Jump to content

Volksaltar?


nannyogg57

Recommended Posts

Vor dem Holzkreuz schweben Brot und eine Kugel Wein (so wie in der Schwerelosigkeit). Kein Kelch, denn die Leute könnten ja von der Form des Kelches abgelenkt werden...

Nein.

Der Celebrant hält Brot und Wein zu JESUS CHRISTUS empor auf daß ER sie mit den Wandlungsworten in SEIN FLEISCH und SEIN BLUT wandle.

Ich dachte, es gäbe gar keine Priester, Jesus habe diese nicht gewollt?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären.
Kannst Du bitte mal "Erfolg" definieren?

Füllgrad der Bänke, wenn ich richtig verstanden habe.

Also zum Beispiel Pfarrer Breitenbach: großer Erfolg

das hier: geringer Erfolg.

 

Werner

Was trägt Pfr. Breitenbach denn da so diakonal?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären.
Kannst Du bitte mal "Erfolg" definieren?

Füllgrad der Bänke, wenn ich richtig verstanden habe.

Also zum Beispiel Pfarrer Breitenbach: großer Erfolg

das hier: geringer Erfolg.

 

Werner

Was trägt Pfr. Breitenbach denn da so diakonal?

Der Diakon ist nicht Roland Breitenbach, aber es ist ein Gottesdienst in St. Michael in SW, seiner bisherigen Pfarrkirche.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären.
Kannst Du bitte mal "Erfolg" definieren?

Füllgrad der Bänke, wenn ich richtig verstanden habe.

Also zum Beispiel Pfarrer Breitenbach: großer Erfolg

das hier: geringer Erfolg.

 

Werner

Was trägt Pfr. Breitenbach denn da so diakonal?

Der Diakon ist nicht Roland Breitenbach, aber es ist ein Gottesdienst in St. Michael in SW, seiner bisherigen Pfarrkirche.

Danke. Hatte mich schon gewundert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wurde die Geschichte um Breitenbach wirklich international rezipiert?

Ich verstehe nicht, was du meinst. Außerdem ist das wahrscheinlich OT.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wurde die Geschichte um Breitenbach wirklich international rezipiert?

Ich verstehe nicht, was du meinst. Außerdem ist das wahrscheinlich OT.

Es ging um einen Vorgang um Pfarrer in diesem Thread, der weltweit rezipiert worden sein soll. Aber ist OT, ja.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wurde die Geschichte um Breitenbach wirklich international rezipiert?

Ich verstehe nicht, was du meinst. Außerdem ist das wahrscheinlich OT.

Es ging um einen Vorgang um Pfarrer in diesem Thread, der weltweit rezipiert worden sein soll. Aber ist OT, ja.

Du sprichst für mich in Rätseln. du kannst mir ja eine PN schicken oder den Vorgang hier zitieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären.
Kannst Du bitte mal "Erfolg" definieren?

Füllgrad der Bänke, wenn ich richtig verstanden habe.

Also zum Beispiel Pfarrer Breitenbach: großer Erfolg

das hier: geringer Erfolg.

 

Werner

Was trägt Pfr. Breitenbach denn da so diakonal?

Der Diakon ist nicht Roland Breitenbach, aber es ist ein Gottesdienst in St. Michael in SW, seiner bisherigen Pfarrkirche.

 

:ninja:;)

 

Ist das nicht ein Priester, der am Altar steht und Gitarre spielt? Für meine Augen ist die schräge "Stola" einfach ein Gitarrengurt, man sieht unten sogar ein Stück des Gitarrenkorpus.

 

;):(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären.
Kannst Du bitte mal "Erfolg" definieren?

Füllgrad der Bänke, wenn ich richtig verstanden habe.

Also zum Beispiel Pfarrer Breitenbach: großer Erfolg

das hier: geringer Erfolg.

 

Werner

Was trägt Pfr. Breitenbach denn da so diakonal?

Der Diakon ist nicht Roland Breitenbach, aber es ist ein Gottesdienst in St. Michael in SW, seiner bisherigen Pfarrkirche.

 

:ninja:;)

 

Ist das nicht ein Priester, der am Altar steht und Gitarre spielt? Für meine Augen ist die schräge "Stola" einfach ein Gitarrengurt, man sieht unten sogar ein Stück des Gitarrenkorpus.

 

;):(

Ich glaube trotzdem, dass es nicht Roland Breitenbach ist, so jugendlich schaut er nicht mehr aus (ich war gestern erst in St. Michael im Gottesdienst).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären.
Kannst Du bitte mal "Erfolg" definieren?

Füllgrad der Bänke, wenn ich richtig verstanden habe.

Also zum Beispiel Pfarrer Breitenbach: großer Erfolg

das hier: geringer Erfolg.

 

Werner

Was trägt Pfr. Breitenbach denn da so diakonal?

Der Diakon ist nicht Roland Breitenbach, aber es ist ein Gottesdienst in St. Michael in SW, seiner bisherigen Pfarrkirche.

 

:ninja:;)

 

Ist das nicht ein Priester, der am Altar steht und Gitarre spielt? Für meine Augen ist die schräge "Stola" einfach ein Gitarrengurt, man sieht unten sogar ein Stück des Gitarrenkorpus.

 

;):(

Ich glaube trotzdem, dass es nicht Roland Breitenbach ist, so jugendlich schaut er nicht mehr aus (ich war gestern erst in St. Michael im Gottesdienst).

 

 

Nee, keine Ahnung, ich kenn den gar nicht. Aber ein Diakon ist es - meine ich - trotzdem nicht, sondern eben ein Priester mit Gitarrengurt um.

 

Irgendwie passt das ja auch nicht, dass da ein Diakon vor einem Altar voller Hostienschalen stehen soll, und kein Priester weit und breit ... Ob es sinnvoll ist, dass der Priester am Altar Gitarre spielt, ist eine andere Frage ... (Kommt mir manchmal wie Neo-Klerikalismus vor, wenn der Priester meint, alle Aufgaben am besten selbst erfüllen zu können ...)

bearbeitet von Rosario
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären.
Kannst Du bitte mal "Erfolg" definieren?

Füllgrad der Bänke, wenn ich richtig verstanden habe.

Also zum Beispiel Pfarrer Breitenbach: großer Erfolg

das hier: geringer Erfolg.

 

Werner

Was trägt Pfr. Breitenbach denn da so diakonal?

Der Diakon ist nicht Roland Breitenbach, aber es ist ein Gottesdienst in St. Michael in SW, seiner bisherigen Pfarrkirche.

 

:ninja:;)

 

Ist das nicht ein Priester, der am Altar steht und Gitarre spielt? Für meine Augen ist die schräge "Stola" einfach ein Gitarrengurt, man sieht unten sogar ein Stück des Gitarrenkorpus.

 

;):(

Ich glaube trotzdem, dass es nicht Roland Breitenbach ist, so jugendlich schaut er nicht mehr aus (ich war gestern erst in St. Michael im Gottesdienst).

 

 

Nee, keine Ahnung, ich kenn den gar nicht. Aber ein Diakon ist es - meine ich - trotzdem nicht, sondern eben ein Priester mit Gitarrengurt um.

 

Irgendwie passt das ja auch nicht, dass da ein Diakon vor einem Altar voller Hostienschalen stehen soll, und kein Priester weit und breit ... Ob es sinnvoll ist, dass der Priester am Altar Gitarre spielt, ist eine andere Frage ... (Kommt mir manchmal wie Neo-Klerikalismus vor, wenn der Priester meint, alle Aufgaben am besten selbst erfüllen zu können ...)

Ich habe Roland Breitenbach nie mit der Gitarre gesehn (wenn ich mich recht erinnere). Es gibt in dieser Pfarrei einen Diakon (aber den kenne ich nicht) oder es könnte auch ein Laie sein, der Gitarre spielt (die Ministrantengewänder schauen zumindest ähnlich aus):

ABER FÜR SO WICHTIG HALTE ICH DIE FRAGE NICHT; WENIGSTENS NICHT BEI DIESEM THEMA:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was für irdenen "Töpfli" mit gelbem Zeug drin stehn denn da auf dem Altar herum? Und wozu? Eine Hl. Messe kann es ja schlecht sein, sonst würden die Leute vorne links im Bild ja nicht mit dem Rücken zum Altar sitzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was für irdenen "Töpfli" mit gelbem Zeug drin stehn denn da auf dem Altar herum? Und wozu? Eine Hl. Messe kann es ja schlecht sein, sonst würden die Leute vorne links im Bild ja nicht mit dem Rücken zum Altar sitzen.

Das ist eine Altarweihe und die 5 "Töpfli" sind die fünf kleinen Feuer, die zur Liturgie der Alterweihe gehören.

(falls Du Dich auf dieses Bild bezogst)

bearbeitet von gouvernante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was für irdenen "Töpfli" mit gelbem Zeug drin stehn denn da auf dem Altar herum? Und wozu? Eine Hl. Messe kann es ja schlecht sein, sonst würden die Leute vorne links im Bild ja nicht mit dem Rücken zum Altar sitzen.

Das ist eine Altarweihe und die 5 "Töpfli" sind die fünf kleinen Feuer, die zur Liturgie der Alterweihe gehören.

(falls Du Dich auf dieses Bild bezogst)

 

Nein, darauf: http://blog.panodapter.com/wp-content/uplo...infurt_2010.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst ja in die Tischkante beissen. Als ob die Aussagen von Stanley hier irgendeine Relevanz für die Beziehungen z.B. von wine zur Kirche haben sollte. Oder zu Dir. In derene Augen bist Du immer ein katholischer Dummschwätzer. Da reicht es schon lange nicht mehr aus, die katholische Lehre in Seidentücher zu verpacken und mit Geschenkschleifen zu versehen. Wenn Nannyogg das Thema Jesus aus der Diskussion ausklammern will, kann er nicht mit mein Verständnis rechnen. Ohne Jesus gäbe es nämlich weder Hoch- noch Volksaltar.

 

1. Ich klammere Jesus nicht aus.

 

2. Ich bin eine Frau.

 

3. In welche Mensa beißt du ist keine liturgisch relevante Frage.

 

4. Ich verpacke die katholische Lehre nicht in Seidentücher mit Geschenkschleiferl. Allein schon deshalb nicht, weil mit dieser Methode in diesem Forum keiner einen Stich machen würde. Und im RL übrigens auch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die erbärmliche pure und meinetwegen auch nackte Machtsucht sehe ich eher hinter den sturen Verfechtern des Volksaltares, denen das Volk ausbleibt. Das ist sogar statistisch belegt. :ninja:

 

Das Problem löst sich biologisch. Eh ich zur Besinnung kommen könnte, sind die 13% Gottesdienstbesucher längst Geschichte. Tote können nicht süchtig werden und haben an der Spassgesellschaft nur ein marginales Interesse.

 

Du stellst eine Verbindung zwischen Volksaltar und rückläufigen Kirchenbesucherzahlen her.

 

Aber diese Verbindung existiert nicht.

 

Es gibt nur insofern eine Verbindung zum Konzil, als der gesellschaftliche und auch kirchliche Druck zurückgegangen ist.

 

Dann gibt es einen Zusammenhang zum Pluralismus. Die RKK steht in der Beantwortung existentieller Fragen plötzlich unter Konkurrenzdruck.

 

Leute wie du erscheinen mir einfach zu unsicher und zu indolent, um sich diesem Diskurs zu stellen und die Antworten der RKK in das 21. Jahrh. zu übersetzen. Natürlich bist du mit dieser Position nicht der Einzigste: In den letzten Jahrzehnten haben viele Weltanschauungen und Religionen die Flucht vor der Globalisierung in die sicheren Rituale der Vergangenheit angetreten. Dabei stört im besonderen Maß die Arroganz dieser Verfechter des Gestern, die jedem Verfechter einer zeitnahen Verkündigung des Evangeliums unterstellen, nur Weichgespültes zu verkünden.

 

Zu Weihnachten wurde mir ein Kompendium aller historischen Franziskusquellen geschenkt. Anfang des 13. Jahrh. beklagte ein längst vergessener Magdeburger Priester, dass diese Neuerer namens "mindere Brüder" die älteren Orden ablösen würden. Das wäre doch gar nicht nötig, diese sollten einfach nach den Regeln ihrer Ordensgründer leben!

 

Hast du Vorfahren in Magdeburg? Der Typ klingt irgendwie nach dir.

 

Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es Franziskus und die franziskanische Bewegung nie gegeben ...

 

Zur biologischen Frage: Nicht in meiner Pfarrei. Da wird der Volksaltar in die nächste Generation gehen und wenn der Volksaltar geht, dann werden auch wir bei der Traumzahl der Piusbrüder sein: Irgendwo im Promillebereich und alles wird gut.

bearbeitet von nannyogg57
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Josef,

 

Jesus nahm Brot und Wein - so steht es in den Evangelium. Durch das Tun in seinem Gedächtnis erst geschieht die Wandlung in Leib und Blut Christi - du musst schon genau lesen, insbesondere die Bibel.

 

Ansonsten empfehle ich dir allgemein die Lektüre der Apostelgeschichte und der Paulusbriefe. Tatsächlich ist der heilige Geist kein frommes russisches Roulette, nach dem Zeugnis des NT ist er eine feste Zusage für die Getauften und Gefirmten, das, was Jesus uns hinterlassen hat. Nicht so ein windiges Ding, auf das du dich berufst und dass du mir absprichst, weil ich dir widerspreche.

 

Es gibt eine biblische Tradition, welche Bilder generell nachrangig macht, um es sanft auszudrücken, und so ein romanisches Kreuz käme deinem Wunsch nach einem leidenden Christus in keiner Weise entgegen. Unsere Gemeinde ist übrigens im Besitz eines solchen - sollen wir es wegschmeißen?

 

Wegen der Weinkugel, die hier vorgeschlagen wurde, mache dir keine Sorgen. Es ist der eine Kelch, der für das vergossene Blut steht, und die biblischen Aussagen lassen Wein als primären Inhalt vermuten, nennen ihn aber nicht, dessen wurde ich schon belehrt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nenn mir doch mal die Erfolge die seid der Einführung der neuen Zelebrationsrichtung vorzuweisen wären. Ich würde ja gerne, aber da is nix, ausser leere Kirchenbänke.

 

300 Leute am 2. Weihnachtsfeiertag bei uns in der Kirche? Ca. 290 weniger, wenn es keinen Volksaltar gäbe. Gerade genug für eine Piusmesse. die man als großen Erfolg feiern würde, da noch fünf Leute mehr aus anderen Landkreisen kämen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was für irdenen "Töpfli" mit gelbem Zeug drin stehn denn da auf dem Altar herum? Und wozu? Eine Hl. Messe kann es ja schlecht sein, sonst würden die Leute vorne links im Bild ja nicht mit dem Rücken zum Altar sitzen.

Das ist eine Altarweihe und die 5 "Töpfli" sind die fünf kleinen Feuer, die zur Liturgie der Alterweihe gehören.

(falls Du Dich auf dieses Bild bezogst)

 

Jo, das ist eine Altarweihe, ein wirklich archaisches Ritual. Der Pfarrer von Alxing kann ja nur an einem Altar priesterlich wirken, der ebenso geweiht wurde - Weihrauch in Massen, Chrisam in Strömen.

 

PS: Ich habe bei einer solchen Kirchenweihe beim Kardinal Wetter ministriert und es war gigantisch. Schon klar, wer abergläubisch ist, der denkt, nur mit so einem Altar funzt es auch wirklich mit der Wandlung ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich nehme an, dass das Bild aus St. Michael von einem der Jugendgottesdienste (jeweils am 2. Feiertag) oder von einem "Motorradgottesdienst" (jeweils zu Beginn und zum Ende der "Motorradsaison") stammt. Ich glaube auch nicht, dass das Tongefäße sind, sondern Hostienschalen.

Wenn ich von zwei Tagen gewusst hätte, welche Fragen hier zu beantworten sind, hätte ich genauer hingeschaut, aber so waren mir solche Details nichr wichtig. :ninja:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du stellst eine Verbindung zwischen Volksaltar und rückläufigen Kirchenbesucherzahlen her.

Aber diese Verbindung existiert nicht.

 

Ich nehme seid ca. 43 Jahren aktiv an den Gottesdiensten der katholischen Kirche teil. Nenn es einfach Erfahrung. Mittlerweile bin ich schon einer der jüngeren, die regelmäßig den Gottesdienst besuchen. Die Verbindung mit der Einführung des Volksaltares und den katastrophal rückläufigen Besuchern der Gottesdienste ist sicher nicht der einzige Grund aber ein entscheidender, denn nicht das Volk handelt in der Messe sondern Jesus.

 

Es gibt nur insofern eine Verbindung zum Konzil, als der gesellschaftliche und auch kirchliche Druck zurückgegangen ist.

Dann gibt es einen Zusammenhang zum Pluralismus. Die RKK steht in der Beantwortung existentieller Fragen plötzlich unter Konkurrenzdruck.

 

Die RKK steht nicht unter Konkurrenzdruck sondern, wenn sie die ewigen Wahrheiten verteidigt, meist am Pranger der öffentlichen Meinung. Fälschlicherweise hat die Kirche daraufhin das Volk zum Mass der Dinge in den Gottesdiensten gemacht. Mit all den Folgen, die wir eigentlich jetzt beklagen sollten. Das Volk bleibt aus oder findet nicht statt.

 

Leute wie du erscheinen mir einfach zu unsicher und zu indolent, um sich diesem Diskurs zu stellen und die Antworten der RKK in das 21. Jahrh. zu übersetzen. Natürlich bist du mit dieser Position nicht der Einzigste: In den letzten Jahrzehnten haben viele Weltanschauungen und Religionen die Flucht vor der Globalisierung in die sicheren Rituale der Vergangenheit angetreten. Dabei stört im besonderen Maß die Arroganz dieser Verfechter des Gestern, die jedem Verfechter einer zeitnahen Verkündigung des Evangeliums unterstellen, nur Weichgespültes zu verkünden.

 

Schön gesagt: Warum sollte man auch die sicheren Rituale über Bord werfen und das unsichere herbei schaffen? Im übrigen halte ich die Verkündigung des Evangeliums nicht für zeitnah sondern für zeitlos. Aber ich hoffe auf das Volk, welches sehr gut zwischen weichgespült und wahrhaftig unterscheiden kann. Dieses Volk hat die Nase voll, von Beliebigkeiten und Allgemeinplätzchen und bleibt lieber hinterm warmen Ofen oder im warmen Bett, als Sozialgeplänkel von den Predigtstühlen zu hören. Recht hat es.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du stellst eine Verbindung zwischen Volksaltar und rückläufigen Kirchenbesucherzahlen her.

Aber diese Verbindung existiert nicht.

 

Ich nehme seid ca. 43 Jahren aktiv an den Gottesdiensten der katholischen Kirche teil. Nenn es einfach Erfahrung. Mittlerweile bin ich schon einer der jüngeren, die regelmäßig den Gottesdienst besuchen. Die Verbindung mit der Einführung des Volksaltares und den katastrophal rückläufigen Besuchern der Gottesdienste ist sicher nicht der einzige Grund aber ein entscheidender, denn nicht das Volk handelt in der Messe sondern Jesus.

 

Ich wiederhole es gerne: Die Gottesdienstbesucherquote geht seit Mitte der 1950er Jahre zurück, wie bei solchen Prozessen üblich taucht in der Funktion ein ² auf - es fängt langsam an und nimmt dann deutlich zu.

 

Nur: In den 1950ern baute man neue Kirchen (bzw. weihte wiederaufgebaute wieder ein), die relativ großen Weihekurse infolge des Krieges führten zu einer Art "Priesterschwemme" (die es statistisch betrachtet nicht gab) und damit zu einer Vermehrung der Sonntagsmessen, man stand am Sonntag also zunächst einmal etwas weniger eng im Turm, dann stand man gar nicht mehr, und dass in der Summe weniger in die Kirche kamen, das bemerkte man nicht.

 

Im übrigen kann man (statistisch weniger gut erfasst) den Zusammenbruch der Bußdisziplin schon für den Anfang der 1950er Jahre belegen, als 15 Jahre vor dem Konzil. Nur: Die, die beichten kamen, beichteten andächtiger, die Beichten wurden länger. Der Pfarrer saß immer noch 2h im Beichtstuhl - und bemerkte kaum, dass weniger Leute da waren.

 

Ja, Dein Eindruck wird von vielen geteilt - aber die Zahlen sehen eben anders aus, und daher ist Deine These schlicht nicht verifizierbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du stellst eine Verbindung zwischen Volksaltar und rückläufigen Kirchenbesucherzahlen her.

Aber diese Verbindung existiert nicht.

 

Ich nehme seid ca. 43 Jahren aktiv an den Gottesdiensten der katholischen Kirche teil. Nenn es einfach Erfahrung. Mittlerweile bin ich schon einer der jüngeren, die regelmäßig den Gottesdienst besuchen. Die Verbindung mit der Einführung des Volksaltares und den katastrophal rückläufigen Besuchern der Gottesdienste ist sicher nicht der einzige Grund aber ein entscheidender, denn nicht das Volk handelt in der Messe sondern Jesus.

 

Es gibt nur insofern eine Verbindung zum Konzil, als der gesellschaftliche und auch kirchliche Druck zurückgegangen ist.

Dann gibt es einen Zusammenhang zum Pluralismus. Die RKK steht in der Beantwortung existentieller Fragen plötzlich unter Konkurrenzdruck.

 

Die RKK steht nicht unter Konkurrenzdruck sondern, wenn sie die ewigen Wahrheiten verteidigt, meist am Pranger der öffentlichen Meinung. Fälschlicherweise hat die Kirche daraufhin das Volk zum Mass der Dinge in den Gottesdiensten gemacht. Mit all den Folgen, die wir eigentlich jetzt beklagen sollten. Das Volk bleibt aus oder findet nicht statt.

 

Leute wie du erscheinen mir einfach zu unsicher und zu indolent, um sich diesem Diskurs zu stellen und die Antworten der RKK in das 21. Jahrh. zu übersetzen. Natürlich bist du mit dieser Position nicht der Einzigste: In den letzten Jahrzehnten haben viele Weltanschauungen und Religionen die Flucht vor der Globalisierung in die sicheren Rituale der Vergangenheit angetreten. Dabei stört im besonderen Maß die Arroganz dieser Verfechter des Gestern, die jedem Verfechter einer zeitnahen Verkündigung des Evangeliums unterstellen, nur Weichgespültes zu verkünden.

 

Schön gesagt: Warum sollte man auch die sicheren Rituale über Bord werfen und das unsichere herbei schaffen? Im übrigen halte ich die Verkündigung des Evangeliums nicht für zeitnah sondern für zeitlos. Aber ich hoffe auf das Volk, welches sehr gut zwischen weichgespült und wahrhaftig unterscheiden kann. Dieses Volk hat die Nase voll, von Beliebigkeiten und Allgemeinplätzchen und bleibt lieber hinterm warmen Ofen oder im warmen Bett, als Sozialgeplänkel von den Predigtstühlen zu hören. Recht hat es.

 

Seit etwa drei Seiten überliest du meine Gegenthese zu deiner Behauptung die Rückläufige Zahl der Gottesdienstbesucherr läge an dem Volksaltar. Wenigstens zur Kenntnis hättest es nehmen können und mit dem Vermerk "hier nicht das Thema" würdigen. Naja, egal! Mich würde mal interessieren wie du, wenn du die Macht hättest die leute wieder in die gottesdienste holen wolltest. abschaffen der Volksaltäre, Zelebrationsrichtung (blödes Wort, gibt es ein schöneres?) zur Wand, womöglich den Ausserordentlichen Ritus zum Regelfall erheben. Ist das dein Rezept oder wie oder was?

 

Neugierig grüßt Frank

 

 

 

 

 

P.S.: nachträglich Frohe Weihnachten an alle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seit etwa drei Seiten überliest du meine Gegenthese zu deiner Behauptung die Rückläufige Zahl der Gottesdienstbesucherr läge an dem Volksaltar.

 

Ich habe Deine Gegenthese gelesen, halte sie aber nicht für schlüssig. Aber Du hast ein schönes Beispiel gebracht. Die Menschen suchen nach dem Sinn des Lebens, häufiger wenn es ihnen schlecht geht. Nach Katastrophen und Kriegen strömen sie in die Gotteshäuser und wollen Antworten. Kurzum, sie wollen Begegnung mit Gott und nicht mit dem Volk, denn dann könnten sie auch ins Fußballstadion gehen. Die Antwort der Kirche war der Volksaltar. Das Volk versammelt sich um den Altar, das Volk nimmt aktiv am Gottesdienst teil, das Volk darf auch mal im Karnevalskostüm eine Predigt halten, das Volk darf auch mal nach Beats im Altarraum abtanzen. Das Volk, das Volk und nochmals das Volk. Aber wie Du ja schon richtig bemerkt hast, sucht das Volk Antworten auf existenzielle Fragen. Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Warum gibt es das Leid in der Welt? Was soll das alles? Die Kirche stellte den Volksaltar auf, forderte das Volk in den Reigen um den Altar und man begann mit erhobenen Händen das Volk zu preisen. Denn "wir sind Kirche", mehr "Demokratie wagen" und vor den Konzil war alles schlecht. Das Volk staunte und wunderte sich. Jesus war plötzlich nicht mehr der Erlöser, sondern der Streetworker von nebenan. Diesen Kumpel konnte man in die Hand nehmen, man brauchte seine Sünden nicht mehr zu bekennen und alles wird gut. Mit anderen Worten: Das Salz ist schal geworden, wurde vom Volk zertreten und letztenlich verlassen. Das Ergebnis ist heute zu bestaunen. Leere Bänke, U-Boot Christen in der Mette zu Heiligabend. Kein Priesternachwuchs, der allerdings vom fehlenden Gläubigennachwuchs kompensiert wird. Taufe, Erstkommunion, Hochzeit und Begräbnis: Die Kirche als Dienstleister von Bedürfnissen, die anderswo einfacher und leichter zu haben sind. Dazu hat der Volksaltar als Symbol, nicht als Objekt, einen erheblichen Anteil.

 

Mich würde mal interessieren wie du, wenn du die Macht hättest die leute wieder in die gottesdienste holen wolltest. abschaffen der Volksaltäre, Zelebrationsrichtung (blödes Wort, gibt es ein schöneres?) zur Wand, womöglich den Ausserordentlichen Ritus zum Regelfall erheben. Ist das dein Rezept oder wie oder was?

 

Menschen in die Gottesdienste zu bekommen hat nun wirklich nichts mit der Macht einzelner Menschen zu tun. Das allein kann nur Gott bewirken. Ich vermute mal, wir kommen an Katastrophen und Kriegen nicht vorbei, bis der Mensch wieder anfängt existenzielle Fragen zu stellen. Damit ich hier richtig verstanden werde: Es braucht keine Katastrophe um in die Messe zu gehen, das kann jeder Mensch in jeder Lebenslage tun. Aber die Geschichte lehrt uns anderes. Dann ist nicht die Zelebrationsrichtung entscheidend, meinetwegen auch ein Volksaltar, sondern die Botschaft die vom Altar den Menschen gebracht wird. Nicht das Volk ist das Mass der Dinge, sondern Gott mit seinem Sohn und dem hl. Geist. Nicht ihr, das Volk, habt mich erwählt sondern ich habe euch erwählt damit ihr hingeht und reiche Frucht bringt, kommt alle zu mir die ihr euch plagt und schwere Lasten tragt, ich werde euch Ruhe verschaffen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...