Wandlung niederzuknien haben.

 

"niederzuknien HABEN(!)"... - "...um vor Dir zu STEHEN und Dir zu dienen!"

- Wieso nicht jeder so, wie es für ihn persönlich richtig ist?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Wieso nicht jeder so, wie es für ihn persönlich richtig ist?!
Weil die gemeinsame Körpersprache der Gemeinde Teil des liturgischen Vollzugs ist.

 

Konsequent wäre es dem Konzil von Nicäa zu folgen und am Sonntag das Knien beim Beten ganz aufzuheben (was in der Orthodoxie heute noch immer befolgt wird).

 

Bis dahin nehme ich mir allerdings die Freiheit das Knien nach Sanctus bis vor Vaterunser und nach Agnus Dei bis Kommunion nach lateinisch-rheinischer Tradition beizubehalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...am Sonntag das Knien beim Beten ganz aufzuheben (was in der Orthodoxie heute noch immer befolgt wird).
Das gilt in der Orthodoxie nicht nur am Sonntag, sondern für alle Zeiten außerhalb des Großen Fastens. Und selbst in der großen Fatsenzeit wird nicht nach lateinischem Verständnis "gekniet", sondern die kleinen Metanien durch die großen ersetzt.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Wieso nicht jeder so, wie es für ihn persönlich richtig ist?!
Weil die gemeinsame Körpersprache der Gemeinde Teil des liturgischen Vollzugs ist.

 

 

Grundsätzlich geb ich dir da vollkommen Recht! Problematisch wirds halt eben da, wo man persönlich merkt, dass da was in der Liturgie nicht stimmig ist, weil z.B. Wort und Vollzug nicht harmonieren... Ist für mich auf anderer Ebene (die für mich persönlich viel wichtiger als Stehen/Knien wäre) die Frage nach der Kelchkommunion für alle: "Nehmt und trinkt ALLE daraus!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...am Sonntag das Knien beim Beten ganz aufzuheben (was in der Orthodoxie heute noch immer befolgt wird).
Das gilt in der Orthodoxie nicht nur am Sonntag, sondern für alle Zeiten außerhalb des Großen Fastens. Und selbst in der großen Fatsenzeit wird nicht nach lateinischem Verständnis "gekniet", sondern die kleinen Metanien durch die großen ersetzt.

 

Lassen wir doch mal einen ortodoxen Fachmann sprechen:

Was würde geschehen, wenn Du, Herr , mein Gott Jesus Christus, das Licht Deiner Gottheit aus Deinem heiligsten Sakrament aufstrahlen ließest, wenn der Priester es in seinen Händen zu einem Kranken trägt. Vor diesem Licht würden sich alle, die ihm begegnen oder sähen, unwillkürlich zu Boden werfen, da ja auch die Engel ihr Antlitz vor diesem Sakrament verhüllen. Wie viele gibt es hingegen, die dieses himmlische Sakrament mit Gleichgültigkeit behandeln.

 

Vgl. Swjatoj prawednyi Joann Kronshradskij, Moya zisnj wo Christje, Moskau 2006, S. 248, Nr. 444

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jene Laien, die sich auf den Empfang der heiligen Geheimnisse vorbereitet haben, sollen sich nach der Aufforderung des Diakons dem Kelch mit Gottesfurcht nähern, weil sie sich dem Feuer nähern; sie sollen sich mit Glauben an das Sakrament und mit Leibe zu Christus nähern. Jeder soll sich zur Erde niederwerfen und Christus anbeten, der in den heiligen Geheimnissen wahrhaft gegenwärtig ist.

 

Verlagsrat der russisch orthodoxen Kirche,

Ob' yasneniye Bozestvennoy Lirturgii, Moskau 2006, S. 389

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...