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Kommentare zu Moderatorentätigkeiten


soames

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Dass die Idee, Teile aus dem Board öffentlich zu machen, vorhin von Chryso stammt, hast Du aber mitbekommen, oder?

Also ich habe das nicht mitbekommen. Soweit ich das wahrnehme, war das deine Idee, von der Chrysologus zugab, sie in einem kurzen Moment geistiger Umnachtung eine Zeitlang in Erwägung gezogen zu haben.

Vielleicht liest Du es einfach nach. Ist ja noch nicht so lange her. Du selbst hast auf Chryso´s Beitrag, in dem er die Idee um 20.15 h erstmals aufbrachte, selbst geantwortet. Ich anschließend auch.

Ich habe nachgelesen.

 

Thofrock heute 20:24 Uhr

 

Thofrocks Bekräftigung seines Ansinnens um 23:14 Uhr, nachdem er von mir getadelt worden war.

 

Chrysologus' Eingeständnis um 23:24 Uhr, dass er diesen Unsinn eine Zeitlang in Betracht gezogen hat.

 

Meine kategorische Ablehnung dieser Schnapsidee um 23:32 Uhr.

 

Du solltest dringend an deiner Selbstwahrnehmung arbeiten. Ich finde es sehr ärgerlich, dass ich das heraussuchen musste.

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Und wenn er dann auch noch scheinheilig leugnet, so etwas jemals vorgeschlagen zu haben (kann ja keiner Überprüfen, außer den Moderatoren, und das sind ja bekanntlich ganz finstere Gesellen, denen kann man schon gleich gar nicht trauen), dann überlege ich in der Tat, intern anzuregen, mal so einige Beiträge von Mecky aus seiner Moderatorenzeit öffentlich zu stellen.

Ausgangsposting von Chryso 20.15 Uhr.

Meine Antwort 20.24 Uhr.

 

Und daraus schließt Du, es sei meine Idee.

Schon klar...

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Angesichts dessen, was hier abgeht, bin ich soeben zu demselben Schluss gekommen. Aber vielen Dank für die Empfehlung.

Das war keine Empfehlung. Meine Empfehlung besteht darin, dass man auch im geschützen Bereich nur Beiträge schreibt, die man im Zweifel vor Jedem vertreten kann.

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Und wenn er dann auch noch scheinheilig leugnet, so etwas jemals vorgeschlagen zu haben (kann ja keiner Überprüfen, außer den Moderatoren, und das sind ja bekanntlich ganz finstere Gesellen, denen kann man schon gleich gar nicht trauen), dann überlege ich in der Tat, intern anzuregen, mal so einige Beiträge von Mecky aus seiner Moderatorenzeit öffentlich zu stellen.

Ausgangsposting von Chryso 20.15 Uhr.

Meine Antwort 20.24 Uhr.

 

Und daraus schließt Du, es sei meine Idee.

Schon klar...

 

Da ging es nur um ein paar Posts von Mecky. Nicht das gesamte Board. Hony soit qui mal y pense. :unsure:

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Da ging es nur um ein paar Posts von Mecky. Nicht das gesamte Board. Hony soit qui mal y pense. :unsure:

Ja sicher. Aber das wäre der Dammbruch. Deshalb habe ich ja anschließend (nicht zuvor, wie Sokrates behauptet), diese hübsche Idee aufgegriffen und weitergedacht.

Es kann ja kaum sein, dass dieses hochsensible und geheime Board Vertrauenschutz für alle bietet, nur nicht für Mecky.

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Und wenn er dann auch noch scheinheilig leugnet, so etwas jemals vorgeschlagen zu haben (kann ja keiner Überprüfen, außer den Moderatoren, und das sind ja bekanntlich ganz finstere Gesellen, denen kann man schon gleich gar nicht trauen), dann überlege ich in der Tat, intern anzuregen, mal so einige Beiträge von Mecky aus seiner Moderatorenzeit öffentlich zu stellen.

Ausgangsposting von Chryso 20.15 Uhr.

Meine Antwort 20.24 Uhr.

 

Und daraus schließt Du, es sei meine Idee.

Schon klar...

Sorry, deine Sicht ist nicht richtig. Ein paar ausgewählte Postings öffentlich zu stellen, ist eine vollkommen andere Idee als was du vorgeschlagen hattest, nämlich ein ganzes Forum. Dass auch diese Idee abzulehnen war, habe ich in deutlichen Worten gepostet, und Chrysologus hat das auch eingesehen. Im Gegensatz zu deinem Vorschlag gäbe es allerdings klar umrissene Kriterien, wann es in Ordnung wäre, die Beiträge öffentlich zu stellen: Nämlich wenn sich Chrysologus und Mecky diesbezüglich einigen. (Ich persönlich würde energisch davon abraten, aber die Entscheidung läge nicht bei mir).

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Wenn nichts geschieht, dann wird sich jetzt die Diskussion herrlich über meine Person drehen.

Dann spielen meine Ausführungen keine Rolle mehr.

Weiß noch jemand, was ich ausgeführt habe?

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Sorry, deine Sicht ist nicht richtig. Ein paar ausgewählte Postings öffentlich zu stellen, ist eine vollkommen andere Idee als was du vorgeschlagen hattest, nämlich ein ganzes Forum.

 

Ob man nun kleine oder große Teile öffentlich macht, die Idee bleibt die gleiche. Und die stammt nicht von mir. Das hast Du hier aber behauptet:

 

Soweit ich das wahrnehme, war das deine Idee, von der Chrysologus zugab, sie in einem kurzen Moment geistiger Umnachtung eine Zeitlang in Erwägung gezogen zu haben.

 

Deine Formulierung muss lauten "vor der", nicht "von der". Und als Krönung dichtest Du mir noch Wahrnehmungsstörungen an. :angry:

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Angesichts dessen, was hier abgeht, bin ich soeben zu demselben Schluss gekommen. Aber vielen Dank für die Empfehlung.

Das war keine Empfehlung. Meine Empfehlung besteht darin, dass man auch im geschützen Bereich nur Beiträge schreibt, die man im Zweifel vor Jedem vertreten kann.

Es geht darum, dass es Informatinen gibt, die nicht jeden etwas angehen, sondern von mir bestimmten Personen zugänglich gemacht werden. Private Infos von mir, muss ich nicht "vertreten". Aber sie sind also solche kenntlich und daher so zu behandeln, solange ich nichts anderes autorisiere.

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Angesichts dessen, was hier abgeht, bin ich soeben zu demselben Schluss gekommen. Aber vielen Dank für die Empfehlung.

Das war keine Empfehlung. Meine Empfehlung besteht darin, dass man auch im geschützen Bereich nur Beiträge schreibt, die man im Zweifel vor Jedem vertreten kann.

Es geht darum, dass es Informatinen gibt, die nicht jeden etwas angehen, sondern von mir bestimmten Personen zugänglich gemacht werden. Private Infos von mir, muss ich nicht "vertreten". Aber sie sind also solche kenntlich und daher so zu behandeln, solange ich nichts anderes autorisiere.

Aber was immer Du in dieses Board schreibst. Du weißt hoffentlich, dass Du keine Kontrolle darüber hast, wer dort in den nächsten Jahren so alles auftaucht.

Letztlich ist ein Mod-Board ein Durchgangsboard.

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Ob man nun kleine oder große Teile öffentlich macht, die Idee bleibt die gleiche.

Deine Argumentation erinnert an den Herrn zu Guttenberg. Der war auch dieser Meinung. Sein Promotionsausschuss war anderer Meinung.

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Es geht mehr als nur Ärger ab, Soki. Und wir haben verdammt gute Gründe dafür, und nein, ich werde sie nicht hier diskutieren.

Aber man erlaube mir, dass ich einmal die Worte benütze, die hier sonst üblch sind, und die ich in der Regel zu vermeiden pflege:

Es KOTZT mich an, und ich meine nicht Dich, nicht Thofi und nicht wine. Das auch nur fürs Protokoll. :angry:

Ist ja OK. Es ist in meinen Augen dummes Zeug, zu verlangen, dass die Moderation ihre internen Beratungen aufdeckt. Das ist Quatsch. Ich kann in einem Verein, der deutlich unkomplizierter ist, in dem ich alle Mitglieder persönlich kenne, sie teilweise bereits aus dem Kindesalter bis zum Erwachsenensein im Verein beobachtet habe, nicht arbeiten, wenn nicht die Dinge, die im Vorstand besprochen werden, geheim gehalten werden. und die Beschlüsse müssen vom gesamten Vorstand getragen werden, auch von denen, die dagegen gestimmt haben. Wer es nicht kann, bitte sehr: Da ist die Tür. Ein komplexes Gebilde wie ein Forum muss genauso funktionieren. Anders geht es nicht.

Wenn dieses Verfahren zu Schwierigkeiten führt, kann es an drei Dingen liegen:

-der Vorsitzende,

-der Vorstand oder

-die Geschäftsordnung.

wine

bearbeitet von wine
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Wenn dieses Verfahren zu Schwierigkeiten führt, kann es an drei Dingen liegen:

-der Vorsitzende,

-der Vorstand oder

-die Geschäftsordnung.

Ein Verein besteht auch aus Mitgliedern.

Und Ex-Vorstandsmitgliedern.

 

Ansonsten sehe ich es wie du.

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Ich habe eine bessere Idee.

Ihr schaltet das ganze Mod-Board mal für 3 Tage für alle User frei. Mich z.B. würden da ganz andere Sachen interessieren, als ausgerechnet Meckys Beiträge. Die Tatsache, dass die Mod-Gruppe inzwischen zu einem elitären Zirkel mutiert zu sein scheint, der jeden Lichtstrahl scheut, dürfte spannende Eindrücke ermöglichen.

Der Vorschlag ist nicht durchführbar. Entweder hätte man das Modboard von Anfang an zum Lesen für jederman freischalten müssen, oder man hält es verborgen. Interessanter wäre es allemal, als wenn Chrysologus einige meiner Beiträge aus dem Zusammenhang herausreißt und sie so in die Öffentlichkeit stellt, dass sie zum Aufweis meiner Unglaubwürdigkeit wirken. Dein Vorschlag, lieber Thofi, ist nicht praktikabel. Chrysologus' Vorstellungen allerdings sind einfach nur von Gehässigkeit erfüllt.

 

Der Vorwurf des elitären Zirkels oder - wie ich es ausgedrückt habe - der Regenten trifft den Nerv. Und da werden auch ansonsten friedfertige und ausgeglichene Moderatoren sehr giftig, weil sie sich mit dem Rücken an der Wand fühlen. Sie können gegen diesen Vorwurf keine Argumente vorbringen, sondern lediglich die Diskussion beharrlich von diesem Vorwurf ablenken. Die mangelnde Bereitschaft, ihre Aktionen zu begründen, ist in der letzten Zeit nicht nur an Einzelbeispielen offenkundig geworden, sondern als durchgängiges Prinzip erkannt worden. Schon klar, dass sie sich durch egal-wie-und-welche Befreiungsschläge und durch egal-welche Methoden einfach mal Luft schaffen müssen.

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Beutelschneider

Der Vorwurf des elitären Zirkels oder - wie ich es ausgedrückt habe - der Regenten trifft den Nerv. Und da werden auch ansonsten friedfertige und ausgeglichene Moderatoren sehr giftig, weil sie sich mit dem Rücken an der Wand fühlen. Sie können gegen diesen Vorwurf keine Argumente vorbringen, sondern lediglich die Diskussion beharrlich von diesem Vorwurf ablenken. Die mangelnde Bereitschaft, ihre Aktionen zu begründen, ist in der letzten Zeit nicht nur an Einzelbeispielen offenkundig geworden, sondern als durchgängiges Prinzip erkannt worden. Schon klar, dass sie sich durch egal-wie-und-welche Befreiungsschläge und durch egal-welche Methoden einfach mal Luft schaffen müssen.

 

Ich fürchte Du liegst komplett daneben. Aus meiner Sicht stellt(e) sich das so dar:

Moderatoren sind weder Regenten noch Machthaber oder eine Elite, es sind nur Mitglieder die bei "3" noch nicht auf dem Baum waren und darum einen Job angenommen haben, der neben einiger Arbeit (bzw. viel Arbeit wenn man ihn gut machen will) jede Menge Ärger einbringt und dafür Freundschaften kostet. Letztlich ist es aber die Einsicht, dass irgendwer das machen muss. Und Verwarnen, sperren, löschen,, editieren, splitten und dergleichen macht keinen Spass. Logisch dass man den Verursachern nicht unbedingt dankbar ist, wenn Mod statt interessanter Themen erstmal Seitenweise Vorwürfe durchforsten muss, wer denn nun wem zuerst sein Schippchen weggenommen hat.

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Moderatoren sind weder Regenten noch Machthaber oder eine Elite, es sind nur Mitglieder die bei "3" noch nicht auf dem Baum waren und darum einen Job angenommen haben, der neben einiger Arbeit (bzw. viel Arbeit wenn man ihn gut machen will) jede Menge Ärger einbringt und dafür Freundschaften kostet. Letztlich ist es aber die Einsicht, dass irgendwer das machen muss. Und Verwarnen, sperren, löschen,, editieren, splitten und dergleichen macht keinen Spass.

Das mag für einige gelten, aber nicht alle. Es gibt Moderatoren, denen man den Genuss an der Machtausübung bei jeder Verwarnung - oder Drohung damit - anmerkt. Deshalb sind solche Lamentos für mich ungefähr so glaubwürdig, wie der arme Diener im Weinberg des Herrn, der seinen neuen Posten nie wollte, jedoch von Gott aufs Auge gedrückt bekam, und nun ganz jämmerlich unter seinen Aufgaben leidet.

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Lieber Beutelschneider! Ich meinte mit meinen Worten dieses Posting. Ich habe nur darauf angespielt, wollte aber nicht noch einmal eine eigene Analyse erstellen. Deine Kritik richtet sich nun gegen die saloppe Kurzfassung, die eigentlich auf das folgende Posting nur hinweisen sollte. Ich gebe Dir allerdings recht, wenn Du kritisieren willst, dass ich auch im ausführlichen Posting pauschal von "den Moderatoren" spreche. Das soll nicht den einzelnen Moderatoren treffen, sondern eine Tendenz in der Moderatorenschaft aufzeigen.

 

Ja, ich gebe es zu. Mein Vertrauen auf eine ausgewogene Moderation ist auf nahe Null abgesackt, gerade auch aufgrund dieses Threads seit heute. Vermutlich würde ich, wenn ich mich mit den Moderatoren einzeln treffen würde, dennoch jedem auf die Schulter klopfen und mich freuen, mit ihm oder ihr ein Bier zu trinken. Böses hat keiner getan. Darum gehts auch nicht. Die Moderation versucht etwas zu leisten, was man nicht leisten kann: Mit einem vernünftigen Regelwerk nicht nur den Normalbetrieb zu sichern, sondern auch die Randbereiche abzudecken und gleichzeitig renitente Leute möglichst effektiv zu bändigen. Das funktioniert nicht. Warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht geht es systematisch einfach nicht. Vielleicht sind auf wir Poster alle dünnhäutig geworden und reagieren sauerer auf Pöbeleien als früher.

Das Problem liegt nicht beim Regelwerk. Sondern das Problem liegt beim Vertrauen zu der Moderatorenschaft.

 

Ich glaube nicht, dass den Moderatoren Fehlentscheidungen übermäßig übel genommen werden.

Das Problem ergibt sich aus den Begründungen von Eingriffen. An dieser Stelle baut sich Vertrauen auf oder es geht kaputt. Und ich habe wachsend den Eindruck, dass die Moderatoren nicht mit offenen Karten spielen.

Einwände werden übergangen und überschwiegen, Kritik einfach zurückgewiesen, weitere Begründungen als nicht notwendig erachtet. Ich frage mich dann immer, ob die gegebenen Begründungen wirklich der Grund und Anlass für die Aktion waren, oder ob da nicht eine Begründung vorgeschoben wird, die eben gut zu be-argumentieren ist. Ich empfinde es auch als sehr herablassend, wenn man eine einsehbare Begründung mehrmals einfordern muss (und womöglich trotzdem keine bekommt).

 

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass sich die Moderatoren als Regenten sehen. Ich glaube durchaus, dass sie sich sehr bemühen, gute Regenten zu sein. Aber eben Regenten. Es gibt ja keine installierten Kontrollmechanismen. Die brauchen wir auch nicht - wenn (und das ist der springende Punkt) das Vertrauen stimmt. Und Vertrauensbildung ist eben ein Geschäft, das Arbeit macht und Ehrlichkeit kostet. Wenn sich Moderatoren einfach nur zurückziehen (auf das Regelwerk, oder ganz aus der öffentlichen Diskussion), dann zerstört das das Vertrauen.

 

Es gibt ein eklatantes Machtgefälle zwischen den normalen Usern und den Mods. Die Mods können unverholen damit drohen, moderative Eingriffe vorzunehmen. Keiner kann sie daran hindern. Sie können löschen - und nichts kann sie zwingen, die Löschung sinnvoll zu begründen. Sie können sperren und sogar bannen nach eigenem Ermessen. Sie sind uns durch nichts Institutionalisiertes Rechenschaft schuldig.

Die User können dann noch seitenweise Kritik üben, Vorschläge machen, auf Missstände hinweisen - aber es muss nichts passieren. Die Mods können sich einfach still verhalten, die User mal machen lassen und nicht reagieren. Irgendwann wird die Diskutiererei ja abflauen. Oder sie wird anlässlich eines neuen Vorfalls das Thema wechseln. Nichts muss geschehen. Und oft genug geschieht auch einfach nichts, nicht einmal eine Begründung. Und davor stehen die normalen User völlig hilflos.

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Beutelschneider

Lieber Beutelschneider! Ich meinte mit meinen Worten dieses Posting. Ich habe nur darauf angespielt, wollte aber nicht noch einmal eine eigene Analyse erstellen. Deine Kritik richtet sich nun gegen die saloppe Kurzfassung, die eigentlich auf das folgende Posting nur hinweisen sollte. Ich gebe Dir allerdings recht, wenn Du kritisieren willst, dass ich auch im ausführlichen Posting pauschal von "den Moderatoren" spreche. Das soll nicht den einzelnen Moderatoren treffen, sondern eine Tendenz in der Moderatorenschaft aufzeigen.

 

Ja, ich gebe es zu. Mein Vertrauen auf eine ausgewogene Moderation ist auf nahe Null abgesackt, gerade auch aufgrund dieses Threads seit heute. Vermutlich würde ich, wenn ich mich mit den Moderatoren einzeln treffen würde, dennoch jedem auf die Schulter klopfen und mich freuen, mit ihm oder ihr ein Bier zu trinken. Böses hat keiner getan. Darum gehts auch nicht. Die Moderation versucht etwas zu leisten, was man nicht leisten kann: Mit einem vernünftigen Regelwerk nicht nur den Normalbetrieb zu sichern, sondern auch die Randbereiche abzudecken und gleichzeitig renitente Leute möglichst effektiv zu bändigen. Das funktioniert nicht. Warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht geht es systematisch einfach nicht. Vielleicht sind auf wir Poster alle dünnhäutig geworden und reagieren sauerer auf Pöbeleien als früher.

Das Problem liegt nicht beim Regelwerk. Sondern das Problem liegt beim Vertrauen zu der Moderatorenschaft.

 

Ich glaube nicht, dass den Moderatoren Fehlentscheidungen übermäßig übel genommen werden.

Das Problem ergibt sich aus den Begründungen von Eingriffen. An dieser Stelle baut sich Vertrauen auf oder es geht kaputt. Und ich habe wachsend den Eindruck, dass die Moderatoren nicht mit offenen Karten spielen.

Einwände werden übergangen und überschwiegen, Kritik einfach zurückgewiesen, weitere Begründungen als nicht notwendig erachtet. Ich frage mich dann immer, ob die gegebenen Begründungen wirklich der Grund und Anlass für die Aktion waren, oder ob da nicht eine Begründung vorgeschoben wird, die eben gut zu be-argumentieren ist. Ich empfinde es auch als sehr herablassend, wenn man eine einsehbare Begründung mehrmals einfordern muss (und womöglich trotzdem keine bekommt).

 

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass sich die Moderatoren als Regenten sehen. Ich glaube durchaus, dass sie sich sehr bemühen, gute Regenten zu sein. Aber eben Regenten. Es gibt ja keine installierten Kontrollmechanismen. Die brauchen wir auch nicht - wenn (und das ist der springende Punkt) das Vertrauen stimmt. Und Vertrauensbildung ist eben ein Geschäft, das Arbeit macht und Ehrlichkeit kostet. Wenn sich Moderatoren einfach nur zurückziehen (auf das Regelwerk, oder ganz aus der öffentlichen Diskussion), dann zerstört das das Vertrauen.

 

Es gibt ein eklatantes Machtgefälle zwischen den normalen Usern und den Mods. Die Mods können unverholen damit drohen, moderative Eingriffe vorzunehmen. Keiner kann sie daran hindern. Sie können löschen - und nichts kann sie zwingen, die Löschung sinnvoll zu begründen. Sie können sperren und sogar bannen nach eigenem Ermessen. Sie sind uns durch nichts Institutionalisiertes Rechenschaft schuldig.

Die User können dann noch seitenweise Kritik üben, Vorschläge machen, auf Missstände hinweisen - aber es muss nichts passieren. Die Mods können sich einfach still verhalten, die User mal machen lassen und nicht reagieren. Irgendwann wird die Diskutiererei ja abflauen. Oder sie wird anlässlich eines neuen Vorfalls das Thema wechseln. Nichts muss geschehen. Und oft genug geschieht auch einfach nichts, nicht einmal eine Begründung. Und davor stehen die normalen User völlig hilflos.

 

Lieber Mecky,

es ist mir klar, dass das was ich glich sage anmaßend und vielleicht auch beleidigend ist, aber nichtdestotrotz ist es mir ein echtes Bedürfnis es doch zu tun:

Du nimmst diese Forum viel zu ernst und solltest ernsthaft drüber nachdenken, Dich hier mehr rauszuhalten. Auch wenn viele (mich eingeschlossen) Dich vermissen werden, aber was Du da schreibst ist für mich ein deutliches Zeichen dafür, dass Du den Haufen Menschlein, die sich hier in Ermangelung sinnvollerer Beschäftigungen zusammengefunden hat um sich ein paar als Diskussionsbeitrag deklarierte pseudogelehrte Phrasen um die Ohren zu hauen, viel zu ernst nimmst. Sonst würdest Du nicht von "Herablassung", "Machtgefälle", "Rechenschaft" reden.

Oder stellst Du Dir dieses Forum als Mikrokosmos gelebter Demokratie vor? Das wird so nicht funktionieren, denn dafür bräuchtest Du entweder Idealisten, die auch nach mehrjähriger Tätigkeit noch guten Willens sind, in den Provokationen einiger User den Sinngehalt zu erkennen, oder gut bezahlte Profis. Beides haben wir aber nicht.

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[...] ist für mich ein deutliches Zeichen dafür, dass Du den Haufen Menschlein, die sich hier in Ermangelung sinnvollerer Beschäftigungen zusammengefunden hat um sich ein paar als Diskussionsbeitrag deklarierte pseudogelehrte Phrasen um die Ohren zu hauen, viel zu ernst nimmst.

Dir ist schon klar, daß das starker Tobak ist - besonders wenn du Recht haben solltest. :thumbsdown:

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Beutelschneider

[...] ist für mich ein deutliches Zeichen dafür, dass Du den Haufen Menschlein, die sich hier in Ermangelung sinnvollerer Beschäftigungen zusammengefunden hat um sich ein paar als Diskussionsbeitrag deklarierte pseudogelehrte Phrasen um die Ohren zu hauen, viel zu ernst nimmst.

Dir ist schon klar, daß das starker Tobak ist - besonders wenn du Recht haben solltest. :thumbsdown:

 

Ja, ist mir klar. Wenn Du eine bessere Beschreibung eines Forums kennst, dann nenne sie doch bitte.

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Lieber Beutelschneider! Ich meinte mit meinen Worten dieses Posting. Ich habe nur darauf angespielt, wollte aber nicht noch einmal eine eigene Analyse erstellen. Deine Kritik richtet sich nun gegen die saloppe Kurzfassung, die eigentlich auf das folgende Posting nur hinweisen sollte. Ich gebe Dir allerdings recht, wenn Du kritisieren willst, dass ich auch im ausführlichen Posting pauschal von "den Moderatoren" spreche. Das soll nicht den einzelnen Moderatoren treffen, sondern eine Tendenz in der Moderatorenschaft aufzeigen.

 

Mecky, da ich mich in diese alten Grabenkaempfe zwischen den Alt-Moderatoren nicht einmischen werde, moechte Dich etwas fragen: Ein Moderator liefert fuer einer seiner Actionen eine Begruendung, die ein persoenliches befinden mit einschliesst - zBsp: Wortwahl. Ob einen Wortwahl als unpassend emfunden wird, ist durchaus eine subjektives Bewertung. Ein nicht von der Action betroffener Benutzer, quasi ein Unbeteiligter, antwortet dann aber, dass diese Begruendung falsch ist, sondern der Moderator aus Antipathie gegen den Benutzer oder seiner Gesinnung gehandelt hat. Wenn der Moderator weitere Argumente anbringt wird abgewehrt und als billige Ausreden bewertet etc. Was soll man in diesem Falle tun? Zu was wuerdest Du mir raten?

 

DonGato.

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Du nimmst diese Forum viel zu ernst und solltest ernsthaft drüber nachdenken, Dich hier mehr rauszuhalten. Auch wenn viele (mich eingeschlossen) Dich vermissen werden, aber was Du da schreibst ist für mich ein deutliches Zeichen dafür, dass Du den Haufen Menschlein, die sich hier in Ermangelung sinnvollerer Beschäftigungen zusammengefunden hat um sich ein paar als Diskussionsbeitrag deklarierte pseudogelehrte Phrasen um die Ohren zu hauen, viel zu ernst nimmst. Sonst würdest Du nicht von "Herablassung", "Machtgefälle", "Rechenschaft" reden.

Ich will das mal aufgreifen, weil das eine Argumentation ist, die man in letzter Zeit immer wieder hört, und die mich gehörig wurmt. Als erstes ist sie mir bei - ausgerechnet - GH aufgefallen anlässlich der Einführung der neuen Moderationsrichtlinien, wo er sinngemäß sagte, natürlich würde in Zukunft auch öfter gelöscht, was nicht gelöscht gehörte, aber schließlich sei das kein Beinbruch für "die Philosophie des Abendlandes" und ergo schon ok. Auch Franz haut mit seiner letzten Einlassung in die selbe Kerbe, die Entscheidungen der Moderation doch lieber demütig anzunehmen und sich besser nicht allzu viel drum zu kümmern.

 

Nun ist es zweifellos wahr, dass das Forum global betrachtet eher unwichtig ist und man es auch nicht ernst nehmen muss. Diese Einstellung kann man als User auch haben (es gibt einige, die hauptsächlich zum Blödeln hier sind). Aber sie ist eine Sauerei von seiten der Moderation. Es gibt nämlich auch User, die das Forum sehr wohl ernst nehmen, und das ist deren gutes Recht. Und die Moderation sollte eigentlich schon von dem Grundprinzip ausgehen, dass das Forum etwas Sinnvolles und Lohnenswertes ist, sonst ist sie nämlich überflüssig. Wenn ich in die Moderation gehe, sollte ich das Forum also vielleicht doch ernst nehmen, oder auch wenn ich das persönlich nicht tue, zumindest die Anliegen derjenigen berücksichtigen, die das tun. Wenn es einem wirklich so egal ist, was hier geschrieben wird, und wenn es eh nicht so wichtig ist, was gelöscht wird und was nicht - warum will man dann moderieren?

 

Deshalb halte ich auch die öfter mal durchscheinende Einstellung einiger Moderatoren, den ich als "Friss oder stirb, wir machen hier was wir wollen, wenn es dir nicht gefällt ist uns das ziemlich egal, und es wäre besser für dich, wenn dir alles ebenso egal wär wie uns deine Meinung" zusammenfassen möchte, für nicht wirklich vertretbar.

 

Das ist jetzt alles eher nicht auf dich bezogen, du kannst natürlich mit vollem Recht dir das alles hier belustigt anschauen und mit den Schultern zucken. Aber die Mods nicht.

bearbeitet von Aristippos
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Der Vorschlag ist nicht durchführbar. Entweder hätte man das Modboard von Anfang an zum Lesen für jederman freischalten müssen, oder man hält es verborgen. Interessanter wäre es allemal, als wenn Chrysologus einige meiner Beiträge aus dem Zusammenhang herausreißt und sie so in die Öffentlichkeit stellt, dass sie zum Aufweis meiner Unglaubwürdigkeit wirken. Dein Vorschlag, lieber Thofi, ist nicht praktikabel. Chrysologus' Vorstellungen allerdings sind einfach nur von Gehässigkeit erfüllt.

Das ist mir selbstverständlich klar. Nur deshalb habe ich Chryso´s erstaunliche Idee schließlich aufgegriffen und überzeichnet, um das deutlich zu machen.

 

Ich war ja mal ein knappes Jahr Mod. Damals galt als eiserner Grundsatz, daß über Interna extern geschwiegen wird. Anders geht das auch nicht.

So eisern war der Grundsatz zu meiner Zeit aber nicht. Eher im Gegenteil.

bearbeitet von Thofrock
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