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Betreibt Christologie und nicht Theologie !


josef

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theologie-der-vernunft.de
Wer den Menschen kennt, weiß:

Ohne Leidensdruck, ändert sich der Mensch nicht.

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Gibt es Einwände gegen diese Kurzbegründung warum GOTT den Menschen leiden lässt?

 

 

 

Gruß

josef

 

 

Der Grund aller Vernunft (im chr. Monoth. Gott) hat den Menschen nichts Schlechtes gegeben. Er hat ihnen kreative Freiheit gegeben und sie so gleichzeit befähigt kreativ (schöpferisch) zu sein.

 

Er hat sie mit Vernunft begabt, damit sie sich auf menschliche Weise, als Kulturwesen an die Vernunft allen kausalen kreativen Werdens halten können. In der weltlichen Ausdrucksweise würden wir von u.a. auch von einer ökologisch vernünftigen Lebensweise sprechen. Doch allein die menschliche Vernunft, das Wissen um die Folgen des Verhaltens scheint nicht zu reichen, damit sich Kulturwesen im Sinne einer kreativen Vernunft (z.B. ökologischen Ordnung) verhalten. Selbst der Leidensdruck bringt kaum weiter, wenn Kulturwesen die "schöpferische" Logik dabei abhanden gekommen ist. Geistbegabte Wesen benötigen scheinbar das Bewusstsein, dass es um mehr geht, als grüne Ideologien oder ökol. Zweckmäßigkeiten, um sich daran zu halten.

 

Und auch was die Kultur betrifft scheint der den Leidensdruck nicht zu reichen. Schau doch: Die theologische Lehre steht inzwischen mit so leeren Händen da, dass du sie abschalten willst, um im aber-glaube trotztdem (an was auch immer) Christologie zu betreiben. Aber führt dieser Leidensdruck dazu, die Grundlage chr. Glaubens auch mal aus einer anderen Perspektive zu durchdenken, wie bisher?

 

Wo man es genau weiß, warum einem jungen Jude der Christutstitel verliehen wurde, im 1. Semester gelernt hat, warum er der uneheliche Sohn eines jüd. Handwerkers als Gottessohn ausgegeben wurde... da kann der Leidensdruck noch so groß sein. Auch wenn man dann nicht mehr dran glauben kann, unterstellt man phil. denkenden Kirchenvätern, die wahre bildlose Juden sein wollten und denen die die Vergottung eines Menschen in wildesten Fieberträumen nicht in den Sinn gekommen wäre, sie hätten zusammen mit dem kosmosfrommen Philosophen-Kaiser einen jungen Juden als Gott ausgegeben.

 

Warum die phil.-theologische Begründung von Monotheismus der antiken Aufklärung oder die vielfältigen urchr.-gnostischen Lehren bzw. abstrakte Logos-Christologien nicht reichten, warum erst von der menschlich-kulturgerechten Person (Rolle/Aufgabe), wie wir sie durch den verjüngten Josua/Jesus aus dem Kanon der Kirche kennen, die messiansiche Wirkung ausging, kann trotz allem Leidendruck einer immer leerer werdenen Lehre nicht gedacht werden.

 

Aber ich bin sicher, auch hier hat der, den Monotheisten Schöpfer nennen, keine Fehler gemacht. Die Welt wird sich auf kreative=schöpferische Weise weiterdrehen. Er hat sein Wort gegeben. (Ich denke dabei nicht nur an die Schrift, sondern das dieser zugrunde liegende schöpfersiche Werden, das heute in der Wissenschaft als Evolution erklärt wird.) Das sich auch durch noch so taub gewordene (weil buchstäbliche, meist nur Begründung in älteren Buchstaben/menschl. Mythen bzw. Lehren) Schriftleere nicht verhindern lässt.

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Lieber Inigo,

 

 

 

...

Warum müssen Menschen leiden? Ich würde jetzt gerne mal die "richtige Antwort" darauf wissen wollen.

Hier ist die richtige Antwort:

GOTT hat dem Menschen die
Willensfreiheit
gegeben - und hat den Menschen in diese Welt gesandt, damit er durch freies Ausprobieren des Wollens und Tuns guter und böser Taten
die Gefahren der Willensfreiheit
für sein und das Leben seiner Mitmenschen und für den Erhalt der Schöpfung erlebe und erfahre und sich freien Willens entscheide dem Wollen des Bösen für alle Zeit zu entsagen.

 

Gott hat also uns die Willensfreiheit gegeben, damit wir erkennen, daß die Willensfreiheit für uns voller Gefahren und für uns schlecht ist, weswegen wir diese ablegen und einen "WAHREN GLAUBEN" ohne Willensfreiheit "genießen" sollen.

Was für ein Mißverständnis!

 

Du übersiehst die unendliche Weite der Möglichkeiten das Gute zu wollen.

 

Laß Dich aufklären:

# GOTT, unser VATER, hat dem Menschen mit der Willensfreiheit große Macht gegeben - mit der Möglichkeit des Mißbrauchs des Wollens.

 

# Übeltaten zerstören Lebensmöglichkeiten.

 

# Der Mensch dem die leidvollen Auswirkungen bösen Willens ein Greuel sind, wird sich der weiten Freiheit Gutes zu wollen zuwenden.

 

# Der Mensch der bösen Willens nicht bereit ist Gutes zu tun, wird sich der Willensfreiheit beraubt empfinden wenn er nur Gutes wollen soll.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Inigo,

 

 

 

...

Warum müssen Menschen leiden? Ich würde jetzt gerne mal die "richtige Antwort" darauf wissen wollen.

Hier ist die richtige Antwort:

GOTT hat dem Menschen die
Willensfreiheit
gegeben - und hat den Menschen in diese Welt gesandt, damit er durch freies Ausprobieren des Wollens und Tuns guter und böser Taten
die Gefahren der Willensfreiheit
für sein und das Leben seiner Mitmenschen und für den Erhalt der Schöpfung erlebe und erfahre und sich freien Willens entscheide dem Wollen des Bösen für alle Zeit zu entsagen.

 

Gott hat also uns die Willensfreiheit gegeben, damit wir erkennen, daß die Willensfreiheit für uns voller Gefahren und für uns schlecht ist, weswegen wir diese ablegen und einen "WAHREN GLAUBEN" ohne Willensfreiheit "genießen" sollen.

Was für ein Mißverständnis!

 

Du übersiehst die unendliche Weite der Möglichkeiten das Gute zu wollen.

 

Laß Dich aufklären:

# GOTT, unser VATER, hat dem Menschen mit der Willensfreiheit große Macht gegeben - mit der Möglichkeit des Mißbrauchs des Wollens.

 

# Übeltaten zerstören Lebensmöglichkeiten.

 

# Der Mensch dem die leidvollen Auswirkungen bösen Willens ein Greuel sind, wird sich der weiten Freiheit Gutes zu wollen zuwenden.

 

# Der Mensch der bösen Willens nicht bereit ist Gutes zu tun, wird sich der Willensfreiheit beraubt empfinden wenn er nur Gutes wollen soll.

 

 

Gruß

josef

 

Woher weißt du das alles so sicher, wenn für dich nicht das rationale Werden bzw. die Weltwirklickeit gilt, die als ewiges Wort verstanden auf den Schöpfer und seinen Willen schließen ließ?

 

Wieso willst genau wissen, wer der Schöpfer ist und was er will? Wenn doch bei dir die Vernunft, über die die Antike diskutiert und die bei Johannes mit Namen Jesus Fleisch wurde und mit dem hoheitlichen Wesen identischch ist, das auch nach den Synoptikern der Schriftgelehrtheit und der Schönrederei den Teufel austrieb, von dir als ein reines Konstrukt abgetan wird?

 

Gerhard

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