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Kommentare zu Moderatorentätigkeiten


soames

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Es geht nicht um gelegentliches Ärgern, sondern um User, die ihre komplette Diskursunfähigkeit in diesem Forum immer und immer wieder unter Beweis gestellt haben (Namen erspare ich uns).

Da fällt mir ein Einziger ein. Der hat auch hier auf den letzten 3 Seiten die meisten Postings abgeliefert ohne irgendwas zu sagen. Aber da ist doch wohl wenig zu machen.

du meinst doch nicht mich? wie käme ich auch zu diesem lob. :D

Es fällt dir vermutlich gar nicht auf. Aber von den letzten 100 Beiträgen in diesem Thread sind 31 von dir. Und nicht ein Einziger ist substanzvoll.

 

Wenn Stepp also über Diskursunfähigkeit von Usern klagt, kommt er an dir nun wirklich nicht vorbei.

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Ich weise darauf hin, dass dieser Thread "Diskussion über Moderatorentätigkeiten" heißt - ich werde alle weiteren Beiträge, die sich mit Nutzerverhalten befassen, ab sofort löschen.

 

Chysologus als Mod

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... von den letzten 100 Beiträgen in diesem Thread sind 31 von dir. ..

zähl mal die zeilen zusammen. deren gehalt zu beurteilen ist subjektiv.

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Ich weise darauf hin, dass dieser Thread "Diskussion über Moderatorentätigkeiten" heißt - ich werde alle weiteren Beiträge, die sich mit Nutzerverhalten befassen, ab sofort löschen.

 

Chysologus als Mod

 

Warum löschen, warum nicht absplitten?

Jetzt, wo es mal so richtig interessant wird im Forum-aber so kann man gute Diskussionen auch abwürgen.

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Ich weise darauf hin, dass dieser Thread "Diskussion über Moderatorentätigkeiten" heißt - ich werde alle weiteren Beiträge, die sich mit Nutzerverhalten befassen, ab sofort löschen.

 

Chysologus als Mod

 

Warum löschen, warum nicht absplitten?

Jetzt, wo es mal so richtig interessant wird im Forum-aber so kann man gute Diskussionen auch abwürgen.

 

Ich kann es auch absplitten, wenn das gewünscht ist.

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... ändere ich meine Meinung, wirft man mir das vor, tue ich es nicht, wirft man mir es auch vor.

... D. h., ob man seine Meinung ändert oder nicht ist den meisten egal. ...

also was nun? :lol:

 

Das Ärgerliche für mich an Volker ist nicht, daß er seine Meinung ändert ( wg. mir kann er an Baal oder sontswas glauben ), nein, ärgerlich ist, daß er vorher andere Leute beschimpft, welche nicht seine Meinung teilen, aber hinterher Verständnis dafür haben will, daß er seine Meinung geändert hat.

bearbeitet von atheist666
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Eine zu schöne Sammlung von Stereotypen:

 

(...), möchtest Dich dann aber um die Konsequenzen herumdrücken, (...)

 

(...) Es ist eben bequemer, (...)

 

(...) Aber die Konsequenzen daraus, die ich aufgezeigt habe, hast Du konsequent ignoriert bzw. bist nicht darauf eingegangen.

 

(...) Das hast Du auch nicht zur Kenntnis genommen. Auch nicht die Konsequenzen, die sich daraus ergeben. (...)

 

 

(...) Offensichtlich hast Du einige Argumente nicht verstanden, (...)

 

(...) Ich habe wirklich Argumente gebracht, Du nur Behauptungen. (...)

 

 

(...) Offensichtlich kannst Du zwischen "Behauptungen" und "Argumenten" nicht hinreichend differenzieren. (...)

 

Sorry, Diskussion geht anders.

Jetzt bitte noch eine gleichrangige Liste von Josef.

 

Und vielleicht als Ergänzung noch ein wirkliches Stereotyp. Das meiste, was Du gepostet hast, sind Feststellungen, Analysen. Manches auch ein Vorwurf. Wenn diese Elemente zur Situation passend verwendet werden, hat das mit Stereotypie nicht viel zu tun.

 

Einfach ein Beispiel: "Ich habe wirklich Argumente gebracht, Du nur Behauptungen."

Was, wenn das einfach so ist? So was soll vorkommen. So was soll sogar öfter vorkommen. Und wenn Volker darauf jedes Mal mit den tupfengleichen Worten antwortet, dann ist das zwar arg ökonomisch, aber deswegen nicht weniger wahr oder falsch. Wie sollte man denn sonst auf argumentlose Postings antworten?

 

Die Liste ist nichts, als eine Auflistung von Sätzen. Und prozentual gesehen zu dem, was Volker so zusammenpostet ist dies nur eine kleine Auswahl solcher Sätze. Du kannst solche Sätze immer aus dem Zusammenhang herausreißen und dann behaupten, dass sie nicht treffend wären. Aber was soll dies denn Besonderes sein? Fällt Dir zum Nachweis von Stereotypie nichts besseres ein? Und zur Vergleichbarkeit mit Josef?

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Ich habe mal ein bißchen im Forum gestöbert, gar nicht absichtlich, und bin auf gewisse Vorkommnisse aus dem August 2008 gestoßen. Der eine oder andere wird sich, im Gegensatz zu mir, noch erinnern. Damals war das Forum offenbar kontroverser und interessanter, aber die Fronten waren ähnlich wie heute, zT sogar in der gleichen Besetzung, wenn auch auf beiden Seiten sehr viel zahlreicher. Ich war überrascht, wie lange manche hier schon sind. Das erklärt natürlich manchen Schlagabtausch, den ich fast wörtlich wiedergefunden habe.

 

Es ging, neben Geschmacksfragen, um die gleiche Sache wie heute. Da waren die einen, die diese Mischung aus Katholiken und A&As das eigentlich Interessante an diesem Forum fanden, und die anderen, die es sich auch gut, oder besser, ohne die lästigen Ungläubigen vorstellen konnten.

 

Eines allerdings war anders. Damals gab es noch eine 64-seitige Debatte über die Frage, ob man das Forum verlassen sollte. Das kann ich mir heute nicht mehr recht vorstellen. Es erscheint mir alles blasser, weniger engagiert als damals, wie als wenn man sich eigentlich damit schon abgefunden hätte. Ich hatte keine Zeit, und habe auch keine Lust, die damaligen Debatten nachzulesen. Was ich gelesen haben, kam mir bekannt vor, bis in die Personen und deren Reflexe hinein. Manche Posts hätte man in einen heutigen Thread packen können, ohne daß es aufgefallen wäre. Sagt viel über den Wert weltanschaulicher Diskussionen.

 

Was mir nur aufgefallen ist, wie viele Darsteller das damalige Drama hatte, und wie wenige heute. Und viele von denen, die damals dabei waren, sind es auch heute, zumindest auf der kath. Seite, aber nicht nur da. Das ist jetzt fast vier Jahre her. Das ist länger, als ich überhaupt in weltanschaulichen Foren schreibe. Eigentlich sollte man seitdem wissen, was man will. Ich weiß jedenfalls eins: Einen Tee kann man vielleicht zweimal aufgießen, und auch dann wird er schon ziemlich dünn, dreimal aber sicherlich nicht.

bearbeitet von Marcellinus
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Ich weise darauf hin, dass dieser Thread "Diskussion über Moderatorentätigkeiten" heißt - ich werde alle weiteren Beiträge, die sich mit Nutzerverhalten befassen, ab sofort löschen.

 

Chysologus als Mod

 

Warum löschen, warum nicht absplitten?

Jetzt, wo es mal so richtig interessant wird im Forum-aber so kann man gute Diskussionen auch abwürgen.

 

Ich kann es auch absplitten, wenn das gewünscht ist.

Falls Du den passenden Thread brauchst: Der ist hier - und kann nahtlos fortgesetzt werden

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Eines allerdings war anders. Damals gab es noch eine 64-seitige Debatte über die Frage, ob man das Forum verlassen sollte. Das kann ich mir heute nicht mehr recht vorstellen. Es erscheint mir alles blasser, weniger engagiert als damals, wie als wenn man sich eigentlich damit schon abgefunden hätte. ...

 

Was mir nur aufgefallen ist, wie viele Darsteller das damalige Drama hatte, und wie wenige heute. Und viele von denen, die damals dabei waren, sind es auch heute, zumindest auf der kath. Seite, aber nicht nur da. ...

 

Ich weiß jedenfalls eins: Einen Tee kann man vielleicht zweimal aufgießen, und auch dann wird er schon ziemlich dünn, dreimal aber sicherlich nicht.

Du hast den Finger genau auf die Wunde gelegt.

Die entscheidende Form der Kommunikation besteht inzwischen im Schweigen und Aussitzen. Und von Franciscus kriegen wir dazu ein paar böse Bemerkungen und eine Tüte Popcorn.

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Ich kann es auch absplitten, wenn das gewünscht ist.

Wozu eigentlich? Das ist ein Haufen Arbeit. Wenn man die Zeit mit Deinem Gehalt multipliziert, ergibt sich wahrscheinlich eine Summe, für die Du Dir mehr, als nur ein Bierchen gönnen könntest. Und das alles nur um der lieben Ordung willen? Das Thema ist zumindest momentan noch stark genug, dass es sich gegen Kleinkleinzänkereien durchsetzen kann. Vielleicht sieht es morgen anders aus. Vielleicht schreibt dann hier niemand mehr. Jedenfalls ist es dann immer noch früh genug, sich so eine Arbeit zu machen.

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Franciscus non papa
Eines allerdings war anders. Damals gab es noch eine 64-seitige Debatte über die Frage, ob man das Forum verlassen sollte. Das kann ich mir heute nicht mehr recht vorstellen. Es erscheint mir alles blasser, weniger engagiert als damals, wie als wenn man sich eigentlich damit schon abgefunden hätte. ...

 

Was mir nur aufgefallen ist, wie viele Darsteller das damalige Drama hatte, und wie wenige heute. Und viele von denen, die damals dabei waren, sind es auch heute, zumindest auf der kath. Seite, aber nicht nur da. ...

 

Ich weiß jedenfalls eins: Einen Tee kann man vielleicht zweimal aufgießen, und auch dann wird er schon ziemlich dünn, dreimal aber sicherlich nicht.

Du hast den Finger genau auf die Wunde gelegt.

Die entscheidende Form der Kommunikation besteht inzwischen im Schweigen und Aussitzen. Und von Franciscus kriegen wir dazu ein paar böse Bemerkungen und eine Tüte Popcorn.

 

 

weil eben franciscus in seiner grundguten art lieber popcorn spendiert, als sich mit deutlichen worten an dieser diskussion zu beteiligen. :popcorn:

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...Einfach ein Beispiel: "Ich habe wirklich Argumente gebracht, Du nur Behauptungen."...

ist das nun ein argument? hat der angebliche argumentierer die ausschließliche entscheidungsgewalt was an seinen worten nun argumente oder behauptungen sind?

 

wird es argumentationsreicher wenn es noch mit "offensichtlich" garniert wird?

 

vielleicht sind es doch offensichtliche stereotype behauptungen?

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...Einfach ein Beispiel: "Ich habe wirklich Argumente gebracht, Du nur Behauptungen."...

ist das nun ein argument? hat der angebliche argumentierer die ausschließliche entscheidungsgewalt was an seinen worten nun argumente oder behauptungen sind?

 

wird es argumentationsreicher wenn es noch mit "offensichtlich" garniert wird?

 

vielleicht sind es doch offensichtliche stereotype behauptungen?

Du solltest bei deinen Einzeilern bleiben.

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...Einfach ein Beispiel: "Ich habe wirklich Argumente gebracht, Du nur Behauptungen."...

ist das nun ein argument? hat der angebliche argumentierer die ausschließliche entscheidungsgewalt was an seinen worten nun argumente oder behauptungen sind?

 

wird es argumentationsreicher wenn es noch mit "offensichtlich" garniert wird?

 

vielleicht sind es doch offensichtliche stereotype behauptungen?

Du solltest bei deinen Einzeilern bleiben.

danke dass es dir gelang meine 3 zeilen auf eine einzudampfen und noch mit inhalt zu füllen.

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...Einfach ein Beispiel: "Ich habe wirklich Argumente gebracht, Du nur Behauptungen."...

ist das nun ein argument? hat der angebliche argumentierer die ausschließliche entscheidungsgewalt was an seinen worten nun argumente oder behauptungen sind?

 

wird es argumentationsreicher wenn es noch mit "offensichtlich" garniert wird?

 

vielleicht sind es doch offensichtliche stereotype behauptungen?

Du solltest bei deinen Einzeilern bleiben.

danke dass es dir gelang meine 3 zeilen auf eine einzudampfen und noch mit inhalt zu füllen.

 

:daumenhoch::lol:

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Eines allerdings war anders. Damals gab es noch eine 64-seitige Debatte über die Frage, ob man das Forum verlassen sollte. Das kann ich mir heute nicht mehr recht vorstellen. Es erscheint mir alles blasser, weniger engagiert als damals, wie als wenn man sich eigentlich damit schon abgefunden hätte.

Die Debatte entzündete sich allerdings an der ungerechtfertigten Verbannung eines Users, dem der Laden hier einiges zu verdanken hatte. Die Aktion hat damals die heile mykath-Welt über Nacht zerstört, zumal der Verursacher nie bereit war, den Vorgang zu erklären.

 

Heute wäre das so tatsächlich nicht mehr möglich, weil mykath den früheren Status des Besonderen lange verloren hat. Kaum noch jemand hat emotionale Bindung zum Forum, und die jüngsten Befriedungsaktionen haben weitere Lebensgeister rausgepresst.

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... Kaum noch jemand hat emotionale Bindung zum Forum, ...

du bist wissender über emotionale bindungen?

Das nennt man Wesensschau.

Thofrock ist ein Mystiker.

christliche oder eher esoterische mystik?

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... Kaum noch jemand hat emotionale Bindung zum Forum, ...
du bist wissender über emotionale bindungen?

Hat Thofi denn was von Wissen gesagt? Den Begriff hast DU soeben eingeführt.

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... Kaum noch jemand hat emotionale Bindung zum Forum, ...
du bist wissender über emotionale bindungen?

Hat Thofi denn was von Wissen gesagt? Den Begriff hast DU soeben eingeführt.

 

Zumindest erlaubt sich Thofi zu sagen, daß kaum noch jemand emotionale Bindungen zu Forum hat, und damit scheint er ein Wissender zu sein.

bearbeitet von atheist666
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Ich habe mal ein bißchen im Forum gestöbert, gar nicht absichtlich, und bin auf gewisse Vorkommnisse aus dem August 2008 gestoßen. ...

Gute Idee. Ich habe gerade mal die ersten 600 Beiträge in diesem Thread hier gelesen (von 2007). Absolut faszinierend. Ich hatte ganz vergessen, wieviele Extrem-Katholiken (vom Schlag eines tomlo, Siri, Erich, Mariamante, oder Soames) wir hier mal hatten.

 

Irgendwo dadrinnen ist ein Post von mir, in dem ich lobpreiste (unter Verwendung des Wortes "Halleluja"): Dass die Diskussionskultur in der Arena so hervorragend sei, dass es kein Lagerdenken zwischen A&A und Christen mehr gäbe, und das ein freier und erfolgreicher Meinungsaustausch und Erkenntnisgewinn stattfindet. Mehrere Foranten (einschliesslich des damaligen Admins) pflichteten mir bei.

 

Lang lang ist's her.

 

Jetzt fühle ich mich melancholisch; gehe nach Hause, werde dort mit meinem Sohn Tuba üben (er hat in zwei Wochen einen Jugend-Musik Wettbewerb), und danach im Angedenken an die alte Arena eine halbe Flasche Wein trinken. Wenn ihr zu Hause seit, dann trinkt bitte mit. Wohl bekomm's.

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...Einfach ein Beispiel: "Ich habe wirklich Argumente gebracht, Du nur Behauptungen."...

ist das nun ein argument? hat der angebliche argumentierer die ausschließliche entscheidungsgewalt was an seinen worten nun argumente oder behauptungen sind?

 

wird es argumentationsreicher wenn es noch mit "offensichtlich" garniert wird?

 

vielleicht sind es doch offensichtliche stereotype behauptungen?

Du solltest bei deinen Einzeilern bleiben.

 

Was ein Argument ist, könnte man ja nachlesen, wenn man wollte. Selbst Wikipedia gibt darüber hinreichend Auskunft:

 

Ein Argument (lateinisch argumentum: Beweisgrund, Beweismittel) ist eine Aussage, die zur Begründung oder zur Widerlegung einer Behauptung gebraucht wird.Argumente können andere Menschen von der Richtigkeit oder Falschheit einer Behauptung überzeugen. Sie sind ein wesentliches Mittel im Bereich der Wissenschaft, der Kritik, der Diskussion und des Dialoges.

 

Eine Verknüpfung von mehreren Argumenten ist eine Argumentation. Wenn diese geprüft und gegeneinander abgewogen werden, handelt es sich um eine Erörterung.

(Quelle: Wikipedia, Argument)

 

 

 

 

Vielleicht sollte man diese antike Tradition wieder aufgreifen (Quelle: Ebenfalls Wikipedia, derselbe Artikel):

 

In der späteren Antike waren Kenntnisse der Dialektik Grundvoraussetzung für die Zulassung zum Disput. Erst wenn ein Redner vor dem Plenum zunächst die Argumente des Gegners mit eigenen Worten wiedergegeben hatte, bis dieser die Zusammenfassung bejahte (siehe auch Paraphrasierung), war die Gegenrede gestattet. Bei Verstoß gegen diese Regel wurde der Disputant vom Plenum (ähnlich wie in der heutigen europäischen Verfahrensordnung vor Gericht) ausgeschlossen.

 

Kirsten hatte z. B. behauptet, dass man Gott nicht unter die Existenz subsumieren könne. Ihr Argument war, dass Gott die Grundlage oder der Grund für die Existenz (des Seins) sei und daher nicht unter dieses Sein selbst falle.

 

Ich hatte daraufhin entgegnet, dass diese eine vierte Sonderform der Existenz einführen würde: Neben den Tatsachen (etwa: Die Erde existiert) kann man noch davon reden, dass z. B. Zahlen existieren, quasi in einer "platonischen Sphäre". Außerdem könnte man sagen, dass Ideen in den Köpfen von Menschen existieren. Damit hat man den Begriff "Existenz" schon sehr weit gedehnt. Etwas, was existiert, muss unter diese drei Formen fallen. Wenn Gott nicht unter eine dieser Formen fällt, dann kann man sagen, dass die Behauptung von ihr identisch ist mit der Behauptung "Gott existiert nicht". "Gott kann man nicht unter die Existenz subsumieren" (oder nicht zur Existenz zählen) ist die atheistische Position, sie ist identisch damit, seine Existenz zu bestreiten.

 

Mein Argument kann man auch logisch darstellen:

 

Voraussetzungen:

 

(1) Es gibt maximal drei Formen der Existenz.

(2) Wenn man X nicht unter eine dieser drei Formen der Existenz subsumieren kann, dann ist das identisch zu: X existiert nicht.

 

Argument:

 

(1) Es gibt maximal drei Formen der Existenz.

(2) Gott kann man keine dieser drei Formen der Existenz zusprechen.

=====================================================

(S) Gott existiert nicht.

 

Natürlich kann man einwenden (was ich auch getan habe), dass Gott zumindest als Idee in den Köpfen von Menschen existiert. Aber in diesem Sinne existiert auch Harry Potter. Meine anfängliche Frage war aber, ob Gott mehr ist als eine Idee, die nur in den Köpfen der Menschen existiert. Weil wir normalerweise (in der westlichen Welt) eine bloße Idee nicht als real existierend betrachten.

 

Dazu habe ich auf einen Text von mir verlinkt, der argumentiert, dass wenn X die Ursache von Y sein soll, X in derselben Weise existieren muss wie Y, sonst ist der Begriff der Ursache unbrauchbar. Was in Konsequenz bedeutet, dass man Gott zumindest die Form der Existenz eines Geistes zugestehen muss, wenn es auch so ist, dass wir noch nie beobachtet haben, dass reiner Geist etwas in der physischen Welt manipulieren kann (abgesehen davon haben wir keinen Nachweis, dass so etwas wie "reiner Geist" existiert).

 

Die einzige Antwort von Kirsten: Du hast nicht verstanden, was ich gesagt habe. Jeder kann sich selbst ein Bild davon machen, ob ich es verstanden habe oder nicht. Kirsten hat eine vierte Sonderform der Existenz postuliert, oder aber in Konsequenz behauptet: Gott existiert nicht. Da sie das mit der vierten Sonderform implizit abgestritten hat, bleibt noch eine Alternative übrig. Dabei habe ich ihr einen einfachen Ausweg geöffnet: Gott existiert als reiner Geist. Tja, und dann kam die Sache damit, was reine Geister so tun, und damit diese Diskussion. Damit war die ursprüngliche Diskussion abgewürgt, und damit jede Sachlichkeit beendet.

 

Die Schlussfolgerung ist in der Tat für mich offensichtlich. Außerdem, das es falsch von Kirsten war, zu behaupten, ich sei nicht auf sie eingegangen. Das bin ich sehr wohl, nur passte ihr es nicht, wie ich darauf eingegangen war. Und daran krankt die ganze Diskussion hier: Es gibt eine große Fraktion von Leuten, die meinen, man müsse die Grundlagen ihrer Weltsicht ohne Wenn und Aber einfach so akzeptieren, sonst habe man sie nicht verstanden und sei auch sonst soooo gemein zu ihnen. Was dem Josef sein "Heiliger Geist" ist anderen ein bestimmter, meist metaphysischer Standpunkt, den man eben einfach nicht infrage stellen darf. Der Unterschied ist nur der, dass Josef nicht ganz so schnell am Ende seiner Argumentation ist wie andere. Man mag mich ja mit Josef vergleichen, aber ich würde es mir wünschen, dass andere wenigstens sein Niveau erreichen würden und nicht immer gleich in Gejammer ausbrechen, wenn jemand ihre waghalsigen Behauptungen nicht einfach so hinnimmt. Josef jedenfalls beschwert sich nicht, wenn jemand etwas von ihm nicht akzeptiert. Was man ihm als "stereotyp" anrechnet heißt nur, dass er nicht so schnell aufgibt und dann eine Metadiskussion über schlechten Diskussionsstil bei den anderen anfängt, sobald es mal hart für ihn wird. Insofern, wer mich mit Josef vergleicht: versucht doch erst mal, sein Niveau zu erreichen! Die meisten machen doch schon nach fünf Postings schlapp und ziehen sich zurück oder zetteln Metadiskussionen an. Diskussionen sind nun mal nichts für intellektuelle Weicheier. Die meisten hier könnten ihr Niveau enorm erhöhen, wenn sie sich an Josef mal ein Beispiel nehmen würden - das betrifft auch den Umgang mit anderen, da ist Josef den meisten hier sowas von über, wenn er auf dem Teppich steht, könnten die meisten noch auf Stelzen unter dem Teppich wandern. Insofern trifft es mich nicht so hart, mit Josef verglichen zu werden. In einer Hinsicht ist er mir aber überlegen: Ich werde schneller ungeduldig und reagiere dann schon mal polemisch, vor allem, wenn man mich selbst polemisch angeht. Da fehlt mir eine christliche Tugend. Allerdings habe ich auch nie behauptet, besonders christlich zu sein.

 

Im Moment, so scheint es mir, gibt es hier in der christlichen Fraktion nur noch zwei, Diskutanten, deren Diskussionsstil tadellos ist: Mecky und Josef. Das ist ein bisschen mau, wenn man bedenkt, dass diejenigen, die sich als Christen bezeichnen, hier die Mehrheit bilden. Vielleicht liegt es auch daran, dass Christentum heute so überaus billig zu haben ist: Jeder, der will, darf sich so bezeichnen, und es ist ganz, ganz böse, jemandem diese Selbsbezeichnung abzusprechen, egal, wie er sich verhält oder denkt. Früher war das mal an bestimmte Tugenden gekoppelt. Ich denke, das ist eine Auflösungserscheinung des Christentums hierzulande. Wenn sich jede Wurst "Thüringer Bratwurst" nennen darf, ist das Wort "Thüringer" kein Qualitätsmerkmal mehr und kein Garant für einen bestimmten Geschmack. Und so ist das Wort "Christentum" kein Qualitätssiegel mehr, sondern ein Zeichen für Beliebigkeit. Man kann ja schließlich auch von keinem Christen mehr erwarten, dass er irgendwelche einstmals christlichen Standards einhält, wie wir andernorts festgestellt haben. Das ist besonders bitter für die, die das Christentum immer noch für einen Qualitätsstandard halten, und versuchen, danach zu leben. Wozu der Aufwand, wenn man das auch alles viel billiger haben kann? Statt sich um Niveau zu bemühen, ist es doch viel einfacher, alle anderen auf das eigene Niveau herabzuziehen!

 

Was das Argumentationsniveau angeht, hat die Christenfraktion hier in den letzten Jahren herbe Verluste hinnehmen müssen: Sven ist untergetaucht, Sokrates und Eifellady haben die Seiten gewechselt, Tifs lässt sich nicht mehr blicken, Ketelhohn hat das Forum gewechselt, ebenso Echo Romeo, Josef wird gemobbed, Franciscus beherrscht nur noch das Einsetzen von Popcorn-Smileys, Martin-O lässt sich auch nur noch selten blicken - und das Mecky nicht gerne alleine den Kopf hinhalten möchte, kann ich mehr als nur gut verstehen. Und Nachwuchs habt Ihr keinen, weil der zu schnell vergrault wird. Die Folge ist, dass die Diskussionen seichter werden und keinen mehr interessieren. Hochkarätige Diskussionen wie "Die Physik - ein baufälliger Turm von Babel" werden noch ab und zu geführt. Aber werft einen Blick in diesen Thread: Da waren die Nichtchristen praktisch unter sich, abgesehen von Niklas und Josef. Vielleicht war das deswegen einer der wenigen Threads ohne Polemik, Metadiskussionen, Hetze und Trollerei und böse Worte? Wer weiß?

bearbeitet von Volker
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