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Der Wunsch, katholisch zu werden


hal-o-term

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Für mich ist genau das nicht trennbar. Ein Glaube ohne Kirchenzugehörigkeit, eine Glaube, der mich nicht in eine Nachfolgegemeinschaft hineinstellt, der mich nicht Teil des Leibes Christi oder des pilgerndes Gottesvolkes sein lässt, ein solcher Glaube ist mir vollkommen fremd. Halte mich für phantasielos oder für kleingeistig - ich kann Glaube und Kirche nicht voneinander trennen. Zumindest das unterscheidet uns erheblich.

Fragt sich, was Kirche ist. Oder was die Gemeinschaft schafft.

 

 

Es gibt in der Kirche Dinge, die mich erheblich stören - und ich arbeite an ihnen, so gut es mit meinen kleinen Kräften geht. So wie es im Staat Dinge gibt, die mich stören, und ich auch nur wenig tun kann, um die zu ändern. Ich bilde mir zumindest ein, mit meinen kleinen Beiträgen zum pfarrlichen Leben und meinem Engagement hier ein wenig zu einer besseren Kirche beizutragen, aber am Ende finde ich mich im Zitat wieder, das gouvernate von Johannes XXIII. berichtete: Herr, es ist deine Kirche! Ich kann an meinem kleinen Umfeld ein wenig erreichen, Menschen Seelsorger sein, Konflikte in der Kirche zu lösen versuchen, die Liebe Gottes erfahrbar werden lassen - mehr geht nicht.

 

Ich bin bescheiden geworden mit dem, was ich verändern kann. Und da, wo ich es kann, da merkt es keiner und ich darf es keinem sagen.

Warum geschieht im Grösseren so wenig? Ernst gemeinte Frage. Wenn ich mich unter "Normalkatholiken" umhöre, scheinen sich alle weitgehend einig, was in der Kirche schlecht läuft. Die üblichen Themen halt, Frauen, wiederverheiratete Geschiedene usw. Natürlich sind das ein Stück weit regional begrenzte Probleme, aber wie sehr, bin ich mir gar nicht mal sicher. Warum also machen nicht zB alle Frauen und alle wiederverheirateten Geschiedenen viel mehr Lärm? Woran liegt das?

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Möglicherweise ist das bisher nicht klargeworden: Ich stelle nicht meinen Glauben zur Debatte, sondern meine Kirchenzugehörigkeit. Für mich ist das trennbar.
Für mich nicht. Als Getaufte und Gefirmte kann ich die Kirche nicht so betrachten, als gehörte ich nicht zu ihr oder sie nicht zu mir.
Jetzt müssten wir uns wahrscheinlich in ekklesiologische und sakramententheologische Untiefen begeben. Und ich würde mich als verkappter Protestant outen (was allerdings wohl wenig überraschend ist).

 

Mich würde allerdings interessieren, ob es für Dich (und auch für Chrysologus) nicht vorstellbar ist, dass man trennt. Und falls das so wäre, warum genau nicht.

 

Wenn das so ist, warum ist dann - für mich jedenfalls - so wenig Einsatz für Veränderung zu spüren? Ich habe den Eindruck, dass viel geschimpft und gejammert wird - aber aktiv werden die wenigsten. Oder täusche ich mich?
Hängt davon ab, was Du unter "aktiv werden" verstehst...

Aktiv über das unmittelbare Umfeld hinaus.

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Der liberale Teutonenkatholik:

 

Der liberale Teutonenkatholik ist im Idealfall ein 68er, der zu spät geboren wurde, um ein 68er sein zu können. Er hat alle besseren Kämpfe versäumt, weil er im Kindergarten anstatt in Gorleben (für Österreich: Hainburger Au einsetzen) war. Er hat Che Guevara in seinem Inneren mühsam durch die Sandinistas ersetzt und ist böse auf die, weil sie diesem Umstand politisch Rechnung zu tragen versuchten.

 

Er kämpft für die Heiligsprechung von Dorothee Sölle, weil Margot Käßmann noch lebt und untersucht jede Geste und jedes Wort des jeweils amtierenden Papstes auf Ähnlichkeiten mit einer Geste oder einem Wort von Pius V., IX, X oder XII. (Beim "Urbi et Orbi" wird er immer wieder fündig!)

 

Er betreibt ein Blog, das die Zusammenhänge von Umweltverschmutzung und Marienverehrung untersucht, arbeitet an einer Neufassung der Bibel, weil die alte nicht halal genug ist. Er hat einen "Mutter Unser"-Gebetskreis, die Diskussionsrunde der charismatischen Säuglinge und den Bund "Nieder mit der getrennten Christenheit" gegründet. Letzterer veranstaltet interkonfessionelle PriesterInnenweihen, ist aber in Auflösung begriffen, da er sich nicht einigen kann, ob Transgenders zweimal zu weihen sind.

 

Er ist ein aufrechter Widerstandskämpfer und würde niemals die 1.Strophe von "Fest soll mein Taufbund immer stehen" singen.

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Sein Traum ist es, den Jakobsweg auf Knien zu absolvieren.
Gemäßigte Teutonenkatholiken, wie ich einer bin, nehmen stattdessen die Scala Sancta und ziehen daraus auch noch geistlichen Gewinn :ninja:

Und was ist mit dem Rest der Vorgaben, Du Weichei??????

Typisches Kuschelchristentum!

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Mich würde allerdings interessieren, ob es für Dich (und auch für Chrysologus) nicht vorstellbar ist, dass man trennt.
Nein, für mich ist das nicht vorstellbar. Ich glaube mittels, dank und trotz der Kirche.

 

Hängt davon ab, was Du unter "aktiv werden" verstehst...
Aktiv über das unmittelbare Umfeld hinaus.
Wo würdest Du da das Gebet einsortieren?
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Gemäßigte Teutonenkatholiken, wie ich einer bin, nehmen stattdessen die Scala Sancta und ziehen daraus auch noch geistlichen Gewinn :ninja:
Und was ist mit dem Rest der Vorgaben, Du Weichei??????
Ecclesia supplet.
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Gemäßigte Teutonenkatholiken, wie ich einer bin, nehmen stattdessen die Scala Sancta und ziehen daraus auch noch geistlichen Gewinn ;)
Und was ist mit dem Rest der Vorgaben, Du Weichei??????
Ecclesia supplet.

;):ninja:

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Der liberale Teutonenkatholik:

 

Der liberale Teutonenkatholik ist im Idealfall ein 68er, der zu spät geboren wurde, um ein 68er sein zu können. Er hat alle besseren Kämpfe versäumt, weil er im Kindergarten anstatt in Gorleben (für Österreich: Hainburger Au einsetzen) war. Er hat Che Guevara in seinem Inneren mühsam durch die Sandinistas ersetzt und ist böse auf die, weil sie diesem Umstand politisch Rechnung zu tragen versuchten.

 

Er kämpft für die Heiligsprechung von Dorothee Sölle, weil Margot Käßmann noch lebt und untersucht jede Geste und jedes Wort des jeweils amtierenden Papstes auf Ähnlichkeiten mit einer Geste oder einem Wort von Pius V., IX, X oder XII. (Beim "Urbi et Orbi" wird er immer wieder fündig!)

 

Er betreibt ein Blog, das die Zusammenhänge von Umweltverschmutzung und Marienverehrung untersucht, arbeitet an einer Neufassung der Bibel, weil die alte nicht halal genug ist. Er hat einen "Mutter Unser"-Gebetskreis, die Diskussionsrunde der charismatischen Säuglinge und den Bund "Nieder mit der getrennten Christenheit" gegründet. Letzterer veranstaltet interkonfessionelle PriesterInnenweihen, ist aber in Auflösung begriffen, da er sich nicht einigen kann, ob Transgenders zweimal zu weihen sind.

 

Er ist ein aufrechter Widerstandskämpfer und würde niemals die 1.Strophe von "Fest soll mein Taufbund immer stehen" singen.

Darüber kann ich nun gar nicht lachen. Und kam verperlt das auch noch! (Warum eigentlich nicht den konservativen Teutonenkatholik? Ist der etwa selber einer?)

 

SOO bin ICH jedenfalls nicht, falls Du das geglaubt hast. Das werde ich mir merken, dass Du mich gestern als teutonisch-katholisch bezeichnet hast!!

 

Also, das Einzige, was stimmt, ist vielleicht, dass ich zu spät geboren wurde, um ein 68er zu sein. Und was Dorothee Sölle angeht: willst Du etwa andeuten, sie hätte es nicht verdient, heiliggesprochen zu werden? Margot Kässmann sowieso, das ist ja wohl klar, oder nicht? Und ich meine, hör Dir Benedikt XVI. doch mal an, da klingt doch jedes zweite Wort wie irgendso ein Pius.

 

Woher kennst Du überhaupt meinen Blog? Und haben wir uns im "Mutter Unser"-Gebetskreis etwa mal getroffen? Du brauchst übrigens gar nicht so überheblich tun und über unseren Streit um die Transgenders zu lästern, das ist theologisch keine einfache Frage! Wir haben jetzt einen Mediator engagiert, werden uns also keineswegs auflösen, das kannst selbst Du ja nicht wollen, denn es geht schliesslich um interkonfessionelle PriesterInnenweihen, ein entscheidend wichtiges Thema! Ohne Widerstand kann diese Kirche doch nur zugrunde gehen!!

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Mich würde allerdings interessieren, ob es für Dich (und auch für Chrysologus) nicht vorstellbar ist, dass man trennt.
Nein, für mich ist das nicht vorstellbar. Ich glaube mittels, dank und trotz der Kirche.
Ich meinte es etwas anders - ob Du Dir auch nicht vorstellen kannst, dass das für jemand anderen anders ist.
Hängt davon ab, was Du unter "aktiv werden" verstehst...
Aktiv über das unmittelbare Umfeld hinaus.
Wo würdest Du da das Gebet einsortieren?

Hehe. Ich hatte an etwas gedacht, das ich mitkriege(n kann). Also: Gebet nicht.

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Der liberale Teutonenkatholik:

 

Der liberale Teutonenkatholik ist im Idealfall ein 68er, der zu spät geboren wurde, um ein 68er sein zu können. Er hat alle besseren Kämpfe versäumt, weil er im Kindergarten anstatt in Gorleben (für Österreich: Hainburger Au einsetzen) war. Er hat Che Guevara in seinem Inneren mühsam durch die Sandinistas ersetzt und ist böse auf die, weil sie diesem Umstand politisch Rechnung zu tragen versuchten.

 

Er kämpft für die Heiligsprechung von Dorothee Sölle, weil Margot Käßmann noch lebt und untersucht jede Geste und jedes Wort des jeweils amtierenden Papstes auf Ähnlichkeiten mit einer Geste oder einem Wort von Pius V., IX, X oder XII. (Beim "Urbi et Orbi" wird er immer wieder fündig!)

 

Er betreibt ein Blog, das die Zusammenhänge von Umweltverschmutzung und Marienverehrung untersucht, arbeitet an einer Neufassung der Bibel, weil die alte nicht halal genug ist. Er hat einen "Mutter Unser"-Gebetskreis, die Diskussionsrunde der charismatischen Säuglinge und den Bund "Nieder mit der getrennten Christenheit" gegründet. Letzterer veranstaltet interkonfessionelle PriesterInnenweihen, ist aber in Auflösung begriffen, da er sich nicht einigen kann, ob Transgenders zweimal zu weihen sind.

 

Er ist ein aufrechter Widerstandskämpfer und würde niemals die 1.Strophe von "Fest soll mein Taufbund immer stehen" singen.

Darüber kann ich nun gar nicht lachen. Und kam verperlt das auch noch! (Warum eigentlich nicht den konservativen Teutonenkatholik? Ist der etwa selber einer?)

 

SOO bin ICH jedenfalls nicht, falls Du das geglaubt hast. Das werde ich mir merken, dass Du mich gestern als teutonisch-katholisch bezeichnet hast!!

 

Also, das Einzige, was stimmt, ist vielleicht, dass ich zu spät geboren wurde, um ein 68er zu sein. Und was Dorothee Sölle angeht: willst Du etwa andeuten, sie hätte es nicht verdient, heiliggesprochen zu werden? Margot Kässmann sowieso, das ist ja wohl klar, oder nicht? Und ich meine, hör Dir Benedikt XVI. doch mal an, da klingt doch jedes zweite Wort wie irgendso ein Pius.

 

Woher kennst Du überhaupt meinen Blog? Und haben wir uns im "Mutter Unser"-Gebetskreis etwa mal getroffen? Du brauchst übrigens gar nicht so überheblich tun und über unseren Streit um die Transgenders zu lästern, das ist theologisch keine einfache Frage! Wir haben jetzt einen Mediator engagiert, werden uns also keineswegs auflösen, das kannst selbst Du ja nicht wollen, denn es geht schliesslich um interkonfessionelle PriesterInnenweihen, ein entscheidend wichtiges Thema! Ohne Widerstand kann diese Kirche doch nur zugrunde gehen!!

Mannomann, hör bloß auf! Es findet sich sicher wieder jemand, der es ernst nimmt! :ninja:

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Mannomann, hör bloß auf! Es findet sich sicher wieder jemand, der es ernst nimmt! :ninja:

Was übrigens mit Vorliebe die Barock-Katholischen tun. Wollte ich nur mal angemerkt haben. ;)

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Mich würde allerdings interessieren, ob es für Dich (und auch für Chrysologus) nicht vorstellbar ist, dass man trennt.
Nein, für mich ist das nicht vorstellbar. Ich glaube mittels, dank und trotz der Kirche.
Ich meinte es etwas anders - ob Du Dir auch nicht vorstellen kannst, dass das für jemand anderen anders ist.

 

Da gouvis Antwort auch meine hätte sein können - ich kann anerkennen, dass jemand das tut, aber ich kann es im letzten nicht verstehen, weil ich es theologisch nicht denken kann.

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Aber bitte nicht zu viel verändern. Ich finde es beunruhigend, dass hier so viele die Kirche verändern wollen.

semper reformanda????

Es ist schon viel zu viel reformiert worden. Irgendwann muss mans auch mal gut sein lassen.

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Franciscus non papa

Aber bitte nicht zu viel verändern. Ich finde es beunruhigend, dass hier so viele die Kirche verändern wollen.

semper reformanda????

Es ist schon viel zu viel reformiert worden. Irgendwann muss mans auch mal gut sein lassen.

 

 

als ist semper reformanda falsch? das ist dann allerdings nicht katholisch, wenn du das so siehst.

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Da gouvis Antwort auch meine hätte sein können - ich kann anerkennen, dass jemand das tut, aber ich kann es im letzten nicht verstehen, weil ich es theologisch nicht denken kann.

Nicht-Verstehen kann ich nachvollziehen, geht mir umgekehrt ja genauso. Aber theologisch nicht denken? Da bewegst Du Dich aber in sehr engen katholischen Bahnen.

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Da gouvis Antwort auch meine hätte sein können - ich kann anerkennen, dass jemand das tut, aber ich kann es im letzten nicht verstehen, weil ich es theologisch nicht denken kann.

Nicht-Verstehen kann ich nachvollziehen, geht mir umgekehrt ja genauso. Aber theologisch nicht denken? Da bewegst Du Dich aber in sehr engen katholischen Bahnen.

Das mag sein - muss an meine alma mater liegen.

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Da gouvis Antwort auch meine hätte sein können - ich kann anerkennen, dass jemand das tut, aber ich kann es im letzten nicht verstehen, weil ich es theologisch nicht denken kann.

Nicht-Verstehen kann ich nachvollziehen, geht mir umgekehrt ja genauso. Aber theologisch nicht denken? Da bewegst Du Dich aber in sehr engen katholischen Bahnen.

Das mag sein - muss an meine alma mater liegen.

Na hör mal, nicht so phantasielos, Chrysologus, da musst Du doch nur mal über den konfessionellen Tellerrand blicken.

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Da gouvis Antwort auch meine hätte sein können - ich kann anerkennen, dass jemand das tut, aber ich kann es im letzten nicht verstehen, weil ich es theologisch nicht denken kann.

Nicht-Verstehen kann ich nachvollziehen, geht mir umgekehrt ja genauso. Aber theologisch nicht denken? Da bewegst Du Dich aber in sehr engen katholischen Bahnen.

Das mag sein - muss an meine alma mater liegen.

Na hör mal, nicht so phantasielos, Chrysologus, da musst Du doch nur mal über den konfessionellen Tellerrand blicken.

Wenn ich die Zeit hätte....momentan quäle ich mich durch das SGB und versuche zu verstehen, wie man Schadenersatzklagen durchzieht....Fundamentalekkleiologie ist da eher nicht oben an

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Nur um das nochmal klarzukriegen: Ihr könnt Euch nicht vorstellen, dass ein Nicht-Kirchenmitglied an Gott glaubt?

 

Offenbar habt Ihr entweder einen sehr weiten Kirchenbegriff oder einen sehr engen Glaubensbegriff.

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Nur um das nochmal klarzukriegen: Ihr könnt Euch nicht vorstellen, dass ein Nicht-Kirchenmitglied an Gott glaubt?

 

Offenbar habt Ihr entweder einen sehr weiten Kirchenbegriff oder einen sehr engen Glaubensbegriff.

 

Ich kann mir schon einen Menschen vorstellen, der an Gott glaubt und der aus diesem Glauben Folgen für sein Leben ableitet - ansonsten müsste ich ja Juden, Muslime und andere zu Kryptokirchengliedern machen.

 

Ein christlicher Glaube jedoch, dessen Praxis in Taufe, Firmung und Abendmahl gründet, ist für mich nicht ohne Zugehörigkeit zur Kirche denkbar, weil der Anruf Gottes in Christus mich in jene Nachfolgegemeinschaft beruft, die wir Kirche nennen, weil Taufe Gleichgestaltung mit Christus meint und das Hineinnnahme in Tod und Auferstehung bedeutet. Damit aber bin ich ihm gleichgestaltet Teil des einen Leibes Christi, des Gottesvolkes auf seinem Weg.

 

Ja, das ist ein weiter (aber so hoffe ich kein vager) Kirchenbegriff: Ich bin Glied der einen Kirche Jesu Christi, von der ich glaube, dass sie in der katholischen Kirche subsistiert. Ich stehe in der lateinischen Tradition und gehöre konkret der Kirche von Bamberg an. Aber Ortskirche und Tradition sind für mich zweitrangig - ich stehe in dieser Gemeinschaft mit meinem Bischof (der kluges und dummes sagt und tut), und ich werde ihn nicht ohne Mord oder Möbelwagen los - aber er mich auch nicht!

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.... Ich stehe in der lateinischen Tradition und gehöre konkret der Kirche von Bamberg an. Aber Ortskirche und Tradition sind für mich zweitrangig - ich stehe in dieser Gemeinschaft mit meinem Bischof (der kluges und dummes sagt und tut), und ich werde ihn nicht ohne Mord oder Möbelwagen los - aber er mich auch nicht!

da ich kein latein kann, bin ich heimatlos.

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Ein christlicher Glaube jedoch, dessen Praxis in Taufe, Firmung und Abendmahl gründet, ist für mich nicht ohne Zugehörigkeit zur Kirche denkbar,

Gilt für Dich der bestimmte Artikel der Kirche, oder könnte es auch einer Kirche heißen?

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