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Kommentare zu Moderatorentätigkeiten


soames

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Auch die Mods sind in erster Linie ganz normale User. Sofern sie nicht schon die Lust am Diskutieren verloren haben. Und wenn einem Foranten seine Beiträge in diesem Forum so wichtig sind, dass er

eine Löschung gerne vermeiden würde, dann ist diese mit einem minimalen geistigen Einsatz vor dem Abschicken des Beitrags und einer gewissen Selbstdisziplin gegenüber Provokationen und Beleidungen durchaus vermeidbar.

Nochmal: Häufigste Ursache von mod-Aktivitäten sind Provokationen und Beleidigungen der User, gefolgt von Gedankenlosigkeit. Kaum einer der Moderierten muss sich daher als Opfer hinstellen.

 

Deine Analyse ist richtig doch welcher Moderator stellt sich als Opfer dar? Ich lese nur von Moderatoren, die keinen Bock mehr auf ihren Job und diesen Kindergarten hier haben.

 

DonGato.

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Beutelschneider

 

Auch die Mods sind in erster Linie ganz normale User. Sofern sie nicht schon die Lust am Diskutieren verloren haben. Und wenn einem Foranten seine Beiträge in diesem Forum so wichtig sind, dass er

eine Löschung gerne vermeiden würde, dann ist diese mit einem minimalen geistigen Einsatz vor dem Abschicken des Beitrags und einer gewissen Selbstdisziplin gegenüber Provokationen und Beleidungen durchaus vermeidbar.

Nochmal: Häufigste Ursache von mod-Aktivitäten sind Provokationen und Beleidigungen der User, gefolgt von Gedankenlosigkeit. Kaum einer der Moderierten muss sich daher als Opfer hinstellen.

 

Deine Analyse ist richtig doch welcher Moderator stellt sich als Opfer dar? Ich lese nur von Moderatoren, die keinen Bock mehr auf ihren Job und diesen Kindergarten hier haben.

 

DonGato.

 

Ich schreib "Moderierten", nicht "Moderatoren".

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Moderatoren sind weder Regenten noch Machthaber oder eine Elite, es sind nur Mitglieder die bei "3" noch nicht auf dem Baum waren und darum einen Job angenommen haben, der neben einiger Arbeit (bzw. viel Arbeit wenn man ihn gut machen will) jede Menge Ärger einbringt und dafür Freundschaften kostet.

Das ist zu pauschal. Die Motive sind ohne Frage vielfältiger. Es gibt ganz ohne Frage Mods, die sich mit einer eigenen Handschrift verewigen wollen und auf die Generallinie Einfluss nehmen.

Das ist übrigens auch so lange in Ordnung, wie sich Kollegen finden, die für Ausgleich sorgen. Ein gutes Mod-Team ist ausgewogen und verfügt über Selbstreinigungskräfte. Und es repräsentiert die im Forum befindlichen Usergruppen möglichst gerecht.

 

Diese Ausgewogenheit hat hier leider stark gelitten. Es gibt Usergruppen, die sich gar nicht mehr repräsentiert fühlen, und statt Selbstreinigung haben wir Verkrustung. Vor allem ist die Mod-Gruppe viel zu groß, als das ein Einzelner dort die Chance haben könnte, gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen.

 

Ich lese nur von Moderatoren, die keinen Bock mehr auf ihren Job und diesen Kindergarten hier haben.

Wo liest Du denn sowas?

bearbeitet von Thofrock
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Auch die Mods sind in erster Linie ganz normale User. Sofern sie nicht schon die Lust am Diskutieren verloren haben. Und wenn einem Foranten seine Beiträge in diesem Forum so wichtig sind, dass er

eine Löschung gerne vermeiden würde, dann ist diese mit einem minimalen geistigen Einsatz vor dem Abschicken des Beitrags und einer gewissen Selbstdisziplin gegenüber Provokationen und Beleidungen durchaus vermeidbar.

Nochmal: Häufigste Ursache von mod-Aktivitäten sind Provokationen und Beleidigungen der User, gefolgt von Gedankenlosigkeit. Kaum einer der Moderierten muss sich daher als Opfer hinstellen.

 

Deine Analyse ist richtig doch welcher Moderator stellt sich als Opfer dar? Ich lese nur von Moderatoren, die keinen Bock mehr auf ihren Job und diesen Kindergarten hier haben.

 

DonGato.

 

Ich schreib "Moderierten", nicht "Moderatoren".

 

Entschuldigung .... Lesefehler ....

 

DonGato.

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Und wenn einem Foranten seine Beiträge in diesem Forum so wichtig sind, dass er

eine Löschung gerne vermeiden würde, dann ist diese mit einem minimalen geistigen Einsatz vor dem Abschicken des Beitrags und einer gewissen Selbstdisziplin gegenüber Provokationen und Beleidungen durchaus vermeidbar.

Nun, über diesen Punkt gehen die Wahrnehmungen offenbar auseinander. Vor allem über die Frage, ob wirklich jedem Foranten das gleiche Maß an Selbstdisziplin abverlangt wird, um eine Löschung zu vermeiden.

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Ich lese nur von Moderatoren, die keinen Bock mehr auf ihren Job und diesen Kindergarten hier haben.

Wo liest Du denn sowas?

 

Da ich nicht Dich auf andere Moderatoren verweisen werde: Liess zum Beispiel meine Beitraege ... Da gibt es zZ einige Moderatoren, bei den es mich nicht verwundern wuerde, wenn sie den Betel hinwerfen.

 

DonGato.

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Beutelschneider
Und wenn einem Foranten seine Beiträge in diesem Forum so wichtig sind, dass er

eine Löschung gerne vermeiden würde, dann ist diese mit einem minimalen geistigen Einsatz vor dem Abschicken des Beitrags und einer gewissen Selbstdisziplin gegenüber Provokationen und Beleidungen durchaus vermeidbar.

Nun, über diesen Punkt gehen die Wahrnehmungen offenbar auseinander. Vor allem über die Frage, ob wirklich jedem Foranten das gleiche Maß an Selbstdisziplin abverlangt wird, um eine Löschung zu vermeiden.

 

Da habe ich nie behauptet. Es wäre zwar ideal, aber vermutlich unrealsitisch darauf zu hoffen.

Fragt sich aber, ob das erwartete Maß an Selbstdisziplin zu hoch angelegt ist.

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Long John Silver

Angesichts dessen, was hier abgeht, bin ich soeben zu demselben Schluss gekommen. Aber vielen Dank für die Empfehlung.

Das war keine Empfehlung. Meine Empfehlung besteht darin, dass man auch im geschützen Bereich nur Beiträge schreibt, die man im Zweifel vor Jedem vertreten kann.

Es geht darum, dass es Informatinen gibt, die nicht jeden etwas angehen, sondern von mir bestimmten Personen zugänglich gemacht werden. Private Infos von mir, muss ich nicht "vertreten". Aber sie sind also solche kenntlich und daher so zu behandeln, solange ich nichts anderes autorisiere.

Aber was immer Du in dieses Board schreibst. Du weißt hoffentlich, dass Du keine Kontrolle darüber hast, wer dort in den nächsten Jahren so alles auftaucht.

Letztlich ist ein Mod-Board ein Durchgangsboard.

 

Ich war ja mal ein knappes Jahr Mod. Damals galt als eiserner Grundsatz, daß über Interna extern geschwiegen wird. Anders geht das auch nicht. Daß momentan hier sehr persönliche Verletztheiten zwischen aktuellen und früheren Mods sichtbar werden, finde ich eher peinlich. Das zeigt, daß die Modfunktion einige überfordert oder überfordert hat. Denn Moderation muß sine ira et studio durchgeführt werden. Und die Kommunikation von Mod-Entscheidungen einschließlich ihrer etwaigen späteren Verteidigung muß sachlich und ruhig erfolgen, auch wenn der Betreffende angefressen ist. Auch klar ist, daß das Ideal nicht jeder immer bringt. Aber als Ideal sollte es schon anerkannt sein. Es nervt mich weiter, daß einige hier die Situation ausnutzen, um alte Rechnungen zu begleichen. Schade.

 

Was hier unten gerade laeuft, dafuer gibt es ein Wort: Kinderkacke.

 

Oehm, nein ... das waere eine Beleidigung von Kindern.

bearbeitet von Long John Silver
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Angesichts dessen, was hier abgeht, bin ich soeben zu demselben Schluss gekommen. Aber vielen Dank für die Empfehlung.

Das war keine Empfehlung. Meine Empfehlung besteht darin, dass man auch im geschützen Bereich nur Beiträge schreibt, die man im Zweifel vor Jedem vertreten kann.

Es geht darum, dass es Informatinen gibt, die nicht jeden etwas angehen, sondern von mir bestimmten Personen zugänglich gemacht werden. Private Infos von mir, muss ich nicht "vertreten". Aber sie sind also solche kenntlich und daher so zu behandeln, solange ich nichts anderes autorisiere.

Aber was immer Du in dieses Board schreibst. Du weißt hoffentlich, dass Du keine Kontrolle darüber hast, wer dort in den nächsten Jahren so alles auftaucht.

Letztlich ist ein Mod-Board ein Durchgangsboard.

 

Ich war ja mal ein knappes Jahr Mod. Damals galt als eiserner Grundsatz, daß über Interna extern geschwiegen wird. Anders geht das auch nicht. Daß momentan hier sehr persönliche Verletztheiten zwischen aktuellen und früheren Mods sichtbar werden, finde ich eher peinlich. Das zeigt, daß die Modfunktion einige überfordert oder überfordert hat. Denn Moderation muß sine ira et studio durchgeführt werden. Und die Kommunikation von Mod-Entscheidungen einschließlich ihrer etwaigen späteren Verteidigung muß sachlich und ruhig erfolgen, auch wenn der Betreffende angefressen ist. Auch klar ist, daß das Ideal nicht jeder immer bringt. Aber als Ideal sollte es schon anerkannt sein. Es nervt mich weiter, daß einige hier die Situation ausnutzen, um alte Rechnungen zu begleichen. Schade.

 

Was hier unten gerade laeuft, dafuer gibt es ein Wort: Kinderkacke.

 

Oehm, nein ... das waere eine Beleidigung von Kindern.

Und ich wette, du findest es total uninteressant, oder?

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Da ich nicht Dich auf andere Moderatoren verweisen werde: Liess zum Beispiel meine Beitraege ... Da gibt es zZ einige Moderatoren, bei den es mich nicht verwundern wuerde, wenn sie den Betel hinwerfen.

Dann verstehst Du mich jetzt etwas besser? So war das bei mir nämlich auch.

bearbeitet von Thofrock
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Ein Moderator liefert fuer einer seiner Actionen eine Begruendung, die ein persoenliches befinden mit einschliesst - zBsp: Wortwahl. Ob einen Wortwahl als unpassend emfunden wird, ist durchaus eine subjektives Bewertung. Ein nicht von der Action betroffener Benutzer, quasi ein Unbeteiligter, antwortet dann aber, dass diese Begruendung falsch ist, sondern der Moderator aus Antipathie gegen den Benutzer oder seiner Gesinnung gehandelt hat. Wenn der Moderator weitere Argumente anbringt wird abgewehrt und als billige Ausreden bewertet etc. Was soll man in diesem Falle tun? Zu was wuerdest Du mir raten?

Der Rat ist ganz einfach: Die Begründung muss aus dem bestehen, was der wirkliche Grund der Löschung war. In den allermeisten Fällen ist das vollauf genügend. Und wenn das dauerhaft geschieht, dann wird diese Ehrlichkeit wahrgenommen und wertgeschätzt.

 

Genau hier liegt das Problem. Wenn Franciscus bei Marmot "Wortwahl" angibt, dann ist das schlampig. Die Wortwahl kann es gar nicht gewesen sein. Also steht der Leser, was die Begründung angeht, mit leeren Händen da. Und nach der Abgabe einer offensichtlich unstimmigen Begründung öffnet sich der weite Raum für Spekulationen, was denn der wahre Grund gewesen sei und warum die Mods keine anständige Begründung abliefern. Können sie es nicht? Gibt es gar keine? Wollen sie es nicht? Verarschen die uns? Halten die uns für keiner Begründung wert? War es eine Gesinnungsentscheidung? Oder reine Löschlaune?

Und dies beeinträchtigt das Vertrauen enorm. Dann kommen so alarmierende Begriffe wie "Moderation nach Gutsherrenart" auf. Und wenn man dann darauf wiederum nicht wirklich eingeht, sondern dies als Gemaule abtut, dann liegt der Hase ganz fett im Pfeffer.

 

Oder auch Inges Behauptung. Sie hat Volker geschrieben, dass er für sie ebenso stereotyp sei, wie Josef. Phyllis hat dies als ein Runtermachen bezeichnet. Wenn Inge schreibt: "Das hat er sich mit seiner Stereotypie auch redlich verdient!", dann kann man recht cool über die Merkmale der volkerschen Stereotypie reden. Wenn sie aber sagt: "Ich wollte Volker damit nicht runtermachen." Naja. Wenn ich zu Dir sage, dass Du dumm wie Brot bist, dann wirst Du vielleicht auch annehmen, dass ich Dich runtermachen will. Und wenn ich sage, Du bist verlogen wie Baron Münchhausen, dann wirst Du mir auch nicht glauben, dass ich Dich damit nicht runtermachen wollte. Und wenn ich sage, Moderator XY ist ungerecht wie Roland Freisler, dann könnte ich sogar für diesen Vergleich gelöscht werden. Mich dann rausreden mit: "Ich wollte Moderator XY doch in keiner Weise runtermachen!" wird das die Löschung und Verwarnung wohl kaum verhindern - Motivationsunterstellung hin oder her.

 

Dass Begründungen nicht akzeptiert werden, wird immer vorkommen. Damit müssen die Moderatoren nun mal leben, das ist Teil ihrer Aufgabe. Wenn man aber das Mühen sieht, glaubhafte Begründungen zu liefern, dann wird dies die Atmosphäre prägen. Über kurz oder lang merken die Foranten doch, ob sich jemand dieser Herausforderung stellt. Und tut er dies, wird das vielleicht nicht jedem Einzelnen auffallen. Aber im Großen und Ganzen wird das gesehen. Ebenso wie gesehen wird, wenn sich jemand auf Popcornessen, Knöpfedrücken und schlechte Rechtfertigung beschränkt.

 

Es gibt noch, wenn Du schon mal um Rat frägst, noch einen zweiten Rat. Sorry, wenn ich mich dabei wiederhole.

Eine Löschung, die man nicht getätigt hat, muss man nämlich nicht begründen. Einfach mal langsam machen mit dem Löschen, Verwarnen, Splitten, Bannen. Ich stelle die These auf, dass in den allermeisten Fällen sogar ein Ruf zur Ordnung genügt. Kurz zuvor hat Sokrates als Nichtmoderator im Mecky&LJS&Mobbing-Thread einfach nur gemeint, wir sollen mit dem Scheiß aufhören. Es hatte keinen absoluten Effekt. Aber für mich war das ein deutliches Zeichen, jetzt wieder mal ein rein inhaltliches Posting zu schreiben. Und dann habe ich gleich zwei solche geschrieben und Julius' Zwischenposting einfach übergangen. Ich rechne damit, dass es einen ganzen Haufen solcher Reaktionen schon jetzt gibt, wenn ein Moderator (oder sogar ein Nichtmoderator) so was sagt. Und es würde noch mehr solcher Reaktionen geben, wenn noch mehr auf diese Weise lösch- und verwarnungsfrei moderiert würde. "Hört endlich mit dem Scheiß auf!" war in sich so eindeutig und einsichtig, dass es gar keiner weiteren Begründung bedurfte.

 

Wenn ich mir die Sachen im Tohu anschaue, dann bin ich der Meinung dass (jetzt mal nur vom Inhalt der Postings her gesehen, also ohne genauere Kenntnis des Getriebes außenrum) fast alle diese Postings besser nicht gelöscht worden wären. Manchmal ein Ruf zur Ruhe. Manchmal auch eine strenge Kritik "So nicht!". Beides könnte weitaus besser sein, als Löschung und Verwarnung. Das würde ich mir für Unverbesserliches oder besonders Schwerwiegendes aufheben.

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Dass Begründungen nicht akzeptiert werden, wird immer vorkommen. Damit müssen die Moderatoren nun mal leben, das ist Teil ihrer Aufgabe. Wenn man aber das Mühen sieht, glaubhafte Begründungen zu liefern, dann wird dies die Atmosphäre prägen. Über kurz oder lang merken die Foranten doch, ob sich jemand dieser Herausforderung stellt. Und tut er dies, wird das vielleicht nicht jedem Einzelnen auffallen. Aber im Großen und Ganzen wird das gesehen. Ebenso wie gesehen wird, wenn sich jemand auf Popcornessen, Knöpfedrücken und schlechte Rechtfertigung beschränkt.

Das fasst den Kern des Problems gut zusammen.

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"Wortwahl" ist übrigens eine absolut untaugliche Begründung.

Eine treffende Begründung würde den angewandten Passus der Forenregeln zitieren, erläutern, warum man die entsprechende Aussage als darunter fallend ansieht und dann das subsumierende Fazit ziehen.

 

Etwa: Wir verbieten Beleidigende Postings.

Beleidigungen in unserem Sinne sind alle, die die Ehre eines Posters angreifen.

 

Wir sind der Ansicht, dass hierdurch die Ehre von X angegriffen wird weil...

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Franciscus non papa
Die Begründung muss aus dem bestehen, was der wirkliche Grund der Löschung war. In den allermeisten Fällen ist das vollauf genügend.

 

 

Und so ist es auch. Das Problem besteht darin, daß DU es regelmäßig in Zweifel ziehst, damit die Moderatoren der Lüge zeihst und damit eine ungute Stimmung schürst (und scheinbar auch schüren willst).

 

Wenn ein User sich im Ton vergreift, dann mag diese Beurteilung subjektiv sein, aber wie soll man das vermeiden können?

 

Es wäre schon viel geholfen, wenn man einfach mal davon ausgehen würde, daß das, was gesagt ist, auch so gemeint ist.

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Der Rat ist ganz einfach: Die Begründung muss aus dem bestehen, was der wirkliche Grund der Löschung war. In den allermeisten Fällen ist das vollauf genügend. Und wenn das dauerhaft geschieht, dann wird diese Ehrlichkeit wahrgenommen und wertgeschätzt.

 

Genau hier liegt das Problem. Wenn Franciscus bei Marmot "Wortwahl" angibt, dann ist das schlampig. Die Wortwahl kann es gar nicht gewesen sein. Also steht der Leser, was die Begründung angeht, mit leeren Händen da. Und nach der Abgabe einer offensichtlich unstimmigen Begründung öffnet sich der weite Raum für Spekulationen, was denn der wahre Grund gewesen sei und warum die Mods keine anständige Begründung abliefern. Können sie es nicht? Gibt es gar keine? Wollen sie es nicht? Verarschen die uns? Halten die uns für keiner Begründung wert? War es eine Gesinnungsentscheidung? Oder reine Löschlaune?

Und dies beeinträchtigt das Vertrauen enorm. Dann kommen so alarmierende Begriffe wie "Moderation nach Gutsherrenart" auf. Und wenn man dann darauf wiederum nicht wirklich eingeht, sondern dies als Gemaule abtut, dann liegt der Hase ganz fett im Pfeffer.

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Dass Begründungen nicht akzeptiert werden, wird immer vorkommen. Damit müssen die Moderatoren nun mal leben, das ist Teil ihrer Aufgabe. Wenn man aber das Mühen sieht, glaubhafte Begründungen zu liefern, dann wird dies die Atmosphäre prägen. Über kurz oder lang merken die Foranten doch, ob sich jemand dieser Herausforderung stellt. Und tut er dies, wird das vielleicht nicht jedem Einzelnen auffallen. Aber im Großen und Ganzen wird das gesehen. Ebenso wie gesehen wird, wenn sich jemand auf Popcornessen, Knöpfedrücken und schlechte Rechtfertigung beschränkt.

 

Ganz so trivial ist die Sache nicht. Als ich den Beitrag von Volker geloescht habe mit der Begruendung "implizite Beleidigung aller Christen" - was inhaltlich nichts anderes ist als "unpassende Wortwahl" bedeutet - wurde diese Begruendung von Volker selber akzeptiert (okay, in der PM habe ich noch etwas mehr geschrieben). Andere, also Unbetroffene, haben jedoch hier lange diskutiert und mir als wahren Grund Vasallentreue zum DerGeist unterstellt. Da jeder, der auch nur halbwegs die Historie zwischen DerGeist und mir kennt, weiss, wie sehr diese Grund an den Haaren herbeigezogen ist. Dein Rat ist also fuer die Katz, weil es gar nicht darauf ankommt, den wahren Grund anzugeben oder den Betroffenen nicht mit leeren Haenden dastehen zu lassen, um solche Diskussionen hier zu vermeiden. Hier gibt es einige Benutzer, die nichts lieber tun, als jede Moderatorenaktion zu kritisieren. Da kommt es gar nicht darauf an, warum was getan wurde. Keine Begruendung wird akzeptieren, ja teilweise nicht mal den Sachverhalt an sich richtig verstanden (Volker hat gute ausgefuehrt, dass die meisten seinen Satz gar nicht richtig verstanden haben), es kommt nur darauf an, den Moderator zu kritisieren. Was raets Du mir also nun?

 

 

Es gibt noch, wenn Du schon mal um Rat frägst, noch einen zweiten Rat. Sorry, wenn ich mich dabei wiederhole.

Eine Löschung, die man nicht getätigt hat, muss man nämlich nicht begründen. Einfach mal langsam machen mit dem Löschen, Verwarnen, Splitten, Bannen. Ich stelle die These auf, dass in den allermeisten Fällen sogar ein Ruf zur Ordnung genügt. Kurz zuvor hat Sokrates als Nichtmoderator im Mecky&LJS&Mobbing-Thread einfach nur gemeint, wir sollen mit dem Scheiß aufhören. Es hatte keinen absoluten Effekt. Aber für mich war das ein deutliches Zeichen, jetzt wieder mal ein rein inhaltliches Posting zu schreiben. Und dann habe ich gleich zwei solche geschrieben und Julius' Zwischenposting einfach übergangen. Ich rechne damit, dass es einen ganzen Haufen solcher Reaktionen schon jetzt gibt, wenn ein Moderator (oder sogar ein Nichtmoderator) so was sagt. Und es würde noch mehr solcher Reaktionen geben, wenn noch mehr auf diese Weise lösch- und verwarnungsfrei moderiert würde. "Hört endlich mit dem Scheiß auf!" war in sich so eindeutig und einsichtig, dass es gar keiner weiteren Begründung bedurfte.

 

Wenn ich mir die Sachen im Tohu anschaue, dann bin ich der Meinung dass (jetzt mal nur vom Inhalt der Postings her gesehen, also ohne genauere Kenntnis des Getriebes außenrum) fast alle diese Postings besser nicht gelöscht worden wären. Manchmal ein Ruf zur Ruhe. Manchmal auch eine strenge Kritik "So nicht!". Beides könnte weitaus besser sein, als Löschung und Verwarnung. Das würde ich mir für Unverbesserliches oder besonders Schwerwiegendes aufheben.

 

Diese Methode habe ich eine zeitlang und recht erfolglos versucht. Habe ich sogar ab und zu bei gemeldeten Beitraegen gemacht anstatt den Beitrag zu loeschen - sine effectu. Ausserdem: Wenn ein Benutzer einen Beitrag meldet und die Moderation kommt seinem Loeschwunsch nicht nach, fuehlt sich der Benutzer missachtet. Wenn man loescht, schreien andere auf, dass man sie nicht ernstnimmt. Also ganz gleich was man als Moderator macht, man macht immer einen Fehler. Das ist meine Erkenntnis nach einem Jahr Moderator.

 

DonGato.

 

Postscriptum: Ich mag kein Popcorn und verwende diese Emoticon nie.

bearbeitet von DonGato
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Als ich den Beitrag von Volker geloescht habe mit der Begruendung "implizite Beleidigung aller Christen" - was inhaltlich nichts anderes ist als "unpassende Wortwahl" bedeutet - wurde diese Begruendung von Volker selber akzeptiert

Auch das ist eben keine hinreichende Begründung. Hinreichend wäre darzulegen, was man unter einer Beleidigung versteht und dann zu erläutern, warum der monierte Beitrag darunter fällt. Also nicht nur, darzustellen, das man in einem Text eine Beleidigung sieht, sondern auch warum. Das kann doch nicht so schwer sein.

 

Das Begründen ist doch keine Pflichtübung, sondern soll dazu beitragen, dass einerseits der moderierte selbst, andererseits die Forenöffentlichkeit versteht, warum ein Beitrag moderiert wurde. Beides ist bei der hiesigen unzulänglichen Dokumentationspraxis kaum gegeben.

bearbeitet von Xamanoth
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siehe oben

 

In der Tat hatte ich wie leicht zu merken das Idealbild einer Urteilsbegründung bzw. zumindest der gutachtentypischen Subsumtion vor Augen. Gerade Du bist mit dem lesen und ggf. Schreiben derartiger Dinge ja geübt. Warum ist dies nicht möglich?

 

So viel Zeit erfordert dies keineswegs.

Zudem führt die Notwendigkeit einer entsprechenden Begründung zum SChutz vor unüberlegten Maßnahmen.

Wenn man eine Begründungspraxis pflegen würde, die dem Nahekäme, wäre der gerade tobende Konflikt jedenfalls kaum gegeben.

 

Im übrigen unterstreicht die Diskussion meine Ansicht, dass Animositäten und zwischenmenschliche Stimmungen in der Beziehung User-Moderator nichts zu suchen haben.

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Beutelschneider
Als ich den Beitrag von Volker geloescht habe mit der Begruendung "implizite Beleidigung aller Christen" - was inhaltlich nichts anderes ist als "unpassende Wortwahl" bedeutet - wurde diese Begruendung von Volker selber akzeptiert

Auch das ist eben keine hinreichende Begründung. Hinreichend wäre darzulegen, was man unter einer Beleidigung versteht und dann zu erläutern, warum der monierte Beitrag darunter fällt. Also nicht nur, darzustellen, das man in einem Text eine Beleidigung sieht, sondern auch warum. Das kann doch nicht so schwer sein.

 

Das Begründen ist doch keine Pflichtübung, sondern soll dazu beitragen, dass einerseits der moderierte selbst, andererseits die Forenöffentlichkeit versteht, warum ein Beitrag moderiert wurde. Beides ist bei der hiesigen unzulänglichen Dokumentationspraxis kaum gegeben.

Damit unterstellst da aber sowohl dem Moderierten als auch der "Forenöffentlichkeit", dass sie zu blöd sind sowohl zu wissen was eine Beleidigung ist als auch um die Forenregeln verstanden zu haben.

Ich hingegen empfinde es eine Zumutung, von einem Mod zu verlangen einem User der bewußt provoziert und beleidigt auch noch umfassende Erklärungen zukommen zu lassen.

 

 

Men Vorschlag wäre ja die Selbstmoderation. Ein jeder möge seine Beiträge selber moderieren. Die Aufgabe der Mods besteht dann darin, denjenigen die dies nicht zeitnah erledigt haben eine Erinnerung zukommen zu lassen und ggf. den Mitgliedertitel "Dummkopf".

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Damit unterstellst da aber sowohl dem Moderierten als auch der "Forenöffentlichkeit", dass sie zu blöd sind sowohl zu wissen was eine Beleidigung ist als auch um die Forenregeln verstanden zu haben.

Das ist manchmal tatsächlich nicht so einfach. Nimm wines letzten Beitrag aus dem Perlenthread. Da hat Chryso schon gestern mitteilen lassen, er werde etwas argwöhnisch beobachtet, da er ins Tohu verlinke, aber noch sei das ok. Inzwischen wurde der Beitrag gelöscht, es hat sich also nach genauerer Überprüfung doch ein Grund auftreiben lassen. Dieser wird offenbar in dem Ausdruck "senil-klerikalreaktionär" gesehen.

 

Nun, was hätte der User hier zu ändern? Ist "reaktionär" bereits eine löschungswürdige Beleidigung? Oder die Wortschöpfung "klerikalreaktionär"? Oder ist das Problem mehr das "senil"? Mir ist das nicht so 100%ig klar.

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Ich weiß ja nicht, welche Foren ihr noch kennt, aber der Normalfall ist "gelöscht - Moderator" im Thread und Ende.

Allenfalls wird (wenn es ein Newbie ist) im Thread eine nicht allgemein bekannte Regel erwähnt (also bei uns etwa: "das Absprechen des Glaubens ist in den GG nicht zulässig")

Greift ein User öfter oder besonders massiv daneben, wird er einmal verwarnt, beim zweiten Mal fliegt er.

 

Was hier abgeht, ist nur dadurch möglich, dass erst intern abgewogen und diskutiert, dann dokumentiert, begründet udn wieder diskutiert wird.

 

Das Elend aller neuen Gesetze: je ausführlicher sie jedes Detail regeln wollen, desto weniger sind sie brauchbar, der Fehler schlechter Entscheidungen: je ausführlicher alles begründet wird, desto mehr Angriffsmöglichkeiten bietet es, desto weniger wird es akzeptiert. denn irgendetwas, was man anders sehen, werten oder beurteilen kann oder auch noch berücksichtigen muss und womit amn es vergleichen kann und und und finde ich IMMER.

bearbeitet von Edith1
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Beutelschneider
Damit unterstellst da aber sowohl dem Moderierten als auch der "Forenöffentlichkeit", dass sie zu blöd sind sowohl zu wissen was eine Beleidigung ist als auch um die Forenregeln verstanden zu haben.

Das ist manchmal tatsächlich nicht so einfach. Nimm wines letzten Beitrag aus dem Perlenthread. Da hat Chryso schon gestern mitteilen lassen, er werde etwas argwöhnisch beobachtet, da er ins Tohu verlinke, aber noch sei das ok. Inzwischen wurde der Beitrag gelöscht, es hat sich also nach genauerer Überprüfung doch ein Grund auftreiben lassen. Dieser wird offenbar in dem Ausdruck "senil-klerikalreaktionär" gesehen.

 

Nun, was hätte der User hier zu ändern? Ist "reaktionär" bereits eine löschungswürdige Beleidigung? Oder die Wortschöpfung "klerikalreaktionär"? Oder ist das Problem mehr das "senil"? Mir ist das nicht so 100%ig klar.

 

Wenn man nicht genau weiß, ob "reaktionär" bereits lösch- oder gar verwarnwürdig ist, oder erst "klerikalreaktionär", oder ob es schon "senil" sein muss, dann könnte man in Erwägung ziehen keines der Wörter zu benutzen. Bleibt dann nichts mehr vom Beitrag übrig, so ist es wohl kein Verlust wenn er nicht geschrieben wird. Oder man fragt einfach bei den Mods an ob man das so schreiben darf :-)

bearbeitet von Beutelschneider
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Ich weiß ja nicht, welche Foren ihr noch kennt, aber der Normalfall ist "gelöscht - Moderator" im Thread und Ende.

leider, ja. Aber es sind auch nicht alle Foren so konkflitkträchtig wie ein weltanschauliches.

Mein Muster war das FGH vor ein paar Jahren - auch wenn dies dort ebenfalls nicht so konsequent durchgezogen wurde.

 

Was hier abgeht, ist nur dadurch möglich, dass erst intern abgewogen und diskutiert, dann dokumentiert, begründet udn wieder diskutiert wird.

Und das ist in der Tat etwas, was dieses von vielen anderen Foren abhebt.

 

Das Elend aller neuen Gesetze: je ausführlicher sie jedes Detail regeln wollen, desto weniger sind sie brauchbar, der Fehler schlechter Entscheidungen: je ausführlicher alles begründet wird, desto mehr Angriffsmöglichkeiten bietet es, desto weniger wird es akzeptiert. denn irgendetwas, was man anders sehen, werten oder beurteilen kann oder auch noch berücksichtigen muss und womit amn es vergleichen kann und und und finde ich IMMER.

Ich denke aber, dass wesentliche Problem ist nicht das des "anders sehen". Sondern das mangelnde nachvollziehenkönnen von Entscheidungen.

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Damit unterstellst da aber sowohl dem Moderierten als auch der "Fenöffentlichkeit", dass sie zu blöd sind sowohl zu wissen was eine Beleidigung ist als auch um die Forenregeln verstanden zu haben.

Ich hingegen empfinde es eine Zumutung, von einem Mod zu verlangen einem User der bewußt provoziert und beleidigt auch noch umfassende Erklärungen zukommen zu lassen.

Ich nicht. Ich finde das eher selbstverständlich. Zudem iist die Auslegung der Forenregeln ja keineswegs so eindeutig wie von dir dargestellt.

 

Men Vorschlag wäre ja die Selbstmoderation.

Mein Vorschlag wäre das blöde löschen abzuschaffen und so wenig zu moderieren wie möglich, also fast nur rechtswidrige Postings. Aber unsere Vorschläge bleiben wohl unerhört.

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