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Was bringt Gebet?


Sacerdos Magnus

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Sacerdos Magnus

wo ist das problem bzw. was genau verstehst du daran nicht?

den tribald zur präzisierung seiner frage/ seines kommentares auffordernd................... Sacerdos

 

PS: die typische floskel mit Partizip Präsens ziemlich ätzend findend..................... Sacerdos

 

Deine ganze Frage versteh ich nicht. Auf den Zug, Fortpflanzung ist schrecklich, spring ich nicht. Mir ist diese Einstellung schon ein Rätsel. Das einzige, was mich beim fortpflanzen stört, ist das zuviel an Ergebnis. :)

 

an diese meine Floskel wirst du dich gewöhnen müssen. :D

 

 

ansonsten diesen Disput relativ uninteressant findend..........tribald

 

ich rekapituliere einmal: du überschlägst hier ganz vehement das faktum/ die tatsache, dass fortpflanzungsambitionen rein egoistisch fundiert sind und per se eine wahl des lebens vonseiten des kindes natürlich ausschließen (Hauptargument des Antinatalismus). ferner versuchen diese, sich den niederen instinkt des geschlechtstriebes wie die mehrheit der auf phallus und vagina fixierten menschheit schön zu reden und ihn als etwas "Wunderschönes, Gott-/ Naturgegebenes zu kennzeichen und prägen, anstatt sich gewahr zu werden, dass sie aus einer eizelle und weißem schleim hervorgegangen sind, die durch das lustgesteuerte aneinanderführen derjenigen organe, die gleichzeitig zur ausscheidung von urin verwandt werden, zu unseren ursprungskomponenten wurden. das ist nicht sonderlich edel! es ist ein tierisches prinzip und geht mit den primitivsten empfindungen des menschen einher - dem sexuellen lustgefühl, dem sich von der prädestination her keiner entziehen kann.

erst durch sex entsteht leid, denn

- ohne sex keine kinder

- ohne kinder keine menschen

- ohne menschen kein leid(empfinden)

radikal, was? aber logisch und menschlich... klar soweit?

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wo ist das problem bzw. was genau verstehst du daran nicht?

den tribald zur präzisierung seiner frage/ seines kommentares auffordernd................... Sacerdos

 

PS: die typische floskel mit Partizip Präsens ziemlich ätzend findend..................... Sacerdos

 

Deine ganze Frage versteh ich nicht. Auf den Zug, Fortpflanzung ist schrecklich, spring ich nicht. Mir ist diese Einstellung schon ein Rätsel. Das einzige, was mich beim fortpflanzen stört, ist das zuviel an Ergebnis. :)

 

an diese meine Floskel wirst du dich gewöhnen müssen. :D

 

 

ansonsten diesen Disput relativ uninteressant findend..........tribald

 

ich rekapituliere einmal: du überschlägst hier ganz vehement das faktum/ die tatsache, dass fortpflanzungsambitionen rein egoistisch fundiert sind und per se eine wahl des lebens vonseiten des kindes natürlich ausschließen (Hauptargument des Antinatalismus). ferner versuchen diese, sich den niederen instinkt des geschlechtstriebes wie die mehrheit der auf phallus und vagina fixierten menschheit schön zu reden und ihn als etwas "Wunderschönes, Gott-/ Naturgegebenes zu kennzeichen und prägen, anstatt sich gewahr zu werden, dass sie aus einer eizelle und weißem schleim hervorgegangen sind, die durch das lustgesteuerte aneinanderführen derjenigen organe, die gleichzeitig zur ausscheidung von urin verwandt werden, zu unseren ursprungskomponenten wurden. das ist nicht sonderlich edel! es ist ein tierisches prinzip und geht mit den primitivsten empfindungen des menschen einher - dem sexuellen lustgefühl, dem sich von der prädestination her keiner entziehen kann.

 

erst durch sex entsteht leid, denn

- ohne sex keine kinder

- ohne kinder keine menschen

- ohne menschen kein leid(empfinden)

radikal, was? aber logisch und menschlich... klar soweit?

 

 

Radikal: ja; Logisch: ja; Menschlich: nein! (bezieht sich auf den letzten Abschnitt. Den Rest übergehe ich einfach mal geflissentlich)

 

Genauso logisch:

 

- ohne Sex keine Kinder

- ohne Kinder keine Menschen

- ohne Menschen kein Glück (empfinden)

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erst durch sex entsteht leid, denn

- ohne sex keine kinder

- ohne kinder keine menschen

- ohne menschen kein leid(empfinden)

radikal, was? aber logisch und menschlich... klar soweit?

 

In der Tat, radikaler Blödsinn. Wie auch immer, du hast das ja selbst in der Hand für dich. Lebe ohne Sex, ohne Kinder, ohne das.......deiner Meinung nach.....darauf folgende Leid. Und schon brauchst du dich nicht mehr zu echauffieren. Thats it!

 

mal gute Ratschläge verteilend..........tribald

bearbeitet von tribald
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Neulich stand ich vorm neuen Lexus.

Welches Modell?

Dale

 

RX 450 Hybrid. Ein fottes Wägelchen. Könnte mein nächster sein. Mal sehen :blush:

 

manche seiner Schwächen durchaus zugebend.............tribald

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Hallo!

 

Was bringt Gebet?

 

Die Antwort könnte vielleicht so lauten.

- Man hat mit dem Gebet eine Beziehung zu Gott

- Wenn man sich vom Heiligen Geist formen läßt, wird man

ein liebender Mensch

 

ein Lied von Adriano Celentano "Pregherò" = Ich werde beten

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Der Nichtbeter wird sich uU. gar nicht bewußt Informationen erhalten zu haben die vom HEILIGEN GEIST kommen.

 

Gruß

josef

 

Da ist was dran. Neulich stand ich vorm neuen Lexus. Da hab ich ganz plötzlich den Impuls verspürt, mir den zuzulegen. Den Impuls hab ich dann unterdrückt, ich brauch zur Zeit kein neues Auto, aber womöglich war das der HeiGei gewesen. Der mir was Gutes tun wollte. (...)

solche HeiGei Botschaften durchaus positiv aufnehmend :D ...........tribald

Das kann leicht sein.Dem Heiligen Geist sind die vermeintlichen Banalitäten des Lebens durchaus nicht zu geringfügig.

Er ist ja das Leben selbst und versteht folglich auch was davon. Ich als möglicherweise manchemal auch sein Sprachrohr, tät beispielsweise darum bitten, seinen Namen nicht durch eine derart lächerliche Abkü zu verunstalten. Die Buchstabefolgen -liger und -st überfordern niemandes Schreibkünste und könnten als Signal eines Mindestmaßes an Höflichkeit den Verehrern des Heiligen Geistes gegenüber verstanden werdfen.

 

Pointierte Beiträge ansonsten durchaus schätzend ...urdu

 

Danke, Urdu.

 

Nehme gern diese Worte zum Anlass, diese beiden Gebete hier zu posten:

 

 

Atme in mir, Heiliger Geist

 

Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.

Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.

Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges liebe.

Stärke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges bewahre.

Hüte mich, du Heiliger Geist, dass ich das Heilige niemals verliere.

 

____________________

 

Heiliger Geist:

 

durchwehe mich,

dass ich aufstehe, wo Unrecht ist,

das ich handle, wo man wegschaut,

dass ich bekenne, wo man kuscht,

dass ich schweige, wo man schwätzt,

dass ich denke, wo man funktioniert,

dass ich tanze, wo man im Gleichschritt marschiert,

dass ich echt bin, in allem, was ich tue,

dass ich lebe, was ich glaube.

 

(Stephanie Hoffmann)

 

Frohe Pfingsten!

Na ja.

Ich kenn sie beide, die Gebete, und irgendwie mag ich sie nicht.

Vielleicht, weil sie so aktivierend daherkommen? So genau wissen, worauf es ankommt?

Und immer: ...dass ich...

Mit dem ganz ganz geheimen Hintergedanken: "Wow, was wär ich dann für ein toller Kerl!"

Ich halt den Heiligen Geist für subtiler, achtsamer, näher.

Ich weiß nicht recht, wie ich sagen soll.

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Sacerdos Magnus

Hallo!

 

Was bringt Gebet?

 

Die Antwort könnte vielleicht so lauten.

- Man hat mit dem Gebet eine Beziehung zu Gott

- Wenn man sich vom Heiligen Geist formen läßt, wird man

ein liebender Mensch

 

ein Lied von Adriano Celentano "Pregherò" = Ich werde beten

 

-was bringt mir eine beziehung zu einem gott, der (spätestens seit jesus christus) mit uns keine sichtbare beziehung mehr sucht? und selbst wenn, was bedeutet diese betende beziehung konkret?

-warum muss ich beten, um für den hei gei empfänglich zu sein? wo steht das und mit welcher begründung?

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-was bringt mir eine beziehung zu einem gott, der (spätestens seit jesus christus) mit uns keine sichtbare beziehung mehr sucht?

 

Gehst Du am Sonntag nie in die Hl. Messe?

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Sacerdos Magnus

 

-was bringt mir eine beziehung zu einem gott, der (spätestens seit jesus christus) mit uns keine sichtbare beziehung mehr sucht?

 

Gehst Du am Sonntag nie in die Hl. Messe?

 

ja, aber nur, um meine familie nicht zu enttäuschen. ich weiß, dass das nicht unbedingt richtig ist, aber ich handle dann immer noch christlicher, als wenn ich ihr kummer bereite.

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Sacerdos Magnus

wo ist das problem bzw. was genau verstehst du daran nicht?

den tribald zur präzisierung seiner frage/ seines kommentares auffordernd................... Sacerdos

 

PS: die typische floskel mit Partizip Präsens ziemlich ätzend findend..................... Sacerdos

 

Deine ganze Frage versteh ich nicht. Auf den Zug, Fortpflanzung ist schrecklich, spring ich nicht. Mir ist diese Einstellung schon ein Rätsel. Das einzige, was mich beim fortpflanzen stört, ist das zuviel an Ergebnis. :)

 

an diese meine Floskel wirst du dich gewöhnen müssen. :D

 

 

ansonsten diesen Disput relativ uninteressant findend..........tribald

 

ich rekapituliere einmal: du überschlägst hier ganz vehement das faktum/ die tatsache, dass fortpflanzungsambitionen rein egoistisch fundiert sind und per se eine wahl des lebens vonseiten des kindes natürlich ausschließen (Hauptargument des Antinatalismus). ferner versuchen diese, sich den niederen instinkt des geschlechtstriebes wie die mehrheit der auf phallus und vagina fixierten menschheit schön zu reden und ihn als etwas "Wunderschönes, Gott-/ Naturgegebenes zu kennzeichen und prägen, anstatt sich gewahr zu werden, dass sie aus einer eizelle und weißem schleim hervorgegangen sind, die durch das lustgesteuerte aneinanderführen derjenigen organe, die gleichzeitig zur ausscheidung von urin verwandt werden, zu unseren ursprungskomponenten wurden. das ist nicht sonderlich edel! es ist ein tierisches prinzip und geht mit den primitivsten empfindungen des menschen einher - dem sexuellen lustgefühl, dem sich von der prädestination her keiner entziehen kann.

 

erst durch sex entsteht leid, denn

- ohne sex keine kinder

- ohne kinder keine menschen

- ohne menschen kein leid(empfinden)

radikal, was? aber logisch und menschlich... klar soweit?

 

 

Radikal: ja; Logisch: ja; Menschlich: nein! (bezieht sich auf den letzten Abschnitt. Den Rest übergehe ich einfach mal geflissentlich)

 

Genauso logisch:

 

- ohne Sex keine Kinder

- ohne Kinder keine Menschen

- ohne Menschen kein Glück (empfinden)

 

ist das bisschen glück auf erden das ganze leiden wirklich wert?

hätte gott nicht einfach eine welt schaffen können, in der wir glücklich sind wie die kinder, die das leiden nicht bewusst wahrnehmen?! sie müssen also nicht zwischen leid und freude differenzieren können, um letztere wahrzunehmen, sondern sind viel glücklicher als wir erwachsenen! wenn wir also von einem liebenden gott ausgehen, der uns mit dem leben ein geschenk machen will, dann macht er irgendwas falsch, indem er uns diese falsche welt zumutet. das ist meine meinung. und jetzt komm mir bitte nicht mit alten leeren floskeln wie: "ja, aber aus dem leiden lernen wir doch auch was, blablabla" was lernen und wozu? um mit dem nächsten sinnlosen leiden zurechtzukommen, wo wir dann wieder was fürs nächste leiden lernen usw?

nein, leiden bringt absolut gesehen* rein gar nichts, sondern ist ein zeichen unserer verwahrlosung durch gott. er ist manchmal wie diese wochenend-väter, die sich nicht drum scheren, was ihre kinder unter der woche durchleben...

*sicherlich gibts im leben immer mal wieder momente, in denen wir aus dem leiden was lernen, aber die sind eher selten und zufallsprodukte.

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Sacerdos Magnus

so leute, ihr labert alle schön und mächtig um den heißen brei, anstatt mal vernünftige logische argumente zu liefern. keiner hat es bisher geschafft, seine gebetshaltung einigermaßen überzeugend auszulegen rsp. zu erklären, sondern alle faseln einfach nur blöd daher - die einen sentimental und völlig unreflektiert und die anderen mit einer scheinlogik, die nur so vor nachgeplappere trieft, dass man kot... könnte. ich wähle an dieser stelle drastischerweise einmal einen solchen tonfall in der hoffnung, dass die diskussion vielleicht doch etwas konkreter und handfester werde...

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Long John Silver

Der Nichtbeter wird sich uU. gar nicht bewußt Informationen erhalten zu haben die vom HEILIGEN GEIST kommen.

 

Gruß

josef

 

Da ist was dran. Neulich stand ich vorm neuen Lexus. Da hab ich ganz plötzlich den Impuls verspürt, mir den zuzulegen. Den Impuls hab ich dann unterdrückt, ich brauch zur Zeit kein neues Auto, aber womöglich war das der HeiGei gewesen. Der mir was Gutes tun wollte. (...)

solche HeiGei Botschaften durchaus positiv aufnehmend :D ...........tribald

Das kann leicht sein.Dem Heiligen Geist sind die vermeintlichen Banalitäten des Lebens durchaus nicht zu geringfügig.

Er ist ja das Leben selbst und versteht folglich auch was davon. Ich als möglicherweise manchemal auch sein Sprachrohr, tät beispielsweise darum bitten, seinen Namen nicht durch eine derart lächerliche Abkü zu verunstalten. Die Buchstabefolgen -liger und -st überfordern niemandes Schreibkünste und könnten als Signal eines Mindestmaßes an Höflichkeit den Verehrern des Heiligen Geistes gegenüber verstanden werdfen.

 

Pointierte Beiträge ansonsten durchaus schätzend ...urdu

 

Danke, Urdu.

 

Nehme gern diese Worte zum Anlass, diese beiden Gebete hier zu posten:

 

 

Atme in mir, Heiliger Geist

 

Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.

Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.

Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges liebe.

Stärke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges bewahre.

Hüte mich, du Heiliger Geist, dass ich das Heilige niemals verliere.

 

____________________

 

Heiliger Geist:

 

durchwehe mich,

dass ich aufstehe, wo Unrecht ist,

das ich handle, wo man wegschaut,

dass ich bekenne, wo man kuscht,

dass ich schweige, wo man schwätzt,

dass ich denke, wo man funktioniert,

dass ich tanze, wo man im Gleichschritt marschiert,

dass ich echt bin, in allem, was ich tue,

dass ich lebe, was ich glaube.

 

(Stephanie Hoffmann)

 

Frohe Pfingsten!

Na ja.

Ich kenn sie beide, die Gebete, und irgendwie mag ich sie nicht.

Vielleicht, weil sie so aktivierend daherkommen? So genau wissen, worauf es ankommt?

Und immer: ...dass ich...

Mit dem ganz ganz geheimen Hintergedanken: "Wow, was wär ich dann für ein toller Kerl!"

Ich halt den Heiligen Geist für subtiler, achtsamer, näher.

Ich weiß nicht recht, wie ich sagen soll.

 

Ja, sicher. Ich habe extra zwei genommen, die ziemlich gegensaetzliche Zugaenge haben. Das zweite wuerde ich selbst nicht beten wollen, das ist nicht mein Zugang, das erste ja, weil sehr meditativ, ein Gebet, das in etwas anderer Form auch in der indigenen Religion fast mit der gleichen Aussage vorkommt. Ist nicht spezifisch christlich.

 

Am liebsten habe ich dieses hier (Psalm 51)

 

Cast me not away from thy presence;

And take not thy holy Spirit from me.

 

Das genuegt mir persoenlich. Mehr brauche ich nicht.

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wo ist das problem bzw. was genau verstehst du daran nicht?

den tribald zur präzisierung seiner frage/ seines kommentares auffordernd................... Sacerdos

 

PS: die typische floskel mit Partizip Präsens ziemlich ätzend findend..................... Sacerdos

 

Deine ganze Frage versteh ich nicht. Auf den Zug, Fortpflanzung ist schrecklich, spring ich nicht. Mir ist diese Einstellung schon ein Rätsel. Das einzige, was mich beim fortpflanzen stört, ist das zuviel an Ergebnis. :)

 

an diese meine Floskel wirst du dich gewöhnen müssen. :D

 

 

ansonsten diesen Disput relativ uninteressant findend..........tribald

 

ich rekapituliere einmal: du überschlägst hier ganz vehement das faktum/ die tatsache, dass fortpflanzungsambitionen rein egoistisch fundiert sind und per se eine wahl des lebens vonseiten des kindes natürlich ausschließen (Hauptargument des Antinatalismus). ferner versuchen diese, sich den niederen instinkt des geschlechtstriebes wie die mehrheit der auf phallus und vagina fixierten menschheit schön zu reden und ihn als etwas "Wunderschönes, Gott-/ Naturgegebenes zu kennzeichen und prägen, anstatt sich gewahr zu werden, dass sie aus einer eizelle und weißem schleim hervorgegangen sind, die durch das lustgesteuerte aneinanderführen derjenigen organe, die gleichzeitig zur ausscheidung von urin verwandt werden, zu unseren ursprungskomponenten wurden. das ist nicht sonderlich edel! es ist ein tierisches prinzip und geht mit den primitivsten empfindungen des menschen einher - dem sexuellen lustgefühl, dem sich von der prädestination her keiner entziehen kann.

 

erst durch sex entsteht leid, denn

- ohne sex keine kinder

- ohne kinder keine menschen

- ohne menschen kein leid(empfinden)

radikal, was? aber logisch und menschlich... klar soweit?

 

 

Radikal: ja; Logisch: ja; Menschlich: nein! (bezieht sich auf den letzten Abschnitt. Den Rest übergehe ich einfach mal geflissentlich)

 

Genauso logisch:

 

- ohne Sex keine Kinder

- ohne Kinder keine Menschen

- ohne Menschen kein Glück (empfinden)

 

ist das bisschen glück auf erden das ganze leiden wirklich wert?

hätte gott nicht einfach eine welt schaffen können, in der wir glücklich sind wie die kinder, die das leiden nicht bewusst wahrnehmen?! sie müssen also nicht zwischen leid und freude differenzieren können, um letztere wahrzunehmen, sondern sind viel glücklicher als wir erwachsenen! wenn wir also von einem liebenden gott ausgehen, der uns mit dem leben ein geschenk machen will, dann macht er irgendwas falsch, indem er uns diese falsche welt zumutet. das ist meine meinung. und jetzt komm mir bitte nicht mit alten leeren floskeln wie: "ja, aber aus dem leiden lernen wir doch auch was, blablabla" was lernen und wozu? um mit dem nächsten sinnlosen leiden zurechtzukommen, wo wir dann wieder was fürs nächste leiden lernen usw?

nein, leiden bringt absolut gesehen* rein gar nichts, sondern ist ein zeichen unserer verwahrlosung durch gott. er ist manchmal wie diese wochenend-väter, die sich nicht drum scheren, was ihre kinder unter der woche durchleben...

*sicherlich gibts im leben immer mal wieder momente, in denen wir aus dem leiden was lernen, aber die sind eher selten und zufallsprodukte.

 

 

Du fragst, warum Gott die Welt nicht ohne Leid hätte erschaffen können. Darauf habe ich auch keine Antwort. Ich weiß nicht, welchen Sinn Leid im Leben hat und ich glaube nicht, dass das Leben als Ganzes nur als ein Geschenk betrachtet werden kann. Ein bisschen mehr wird wohl schon dahinter stecken. Aber, es gibt Momente und Erlebnisse im Leben (und sowenige sind es ja gar nicht), die durchaus als Geschenk empfunden werden können. Das mag für dich nach einer Floskel klingen, ist aber keineswegs als solche gemeint.

Deine (momentane?) Weltsicht beruht auf einem klaren Schwarz-Weiß-Denken. Einerseits malst du alles in den düstersten Farben, andererseits hast du eine geradezu idealisierte Sicht auf die Kindheit. Wie kommst du darauf, dass Kinder das Leid nicht bewusst wahrnähmen? Ich bin absolut davon überzeugt, dass Kinder genauso (bewusst) leiden können wie Erwachsene. So wenig, wie die Kindheit ein Hort reiner Freude ist, sowenig ist unsere "Erwachsenenwelt" überwiegend ein Ort des Leides. Und ja, ich finde schon, dass das "Glück auf Erden das Leid wert ist".

bearbeitet von Julia84
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ist das bisschen glück auf erden das ganze leiden wirklich wert?

Allein das Glück wohl kaum. Aber das Leben an sich. Ziemlich viele kommen mit ihrem Leben ganz gut zurecht und können ihm viel abgewinnen - und zwar auch dann, wenn sie nicht auf Rosen gebettet sind. Es gibt sogar Menschen, die mit einem Leben glücklich sind, das andere als Hundeleben bezeichnen würden. Und sie verteidigen ihr Leben und das ihrer Lieben mit einem Elan, als wäre alles in ihrem Leben rundum prima. Ich habe sogar schon Leute erlebt, die gerade im Leiden (Krebsdiagnose + Folgen) erst so richtig damit angefangen haben, ihr Leben zu lieben.

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Ich weiß nicht, welchen Sinn Leid im Leben hat und ich glaube nicht, dass das Leben als Ganzes nur als ein Geschenk betrachtet werden kann. Ein bisschen mehr wird wohl schon dahinter stecken.

Hast du schon einmal überlegt, daß das Leben einfach nur existiert, weil es die Möglichkeit dazu gibt? Wo auch immer du auf diesem Planeten hinschaust, versucht das Leben sich festzusetzen, auch da, wo man es auf den ersten Blick nicht vermutet. Alle Lebewesen, die damit nicht zurechtgekommen konnten oder wollten, existieren nicht mehr. Wir alle sind die Nachkommen von Überlebenden. Das ist der Grund, warum Menschen so am Leben hängen, auch unter widrigen Umständen: weil alle die, die das nicht taten, ohne Nachfahren verschwunden sind. Der Wunsch zu leben ist uns angeboren.

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Der Wunsch zu leben ist uns angeboren.

Jepp. Und er bleibt in hohem Maße erhalten, selbst wenn es schwer wird.

Wenn es so schwer wird, dass jemand nicht mehr leben will (Suizidabsicht), dann ist in den allermeisten Fällen nicht nur die Stärke oder Tiefe des Leids hierfür Ursache, sondern auch eine negative Einstellung zum Leben. Und deswegen hat man im Leiden immer zwei Möglichkeiten:

Entweder man erleichtert die Last.

Oder man stärkt den Rücken, der die Last tragen soll.

 

In den meisten Fällen setzt man an beiden Hebeln an.

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Ich weiß nicht, welchen Sinn Leid im Leben hat und ich glaube nicht, dass das Leben als Ganzes nur als ein Geschenk betrachtet werden kann. Ein bisschen mehr wird wohl schon dahinter stecken.

Hast du schon einmal überlegt, daß das Leben einfach nur existiert, weil es die Möglichkeit dazu gibt? Wo auch immer du auf diesem Planeten hinschaust, versucht das Leben sich festzusetzen, auch da, wo man es auf den ersten Blick nicht vermutet. Alle Lebewesen, die damit nicht zurechtgekommen konnten oder wollten, existieren nicht mehr. Wir alle sind die Nachkommen von Überlebenden. Das ist der Grund, warum Menschen so am Leben hängen, auch unter widrigen Umständen: weil alle die, die das nicht taten, ohne Nachfahren verschwunden sind. Der Wunsch zu leben ist uns angeboren.

 

 

Sicher kam mir schon der Gedanke, dass das Leben bzw. die menschliche Existenz eventuell auch ohne eine höhere Sinngebung auskäme. Dies wäre die logische Konsequenz aus der Annahme, dass Gott nicht existiert. Wobei der Mensch als höher entwickelte Spezies durchaus selbst nach einem Sinn in seinem Leben suchen könnte, der über die bloße Weitergabe seiner Gene hinausginge.

Wenn ich aber glaube, dass Gott existiert, dann drängt sich mir die Überzeugung auf, dass es einen besonderen Grund für unser Leben geben muss. Damit meine ich nicht, dass für jeden von uns ein fertiger Plan existiert, was wir noch zu Lebzeiten zu erledigen haben, sondern dass unsere Existenz als solche einen Sinn haben muss.

Übrigens bestreite ich nicht, dass unser Überlebensdrang biologisch in uns angelegt ist (so wie bei allen anderen Spezien auch).

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Sicher kam mir schon der Gedanke, dass das Leben bzw. die menschliche Existenz eventuell auch ohne eine höhere Sinngebung auskäme. Dies wäre die logische Konsequenz aus der Annahme, dass Gott nicht existiert.

Ja!

Wobei der Mensch als höher entwickelte Spezies durchaus selbst nach einem Sinn in seinem Leben suchen könnte, der über die bloße Weitergabe seiner Gene hinausginge.

Ja!

Wenn ich aber glaube, dass Gott existiert, dann drängt sich mir die Überzeugung auf, dass es einen besonderen Grund für unser Leben geben muss. Damit meine ich nicht, dass für jeden von uns ein fertiger Plan existiert, was wir noch zu Lebzeiten zu erledigen haben, sondern dass unsere Existenz als solche einen Sinn haben muss.

Ja! :lol:

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Sicher kam mir schon der Gedanke, dass das Leben bzw. die menschliche Existenz eventuell auch ohne eine höhere Sinngebung auskäme. Dies wäre die logische Konsequenz aus der Annahme, dass Gott nicht existiert.

Ja!

Wobei der Mensch als höher entwickelte Spezies durchaus selbst nach einem Sinn in seinem Leben suchen könnte, der über die bloße Weitergabe seiner Gene hinausginge.

Ja!

Wenn ich aber glaube, dass Gott existiert, dann drängt sich mir die Überzeugung auf, dass es einen besonderen Grund für unser Leben geben muss. Damit meine ich nicht, dass für jeden von uns ein fertiger Plan existiert, was wir noch zu Lebzeiten zu erledigen haben, sondern dass unsere Existenz als solche einen Sinn haben muss.

Ja! :lol:

 

Gut, dass wir darüber gesprochen haben ;)

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Gut, dass wir darüber gesprochen haben ;)

Was kann ich mehr tun, als dir zustimmen. Das Leben hat keinen "eingebauten" Sinn, man kann ihm aber einen geben, und Gläubige glauben, daß ihr Gott sich bei der Erschaffung dieser Welt etwas gedacht haben sollte, eine Vorstellung, die Ungläubige nicht teilen. :D

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Das Leben hat keinen "eingebauten" Sinn, man kann ihm aber einen geben, und Gläubige glauben, daß ihr Gott sich bei der Erschaffung dieser Welt etwas gedacht haben sollte, eine Vorstellung, die Ungläubige nicht teilen. :D

Diesen Sinn stellen sie sich aber oft nicht als Fixpunkt, sondern als Weg vor oder als etwas Lebendiges.

 

Einen fest eingebauten Fixpunkt "Sinn" gibt es natürlich nicht. Aber dass man sein Leben sinnträchtiger oder auch sinnentfremdender einrichten kann, zeigt, dass durchaus was eingebaut ist. Und dem kann man nur unter schweren Verlusten entgegenwirken.

 

Sätze wie "Gott gibt uns Sinn" sind meiner Meinung nach indirekte Formulierungen. Gott hat die Welt so eingerichtet, dass es Möglichkeiten gibt, sein Leben als sinnvoll zu empfinden. Und diese Möglichkeit gibt er selbst in erstaunlichen Fällen, bei denen viele von außen eher den Kopf schütteln und sagen "Bei einem solchen Leben soll was Sinnvolles herauskommen?" Überraschenderweise kann der Angesprochene womöglich antworten "ja, ich empfinde es als sinnvoll" oder "ich vertraue eben trotz allem darauf, dass sich die Sinnhaftigkeit von all dem, was ich erlebe, noch erweisen wird." Das kann er sogar sagen, obwohl er im Moment den Sinn selbst nicht sehen kann.

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Einen fest eingebauten Fixpunkt "Sinn" gibt es natürlich nicht. Aber dass man sein Leben sinnträchtiger oder auch sinnentfremdender einrichten kann, zeigt, dass durchaus was eingebaut ist.

Meinst du damit, daß es eben die Möglichkeit gibt, etwas Sinnvolles aus seinem Leben zu machen? Ich denke, das ist wieder so ein Satz, den man weder beweisen noch widerlegen kann, denn wer entscheidet, was sinnvoll ist? Wenn du dagegen sagen willst, daß es möglich ist, aus jedem Leben etwas Sinnvolles zu machen, das wage ich zu bezweifeln.

 

Und dem kann man nur unter schweren Verlusten entgegenwirken.

Das verstehe ich nicht.

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