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Betreibt Christologie und nicht Theologie !


josef

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Die Standardplatitüden sind die ständig wiederholten Argumente, dass es aufgrund des wachsenden Faktenwissens am Anfang der Kirche bzw. der Christolgoie und deren Verfasser um den Logos bzw. das hoheitliche Wesen Jesus, damit echte Verjüngung des Monotheismus gegangen sein muss, zumindest mal von Fachkräften darüber nachzudenken wäre. Aber das willst du ja nicht hören.

Weil Du das schon gefühlte 37.000 mal gesagt hast, spätestens beim dritten Mal in Folge hört dann keiner mehr zu. Aber kein einziges Mal hast Du dazu eine Begründung z.B. in Form historischer Quellen geliefert (siehe auch Anfrage Chysologi). Wo sind denn die immer wachsenden Forschungsergebnisse dazu? Quelle, Zitat, hm? Oder gibt es dir nur in Deinem Kopf?

 

Daß das, was Du da verzapfst, Deine Religion darstellt, bleibt Dir unbenommen. Glaube daran (an Deine Form des Logos), lebe danach, aber erzähl uns bitte nicht, die ersten Christen (und die in den Jahrhunderten danach) hätten es genau so gehalten, jedenfalls nicht ohne Belege - die kannst Du jetzt gerne liefern, sonst Ignore-Tatse.

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theologie-der-vernunft.de
Die Standardplatitüden sind die ständig wiederholten Argumente, dass es aufgrund des wachsenden Faktenwissens am Anfang der Kirche bzw. der Christolgoie und deren Verfasser um den Logos bzw. das hoheitliche Wesen Jesus, damit echte Verjüngung des Monotheismus gegangen sein muss, zumindest mal von Fachkräften darüber nachzudenken wäre. Aber das willst du ja nicht hören.

Weil Du das schon gefühlte 37.000 mal gesagt hast, spätestens beim dritten Mal in Folge hört dann keiner mehr zu. Aber kein einziges Mal hast Du dazu eine Begründung z.B. in Form historischer Quellen geliefert (siehe auch Anfrage Chysologi). Wo sind denn die immer wachsenden Forschungsergebnisse dazu? Quelle, Zitat, hm? Oder gibt es dir nur in Deinem Kopf?

 

Daß das, was Du da verzapfst, Deine Religion darstellt, bleibt Dir unbenommen. Glaube daran (an Deine Form des Logos), lebe danach, aber erzähl uns bitte nicht, die ersten Christen (und die in den Jahrhunderten danach) hätten es genau so gehalten, jedenfalls nicht ohne Belege - die kannst Du jetzt gerne liefern, sonst Ignore-Tatse.

 

Du scheinst dich nicht mit der christlichen Glaubensgeschichte zu beschäftigen. Sonst würdest du mich nicht beschimpfen, wenn ich anregen will, über den Logos und damit die Vernunft des chr. Glaubens nachzudenken.

 

Welche Quellen soll ich dir liefern, dass z.B. die Christologie Alexandriens - zur sog. Zeit Jesus - vom phil. begründeten Logos ausgeht. Das ist wie ich denke für jemand, der nicht blind durch die Welt geht Allgemeingut, in allen halbwegs wissenschaftlichen Betrachtungen nachzulesen. Und welche Quellen willst du haben, dass es im NT um ein hocheitliches Wesen geht, wie dies doch bei der gesamten heutigen Lehre nachzulesen ist. Und selbst wenn ich Autoren zitiere wie das Oberhaupt der kath. Kirche oder den derzeit meistgelesenen Neutestamentler Klaus Berger, in meinen Briefen mich ganz konkret auf deren Aussagen beziehe und Argumentiere, dann scheint das an dir vorbeizugehen.

 

Selbst wenn ich mich auf Michael Brumlik beziehe, weil ich gerade bei ihm in "Entstehung des Christentums" lese, wie z.B. zur Zeit Jesus der Monotheismus in griechischer Welterkärung verjüngt wurde, selbst der Apollos des Paulus vom jüd. Wissenschaftler als Schüler der Christologie Alexandriens vorgestellt wird, so interessiert dich das nicht weiter, weil du an deiner alten Vorstellung vom chr. Glauben nicht wackeln willst. Wobei Brumlik getreu der heutigen Historienhypthese dann davon ausgehen muss, dass der Paulusmitarbeiter von einer phil. Christolgie zur Sekt gewechselt ist, für die ein junger Jude als Christus galt.

 

Dass auch Benedikt XVI. den chr. Glauben als ein Weiterdenken gr. Philosophie zur Neubegründung des monoth.-jüd. Glaubens sieht, was in vielen Aussagen des Kenners der Kirchengeschichte deutlich wird, ist sicher noch kein Beweis. Es beleget noch nicht, dass der Logos/die schöpferische Vernunft, die er nicht nur in Predigten an Universitäten als Wesen des chr. Glaubens vorstellt, mit dem Jesus des Glaubens identisch ist. Wie auch Berger, der einen postmodernen hoheitlichen Jesus gegen alle historische Kritik bewahren will, so scheint mir nicht nur mir bei den beiden Hochschullehrer der konsequente Schluss zu fehlen, der zu einem neuen Nachdenken führen könnte. Wer sein gesamtes Lebenswerk, all seine bisherige Lehre auf die Hypothese von dem gebaut haben, der für die heutige Welt nur noch ein christologisierter Guru ist, dem kann ich keinen Vorwurf machen, dass ein konsequentes Umdenken ausbliebt. So wird Begers hoheitliches Wesen Jesus daher zu einem Myhtos wird und Benedikt XVI. Dogmatismus unterstellt wird. Doch da sich am Anfang des chr. Glaubens ein Wandel vom Mythos bzw. dogmatischer Gesetzlichkeit/Schriftgelehrtheit zum lebendigen Logos nachvollziehen lässt, dessen Fleischwerdung wir Morgen feiern, liefern die beiden Denker Belege, dass die Zeit für ein notwendigen Nachdenken für die Christologie reif wäre.

 

Du brauchst nur auf unvoreingenommene Weise in jüdischen Weisheitsliteratur zu lesen, bei den vielfältigen jüd. Erneuerungsbewegungen der Zeit Jesus, der Suche nach neuem Bund, wie er in Qumran ausgegraben wird, den heute als urchristlich geltenden absonderlich wirkenden gnostischen Jesusdarstellungen oder sonstige Apokryphen. Und wenn du die heute erklärten Bedeutungsinhalte des NT auch nur halbwegs ernst zu nimmst. Dann brauchst du mich nicht mehr nach Belegen fragen, warum es Sinn macht, das hoheitliche Wesen Jesus auch mit Blick auf den phil. erklärten Logos (die monistische Welterklärung, die nachweislich den jüd. Monoth. verjüngte) zu bedenken.

 

Aber du hast Recht. Wer bereits im ersten Semester - getreu bisheriger Historienhypothese - gelernt hat, warum ein junger Jude zum Christus gemacht wurde, der scheint alles zu wissen, der hört nicht zu. Für den verzapt jemand, der den chr. Glaube mit Vernuft in Verbingund bringt, eine Privatreligion.

 

Und wenn Morgen wieder vom Logos geredet wird, der Fleisch wurde, hör einfach nicht hin. Oder geht davon aus, dass nur frommes Gerede war (um z.B. einen jungen Heilsprediger einen phil. oder hoheitlichen Christusmantel zu verpassen) denn nur das scheint für dich als chr. Glaube zu gelten. Leider.

 

Trotzdem frohe Weihachten - in Gewissheit, dass die Vernunft des Glaubens, damit die kreative=schöpferische Präsenz in der Gegenwart wieder kulturgerecht zur Welt gebracht wird.

 

Gerhard

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Welche Quellen soll ich dir liefern, dass z.B. die Christologie Alexandriens - zur sog. Zeit Jesus - vom phil. begründeten Logos ausgeht. Das ist wie ich denke für jemand, der nicht blind durch die Welt geht Allgemeingut, in allen halbwegs wissenschaftlichen Betrachtungen nachzulesen. Und welche Quellen willst du haben, dass es im NT um ein hocheitliches Wesen geht, wie dies doch bei der gesamten heutigen Lehre nachzulesen ist. Und selbst wenn ich Autoren zitiere wie das Oberhaupt der kath. Kirche oder den derzeit meistgelesenen Neutestamentler Klaus Berger, in meinen Briefen mich ganz konkret auf deren Aussagen beziehe und Argumentiere, dann scheint das an dir vorbeizugehen.

 

Ich habe noch keinen konkreten Bezug bei dir gefunden - nur die allgemeine Behauptung, die genannten Herren würden Dir Recht geben und es sei ja Allgemeingut. An meiner womöglich theologisch rückständigen Alma mater war es das in jedem Fall nicht.

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Daß das, was Du da verzapfst, Deine Religion darstellt, bleibt Dir unbenommen.

Versteht eigentlich irgendjemand, was er verzapft? Kreative=schöpferische Präsenz, Wirk-lichkeit werdender Logos. Für mich sind das semantische Platzpatronen.

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Welche Quellen soll ich dir liefern,

Welche, solltest Du wissen. Aber Autor, Titel, ggf. Erscheinungsjahr dazu wäre mal eine guter Anfang.

 

so interessiert dich das nicht weiter, weil du an deiner alten Vorstellung vom chr. Glauben nicht wackeln willst.

[...]

Und wenn Morgen wieder vom Logos geredet wird, der Fleisch wurde, hör einfach nicht hin. Oder geht davon aus, dass nur frommes Gerede war (um z.B. einen jungen Heilsprediger einen phil. oder hoheitlichen Christusmantel zu verpassen) denn nur das scheint für dich als chr. Glaube zu gelten. Leider.

Ja und? Ich weiß ja nicht, ob Du solche Kleinigkeiten hier überhaupt mitbekommst, aber ich bin kein Christ. Meine Vorstellungen vom christlichen Glauben beziehe aus den Aussagen der Christen um mich herum oder aus dem, was geschichtlich überliefert worden ist. Und die weichen von Deinen nunmal deutlich ab. Ich werde bestimmt nicht zum Christen werden, weil Du hier eine andere Variante davon präsentierst. In welcher Kirche sollte man die auch leben (?).

Das einzige, was mich hieran interessiert, sind die historischen Implikationen. Da Du vor 2000a auch nicht dabei warst, mußt Du Deine Weisheiten ja irgendwoher beziehen. Wenn ich mich den Logos der Stoa anschaue, dann findet man den nur mit sehr argen Gehirnkapriolen im Christentum wieder. Mehr als das Wort (hihi) ist da nicht übrig geblieben, weil eine pantheistische Vorstellung wie den Logos mit einem monotheistischen Gottesbild in Einklang zu bringen, eben nicht so einfach ist. Daß griechische Philosophie ins Christentum eingeflossen ist, ist unbestritten, aber Du tust hier so, als sei das Einzige und das Grundlegende, und das ist beides falsch. Grundlage ist ein jüdisches Gottesbild verquickt mit einer Soteriologie, wie man sie aus antiken Mysterienkulturen kennt. Der Logos bleibt da eher schmuckes Beiwerk und spielt in der Glaubenspraxis nun wirklich keine große Rolle.

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Daß das, was Du da verzapfst, Deine Religion darstellt, bleibt Dir unbenommen.

Versteht eigentlich irgendjemand, was er verzapft? Kreative=schöpferische Präsenz, Wirk-lichkeit werdender Logos. Für mich sind das semantische Platzpatronen.

Ich vermute schon so grob zu wissen, was er meint. Jesus als mythologisches Sinnbild für den Logos. So wie die Nornen für das Schicksal stehen.

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Welche Quellen soll ich dir liefern, dass z.B. die Christologie Alexandriens - zur sog. Zeit Jesus - vom phil. begründeten Logos ausgeht. Das ist wie ich denke für jemand, der nicht blind durch die Welt geht Allgemeingut, in allen halbwegs wissenschaftlichen Betrachtungen nachzulesen. Und welche Quellen willst du haben, dass es im NT um ein hocheitliches Wesen geht, wie dies doch bei der gesamten heutigen Lehre nachzulesen ist. Und selbst wenn ich Autoren zitiere wie das Oberhaupt der kath. Kirche oder den derzeit meistgelesenen Neutestamentler Klaus Berger, in meinen Briefen mich ganz konkret auf deren Aussagen beziehe und Argumentiere, dann scheint das an dir vorbeizugehen.

 

Ich habe noch keinen konkreten Bezug bei dir gefunden - nur die allgemeine Behauptung, die genannten Herren würden Dir Recht geben und es sei ja Allgemeingut. An meiner womöglich theologisch rückständigen Alma mater war es das in jedem Fall nicht.

 

Es geht nicht darum mir Recht zu geben, sondern das heute gegebene Wissen aufzugreifen, um unvoreingenommen nachzudenken.

 

Ich habe dir auf deine Einwände, dass ich mich z.B. nicht an die Geschichtsrealität, sondern Spektualationen halten würde, ausführlich begründet, warum es m.E. realgeschichtlicher wäre, in der kirchlich-kanonischen Fleischwerdung des aus der philosophischen Logos-Lehre Alexandriens (die in der Zeitschrift für Neues Testament von Theologen als Christologie vorgestellt wird), erst die messiansiche Wirkung nachzudenken: Christus als hist. Wesen. Ohne darauf eine Antwort zu bekommen.

 

Ich habe Briefe verlinkt, in denen ich ganz konkret auf Aussagen von z.B. Berger und Benedikt XVI. eingegangen bin und habe Brumlik zitiert. Was willst du noch mehr? Auch dass die Herren mir nicht Recht geben, sondern ich ihre Aussagen, z.B. über das hoheitliche Wesen u.a.in Berges "Jesus", die schöpferische Vernunft des Papstes oder Brumliks Bezug auf die phil. Neubegründung des Monotheismus zur Zeit Jesus aufgreife, um anzuregen darüber nachzudenken, dass hinter dem historisch-hoheitlichen Wesen genau diese Neubegründug bzw. ihre kulturgerechte antike Ausdrucksweis steht. Auch Grillmeiers mehrbändige Darstellung der Christologiediskussionen der frühen Jahre, in denen es nicht nur den Apologeten und einzelnen phil. gebildeten Kirchenvätern eindeutig um den Logos damaliger Welterkärung ging. Und dass es in dieser Diskussion der frühen Kirche, die sich als wahres Erbe des bildlosen Monotheismus sah, nicht um Vergottung eines jungen Gurus oder ein Konstukt aus alten Schriftlehren gegangen sein kann.

 

Auch die unzähligen Überlegungen meiner Homepage beziehen sich auf ganz konkrete Aussagen aufgrund dessen, was wir heute über die Wurzeln unserer Kultur wissen. Soll ich jetzt allen Ernstes die Vorträge aufzählen, in denen sich der Papst auf die schöpferische Vernunft bezieht, den chr. Glaube in Vernunft begründet sieht oder die griechische Welterkärung als Wurzel mitbetrachtet? Muss ich die Zeilen in Brumliks Buch über die "Enstehung des Christentusm" einzeln aufzählen oder Begers Bezugnahme auf das hoheitliche Wesen Jesus, der Bedeutung, die für ihn Johannes hat, der von der Weltvernunft in menschlicher Person berichtet? Willst du, dass ich meien Finger wund schreibe, indem ich die unzähligen heute als Anfang geltenden Texte zitiere, die deutlich machen, dass das historische Wesen das hoheitliche war, von dem sie in vielfältiger Weis berichten.Oder erwartest du, dass ich Lüdemann oder Radikalkritiker zitiere, die in all ihren Büchern und Aufsätzen deutlich machen, dass es am Anfang ganz anders zugegangen sein muss, als banalgeschichtlich angenommen wir. Damit m.E. zu Leichengräbern einer Hypthese werden, die immer unhaltbarer wird, auch wenn sie selbst daran halten. Damit jedoch nicht nur die gesamte Christologie zu einem leeren Konsturkt der Kirche machen, das aus alten Texten abgeschrieben worden sei, sondern gleich das gesamte NT. Doch dieser Kurz-schluss geht nicht auf, zwingt zum neuen Nach-denken dessen, was damals gedacht wurde.

 

Es sind doch nicht einzelne Wissenschaftler oder Texte, sondern die Fülle des wachsenden Wissens über die Wurzeln unserer Kultur, die Weihnachten in einem neuen Licht erscheinen lassen, zumindest den Logos der damaligen Welterkärung in Betracht zu ziehen. .

 

Gibt es wirklich nicht kein anderes Argument gegen die Anregung, den christlichen Glauben vom phil. Logos bzw. der anfänglichen vernünftigen Welterkärung als lebendigem Wort/Verjüngung des von hebr. Josua/gr. Jesus kommenden Bundes zu beleuchten?

 

Dann bin ich guter Hoffnung: Dass die kausale wissenschafliche Welterkärung (der kreative Lebensfluss, der in der Antike als Logos galt und in kaiserl. Phil. zu abstrakt blieb) wieder als Wort/schöpferische Bestimmung verstanden und die Vernunft des chr. Glaubens in zeit- bzw. kulturgemäß so zum Ausdruck gebracht wird, wie wir sie aus der Weihnachtsgeschichte kennen.

 

Gerhard

 

Mit semantischen Platzpatronen hat das wenig zu tun. Vielmehr mit einem aufgeklärtem Verständnis dessen, was bisher als Platzpatronen gesehen oder zum abgeschriebenen Mythos gemacht wurde.

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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In jedem Beitrag hab ich auf Aussagen Bezug genommen, die mich auffordern lassen, mal aus anderer Perspektive über die Christologie bzw. den Grund chr. Glaubens nachzudenken.
.

 

Das sind allesamt keine Quellen, die Du für Deine verquaste "Theologie der Vernunft" in Anspruch nehmen kannst.

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In jedem Beitrag hab ich auf Aussagen Bezug genommen, die mich auffordern lassen, mal aus anderer Perspektive über die Christologie bzw. den Grund chr. Glaubens nachzudenken.
.

 

Das sind allesamt keine Quellen, die Du für Deine verquaste "Theologie der Vernunft" in Anspruch nehmen kannst.

 

Was sind für dich Quellen, aus denen du schöpfen willst bzw. auf die ich mich beziehen sollte?

 

Und worauf beziehst du deine Behauptung, dass alle Aufforderung zum Nachdenken über die logische Welterklärung der Antike bzw. den Logos als Verjüngungung des zum taub gewordenen, schriftgelehrten Tempelkult gewordenen Monotheismus, wie wir es aus den Geschichten des NT und der anfänglichen Kirchendisussion kennen, eine verquasselte Theorie ist?

 

Was ist für dich die schöpferische Präsenz in der Welt bzw. das christliche Weihnachtspräsent, an das du dich hälst?

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Es geht nicht darum mir Recht zu geben, sondern das heute gegebene Wissen aufzugreifen, um unvoreingenommen nachzudenken.

 

Doch, es geht dir genau darum. Und den Vorwurf, andere Meinungen seien nur das Ergebnis von Vorurteilen und gedanklicher Inflexibilität, empfinde ich schlicht unverschämt.

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Was sind für dich Quellen, aus denen du schöpfen willst bzw. auf die ich mich beziehen sollte?

Dumme Frage. Aus den von Dir vorgebrachten "Quellen" lässt sich eben nicht "schöpfen", was Du vorgibst, daraus geschöpft zu haben. Mehrfache Nachfragen meinerseits hast Du nicht beantwortet oder nicht beantworten können. Das ist eine Feststellung. Punkt.

 

Und worauf beziehst du deine Behauptung, dass alle Aufforderung zum Nachdenken über die logische Welterklärung der Antike bzw. den Logos als Verjüngungung des zum taub gewordenen, schriftgelehrten Tempelkult gewordenen Monotheismus, wie wir es aus den Geschichten des NT und der anfänglichen Kirchendisussion kennen, eine verquasselte Theorie ist?

Ich schrieb "verquast", und nicht "verquasselt".

 

Was ist für dich die schöpferische Präsenz in der Welt bzw. das christliche Weihnachtspräsent, an das du dich hälst?

DAS geht DICH einen feuchten Kehricht an. Aber weil Du es bist: ich halte mich nicht an "christliche Weihnachtspräsente".

Und ICH bin es nicht, die das Forum mit dem ständig wiederholten Geschwalle von der logischen Welterklärung der Antike ... bla, bla, bla ... zumüllt, die Du entdeckt haben willst.

bearbeitet von Julius
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Wenn "Feststellung, Punkt und feuchter Kehricht" ganz ohne rationale Begründung jetzt eine er-schöpfende Antwort für die Christologiebegründung nach der angeblich einzig heute denkbaren Hypthese war, was soll dann Weihnachten noch im Wege stehen?

 

Es bleibt die Hoffnung, dass nicht weiter nur ein geheimnisvoller, vorgesetzter und völlig vermenschlichter Mythen-Gott gefeiert wird. Vielmehr auf Grundlage des heute gegebenen Wissens die offenbarende Vernunft/der Logos/das Wort bzw. die irdische sinnvolle/-gebende Wirklichkeit des anfänglichen Unsagbaren in aller rationalen Welterklärung wieder wahrgenommen und so zur Welt gebracht wird, sie wir es von Lukas kennen.

 

Gerhard

 

Übrigens, weil immer wieder nach Belegen bzw. Argumenten gefragt wird, gesagt wird, die hätte es in der alten Lehre nicht gegeben:

 

Vorigen Sonntag hab ich aus dem Antiquariat der Klosterbücherei Maria Laach zwei Bücher erstanden, in die ich gerade einen Blick warf. Allein die Briefe des Kirchenvaters Augustinus sind Belege, dass es diesem phil. gebildeten hochtheologischen Denker nicht um das gegangen sein kann, was hier als einzig historisch gedacht werden darf. Sicher ist meine Bezugnahme auf den antiken Logos bzw. die logische Welterklärung der Antike eine Verkürzung, waren das damalige Denken und die gedankliche Auseinandersetzungen weit vielfältiger. Doch wer sich die Briefe durchliest, ohne von heutiger Historien- bzw. Christologie-Hypothese gefangen zu sein, dem muss doch klar werden, dass dieser kirichliche Denker keinen jungen Juden oder ein aus alten Lehren abgeschriebenes Geistesgebilde verherrlichen wollten, was bei heutiger Hypothese hinter herauskommt und dann als leere "Notdürftigkeit" verteidigt wird.

 

Und allein schon die ersten Seiten der "Geschichte der frühen Kirche", die die Völkerwanderungen, die Kriege und den Zusammenbruch des alten römischen Reiches darstellen und die kulturellen Folgen zeigen, machen bewusst, dass es damals in kulturellen Umbruchzeiten um mehr gegangen sein muss, als heute bei banal-buchstäblicher Betrachtung als historisch gelten darf. Und weil wir Morgen Heiligabend haben bzw. die weihnachtliche Sonnenwende hinter uns liegt: Wenn dann dargestellt wird, wie im Sol Inventus von den flavischen Vorgängern Konstantins bereits ein solarer Monotheismus begründet wurde, dann brauch ich kaum mehr weiterzublättern zum Monismus des Plotin, der Platon phil.-monotheistisch weiterdachte. In Mitten dieser Denkprozesse, der kulturellen Auseinandersetzung um menschliche Augustusse mit kosmischer Begründung und panth.-monsitischer Monotheismusmodelle einen angeblich nur als Christus verherrlichten Heilsprediger zur universalen, für Gesetzesgläubige und Heiden gültigen universalen Bundes- bzw. Monotheismusbegründung mit all den biblisch oder apokryphisch beschriebenen Bedeutungsinhalten machen zu wollen, kann das noch aufgehen?

 

Wie gesagt, waren die beiden Bücher aus dem Antiquaritat, sind daher Belegt dafür, wie das bis zur Aufklärung die christliche Lehre und das Leben tragendene buchstäbliche Verständnis des NT scheinbar noch alles in seinen Bann nahm. Doch wie dargestellt, hat man sich bisher nicht geirrt, scheint die Zeit vielmehr nicht reif gewesen zu sein, solange die alten Hypothese noch getragen hat.

 

Ich werf niemanden Vorurteile vor oder gedankliche Inflexibilität. Doch weil Morgen Weihnachten ist, auch an Silverster dann viel von Buße bzw. einer Wende geredet wird, die damals war. Wäre es da nicht angebracht, die Christologie auch mal aus anderem Blickwinkel zu betrachten, geschichtlich in ihrer damaligen Bedeutung wie in heutiger Welt zu realisieren?

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Wäre es da nicht angebracht, die Christologie auch mal aus anderem Blickwinkel zu betrachten, geschichtlich in ihrer damaligen Bedeutung wie in heutiger Welt zu realisieren?
Nein.
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Wäre es da nicht angebracht, die Christologie auch mal aus anderem Blickwinkel zu betrachten, geschichtlich in ihrer damaligen Bedeutung wie in heutiger Welt zu realisieren?
Nein.

 

Warum?

 

Ist bzw. war Weihnachten nur ein Märchen, ein Abschreiben aufgewärmter alter Mythen zu Verherrlichungszwecken, das zu allem Übel auch noch am Geburtstages des Sonntengottes gefeiert und mit immergründen Bäumen und heidnischen sonstigen Bräuchen ausgeschmückt wird?

 

Gibt es gar kein "Christkind", das die schöpferische Präsenz, die Verjüngung des Monotheismus brachte und bringt? War und ist das alles nur ein erzieherisches Hilfskonstrukt von Mutter Kirche zur Täuschung ihrer Kinder. Etwas, das heute allenfalls zur konsumfördernden Wirtschaftsbelebung und für ach so besinnliche Familienfeiern taugt?

 

Simmt es, dass wir schon alles wissen, keine Antworten auf Fragen bzw. Fakten und Argumente geben brauchen, die sich durch wachsendes Wissen ergeben?

 

Gerhard

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Franciscus non papa

*gähn* auch durch stete wiederholung und viele worte - du sagst nicht wirklich was. hast du keinen friseur?

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*gähn* auch durch stete wiederholung und viele worte - du sagst nicht wirklich was. hast du keinen friseur?

 

Ist der Friseur und die stete Wiederholung nicht auf Fragen einzugehen wirklich deine einzige Antwort auf die vorgebrachten Fakten: Argumente und Fragen, die nur anregen sollen, auf aufgeklärte Weise die historische Wirk-lichkeit von Weihnachten zu denken. Damit die schöpferische Präsenz und ein zeigemäßes Verständnis von schöpferisch vernünftiger Verant-wort-ung heute wahr werden zu lassen?

 

Auch wenn du nicht auf die Fragen und Fakten eingehst: frohe Weihnachten allen Forumsteilnehmern.

 

Gerhard

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Franciscus non papa

fakten habe ich von dir bisher leider keine vernommen, vielleicht sind sie auch im wust der worte untergegangen.

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fakten habe ich von dir bisher leider keine vernommen, vielleicht sind sie auch im wust der worte untergegangen.

Kein Wunder, wenn du die Beiträge nicht liest oder die Denkanstöße an dir abprallen, weil du dein Weltbild bzw. Glaubensverständnis nicht in Frage stellen willst, egal welche Fakten vorgebracht werden oder du denkst schon alles zu wissen.

 

Gleichwohl du noch keine Frage beantwortet oder dich inhaltlich mit den Aussagen bzw. vorgebrachten Belegen, die zum aufgklärten Betrachten von Weihnachten bzw. der Fleischwerdung des in Jesus zur Welt gebrachten Logos, damit der geschichtlichen Christologie anregen sollen, auseinandergesetzt, sie in Zweifel gezogen hast.

 

Aber wie gesagt: frohe Weihnachten.

 

Gerhard

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Lasse Dich nicht beirren, bruder Gerhard, von den Fürsten der Verfinsternis, ihr Lohn ist die ewige Verdammnis.

Denn siehe:

 

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

3 Er erquicket meine Seele.

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

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Lasse Dich nicht beirren, bruder Gerhard, von den Fürsten der Verfinsternis, ihr Lohn ist die ewige Verdammnis.

Denn siehe:

 

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

3 Er erquicket meine Seele.

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

 

Ich glaube schon, dass die evolutionäre Entwicklung weitergehen, sich die kreative Vernünftigkeit durchsetzen, zum Ausdruck kommen und mündige Menschen in schöpferische Verant-wort-ung nehmen wird.

 

Auch der neue Atheismus trägt hierzu kraftig bei. Insbesondere wenn er nicht nur aus dem Bauch kommt, nur Bla, Bla von sich gibt, sondern rational begründet. Wenn er damit deutlich macht, warum für buchstäbliche Hypothesen die Zeit abgelaufen bzw. es "höchste" Zeit wird, in natürlicher Geschichts- und Welterkärung nach einer Bestimmung zu hören, die einst als Wort/Vernunft galt und deren kulturtaugliche Fleischwerdung wir heute feiern.

 

In diesem Sinne frohe Weihnachten liebe Schwester.

 

Gerhard

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Und allein schon die ersten Seiten der "Geschichte der frühen Kirche",

Vielleicht mal den Autor mit angeben? Du hast doch keine Angst, daß dann jemand anderes es auch nachlesen könnte? So kann man alles behaupten.

 

Wenn dann dargestellt wird, wie im Sol Inventus von den flavischen Vorgängern Konstantins bereits ein solarer Monotheismus begründet wurde, dann brauch ich kaum mehr weiterzublättern

Ich auch nicht. Erstens ist das der Unbesiegte Sonnengott und nicht der Erfundene und zweitens bedeutet die zuvorderst gestellte Verehrung eines Gottes im vorchristlichen Rom noch lange keinen Monotheismus sondern allenfalls einen schwachen Henotheismus. Der Sol Invictus war im 2. & 3. Jhd. besonders wg. seiner im Rahmen der interpretatio Romana erfolgten Gleichsetzung mit Mithras beliebt. Eine ähnliche "Bevorzugung" hat es zu Augustus' Zeiten für Apoll gegeben.

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... dich inhaltlich mit den Aussagen bzw. vorgebrachten Belegen, die zum aufgklärten Betrachten von Weihnachten bzw. der Fleischwerdung des in Jesus zur Welt gebrachten Logos, damit der geschichtlichen Christologie anregen sollen, auseinandergesetzt, sie in Zweifel gezogen hast.

Vorgebrachte Belege? Du hast bis jetzt überhaupt nichts vorgebracht, das als Beleg verwertbar wäre.

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Und weil wir Morgen Heiligabend haben bzw. die weihnachtliche Sonnenwende hinter uns liegt: Wenn dann dargestellt wird, wie im Sol Inventus von den flavischen Vorgängern Konstantins bereits ein solarer Monotheismus begründet wurde,

Zur Frage der Ernsthaftigkeit des Posters: Wenn man nicht Latein kann, sollte man mit dem !"namedropping" sehr vorsichtig sein .....Konstantin hat den sol invictus verehrt und nicht den Sol inventus :ninja:

bearbeitet von wolfgang E.
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Und weil wir Morgen Heiligabend haben bzw. die weihnachtliche Sonnenwende hinter uns liegt: Wenn dann dargestellt wird, wie im Sol Inventus von den flavischen Vorgängern Konstantins bereits ein solarer Monotheismus begründet wurde,

Zur Frage der Ernsthaftigkeit des Posters: Wenn man nicht Latein kann, sollte man mit dem !"namedropping" sehr vorsichtig sein .....Konstantin hat den sol invictus verehrt und nicht den Sol inventus :ninja:

Klar, eine "erfundene Sonne", was soll das auch sein? Si tacuisset....... ;)

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